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Paris, Paris! Monsieur Pigoil auf dem Weg zum Glück

Im Paris der 30er toben Kämpfe zwischen „Roten“ (u. a. Clovis Cornillac) und Nationalisten. Derweil kämpft Bühnenarbeiter Pigoil (Gérard Jugnot) um das Sorgerecht für seinen Sohn und den Erfolg einer Revue, mit der er und die Kollegen (u. a. Kad Mera

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Originaltitel

Faubourg 36

Cast & Crew

Pigoil

Milou

Jacky

Douce

Monsieur TSF

Galapiat

Maxence Perrin

Jojo

François Morel

Célestin

Élisabeth Vitali

Viviane

Eric Naggar

Grevoul

Eric Prat

Commissaire Tortil

Redaktionskritik

Im Paris der 30er Jahre kämpft der Bühnenarbeiter Pigoil um das Sorgerecht für seinen Sohn – und um den Erfolg des neuen Programms, das die Belegschaft des Revuetheaters Chansonia in Eigenregie auf die Beine stellt. Ihr größter Feind ist der brutale Miethai Galapiat mit seinen rechten Schlägertruppen. Die malerischen Kulissen verleihen Christophe Barratiers zweiter Regiearbeit nach „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ einen unwirklichen, nostalgischen Charme, der selbst tragische Ereignisse in einem milden Licht erscheinen lässt. Das ist stets ein bisschen zu schön, um wahr zu sein. Aber eben auch unheimlich schön.

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Paris, Paris! Monsieur Pigoil auf dem Weg zum Glück (FR 2008)

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Produktbeschreibung

Mitte der 30er Jahre in Paris. Die Belegschaft des Musiktheaters "Chansonia", kämpft darum, das geschlossene Haus mit einer eigenen Show wieder zu eröffnen - allen voran die drei Freunde Pigoil, Milou und Jacky. Als Pigoil das Sorgerecht von seinem Sohn Jojo entzogen wird, bricht für den arbeitslosen Bühnenarbeiter eine Welt zusammen. Die Show muss zum Erfolg werden, denn nur so hat er eine Chance, seinen geliebten Sohn zurückzubekommen. Mit der jungen Sängerin Douce finden sie einen echten Star, doch auf Douce hat nicht nur Milou, sondern auch Galapit, der Obergangster des Viertels, ein Auge geworfen. Nach einem anfänglichen Reinfall holen sich Douce und die Männer des Theaters Hilfe vom legendären Monsieur Radio, einem ehemaligen Starkomponisten. Mit seiner Hilfe stellen sie eine Show auf die Beine, wie sie Paris noch nie gesehen hat!

Bonusmaterial:
Making-of - Die Entstehung des Films (54 Minuten); Darstellerinfos; DVD-Empfehlung;

Movieman.de

Obwohl es sich bei "Faubourg 36", so der Originaltitel des Filmes, eigentlich um ein Drama handelt, kommt die Produktion doch sehr fidel daher. Das liegt nicht nur daran, dass gesungen und getanzt wird, sondern auch an der bunten und Details lebhaft in Szene setzenden Optik. Das Paris der 30er Jahre wird genau so dargestellt, wie man es sehen möchte. Dass aber mittels der zahlreichen Klischees, die die Produktion verwendet, eine deutliche Verklärung stattfindet, politische Fakten beispielsweise in den Hintergrund gerückt werden oder die Charaktere allzu märchenhaft daher kommen, mag nur denjenigen im Publikum negativ aufstoßen, die allzu viel Harmonie im Kino nicht vertragen. Schaut man mit einem etwas gütigeren Blick auf "Paris, Paris", so handelt es sich um einen sehr liebevollen Film, der zwar ein recht simples Drehbuch verwendet, dessen Ausgang man von Anfang an erahnen kann, der aber gleichermaßen mit Harmonie, Leidenschaft und Liebe als Grundmotiven arbeitet und einfach nicht verstören, sondern nur gefallen und wohl tun will. Das war auch schon in Christophe Barratiers letzter Produktion "Die Kinder des Monsieur Mathieu" (2005) der Fall, die ein riesiges Publikum fand. Gerard Jugnot ("Monsieur Batignole", "Boudu") und Kad Merat ("Kann das Liebe sein", "Willkommen bei den Sch'tis") waren schon damals mit von der Partie, diesmal kamen außerdem die Schauspielgrößen Clovis Cornillac ("Asterix bei den Olympischen Spielen", "Eden Log") und Pierre Richard ("Zwei irre Spaßvögel", "Der große Blonde auf Freiersfüßen") hinzu.Fazit Buntes, harmonisches, liebevolles Drama

