Was bedeuten zacken linien auf der straße in london

Was bedeuten zacken linien auf der straße in london
Was bedeuten zacken linien auf der straße in london

Molkenmarkt, Klosterviertel - Neuplanung

  • Berolina
  • 5. Januar 2009

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    • #481

    Zitat von Rainer Tee

    ...Es wird aber trotz des neuen Senats bestimmt noch viele Jahre dauern bis sich die Erkenntnis durchsetzt dass die ehemalige Altstadt nicht als Transitraum für privaten Autoverkehr da ist und breite Straßen überflüssig sind.

    ^ ... dazu müsste sich aber auch die Erkenntnis durchsetzen, dass Autos keine Hubschrauber sind, die einfach abheben können, wenn die Straße verschmählert wird.

    Wer die Autobahn A 100 um jeden Preis nicht verlängern will, der muss weiterhin den Verkehr über die Leipziger / Gertrauden usw. führen. Es gibt für den verkehr praktisch keine vernünftige Alternative zur Leipziger / Gertrauden / Molkenmarkt. Durch die 30er Zonen der Skalitzer Straße mit ihrer Wohnbebauung ? Man kann nur hoffen, dass nicht der gleiche Fehler begannen wird, wie in der Leipziger, die sich im Abschnitt der Verschmählerung als graue, baumlose Durchgangsstraße darstellt. Inklusive Staus in den Nebenstraßen, weil der Verkehr nicht abfließen kann.

    • #482

    ^wenn Autos Hubschrauber wären wäre der Luftraum wegen Überfüllung gesperrt.
    Kein Verkehrsmittel wie der private Hubschrauber oder das private Auto haben einen so großen Platzverbrauch. Für Alt- und andere Innenstädte sind sie in größerer Anzahl nicht geeignet.

    Wenn man etwa um 1930 von Friedrichshain nach Charlottenburg oder von Prenzlauer nach Schöneberg fahren wollte hat man auch nicht das Auto genommen. Damals gab es sogar mehr Einwohner in der Stadt.

    • #483

    ... vollkommen richtig Rainer, nur hat man 1930 auch kein Mobiltelefon oder das Internet benutzt, um mit anderen zu kommunizieren.

    Das heisst, wenn man ohne Alternative diese Haupt Ost-West Route stark beeinträchtigt, wird es Probleme geben. Was soll das Endergebnis sein ? Motorisierten Individualverkehr um jeden Preis abwürgen ? Auch wenn dies die Attraktivität für die Pendler und die Wirtschaft senkt ? Ist die Leipziger Straße auf dem Stück der erfolgten Verschmählerung attraktiver geworden ? Nein. Ich will nicht, dass alles so bleiben muss, wie es jetzt ist, aber in einer 3,5 Millionen Stadt müssen auch für den MIV Durchfahrtsmöglichkeiten und eine leistungsstarke Straßeninfrastruktur vorgehalten werden. Ohne leistungsfähige Straßenanbindung wird es keinen nachhaltigen wirtschaftlichen Boom in Mitte geben. Geschäftsführer / Geschäftsleitung kommen i.d.R. nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit. Wer will den Potsdamer Platz oder den Alex internationalen Konsortien als Standort schmackhaft machen, wenn diese nicht annehmbar an den Straßenverkehr angebunden sind ?

    • #484

    Ich denke, dass das Problem nicht so sehr ideologischer Art ist, weil rot-rot-grün prinzipiell für eine Reduzierung des Autoverkehrs eintritt. Die Molkenmarkt-Planung wurde allerdings zu einer Zeit erarbeitet, als noch nicht klar war, dass der Durchgangsverkehr aus der Straße Unter den Linden herausgenommen wird. Diese Entscheidung hat aber einen Einfluss auf den Verkehr in der Grunerstraße/ dem Mühlendamm. Die ganzen Verkehrsberechnungen, die dieser Planung zugrundeliegen, sind also nicht mehr aktuell. Nun muss neu gerechnet werden.
    Insgesamt ist aber kaum zu erwarten, dass die Grunerstraße jetzt massiv aufgeweitet wird, ich rechne eher mit kleineren Korrekturen an der bisherigen Planung, die kaum ins Gewicht fallen werden.

