Was ist besser Cognac oder Whisky

Die Amerikaner sind mächtig stolz auf ihren Bourbon-Whiskey. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wo alles immer höher, schneller und weiter geht, ist man felsenfest überzeugt: Bourbon-Whiskey ist der Beste! Hört man sich hingegen in der Scotch-Whisky-Gemeinde um, fällt auf: Viele Whisky-Genießer können mit Bourbon nicht viel anfangen. Woran liegt das, wenn die Herstellung von Bourbon und Scotch doch eigentlich relativ ähnlich ist? Hier unsere drei Gründe warum Bourbon Whiskey Scotch-Trinker nicht begeistern kann.

Grund 1: Wenig anspruchsvoller Premium-Bourbon

Ein Dilemma von amerikanischem Bourbon-Whiskey ist es, dass der Bereich von Premium-Whiskey bei fast den Destillerien völlig vernachlässigt wird. Die Konzentration liegt auf dem billigen Einsteiger-Bourbon, welcher schon nach wenigen Jahren aus dem Fass geholt und abgefüllt wird.

Der Bourbon kann so natürlich günstig verkauft werden, ist aber wegen der kurzen Lagerung dann auch nicht sonderlich komplex. Wer an etwas exklusiveren Bourbon-Abfüllungen interessiert ist, dem bleibt nur der Griff zu vereinzelten Signature-, Single Barrel- oder Cask Strength-Whiskeys, die aber ein Schattendasein fristen.  Danach ist sehr schnell Schicht im Schacht. Richtig lange gelagerte Bourbons gibt es im Gegensatz zu den zahlreichen verfügbaren alten Scotch-Whiskys kaum. Dies liegt auch an der fehlenden Möglichkeit Whiskey lange zu lagern.

Grund 2: Bourbon wird nicht so lange gelagert

Es ist nach amerikanischem Recht zwingend festgelegt, dass Bourbon-Whiskey ausschließlich in frisch ausgebrannten Fässern aus amerikanischer Eiche gereift werden darf. Dies mag eine schöne Tradition sein und auch sehr edel und exklusiv klingen, es beraubt die Bourbon-Erzeuger aber auch der Möglichkeit Whiskey lange zu lagern. Denn frische Eichenholzfässer geben am Anfang viele herbe Eichenaromen (Tannine) ab, so dass der Whiskey bei sehr langer Lagerung schnell unangenehm holzig schmecken würde. Dadurch kann Bourbon-Whiskey nicht gut lange gelagert und somit nach wenigen Jahren aus dem Fass genommen werden. Ein Manko, denn die Fass-Lagerung bringt am meisten Geschmack in den Whiskey.

Grund 3: Mangelnde Fass-Flexibilität

Die schottischen Scotch-Destillerien sind was die Auswahl der Fässer angeht deutlich flexibler. Verschiedenste Fässer für die Lagerung von Scotch-Whisky sind erlaubt.  So werden für die Lagerung von Scotch in den meisten Fällen Ex-Bourbon- oder  Ex-Sherry-Eichenholzfässer (aber auch Wein-, Port- oder Rum-Fässer) verwendet.

Die Bourbon-Destillerien reiben sich die Hände, wenn sie ihre “alten” Fässern an die Schotten für gutes Geld verkaufen. Aber eigentlich sind es die Schotten, die sich darüber so richtig freuen können. Was früher auf Grund von Fassmangel getan werden musste, ermöglicht ihnen heute die Herstellung einer deutlich komplexeren Spirituose.

In den benutzten Fässern, sind die herben Eichenaromen bereits zu einem Teil abgebaut, der Scotch kann so deutlich länger im Eichen-Fass gereift werden und seine feinen Aromen entwickeln. Darüber hinaus werden durch die vielen verwendbaren Fässern unzählige Möglichkeiten für Whisky-Abfüllungen geschaffen. Denn es sind viele verschiedene Möglichkeiten der Verschneidung, doppelten Lagerung oder Finishing möglich.  So dass Scotch-Whisky insgesamt im Vergleich zu Bourbon-Whiskey die Spirituose mit der deutlich größeren Geschmacks-Bandbreite und Abwechslung ist. Kein Wunder, denn rund 70% des Whisky-Geschmacks kommen aus der Fasslagerung.

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Zwischen Scotch und Bourbon Whiskey gibt es viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede. Hier erfährst du mehr zu den wichtigsten Unterschieden zwischen Scotch und Bourbon

Was habt ihr für Erfahrungen mit Bourbon-Whiskey gemacht? Seit ihr Fans geworden oder überzeugte Scotch-Genießer geblieben?

Es gibt verschiedene Arten von Spirituosen auf dem Markt, und die Auswahl der geeigneten Spirituosen für einen Anlass kann schwierig sein. Cognac und Whisky gehören zu den beliebtesten, aber was genau sind ihre Unterschiede? Scheint, als hätten beide einen Alkoholgehalt zwischen 40% und 60%, oder? Das mag wahr sein, aber es gibt noch einige andere bemerkenswerte Unterschiede, die Sie beachten sollten.

