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"■ . -.r- Hatte in der WELT . ■ ~r~~ : *-> - • r* * ift, A h :'°% > * ^ä-iseoarT ■3Üer.."“ J '^w spaten :W.‘,Ä Mwmj ***■-*“- euc: ^r,i_ • ^ J - 3S WVW. Äwini-ih;; TOüjäE -,.- ^ d-J l . .'. - ' '- ^y— *T4. :-;.2 Z -c:.^ • J*. «I “’ 3*— V _ ./ - 2 ..- .--eC.-^:^v ; ihlt :.rc4 «eri.r-.2.:2Tja3c5. ££££ r.vu-Är.:i-*£ : trSW-Sw: .-.Li 2^:^ :r':. tsss: A-:;:. ?.s?r^: to; ' \7j-r. :■ t- Aj 'S- •4 hi .viTirL II II CI is! ;iK-at c-rrei'i ’e%> -■ •‘•■ i f-'- I r; ?tf. i-: Sä' 1 ' ; Uw ^:£.=: ^ ;5 .;r. ÄS - ' “ ; ~ , • ■■•■■. -~ 2 =.: ?rr : >r;' .;.. - r ■;' c ,,,, ..-_^ r: i-'"-- : ;;ZV' srp iar.heä" -■•■• ; '.'- r ’'- i ^“ &**•*■ •_ . % r Sssi }>■’ :; " igi.’j- w— - ■* T-LT.-' " ' J " i-jcaa» :«'-<•■ y 4ain .-.*%- ■* StäTK'i-!"-^ -* -.2 jS v--- 1 "-' ;f. < (](i5 ./ii' - v ■T' - ^üu ^ . '. -z f*i-. «?-=^ ?— ■ — 7-.^rp ■ i *i| ^"Aitifösfeisiukeit fej' •£*?<•?}?•'• -■■2 - • ’S/ v^f ■V^ ***** «efcS* . e« VtsaSJ WELT- j,ArbeitsIösii Fast die Hälfte, aller Arbeitslosen hat in den vergangenen sechs Monaten nicht uff Stellenanzeigen reagiert. Das hat Frau Professor Ehsabc h^Noelle-Neumann ermittelt. Über die Untersuchung -■ die V\ ELT berichtete darüber - diskutierten gestern auf dem WEL' -Forum „Arbeitslosigkeit - Report aus einer gesellschaftliche l : T abuzone“ in Bonn Prof. Armin Gutowski, HWWA-Infiitut für Wirtschaftsforschung, Ham- burg; Bernd Hebberim, Karstadt AG; Hermann Rappe, IG Chemie-Papier-KeramiL Peter Giilies, DIE WELT; Elisa- beth Noeüe-Neumann/pstiiut für Demoskopie, Allensbach; Heinrich Franke, Bundesanstalt fiir Arbeit, und Prof. Eber- hard Hamer, Mittelstandsinstitut (v. t. n. r.). Seite 3 -- ■^^wxa^TKO-JBTJtstx =sg? 24 -■ ... : ILITIK Kern kraft; Der DEHT. sieht^fin- gerfristig kehlen Bedarf für neue Kernkraftwerke- In einem ^osi- tionspapier heißt es. bis 1990 wür- den in der Bundesrepublik’ nur noch wenige Atomkraftwerke ans Netz gehen. Danach mache: der Strombedarf keine weiteren Atomkraftwerke notwendig, i- Heß; Die sofortige Freilassung von Rudolf Keß hat der diesjähri- ge Friedenspreisträger des Deut- schen Buchhandels, der polnische Historiker Wladyslaw Bartos- zewski, gefordert Er warf den So- wjets bei einer Autorenlesung in München vor, mit der Person Heß „Heuchelei“ zu treiben. Fluchtversuch: An der innerdeut- schen Grenze bei Hühfeld (Hes- sen) ist die Flucht eines „DDR“- Eimvahners ih .den Westen ge- scheitert -& hatte den Metall^t- terzäur» bereits irklommer> als ihn eine Gäenzstreife entdeckte. Er würde, festgenommen, durch- sucht und äbgefuhii SD1; Israel und die USA haben nach offiziellen Angaben ein Ab- kommen über ein gemeinsames Raketen-Forsehungsprojekt im Rahmen des amerikanischen SDI-Programms ur.terzeiciinet. Es geht um Forschungen zur Wei- terentwicklung des Schutzes vor ballistischen Raketen. WIRTSCHAFT Versicherer: $L Milliarden. Mark und damit sieben Prozent mehr als 1985 werden die deutschen Versicherer in diesem Jahr an Bei- trägen .zu Lebensversicherungen einnehmen. Diese Schätzung nennt der Gesarntverband der Deutschen -. Versicherungswirt- schaft. Die. Zahl, der neu abge- schlossenen Verträge werde bei über fünf Mio. liegen. (,S. 11) (106.839}. Doüannittelkurs: unver- ändert 3,0580 Mark. Goldpreis je Feinunze: 405,25 (408,00) Dollar. Börse: An den deutschen Aktien- märkten. tendierten die. Kurse zur Wochenmitite leichter. Öffentliche Anleihen blieben am Renten- markt uneinheitlich. WELT-Akti- enindex 1 . 271,71. (274.12). BHF- Rentenindex: 108^023 (106,016). BHF-Perfbrmance- Index: l(W,876 AMienindexcferWELJ 3112.1964*100 280 j 270 n j i f * ä l t 4 260 T 3 E 1 a»a aaaai k. & KULTUR „Psycho m-: Norman Bates ist wieder da. Der neue Streifen un- terscheidet sich von seihen Vor- gängern nur dadurch, daß Antho- ny Peririns nicht nur die Hauptrol- le spielt, hoch thronend in düäe- rer Festung, sondern auch die Re- gie fuhrt - zum erstenmal. ‘iS. 21) Nordisch: Es fing an mit der Schweiz, die Niederlande folgten, und derzeit sind es gemeinsam die Länder des europäischen Nor- dens, die in Düsseldorf ein breit angelegtes Panorama ihrer Kul tu- rn entfalten. „Nordische Wo- len" bis Dezember. (S. 21) SPORT Radsport: Der 31jährige französi- sche Radprofi Bernhard Hinauit, fünfmaliger Gewinner der Tour de France und Weltmeister von 1980, beendet seine Karriere. Am kom- menden Sonntag will er in Ques- soy in der Bretagne zu seinem letzten Rennen starten. (S. 9} Leistung; Die Bundesrepublik Deutschland hat Rang vier im Veitsport an China verloren. Die- ses Fazit zog Helmut Meyer. Di- rektor im Bundesausschuß Lei- ^ungssport, nach den jüngsten roSveranstsltungen in olympi- irhen Disziplinen. (S. 9) AUS ALLE i : WELT Rucksacke: Junge Italienerinnen ’oto), chic, waren die Vorboten finer neuen Modewelle, die den- Eucksack „zivilisierte“, ihn gesell- schaftsfähig machte. (S. 22) Malog: Rorizonte wurden erwei- Mn, auch Flirts ließen sich trotz strenger Kontrolle nicht unterbin- den ^ Erfahrungen aus dem ersten einwöehigen Schüleraustausch zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion. (S. 22) Umwelt - Forschung -Technik ■■■ Leserbriefe.und Personalien . Fernsehen • Weiter: Wolkig und mild - Seite 7 ■Seite 9 Seite 20 Seite 22 •) ? DER KOMMENTAR Kisiko Lüppas MANFRED SCHELL Demokraten haben jetzt die Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses j[) FRITZ WIRTH. Washington Präsident Reagan erbtt am Diens- tag eine der schwersten politischen Niederlagen seiner Amtszeit Seine Partei verlor bei den 100. Kongreß- wahlen die Kontrolle überden Senat. Das bedeutet, daß Ronald Reagan nach sechs Jahren gegen einen insge- samt oppositionellen Kongreß anre- gieren muß. Dies wird insbesondere auch Folgen für den außenpoliti- schen Handlungsspielraum des Prä- sidenten haben. Das Senatsergebnis fiel mit 55 ge- gen 45 Stimmen zugunsten der De- mokraten w esentlich klarer als erwar- tet aus. Bisher hatten die Republika- ner in dieser Kammer eine Mehrheit von 53:47 Stimmen. Nahezu unverän- dert bleibt das Stärkeverhältnis im Repräsentantenhaus, wo die Demo- kraten ihre bisherige Mehrheit von 253:182 Stimmen nach letzten Hoch- rechnungen wahrscheinlich auf 259 zu 176 Stimmen erhöhen werden. Deutliche Gewinne dagegen errangen die Republikaner bei den Gouver- ßeurswkhlen, wo sie voraussichtlich den Demokraten acht Gouvemeurs- sitze abnehmen werden. Ronald Reagan versuchte, die Nie- derlage mit Gelassenheit hinzuneh- men und ließ durch seinen Sprecher Speakes versichern, daß er an seinem politischen Programm keine Abstri- che und Konzessionen machen wer- de. Es könne keine Rede davon sein, daß nun die „Lame Duck-Periode“ seiner Amtszeit begonnen habe, die Ende 1988 ausläuft. Die Entscheidung gegen die Repu- blikaner fiel vor allem in den Sudstaa- ten und im Westen, obwohl Reagan in den letzten Wochen seinen Wahl- kampf besonders auf diese Gebiete konzentriert hatte. Das Ergebnis ist vor allem für Reagan persönlich eine schwere Enttäuschung, denn dieser Wahlkampf war das letzte Wahlge- fecht, „das letzte Hurra“, wie er es nannte, seiner politischen Karriere. Dramatische Kurswechsel der amerikanischen Politik werden nach dieser Wahl nicht erwartet. Der neue demokratische Senatsführer Robert Byrd versprach enge Kooperation, so- lange ..keine extremen" politischen Initiativen von der Rea gen -Admini- stration gestartet würden. Dennoch wird durch die neuen Kräfteverhältnisse im Kongreß nicht nur der amerikanische politische Eni- scheidungsprozeß gedrosselt, es sind auch einige Kurskorrekrorer. im au- ßen- und innenpolitischen Bereich zu erwarten. Die große Frage wird bei- spielsweise sein, ob sich der amerika- nische Präsident so wirksam wie bis- her den starken protektionistischen Tendenzen des Kongresses wid erset- zen kann. Zugleich dürfte sich der Sanktions- druck der amerikanischen Politik ge- genüber Südafrika verstärken und die Bemühungen um eine Finanzhilfe fiir die Widerstandskämpfer in Nica- ragua auf größere Hürden au flauten. Zugleich wird der Einfluß liberaler Politik im Senat, wie er sich Ln den Personen Edward Kennedy und Jo- seph Biden darstellt, wachsen. Im verteidigungspolitischer. Be- reich gilt der neue einflußreiche Vor- sitzende des Verteidigungsausschus- ses im Senat, Sam Nunn, eher als ein stabilisierendes Element. Nur.r. wird innerhalb bestimmter Grenzer, das SDI-Programm des Präsidenten un- terstützen. Wieder ein Kennedy: Joseph, Nef- fe des ermordeten John F. Kenne- dy, gewann Massachusetts Für die Demokraten bedeutet die Rückeroberung des Kongresses das Ende einer langen politischen Durst- strecke. Es ist ihr bisher größter Wahlerfolg seit zehn Jahren, als Jim- my Carter für sie die Präsidentschaft gewann. Ihre Hoffnungen auf eine große politische Wende in der ameri- kanischen Politik sind jedoch durch die bemerkenswerten landesweiten Erfolge der Republikaner bei den GouvemeurswahJen deutlich ge- dämpft worden. Seiten C nnd S: Weitere Berichte Läßt die DGB-Spitze Lappss fallen? Breit in Karlsruhe: Streikkasse darf nicht zum gläsernen Sarg frör Streikrecht werden DW. Karlsruhe DGB-Chef Emst Breit hat bei der Verhandlung vor dem Bundesverfas- sungsgericht die Richter davor ge- warnt der Forderung des Untersu- chungsausschusses Neue Heimat nach Herausgabe der Aäen aer Ge- werkschaftsholding BGAG nachzu- kommen. Breit: „Mit der Beschlag- nahme, mit der Herausgabe der Ge- schäftsunterlagen der BGAG oder mit einem zu gewährenden Einblick in diese Unterlagen wäre die gewerk- schaftliche Handlungsfähigkeit be- droht . . . Darin kann in diesem Land niemand ein Interesse haben." Die BGAG, ihr Vorstandsvorsitzender Lappas, der DGB und die IG Metall, deren Treuhandverwaltung und die Bank für Gemeinwirtschaft CBfG) wollen erreichen, daß Karlsruhe den Untersuchungsausschuß mit einer einstweiligen Anordnung in die Schranken weist. Inzwischen zeichnet sich ab, daß die Einzelgewerksc haften offenbar nicht mehr an Alfons Lappas als Vor- sitzendem der Gewerkschaftsholding BGAG festhaiten wollen. Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) ge- stern aus den Führungsetagen mehre- rer Gewerkschaften erfuhr, steht das „Aus“ für Lappas bevor: Vorsitzende großer DG B-Gewerksc haften haben seinen Rücktritt verlangt Mit der Entscheidung solle aber gewartet werden, bis das Karlsruher Verfas- sungsgericht über die vom Untersu- chungsausschuß verfugte Beugehaft und die Herausgabe der BGAG-Ge- schäftsbücher entschieden habe. auf der: Konten unserer Bank aufbe- wahrr. ;.-s „falsch“ zurück. Die Karcofkn r les DGB werde durch einen Vfcorcd leistungsstarker Un- teniehr. .*” gesicht rt. Wie im Laufe der Verhandlung in Karlsruhe deutlich wurde, bangen die Gewerkschaften um das Geheinanis ihrer Streikkassen. Breit „Die Streikkasse darf; sowohl was Inhalt wie Mobilisierbarkeit angeht recht zu einem gläsernen Sarg für das Streik- recht werden.“ Der DGB-Chef wies die „weitverbreitete Meinung, die Beiträge unserer Mitglieder würden Für den Untersutffivur.-'jsausschuß forderte der Bonner UUrist Fritz Os- senbühl, in diesem jspc.iellen Fäll müsse der Geheimhahungsschutz fle- xibel gehandhabt werden. Es könne nicht wie die Gewerkschaften dies tun, von vornherein gesagt werden, alle Unterlagen seien schutzwürdig. Dies müsse jeweils konkret entschie- den werden. Erlasse das Gericht die beantragte Einstweilige Anordnung, wäre dies „eine wesentliche Beein- trächtigung des Parlamentarischen Untersuchungsrechts“, warnte er. Ausschuß- Vorsitzender Husch er- klärte, es liege an dem Ausschuß, die entsprechenden Unterlagen vorzu- sortieren. Es gehe jedenfalls nicht um ein „Ausspionieren der Streikkasse“ des DGB. Die Waidschäden nehmen weiter zu 54 Prozent der Baume betroffen l Kiechle: Anlaß zur Sorge / Aber Besserung in Siebt DIETHART GOOS, Bonn Der deutsche Wald ist durch die anhaltende Luftverschmutzung wei- terhin stark gefährdet. Waren bisher besonders Nadelbäurae vom Abster- ben bedroht, sind jetzt zunehmend Laubbäurae wie Buchen und Eichen erkrankt Zu diesem Ergebnis kommt der Waldschadensbericht 1986, den das Bundeskabinett gestern verab- schiedete. Landwirtschaftsminister Ignaz Kiechle (CSU) sagte, wegen des insgesamt hohen Schadensniveaus bestehe weiterhin Anlaß zur Sorge. Es könne noch keine Entwarnung für den Waldbestand gegeben werden. In diesem Jahr haben die durch Umwelteinflüsse geschädigten Wald- bestände zwar nur noch um zwei Pro- zent zu genommen. Das ist der gleiche Zuwachs wie 1985. Vor zwei Jahren noch hatte sich die Situation mit dem damaligen Anstieg geschädigter Waldllächen von 34 auf 50 Prozent des Gesamtbestandes drastisch ver- schlechtert. Aber insgesamt sind jetzt 54 Prozent oder vier Millionen Hektar des deutschen Waldes in ihrer Vege- tation geschwächt oder gar geschä- digt Erstmals seit 1982 haben die mittleren bis starken Baumschäden nicht weiter zugenommen, sie betref- fen 19 Prozent der Waldflache. Um vier Prozent verringerten sich die Be- stände geschädigter Tannen, erreich- SEITE 2: Der Wald kränkelt weiter ten aber immer noch 83 Prozent Bei Kiefern sind es 34 Prozent Der Waldsehadensbericht spricht von einer Verlangsamung bezie- hungsweise Trendumkehr bei den Nadelbaumarten und einer besorg- niserregenden Schadensausweitung der Laubbaume. Registriert wurden für dieses Jahr fünf Prozent mehr kranke Eichen und sechs Prozent mehr geschädigte Buchen als im letz- ten Jahr. Die Waldgebiete mit den schwer- sten Schädigungen befinden sich im Südschwarzwald, im südlichen Be- reich der bayerischen Alpen, den ost- bayerischen Grenzgebieten und in der Rhön. Baden-Württemberg und Bayern, wo sich die Hälfte des Wald- bestandes der Bundesrepublik befin- det, melden insgesamt 60 Prozent die- ser Flächen als geschädigt. Hauptverursacher der Waldschä- den sind die mit Kohle und Öl betrie- benen Kraftwerke und der Straßen- verkehr. Von dem für das nächste Frühjahr erwarteten Verbot bleihalti- gen Normalbenzins und der strikten Anwendung der Großfeuerungsanla- genverordnung verspricht sich Bonn eine deutliche Abnahme der Wald- schäden. Die Arbeitsgemeinschaft deutscher Waldbesitzerverbände for- derte dazu auf, beim Kauf neuer Au- tos nur schadstoffarme Modelle zu berücksichtigen. Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Hauff nannte die Ergebnisse des Waldscha- densberichts verheerend. Geld für Hermes nur mit Auflagen Führerschein auf Probe bundesweit Bonn fürchtet neue Anschläge KH. Bonn Der Haushaltsausschuß wird heute der Bonner Beteiligung an der Pro- jektstudie für „Hermes“ grünes Licht geben. Das Gremium hatte die für 1987 vorgesehenen 23 Millionen Mark am 22. Oktober qualifiziert gesperrt. Nach Auskunft.desCDU-Haushälters Austerm ann ist die Freigabe an Auf- lagen gebunden. So muß eine ent- sprechende Beteiligung der deut- schen Industrie am Hermes-Entwick- lungs- und -Bauprogranun gesichert weiden. Die Bundesregierung muß ihr Gesamtkonzept zur Raumfahrt- forschung einschließlich Kosten- schätzung rechtzeitig vorlegen. DW.Bonc Nach bestandener Prüfung erhal- ten Fahrschüler seit Montag bundes- weit nur noch den fiir zwei Jahre ausgestellten Führerschein auf Pro- be. Alle Bundesländer wenden das am 1. November in Kraft getretene Gesetz an, obwohl Bundeswirt- schaftsminister Martin Bangemann die Ausführungsbestiminungen noch nicht unterzeichnet hat Bangemann ist mit den geplanten Gebührenerhö- hungen des TUV nicht einverstanden und will außerdem die Zulassung pri- vater Sachverständiger zur routine- mäßigen Fahrzeugkontrolle errei- chen. DW. Wiesbaden Das Bundeskriminalamt hat die Bevölkerung aufgerufen, auf Auffäl- ligkeiten in der Nachbarschaft zu ach- tel, die auf die Vorbereitung terrori- stischer Gewalttaten hindeuten könn- ten. Das BKA erinnerte daran, daß für die Vorbereitung von Anschlägen „pulvrige Sprengstofibestandteile wie ziun Beispiel .Unkreut-Ex 1 und Metallbehälter wie Feuerlöscher und Gasflaschen beschafft werden. Bundesinnenminister Zimmermann (CSU) kündigte verstärkte polizei- liche Fahndungsmaßnahmen an; so sollen insbesondere Kontrollstellen auf den Straßen eingerichtet werden. as Biid vom Kongreß der IG Metall in Hamburg ist noch gut in Erinnerung: Mit ei- ner geschickt inszenierter, Show sollte Alfons Lappas. ehe ihn die Polizei abfuhrte. zum Märtyrer erhoben werden- Von einer „kalten Demütigung der Gewerkschaftsbewegung“ (Brandt) war die Rede. Gestern kam nun die Nachricht, der DGB werde sich von Lappas trennen, nachdem das Bundes- verfassungsgericht in seiner Sa- che entschieden hat. Das Schmierenstück mit Lappas und anderen Hauptdarstellern geht also zu Ende. Der Druck kam von unten, von der Gewerk Schaft sbasis. die sich mit einem Mann wie Lappas. der fiir das Debakel um die Neue Heimat steht, weder solidarisieren noch gar identifi- zieren mochte. Nicht mit einem Mann, der glaubte, er könnte seine Verantwortung ignorieren und hemdsärmelig Justiz und Parlament vor den Kopfstoßen. Die DGS-Führung hat jetzt, wenn auch sehr spät, erkannt. daß sie nicht nur ein Mii!:£.r- den -Opfer für die Neue Heimat erbringen muß. sondern auch zu personellen Kofu-oquenurr. genötigt ist. Und dao-i steht Lappas an erster SteLv-. zurral da Verwürfe erhobcii wurde;'., er habe seine Position auch z;« privaten Vorteilen genutzt. Der DGE-Versitzende Ernst Breit hat bereits cjen Au;trsg erteilt, diesen Vorwürfen, die Lappas bes ereilet, nachzu gehen. Lappas als., geilen. Manch einer in. der DG 3 -Füh- rung wird mit einer solchen Operation tue Hoffnung 'verbin- den. daß es damit. zur,t : ndes T . lr personeller Hinsicht, sein Ee- wen.den haben wird, y^er Bruch, nach der ein?;: JL> Seite hir. bedacht, könnt i allerdings auch zu einem Risiko werden. Denn wer konnte L&c- pas dann noch daran hindern, als Zeuge vor dem Untersu- chungsausschuß diejenigen zu nennen, die in Transaktionen ein geweiht waren, die sie gebil- ligt haben, die mitverantwort- lich sind? V sl L Gleiches Gewicht wie Abrüstung / Treffes enii Scfeev/trrirtEdse DW.'RME. Wien Die Außenminister der Vereinigten Staaten und der Sowjetunion, George Shullz und Eduard Schewardnadse, sind gestern in der amerikanischen Botschaft in Wien zusammengetrof- fea um nach dem Gipfelgespräch von Reykjavik den Dialog wiederauf- zunehmen. Vor dem Gespräch hatten beide Minister in Reden vor der Wiener Nachfolge-Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit Ln Europa (KSZE) ihre Standpunkte bekräftigt Shullz betonte iss Festhaiten Wa- shingtons am SDI-Programm. Gleichzeitig wies er auf die Bereit- schaft der USA hin. den in Reykjavik eingeleiteten Prozeß „ohne Verzöge- rungen weiter zu verfolgen“. Sche- wardnadse dagegen unterstrich, daß mit dem amerikanischen SDI-Pro- gramm keine Lösung der jetzt anste- henden Probleme möglich sei. Heute werden beide Außenmini- ster in der sowjetischen Botschaft zu einem zweiten Gespräch Zusammen- treffen. Shultz legte den Teilnehmern der Konferenz eine detaillierte Liste von Verstößen gegen die Menschenrechte in den Ostblocklär.dem vor: von der Verbannung Andrej Sacharows bis zur erzwungenen kulturellen Assimi- lierong der türkischen Minderheit Bulgariens. Der amerikanische Außenminister sprach von einer „tragischen Lage der Menschenrechte" im Ostblock und nannte die Namen der wichtig- sten in der Sowjetunion inhaftierten Mitglieder der „Groppe zur Überwa- chung der Abkommen von Helsinki". Er erwähnte ferner die Verfolgung der ukrainischen, baltischen und jü- dischen Minderheiten, die Verhaf- tung von Unterzeichnern der „Charta 77" und von Mitgliedern der ..Jazz- Sektion“ in der CSSR. Es handele sich in allen Fällen um „direkte, klare, ausdrückliche und unzweifelhafte“ Verletzungen der Schlußakte von Helsinki und der Er- klärung der Menschenrechte. Diese beiden Dokumente seien ..ebenso fei- erlich. ebenso zwingend, ebenso gui unterzeichnet, ebenso ausdrücklich wie jedwedes nur irgend denkbares Rüstungskontrollabkommer« es sein könnte". Ferner warf Shultz der Sowjetuni- on vor, weder die Pressezensur au 'ge- hoben noch die Tätigkeit vor. Stör senderr. eingestellt zu haben. SLiewarinadse schuldigte die USA Mensel, *r.rec;-.:-. zu verletzen. Er schlug de: Ken;-: rer. a vor. ein Sondertreffen der KSZE über menschliche Kontakte, Bildung und Kultur sowie über Lnbrmaiionsaus- tausen nach Moskau einzuberuien. Der gesamte KSZE-Frozeß könne zu einem Muster fiir ein u messendes europäisches Sicherheitssystem wer- den. meinte Schewardnadse. Er ap- pellierte an die Europäer. Reykjavik als eine Chance zu begreifen und ?u: eine nukleare Abrüstung zu bringet: sowie Verhandlungen über ein-:- kon- ventionelle Abrüstung zu besinnen. Die Sowjetunion sei zu Kontakter, beider Bündnisse über eine konven- tionelle Abrüstung in ganz Europa bereit, bevor noch die Wiener Konfe- renz ein förmliches Mandat zu Ver- handlungen aller 35 KSZE- Staate.': in Stockholm beschließt. Das Treffen zwischen Scheward- nadse und Bundesaußenmirdsie.' Hans-Dietrich Genscher vom Diens- tag ist in den sowjetischer. Medien nur mit einer Fünit Zeilen- Meldung vermerkt worden. Uber cke Verhär- tung in den deutsch-sowjetischen. Be- ziehungen ist bisher überhaupt nicht berichtet worden. Selbst die Ausla- dung von Bundesforsch ungsn': irj s te r Heinz Riesenhuber wird bis heule verschwiegen. Seiten 2,3 and 5: 'Weiiore Errichte verzichtet auf •FT. 5T& I!