    • #485

    Was bedeuten zacken linien auf der straße in london

    Ohne leistungsfähige Straßenanbindung wird es keinen nachhaltigen wirtschaftlichen Boom in Mitte geben. Geschäftsführer / Geschäftsleitung kommen i.d.R. nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit. Wer will den Potsdamer Platz oder den Alex internationalen Konsortien als Standort schmackhaft machen, wenn diese nicht annehmbar an den Straßenverkehr angebunden sind ?

    Diese Argumente sind eine tolle Mischung aus 1960 (autogerechte Innenstadt) und 1995 (die Stadt muss den Managern gehören, alle anderen sind eh' bloß Kostenfaktoren). Dabei ist doch Berlin - gerade im Ostteil - von Stadtautobahnen geradezu durchzogen, ohne dass sich ständige Staus dadurch verhindern ließen. Und in wirtschaftlich bedeutenderen und größeren Städten wie London, Paris und selbst New York hat längst ein Umdenken stattgefunden: Dort hat man erkannt, dass Urbanität auch Aufenthaltsqualität bedeutet und diese durch achtspurige (und trotzdem dauerverstopfte) Verkehrsschneisen nicht gerade befördert wird.

    P.S.: Warum sollten Geschäftsführer eigentlich nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen? Auf gut ausgebauten Radwegen ist das von März bis Oktober die entspannteste und gesündeste Art der Fortbewegung. Dass es bei wichtigen Terminen auch mal die S-Klasse sein muss, versteh' ich ja - das hat Statusgründe. Aber wenn man einfach vom Penthouse im Prenzlauer Berg ins Büro am Potsdamer Platz will, ist man mit dem Rad oder der U-Bahn schneller und entspannter am Ziel. Die Broker in Lower Manhatten kommen auch mit der U-Bahn zur Arbeit, ohne dass ihnen ein Zacken aus der Krone bricht.

    P.P.S.: Ich bin trotzdem nicht dafür, dass UdL eine Fußgängerzone wird. Zu einem Boulevard gehört (moderater) Autoverkehr.

    • #486

    Was bedeuten zacken linien auf der straße in london

    ... in wirtschaftlich bedeutenderen und größeren Städten wie London, Paris und selbst New York hat längst ein Umdenken stattgefunden ...

    In der ganzen Londoner Innenstadt ist kaum eine Straße breiter als vierspurig - dabei werden viele dieser Spuren als dedizierte Busspuren genutzt. Als ich zuletzt die (bisher immer störende) Straße zwischen dem Tower und dem Tower Hill sah, der Hauptweg Richtung Canary Wharf und Osten, merkte ich, dass sie nicht mal vierspurig geblieben ist - es wurden breite Fahrradwege eingerichtet.

    Fazit: Die UdL sollte zur Fußgängerzone werden und auch hier sollte die Straße wie geplant zurückgebaut werden.

    @P.P.S.: Zuletzt war ja davon die Rede, dass Busse und Taxis auf der UdL bleiben dürften.

    • #487

    Um eine Veränderung der Situation Unter den Linden mache ich mir noch keine Sorgen, da wird sich von 2020 eh nichts tun, weil ja das Ende der U-Bahn- und Schloss-Bauarbeiten abgewartet werden muss.

    Allerdings erfüllt es mich mit großer Freude, dass es am Molkenmarkt/Klosterviertel voranzugehen scheint. Dieses Eck hinter dem´ Roten Rathaus bis zum Alexa ist so ziemlich das Schlimmste, was Berlin zu bieten hat. Hier wird die Straßenführung und die Bebauung der freiwerdenen Flächen eine enorme Verbesserung darstellen.

    Um den Autoverkehr mach ich mir nicht so viele Sorgen. Zwei Spuren in jeder Richtung werden eh bleiben und wenn der Auto-Verkehr zu langsam läuft, muss man eben mehr Zeit einplanen oder ein anderes Verkehrsmittel wählen. Da wird sich viel von alleine regeln - wie so oft in Berlin.

    • #488

    Ihr schlagt Kämpfe, die schon entschieden sind.
    Es tritt nun der Bebauungsplan in Kraft, der ist das Endprodukt jahrelanger Diskussionen und Planungen. Der ist nun geltendes Planungsrecht, das nur noch haushälterisch unterfüttert und umgesetzt werden muss.

