Bei welcher Fischart liegt der Ansatz der Rückenflosse senkrecht über dem Ansatz der Bauchflossen?

Rotauge

Bei welcher Fischart liegt der Ansatz der Rückenflosse senkrecht über dem Ansatz der Bauchflossen?
Merkmale: Rotaugen erreichen eine Länge von 25 bis 45 Zentimetern, und ein Gewicht von bis zu 1,5 Kilogramm. Sie haben einen hochrückigen Körper mit grünlicher Ober- und weißer Bauchseite. Augen und Flossen sind rötlich. Von der Rotferder unterscheidet sich jedoch durch den Stand von Bauch- und Rückenflosse: Während sich beim Rotauge beide Flossen auf gleicher Höhe befinden, ist die Bauchflosse der Rotfeder leicht vorgezogen. Die Rotfeder hat ein oberständiges und das Rotauge ein endständiges Maul.

Ernährung: Würmer, Insekten, Schnecken, Anflugnahrung

Sonstiges: Weitere Arten der Gattung Rutilus sind beispielsweise der Frauennerfling, der sich von dem Rotauge nur durch kleinere Schuppen unterscheidet und der bis zu 55 Zentimeter lange, in Flüssen und Seen der Alpen lebende Perlfisch mit sehr kleinen Schuppen.

Fortpflanzung: Von April bis Mai bekommen die Männchen einen Laichausschlag in Form von perlenartigen Auswüchsen auf dem Kopf. Von den Weibchen werden 50.000 bis 100.000 (bezogen auf 1 kg Körpergewicht), 1 Millimeter große, klebrige Eier auf Steinen, Holz oder in Pflanzenbestände gelegt.

Brachse

Bei welcher Fischart liegt der Ansatz der Rückenflosse senkrecht über dem Ansatz der Bauchflossen?
Merkmale: Seitlich sehr stark abgeflacht und hochrückig, stumpfes leicht unterständiges Maul, die Augen verhältnismäßig klein. Grünlich glänzende, schwarze bis bleigraue oder bleiblaue Färbung auf dem Rücken. Die Seiten glänzen metallisch, der Bauch ist weißlich mit Perlmuttglanz. Die Schuppen sind stark mit Schleim bedeckt. Die mittelgrauen Brustflossen der Brachsen sind lang und reichen angelegt bis an den Ansatz der Bauchflossen heran. Dadurch unterscheiden sie sich vom Güster. Brachsen werden 30 bis 50 cm (Ausnahmefische bis 85 cm) lang und bis zu 7 kg schwer.

Ernährung: Zuckmückenlarven, Schlammröhrenwürmern, Muscheln und Schnecken. Aber auch Wasserpflanzen oder Plankton als pflanzliche Nahrung.

Sonstiges: Brachsen können vor allem in größeren Strömen und Seen große Schwärme bilden, Sie bilden wie andere Friedfische Futterrouten durch das Gewässer, welche zu verschiedenen Tageszeiten aufgesucht werden. Der Weg eines Brachsenschwarmes macht sich im flachen Wasser leicht durch aufsteigende Bläschen von Sumpfgas bemerkbar, welche beim Durchwühlen des Bodens freigesetzt werden.

Fortpflanzung: April bis Juli und dauert etwa zwei Wochen. Bei plötzlichem Wetterumschwung wird das Laichen unterbrochen und später fortgesetzt. Während der Laichzeit fällt beim Männchen an Körper und Kopf deutlich ein Laichausschlag auf. Die Weibchen legen ihre 150.000 bis 300.000 klebrigen Eier von 1,6 bis 2 mm Durchmesser an Wasserpflanzen ab. In Gebieten ohne Wasserpflanzen werden sie auch an Steine oder Wurzeln geklebt.

Karpfen

Von den Karpfen gibt es diverse Formen, die aber alle der Art Cyprinus carpio angehören:

Bei welcher Fischart liegt der Ansatz der Rückenflosse senkrecht über dem Ansatz der Bauchflossen?
Der Wildkarpfen ist die Urform, hat ein vollständiges Schuppenkleid und einen flachen spindelförmigen Körper mit unregelmäßige Schuppenanordnung.

Bei welcher Fischart liegt der Ansatz der Rückenflosse senkrecht über dem Ansatz der Bauchflossen?
Der Schuppenkarpfen, mit vollständigem Schuppenkleid, ist hochrückiger als der Wildkarpfen und mit gleichmäßiger Schuppenanordnung.

Bei welcher Fischart liegt der Ansatz der Rückenflosse senkrecht über dem Ansatz der Bauchflossen?
Der Spiegelkarpfen (Cyprinus carpio morpha noblis) ist eine in Europa weit verbreitete Zuchtform. Sein Aussehen ist durch wenige, vergrößerte, metallisch glänzende Schuppen charakterisiert, die unregelmäßig an den Körperseiten verteilt sind. Vom Kopf bis zum Schwanz verläuft am Rücken meist eine durchgehende Reihe von Schuppen, und auch der Schwanzstiel ist beschuppt.