Moviemans Kommentar zur DVD: Das Bild kann praktisch in jeder Hinsicht überzeugen, denn es schmeichelt durch satte, warme Farben und einwandfreie Schärfewerte. Akustisch kommt die DVD nicht unbedingt überschwänglich daher. Harmonie und Einfühlung stehen eher im Vordergrund als künstlicher Effekt und aufgesetzte Kulisse. Mit einer knappen Stunde Material stellt das lobenswerte Making Of fast schon einen eigenen Film dar.

Bild: Das Bild kann praktisch in jeder Hinsicht überzeugen, denn es schmeichelt durch satte, warme Farben (Tänzerin, 00:16:34) und gute Schärfewerte nicht nur dem Auge, sondern passt in seiner lebhaften Strahlkraft auch hervorragend zum schillernden Inhalt (bunte Bühnenshow, 00:04:36). Selbst in Nachtszenen weist das Bild hübsch aufgefächerte Schwarzwerte auf und auch die Tiefe von dunklen Räumen wird sehr kontrastreich wiedergegeben. Die Auflösung hält eine Vielzahl feiner Details bereit. Selbst die Struktur von Schnee meint man auf dem Gehsteig erkennen zu können (00:04:52). Lediglich auf Distanz stellen sich in dunklen Einstellungen Mimikfältchen oder Barthaare nicht mehr ganz so deutlich dar, im Sonnenlicht hingegen zeigen sich auch Totalen von entfernten Häuserfassaden brillant nachgezeichnet (hohe Auflösung des Mauerwerks, 00:09:16). Warum das Bild außerdem so gut ins Auge geht, liegt an der hervorragend arbeitenden Kompression, die nur äußerst selten minimales Zittern von feinen Strukturen zeigt (Fahrt über Zeitungsschlagzeilen, 00:09:24). Auch Rauschen kann nicht entdeckt werden. Eine in jeder Hinsicht saubere Arbeit.

Ton: Akustisch kommt die DVD nicht unbedingt überschwänglich daher. Harmonie und Einfühlung stehen eher im Vordergrund als künstlicher Effekt und aufgesetzte Kulisse. Zwar könnte es ab und zu ein wenig deftiger und basslastiger zugehen und auch aus den Rears würde etwas mehr Lautstärke nicht schaden, im Grunde aber überzeugt die Natürlichkeit des Soundparts eher, als es eine aufgesetzte Kulissen- und Soundtrackarbeit tun würde. Letztere ist das große Geheimnis des Films und wirklich hörenswert. Im Vergleich zur deutschen Synchronfassung wirkt das  französische Original sprachlich ein wenig weicher und gedrungener. Es erzeugt dadurch einen intimeren und samtigeren Eindruck als die härter, dabei aber auch minimal weiträumiger klingende deutsche Fassung. Beide Versionen haben ihre Vorzüge.

Extras: Mit einer knappen Stunde Material stellt das lobenswerte Making Of (53:59 Min.) fast schon einen eigenen Film dar. Es bietet eine riesige Vielfalt an Infos zur Produktion. Darunter sind die Arbeit im Tonstudio, die spektakulären Setbauten oder Choreographien nur einige der besonders interessanten Themen. Da das Making Of neben zahlreichen Kommentaren der Mitwirkenden viele authentische Szenen vom Dreh beinhaltet und nicht bloß auf simple Filmausschnitte setzt, hat man als Zuschauer das Gefühl, wirklich viel mitzunehmen. So sollte es immer sein. Neben dem Making Of bietet die DVD noch Darstellerinfos zu Gerard Jugnot, Kad Merad, Clovis Cornillac, Nora Arnezeder, Maxene Perrin und Pierre Richard. an. Außerdem folgen als Programmtipps eine DVD-Empfehlung (1:41 Min.), eine Programmvorschau (2:01 Min.) und eine Trailershow mit vier Programmtipps (7:32 Min.). --movieman.de