    Diesem Vorhaben kommt dabei sogar noch eine gewisse haushälterische "Eleganz" zu, da Verkäufe nun zur Neubebauung zur Verfügung stehender Immobilien die Straßenbauarbeiten zur Umlegung der Straße mehr als gegenfinanzieren dürften (es handelt sich dabei ja auch teilweise um "Sowieso-Kosten", die Piste ist nicht mehr die neueste...). Selten war eine massive Aufwertung des Stadtbilds in Berlin für den Haushalt so kostengünstig zu haben wie hier.

    (Bei Unter den Linden ist man noch nicht ganz soweit, aber auch hier ist es vollkommen weltfremd dieser Straße mit zuletzt nur noch 8.000 KFZ/Tag eine verkehrliche Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt beizumessen, das ist verkehrlich nur noch eine Nebenstraße und diese ist somit für den allgemeinen KFZ Verkehr prinzipiell nicht tragend und entbehrlich, aller Zank darum kann nur pure Ideologie sein.)

    • #489

    Zuerst ist doch erstmal festzustellen, ob der B-Plan Molkenmarkt überhaupt Rechtskraft erlangt hat. Ich meine mich daran zu erinnern, dass Regula Lüscher den Plan noch kurz vor der Wahl mit den Stimmen der Großen Koalition durch das Abgeordnetenhaus bekommen hat. Das kann ich aber auch mit dem Ptriplatz verwechseln. Online konnte ich hierzu keine Bestätigung finden.

    Zweitens ist - das schrieben ja schon andere - es so, dass sich vor 2020 eh' nix tut, da die U55 erst fertig gebaut werden muss. In der Zeit wird sicher über die konkrete Linien- und Haltestellenführung der Straßenbahn zum Potsdamer Platz diskutiert, die in der Berliner Koalitionsvereinbarung von r2g festgeschrieben ist. Die Linie ist zwar in den B-Plänen Molkenmarkt und Petriplatz enthalten jedoch geht es um die Lage der Haltestellen, die heutzutage ja schon fast wieder eigene Bauwerke sind. Da es sich beim Molkenmarkt um zwei gewidmete Bundesstraße handelt ist die Planfestellung langwirig - an der Invalidenstraße hat das 10 Jahre gedauert.

    Drittens müsste am Molkenmarkt, dem ältestes Platz der Stadt, erstmals in der Stadtgeschichte gegraben werden. Der Senat hat aus den Erfahrungen des Petriplatzes ja nichts gelernt und plant wiederum erst und holt dann die Archäologen zur Notgrabung. Im Fall des ältestens Platzes von Alt-Kölln haben die Funde zu einer Neufassung des B-Planes geführt. Das ist am Molkenmarkt auch zu erwarten.

    Viertens kommt Frau Lompscher mit ihren Vorstellungen von Stadtentwicklung. Ob es bei der Bebauung vor dem Stadthaus ("place des voges") bleibt oder ob die Sozialisten sich hier durchsetzen und dort der Block auf den ehem. DDR-Ministerrat frei bleibt wird sich erweisen.

    Deshalb ist davon auszugehen, dass sich die Kolaitionsparten wegen des Molkenmarktes viel Dreck an die Jacke werfen, tatsächliche Bautätigkeit erwarte ich in dieser Legislatur nicht. Ob r2g 5 Jahre durchsteht wird sich zudem auch erst beweisen müssen. Deshalb wäre es schon ein Erfolg, wenn die Politik zur Besinnung käme und JETZT die Grabung am Molkenmarkt veranlassen würde (Platz zur Umleitung des Verkehrs ist ja genug).

    • #490

    Das mit den Straßenbahnhaltestellen könnte tatsächlich ein Problem werden. Bei den archäologischen Grabungen sehe ich nicht so schwarz, die können ja in Ruhe gemacht werden, nachdem die Straße verlegt und bevor die Häuser in dem "neuen" Viertel gebaut werden.