Bei welcher Fischart liegt der Ansatz der Rückenflosse senkrecht über dem Ansatz der Bauchflossen?
Graskarpfen

Merkmale: In freien Gewässern erreicht der Karpfen in seltenen Fällen eine Länge bis 110 cm. Es wurden schon Exemplare mit 1,2 m und bis über 35 kg gefangen. Der Körper ist seitlich abgeflacht; Zuchtformen wie der Aischgründer sind oft besonders hochrückig. Der Karpfen hat eine Rückenflosse, eine schwach gegabelte Schwanzflosse, zwei kurze und zwei lange Barteln neben dem Maul. Karpfen können mehr als 50 Jahre alt werden.

Fortpflanzung:Die Laichzeit liegt in Europa zwischen Mai und Juli. Der Laichvorgang erfolgt nur bei einer Temperatur von mehr als 17°C, spontan bei Wassertemperaturen zwischen 18° und 20°C. Die Paarung  findet in flachen, wärmeren und pflanzenreichen Gewässerbereichen statt. Das Männchen „treibt“ das Weibchen im Laichspiel. Es dient der Synchronisation der Laichbereitschaft.  Das Weibchen legt, je nach Alter und Größe, ca. 15 Millionen Eier ab. Die befruchteten Eier haften sich an Pflanzen. Häufig wird bei den Paarungsspielen die Schleimhaut der Fische stark verletzt, so dass nach der Laichzeit oft tote Fische angetrieben werden, die einer Pilzinfektion zum Opfer gefallen sind.

Aal

Bei welcher Fischart liegt der Ansatz der Rückenflosse senkrecht über dem Ansatz der Bauchflossen?
Merkmale: Rücken-, Schwanz- und Afterflosse bilden einen durchgehenden Saum. Die Bauchflossen fehlen. Der Unterkiefer ist etwas länger als der Oberkiefer. Der Aal besitzt nur sehr kleine Schuppen. Der Flussaal kann bis zu 50 cm (Männchen) bzw. 1-1,5 m (Weibchen) lang und bis zu 6 kg schwer werden.

Ernährung:  Fisch, Muscheln und Schnecken, Krebstiere, Insektenlarven und Würmer. Aale fressen kein Aas. Am Aussehen können zwei Ernährungstypen differenziert werden: Zum einen die „Breitkopfaale“, sie leben räuberisch und zum anderen die „Spitzkopfaale“, sie sind Kleintierfresser.

Sonstiges: Flussaale haben die Fähigkeit, sich auf feuchten Stellen an Land fortzubewegen, weil sie durch Hautatmung die Hälfte ihres Sauerstoffbedarfs decken können. Das rohe Blut der Flussaale enthält ein gefährliches Nervengift. man sollte darauf achten, dass es weder mit den Augen noch mit den Schleimhäuten in Berührung kommt.

Fortpflanzung: Die Männchen werden mit 6-9 Jahren geschlechtsreif, die Weibchen erst mit 12-15 Jahren und einer Länge von 1,5 m und gehen dann auf die Laichwanderung.

Das Laichgebiet der Europäischen Flussaale ist das ca. 4.000-5.000 km entfernte Sargasso-Meer.Die Flussaale laichen in einer Tiefe von etwa 400-700 m in einer Warmwasserschicht. Nach dem Laichen sterben die Alttiere. Die Weidenblattlarven machen sich sofort auf den ca. 3 Jahre dauernden Rückweg in die Heimatgewässer ihrer Eltern. Als Glasaale um, die ca. 7 cm lang schwimmen sie ins Süßwasser.

Barsch

Bei welcher Fischart liegt der Ansatz der Rückenflosse senkrecht über dem Ansatz der Bauchflossen?
Merkmale: Geteilte Rückenflosse, rötliche Färbung der Brust- und Bauchflossen. Beide Rückenflossen sowie die Afterflosse sind mit spitzen Stachelstrahlen ausgestattet. Die Häute zwischen den Flossenstrahlen weisen häufig vereinzelte schwarze Flecken auf. Der grau-grüne Körper hat ein schwaches Streifenmuster aus 6-8 senkrechten Streifen auf. Das Maul ist leicht oberständig, fast endständig. Flussbarsche erreichen eine durchschnittliche Länge von 20 Zentimetern und werden selten schwerer als ein Kilogramm. Die größten Vertreter seiner Art erreichen über 50 Zentimeter Länge.

Ernährung: kleine Fische, Würmer, Insektenlarven.