*;--- p-"f scä&mr Kim Dae Jung folgt einem Appell der katholischen Kirche DW. Seoul Der südkoreanische Oppositions- führer Kim Dae Jung will nicht für . das Amt des Staatschefs kandidieren, falls die Regierung einer direkten Präsidentenwahl zu stimmen sollte. Wie der 60jährige Politiker gestern auf einer Pressekonferenz in Seoul sagte, gilt dies auch für den Fall, daß er begnadigt und rehabilitiert werde. Kims 20jährige Haftstrafe ist ledig- lich ausgesetzt. Er darf sich nicht po- litisch betätigen. Kim erklärte, er sei bereit, sich „zu opfern“, um Präsident Chun Doo H wan zu helfen, sich in Richtung De- mokratie zu bewegen. Er druckte sei- ne Sorge vor erneuten Vorkommnis- sen wie der Massenverhaftung von mehr als 1500 Studenten nach der Besetzung einer Seouler Universität Ende vergangener Woche aus. Der Kandidaturverzicht des Katho- liken Kim erfolgte offensichtlich auch auf Dringen der Kirche. Nur wenige Tage vorher hatte Kardinal Stephen Kim, einer der führenden Männer der katholischen Kirche Südkoreas, die Spitzenpolitiker des Landes aufgefordert, ihre pers-önii- cher. Ambitionen beiseitezuleger*. v.rn die derzeitige politische Krise zu lö- sen. Staatschei Chun Doo Hwan nat sich verpflichte’., zum Ende seines Mandats Anfang 19S3 abzutreten und den Übergang zu einer friedlichen Macht Übergabe zu erleichtern. Die regierende Demokratische Ge- rechtigkeitspartei iDJpi und die größte Oppositionspartei Xev .Kore? Democratic Party iNKDP) sine s ; ch bisher in der Frage einer neuen Ver- fassung, die dem Land eine demokra- tischere Zukunft sichern soll, nicht nähergekommen. Die DJ? ir.’i wei- terhin für ein parlamentarisches Sy- stem ein. Seit Ende September boy- kottiert NKDP ein im Pariamer.i ein- gerichtetes Veriässungssancerko • mitee. Sie fordert einer. Volksen- ' scheid in der Frage der künftigen Rv gierungsform sowie eir, Treffe n zw sehen Präsident Chun Doo riv.v.ri un- mindestens einem der bei ien Gppos tionsführer, nämlich Kür. Dae Jun oder dem derzeit in der Bundesrep- blik Deutschland weilenden Kj: Jung Sam. MEINUNGEN DIE WELT - Nr. 259 - Donnerst^ - November 198ö |S\i!HWi!i.r I \(i ?■ >/r 1 I I M. M K I*El TSCHLAMl kränkelt weiter Von Dank wart Gura risch T^-r" Wgidschader.sber:cht Tier Bundesregierung hst die Be- Ls lUr.'hiungeß besteig:. Trotz drei klimatisch geradezu ide- alen Jahrer. in un mittelbarer Folge ist der Anteil geschädigter Baume weiter 2 r. gestiegen. Vierund fünfzig Prozent des Waldes •find L - ank. zv:ei Prozent mehr als irr. Vorjahr, in den besonders erosionsgeiahrdeten Hochlagen Süddeutsc'niands sind es sonor, ihit z/.vei Drittel. Ur.ä vor allem: Überproponional stieg der Anteil sch wer geschädigter Bäume. Erfreuliche Aspekte des jüngsten Berichtes, so bescheiden sie klingen, sollen nicht ilbersehen werden. Die Zunahme verlar.gsamie sich, der Zustand der Nadelbäume hat sich Ört- lich sogar leicht gebessert. Hier besteht neuer wissenschaftli- cher Erklärungs bedarf. Noch vor zwei Jahren wurde eine Erholung geschädigter Bäume vor. der Fachwissenschaft für unmöglich gehalten. Dennoch hat der Land ■.vulsch ansminister Recht: Für eine Entwarnung gibt es keinen Grund. Die technischen und ge- setzlichen Instrumente zur Luftreinigung müssen weiter ver- bessert werden. Wie ein Anachronismus muß da die Selbstgerichtigkeit er- scheinen. mit der ir. dieser. Tagen eine erneute Verlängerung der Fristen für die Ent Stic kung der größten Sückoxidschleu- der der Weit in Ibbenbüren verteidigt wird. Da die zuständige Landesregierung des Ministerpräsidenten und Kanzlerkandi- daten Johannes Rau mit der gesamten SPD den Ausstieg aus der Kernenergie und den Umstieg auf Kohle als > Energieträger propagiert, wird an diesem Beispiel die ganze Doppelzüngig- keit dieser politischen Strategie klar: Die Belastung durch Hund erttaus ende Tonnen Stick- und Schwefeloxide aus den Schloten zusätzlicher Kohlekraftwerke würde für den "Wald nach aller wissenschaftlichen Erkenntnis den Todesstoß bringen. Verantwortungsbewußte Um weit Politik muß auf eine kon- zertierte Aktion zur Entlastung der Natur drängen. Einseitige Schritte verstoßen gegen jede ökologische Moral. Deutliches von Vranitzky Von Carl Gustaf Ströhn» ^J^enn die Groß- und Supermächte reden - so wie jetzt in f ? Wien auf dem ESZE-Naehfolgetreffen - wird die Stimme der kleinen Staaten meist übertönt. Daß aber auch ein neutra- les Land außerhalb der Militärbündnisse zu den Grundfragen unserer Zeit und unseres Kontinents etwas zu sagen hat, beweist die Eröffnungsrede, die der österreichische Bundes- kanzler Franz Vranitzky vor dem Wiener KSZE-Treffen hielt. Der österreichische Regierungschef erlag nicht der Versu- chung. es sich leicht zu machen und mit den üblichen diploma- tischen Floskeln, ebenso wohltönend wie nichtssagend, aufzu- warter:. Er nannte als Gastgeber die Dinge beim Namen -und zwar so deutlich, daß sich das Gesicht des Sowjet- Außenmini- sters Schewardnadse erkennbar umwölkte. Vranitzky sagte wörtlich, daß ohne Verwirklichung der Menschenrechte und des ungehinderten Kontakts einzelner Menschen auch über die Grenzen unterschiedlicher Systeme hinweg ein dauerhafter Friede nicht mehr denkbar ist“. Und in seiner Rede fand sich ein Satz, für den ihm besonders die geteilten Deutschen dankbar sein müssen: ..Erst wenn unsere Grenzer vor. den Bürgern nicht mehr als unüberwindbare Mauern empfunden werden, haben wir die Helsinki-Schlußak- te erfüllt.“ Jede europäische Grenze. ..an der Menschen psy- chisch oder physisch scheitern“ ist. wie Vranitzky es nannte „ein unerträglicher historischer AnaehronismusMn Öster- reich, das in einer Länge von einigen hundert Kilometern von solchen anachronistischen Grenzen umgeben ist, weiß jeder, wen und was V: ranitzky hier meinte. Noch ein zweiter Gedanke aus der Ansprache des österrei- chischen Kanzlers verdient Beachtung: Vranitzky sprach da- von. daß die KSZE-Schlußakte nicht nur die Beziehungen vor. Staaten untereinander, sondern auch die Beziehung zwischen jedem einzelnen Staat und seinen jeweiligen Bürgern regele. Schließlich warme der Österreicher auch davor, einen Dialog um des bloßen Dialogs willen, also als Selbstzweck, zu führen. Daß sich ein Neutraler in dieser Deutlichkeit für die Grund- prinzipien von Demokratie und Freiheit einsetzt, zeugt von politischer Klugheit - und von Mut. Wie man sparen könnte Von Paul F. Reitze D ie Spitze des ..Abiturientenberges*' ist -früher als erwartet - bereits 1983 erreicht worden. Die Folgen: Die Studienan- fängerzahlen sind in diesem Semester nur an einigen wenigen Hochschulen rwie Bochum) gestiegen. Selbst an der Universi- tät München, der größten im Lande, stagnieren sie. Meist sind sie jedoch schon deutlich rückläufig. Eine Einladung an die Adresse der Finanzminister, nun zu einem Streichkonzert aufzuspielen? Die Kultusminister ma- chen unisono eine Gegenrechnung auf. Darin sind sie sich mit der Westdeutschen Rektorenkonferenz einig, bescheinigen ihr, daß sie hier nicht über der Interessenvertretung das Interesse der Allgemeinheit an einem sparsamen Umgang mit Steuergel- dern vergesse. 1977 haben die Regierungschefs von Bund und Ländern die Hochschulen dazu verpflichtet, eine ..Überlast“ in der Ausbil- dung zu erbringen, möglichst kostenneutral also auch um den Preis von Leistungsminderungen in der Forschung. Politik und Wissenschaft einigten sich darauf, rund 850 000 Studien- plätze zu schaffen. Dieses Ziel ist fast erreicht. Die Plätze teilen sich indes mittlerweile 1.3 Millionen Studenten. Die Westdeutsche Rektoren konferenz. die 190 Hochschulen vertritt, wendet sich nicht dagegen, daß die „Überlast“ solche Ausmaße angenommen hat. Sie verwahrt sich aber dagegen, daß jetzt die ..Überlast“ zum Normalfall umgedeutet wird - mit der Konsequenz, daß mit sinkenden Studienanfänger-Zahlen die Etats immer weiter reduziert werden könnten. Man sollte anders handein und anders argumentieren: Wer dafür sorgt, daß der erste bemfsqualifizierende Abschluß nach vier und nicht nach sechs oder gar sieben Jahren erreicht wird, erhält einen Anreiz in Form von zusätzlichem Personal, das Freistellungen für Forschungsvorhaben gestattet, ohne daß die Lehre zusammen bricht. Nebeneffekt: Dann hätten die besten Nachwuchskräfte endlich eine Chance, an der Hochschule eine Aufgabe zu finden. Gespan würde trotzem, nur einige Jahre später - durch Nichtbesetzung von Stellen, deren Inhaber in Pension gehen. Verdrängungs Wettbewerb KLAUS Bö KLE Von Fritz Wirth onald Reagan, der Präsident .der triumphalsten Wahlerfolge dieses Jahrhunderts, der Mann der großen Siege und des permanenten unwiderstehlichen Optimismus * dieser Mann auf der Straße der Ver- lierer Es war ein neues Erlebnis für Reagan selbst für eine Nation, die diesen Mann auch heute, nach der Wahl, immer noch mein- ver- ehrt und schätzt als jeden Präsi- denten der letzten Jahrzehnte, und für die beglückten Demokraten, die nach den Wahlkatastrophen der letzten Jahre, die sie durch Ronald Reagan erlitten hatten, erlöst und befreit wieder mit der Zukunft zu kalkuliprpn beginnen. Ein Wendepunkt also? Dämmer- zeit für die sogenannte „Reagan- Revolution“ und die Ära des Opti- mismus und des Patriotismus, die sie kennzeichneten? Man wird sich hüten müssen, dieses Wahlergeb- nis mit zu dramatischen Akzenten zu versehen. - Diese 100. Kongreß wähl hatte ei- gene Gesetze und verlief nach an- deren politischen Mechanismen und Motiven. So wurde schnell und eindeutig 1 klar Die Amerikaner entschieden an diesem 4. Novem- ber an der Wifhlurne nicht so sehr nach Parteien^ und Ideologien, sie entschieden sich für Personen. Zu diesen Personen gehörte nicht der Präsident Er stand auf keinem Stimmzettel Und das ist die erste Lehre der Republikaner aus dieser Wahl: Die politische Anziehungskraft dieses Mannes ist keine übertragbare Grö- ße. Reagans Hauptformel dieses Wahlkampfe: Wer mich wählen will, wählt Linda Chavez, Ed Zschau oder wie die Kandidaten gerade hießen, für die er warb, wur- de ihm vom Wähler nicht abge- kauft Dies waren keine Reagan- Stellvertreterwahlen. Die politi- schen Rockschöße dieses Mann es reichen nicht, um Dutzende rieh daran klamm ernder Kan didaten in einen Sieg hmeinzuschleppen. Das ist im übrigen keine neue Erkenntnis. Sie wurde bereits vor zwei Jahren deutlich, als Ronald Reagan einen der größten Wahltri- umphe dieses Jahrhunderts errang und doch nicht verhindern konnte, daß die Demokraten im Senat eini- ge Sitze dazu gewannen. Den Re- publikanern jedoch muß die Tatsa- che, in welchem Maße die Reagan- Ära von diesem Mann selbst ge- prägt ist zu denken geben. Wenn Ronald Reagan in zwei Jahren von der politischen Szene abtritt, nimmt er schwer ersetzbare Vorga- ben an Goodwill mit, die nur auf seine Person konzentriert sind. krempelten Ärmeln die Reagan- Ära abzuwracken beginnen werden. Reagans Popularität dürfte durch diese Niederlage keinen Schaden genommen haben, wohl aber seine politische Manövrierfä- higkeit und sein Durchsetzung s- vermögep. Sein politisches Ge- schäft wird mühsamer, das Tempo seiner angestrebten Reformen schleppender werden. Er muß ge- gen einen feindseligen Kongreß ankämpfen, der ihm Bremsklötze in den Weg stellen wird. Die Bremsspuren weiden auch in der Außenpolitik sichtbar werden. Der Druck zu protektionistischen Maß- nahmen aus dem Kongreß wird sich verstärken. Die Weltraumver- teidigung SDI wird auf noch höhe- re Finanzhürden stoßen als bisher, das Verteidigungskonzept Reagans und Weinbergers wird weiter ein- gedampft werden. Dennoch: Es wäre falsch, den 4. November bereits zum Datum ei- ner Revision der amerikanischen Politik zu machen. Es wird Kurs- korrekturen, doch keine Änderung der Zielrichtung geben. Zu mehr reichen weder das Mandat dieser Wahl noch das politische Tempera- ment und das Programm der Sie- ger. Der amerikanische Senat ist mit dem Mehrheits wechsel nicht in die Hände von politischen Kraft- protzen gefallen, die mit aufge- Eine Reihe der Neuzugänge sind Demokraten, deren Konservativis- mus kaum hinter dem des abgetre- tenen Republikaners Charles Ma- thias zurücksteht. Und der demo- kratische Senator Sam Nunn, der als Nachfolger Barry Goldwaters im Verteidigungsausschuß zu einer neuen Schlüsselfigur der amerika- nischen Verteidigungspolitik wird, ist ein klar denkender, besonnener Kopf mit hohem Sachverstand, der in vielen Dingen mit der Reagan- Administration konform geht. Insgesamt war es eine Wahl mit nicht ganz schlüssigen Signalen. Während beispielsweise die Demo- kraten im Kampf um den Senat bemerkenswerte Erfolge in den Südstaaten errangen, erlitten sie in den gleichen Staaten schwere Rückschläge bei den Gouverneurs- wählen. Ebenso blieben ihre Ge- winne in den Wahlen für das Re- präsentantenhaus deutlich hinter den Erwartungen zurück. Es ist je- doch eine unverrückbare Faustre- gel der amerikanischen Politik, daß das große Roll-back der Wähler zu- rück in die Arme der Demokraten wenn, dann im Süden beginnen muß. Es gab dazu bei dieser Wahl erste Anzeichen, doch noch lange nicht den großen Treck zurück ins eigene Lager. Dennoch aber reichen die Signa- le dieser Wahl, um in der amerika- nischen Politik einen Trend zurück zur poütischen Mitte zu registrie- ren. Für ideologiebezogene politi- sche Initiativen wird in den näch- sten zwei Jahren der Reagan-Amts- zeit weniger Zeit und Raum vor- handen sein, wie sich ohnehin das oft atemberaubende Tempo der stürmischen ersten sechs Reagan- Jahre drosseln wird. Wie man Wahlkampf macht: der demokratische Gouverneurs-Kan- didat Goldschmidt in Oregon vor der Wahlurne. foto-ap Psychologisch jedoch hat sich für die Demokraten an diesem 4. November ein kleines Wunder er- eignet Sie haben Selbstbewußts- ein und ihren abhanden gekomme- nen Glauben an die Möglichkeit von poütischen Siegen wiederge- wonnen. Das sollte nicht darüber hinwegtauschen, daß ihnen zum großen Sieg immer noch das aller- wichtigste fehlt: ein kohärentes po- litisches Programm. Sie mögen sich in ihrem Triumph wie Kaiser fühlen, doch sie sind immer noch Kaiser ohne Kleider. IM GESPRÄCH Bernd L >hning Finanzen. Fontane Fortüne ! Von Hans-Rüdiger Kamtz P olitik läßt sich nur mit Geld ge- stalten - alles andere ist Lyrik!“ Sätze wie diese gehen dem liberalen „Wunderkind“ der Berliner Politik so flüssig von den Lippen wie der jüng- ste Stand im Einkommensteuenecht: Bema Löhning, ^jähriger Top-Ju- rist, Doktor der Rechte summa cum laude, übernahm jetzt im Hause von Finanzsenator Günter Rexrodt (FDP) die Bürde des Staatssekretärs. Vor- gänger Günter Schackow (CDU) sitzt unter dem Verdacht der Bestechlich- keit im Untersuchungsgefängnis. Mit einem 23-Milliarden-Haushalt (»Etat - das ist Leben in Zahlen“) im Blick, hat Löhning die Order, Berlins Er- scheinungsbild in den Banker- und Industriekapitäns-Kreisen Deutsch- lands weiter zu pflegen. Seine Arbeit braucht Standfestig- keit, denn der liberale Politiker wer- kelt wie die Großen der Klassik am Stehpult Scharf beäugt durch ein Porträt des Alten Fritz, der mit blau- en Hohenzollemaugen von der städti- schen Bürowand blickt Soweit Blau- äugigkeit heute als nachteilig gilt der gebürtige Mitteldeutsche - aus Halle an der Saale - war es nie. Als Schüler schon Primus, ging er ein Jahr in die USA („Wie Amerika, verkauft sich Berlin manchmal unter seinem Wert“), baute seinen Doktor über Pädagogik in Schulgesetzen und en- terte die Erfolgsleiter vom Finanzamt über die Geschäftsführung der FDP- Fraktion im Berliner Parlament das Amt des Direktors beim Abgeordne- tenhaus bis zur Aufgabe, Berlins Fi- nanzen im Lot zu halten. Spree-Athens Verwaltung krankt laut Löhning an einem: „Die Besten werden nicht genommen.