    • #491

    Was bedeuten zacken linien auf der straße in london

    Viertens kommt Frau Lompscher mit ihren Vorstellungen von Stadtentwicklung. Ob es bei der Bebauung vor dem Stadthaus ("place des voges") bleibt oder ob die Sozialisten sich hier durchsetzen und dort der Block auf den ehem. DDR-Ministerrat frei bleibt wird sich erweisen.

    Du hattest Dich doch letztes Jahr selbst bitter darüber beschwert, dass der Platz zugebaut werden soll. Zum Beispiel hier:

    Was bedeuten zacken linien auf der straße in london

    5. Der Plan heisst "Molkenmarkt". Meine Frage: Wo ist der Molkenmarkt als Platz?

    Frau Lompscher von der Linkspartei kann es Dir anscheinend nicht einmal dann rechtmachen, wenn sie das gleiche will wie Du. Was bei Dir Stadtreperatur ist, kann bei ihr nur gebaute DDR-Nostalgie sein.

    Was bedeuten zacken linien auf der straße in london

    Ich bin, wie mehrfach festgestellt, ein Freund der bestehenden Planung, und ich mache mir trotz des beschlossenen B-Plans Sorgen, ob die neue "Prüfung" den Bau nicht um lockere fünf bis zehn Jahre verzögern wird. Bei aller grundsätzlichen Sympathie für den neuen Senat bin ich an dieser Stelle doch sehr skeptisch. Gna.

    P.S.: Das umbaute Vorbild in Paris heißt "Place des Vosges".

    • #492

    Was bedeuten zacken linien auf der straße in london

    Dabei ist doch Berlin - gerade im Ostteil - von Stadtautobahnen geradezu durchzogen, ohne dass sich ständige Staus dadurch verhindern ließen.

    ... liebes Architektenkind, dass ist doch eine vollkommen kenntnisfreie Argumentation, gerade der östliche Teil der Stadt ist praktisch Autobahnfrei. Es gibt die A 114 und die A 117 welche das Stadtgebiet nur marginal in den Aussenbezirken berühren. Große Stadtachsen wie die Frankfurter Allee sind mit dutzenden Ampeln versehen, auf den Zufahrtstraßen staut sich der Verkehr auch zu nicht Stoßzeiten sehr häufig. Wer zum östlichen Berliner Autobahnring möchte, fährt mitten durch Ortschaften durch, alles mit Ampelverkehr geregelt. Fahr mal durch Weissensee zur A 10. Es gibt keine deutsche Großstadtregion, die so schlecht an ein hochleistungsfähiges Straßennetz angekoppelt ist, wie der Berliner Osten. Das ist noch nicht einmal BRIC Staaten Niveau.

    Und in wirtschaftlich bedeutenderen und größeren Städten wie London, Paris und selbst New York hat längst ein Umdenken stattgefunden:

    ... hier gilt leider auch das gleiche wie oben. Kenntnisfrei. Gerade Städte wie London oder Paris haben enorm in ihre Zufahrtsstraßen investiert. Sie unter die Erde gelegt. Richtig ist, dass es in Teilen des Zentrum Verkehrsberuhigung gegeben hat. Aber im Gegensatz zu Berlin besitzen diese Metropolen ein leistungsfähiges Netz an kreuzungsfreien Zufahrtsstraßen. Bis unmittelbar vor das Zentrum geht es mehrspurig ohne Ampelverkehr, erst dann gibt es Einschränkungen. Und es gibt genügend Parkhäuser.

    P.S.: Warum sollten Geschäftsführer eigentlich nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen?

    Weil die Geschäftsführung im Regelfall viele Aussentermine wahrnimmt und deswegen auf ein Auto angewiesen ist.

    P.P.S.: Ich bin trotzdem nicht dafür, dass UdL eine Fußgängerzone wird. Zu einem Boulevard gehört (moderater) Autoverkehr.

    In einigen Ländern werden am Sonntag die großen Stadtstraßen / Boulevard für den Autoverkehr gesperrt und als Fußgänger / Skater / Radfahrer Areal ausgewiesen. Sowas würde ich auch begrüssen, aber halt nicht die ganze Woche über, dass würde m.E. zu einer Verödung beitragen.