Sonstiges: Der Flussbarsch gehört zu den am langsamsten wachsenden Fische in unseren heimischen Gewässern und ist in 3 Jahren erst 15 cm lang

Fortpflanzung: Die erwachsenen Tiere laichen in Form von Laich-Schläuchen ab, welche zu unregelmäßigen Laichbändern (auch Laichschnüre oder Laichstreifen genannt) aufreißen können und ein typisches Netzmuster tragen.

Schleie

Bei welcher Fischart liegt der Ansatz der Rückenflosse senkrecht über dem Ansatz der Bauchflossen?
Merkmale: Dunkel oliv. Auffallend ist ein hoher Schwanzstiel mit gerade abschließender Schwanzflosse. Das Seitenlinienorgan verläuft fast waagerecht bis zur Schwanzwurzel. Die dicke Haut ist schleimig und mit kleinen Rundschuppen bedeckt. Das endständige Maul ist vorstülpbar und mit zwei kurzen Barteln versehen.

Ernährung: Hauptsächlich Kleinlebewesen, aber auch Schnecken und Algenaufwuchs.

Sonstiges: Die Schleimhaut wirkt neuen Untersuchungen zufolge antibakteriell und pilzhemmend, sowohl für den Fisch selbst als auch für die Brut. Schleien verfügen über die Fähigkeit zur Kälte- und Hitzestarre, die es ihnen ermöglicht, auch kurzfristig extremen Sauerstoffmangel zu überleben. Die Schleie ist sehr langsamwüchsig und oft erst mit fünf Jahren fangreif.

Fortpflanzung: April bis Juni bei einer Wassertemperatur von über 18° C. Die Rogner legen dabei innerhalb von etwa zwei Wochen insgesamt bis zu 300.000 klebrige Eier an Wasserpflanzen ab.

Hecht

Bei welcher Fischart liegt der Ansatz der Rückenflosse senkrecht über dem Ansatz der Bauchflossen?
Merkmale: Pfeilförmiger Körper und ein weites Maul mit etwa 700 spitzen, nach hinten gebogenen Zähnen. Seitlich abgeflachter Körper und eine große entenschnabelförmige Schnauze. Rückenflosse und Afterflosse sind auffallend weit nach hinten verlagert. Der Europäische Hecht kann bis zu 35 kg schwer und 1,50 m lang werden.

Ernährung: Fische bis hin zum Aal, aber auch Frösche, Molche, Mäuse, Ratten und junge Enten, gelegentlich sogar Krebse.

Sonstiges: Hechte sind Räuber und neigen zu Kannibalismus; über 90 Prozent der Junghechte werden durch die eigenen Artgenossen gefressen. Ein Hecht kann Artgenossen fressen, die bis zu 70 Prozent seiner eigenen Körpergröße messen.

Fortpflanzung: Die Laichzeit beginnt unmittelbar nach der Schneeschmelze (April/Mai). Vom Weibchen werden 100.000 bis 1 Million etwa 3 mm große Eier abgelegt, welche an Wasserpflanzen haften bleiben. Die Larven schlüpfen nach 10 bis 30 Tagen.

Zander

Bei welcher Fischart liegt der Ansatz der Rückenflosse senkrecht über dem Ansatz der Bauchflossen?
Merkmale: Langgestreckter, spindelförmiger Körper. Die Rückenflosse ist unterteilt in einen vorderen Teil mit Stachelstrahlen und einen völlig abgesetzten hinteren Teil mit Gliederstrahlen. Der Kopf ist zugespitzt, das Maul tief gespalten mit spitzen Fangzähne neben kleinen Bürstenzähnen. Der vordere Rand des Kiemendeckels ist gezähnt. Der Körper trägt kleine Schuppen. Er ist auf dem Rücken grünlichgrau, gegen den Bauch hin silberweiß, oberseits streifig, braun gewölkt, auch dunkel gebändert, auf den Kopfseiten braun marmoriert und auf den Flossen schwärzlich gefleckt. Die mittlere Länge beträgt 40 – 50 Zentimeter. In seltenen Fällen wird er bis 1,20 m lang und erreicht dabei ein Gewicht von bis zu 19 kg.

Ernährung:  Kleintiere, später fast ausschließlich Raubfisch.

Sonstiges: Der Zander ist die größte Barschart in Mitteleuropa.

Fortpflanzung:  April bis Juni bei 12°C – 15°C Wassertemperatur an hartgründigen 1-3 m tiefen Uferstellen, wo er sich flache Laichgruben baut. Die 150 000 bis 200 000 Eier je kg Körpergewicht werden einzeln abgelegt und haften mit ihren klebrigen Hüllen an Steinen und Pflanzenteilen. Das Männchen bleibt am Nest und schützt das Gelege vor Verschlammung und vor Laichräubern.