“ Während Bayern zum Beispiel allenfalls zwei Prozent seiner Spitzenbeamten per Regelaufstieg nach oben hievt ge- langt in Berlin jeder vierte Staatsdie- ner durch die schlichte Ochsentour Man ha es oder hat es nicht: Löhning ?cr ' c ®*. WELT DIE MEINUNG DER ANDEREN LE FIGARO Dm Pariser BWt meint an Kohls Qoeb- beh-GofbrUctaw-Tmtetefc: Der Bundeskanzler hat ausge- drückt was viele seiner Landsleute denken. Alles in allem scheinen Kohls Äußerungen über Gorba- tschow in den Rahmen zu passen. Es vergeht keine Woche, in der Radio Moskau oder die verschiedensten so- wjetischen Sprecher die Deutschen nicht an ihre Nazi-Vergangenheit er- innerten. fMnMmteBmMtaftm Sie sieht «■ Muonpui-njupnich beendet; franffurlerjlllgemerar Sie meist i i B— d ft m fcnrtelfc Die SPD . . . dürfte kaum daran ge- dacht habenden privaten Rundfünk, für sie ein Ärgernis, wieder aus der Welt schäften zu können. Aber eine auch auf die anderen Länder wirken- de Verzögerung, vielleicht eine für wirtschaftliche Unternehmen gefähr- liche Zwangspause - diesem Gedan- ken dürfte sie sich hingegeben haben. Daraus ist nichts geworden. ^ulbaec Leitung Sie sieht Bärnee ln Eedtüpdi: SfcflMtetaeBMtudisuuttamrdledr- fentnch-rechtllfihpp . . . Alles in allem können mit dem Ur- teil, abgesehen von Niedersachsen, eigentlich alle Betroffenen zufrieden sein. Die öffentlich-rechtlichen An- stalten, weil Karlsruhe ihren Bestand als gesetzlichen Auftrag garantiert ha- ben wilL Die Privaten, weil Existenz und Finanzierung nunmehr auch ver- fassungsrechtlich abgesichert sinp. Und schließlich auch die Ministerprä- sidenten, denen die Entscheid^/ den Abschluß eines neuen Staatsvertrages der Länder nicht nicht verbaut, sondern im Gegent] ausdrücklich nahelegt Allenfalls tue Der Spruch ist zwar eine Art von Bestandsgarantie für die beiden be- stehenden Systeme, begründet je- doch keineswegs ein absolutes An- recht auf „Alleinherrschaft“. Nordwest % Zeitung ...udde für die privates Bender: Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat mit seinem Urteil zum niedersachsischen Landesrundfunk- gesetz eine wichtige Bestandsgaran- tie für den privaten Rundfunk ver- kündet I Oldenburg) i Von einer ewigen Bestandsgarantie ist keine kede Was das Bundesverfassungsgericht wirklich sagte / Von Enno v. Loewenstem etrübt oder begeistert aber ein- hellig folgern die Kommentato- ren aus dem vierten Rundfunk- Ur- teil des Bundesverfassungsgerichts (zum niedersachsischen Medienge- setz): das freie Fernsehen hat seine Bestätigung bekommen, das Rad der Geschichte läßt sich von der SPD nicht mehr zurückdrehen. Aber, so verkünden einige hoff- nungsvoll: dafür habe der öffent- lich-rechtliche Rundfunk auch sei- ne ewige „Bestands- und Entwick- lungsgarantie“ bekommen, die nächste Gebührenerhöhung und alle folgenden seien gesichert. Das geht völlig fehl Das Urteil zeigt vielmehr das Ende des öffent- lich-rechtlichen Systems an. Es sagt eben nicht daß der Staatsfunk erhalten werden müsse. Vielmehr spricht der erste Leitsatz vom du- alen System (öffentlich-rechtlich neben Privatfunk), das sich „ge- genwärtig . . . berausbüdet". „Gegenwärtig 1 ' und „herausbil- def* sind zwei Schlüsselworte des Urteils; das dritte ist „insoweit“. Das Urteil geht davon aus, daß es früher nur des Staatsfusk gab und daß es jetzt zweierlei Funk gibt. Was morgen sein wird, läßt es aus- drücklich offen. In der „gegenwär- tigen“ Situation sei die „unerläßli- che , Grund Versorgung*“ Sache der öffentlich-rechtlichen Anstalten, die „nahez u die gesamte Bevölke- rung erreichen“. Die „damit“ ge- stellte Aufgabe „umfaßt die essen- tiellen Funktionen des Rundfunks für die demokratische Ordnung ebenso wie für das kulturelle Le- ben in der Bundesrepublik. Darin finden der öffentlich-rechtliche Rundfunk und seine besondere Ei- genart ihre Rechtfertigung.“ Die „Aufgaben, welche ihm insoweit gestellt sind", machten es notwen- dig, die technischen, finanziellen usw. Vorbedingungen „ihrer Erfül- lung* 1 sicherzustellen. Natürlich muß man sich darüber amüsieren, wie hier eine „unerläß- liche“ kulturelle „Grundversor- gung“ postuliert wird. Kultur gab es in diesem Land schon vor Erfin- dung des Rundfunks; Quiz »nH Rockpalast, Dallas und Denver ha- ben sie kein bißchen verbessert; und wenn der Rundfunk aus ir- gendwelchen Gründen verschwin- den sollte, würden Kultur und De- mokratie (letztere gab es in ver- schiedenen Ländern auch schon vor Erfindung des Rundfunks) un- beeinträchtigt weitergehec. Wenn man die wirklich kulturellen Sen- dungen heranzieht, so findet man vielleicht alle Vierteljahr so etwas wie jüngst den „Maskenball“ mit Pavarotti Da bleibt von den Milli- arden des Mammut-Grund Versor- gungsbetriebs nicht viel übrig. Ebenso kann man sich darüber amüsieren, mit welch biederem Emst das Urteil verlangt, das nie- dersächsische Gesetz so zu ändern, daß „Vielfalt“, „Ausgewogenheit“, „Auschluß einseitigen Einfluss es" und „Verpflichtung zu sachgemä- ßer, umfassender und wahrheitsge- mäßer Information“ gesichert wer- den; „externe Gremien“ sind das Wundermittel Als wüßte der Senat nicht, daß seit Jahrzehnten breite Kreise der Politik und der Bevölke- rung über die Einseitigkeit und Un- wahrhaftigkeit des Monopolfunks klagen - haben die alle unrecht? Hat der Senat nie davon gehört, mit welchem Hohn die unkündbaren Programmacher den Ruf nach Aus- gewogenheit zurückweisen: w» kläglich die Gremien scheitert wenn sie schon einmal besondei > krasse Übergriffe beanstanden? Aber seien wir nicht zu kritiscl Das Urteil ist offenbar ein Kompn miß aus falschen, politisch bt stimmten Ansichten eines T eils de Senats und den Erkenntnissen de: jenigen Richter, die keine Tür zi s ch lagen lassen wollten. Entsche dend ist etwas anderes. Laut Urteil müssen die Anstal te das bekommen, was sie für ihr „essentiellen Funktionen" bra eben. Nur „insoweit" haben si (noch) einen Anspruch. Es kann so keine Rede davon sein, daß _ mehr kriegen müssen. Im Gegen teil, es ist zu prüfen, was über " „Essentielle“ hinausgeht uni da her nicht mit Zwangs gebühren fi- nanziert weiden darf; von Dallas bis zu dem absurden Einfell, nun müßten die Anstalten den Freien auch noch den Lokal- and Regio- nalfunk mit eigenen teuren Regio- nalfunkhäusem verstellen. Das gil t auch die Ausflüge des WDR in den Privatbereich. Die Union muß also verstehen: Es kann keine Rede davon sein, daß das Bewilligungsrecht des Par- laments, diese „essentielle“ Grund- lage der Demokratie^ der Befehls- gewalt und der Verschwendungs- sucht der Anstalten unterworfen wäre. Und gerade die Hilflosigkeit mit der das Gericht über „Ausge- wogenheit“ und „Wahrheit“ speku- liert erinnert daran, daß beides nur im unbehinderten, offenen Mei- nungsstreit geklärt werden kann. „Gegenwärtig“ fehlt es noch dar- an; es ist die Pflicht des Staates, durqh . Kabellegung dafür zu * sor- gen,- daß die „Grund Versorgung" sobald wie möglich in. Funk und Fernsehen so erfolgt wie auf bei Zeitungen, Büchern, Fönen - und bei den politischen. Parteien: Es . gibt keine Naturschutzparks, jeder darf sich stellen, keiner darf einen Gebühren- oder sonstigen Vor- sprung haben. Erst ''dann ist die - Demokratie in. der Bundesrepublik j Deutschland -'Verwirklicht und ge- . sichert. Zi- der Regtlbeförderung m die dünne Luft hölsrer Gehaltsgruppen- Sarka- stische Beobachtungen erreichen auch dir eigenen Reihen: Als seine FDP-Fnktion einst mit einer Berlin- Zulage iir Abgeordnete liebäugelte, belehrt» er sie. daß Abgeordnete we- der als selbständige noch Arbeitneh- mer, sindem rein steuerlich wie „Rentijr, Bezieher von Spekula- tionsgewinnen und leichte Damen“ zu betächten seien. Als sieh nach der FDP-Wer.de und der Duldung des Weizsäcker-Senats durch eine 4:3- Fraktionsmehrheit das Schisna der Berliner Liberalen ab- zeichrete, trat Löhning für eine klare Spaltung ein. „Koalitionen sind Zwecibündnisse“. sagt er trocken. Sein Glaubenssatz heißt Berlin: „Wir alle miteinander müssen die Lei- stungskraft dieser Stadt noch stärker mobilisieren." Theodor Fontane, sei- ne Lieblings feder, formulierte es so: ^Nur als Furioso nichts erstreben und fechten, bis der Säbel bricht i es muß sich dir von selber geben - man hat es oder hat es nicht,“ y - hessische SPD wird, zusammen mit dem politischen Gegner in Nieder- sachsen, medienpoliüsches Bauch- grimmen empfinden. Denn Karlsruhe hat Holger Börner nun auch die letz- ten Argumente aus der Hand geschla- gen, in Hessen keinen Privatfunk zu- zulassen. Das niedersächsische Privatbank- gesetz ... hat den Ersten Senat her-' ausgefordert das „duale Rund Bank- system“ festzuschreiben. Das Schlag- wort vom öffentlich-rechtlichen Mo- nopol hat damit ausgedient Jener Entwicklung, die vor allem die Unionsparteien in Gang gesetzt ha- ben, wurde so Rechnung getragen. Der Status quo also festgeschrieben? Dies trifft jedenfalls für die Vorgaben zu, die das Gericht für den öffentlich- rechtlichen Rundfunk gegeben hat Hier verlangt der Erste Senat - ohne es ausdrücklich zu erwähnen - eine Bestands- und Entwicklungsgarantie. 7 <‘T rf f + h t in 9 hu -V- jü ? Das ovartct;«is gep Konzertbesuch fiel da« Afiare tiracbtees nach deia Treffen sowjetischen Schewardnase und deutschen Kollegen ist dos Thema „Gobi Gorbatschow“ nicht Tisch. Von BERNT CO H ans-Dietrich -Ge Gespräche am tionaier Kohfi Small tafle und dem sich den politischen Ta jachen p Wandei- iiebt intpma- Belm ßen- |i wie- lebt er „ wäh- Yorker Tagen an ist behrli- «■sie „:C.: W£U *3»»^ «or,asc 6 V •B.VE av $ ;£****£ s cir. usben smü 3^/ ft- *an - . i ... 7 " tepfed«^ ' c: Sii- ^ Vvi « c<: isitr.-ag. ■ -.-fr- 1 ANDERE — — — - ■ " Ät’rßpcwr 'N?r-- j . x. : *£*-* ’.t '. üJ-’r; EsmfetelEÄ . . ni.i — -■-" f- srdrr’. "i: c-tl rat 5 Lit::':' .: -,• •£& j_T ( , '-.,:i. . — — j. , . j r»- . •■• — ■ [UlÄasr^ h t*=J*!*L* r gangen, Hotelsuiten oder genen Botschafterresiden au£ Elin voller Tfenninkal rend seiner alljährlichen M UNO-Woche öder in di beim Wiener KSZE-Folg für ihn eine fast schon che Droge. ' Dem Treffen mit So nister Eduard Sc Donau-Metropole aber hatte dige HalNw mit gemisc. fühlen entgegengesehen. De.' her die Begegnung in der Botschaft am Rennweg - ge genüber dem modemistisc schafts gebau de der - rückte, desto wuchtiger sc Stein zu werden, den Gensc. dem Weg der deutsch-sowje Beziehungen raumen wollte. Sein neuer politischer Abu leiter Hermann von Richthofe in der vergangenen Woche in M noch in sachgerechter Weise ner Tete-ä-tete vorbereitet kö Zwar war er der erste gewesen, der mit zehntägiger Verzögerung -Iden sowjetischen Ärger über (das „Newsweek “-Interview des Bundes- kanzlers zu spüren bekam. Aber feine in Aussicht gestellte öffentliche -Di- stanzierung Helmut Kohls von dem Vergleich zwischen Gorbatschow und Goebbels schien die Russenlzu- friedenzu stellen. Richthofen jeden- falls kehrte mit der Erwartung eines ersprießlichen Wiener Ministerjge- spräches an den Rhein Dann jedoch prasselten politische Schläge auf Bonn herab: Der Kreml sagte zunächst einen von beiden Sei- ten für wichtig gehaltenen Besuch des Bundesforschungsministers Heinz Riesenhuber und anschließend eine Visite des Leiters der Kulturab- teilung des Auswärtigen Amtes, Bart- hold Witte, in Moskau ab. Würde jetzt auch Genschers Verabredung dem Zon^Gorbatsclmwsraim -Opfer fal- len? Das war die große Frage. .. . Inzwischen handelte der Kanzler. Sein WELT- Interview vom 2. Novem- ber kam einer Entschuldigung nahe /und stellte gleichzeitig ein unzwei- / deutiges Angebot an die Adresse Moskaus dar. Die Sowjets reagierten zurückhaltend- Hatten sie bis dahin ihrer eigenen Öffentlichkeit sowohl Kohls ^Newsweek" -Äußerungen als auch, den Ärger des Politbüros vor- entbahen, so bezogen sie nun das WELT-Interview in ihr Schweigen ein. Die nach Wien angereisten sowje- tischen Sprecher Gerasimow und Lo- mejko übten sich in sibyllinischer Vieldeutigkeit .Ein Vögelchen, das entflogen ist läßt sich nur schwer wieder einfangen“, kommentierten sie Fragen der WELT - beim Heuri- gen. Der Bundesaußenminister, seit Montag abend in der österreichischen Hauptstadt vielfältig aktiv, hörte von den Sowjets gar nichts; das war ihm lieber als eine Absage. Als er schließ- lich am Dienstag vormittag kurz vor Beginn der KSZE-Konferenz seinen sowjetischen Amtskollegen erblickte. pfltg er sofort mit ausgestreckter Hand auf ihn zu, und der weißhaarige Georgier schlug lächelnd ein. Das war ein Signal; Das Gespräch konnte stattfinden. Doch es wurde kein Ho- nigschlecken. Immerhin konnte Gen- scher froh sein, es mit dem flexiblen Schewardnadse und nicht mehr mit " dessen grimmigen Vorgänger Andrej ‘ Gromyko zu tun zu haben. Der kaukasische Charmeur kam dem Bonner Abgesandten bis zur Tür der russischen Botschafterresidenz entgegen, führte ihn die breite Treppe hinauf in den 1 . Stock und fragte ihn - für die Fotografen auf Sesseln pla- ziert - zugleich mitfühlend nach des- sen zurückliegendem Krankenhau s- aufenthait: .War es etwas Ernstes?“ Genscher .Nein. Ich war nur kurz im Krankenhaus. Jetzt geht es mir, Gott lob, wieder sehr gut Die gründliche Untersuchung hat mir sogar ein gün- stigeres Bild von mir selbst vermit- telt, als ich es vorher hatte.“ Freundlich, doch es fehlte die Lockerheit Das alles klang nett und freundlich. Doch es fehlte Schewardnadses zwanglose Lockerheit Der Bundes- au ßenminister - sonst Symbol der Jo- vialität - wirkte angespannt Als die Kameraleute und Fotoreporter abge- zogen waren, ergriff er ein Blatt Pa- pier und begann (ein bei ihm in sol- cher Lage höchst ungewöhnlicher Vorgang) wortgetreu abzulesen: „Der Bundeskanzler hat in seinem Interview mit der WELT am 2_1L 1986 festgestellt, daß sein Ge- spräch mit .Newsweek 1 nicht korrekt wiedergegeben worden ist Er hat sehr bedauert, daß fälschlich der Ein- druck entstanden ist er habe den Ge- neralsekretär des ZK der KPdSU, M.S. Gorbatschow, mit Goebbels verglichen. Er hat sich davon mit Ent schiedenheit distanziert. Er hat er- klärt, daß es nicht seine Absicht ge- wesen sei, den Generalsekretär zu be- leidigen, und daß er die Bemühungen des Generalsekretärs um eine Ver- besserung derWest-Ost-Beziehungen ernst nimmt. Der Bundeskanzler hat diese Bemühungen stets anerkannt“ Es folgten Hinweise auf die Ver- ständigungspolitik Bonns und auf die schweren Leiden und .Opfer der So- wjetvölker nach dem Überfall durch Hitler. Die Erklärung endete - wie- derum auf Kohls WELT-Interview be- zogen - mit der Bekräftigung des deutschen Willens zu guten Bezie- hungen mit der Sowjetunion und der gemeinsamen Absicht, „zum Frieden in Europa und der Welt beizutragen“. Genscher schob den Text, den er Wort für Wort mit dem Kanzler abge- sprochen hatte, auch in russischer Sprache über den Tisch, damit er schneller an Gorbatschow und das Politbüro weitergegeben werden konnte. Denn nur dort - das war dem Bundesaußenminister klar - konnte die Entscheidung über der. künftigen Kure gegenüber Bonn fallen, und dies mit Sicherheit erst nach dem auch Schewardnadse offiziell avisierten heutigen Auftritt Kohls im Bundes- tag. Zunächst jedoch heizte der sowjeti- sche Außenminister seinem deut- schen Amtskollegen ein - allerdings auf kleiner Flamme und in verbindli- cher Form. Das ganze Sowjetvolk sei über Kohls Vergleich zwischen Gor- batschow und Goebbels empört, be- tonte Schewardnadse. Genscher hü- tete sich vor derZwischenfrage: „Wo- her wissen die Leute eigentlich da- von? Aus den sowjetischen Medien haben sie doch nichts erfahren. Viel- leicht von Radio Free Europe?“ Aber dies war nicht der Zeitpunkt für Re- tourkutschen. Eindringlich erinnerte der Geor- gier an die Verbrechen der Hitlerzeit, an die vielen Millionen Toten in der Sowjetunion. Gerade angesichts die- ser schrecklichen Vergangenheit sei ein Vergleich des ersten Mannes im Kreml mit dem Faschisten Goebbels eine schwere Beleidigung Gorba- tschows und damit des ganzen Vol- kes. Schewardnadse sagte dies alles mit großem Ernst, aber nicht eigentlich scharf Seine Stimme klang, auch wenn sie historische Ungeheuerlich- keiten anprangerte, eher liebenswür- dig. Jeder im Raum spürte: Gorba- tschows Vertrauter aus dem Kauka- sus bemühte sich um das Kunststück, seinem Gegenüber die Tragweite des Falles vor Augen zu führen, ohne ihn persönlich zu verletzten. Darum Gefährlich ist heute nur der ■ -i. J lr Ui.':u .Lw.» J... Cnrnmn-^hon ^ordnrt u/o Jahrelang war er willkommener Anlaß für Haßtiraden anf den „US-Imperiaiismns“. Kaum eine Rede Fidel Castros, in derer nicht ober das „gestohlene“ Territorium sprach. Heute ist es still, beinahe friedlich geworden am den US-Stützpankt Gnantanamo, doch die Tore zu den Kubanern bleiben verriegelt Von WERNER THOMAS D ie Atmosphäre erinnert an ei- ne kleine amerikanische Pro- vmzstadt Drugstores, Tank- stellen. McDonald’s, Schulen mit Ba- seball-Plätzen. Füllige Frauen tragen Lockenwickler. Unter der einzigen Verkehrsampel hängt ein Hinweis- schild; „Verkehrsampel“. Eine kurze Fahrt in die hügelige U mgebung offenbart jedoch rasch die geographische Besonderheit di e ses Ortes: Wach türme stehen entla n g der Straßen, und oft wird vor Minenfel- dern gewarnt Stacheldrahtzäune mar kiere n die Grenzen. Wach türme auch auf der anderen Seite des Zauns. Dort weht nicht das Sternenbanner, sondern eine blau-weiß-rote Flagge. Guantanamo Bay, im Südosten Ku- bas gelegen, ist die einzige amerikani- sche Militäranlage in einem kommu- nistischen Land. Der Marinestütz- punkt der ÜS-Streitkräfte existierte bereits vor der Machtübernahme des marxistischen Revolutionärs Fidel Castro. Er wurde bereits 1903 einge- richtet, kurz nach der Gründung der Republik Kuba. Die Amerikaner schlossen damals einen Pachtvertrag für „unbegrenzte Zeit“ und verpflich- teten sich, 4085 Dollar im Jahr zu zahlen. Fidel Castro hat den Scheck nur einmal eingelost, 1959, im ersten Jahr seiner Herrschaft. Oberst Sam Adams, der Komman- deur der Marineinfanteristen, meldet eine „ruhige Situation“. Vorbei seien die Zeiten der Spannungen in den sechziger Jahren, als Castro die Was- ser- und Elektrizitätsversorgung stoppen ließ, bei jeder Gelegenheit ..dieses Relikt des amerikanischen Imperialismus“ verurteilte und die Rückgabe des „gestohlenen Territo- riums“ forderte. „Die Kubaner ver- halten sich friedlich“, sagt Adams, er berichtet jedoch: „Gelegentlich wer- fen sie Steine über den Zaun, die auf cen Blechdächern landen und meine Männer aus dem Schlaf schrecken.“ Gelegentlich auch nächtliche Schüs- se. Castro selbst erwähnt das Thema Gnantanamo nur noch selten. Dennoch bleiben die umfangrei- chen Vorkehrungen gegen einen In- vasionsversuch in Kraft. Entlang der Grenze liegen mehr als 50 000 Minen. Zusätzliche Gräben sollen feindli- chen Panzer auf halten. Im Falle eines Angriffs kann das Straßennetz mit spielte immer wieder ein Lächeln um Schewardnadses Mund und kontra- stierte zur Härte seiner Kritik- Genscher antwo rtete e rnst. Er in- terpretierte das WELT-Interview Kohls und unterstrich den Willen der f { x . ... . mm lis '■^2§ Bundesregierung zum Ausgleich. ; Eine knappe Stunde hatten die bei- i den Außenminister nur konferieren I wollen; der Abend war eigentlich ei- [ ner österreichischen Einladung zum ! Konzert und Abendessen vorbehst I ten. Doch allein das Goebbels-Thema j nahm rund 45 Minuten in Anspruch. ! Danach blieb man noch mehr als eine ! Stunde zusammen, um zur eigentli- ! eben Sache - KSZE, Abrüstung, Ost- ! West-Beziehungen, Ausreise aeut- j scher Sowjetbürger - zu kommen. jgggf „Genscher und Schewardnadse hat- J ffcSSä&P' ten beim Konzert wohl ohnehin ne- i ben einander gesessen. Sie zogen es i »SgSjj l vor, sich hier gegenüberzusitzen-. , meinte ein Bonner Diplomat : wm ^ggg Nachdenklicher Genscher vor den Fernsehkameras Am Ende trat Genscher nachdenk- lich und ohne sein sonst obligates Lächeln vor die Fernsehkameras. Die erhoffte Mitteüung: „Für die Sowjets ist die J'iewsweek -Aßäre jetzt erle- digt“ konnte er nicht machen. Mögli- cherweise wird sie in dieser Form überhaupt nicht verkündet werden. Nach Ansicht von Experten spricht mehr für die Annahme, daß die So- wjets - wenn sie so weit sind, das Thema zu den Akten zu legen - ein- fach stillschweigend wieder zur Nor- malität der Beziehungen zurückkeh- ren werden. Das sie dies grundsätz- lich wünschen, kann niemand bezweifeln, der dieser Tage mit ihnen in Wien ins Gespräch kam. Unzweifelhaft hatte Schewardnad- se auch Helmut Kohl im Auge, als er in seiner gestrigen RSZE-Rede „euro- päische Führer“ der Unlogik zieh, weil sie angebotene Null-Lösungen mit neuen Forderungen konterkarier- ten. Das weniger ein Angriff als der Wunsch, die Europäer und nicht zu- letzt die Deutschen für Moskaus Ab- rüstungspolitik zu gewinnen. In die- sen Rahmen paßt ein Streit um Goeb- bels-Vergleiche kaum hinein. Angesichts der heiklen Situation verschob Genscher seine für gestern geplante KSZE-Rede kurzfristig auf Freitag, um noch die Ergebnisse der heutigen Bundestagsdebatte einbau- en zu können. Der Außenminister wird heute im Bundestagsplenum in Bonn auf der Regierungsbank sitzen und abends wieder in Wien sein, um sich gemeinsam mit den anderen NATO- Außenministern von George Shultz über dessen Treffen mit Sche- wardnadse informieren zu lassen. Professor Elisabeth Noel.'e-Meumann erläutert cirf dem WELT-Forum ihre Untersuehunc zum Thema Arbeitslose FOTOS GÜNTER OED Sprengsätzen zerstört werden. Alle drei Monate finden Verteidigungs- und Evakuierungsübungen statt. Fidel Castro mißtraut ebenfalls dem Frieden. Als die US-Streitkräfte im Oktober 1983 in Grenada militä- risch intervenierten und ein marxisti- sches Regime stürzten, wurde das ku- banische Grenzgebiet vermint Doch die Angst ist unbegründet: Die Ver- einigten Staaten haben nicht die Ab- sicht, den Status quo zu andern. Auf der anderen Seite ist die Reagan-Re- gierung nicht bereit, Guantanamo zu räumen, im Gegenteil Zur Zeit läuft ein Modemisierungsprogramm, das 40 Millionen Dollar verschlingt In den letzten sechs Jahren erhöhte das Pentagon den Etat für die karibische Enklave von 25 Millionen Dollar auf 44,3 Millionen Dollar. Guantamamo, von den Amerika- nern „Gitrao“ genannt erfüllt ver- schiedene Funktionen. Der 72 Qua- dratkilometer große Stützpunkt dient der Atlantikflotte als Ausbildungs- zentrum. Etwa 40 000 Seeleute wer- den jährlich gedrillt Guantanamo ist weiter ein wichtiger Tief Seehafen. Auch Flugzeugträger können die ma- lerische Bucht anlaufen und vor An- ker gehen. Schließlich eignet sich das Gelände für Spionage- und Aufklä- rungsarbeit Durch die Guantanamo- Bucht dampfen regelmäßig sowjeti- sche Schiffe, die Boqueron, Caimane- ra und Desco ansteuern, drei kubani- sche Hafenstädte. Die Sowjets und die Kubaner überwachen freilich auch die Aktivitäten der Amerikaner. Auf dem Marinestützpunkt leben 6500 Menschen, Militärs und Zivili- sten, Staatsbürger von 14 verschiede- nen Ländern. Die meisten Angehöri- gen der Marine und der Marineinfan- terie verbringen nur einige Monate oder wenige Jahre in dieser unge- wöhnlichen Umgebung. Kaum je- mand klagt über die Lebensverhält- nisse, obgleich das Isolationsgefühl gelegentlich Schwierigkeiten berei- tet Der Informationsoffizäer Rick Fi- scher spricht von einem „Felskoller“. „Man muß ab und zu mal raus, nach Florida oder Puerto Rico.