    • #493

    Was bedeuten zacken linien auf der straße in london

    ... liebes Architektenkind, dass ist doch eine vollkommen kenntnisfreie Argumentation, gerade der östliche Teil der Stadt ist praktisch Autobahnfrei.

    Guck mal, in welcher Stadt ich wohne, und frage Dich dann, wie plausibel es ist, dass ich in Berlin Autobahnen vermute, die gar nicht existieren. Ich habe das Wort "Stadtautobahn" im übertragenen Sinne für innerstädtische Verkehrsachsen verwendet, die so breit sind wie Autobahnen: z.B. die Karl-Marx-Allee oder eben die Achse Gertraudenstraße–Mühlendamm–Grunerstraße. Ich hatte das für eine geläufige umgangssprachliche Begriffsverwendung gehalten.

    Was bedeuten zacken linien auf der straße in london

    ... hier gilt leider auch das gleiche wie oben. Kenntnisfrei. Gerade Städte wie London oder Paris haben enorm in ihre Zufahrtsstraßen investiert. [...] Richtig ist, dass es in Teilen des Zentrum Verkehrsberuhigung gegeben hat.

    Richtig ist, dass wir hier nicht vom Kaiserdamm oder der Prenzlauer Promenade sprechen, sondern vom Molkenmarkt – und viel mehr Zentrum geht kaum in Berlin.

    Aber lassen wir das: Du setzt Dich für eine Verkehrspolitik ein, die ich für städtezerstörend und anachronistisch halte. Ich setze mich für eine allmähliche Überwindung des MIVs ein – was für Dich vermutlich "kenntnisfreies" Gutmenschen-Blabla darstellt. Wir werden also keine Einigung finden.

    • #494

    Kleist hat jedenfalls insofern recht, dass die Beispiele nicht ziehen. Diese Städte verfügen über eine wesentlich ausgebautere Straßenführung als Berlin. Berlin hat im Osten eine verkümmerte Verkehrsstruktur. Keine Autobahn, viel zu wenig U-Bahn. Die Grunerstrasse, für deren Verlegung ich auch bedingungslos bin, ist die Verbindung zwischen Ost und West und wird es ohne Erweiterung der Stadtautobahn bis zur Storkower Straße auch bleiben.

    Ich fahre das ganze Jahr Fahrrad zu meinem Arbeitsplatz in Mitte, was aber nur wenige machen. UdL sind Morgens durch Autokollonen verstopft. Wer an die oben wiederholten Zahlen glaubt ....
    Die Zählung war wohl am Ostersonntag.

    Wer das Autofahren quasi verbieten, durch Verstopfung vergällen oder extrem verteuern möchte, wird auf Dauer keine Mehrheit bekommen. Ich denke in Berlin passiert fünf Jahre wenig. Der Verkehr wird immer anstrengender und dann kommt eine neue Regierung anderer Coleur. Hoffentlich machen sie ein paar gute Sachen für Radfahrer. Mir wirds nützen.

    • #495

    Berlin hat die geringste Autodichte aller deutschen Großstädte:

    http://m.spiegel.de/auto/aktuell/a-845878.html

    umgekehrt gibt es zahlreiche Ausfallstraßen insb im Osten und den Autobahnring.

    Auch subjektiv ist der Verkehr zB im München wesentlich dichter und stressiger wenn man hinter dem Steuer sitzt.

    Mir ist auch kein pro Straßenbau Bürgerbegehren bekannt, wohl aber welche gegen den Autobahnausbau und für bessere Fahrradinfrastruktur.

    Du bist mit deiner Kritik an unzureichenden Autostraßen zumindest in der Mindermeinung.

    • #496

    ... mal meine Vision zum Molkenmarkt, die sich nicht nur mit dem Autoverkehr beschäftigt.

    Der Bereich vom Leipziger Platz bis zum Alex wird als eine zusammenhängende große, relativ geradlinige Magistrale wahrgenommen. Ich würde sie als Geschäftsstraße mit hohem Büroanteil ausgebaut sehen wollen. Dazu gehört ein einheitliches Auftreten in der Straßenbezeichnung.

    - ein Name für eine Straße nicht fünf: Leipziger / Gertrauden / Mühlendamm / Molkenmarkt / Grunerstraße, alles zu einem markanten Namen zusammenfassen. z.B. Leipziger Allee / Straße, Berolina Allee o.ä.