Wels (Waller)

Bei welcher Fischart liegt der Ansatz der Rückenflosse senkrecht über dem Ansatz der Bauchflossen?
Merkmale: Langgestreckter Körper und breiter, flacher Kopf mit weitem Maul, zwei lange Barteln am Oberkiefer und vier kürzere Barteln am Unterkiefer, einer langen und bis zur Schwanzflosse reichenden Afterflosse, einer kleinen, relativ weit vorne sitzenden Rückenflosse. Das maximal erreichte Alter liegt bei 80 Jahren. Ihre Farbe ist meist dunkel, blauschwarz oder dunkelolivgrün, die Flanken sind heller, die Bauchseite hell

Ernährung: Fische, Frösche, Krebse, Wasservögel und kleine Säugetiere.

Sonstiges: Der Wels gräbt sich zum Schlafen Mulden in den Schlamm. Alte Exemplare leben überwiegend als Einzelgänger während junge Welse auch in Gruppen anzutreffen sind. Fallen die Wassertemperaturen unter sieben bis vier Grad Celsius stellen die Tiere die Nahrungsaufnahme ein.

Fortpflanzung:  Mai bis Juli, wenn die Wassertemperatur auf 17 bis 18 Grad Celsius angestiegen ist. Ufernah oder in seichten Bereichen über Wasserpflanzen oder zwischen Wurzelwerk spült das Männchen mit Schwanzschlägen eine Laichgrube aus, und weiches Pflanzenmaterial wird mit dem Maul an den Untergrund gepresst. Ein Weibchen legt dabei 100.000 bis 400.000 etwa 1,4 bis zwei Millimeter durchmessende Eier ab. Das Gelege wird vom Männchen bewacht und regelmäßig mit Frischwasser befächelt.

Bachforelle

Bei welcher Fischart liegt der Ansatz der Rückenflosse senkrecht über dem Ansatz der Bauchflossen?
Merkmale: Der Körper ist im Querschnitt eiförmig und mit kleinen Schuppen besetzt. Das endständige Maul der Bachforelle ist bis hinter die Augen gespalten. Die Färbung und Zeichnung der Bachforelle variiert sehr stark und kann je nach Gewässer sehr unterschiedlich sein. Wie alle Salmoniden hat auch die Bachforelle eine deutlich sichtbare Fettflosse, die mit schwarzen Punkten bedeckt ist. Kleinwüchsige Bachforellen in nahrungsarmen Gewässern werden als Steinforelle bezeichnet. Bachforellen werden je nach Nahrungsangebot 20 bis 80 Zentimeter lang

Ernährung: Insekten und im Wasser lebende Insektenlarven, kleine Fischen wie der Koppe, kleinere Krebstiere sowie Schnecken. Auch Kannibalismus wird bei Bachforellen oft beobachtet.

Sonstiges: Bachforellen sind sehr standortstreue Fische, die ihren Platz nur zur Fortpflanzung verlassen und auch nach Störungen in der Regel an ihre angestammten Plätze zurückkehren. Die erwachsene Bachforelle beansprucht ein eigenes Revier. Die Tigerforelle oder Tigerfisch  ist eine Kreuzung aus einer Bachforelle und einem Bachsaibling.

Fortpflanzung: Bachforellen laichen zwischen Oktober und Januar. Die Fische schlagen flache Gruben in steinigen Bodengrund, in denen sie etwa 1000 rötliche 4 bis 5 Millimeter große Eier legen.

Bei welcher Fischart reichen die Brustflossen nicht bis zum Ansatz der Bauchflossen?

4. Wie unterscheidet man Güster und Brachse? a) Im Gegensatz zur Güster sind die Brustflossen bei der Brachse sehr kurz. b) Im Gegensatz zur Güster reichen die Brustflossen bei der Brachse über den Ansatz der Bauchflossen.

Bei welcher Fischart hat die erste Rückenflosse Stachelstrahlen?

Barsche - äußere Merkmale: zwei Rückenflossen, erste mit Stachelstrahlen, Bauchflossen brustständig, rauhe Kammschuppen.

Bei welchem Fisch sind die bauchflossen Brustständig?

Alle Vertreter mit brustständigen Bauchflossen stammen aus der Familie der Barschartigen!

Welcher Fisch besitzt einen scharf Gekielten Bauch zwischen Bauch und Afterflossen?

Rotfedern haben einen hochrückigen, seitlich abgeflachten Körper. Die Bauchkante ist zwischen Bauchflossen und After gekielt. Das Vorderende der Rückenflosse liegt deutlich hinter dem Bauchflossenansatz. Die Brustflossen haben 16–17 Strahlen, die Rückenflosse hat 10–12 und die Afterflosse 12–14 Strahlen.