“ Der Begriff Felskoller hängt zum Teil mit den Bodenverhältnissen zu- sammen. Guantanamo ist kahl und felsig. Iguanas huschen durch eine karge Kakteen-Land schaft Erst jen- seits des Stacheldrahtes wird die Ve- getation üppiger, ln Sichtweite des Stützpunktes erbeben sich die Aus- läufer der mächtigen Sierra-Mae- stra-Kette, wo Fidel Castro und seine bärtigen Revolutionäre Ende der fünfziger Jahre ihren aussichtslos er- scheinenden Kampf gegen die Bati- sta-Diktatur aufgenommen haben. Am 1. Januar 1959, als die Guerille- ros in Havana einmarschierten, wur- den die Tore zum Stützpunkt ge- schlossen und sie blieben es. if c nie. Arbeitslosigkeit - Report aus einer gesellschaftlichen Tabuzone“, darüber diskutierten Wirtschaftler, Gewerkschafter und Wissenschaftler auf einem WELT-Fonun in Bonn. Von HANS-J. MAHNKE J eder fünfte Erwerbslose ist -frei- willig arbeitslos“, das hat Frau Professor Elisa beth Noeile-Neu- mann vom Institut für Demoskopie in Allensbach aufgrund von Umfragen ermittelt (Die WELT berichtete in der vergangenen Woche in einer Serie darüber». Von den 3000 befragten Ar- beitslosen hätten sich 19 Prozent nach eigenen Angaben in den vergan- genen sechs Monaten nicht um einen Arbeitsplatz bemüht, sich um keine Stelle beworben. Aber selbst ihre pro- vokante These, daß dieses auch gegen die Arbeitslosen schlage, lockte ihre Mit-Diskutanten auf dem WELT- Forum „Arbeitslosigkeit - Report aus einer gesell- schaftlichen Tabuzqne“ Ln Bonn nicht aus der Reserve. Unruhe? Nein, das^hatten die Ergebnisse bei ihm nient ausgelöst, betonte der! Präsi- dent der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg. Heinrich Franke, nachdem die „Pyt- hia vom Bodensee“ in einem kurzen Vortrag ihre Arbeit vorgestellt hatte. Allerdings setzten sich die Teilnehmer mit dem - sachlich, nüch- tern, aber nicht unterkühlt - auseinander, was das Institut zur „Segmentation“ zusam- mengetragen hat: daß rund zehn Prozent der Arbeitslo- sen so agü sind, daß sie als potentielle Selbständige an- gesehen werden können, daß rund 23 Prozent als schwer vermittelbar eingestuft wer- Auf c den müssen und daß sich j?° c V H selbst der Rest nicht so ein- Chefl fach über einen Kamm sche- ren läßt Ihr Schluß: Gezielte Maß- nahmen für Arbeitslose seien not- wendig. Heinrich Franke stellte zunächst für sich klar, sein Thema sei nicht die Befindlichkeit von Arbeitslosen, son- dern „uns fehlen zwei Millionen Ar- beitsplätze“. Damit stimmte er ge- stern ira Bonner Wissenschaftszen- trum mit Hermann Rappe, dem Vor- sitzenden der IG-Chemie-Papier-Ee- ramik, dem es auch um das Problem ging, wie könne mehr Arbeit geschaf- fen werden. Und Armin Gutowski, der Präsi- dent des HWWA-lnstituts für WLrt- schaftsforschung, Hamburg, sah sei- ne „Vorurteile“ durch die Untersu- chung gar bestätigt Das Verhalten derjenigen Arbeitslosen, die sich nicht um einen Arbeitsplatz bemü- hen, interpretierte er anders. Er mein- te, sie hielten sich wie jene, die zur stillen Reserve gezählt werden, noch zurück, weil sie sich gegenwärtig kei- ne Chance ausrechneten. Er monier- te. ir. der .Allensbach- Untersuchung sei der Preis, also der Lolin, zuwenig vorgekommen. Er findet es -enorm“, wenn 43 Prozent der Arbeitslosen Ih- re Bereitschaft bekunden, für ein ge- ringeres Entgelt zu arbeiten, wenn sie eine Beschäftigung bekommen. Besorgt ist Bernd Hebbering. Vor- standsmitglied der Karstadt AG. über die Konzentration der Arbeitslosig- keit in einigen Gebieten. Es wies auf Teile von Duisburg als Beispiel hin. wo die Not an der Veränderung des Stadtbüdes sichtbar sei. Professor Eberhard Hamer, der Leiter des Mitrelstandsinstituts in Hannover, meinte, es fehle nicht an Arbeit Man dürfe nicht nur auf die gewerbliche Arbeit blicken, sondern müsse auch das einbeziehen. was zu Hause geschehe und eben auch die Schwarzarbeit Einwände gegen ihre Untersu- chung konterte Frau Noelle-Neu- fer.. Überdies spieie doch auch eine Rolle, daß andere Familienmitglie- der. die jetzt einen Arbeitsplatz ha- ben, nicht zum Wechsel bereit seien. Der Mobilität seien enge Grenzen ge- setzt. betonte auch Hermann Rappe. Armin Gutowski «des zusätzlich auf das Mobilitätshemmnis Schule hin und förderte Abhilfe. Für Hermann Rappe ist das Pro- blem der Arbeitslosigkeit kein kon- junkturelles, sondern ein strukturel- les. Daher fordere er auch kein kredit- finanziertes Konjunkturprogramm, sondern dauerhafte Maßnahmen des Staates zur Schaffung von Arbeits- plätzen. Sicher sei eine zurückhalten- de Tarifpolitik auch weiterhin not- wendig wie auch alle Formen der Ar- beitszeitverkürzung. Es sei nicht die Pflicht der Unter- nehmen, Arbeitsplätze zu schaffen, meinte Eberhard Hamer, sondern das müßte ihr Interesse sein. Das hänge aber nun einmal vom Preis ab. Bernd Hebbering griff den Aspekt - fr* Auf dem Podium: Bernd Kebbering, Vorstandsmitglied der Karstadt AG, Her- merns Seppe, Vorsitzender der EG Chemie, Papier, Keramik, und Peter Giilies, Chefredakteur DIE VJEi.7 mann mit der Bemerkung, wer Stati- stiken mache, brauche für den Spott nicht zu sorgen. Und sie untermauer- te noch einmal ihre Aussage, daß un- ter den Katholiken in der Bundesre- publik der Anteü der Arbeitslosen ge- ringer sei als ln evangelischen Bevöl- kerungskreisen. Das hänge nicht mit dem Nora -Süd-Gefälle zusammen, analysierte sie. Was sollte getan werden? Mobilität war ein Stichwort, das immer wieder aufgegriffen wurde. Immerhin: Ein Drittel der Arbeitslosen sind nach der Untersuchung zu einem Umzug be- reit, um einen Arbeitsplatz zu finden. Allerdings würde in zwei von drei Fällen die Familie nicht mitspielen. Pur Heinrich Franke ist das ver- ständlich, denn seit 1949 sei die Poli- tik darauf gerichtet gewesen, Vermö- gen ir. Arbeitnehmerhand zu schaf- fen. Wer ein Eigenheim erworben ha- be, werde das nicht so leicht verkau- der Standortpolilik auf. Der Staat sollte dort, wo die Arbeitslosigkeit be- sonders hoch ist, gezielt eingreifen. Das müßte zur Beseitigung der Mobi- litätshemmnisse noch hinzukommen. Überdies müsse die „Diskriminie- rung" der Teilzeitarbeit durch die Ge- werkschaften aufhören. Eine gezielte Struktur- oder Ar- beitsmarktpolitik stieß bei Armin Gutowski auf Ablehnung. Er forderte entsprechende Rahmenbedingungen, für die Wirtschaft. Sein Ansatzpunkt ist die Steuer- und die Tarifpolitik. Den Königsweg gibt es für Heinrich Franke nicht, notwendig seien viel- mehr 1ÖCHJ kleine Schritte. Patemre- zepten begegnet er mit Skepsis, so die Vorstellungen der SPD, die Arbeits- losigkeit bis zum Anfang der neunzi- ger Jahre auf die Hälfte zu drücken. Arbeitslosigkeit - ein Thema für den Wahlkampf? Die meisten Teilnehmer äußerten sich zurückhaltend. Richtiges Schreiben ist wieder gefragt Seit Jahrzehnten ist der DUDEN maßgebend in allen Zweifels- fällen der deutschen Rechts ciieibuiig. Auch der neue DUDEN ’86 ist wieder ein aktoelles Spiegelbild zeitgemäßer Sprache und damit die sicher* Grundlage für richtiges Schreiben. Übrigens: Er enthili mehr als 15000 Wörter, die 1961 noch fehlten. ✓ DUDEN, Band 1 - Die Rechtschreibung Neuauflage K86. 792 Seiten. Geb. 32,- DM Neu und aktuell: Das DUDEN-Worterbuch für den treffenden Ausdruck Dieser DUDEN hüfi allen, dia präzis und aussagekräftig formulieren wollen. Er hiit ünen Ihre Texte lebendiger zu gestalten. 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Die finanzi- ell- 5. ■■-<:•. ;on der Arbeitsloser. nebe i-ch «: j*er;d der R-tierungsreii der L-hrii'.i.c'j-iiu'vsaic-n Kvaht-on :r. Bonn ..-ten:.:4 verjchlec'r.'i-ri . 'feite Muhr ir. rl:.:" bei einer Gevrerkschaftsver- är.-Vjr.jivg. E: forderte eine Anhe- •j jr.g von Arbtiislosericeid und Ar- L*:?S! , ‘ienhii;e. damit Arbeit* lose r.:ch: isnge: den V.v.g zurr. Soziclam! zer er. i.iiniter.. S-i\ de: Tagung unter der. Motto c.-n-rn de; AuDeh vunj vorbei- oif»- Munr eine S-udie über An^c« 1 SjSgjpj ' HAFEiSTPÄS ; FAMILIE HEÜT j r.r. :te - /il; .la-.p.f.ir.-;. :n: 52 > jtr i".r- .-. ri'-n .nu.it.io-n .- x DV löt J •" Y*. ' i -ifc- ■ n-jr DM 12 - : •ZVT.7CI iE" AI.!.'3F.MEiNF.A | >'" ? 1 ! ’T.A'l’SEi .■ ST Mr - J : II j ••'. 'rv.n; T\. 4- TA li die Lsge der Arbeitslosen m der Bun- desrepublik vor. Danach hätten allem ir : vergangen Herbst bereits 702 000 der registrierter Arbeitslosen weder Arbeitslosengeld noch -hilfe erhalten. '•Vurder. die in die .stille Reserve" ai: gewanderten Entmutigten mitge- reohnel. hätten im vergangenen Jahr rund 14' Millionen Menschen keinen Anspruch auf Arbeitslosenunterstüt- zung gehabt, so Muhr. Protest gegen neues „Sonderrecht" dpa. Bonn 1 Vor der Einführung eines eigenen Untcrhalisrechts hat der ..Bürger- I bur.d gegen Sehe idungs unrecht" die i Abgeordneten des Deutschen Bun- [ destags gewarnt. Anlaß der Kritik, die ! der Vorsitzende der Organisation, | Erik Hienstorier. formuiiene, ist die j geplante Änderung des Abgeordne- tengesetzes. Danach soll künftig die steuerfreie Kosten pauschale der Ab- geordneten in Höhe von 5000 Mark aus der Unterhalteberechnung her- ausfallen. Kommt Antonow nach Bonn? dpa. Moskau Eimdeswirtschaftsminister Martin Bangemann und der stellvertretende sowjetische Ministerpräsident Anto- nov werden möglicherweise noch in diesem Jahr zu Gesprächen Ln Bonn Zusammenkommen. Wie aus Moskau verlautete, sei bei der jetzt abge- schlossenen Arbeitssitzung der deutsch-sowjetischen Wirtschafts- kommission ein solches Treffen ver- einbart worden. Der GdP-Chef weicht seinem Stellvertreter DIETHART GOOS. Bonn Die Gewerkschaft der Polizei iGöPi erhalt eine neue Führung. Auf dem ordentlichen Gewerkschaftstag vom 11. bis 13. November im Mann- heim wird der GdP-Landesvorsitzen- de von Rheinland-Pfalz, Hermann Lutz, aller Voraussicht nach zum Chef der lön O00 Polizisten zählenden Gewerkschaft gewählt. Er löst den bisherigen Vorsitzenden Günter Schröder ab. der unter dem wachsen- den Druck der Mitgliederschaft auf eine Wiederwahl verzichte! hat. Lutz ist bisher stellvertretender Bundes- vorsitzender. Mit seinem Verzicht auf die Wie- derwahl zieht der bisherige GdP- Vor- sitzende die Konsequenz aus seinem umstrittener. Auftritt beim Gewerk- schaftskongreß der IG Metall am 19. Oktober in Hamburg. Auf der Eröff- nung sversnsraltung war der DGB- Spirzenmanager Alfons Lappas ver- haftet worden. Der parlamentarische Untersuchungsausschuß Neue Hei- mat ließ Lappas in Beugehaft neh- men. weil der Chef der gewerk- schaRseigenen Fmanzhoiding BGAG vor dem Gremium jede Aussage verweigert hatte. In der emotional aufgelade- nen Atmosphäre des Ge- werkschaftskongresses ging der Gd?- Vorsitzende zum Mikrophon und er- klärte im Zusammenhang mit der Verhaftung von Lappas: ..Ich habe von mei- nen Lehrern gelernt, daß sich 1P33 me wiederholen wird." Schon bald nach dieser Äußerung wurde dem GdP- Vorsitzenden massiv angelastet, zwischen dem Fall Lappas und dem Be- ginn der Nazi-Herrschaft eine Parallele gezogen zu haben. Schröder versuchte mehrfach, sich für seine umstrittene Äußerung zu rechtfertigen, erntete da- mit jedoch immer massi- vere Kritik in seiner eige- nen Gewerkschaft und im DGB insgesamt. Obwohl er bereits vom GdP-Bundeshauptaus- schuß einstimmig zur Wie- GGnter Schröder räumt den Vorsitz för Her- mann Lutz (rechts). foto: OPa Die Hilfe reicht nicht 66 Diakonie-Präsident: Konzertierte Aktion soll Arbeitslosen helfen H. OHNESORGE. Bad Salzuflen Eine konzertierte Aktion aller Par- teien. der Gewerkschaften und der Arbeitgeber-Verbände soll nach der Bundestagswahl 1987 über das Schicksal der Langzeitarbeitslosen nachdenken. Auf eine solche Initiati- ve hofft Pfarrer Karl-Heinz Neukamp, Präsident des Diakonischen Werks der Evangelischen Küche Deutschland (EKD>. m In seinem Bericht vor der Synode der EKD in Bad Salzuflen wies Neu- kamp auf die wachsende Zahl alter Menschen hin und auf das Problem, wie ihre Würde und vor allem die des pflegebedürftigen Menschen gewahrt werden könne. „Schon jetzt stehen wir vor der Frage, wie groß wohl in den neunziger Jahren die Zahl junger Menschen sein wird, die sich für den Dienst in der Krankenpflege gewin- nen lassen. Die schwachen Ge- burtsjahrgänge zwingen zu rechtzeiti- ger Planung und Überlegung", sagte der Präsident des Diakonischen Werks, das einer der größten Arbeit- geber in der Bundesrepublik Deutschland ist. Nachdrücklich dankte Pfarrer Neukamp den Zivil- dienstleistenden, ohne deren Einsatz vieles in der Diakonie nicht möglich wäre. Jahren das Bundessozialhilfegesetz mit seinen Segnungen haben“, sagte Neukamp. Dennoch reiche für viele - Einzelne und Familien - die materiel- le Hilfe nicht aus: „So lange die So- zialhilferegelsätze nicht angehoben werden und der Inhalt des .Waren- korbs' nicht neu festgelegt wird, wer- den Menschen an die Türen der Di- akonie klopfen, auch an die Türen der Speisezimmer, der Wärmestuben und der Kleiderkammem.“ Neukamp, der unmißverständlich die christlichen Grundlagen der Di- akonie betonte, stellte auch die Frage rach der Zukunft Zum einen sei sie von der Sozial-, Wirtschafts- und Fi- nanzpolitik der Länder und des Bun- des abhängig. Jede Veränderung der sozialpolitischen Landschaft hat Fol- gen für die Diakonie, die von ihr be- kleideten Menschen und für die di- akonische Mitarbeiterschaft ..Wir sind dankbar, daß wir seit 25 Umfrageergebnisse zeigten eine veränderte Einstellung gegenüber den freien Wohlfahrtsverbänden ins- gesamt: „Während ältere Menschen besondere Sympathie für die Wohl- fahrtsverbände zeigen", sagte Neu- kamp. „erwarten jüngere Menschen offensichtlich mehr vom Staat, der nach ihrer Meinung für die Wohlfahrt aller zuständig ist " Für die Bundesländer ist der Sonderraüll ein heißes Eisen. Die gefährlichen Abfäl- le sehen viele Politiker oft lieber in frem- den als in eigenen Deponien. Doch wohin mit dem Gift, wenn dem „Mülltourismus 4 “ ein Riegel vorgeschoben wird? Hessens Umweltminister Fischer sieht sich da in einem ganz besonderen Dilemma. Eine „MüUuniversität“ als Fassade J mr Von D. GURATZSCH A ls der hessische Landtag gestern zusammentrat ließ er es sich nicht nehmen, zum wiederholten Mal ein „Leib- und Magenthema" aufzu- greifen: den Müll. Kein anderes Lan- derparlament hat die verzwickte Pro- blematik so oft so intensiv, so genüß- lich ausgebreitet wie das von Wiesba- den. Die hessischen Parlamentarier, so läßt sich vermuten, sind heute samt und sonders Abfallexperten, buchstäblich mit allen Ab- und Klär- wässern gewaschen. Dennoch ist jede dieser Debatten für Überraschungen gut. Und auch für die gestrige war ein .. Koalier“ an- gekündigt. Der grüne Umweltmini- ster Joseph. Fischer hatte ihr. schon vor zwei Tagen aus der Tasche gezo- gen und öffentlich hemnigezeigl: das "'00 -Million en-Mark-Pr oj skt eines ? orschungs- und Beratungszentrums ür die gesamte Müllproblematik, ge- tippelt mit einer Hochiemperatur- Müliverbrennungsanlage und dem PUotprojekt einer Hochsicherheitsde- ponie für boden- und grundwasserge- fahrliche, rückholbare Sonderabfälle. Auch wenn das ungewöhnüche Projekt, für das es in der ganzen Bun- desrepublik bisher keinen Vorläufer gibt im Landtag durchleuchtet und zerpflückt wurde, wird es seinem Er- finder Fischer in einer Region, in der er bisher zu den bestgehaßten Leuten gehörte, gleichwohl eine kräftige Por- tion Aufsehen bescheren. Der grüne Politiker würde nämlich, wie er un- terstrich, seine Verbrennungs- und Denkfabrik für Abfälle am liebsten am Kraftwerksstandort Borken er- richten, wo Kumpel und Kraftwerker auf den Umweltkurs ihrer Landesre- gierung fluchen, weü er das Aus nicht nur für das Braunkohiekraftwerk lei- ne der größten Schwefeldioxid- schleudem der Bundesrepublik), son- dern auch für ein Nachfolge-Atom- kraftwerk bringt: Den dafür unab- dingbaren Kühlwassersee bat der fixe Umweltminister bereits zum Natur- schutzgebiet erklärt Fischers Müllzentrum würde nun mit einemmal frischen Wind in die industrielle Ansiedlungspolitik brin- gen. 300 hochqualifizierte Arbeits- plätze, 40 bis 70 Ausbildungsplätze im hochtechnologischen und weitere 100 im gewerblich-technischen Be- reich. Anbindung an die Gesamt- hochschule Kassel Kooperation mit hochspezialisierten Firmen, umfang- reiche Beratungstätigkeit für die mit- telständische Wirtschaft - so sieht das Szenario des Ministers aus. für das sich der um Fühlung zur „Basis“ Be- mühte auch gleich Rückendeckung vom einheimischen Stadtparlament besorgte. Fischer selbstgefällig: „Ich glaube an eine sehr wohlwollende Prüfung." Auch wenn der fabelhafte Plan die hessische Sondermüllproblematik nach Fischers eigenen Worten bis zum Vorliegen erster Forschungser- gebnisse nicht einen Millimeter vor- Spitze der Polizeigewerkschaft nominiert Hermann Lutz derwahl auf dem Gewerkschaftskon- greß in Mannheim nominiert worden war. distanzierten sich seit seinem Auftritt in Hamburg acht der insge- samt 12 Landesverbände von ihrem Vorsitzenden. Immer Lauter wurde der Verzicht Schröders auf eine er- neute Kandidatur gefordert. Die Entscheidung fiel schließlich am Dienstagabend auf der Sitzung derGdP-Führungsgremien in Düssel- dorf. Schröder verteidigte nochmals seine Hamburger Äußerung. Er habe damit verhindert, daß Polizisten im Zusammenhang mit der Verhaftung von Lappas beeinträchtigt worden seien und daß die IG Metall gesell- schaftspolitischen Schaden nahm. Trotz seines Verzichts bleibt Schrö- der an der Spitze des