    -Straßenführung: 2 Fahrspuren je Richtung + Busspur und Radweg, Mittelstreifen durchgängig begrünt. Keine Parkspuren dafür mehrere Parkhäuser.
    -kein Straßenbahnneubau, das Geld hierfür lieber in die Anbindung des MV oder Staaken investieren. Keine Verschwenkung der Magistrale.

    Neubauten mindestens 10m zurückgesetzt vom Straßenrand, wenig Blockrandbebauung, sondern moderne großstädtische Solitäre. Grün / Baumbeflanzung in großen Teilen des Straßenrandes. Anlieferungsverkehr an die Rückseite der Gebäude. Urbanität geht auch und gerade auch mit breiten Straßen und zurückgesetzter Bebaung. Die großen Geschäftsstraßen dieser Welt beweisen es.

    • #497

    Was sollen denn großstädtische Solitäre sein, etwa der Mist, der die Urbanität unserer Städte kaputt gemacht hat, wie man an der leipziger Straße gut sehen kann?

    • #498


    Du bist mit deiner Kritik an unzureichenden Autostraßen zumindest in der Mindermeinung.

    Wie kommst Du darauf?

    Laut einer repräsentativen Umfrage in der Morgenpost sind Mehrheiten gegen die Ausdehnung der Parkraumbewirtschaftung und gegen die Sperrung der Linden für den PKW-Verkehr.
    http://www.morgenpost.de/berli…eitung-der-Parkzonen.html

    In den meisten Familien gibt es Menschen mit Autos. Es gibt häufig gemeinsame Nutzungen. Die Rechnung, dass es so und so viele Autohalter gibt und die anderen Autogegner sind ist deshalb quatsch. Ich denke, dass gerade die negative Entwicklung im Verkehr in der wachsenden Stadt dem neuen Senat auf die Füße fallen wird. Aber warten wir es halt ab.

    • #499

    Das mit den Straßenbahnhaltestellen könnte tatsächlich ein Problem werden. Bei den archäologischen Grabungen sehe ich nicht so schwarz, die können ja in Ruhe gemacht werden, nachdem die Straße verlegt und bevor die Häuser in dem "neuen" Viertel gebaut werden.

    Können Sie nicht, da die neue Straße ja über dem historischen Alt- bzw. Molkenmarkt liegen wird.

    • #500

    Was ich an dem Plan bisher noch vermisse, ist der Molkenmarkt als richtiger Platz vor dem Stadthaus. Mit der Linken-Bausenatorin Katrin Lompscher hoffe ich aber, dass der Block vor dem ehem. DDR-Ministerrat jetzt doch frei bleibt und hier ein schöner "Molkenmarktplatz" angelegt wird.

    Da wir gerade vom Stadthaus sprechen: Wann werden die fehlenden Wappen am Giebel des Hauptportals wieder angebracht?

    Ursprünglich: http://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de/P/199189.php
    Heute: http://www.stadtentwicklung.be…lder/Mit/04/09011265d.jpg

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Wie heißt die Zick Zack Linie?

Ja, grundsätzlich das darf man das. Offiziell heißen die Zickzacklinien nämlich »Grenzmarkierungen für Halt- oder Parkverbote« und sollen auch wirklich nur das darstellen. Es handelt sich also nicht um durchgezogene Linien im eigentlichen Sinn.

Was kostet Parken auf der Zickzacklinie?

Wer das Parkverbot an der Bushaltestelle missachtet, muss mit einem Bußgeld zwischen 55 und 100 Euro rechnen. Dies gilt auch, wenn eine Zickzacklinie an der Bushaltestelle vorhanden ist und Sie auf dieser parken.

Was bedeutet Zeichen 299?

Was bedeutet das Verkehrsschild? Hier darf man innerhalb der Grenzmarkierung für Halt- oder Parkverbote nicht halten oder parken. Grenzmarkierungen sind dafür gedacht, ein an anderer Stelle vorgeschriebenes Halt- oder Parkverbot zu verlängern oder zu verkürzen. Die Zickzacklinie begrenzt eine Verbotslinie.