  • 2 Cognac gegen Whisky
  • 3 Vergleichstabelle
  • Definitionen

    Cognac

    Was ist besser Cognac oder Whisky

    Produziert in der Weinregion etwas außerhalb der Stadt Cognac (und ja, hier kommt der Name her), Cognac (kon-yak) gehört zu den bekanntesten Sorten von Brände (ein Geist, der durch das Destillieren von Wein erzeugt wird) in der ganzen Welt der Weinherstellung. Dies liegt an den bestimmten gesetzlichen Anforderungen an einen Brandy, der den Namen Cognac trägt. Außerdem gibt es im Gebiet von Cognac nur sechs zugelassene Zonen, um diesen Brandy herzustellen, nämlich Bon Bois, Flossen Bois, Petite Champagne, Grande Champagne, Borderies, und Bois Ordinaire. Abgesehen von diesen zugelassenen Regionen muss ein Cognac auch aus 90% einer bestimmten Traubensorte hergestellt werden, nämlich Ugni blanc, Folle blanche, und Colombard. Aber das ist noch nicht alles, die anderen 10% sollten wieder von einer bestimmten Traubensorte sein, und das sind sie Folignan, Jurancon Blanc, Meslier St-Francois, Select, Montils oder Semillon. Schließlich sollte ein Cognac ein Alkoholvolumen von 40% haben.


    Cognac wurde erstmals im Jahr 16 entdecktth Jahrhundert und faszinierend, ganz zufällig. Es war, als niederländische Siedler in der französischen Region Holz, Salz und Wein kauften und es schwierig fanden, den Wein zu konservieren. Dies führte zu einer erneuten Destillation des Weins in Eau - de-vie (Brandy, der durch Fermentation und doppelte Destillation hergestellt wird) und schließlich wurde festgestellt, dass er den Wein feiner und eleganter oder mit anderen Worten besser machte.

    Whiskey

    Was ist besser Cognac oder Whisky

    Der erste Whisky oder Whisky stammt aus Schottland (ˈ)hwɪski) Die Produktion soll erstmals in einem Eintrag in der Schatzrollen (Verwaltung und Erhebung von Steuern und anderen staatlichen Einnahmen) im Jahr 1494. Es handelt sich um eine Art destilliertes alkoholisches Getränk, das im Gegensatz zu Cognac im Allgemeinen aus fermentiertem Getreidebrei hergestellt wird. Zur Herstellung verschiedener Sorten wird eine Reihe von Körnern verwendet, darunter Mais, Gerste, Weizen und Roggen. Whisky wird normalerweise in Holz gereift Fässer (ein hohlzylindrischer Behälter) und ist weltweit streng reguliert. Ein Whisky soll ein Alkoholvolumen von etwa 40% bis 70% haben, wird aber normalerweise bei 40%, 43% und 46% gefunden.


    Cognac gegen Whisky

    Was ist der Unterschied zwischen Cognac und Whisky? Abgesehen von dem geringen Unterschied im Alkoholgehalt (im Allgemeinen natürlich) gibt es Unterschiede, die man zwischen diesen beiden Spirituosen kennen sollte.

    Ein Cognac wird aus fermentierenden Trauben hergestellt. Ein Whisky hingegen wird aus fermentierenden Körnern hergestellt.Während es für einige von keiner Bedeutung zu sein scheint, ist es für andere, insbesondere für Allergiker, von Bedeutung. Ein weiterer Unterschied wäre ihre Destillation. Während Whisky einmal destilliert wird, durchläuft Cognac ihn zweimal. In Bezug auf ihr Alter hat ein Cognac ein Mindestalter von 2 Jahren und kann 20 oder mehr Jahre erreichen. Whisky hingegen hat ein Mindestalter von mindestens 3 Jahren und kann 15 oder mehr Jahre erreichen. Während Whisky international hergestellt werden kann, kann ein Cognac nur in einer Stadt namens Cognac in Frankreich hergestellt werden.

    Cognac-Altersbezeichnungen: VS - sehr speziell (2 Jahre), VSOP - sehr speziell alt blass (4+ Jahre) und XO - extra alt (6+ Jahre).


    Whisky-Altersbezeichnungen: 5 Jahre, 10 Jahre, 12 Jahre und 15 Jahre alt.

    Hinweis: Das Alter jedes Einzelnen entspricht der Zeit, die er im Fass und nicht in einer Flasche verbracht hat.

    Ist Hennessy ein Whisky oder ein Cognac?

    Die Geschichte des Cognac-Herstellers Hennessy geht bis ins Jahr 1765 zurück. Gegründet wurde das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt von dem Iren Richard Hennessy. Es gilt als eines der erfolgreichsten und innovativsten Cognac Unternehmen und gehört heutzutage zur LVMH Gruppe.

    Wie schmeckt ein Cognac?

    Das reiche und würzige Aroma entsteht durch eine Vielzahl von Eichen- und Pfeffernoten. Sie verleihen dem Cognac seine berühmte Komplexität. Er reift bis zu 30 Jahre in Eichenfässern und ist ein echter Klassiker im Cognacregal. Geschmack: Eiche, Feigen, dunkle Schokolade, Pfeffer.

    Was ist der Unterschied zwischen Cognac und Bourbon?

    Im Groben ist Cognac ein Brandwein und stammt aus der Umgebung der Stadt Cognac in Frankreich und wird auf ähnliche Weise wie Whiskey aus Wein hergestellt. Ein Bourbon ist ein Whiskey, der aus Mais gebrannt wird und so in den USA vorherrscht.

    Was ist der Unterschied zwischen Cognac und Brandy?

    Brandy, die offizielle Herkunftsbezeichnung ist Branntwein, wird aus Wein oder Weinschnaps destilliert. Dabei ist im Unterschied zum französischen Weinbrand, dem Cognac, die Auswahl der Rebsorten zur Wein-Destillation weniger exklusiv. Für einen Brandy darf aus jeder beliebigen Traubensorte ausgewählt werden.