nordrhein-west- fälischen Landesverbandes. Der 54jährige Kriminalhauptkommissar aus Bielefeld behält außerdem seinen Posten als Präsident der Internatio- nalen Polizei-Gewerkschaft Sem Nachfolger Lutz ist Dozent für Poli- tikwissenschaft im Fachbereich Poli- zei an der Verwaltungshochschule von Rheinland-Pfalz. Börner: Die Hanauer Firmen arbeiten legal , Hessen will Betriebe nicht stillegen* / CDU: Wachsweiche Erklärung : Das Medienurtel macht alle zu zweiten Segern“ gur, Wiesbaden Der hessische Ministerpräsident Hoiger Börner (SPD! hat „mit aller Deutlichkeit" unterstrichen, daß sei- ne Regierung nicht die politische Ab- sicht verfolge, die Hanauer Nuklear- betriebe stillzulegen. Zwar spreche „alle energie politische Vernunft“ da- 1 gegen, bei der Firma Aikem eine dau- erhafte Plutonium-Verarbeitung zu- zulassen. Im übrigen sei bekannt, daß seine Partei auch die Nutzung der Kernenergie im Bereich der Leicht- wasserreaktoren beenden wolle. Die Vorstellung jedoch, man könne die Hanauer Betriebe als „Hebel“ benut- zen, um die Kernkraftwerke in der Bundesrepublik Deutschland zum Stillstand zu bringen, sei „naiv“. Die Regierungserklärung Börners war von der hessischen FDP gefor- dert worden, nachdem die Hanauer Staatsanwaltschaft gegen zwei Ge- schäftsführer der Firma Alkern am 16. Oktober Anklage wegen Ver- dachts des unerlaubten Betreibens ei- ner kemtechnischen Anlage erhoben und drei Beamte des hessischen Wirt- schaftsministeriums der Beihilfe be- schuldigt hatte. Dazu erklärte Börner nun vor den Parlamentariern, unter- schiedliche Rechtsauffassungen über die schwebenden Genehmigungsver- fahren seien kein Anlaß für eine Stil- legung der Betriebe. Laut Genehmi- gur.gsbehörde arbeiteten die Finnen auf legaler Grundlage. Die Oppositionsparteien CDU und FDP warfen dem Ministerpräsiden- ten vor, er habe den Bestand seiner Koalition davon abhängig gemach*, daß der seit 1955 entscheidungsfähi- ge Genehmigungsantrag von Alkern nicht weiterkomme. Börners „nichts- sagende, wachsweiche Erklärung“ (so CDU-Generaisekretär Kanther) habe keinen anderen Sinn, als das „mürbe Regierungswrack über den nächsten Wahltag zu bringen“. Hefti- ge Vorwürfe richtete Kanther gegen Teile der Justiz. In der Griinen-Szene gebe es eine „Anwaltschaft, die die Mittel des Rechtsstaats gegen diesen kehren will“. Angesichts der zuneh- menden Verunsicherung der Justiz wäre es die Pflicht des Justizmini- sters gewesen, an dem Hanauer Ver- fahren mitzuwirken. Minister Gün- ther sei dieser Pflicht jedoch nicht naebgekommen. Der Grüne-Abgeordnete Jochen Vielhauer nannte Börners rechtliche Würdigung der Genehmigungssitu- ation für die Hanauer Betriebe ..falsch“. Die Firmen arbeiteten ille- gal und müßten deshalb stillgeiegt werden. Der Versuch freilich, die Ha- nau-Diskussion als ..Hebel zum Plat- zen der rot-grünen Koalition zu ge- brauchen“. sei „naiv“. So leicht wür- den es die Grünen auch ihrem Koali- tionspartner nicht machen. ,Mit uns für Schlesiens Zukunft 1 dpa, Bonn Die Landsmannschaft Schlesien will ihr nächstes Deutschlandtreffen am 20. und 21. Juni kommenden Jah- res unter das Motto „Mit uns für Schlesiens Zukunft“ stellen. Der Vor- sitzende der Landsmannschaft, Hup- ka, wies in den „Schlesischen Nach- richten" darauf hin, daß das Schick- sal Schlesiens „fremd bestimmt" sei Im vergangenen Jahr hatte das Motto „Schlesien bleibt unser“ zu öffentli- chen Auseinandersetzungen geführt Bundeskanzler Kohl hatte seine Teil- nahme an dem Deutschlandtreffen von einer Änderung abhängig ge- macht Union rügt Hessens Medienpolitik DW. Mönchen CDU-Generaisekretär Geißler und der bayerische Staatsminister Stoiber (CSU) haben nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts über das medersächsische Landesmedienge- selz in einer gemeinsamen Erklärung die SPD aufgefordert, „ihre Verwei- gerungshaltung“ gegen neue private Programme aufzugeben. Aus dem Ur- teil ergebe sich, daß die „Vorenthal- tung privater Programme“ - wie in Hessen - „rechtswidrig ist", fügen die Unionspolitiker zur Begründung an. r Die SPD solle jetzt mii der Union an i der Neuordnung des Rundfunkwe- \ sens arbeiten. PETER SCHMALZ. München Den Spruch des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts zum medersächsischen Medienge- setz empfindet der Münchner Ver- Jassungsrechder Professor Peter Lerche als eine realitätsnahe Ent- scheidung. er spricht sogar von ei- ner Meisterieistung, mit der die ge- meinsamen Züge der verschiede- nen Landesmediengesetze bestätigt wurden und die alle Beteiligten zu „zweiten Siegern“ macht Vor der Münchner Hochschule für Fernse- hen und Film warnte Lerche ge- stern in einer ersten Würdigung vor der Versuchung, aus dem Urteil mehr herauslesen zu wollen, als in ihm sieht So schweige sich der Senat aus zur Frage eines Verfassungsan- spruchs auf eine teilweise Privati- sierung und gebe auch nicht - wie schon tags zuvor zu hören gewesen - eine verfasssungsrechtliche Ga- rantie des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Keineswegs sei diesen Rundfunkanstalten der Status quo. der jetzige Besitzstand, „für alle Ewigkeit und Zukunft" garantiert. Man müsse präziser lesen, riet der Verfassungsrechtler. Und das sieht bei ihm dann so aus: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk erhielt einen verfas- sungsrechtlichen Zuwachs an Legi- timation und wurde damit auf eine Grundlage gehoben, die sich auch dann noch als tragfähig erweisen wird, wrenn es kernen Frequenz- mangel mehr gibt. „Damit aber“, so Lerche, „ist keine rechtliche Be- standsgarantie gegeben, sondern nur die Legitimation der gegenwär- tigen Situation.“ Darunter also auch die Finanzierung über Gebühren. Als die im Kembereich des Ur- teils wichtigste Formulierung sieht Lerche das höchstrichterliche Zu- geständnis, die Unvollkommenheit privater Programme als verfas- sungskonform hinzunehmen: „Überspitzt könnte man sagen: Die Unvollkommenheit des privaten Angebots wird hingenommen unter der Vorausstzung- daß der öffeni- lieh -rechtlich Rundfunk die Grund Versorgung bietet.“ Als Eealatflyse bezeichnet* Ler- che die Erkiintaa des Senats, daß private Anbrterderöen öffentlich- rechtlichen Anstalten auferlegten Pflicht zur imfassenden Informa- tion nicht »chkomsien können. Ungleichge ichte im Programm al- so hingenorraen werden, sofern sie nicht gravicend sind. Die voiangfc- gangene ditte Karlsruher Rund- fank-Entse.eidung hatte hier noch höhere Anforderungen gesieiU, während de jetzige^ur noch eine gleichgevvi btige Ausgewogenheit im Gesamangeboi eines Landes fordert. Ixrche spricht von einer „gewissen Reduzierung der Anfor- derungen an den privaten Rund- funk“. In Einzdfragen sieht der Verfas- sungsred tler in dem Karlsruher Spruch jedoch noch einige interpre- tierbare Unklarheiten. So stört ihn beispie lsveise der Begriff „Doppel- monopoT. vor dem das Gericht für den Fall «amt, daß sich ein Presse- unternehmen auch als privater An- bieter betätigt. Dies sei nicht ganz klar, da nach den rundfunkrechtli- chen Bestimmungen ein Monopol ausgeschlossen werden müsse, ergo ein Doppelmonopol nicht entstehen könne. Ungeklärt bleibe auch die Frage, ob der öffentlich-rechtliche Rundfunk auch verpflichtet sei. im regionalen Bereich für eine Grund- versorjmng zu sorgen. Wenn auch nur das niedersächsi- sche Medienrecht zur Prüfung stand, so könne der Karlsruher Spruch doch im großen und ganzen als eine Billigung der neun anderen Landesmediengesetze gesehen wer- den. Professor Lerche rechnet des- halb damit, daß dieses Urteil auch Auswirkungen hat auf das von SPD und DGB angestrengte Verfahren gegen das bayerische Mediengesetz vor dem Bayerischen Verfassungs- gerichtshof. Dieses Urteil wird am 21. November verkündet. „Politiker aus Hirnholz 66 „Modell auch für andere 66 Rektoren ziehen positive Bilanz der Auswahlgesp räche für Mediziner PAUL F. REITZE, Bonn In diesem Semester konnten die Universitäten erstmals 15 Prozent der Studienplätze in Zahn-, Tier- und Humanmedizin in direkten Auswahl- gesprächen mit den Bewerbern ver- geben. Entgegen anfänglicher Skep- sis auch in den Hochschulen ist man dort inzwischen mit den Ergebnissen sehr zufrieden, wie der Präsident der Westdeutschen Rektorenkonferenz (WRK). Professor Theodor Berchem, zum Abschluß der 150. Plenarsitzung seiner Organisation mitteilte. Um die rund 1800 Plätze kann sich nur bewerben, wer im Hauptverfah- ren scheiterte, da weder die Abi- tursnote noch das Testergebnis für eine Zulassung reichte. Die Universi- täten versuchen zusätzliche für Stu- dien- wie Berufserfolg erhebliche Faktoren, etwa die Motivation, zu er- fassen. Die bisherigen Resultate sprechen nach Berchems Auffassung dafür, daß auch in anderen harten Numerus clausus-Fächem nach und nach ein Teil der Plätze über eine solche Son- derquote vergeben wird. Mit der Qualität der Mediziner- Ausbildung liege es in der Bundesre- publik vielerorts im argen, räumte der WRK-Chef ein. Es stünden an den Universitätskliniken nach internatio- nalen Vergleichsraaßstäben zu wenig Patienten für eine praxisnahe Ausbü- dung am Krankenbett zur Verfügung. Pläne der Bundesregierung, zwi- schen dem Studienabschluß in Medi- zin und der Approbation eine Pra- xisphase vorzuschreiben, hält Ber- chem für nicht realistisch, da das Stellenpotential dafür nicht vorhan- den sei Er fürchtet, daß „das wieder einmal an den Universitätskliniken hängen bleibt“. Da „unfertige Arzte“ nicht verantwortlich handein dürften, seien negative Auswirkungen auf die Krankenversorgung vorprogram- miert Er habe daher die Sorge, daß zum Numerus clausus am Studienbe- ginn bald ein weiterer am Ende kom- men werde. Heute studieren in der Bundesre- publik und in Berlin rund 1,3 Millio- nen. Das noch nicht ganz erreichte Ausbauziel für die Hochschulen liegt indes nur bei 850 000 Plätzen. Die Differenz schlägt als „Überlast" zu Buche. Außer den Stadtstaaten Bre- men und Hamburg stellen dafür zur Zeit alle Länder gesonderte Mittel zur Verfügung. Dies sei positiv zu ver- zeichnen, sagte Berchem. Aber man dürfe dabei nicht übersehen, daß in den regulären Hochschuletats kräftig eingespart worden sei. bei den Sach- mittein beispielsweise real um knapp fünf Prozent Der Manövrierspiel- raum werde damit immer enger. Schulz nimm t Abschied vom Hamburger Parlament HERBERT SCHÜTTE, Hamburg „Wir sind dem Senat lästig, aber er fürchtet uns nicht“ - diese Büanz machte der Hamburger Bürger- schaftspräsident Peter Schulz am En- de der Legislaturperiode auf. Der 56jährige SPD-Politiker sieht diesen mangelnden Respekt in einer Verzet- telung des Parlaments begründet Wenn das Instrument der Kleinen Anfrage im Monat hundertmal ge- braucht wird, dann werde es. „vom Gegenspieler, dem Senat nicht mehr ernst genommen". Acht Jahre lang saß Peter Schulz auf dem Stuhl des Bürgerschaftsprä- sidenten. Nach der Wahl vom 9. No- vember will er nicht in das Landes- parlament zurückkehren. Diesen Ent- schluß hat er seinen Parteifreunden schon vor einem Jahr mitgeteilt Die meisten Genossen bedauern den Ver- acht des Mannes außerordentlich, den Helmut Schmidt mit den Worten beschrieb: „Er ist ein Politiker aus Hirnholz, für seine Überzeugung läßt er sich totschlagen." Doch Schuld will nach einem Vierteljahrhundert Ar- beit in Bürgerschaft und Senat nicht' mehr wie bisher am Sonnabend in- seinem Büro sein, „sondern das tun. was andere Bürger am Sonnabend auch machen". I Der Hanseat aus Rostock - er floh! 1949 nach West-Berlin und begann! 1950 ein Jura-Studium in Hamburg -] war ein guter Bürge rschaftspräsi dent Erfahren, geduldig, fair - doclj äußerst sensibel, wenn es um die Bei Währung der jungen Demokratie und ProMemberg in Hessen sen. Zum Abschied macht er seinen 119 Abgeordneten-Kollegen ein großes Kompliment Schulz zur WELT: „Ich kenne kein Parlament, das fleißiger wäre als unseres." Daten und Fakten auf einen Blick 1. GesammtmSllaufkonmen «i Hessen: 2.5 Millionen Tonnen, davon Sondermüll insgesamt: bOO 000 Tonnen. 2. Müllexport: 100 000 Tonnen offizielle Beseitigungsdefizit Kategorie II) an Sonderabfälien beträgt 155 000 Tonnen. 3. Müllimport: 47 000 Tonnen, land. 4. Deponie-Kapazitäten: fürSclidermüll keine. ävon 9000 Tonnen aus dem Aus 1 anbringt - in der Verbrennungsanla- ge können nur 60 000 Tonnen extrem giftigen Mülls verbrannt werden, für den Massenanfall von Chemie-Son- dermüll wäre das Verfahren zu auf- wendig - , wird Fischer mit dem Pro- jekt in der Landespolitik Furore ma- chen, Innerhalb weniger Wochen legt er - nach dem Plan für einen hessi- schen Nationalpark mit touristischen und landwirtschaftlichen Begleitpro- jekten im hessischen Rothaargebirge - damit bereits das zweite wirtschaft- liche Entwicklungsprojekt für den strukturschwachen hessischen Nor- den vor. wahrend sich der eigentlich für Strukturmaß nahmen in Nordhes- sen zuständige Wirtschaftsminister Ulrich Steger (SPD) sozusagen in Diensten der Grünen mit Genehmi- gungs-, Prüfungs- und Abschaltungs- verfahren für Atomanlagen abrak- kert Nun ließen sich die Oppositions- parteien im Landtag von der nagel- neuen Fassade für die Abfallpolitik natürlich nicht blenden. Sie wollten wissen, wohin Hessens Sondermüll- zug rollt, der allen Grundsätzen nicht nur der grünen Parteiprogramme, sondern einer verantwortungsvollen Umweltpolitik überhaupt Hohn spricht. Und da mußte Fischer ein- räumen, daß dieser endlos anmuten- de Un-Güterzug nach wie vor kaum von der Stelle kommt Obwohl das Bundesland zu den größten Che- miestandorten nicht nur der Bundes- republik, sondern der Welt gehört, sind ausgerechnet hier keine Sonder- mülldeponien vorhanden - bis auf die Minideponie von Kleinseeibeim mit ihrer Jahreskapazität von 8500 Ton- nen (auch sie reicht nur noch für fünf Jahre). Aber da ist „Joschka“ Fischer min- destens für seine Person fein heraus: Er hat das P lanung en p<wstw für die hessische Mülientsorgung nicht zu verantworten, denn seine sozialde- mokratischen Amtsvorgänger haben nun einmal nur für einen einzige und - wie inzwischen erwiese scheint - fragwürdigen Deponie Standort vorgesorgt: Mainhausen a der bayerischen Grenze. In Hessen fallen im Jahr 500 00 Tonnen Sondermüll an - und zwa ohne jene vielberedeten 25 000 Ton nen Filterstäube aus Müilverbren nungsanlagen, die hier auf Grund frü herer Beschlüsse Sozialdemokrat! scher Minderheitskabinette wegen ih . rer Dioxin- und Sc h wermetallgehalta nicht auf Hausmülldeponien entsorgt werden dürfen. Um die Masse dieses) Giftmülls loszuwerden, hat sich, Fi-' scher in einen schwunghaften Mull- tourismus über die Landesgrenzen geflüchtet und mußte sich deshalb nicht nur Proteste französischer Um- weltschützer, sondern auch Einfuhr- verbote französischer Gerichte gefal- len lassen. Mit dem Scheitern der Pläne für die Inbetriebnahme der einzigen von den Vorgängerkabinetten Börner davon 70 000 in die „DDR". Das 0 3 i , j* Ti V!ir & des Rechtsstaates ging. Als Schulz 1978 in dieses Amt gewählt wurde, war er ein geläuterter Mann, der sei- nen Frieden mit den Genossen ge- macht hatte, die ihn vor zwölf Jahren als Erster Bürgermeister zum Rück- tritt gedrängt hatten. Schulz stürzte damals über das rigorose Sparpro- gramm des Senats - geschwächt durch die kurz zuvor erlebte Nieder- lage, die den Stimmanteil der SPD im März 1974 von 55 auf 45 Prozent ab- rutschen ließ. Tief verletzt verließ der damals jüngste Hamburger Bürgermeister dieses Jahrhunderts das Rathaus. Doch er ging nicht in den Schmoll- winkel, sondern arbeitete an der Ba- sis. Die Partei dankte ihm das vier Jahre später mit der Wahl zum Bür- gerschaftspräsidenten Schulz, heute Senior einer Anwaltskanzlei mit Spe- zialisierung auf Presserecht, hat sich als höchster Vertreter der Hamburger Bürgerschaft mit Nachdruck gegen eine Professionalisierung des Parla- ments gewehrt Er war immer ein Be- fürworter des Feierabendparlaments - des letzten in der Bundesrepublik. Die Hamburger Abgeordneten bilden bei den Diäten mit Abstand das Schlußlicht - mit 1800 Mark im Mo- , ^ nat. Als Aufwandsentschädigung hält ’ * Schulz diesen Betrag für angemes- projektierten und inzwischen im we- sentlichen fertiggestellten Sonder- mülldeponie Mainhausen ist die Hoff- nung zerstoben, ineinem überschau- baren Zeitraum aus dem Mullchaos herauszufinden. Erst haben die Kas- seler Verwaltungsrichter enen Strich durch die Rechnung, gemacht und Verfahrensfehler im Genehmigungs- prozeß aufgedeckt Dann haben, vor wenipen lägen, auch noch dje von ■ Fischer eingesetzten Sondejgutach- \ ter eib vernichtendes Urteil über die Eignung des Deponiestaadofts abge- J geben - vermutlich der endgültige Todesstoß für das Projekt in der jetzi- gen Form. .Ehe. ein neues Konzept ^ ausgearbeitet, und umgesetzt ist und . ’ ehe . Alternativstandorte .zur Verfü--’ . gu ng.stehen, werden Jah^ vergehen, Wie beredt Fischer seine Planungen auch „verkauft“, heim Sondennüfr \ wird er für die ganze Dauer dieses ; Verfahrens immer da stdieh blab^i, ' ' • 1 |wo er angefangen hat: am Nullpunkt' — Kf' E ? • v A i ■Wä^^^r<him^mrTtt 259 -pjjwfeLT Wl eagöfl zu en im Senat SSs* t»32?i£;’,t'“' t ‘* 5 . -J 1 . •. i^ ä f ? S;.^; ., “-sctv- ■üB^r^v ö 5A ^ ' ü*n *“"*** in "**£'" 5.c'r.: 3 .n ••• •«.Ijr: Stiä £nrr -- ■'«•TS!; «•“'«.iä'ji- t. 7v r^iärr^V“, c" * N* f. Wdttr.^r ^ •■a.- ; .i\ ^ men ... * «ift*. ;..r r-.--^ n *.„ J 2 ! . - Jlf'Jt we Wtt3fl»Z ^rjopc.^t^ ‘•-Sfc^ar. b’-> k..,.a . ■ a ""■• ‘ ,J, «f •* -»>*-.« '?r-.^ h: ji'rr. , '»r hu • 1 ” • t.ne 1 jr - * -- ? »wirgtr Parbmea s *.* -y s l'L Li ■• « % • - j. . i >■ 7 vi r i-rju: 7 . Lu: ?V--OtV *■..: ;sT. C-f'is haVr :.* . r :.: j'V‘1 3ür , . , ^r ! ".f!:"f““‘ ffU.-i'r- ■ ^ ä Ui*: -— "t-'«? 1 -ins V.^ - äö •■ - — • - — : - _ ;‘rt - ^ '!■•■. k* ■>_■:: i”..v ■*....: #7* v.:: :? -:'£5® tfr si-v -r J ^V: ‘V'— *■ ■■• ■* '. f itr V Part-. -.-fl *-r?.-,V“ ■*•■ '•■' Aifeiut- 'M'C jö^Senzi - ÄW^'NIfr ’■ SenatoJKö Äeverlo: itfürBcv- machti Sitze verio- gemacht rjmönli-. e^etzihatr festen vor ien, desJDe- dWBteäerii fiepUr Senat Pessimi- . Erfolge kön- besten- ifzsein. * im Hepubii- äuf die f und." okrateö-’ c^emetzma: l&js^k^poli scber, der*die : B Itoveccber-^'J kostete:« wäi\: d&hgenß:mr n laagfrisägexi Folgen.] reneSchfechiumde naäd Reagan.» Es gingen vor aSerri je ren, für dfieersicbso h^tetmd^eät? c ttea Prestige ätifs S; te:.-im aUem.HLWeafada arid, wo maitau# eine mdkratgn ' Alan- Cran hatte So-Sel blikaner ^iCampf u deutlicheraäsyilsesrsel sten befurcht« hatten bei den nen fiir die . jEtepub fälls em Ttost aber kein Hauptursaebe der Kampf um den Senat: D. kaner'setztä} bier zu magnetische Wirkung winden dabei von den durch einen : taktischen ausmanövrifirt Sie ließen Lokomotive Reagair ins iheÄ fah- ren, indem sie dies zu einfn^Tahl- kampfder ,■ Lokalgroßen Lokalfragen machten. Di4 Reagans stand m dieser W; zur platte; Die anderen großen rep sehen Vertiererdieser Wahäsfed je- ne Männer, derrai Prasi dentkmfts- Hoffiiungen in dieser Wpd4^h za Bruch gingen. Es sind Paullhxalt, einer der engsten Ereunde ffe| Prä- sidenten, der das Opfer ehj&r be- trächtlichen politischen Feh lation wurde. & gab seinen sitz in Nevada axjf und erlitt ser Nacht eine doppelte Ni Zunächs t einmal sc heiterte ihm ausgewahlte JJachfolger D e inä k rateh ■ tmd zudeih verlfr Xfr xah selbst an politischem PrdBtige. Er daif als aussidrtsreichCT fräst dpnttiphafhitrawfiifat tfer RepuHir kaner äbgeschrieben werden/ Das gteipjiw gäPßir den bisherigehtepu- bükanischeh -Senatsföhrer Robert Dole. Ef konnte zwar sicher seihen Senatssitz ln"'Karäas verteidigen, dochTfim Ätfcünfög das Fönun, dat zu proffieren. i 7 ; . J . . Dagegen hat mit die^r Wääü die Stunde ^ner Männer geschbgesi, die jmSen^s«t4ahr^;idJ Sdat- jteh o'peneren. testen und wichtigäehTwird Sam Nunn sen, der ads Nachfolger des abgetreteaien BaiTy Goldwater den yerteidxgu hg w nsschi iß im Senat üböijehroenwird. ' * Nunh whd keinesvregs einyertei- di g un g gpolitisches K ontn ctpro- g ramm zu Präsident Reagan und Verteidiguhgsmirüster Weinberger vorlegen, sondern vtelmehr one.be- deatende Rolle spielen, die radika- leren Kräfte seiner Fraktion in Ver- teid^ungs&agteü in Schach zu hal- ten.' Nunn arbeitete stets eng mit Goldwater zusammen und ist ein Befürworter des SDI-Programms, obwohl seine Visionen über die • Moglte-bfeyrten di eses Prog ramms nicht so weit reichen wie die des Präsidenten. ’ -Nuzm stäit jedoch äußerst skep- tisch den debattierten Vorschlägen des Island gipfels, besonders den von beiden Seiten angedeuteten Planen zu einer vollständigen NuB- löszmg im Bereich der strategischen Waffensysteme gegenüber. Außer- dem gehört Nunn zu jenen amerika- Bitloaghi Scfiotteii: Nuru nischen Verteidigungsexperten, die auf einen großen europäischen Ver- teidigungsbeitrag drängen. Sicher ist ferner, daß Edward Kennedy eine signifikantere Rolle im Senat spiel«! wird als bisher. Ihm stehen zwei Ausschüsse als Vorsitzendem offen, der für Ar- beite- und Sozialfragen und der Rechtsausschuß. Kennedy selbst hat sich noch nicht festgeiegt, wel- chen Ausschuß er übernimmt Soll- te er den Rechtsausschuß überneh- men, wizd er besonders den Ver- such Reagans zu stoppen versu- . f*hpn ) das amerikanische Richter- fcollegium mit .konservativen Män- nern aufeustocken. Als Ersatzmann der Demokraten für den Vorsitz des Rechtsausschusses steht Senator Joseph ftiripn bereit Ein in der Sache wie für die Re- pubÜkaner selbst herber^ Vertust ist das Ausscheiden von Senator Lugar als Vorsitzender des Außenpoliti- schen Ausschusses. Sein demokra- tischer Nachfolger Pell gilt als ferb- los und wird bei wehem nicht den gleichen Einfluß auf die amerikani- sche Außenpolitik haben wie sie Lugar besaß! ! .. Praktisch unverändert bleibt die Lage im Repräsentantenhaus. Jim Widght als voraussichtlicher Spre- cher des Hauses ist politisch etwas gemäßigter als sein Vorgänger OINeül, dessen Mandat im Reprä- sentantenhaus vom Sohn Robert Kennedys, Joe H, übernommen wird. Dienst für die Nation ä la carte Frankreich reformiert seinen Wehrdienst / Reichhaltiges Angebot für alle Jugendlichen PETER RÜGE, Paris Die neue bürgerliche Mehrheit in Frankreich erlahmt auch im achten Monat ihrer Regierungszeit nicht an ihrem Reformwillen. Nun ist der Wehrdienst an der Reihe. Mehr Wehr- gerechtigkeit verspricht ein Pro- gramm, das Verteidigungsm inis ter Giraud dem Ministerrat vorlegte, doch geplant ist mehr: Ern „Solidar- itätsdienst“ für alle Jugendlichen. Kein Nachwuchsmangel „Was wir Vorhaben, ist kein Re- formchen“, sagt Andre Giraud „Das wird tiefgreifende Auswirkungen für die ganze Nation haben“. Absehen läßt sich bereits, daß eine doppelte Reform anvisiert ist: Es soll sich die geistige Einstellung der Jugendli- chen zu einem „vaterländischen Dienst“ verändern, indem sich die Möglichkeiten der Dienstleistung so erweitern, daß sie von Jugendlichen eher angenommen werden. Der Zahl von etwa 500 000 wehrerfaßten jun- gen Männern eines Jahrganges in Frankreich steht nämlich gegenüber, daß nur knapp rund 50 Prozent tat- sächlich zur Armee einrücken. Der augenblickliche Bedarf liegt bei 270000 Jugendlichen, wobei die Landesverteidigung auch jungen Frauen offensteht. Frankreich hat al- so, anders als in der Bundesrepublik, auf Jahre keinen NachwuchsmangeL ln der 5. Republik galten daher bisher hohe Tauglichkeitsanforderungen. Dadurch wurden \iele Jugendliche ausgemustert, andere aber verlockt, durch Simulieren dem Dienst zu ent- kommen. Auch den erfaßten Wehrtauglichen boten sich noch weitere Schlupflö- cher, die großzügig gehandhabt wur- den: soziale Verhältnisse, medika- mentöse Abhängigkeit, familiäre Umstände, aber auch Drückebergerei - wie es der Verteidigungsminister nennt. „Das muß aufhoren“. sagt An- dre Giraud „das ist eine Ungerechtig- keit gegenüber denen, die den Dienst leisten“. Die Reform will jedoch nicht noch mehr junge Männer in die Kasernen pressen, etwa durch Verkürzung des Wehrdienstes, was die Sozialisten vorgeschlagen hatten. Es soll generell bei 12 Monaten bleiben mit der Offer- te, bis zu 24 Monaten dienen zu kön- nen, was viele Jugendliche ohne Ar- beit bereits vorziehen. Frankreich weist eine der höchsten Jugendar- beitslosigkeitsquoten in Europa auf, von vier Jugendlichen ist einer ohne Beschäftigung. Die Formel „Weg von der Straße“ dürfte daher mit das ausschlaggeben- de Motiv für die beabsichtigte Ein- führung des neuen, einjährigen „Soli- daritätedienstes“ sein. Für alle vom Wehrdienst „Freigestellten“ wird da- bei ein„Grunddienst“ in der Armee von drei Monaten obligatorisch. Das, so Minister Giraud, wird ihre Haltung zu den Werten der Nation und zum 1 Sinn der Verteidigung beeinflussen. „Wir werden ihnen aufzeigen, was un- sere Freiheit bedroht und was für Mit- tel wir haben, um diese Bedrohung abzuwehren.“ „Wir müssen von Gegenseitigkeit fordern WELT -Interview mit Wladimir Maximow über die KSZE Lange Wunschliste Eckstein der Reform aber ist das Dienstleistungsangebot „ä la carte“ danach. Wer statt bei der Armee zu bleiben, lieber im Heimatschutz nahe seinem Wohnort eingesetzt werden will, kann diesen Wunsch äußern. Gleichgestellt der Wehrverwendung sollen künftig der Entwicklungs- dienst sein, der Gendarmerie-, der Polizei-, der Katastrophendienst, so- wie Aufgaben beim Gewässer- und Waldschutz. Andre Giraud Ham: „Es ist vielleicht wichtiger, künftig im Tschad 1000 junge Landwirte ais Ent- wicklungshelfer einzuseizen. als 1000 französische Soldaten.“ USA schweigen zu Spekulationen über Abkommen mit Iran DW. Washington Vor dem Hintergrund der Spekula- tionen über ein amerikanisch-irani- sches Geheimabkommen zur Freilas- sung der amerikanischen Geiseln in Libanon betonte der Sprecher des Weißen Hauses, Larry Speakes, das Waffenembargo gegen Iran bleibe vorläufig bestehen. Es sei zunächst „keine entscheidende Änderung“ in der Iran-Politik abzusehen. Speakes äußerte sich nicht zu Mel- dungen aus Teheran, wonach der ehe- malige Sicherheitsberater von Präsi- dent Reagan, McFarlane, illegal in Iran eingereist sei, um eine Verbesse- rung der bilateralen Beziehungen ein- zuleiten. Diese Nachricht vom Diens- tag, die als Quelle Pariamen tspräsi- dent Rafsandschani angab, hat die iranische Nachrichtenagentur IRNA gestern wn gpgrhrankt: „Ein Mann, der behauptete, McFarlane zu sein“, sei mit vier anderen Amerikanern „ aufg rund einer geheimen Vereinba- rung* mit einem Flugzeug, das „Waf- fen aus Europa nach Iran brachte“ in Teheran angekotnmen. Der Sicherheitsexperte selbst hat versichert, „im vergangenen Monat“ nicht nach Teheran gereist zu sein. Die „Washington Post“ meldete aber unter Berufung auf Geheiradienst- quellen, McFarlane habe „vor zwei Monaten“ in Iran Geheim gespräche geführt Gut informierte Kreise schät- zen, daß die USA parallel zu Frank- reich eine neue „Ausbalancierung“ ihrer Iran-Politik anstreben. Pekings Signal für Moskau Erster amerikanischer Flottenbesuch in China seit 1949 JOCHEN HEHN, Hongkong 21 Schüsse Salut zu Ehren des Gastlandes China feuerten drei ame- rikanische Kriegsschiffe ab, als sie gestern in die chinesische Hafenstadt Qingdao einliefen. Der einwöchige US- Flottenbesuch - der erste seit der Machtübernahme der Kommunisten im Jahre 1949 - wird von Peking und Washington als sichtharer Beweis für die verbesserten staatlichen Bezie- hungen im allgemeinen und die mili- tärischen im besonderen gewertet Bei den drei Schiffen der US-Pazi- fikflotte handelt es sich um den Zer- störer „Oldendorf“, die Lenkwaffen- Fregatte „Rente* und den Lenkwaf- fen -Kreuzer „Reeves“, von denen zwei, nämlich die „Oldendorf“ und die „Rente“ Atomwaffen mitführen können. An der Frage der Atombe- waffnung war der Flottenbesuch im Juli vergangenen Jahres in Shanghai gescheitert Daß der Flottenbesuch jetzt in Qingdao zustande kam, ist einer eleganten Lösung zu verdan- ken: Die Chinesen unterlassen die Frage nach der Art der Bewaffnung der US-Schiffe, und die Amerikaner lehnen - wie schon bisher - jede Aus- kunft darüber ab. Wenn auch von offizieller Seite der rein freundschaftliche Charakter des Besuchs hervorgehoben wird, so ist es dennoch kein Geheimnis, daß es sich dabei um eine Reaktion auf die zunehmende militärische Präsenz der Sowjetunion im asiatisch-pazifi- schen Raum handelt China wie die USA nennen hier vor allem die Ope- rationen der sowjetischen Pazifikflot- te, die - vom Hauptstützpunkt Wladi- wostok einmal abgesehen - von den Marinebasen in Vietnam (Da Nang und Cam Ranh) und Kambodscha (Kompong Som) aus ihre Kreise zieht Als besonders beunruhigend wird in Peking registriert, daß sowjetische Kriegsschiffe nun auch zwei Häfen in Nordkorea - Wonsan am Japanischen Meer und Nampo am Gelben Meer, also direkt gegenüber der chinesi- schen Ostküste - anlaufen können. Mit der Einla dung für die amerika- nischen Kriegsschiffe will China zum einen klarstellen, daß es die militäri- sche Expansion Moskaus vor seiner Haustür nicht hinzunehmen bereit ist nim anderen versucht es, skepti- sche Stimmen in Washington zu be- sänftigen, die angesichts der chine- sisch-sowjetischen Normalisierungs- bemühungen schon wieder eine rot- rote Allianz heraufziehen sehen. Der Balanceakt Pekings ist geeig- net in Moskau Inflationen auszulö- sen. Parteichef 0 orbatschow, der schon in seiner „Asfenrede“ von Wla- diwostok Ende Juli von einem „mili- tärischen Dreieck iWashington-To- kio-Seoul“ gesprochen hatte, be- schuldigte vor einer Woche beim Be- such des nordkoreanischen Partei- chefs Kim II Sung in Moskau die Ver- einigten Staaten, sie versuchten in der pazifischen Regjon mit Japan und Südkorea einen militärischen Block nach dem Vorbild der NATO zu for- men und auch „andere asiatische Staaten“ miteinzubeziehen. Der russische Dissident und Schrift- steller Wladimir Maxtmow hat in Wien gemeinsam mit anderen prominen- ten Intellektuellen aus dem Osten ei- ne Art „Gegen-KSZE“ veranstaltet. Anläßlich der Eröffnung einer Aus- stellung über die Lage der Men- schenrechte im sowjetisch be- herrschten Teil Europas führte Carl Gustaf Ströhm ein Gespräch mit dem Exil-Russen, der zugleich Vorsitzen- der der „Internationale des Wider- standes“ ist. Herr Maximow, was halten Sie von der Liberalisierung, die manche Leute in der Sowjetunion zu erken- nen meinen ? Maximow: Man muß da gar kein poli- tischer Prophet sein. Man muß nur auf die sowjetische Geschichte schau- en - da hat es bereits früher einige Male solche Liberalisierungen gege- ben, und es ist allgemein bekannt, womit sie endeten. Solche Liberali- sierungen - ich nehme hier nur die Chruschtschow-Zeit aus - sind nichts anderes als Taktik. Es verändert sich zwar der Stil, aber leider nicht das Wesen dieses Systems. Deshalb sehe ich nichts Neues in der sowjetischen Politik - außer vielleicht der Absicht, den Westen hinters Licht zu führen. In der Bundesrepublik herrscht et- was Aufregung über den angebli- chen Vergleich zwischen Partei- chef Gorbatschow mit Goebbels . Was meinen Sie dazu ? Maximow: Wenn die Sowjetregie- rung die Regierung der Bundesrepu- blik des Revanchismus beschuldigt - das geschieht fest täglich in allen Moskauer Zeitungen - , wenn Mos- kau die Bonner Politiker als Nachfol- ger Hitlers bezeichnet, dann gibt es in Deutschland darüber keine Diskus- sionen. Und im übrigen - soweit ich es gelesen habe, hat Kohl Herrn Gor- batschow nicht mit Goebbels vergli- chen. Was hier jetzt getrieben wird, ist politische Demagogie. Und wenn man schon politische Korrektheit verlangt - dann muß das auf Gegen- seitigkeit beruhen. Anders gesagt: Wenn die Sowjets von den Deutschen Korrektheit verlangen, dann haben diese das Recht, von den Sowjets kor- rektes Verhalten zu fordern. Aber den Deutschen gegenüber legen die So- wjets diese Korrektheit nicht an den Tag. Vierzig Jahre nach Ende des Krieges beschuldigen die sowjeti- schen Zeitungen ständig die Bundes- republik, eine Wiedergeburt des Fa- schismus anzustreben. Und mich wundert, daß ein Teil der deutschen öffentlichen Meinung nicht auf der Seite ihres Kanzlers steht, sondern die Partei eines totalitären Führers ergreift. Sie haben hier gestern eine große Menscbenrechzs-AussteUung der osteuropäischen und sowjetischen Opposition eröffnet. Was denken Sie über die Wiener KSZE-Nach- folgekonlerenz ? Wird sie im Sinne der Menschenrechte Erfolg haben ? Maximow: Der Westen geht aus den Helsinki-Beratungen immer mit Ver- lusten hervor. Indem man dem We- sten hier und da einen sowjetischen politischen Gefangenen übergibt, wird doch das Problem der politi- schen Häftlinge nicht gelöst. Ich ver- lange vom Westen keinerlei extreme Schritte - man muß nur von den So- wjets Reziprozität verlangen. Was die Ziele unserer Konferenz hier betrifft, so bemühen wir uns le- diglich, den westlichen Delegationen eine alternative Information zur Ver- fügung zu stellen. Und wir schlagen den westlichen Delegationen vor. den Sowjets die Frage zu stellen: Wenn die sowjetische Opposition und die Dissidenten wirklich so bedeutungs- los sind, wie Moskau immer behaup- tet - warum tritt die offizielle Sowjet- union nicht in einen offenen Dialog mit uns ein ? Das würde doch genau der neuen Linie Gorbatschows ent- sprechen . Wenn aber die Sowjets Angst vor einer solchen Diskussion haben, ist das ein Zeichen dafür, daß wir im Recht sind.“ Shamir lehnt Stellungnahme ab DW. Jerusalem Israels Premier Shamir hat sich erstmals öffentlich zur Affäre um den angeblich vom israelischen Geheim- dienst „Mossad“ aus London nach Is- rael verschleppten Nukleartechniker Vanunu geäußert: Seine Regierung „habe ausreichende Gründe, keine Stellung zu diesem Fall zu nehmen“. Unterdessen hieß es in israelischen Presseberichten, Vanunu sei zu- nächst „fanatisch rechts“ gewesen, dann Mitglied der kommunistischen „Rakach“-Partei geworden. Israels Presse fordert nun Aufklärung dar- über, wie es möglich war, Vanunu in der streng geheimen Reaktoranlage Dimona zu beschäftigen. Frankreich baut Rüstung aus dpa, Paris Frankreich wird in den nächsten fünf Jahren seine atomare Abschrek- kung ausbauen. Die Regierung stimmte gestern im Ministerrat unter Vorsitz von Staatspräsident Francois Mitterrand dem Gesetz über die mili- tärische Planung für die Jahre 1987 bis 1991 zu. Es sieht Ausgaben von 474 Milliarden Franc (rund 155 Milli- arden Mark) vor und ertaubt sowohl die Modernisierung der strategischen U-Boote mit ihren Atomraketen als auch die Entwicklung von boden- stationierten Atomraketen. Außer- dem ist der Bau des atomar getriebe- nen Flugzeugträgers „Richelieu“ vor- gesehen. ' eirv — rs 1 > rt Vf ' Sr-—" , ■ jf O- S *■»*—' ;r.Ü iirtjj-r.i. — kt-r. : — •- feinen 0 A . , * !i " f .. 9 ■ y ör»i rO ' .,r- A 330 || vt Die privaten Banken zur „Berufsausbildung“ Auch vom Standpunkt der Gleichberechtigung kann sich dies !;■ : Zweifacher Erfolg beim jüngsten Ausbildungs- jahrgang der prvaten Banken: 1. Die Hälfte aller neu eingestellten Auszubildenden ist weiblich. 2 .Die^ahl ünserer Ausbildungsplätze ist noch einmal um über sechs Prozent gestiegen. Derzeit bilden wir mehr als 15 S00 junge Menschen für den Bankberuf aus; nahezu doppelt soviel wie 1974.Jeder zehnte Mitarbeiter ist ein Auszubildender. Und da wir uns nach wie vor auf -Wachshanskuis^ haben unsere jungen Mitarbeiter auch güte Zukunfts-Chancen. Seit 1960 -ist unset-e Beschafügi^nzähl um 100 Prozent auf sie steigt weiter. Wir privaten Banken meinen: Es ist eine wichtige Aufgabe der Wirtschaft, Arbeitsplätze zu schaffen und jungen Menschen berufliche Chancen zu bieten. Die Gleichberechtigung gehört dazu. Diese Aufgaben sind aber nur zu lösen, wenn wir erfolgreich arbeiten - für unsere Kunden. Bundesverband deutscher Banken. Die Privatuntemehmen der Kreditwirtschaft: Großbanken, Regionalbanken, Privatbankiers, Hypoöiekenbanken.Btx * 45900# 6. November s PM ü ms m ' KO*^ '% Ng* ty V V--.?Ä‘% t-*-^. ,v.r-7 ^i-'.'i- 1 -'?^ FT?! ,*t/ £&* Sv •?.:;•£ ißßP Sßt\ gS$ y-i 00k*- m £'•:■ /T'jfJ *r~*m ü j-Ö.v II S9 St%^ >:* . . j-.u-» _,.V^-;.- '"-.&! _J V~* K®iÄ .•^SEgrSr S^i «J1/..1 Ä SaIl »i&g? &Ti» ««Ol jms y*sft. r^rr ' ra Wftslw Saasa ieschirrspüler Jl-V > " ■>" y/ÄI >.V, :?■?*’- ■ i*. von Siemens o -ns 1 p s« _^v«5fe m * • .fV-i :*cJ £a£' *. $£*!. ^aP ; <sS ?, «ÖS 'te'-' 2 is .j C . ’ ' *T ?r " ?T- «45* ,#% #1 # W .•'•ir‘; #> #3 f f f p *@ds ^ W «Jäpi P# j-^äs /S ; r ::& 0 let pi r P ■& i n io ^ r ' -V -r *■ — • 'ir 1 .- «;;• l.- , . u »» -J .. ts! -R -~2.- ••■' V-ji* 'In.V ^ ■ . -J. *>*•• .^v i’V v^T>^ ÄÄi: nV* ■“ — ***— -V*:» •* . ... • • -\ -i ; '■ L - J - rT- , ■'• . .+’ i '--rRro* -- ^>*T=Kt ~- X»- -/ .r.djl»;. * feiÄ ; :»•■ ! ■ ■ ;rV- a *^- £•'■; V> 1 - ^-- =• , -f -r- - -.-SivS -• - ■ ,»*v •■■ •' **'"•1 o ■*v' '..••/ ■- I'-i iv:Ä ■* : - ■irß - -!-\..V' - > i -!- **S- i * Im Programmdurchschn'rtt gegenüber Siemens-Geschirrspülern ohne Oko-Dosierkammer mit Vorflutsystem. LADY PLUS mit Öko-pfus-System spart 20% Reiniger* durch die neue Öko-Dosierkammer mit Vorflutsystem. SV’it der Öko -Dosierkammer Sie erleichtert die sparsame Dosierung des Reinigers bei jedem Geschirr- spüler LADY PLUS mit Öko-plus-System. Entsprechend der Verschmutzung des Geschirrs, der Programme und der Wasserhärte werden die zwei unterschiedlich großen Kammern mit Reiniger gefüllt. Mit Vorflutsystem Der Reiniger wird in der Öko-Dosier- kammer beim Vorspülen voraktiviert und so in der Spüllauge viel früher wirksam. Damit wird auch eine kleinere Menge Reiniger voll genutzt. Mit Spar- und Schnellprogrammen noch mehr Die neuen Geschirrspüler LADY PLUS sparen in den Spar- und Schnell- Programmen sogar bis zu 40% Reiniger (gegenüber dem Normalprogramm) I Also: Reiniger-sparen und Umwelt-schönen ideal gelöst. Jf^k USA befürchten neue Dimension des Terrorismus AFF.SanAntöaiö Der miliiriscb* GeheundienÄde: usTw&t *** Terror ^ en ^deiuSfmenden fflnf Jaton«« Snsatz ohmischer oder taolog^er Waffen übrgehen konnten. De* Lei- ter der D^'Sise Intelligence Agency IDIA) Ger^ral Leonard Perroois, sag te vor Mita rä raten. eimge Ter^r.- bereits jäte! ub^r traf ■ tareBoda-Left-Raketen. Diese ^u- te könntet heute nicht mehr ais A-er wirrte Idiiiuten oder asoziale Gesa.- ten" aneeehenijiverden, dener.es le- SiÄm ghe. sieh in toOT- fentlichlcit GÄer zu verschÖTea feSesdardOf hin. dsS sdt Ja- nuar meu als 100 US-Bürger bei 2o Teirorarschlägen valetzt oder geto- tet wordin seien. Reagan als Vermittler Chiles Kirche fordert Amnestie dpa. Santiago de Chile Chiles Katholische Kirche hat die Regierung von Präsident Pinochet angesichts des für April kommenden Jahres geplanten Papst-Besuches um eine Amnestie gehrten und sich für ein Ende der Exilienmgen eingesetzt Bischof Francisco Jose Cox sagte, die Kirche sorge sich um die Auswirkun- gen des die .für die Familien schmerzlich seien und auch Unschul- dige träfen. Nach inoffiziellen Schät- zungen Jeben gegenwärtig rund 3000 Chilenen im Exil, in der überwiegen- den Mehrzahl aus politischen Grün- den. Im Oktober hatten die Militär- behörden der Rückkehr von 200 Exi- lierten zugestimmt unter denen sich allerdings keine prominenten^ ^Politi- ker oder Arbeiterführer befinden. Schwere Kämpfe in Beirut Luschew befehligt Militärparade AFP/dpa* Moskau Der sowjetische Verteidigungsmi- nister Sokolow wird die diesjährige Militärparade zum Jahrestag der Ok- toberrevolution nicht abnehmen. An seiner Stelle befehligt sie nach Anga- ben dar „Prawda“ sein Stellvertreter, General Luschew. Dies nährt Ge- rüchte, daß Sokolow erkrankt ist Denn die Abnahme der Parade ist traditionell. Aufgabe des Verteidi- gungsministers. Von Söfcolows Ablö- sung ist schon länger die Rede. Häftlinge werden in Nicaragua gequält -iARP, Washington .Über physische' und psychische Foltern haben sich nicaragussüsche Häftlinge beklagt, die aus ser Haft- anstalt Tipitapa eine Erklärung her- ausschmuggdnkoimten. Die. Häftlin- ge, einige seft : 1979 inhaftiert, bekla- gen ich, ohne Beweise und Verteidi- gung}, verurteilt sowie im .Gefängnis mißhandelt worden zu sein. Aßchder nach einen- Fiug2eugabstüra festge- nom^ene Amerikaner Eugene -fia- senfxis istiri Tipitapainhaßiezt ; rtr. Boeo« Aires ' Argettinien wird nach den Worten- von Präsident Alfonsin im Kdnftüft mit G.-oßbritannien über die Fäjx- land-Irseln nur Worte and teme Ge- wehre sprechen lassen. Vizepräsident Sfartinez teilte in Buenos Aires mit. Alfonsin habe US-Präsdident Reagan in einem Telefonat versichert. Argen- tinien werde die Differenzen aus- schlieSlijch in „internationaler. Foren und auf friedliche Weise“ austragen. Großbritannien hatte in der letzten Woche ein 150 Seemeilen großes Ge- biet um die Südatlantik- Inseln zur Fi- ^ - schereischutz-Zone erklärt. Martinez eridarte, Reagan habe Aifonsin ange- nrfen, um seine Vermittliingsdienste anzubirtea In Brüssel rief Argenti- niens stellvertretender Außenmini- ster Sabato die EG auf. Großbritan- nien zur Zurücknahme der Fischerei- zone zu drängen. v<m - - • dpa, Beirut Bei schweren Kämpfen zwischen Palästinensern und schiitischen Amal-Müizen um das Flüchtlingsla- ger Burdsch el Baraschneim. Süden von Beirut sind am. Dienstag minde- stens 19 Menschen ums Leben ge- 'kommen. Etwa 60 wurden verletzt. Nach Angaben aus Beirüter Polizei- kreisen wurden von beiden Seiten Panzer, schwere Artillerie und Gra- natwerfer eingesetzt. Die Palästinen- ser hatten mehrmals vergeblich ver- sucht, den Belagerungsring der Amal-Müizen zu durchbrechen. Seit Ausbruch der Kämpfe vor rund zwei Wochen sind 71 Menschen getötet und 190 verletzt worden. ‘A’ , ” ■ i C'»» ort war iusps ozcsptsHidaytfx priwfw th#uw nwnt.Di*in£vt*tfi ctukxa. tat, 560 lölff»,N3 07632. 1 Mt Engtawood, fO flng^of^vt Po«r WteWEWaT,' CATIONS, WC, I fced CMffi. N3 07 7 UMWELT • FORSCHUNG • TECHNIK «s^rsf -wsntenitea Ü -SK FOTO: DPA/BÖTTRAM !?£»>£5S ■2 teilte ! « c .t - Buenos «*■ 1 * « dSEJJ ^...inienaiS f Mime Wei^S; iläflrjgn H^ n . ■ . « Dem Baden das Leben versüßen Ein neues Nacfaweisveaahren bestimmt den genauen Nährstoffbedarf von Kulturpflanzen Von ARNO NÖLDECtfl -■ Rfagas rmöe AÜW *'-eÄenre\i.".d“r iÖatC d.H 7Q T ZvLTL.^ tulilüTiJ Qä fji i te-tfi« Z um Anbau von Zuc braucht man kräftige, 1 ! stoffreiche Böden. Da aber die Schollen auszehren, viele Landwirte dazu, des Gutefc zu viel zu tun:, mit sttekstofThaftteen Düngern oder mH .Gülle und Stall- mist aus ihren Tierhaltungen bernü- ben sie sich, ihre Äcker zu vc sem. . tes Kirche iert Amnesi* dpa. Sasiia»tsi es Pwff.iiVjjxsi irdiie' WiS •.» chte -a** f_r Aprjiö rg»par.!t : ’. Tas.^ss jmisv.e g*b«s sss: sie «sc: ?f Frsr^^.i jxeC:& r.so*si s.:h ur. «.te £*i:s. c-- :' T * ijjujhLh Sc .er. ^r.: j i&hm Äeh j?5aiK jen in Exil. r. is? sss iehnuil.; ::»vss. is*. Ofcsbiff ru:>z. 2 . äe.i de.' ?.Ücäji5"V"Ä Nach mehijahrigen Unters u< gen fänden allerdings die Rüben ^er- arbeitenden Zuckerfabriken hesms, daß überdüngte Zuckerrüben dicht etwa den höchsten Hektarertrafc er- bringen. Das Gegenteil ist der fall: Überdüngte Zuckerrübenfelder ver- bringen deutlich geringere wirt- schaftliche Erträge. | praktikablen und schnellen Untersu- chungsmöglichkeiten. Das betrifft die Stickstoffdüngung ebenso wie die Versorgung mit anderen Pflanzen- nährsalzen. Die Düngung zu verbie- ten, wäre unsinnig. Aber das richtige Maß zu finden ist schwierig und mit relativ hohen Kosten verbunden. Es ist allerdings einfacher, nur die tat- sächlich erforderlichen Stickstoff- mengen auf die Äcker zu bringen, als mehrere Millionen Mark auszugeben, um das Trinkwasser später wieder von den durchgesickerten Nitraten zu befreien. Pflanzenwurzeln. Denn gerade die Löslichkeit der Düngemittel ist für die Aufnahme durch Pflanzen wur- zeln wichtig. Diese wird erfaßt, wenn die EUF- Meß werte bei 20 Grad und 80 Grad Celsius verglichen werden. Für den Gewinn ist die ’ Rohzuckermenge wichtig Es ist daher ein begrüßenswerter Anfang, wenn eine der großen Zuk- kerfabriken (Südzucker AG. Mann- heim) ihren Zuckerrübenlieferanten mitteilt, welche Stickstoff- düngennengen zu einem optimalen Zuckerertrag führen. Nur zu diesem Zweck hat die Firma für rund vier Millionen Mark ein AnalyseJabor in Rain am Lech einrichten lassen. Bei der niedrigen Temperatur wer- den die schnell verfügbaren Salzio- nen gemessen und bei der höheren Temperatur diejenigen, die als Nähr- stoffreserve im Boden vorhanden sind. Der bestehende Düngemittelbe- darf eines Bodeas kann daher gezielt für eine geplante Kulturpflanze er- rechnet werden. Und darauf beruhen nun auch die zu errechnenden Stick- stoff-Düngermengen für die Zucker- rübenkultur, die den Landwirten empfohlen werden. iwere Kämpf! Seirui fr : schwerer -’ c itffäs-:'- e: Dabei ist zu berücksichtigen, daß die meisten Zuckerfabriken schon seit mehreren Jahren ihre Bauern nicht mehr nach dem Erategewicht bezahlen, sondern nach der Rohzuk- kermenge, die aus den angelieferten Rüben gewonnen winde. Uefrn Ver- gleich der .einzelnen .Ernteschläge“ kam zum-Erstanhen aflerheraus, l was' Botaniker schon Tange vermuteten: Überdüngung mindert die verwertba- ren Erträge; der extrahierbare Zuk- keranteil ist geringer als bei einer maßvollen Stickstoffdüngvmg. Darüber hinaus schadet eine „über- intensive“ ' Landwirtschaft auch der Umwelt Der, in Kunstdün- ger, Gülle oder Stallmist enthaltene Stickstoff und die Nitratsalze werden nicht im Boden gehalten. Nur ein be- stimmter Anteil kann von den Rüben tuth Zellaufbau benutzt werden. Ein Großteil versickert dagegen ins Grundwasser. Zwar sind die biologischen Zusam- menhänge heutzutage erkannt aber ihre Umsetzung ' in der Landwirt- schaft kommt nur langsam voran. Das liegt nicht an den Bauern alleine. Ihnen mangelt es an verläßlichen. Allein in diesem Jahr wurden be- reits 32 000 Untersuchungen an über tausend Bodenproben durchgeführt. Das bedeutet daß rund 50 000 Hektar auf den tatsächlichen Stickstoffbe- darf zum Rübenanbau untersucht wurden. Dieses . Analyseverfahren wird ebenfalls in Österreich und Un- garn mit Erfolg eingesetzt Noch vor wenigen Jahren streuten die Bauern durchschnittlich 200 bis 240 Kilogramm Stickstoffdünger pro Hektar auf ihre Äcker. Jetzt reicht etwa die Hälfte aus: Der Zukauf von Stickstoffdünger kann deutlich redu- ziert werden, was auch den Geldbeu- tel schont Auch den Düngebedarf für Mais kann man ermitteln Das Prinzip dieser Untersuchung ist daß man die in der Erdprobe vor- handenen geladenen Teilchen (Ionen) mit Hilfe eines elektrischen Feldes gezielt und schnell trennt Sie wird daher auch als „Elektro- Ultrafiltra- tion“ (EUF 1 ) bezeichnet Da sowohl mit unterschiedlichen Spannungen als auch Temperaturen gearbeitet werden kann, sind freie und gebunde- ne Salzkomponenten eines bestimm- ten Bodentyps gut zu erkennen. Das Analyseverfahren kann durch den Einsatz von Computern rationalisiert werden und ermöglicht die Untersu- chung selbst großer Probenmengen. Die Analysetechnik ist natürlich nicht auf die Bestimmung des Nahr- stoffbedarfs der Zuckerrübenkultur beschränkt Es liegen zahlreiche wis- senschaftliche Untersuchungen für den Nahxungs- und damit auch fin- den Düngebedarf für Weizen-, Mais- und andere Kulturen vor. Im Gegensatz zu den bislang ver- wendeten Analysen-Schnellmetho- den erlauben die EUF-Meß werte di- rekte Aussagen über die jeweilige Verfügbarkeit der Nährstoffe an den Das EUF- Verfahren steht heute als modernes und aussagekräftiges Ana- lyseninstrument zur Verfügung. Es ist geeignet vielen Forderungen zum Schutz des kultivierbaren Bodens zu entsprechen. Überdüngungen sind in Zukunft leicht zu vermeiden. Es wäre zu wünschen, daß es europaweit ein- gesetzt wird, weil es Bodenauszeh- rungen verhindern und gleichzeitig die Umwelt- und Bodenschutzforde- rungen verwirklichen kann. Es zeigt einen Weg auf, der betriebs- und volkswirtschaftlich „vernünftig“ ist. :n wu." 5 u-rsr. sr, ffcfrr &r Jif.C : $£ very scheu befeW iitärpar** ■■ . -c |tT ,, >" ‘ ; , i - ÜJ- ' . .. f 3C * 77-fl;. 3^.s . ys ‘ V.T Halb Sommer - halb Winter Von MARTIN BOECKH O ktober - das war ein Monat mit zwei Gesichtem: Die er- ste Hälfte ausnehmend son- nig und trocken, die zweite Hälfte unfreundlich und viel zu naß. Insge- samt aber lagen die Temperaturen deutlich über dem langjährigen Durchschnitt Der Oktober begann so, wie der : September aufgehört hatte: Mit dem vielzitierten Altweibersom- mer, der in diesem Jahr besonders ausgeprägt war. Die Höchstwerte der monatlichen Temperaturen be- trugen zwischen Flensburg und Gartnisch fest 25 Grad. Ursache für die beständige Schönwetterperiode war ;eine Hochdruckbrücke, die sich vier Wochen lang von der Iberi- schen Halbinsel bis nach Osteuropa spannte. ■ - Der Schwerpunkt dieser Hoch- druckbriicke verlagerte sich ' im Verlauf des Oktobers mehrmals nach Osten und schien den heran- rückenden Fronten der Island-Tiefs immer wieder weichen zu wollen. . pünktlich zu den Wochenenden wurde in den Vorhersagen der schö- ne Herbst verabschiedet - aber die Hochdruckbrücke hidt stand. Selbst kräftige Kaltfronten verloren über dem europäischen Festland rasch an Wetterwirksamkeit und endeten bestenfalls als Hochnebel- felder. Lediglich im Norden der Bundes- republik gelang einer Kaltfront der Durchbruch: Es entstand eine sog*- iiahnte ^Okklusionsfront“, die zwar kräftige Gewitter, aber kaum Regel auslöste. Doch auch diese Storuig blieb nur ein kurzes- Intermezzi denn- ‘der wetterbestimmerue Hochdruckkeil reichte bis in de oberst« 1 Schichten der Atmöspte- . re. Das Niederschlagsdefizit steuer- te somit auf eine neue Rekordmar- ke zu. Seit dem 17. September blie- ben die „Ombrometer“ (Meßbehäl- ter für Regen oder geschmolzenen Schnee) der meisten bundesdeut- schen Meßstationen trocken. Hätten nicht häufige Nebelfelder den Blick zur Sonne getrübt, wäre die durchschnittlich zu erwartende Zahl der Sonnenstunden sicherlich weit übertroffen worden. So aber blieb die Bilanz mit 103 Prozent und 118 Stunden ausgeglichen. Mitte des Monats bildete sich über dem französischen MUtelraeeiraum ein kräftiges Gewittertief aus, das feuchtwarme Luft nach Deutsch- land steuerte. Dichter Nebel in den Morgenstunden machte besonders den Autofahrern das Leben schwer. Geschwindigkeit von fast 190 km/h. Über Wasserflächen wurden Wind- hosen beobachtet, und in Fachkrei- sen diskutierte man sogar die Er- weiterung der Windstärken-Skala auf 13 Einheiten. Was an Regen bis- her ausgeblieben war, schüttete es nun in der zweiten Monatshälfte in- nerhalb weniger Tagen vom Him- mel. Die Rekordmenge von über 100 Liter Regenwasser innerhalb von 24 Stunden wurde im Schwarz- wald gemessen. Gleichzeitig deutete sich derend- güHige Abschied vom Spätsommer an:T)er europäische Hochdruckkeil verlagerte sich und machte einer „zonalen Zirkulation“ Platz. Mit diesem meteorologischen Fachbe- , griff wird der Grenzbereich zwi- schen tropischer Warmluft im Sü- denund polarer Kaltlufl im Norden bezeichnet, der genau von West nach Ost verläuft Für den Wetter- beobachter ist das der Hinweis, daß Tiefdruckgebiete nicht mehr nach Nonien abgedrängt werden, son- dern entlang dieser Linie Über Eu- ropa hinwegziehen. Weitere kräftige Tiefdrucknebel bestimmten bis zum Monatsende dann unser Wetter: Auf Warmfron- ten folgten Kaltfronten mit kurzen, heftigen Schauem, die den deut- schen Mittelgebirgen den ersten Schnee brachten. Auf der Zugspitze wuchs bei Schneesturm und Tem- peraturen unter minus 13 Grad eine Schneedecke, die am Monatsende eine Höbe von 42 Zentimeter er- reicht hatte. Die Regenmengen (ge- messen an sechs Wetterstationen in Hamburg, Berlin, Essen, Mann- heim, Stuttgart und München) überstiegen das langjährige Mo- naissoll da bei im Schnitt um 25 Pro- zent, in Stuttgart sogar um 55 Pro- zent. Im Oktober war dieser Tempera- tur-und Luftdruckgegensatz beson- ders scharf ausgebildet: Der Luft- druck im Kern eines Isla n d-Tiefe fiel unter 960 Hekto pascal und ließ einen Oräanwirbe) entstehen, der mit einem. Schlag das beständige Wetter beendete. Nun fegten über die Zugspitze Orkanboen mit einer Trotz der Kältewelle waren die Temperaturen am Monatsende so- wohl am Tag als auch in der Nacht im Bundesdurchschnitt um 0,7 Grad höher als erwartet Sie lagen im Mittel bei 19,3 Grad. Warme Ok- tobertage schützten die Münchener jedoch nicht vor dem ersten Boden- frost In jeder zweiten Nacht wur- den Temperaturen bis minus sechs Grad über dem Erdboden gemes- sen. Alles in allem war der Oktober ein Herbstmonat der das aufholte, was der September versäumt hatte. Genug Zeit für Gesetze Die Gen-Manipulation bei Tieren kommt nur langsam voran Von ANATOL JOHANSEN D ie Gen-Technik ist bislang noch weit davon entfernt die Zukunftsvisio nen vom „ge- züchteten Menschen“ als realisierbar erscheinen zu lassen. Dies ließ sich aus den Ausführungen entnehmen,- die Professor Emst Winnacker und Dr. Gottfried Brehm von der Univer- sität München vor der Wissenschaft- spressekonferenz machten. Als Er- gänzung zur politisch orientierten Bundespressekonferenz hat sie sich Ende Oktober zum ersten Mal in Bonn etabliert Bislang arbeitet man in der Gen- Technik mit Mäusen, Kaninchen, Schweinen, Schafen und Rindern. Ei- nen eindeutigen Erfolg konnte man aber nur bei Mausen erzielen, mit de- nen man schon seit Anfang der 80er Jahre arbeitet Durch das Einfügen eines Wachstums-Gens in das geneti- sche Material von embryonalen Zel- len gelang es in den Vereinigten Staa- ten und in München, eine Maus über ihr normales Wachstum hinaus zu vergrößern. Für die Gen-Technik bieten sie ei- nen wichtigen Vorteil' Bei Mäusen vergehen von einer Generation bis zur nächsten nur neun Wochen, beim Schwein dauert es ein Jahr, beim Rind muß man sogar jeweils drei bis vier Jahre warten, bis man den Erfolg einer gentechnischen Maßnahme an den Jungtieren erkennen kann. Deshalb sind Mausen bisher auch schon mehr als 50 verschiedene Gene injiziert worden. Einige davon sollen eine Resistenz gegenüber bestimm- ten Krankheiten bewirken. Die Ein- bringung der Gene in die befruchte- ten EizpFipn, die außerhalb des Mut- tertieres unter dem Mikroskop er- folgt, ist eine sehr schwierige Angele- genheit Weniger als ein Prozent der injizierten Gene fuhren auch zu ei- nem „transgenen" Tier. Bei Schwei- nen, Schafen und Rindern ist der Er- folg der Übertragung noch geringer. AUS LABORS UND INSTITUTEN Brehm berichtete, daß man gegen- wärtig im Institut für Tierzucht be- müht sei, ein transgenes Schwein zu entwickeln, das gegen die sogenannte Scbweine-Influenza resistent ist und diese Eigenschaft auch an seine Nachkommen vererbt Derweil expe- rimentiert man in Australien mit transgenen Schweinen, die weniger Fett ansetzen, aber schneller und grö- ßer wachsen sollen als ihre Artgenos- sen. Mt dem sogenannten Keratin- Gen will man bei Schafen versuchen, die Qualität der Wolle zu verbessern. Versuche für die Züchtung transge- ner Rinder stecken noch in den Kin- derschuhen und zeigten bislang kei- nen Erfolg. Dagegen ist es bereits gelungen, durch gentechnische Maßnahmen ei- nen Impfstoff gegen die gefürchtete Maul- und Klauenseuche zu entwik- keln. Ebenso bat man durch Verände- rung von Viren einen Impfstoff gegen die Tollwut entwickelt. Beide Impf- stoffe werden zur Zeit erprobt. Die erste Bonner Wissenschafts- konferenz machte deutlich, daß die Anwendung der Gen-Technik bei Nutztieren noch ganz am Anfang stehL Allerdings bekommt man zur \ Zeit die weitgehende Manipulierung des tierischen - und damit langfristig wohl auch des menschlichen - Erbgu- tes immer besser in den Griff. Das Standard-Argument der Gen-Techni- ker, daß solche Veränderungen von 'Deren und Pflanzen durch spezielle Züchtungen seit ahersher üblich sind, mag angesichts der Qualität und des Ausmaßes der neuen Manipula- tionsmöglichkeiten nicht unbedingt beruhigen. So mag man mit Befriedigung kon- statieren, daß die Entwicklung offen- bar lan gsamer vorangeht, als von manchen Kulturpessimisten derzeit befürchtet wird. Das gibt den Gesetz- gebern eine Chance, den Verlauf der Dinge sorgfältig zu beobachten und unter Kontrolle zu behalten. 25 Jahre Solling-Projekt Gottingen (dpa) ~ Das erste glo- bale Vorhaben der Ökoforschung in der Bundesrepublik, das „Solling- Projekt“. besteht in diesen Tagen 25 Jahre. Etwa 12Ö Wissenschaftler der verschiedensten Fachrichtungen haben daran mitgearbeitet. Die Er- gebnisse dieses Schwerpunktpro- gramms, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert worden war. wurde jetzt in einem umfassenden, 500 Seiten starken Bericht unter dem Titel ..Ökosy- stemforschung - Ergebnisse des Solling-Projekts*' vorgestellt nen darsielh. Ab 1988 soll eine wei- [ tere Verminderung um 40 Kilo- j gramm in der Sekunde vorgenom- i men werden. ! Qsiantecoptik-Iastffut München (dpa) - Mit der gestri- 1 gen Eröffnung eines Instituts für j Quantenoptik ist das Max-Planek- ! Forschungszentrum in Garching j bei München erweitert worden. Das neue Institut, in dem 105 Mitarbei- tern beschäftigt sind, betreibt Sauerstoff in der Nordsee Samstag auf der Wissenschafts-Seite Hamburg (dpa) - Die Sauerstoff- verhältnisse in der Nordsee sind wieder günstiger als im Sommer, als so kritische Werte erreicht wur- den, daß einige Fischarten abu än- derten. Die Lebensverhältnisse für die Bodentiere haben sich ebenfalls verbessert Dies ist das Ergebnis ei- ner Fahrt von Wissenschaftlern der „Biologischen Anstalt Helgoland“ in Hamburg mit dem Forschungs- schiff „Friedrich Heincke“ in die Deutsche Bucht Lagerung von Abfallsalz Die Strömungs Verhältnisse in 1 winzigen Blutgefäßen wer- den jetzt in Modellversuchen erforscht. Von Vera Zylka. Wie Purpurbakterien mittels ! Photosynthese aus dem Son- nenlicht Energie gewinnen, schildert Ludwig Kürten. „Zeltstadt auf dem Mond" - Neue hochfliegende Zu- kunftspläne der Nasa be- schreibt Hildegard Steimel. Colmar (AFP) - Die internationa- le Rheinschutzkommission hat am Dienstag für die provisorische La- gerung von Abfallsalzen der südel- sässischen Kaliminen ihre „unein- geschränkte Billigung“ gegeben. Die provisorische Regelung war im Oktober von Frankreich vorge- schlagen worden, um im Einklang mit der Konvention von Bonn die Verschmutzung des Rheins zu ver- ringern. Das von Frankreich ratifi- zierte Vertragswert sieht eine Ver- minderung der Salze inleitung ab dem 5. Januar um 20 Kilogramm pro Sekunde vor, was eine jährliche Verringerung um eine Million Ton- Grundlagenforschungen auf dem Gebiet der Laser-Wissenschaft. Da- zu gehören die Licht-Materie-Wech- selwirkung, die Anwendung von Lasersystemen in Chemie. Plasma- physik. bei atomarem Wasserstoff sowie die Messung von Gravita- tionsweUen. Der Neubau, für den das Bonner Ministerium 42,7 Millio- nen Mark bereitgestellt hat umfaßt eine Nutzfläche von 6600 Quadrat- metern. Die Fertigstellung des In- stituts wird als Einschnitt für die physikalische Grundlagenfor- schung der Bundesrepublik gewer- tet. Vertrauensvolle Zusammenarbeit spiegelt sieb in einer Zahl wider. Fast jede zweite Wohnung in der Bundes- republik wird von der Sparkassenorganisation - also von den 590 Sparkassen, 12 Landes- banken und 13 Landesbausparkassen - mit- finanziert. Das waren allein im letzten Jahr rund 155.000 neue Wohnungen. Die Institute der Sparkassenorganisation geben aber nicht nur Geld und Rat beim Neubau von Wohnun- gen. Ihre Finanzierungspraxis umfaßt auch Instandsetzung, Renovierung und Kauf von Wohneigentum. Alles zusammen machte Ende 1985 einen Darlehensbestand von über 300 Milliarden DM aus - mehr als der ge- samte Bundeshaushalt. Die dezentrale Sparkassenorganisation sorgt mit dafür, daß überall im Bundesgebiet Wohnungen gebaut und instandgehalten werden können. Die Sparkassen Landesbanken und Landesbausparkassen riW# üfe ^•*f , ;v**^|7| $m j^Ti . ?r>*v5 <.-*-v -> . - .'J’^l ^| -£•'■'^1 ■ :Vr*ry !, aMP =BvLi’tt.' vJy- v>-. ‘T— vi F ’ ^ • . H ■*h,~ f~ .M EISPKBHHI i m 1 ' pl m m rm? y; j j ■ ** , \ ^Hgggg£|g' ■ rm 7- ■rr a v * f ' - v ■: ■ ■' ■*. 1 i B r-^ •*. 1 ■ r # i B.' 1 Ä ■ | ii ; ( r 1 Wr .■?. ■ • ■. r v: 1 -i» ' LsT .'Hip : J LJ k - ^ A J 1 n A310 ■^^^TWF 11 ^ B S B B □ B~B B"B~B'B B B 1 Ü §'bb"b"b"b b ^— ~ | G *J ä V 2 3i 8 9 10 11 12 14 15 16 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 37 " " jj , 1 ^^ 0 i!”SmmmiiüHBBiiDrf^ WC S 0 fl fSg^-1 9 10 11 12 14 15 16 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 21 ^ — — i »»■UJjBbl lli BBBBBB 0 RRRHHHHl^g^^lBBii ^— U First Class □ Nichtraucher Raucher Nun sieht das Angebot der Lufthansa in Europa für Geschäfts- reisende so aus: ^ Eine exzellente First Class, 1 li die neue Business Class, keine Tourist Class. Ihren bevorzugten Sitzplatz überschreitenden Flüge zum Nor- maltarif schon bei der Buchung reservieren. 3 In der neuen Business Class m erwarten Sie neue, beque- mere Sitze. Mit nunmehr 86 cm 4 Auch ( a Angebc Flügen wurde : Zu ' * Business Class Tageszeit gibt es eine komplette Mahlzeit. Ab 2 Stunden Flugzeit ein warmes Menü. Nichts geändert hat sich daran, daß Lufthansa Sie mit einsr der mo- dernsten Flotten der W< ilt pünktlich und zuverlässig zu allen wichtigen Zielen der Welt fliegt. Willkommen: i Donnerstag, 6. Noimbei 1986 - Nr. 259 - DIE WELT 9 RADSPORT ikm Sonntag fahrt der Franzose Bemard Hinauit das letzte Rennen seiner Karriere Briefe an DIE Die WELT, Godesberger Allee 99. Postfach 200 866, 5500 Bonn 2. Te!. 0228/3Ü4V Te'ex 3 85 , „Mit 33 Jahren ist Schieß - Ich habe schon zu viele Rennfairer gesehen, die zu spät aufgehört haben“ : Offiziere und Beamte der spö Kurt schimwcha dpa, Berlin Von Paris-Mo ntmarh fährt in der Nacht zum Sonntag ei Sooderzug aaeh.Quessoy in der Ereigne. Grund für die außerplanmäßig* Leise: Einer der größten Radrennfah r aller Zei- ten lüstet bei einem Quef'Main-Ren- nen zur letzten Fahrt seiz Karriere- anschließend wird groß { eiert Fünf Tage vor seinem Geburts g sitzt Ber- mrd Hinauit zum letzten äal im har- ten Rennsattel und löst di üt ein Ver- sprechen ein, das er sich fest schon' vor sechs Jahren gegeben Jt; „Mit 32 ist Schluß.“ Seine mit Blut, Schwe und Ent- behrungen erkämpften E blge kön- nen ihm ein weiches RuheBssen sein. Dem Tritt in die Pedale, Jafr für Jahr an die 45 000 Kilometer, Vater zweier Söhne Ruhm i nen. Wie Eddy Merckx dt Folger er wurde, hielt Konkurrenz in ähnlich Manier nahezu ein Ja Schach. Aber anders als de te Belgier hat der 1,73 Me B reione praktisch auf deü punkt seines Leistungsvt aufgehört und ist damit setf setzen treu geblieben. Hinauit ließ sich nicht beiriaj: t .Ich habe schon zu viele Rennfahrer hen, die zu spät aufgehört Sein starker Abgang wiegt nie) mal mindestens so schwer M großer Sieg. Auch wenn sechste Erfolg bei der Rundfahrt nicht ganz gelang, gemeinsam mit seinem Land Jacques Anquetil und Mercks Re- kordsieger bleibt - bei seiner Jt zten Tour de France fuhr Hinauit ein ran- dloses Rennen. Das große Duell zwischen den Mannschaftskollegen und Rivalen Greg Lemond und Bemard Hinauit : der IMillio- iNach- lült die Erlegener lang in erinnerte an die schon legendären Tour-Zweikämpfe zwischen den Ita- lienern Fausto Coppi und Gino Barta- li oder den Franzosen Anquetil und R&imond Poulidor. Lemond und Hi- nauit' trennten im Ziel auf den Champs Elysees in Paris nur 3:lö Mi- nuten. Der Schweizer Meister Urs Zimm ermann lag als Dritter bereits fast elf Minuten zurück. Höhepunkt des Zweikampfes war die sogenannte Königseiappe nach Alpe d'Huez. Gemeinsam deklassier- ten Lemond und Hinauit das gesamte Feld, fuhren lachend, Schulter an Schulter über die Ziellinie. Die Ent- scheidung fiel aber erst im Einzelzeit- fahren von St Eti- enne, als Hinauit zwar sein 28. Etap- pensieg bei der Tour de France gelang, er jedoch dem führen- den Amerikaner nur 25 Sekunden abneh- men konnte. An- schließend erfüllte der Sretone sein im Voijahr gegebenes Versprechen und at- tackierte nicht mehr. Nur böse Zungen behaupte- ten. Hinauit habe womöglich künst- lich eine Spannung hochgehalten, die schon lange keine mehr war. Wie auch immer, seinen letz- ten Sieg feierte Ber- nard Hinauit an- schließend beim „Coors Classic“ in Lemonds Heimat USA. Hmaults Wirken auf dem Rad widmet der in Belgien erscheinende Radsport-Gotha fünf Seiten, Ganz oben stehen natürlich seine Tour-Siege von 1978, 197?. 1981, 1982 und 1985. Dazu wurde Hinauit 1980 in Sallanches Weltmeister, ge- wann ein Jahr später den Klassiker der Klassiker Paris-Roubaix, dreimal den Giro d'ltalia (1G8Ö/19821985». zweimai die Vuelta in Spanien (39780933), fünfmal den ..Grand Prix des Nations“ (1977-1979 und 1982* 1984) und von 1979 bis 1982 die Su- per-Prestige-Wertung. Hinzu kamen weitere Siege in der. Frühjahrs- und Herbst-Klassikern. Eine seiner größten Qualitäten sah Ein verbissener Kämpfer e«5 dem Rad beendet seine Laufbahn: Bemard Hinauit foto: dpa man ihm förmlich an: „Le Blaireau 1 *, der Dachs, wie ihn die Franzosen nen- nen, konnte die Zähne zusammen- und sich durchbeißen wie kaum ein zweiter. Die französische Sportzei- tung „L'Equipe“ schrieb einmal über Hinauit, daß er nach dem Rennen immer etwa 20 Minuten brauche, ehe seine Gesichtszüge wieder menschli- che Formen hätten. Auf diese Weise übersend er 1933 eine schwere Knie-Operation und verdaute auch die Schmähungen, die er sich I960 im eigenen Land gefaben lassen mußte, als er wegen eines schmerzenden Knies die Tour ir. Pau auJfeab. Erst als ihr. seine radsport- närrischen Landsleute 19S4 bei der : Tour zum ersten Mal Verlierer, und bravourös weiierkämpfec sahen, war er auch Sir die Franzosen, die spät- stem sei: Raimond Poulidor ein Fai- ble für Verlierer haben, zum Ido’, ge- worden. Aber Hinauit kann die Tour auch nach seinem Rücktritt nicht genom- men werden: Im Oktober wurde er von den greisen Direktoren Levizm und Goddei in iraris feierlich zum „Technischen Berater'' der Frank- reich-Rundfahrt benannt. .Als Berater der Organisatoren, sagte Hinauit vor zwei "Wochen Ln Paris, sehe er seine Hauptaufgabe ..darin, keine un- ■ menschlichen .Anforderungen sr. die , Fahrer zu steilen". Dies bleibt für den vom aktiven : Rennsport zu rück getretenen Bemard ; Hinauit nicht die einzige Aufgabe. : Dazu ward er für seinen letzter. Ar- * beitgeber 3emard Tapie zukünftig ' auch beim Ski-Weltcup und bei Ta- ; pies Fußball-Klub Olvmpique Mar- i seille tätig sein. Einmal als Pubhc-Re- • lations-Venreter für Skibindungen. ; zum anderen als Diät-Berater einer j Reformhauskette. ‘ -Wäraers Vortrag in öx«micb von P*r- Icirnatreit begleitet"; WELT vom Sä. Ok- tober Sehr geehrter Herr Strc-km, als stellvertretender Obmann der „Sozialistischen Offiziere und Beam- ten im österreichischer: Suntiesheer 1 ' darf ich mir folgende Anmerkung er- lauben: 1. Die „Sozialistischer. Offiziere und Beamten im Bundesheer sind eine Teilorgartisation des „Bundes Sozialistischer Akademiker", mit mehr als 25ü Mitgliedern, worunter sich immerhin ..unmaßgebliche” Per- sönlichkeiten, wie der Ger.erakrup- peninspektor und der Leiter der Per* sonalsektion im Sur.desministerlum für Landesverteidigung befinden. D:es zur zitierten Aussage des Has- Isue r-Sekretärs. wonach es sich bei den „BSA-Offizieren“ lediglich um ei- ne kaum mehr als zwei Dutzend Per- sonen umfassende Splittergruppe handelt, die nur minimaler. Einfluß im Heer besitzt. Dieser .. Briefkasten vareir.“ ist überdies eine Teilorganisstior. der S?ö. Es hat im übrigen auch die ein- hellig ablehnende Reaktion m den (konservativen? österreichischen Me- dien gezeigt daß i der Salzburger Lan- deshauptmann) Haslauer und sein Sekretär mit ihrer Meinung relativ isoliert waren. 2. Auch der parlamentarische Wehrsprecher der SPÖ. Abg. zum Na- tionalrat Alois Roppert, und der par- teiunabhängige Österreichische Mi- lizverband haben sich in scharfen Worten gegen die Vorgangsweise Haslauers anläßlich des Ösrerreichi- schen Nationalfeiertages ausgespro- chen, den Festvortrag einem deut- schen Gast zu überantworten. Es bleibt Ihrer journalistischen Be- wertung überlassen, ob auch diese Aussagen mit dem Argument der Be- deutungslosigkeit beiseite geschoben werden können. Ausdrücklich beto- nen möchte ich allerdings, daß sich die Kritik der genannten Gruppen nicht gegen den Verteidigungsmini- ster Wöraer, sondern ausschließlich gegen Haslauer und seiner. Sekretär richtet. Pr. Friedrich Eiocker, Sekretär Sozialistische Partei Österreichs Zen zralsekre taria t, Wien „ Opfer der eigenen Eitelkeit “ stand® püniIt / Leverkusen - es gibt doch noch viel zu lernen D em Hoch folgte unerwartet schnell das Tief, hart undtrok- ken. Bayer hier, Bayer da. Bayer in den Schlagzeilen, im Fernsehei. Ei- ne neue deutsche Ho ffnung . Ein Fußball-Team, das durch herrlichen Offensiv-Fußball, wie beim 3:0 in München, begeistert. Endlich ein ernst zu nehmender Gegner für den Meister Bayern München. Dennoch: Ln Europapokal kam in der zweiten Runde bereits das Aus. 0.-0 bei DuSda Prag, dann ein 1:3 in Leverkusen. Wieder raus aus den Schlagzeilen. Der Alltag hat die Bayer-Elf schnell eingeholt, Trainer Erich Ribbeck hat gerade nach dem 2:0 in München gewarnt, daß seine Mannschaft längst noch nicht so weit sei Er müsse sich zur Favoritenrolle bekennen, bekam er daraufhin als Antwort von Bayern- Manager Uli Hoeneß. „Erich, sei ehr- lich“, forderte das Fußball-Fachblatt „Kicker. Gegen Dukla Prag lieferte Ribbeck, auch wenn es ihm be- stimmt nicht paßte, den Beweis da- für, daß er mit dem Tiefstapler Otto Rehhagel schon gar nicht unter ei- nen Hut paßt und daß ihm auch ab- zunehraen ist was er sagt. Die Bayer-Elf zog auch im Europa- pokal gegen die Tschechoslowakin ein temporeiches Spiel aut Torchan- cen wurden en masse herausgearbei- tet, nur eben nicht verwertet Schön haben sie wieder gespielt fürs Auge des Betrachters. Gekämpft haben sie auch. Nur der Kopf hat nicht mitge- spielt. „Vielleicht“, so vermutet Erich Ribbeck, „ist das alles zu viel für meine Mannschaft Das kommt alles zu schnell. Wir müssen noch viel ler- nen." Es ist so: Die Bundesliga hat derzeit einen Tabellenführer, der noch einiges lernen muß. Ein gesunde Härte der Prager hat schon ausgereicht, um die interna- tional unerfahrenen 3ayer-Profis zu Verlierern zu machen. Zu sehr hat es ach in ihren Köpfen festgesetzt, bei Heimspielen den Gegner durch schwungvolles Spiel unter Druck zu setzen. Kommt aber einmal das Pech (zwei Lattentreffer, ein Pfosten- schuß), ein guter gegnerischer Tor- wart und eine Mannschaft, die nach j einem Rückstand nicht gleich nach • vorne rennt, sondern die Abwehr im- 1 mer noch sichert, sind die Leverku- sener geradezu hilflos. Sie können nicht plötzlich ihr Spiel andern. Sie können körperlich nicht dagegen- halten. Sie besitzen nicht den Willen wie beispielsweise die Beyern, ir- gendwie das erlösende 2:0 zuwege zu bringen, unter welchen Umständen auch immer. Sieben Jahre waren sie die Mitläu- fer in der Bundesliga. Erst in dieser Saison fallen sie einmal auf. Wo soll- te also die Abgebrühtheit auch Her- kommen. Sie können sich derzeit nur damit trösten: Es wird ein näch- stes Mal geben. ULRICH DOST „Diesmal inb es ICr des Professor kein Zurück raekr“: WELT vue CI. Oktober Die Entscheidung des bayerischen Landesvacers. der. Kultusminister Hans Maier Opfer seiner eigenen in- tellektuellen Eitelkeit werden zu las- sen, verdient uneingeschränktes Lob. Was die Schulen in Bayern an be- trifft, so läßt sich für den dort auf den sprichwörtlichen Hund gekommenen Lehrbetrieb und das ungesunde psy- chische Reizklima, unter dem Lehrer wie Schüler unverschuldet leider, müssen, folgende als hypothetisches Konstrukt vorgestellte Annahme mit dem Gütesiegel „uneingeschränkt wahr" versehen: Hans Maier kommt trotz tingestandenen besten Willens zu dem gleichen Ergebnis nie die Kultusminister aus den sozialdemo- kratisch regierten Bundesländern. Bei ihm stand in schönster Regelmä- ßigkeit einem Überfluß an fein ge- drechselten Worten ein Defizit ar. Ta- ten gegenüber. Unter seiner Betreu- ung konnten die modernen Sozialin- genieure und sterile Verwalrungsjuri- sten ihrem hehren Traum von der Verwirklichung des „neuen sozialen“ Menschen nachhängen. Der Füreh- tet-Eu cn-nichl-Christ lehrte so man- chen idealistisch eingestellten Lehrer das große Fürchten. Sein einziges Verdienst bei ungerechtfertigt hohem Verdienst war der Widerstand gegen die Gesamtschule: Das ist als Ergeb- nis sechzehnjähriger Tätigkeit nicht viel. Barbara M Kanzler. Baiersdorf Polen und Deutschland „ßialos von sesritMUlBeo Vorwarfen Ire imw*en“: WELT von 27. Oktober Mit dem „Revisiomsmus“-Vorwun soü der Eindruck erweckt werden, daß Polen nun der üegitime Eigentü- mer Ostdeutschlands sei und wir den rechtlichen Status verändern wollen. Das Gegenteil ist der Fall Die Ostpro- vinzen gehören völkerrechllich wei- terhin zu Deutschland, und Polen hat illegitime Gebietsansprüche an Deutschland. Dagegen müssen wir uns wehren. Es sind in diesem Jahr- hundert viele Verbrechen von Deut- schen an Polen und von Polen an Deutschen verübt worden. Dieses Nachbarvolk ist unser Schicksal: wir wollen einen gerechten und vollstän- digen Ausgleich mit Polen. Dabei darf aber nicht nur immer eine Seite fordern und nichts geben wollen, denn die Oder-Neiße-Linie ist als Grenze unannehmbar. Michael Gabriel, Bundesvorsitzender des Jugend- und Studemanbundes Danzig-Westpreußen, Lübeck Es herrschte bisher Konsens dar- über. daß Diktaturen, ob rechts oder links, früher oder heute, rieh der Pro- paganda als besonderes Sülmirrei der Unterdrückung bedienen. Dies offen anzusprechen, kann nicht falsch sein. Die SPD, samt Rau. wäre- gut beraten, sich auf Kurt Schumacner zu besin- nen. der von Kommunisten als rot- lackierten Nazis sprach und dafür den Beifall aller Demokraten bekam. Aber es scheint, als oo sich die SPD von heute nicht nur in diesem Funkt von G Klesberg mit Siebenmeüenstie- fein entfernt. Reinhard Hochkirchen. Essen 1 Wückbarcnllon Nachcer.', zu Ehren König Fried- richs des Greben von Preußen be- deutsame F.ecen gehalten, wichtige Bücher geschrieben und Ausstellun- gen veranstalte; wurden, erscheint es mir nachdenker.r.vert. zu bleibenden Tater, zu schreiten. Der östliche Staat hat sein Waehbztaiilor. mit derr. Na- men von Friedrich Engels ausge- zeichnet. Es erscheint m;r nahelie- gend. das Wacniatsiliori der Bundes- wehr mit dem Namen ..Friedrich der Große“ zu ehren. Friedrich Tiiin:a nn. Hattingen „Totschweigen. 1 ' „t-oncit U> die Erdbecrijawle EtpUke"": WELT vos 27. Clncber Sicher wäre es das Beste, solche bösartigen Tirsden totzuschweigen. Dt. Hans Georg Kess. Wunstorf-Idensen Es empört mich seit geraumer Zeit daß Steuerfelder für Leute aufge- wendet werden, die unsere Kunst in den Straßenkot hinabziehen! Dr.F. IT. Qssenbimiz Erbach 3 iprüfsieme Der DGB sollte das Sprichwort be- herzigen: „Wer im Glashaus sitzt, soü nicht mit Wahl prüf Sternen werfen“! Dr. 7t. Jedliischka. Augsburg Die Redaktion behcli sich das Rech: vor. Leserbriefe sinnemsprechend zu kürzen. Je kürzer die Zuschrii: ist, desto größer ist die Möglichkeit der Veröf- fentlichung. 99 Erst durch die Geschichte wird ein Volk sich seiner selbst vollständig bewußt. 57 Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph (17SS-1S60I Platz eins för Becker Manchen (DWJ - Nach einer Um- frage der Münchner Illustrierten „Bunte“ ist Tennis-Profi Boris Bek- samtdeutschen Mannschaft eine Bronzemedaiße gewann. Steffi Graf bleibt Dritte ker Deutschlands beliebtester Sport- ler aller Zehen. Der 18jährige beiegte mit 31 Prozent Platz eins vor Max Schmeling und Franz Beckenbauer, • die jeweils neun Prozent erreichten. Sieg für Graham London (dpa) - Der 27jährige Brite Herold Graham verteidigte in Lon- don erfolgreich seinen Titel als Box- 3 Europameister im Mittelgewicht. Der Herausforderer, sein Landsmann Marl Taylor, wurde in der achten Runde aus dem Kampf genommen. A t Talaq gewann Melbourne (sidi - Der sechsjährige Ai Talaq gewann mit Mick Clarke im Sattel den Melbourne Cup auf der Galopprennbahn in Flemmington. Australien. Al Talaq sicherte seinem Besitzer, Scheich Hamdan al Mak- toum, rund eine Million Mark. Remis gegen Karpow Tilburg (dpai - Der englische Schach-Großmeister Anthony Miles spielte beim internationalen Schach- turnier im holländischen Tilburg Re- mis gegen den ehemalige sowjeti- schen Weltmeister Anatoli Karpow. Die Partie des Deutschen Robert * Hübner gegen den Jugoslawen Lju- bojevic wurde abgebrochen. Mögen bürg nach Berlin Berlin fsid) - Hochsprung-Oljin- piasisger Dietmar Mögeoburg wird ach im kommenden Jahr dem QSC Berlin anschließen. Mögenburg ver- pflichtete sich, für mindestens zwei Jahre in Berlin zu bleiben. Gebrüder Hermann siegten Madrid (sid) - Roman und Sig- mund Hermann aus Liechtenstein ge- wannen das Sechstagerennen von Madrid vor Rene Pijnen/Peilo Ruü Cabestany (Hollands panien). Philipp Fürst wird 50 Ludwigs hafen (dpa) - Kunstturr.- Bundestrainer Philipp Fürst wird an 1 . Samstag 50 Jahre alL Fürst war Olym- piateilnehmer 1960 in Rom und 1964 in Tokio, wo er mit der letzten ge- New York (sid) - Die 17jährige Brühlerin Steffi Graf belegt in der Tennis-Weltrangliste der Damen wei- terhin Rang drei hinter der Weltrang- lislen- Ersten Martina Navratilova und Chris Evert-Lloyd (beide USA). FUSSSAU UEFA-PokaJ. 2. Runde. Rückspiel: Bayer Leverkusen - Dukla Prag 1:1 (Hinspiel 0:0, Prag weiier), Boavisio Porto - Glasgow Rangers 0:1 (Hinspiel 1:2, Glasgow weiter). Trakia Plovdiv - Hajduk Split 2:2 (Hinspiel 1:3, Spill weiter), Dynamo Ost-Berlin- Bröndb y Kopenhagen 1:1 (Hinspiel 1:2, Kopen- hagen weiter), Stahl Brandenburg - IFK Göteborg 1:1 (Hinspiel 0:2. Göte- borg weiter). - Pokal der Landesmei- ster: Steaua Bukarest - RSC Ander- lechl 1:0 (Hinspiel 0:3. Anderleeht wei- ten. - Freundschaftsspiel: Tottenham Hotspur - Hamburg 5: 1. TENNIS iBlera&Uo&ale Meisterschaften von Schweden Ln Stockholm (435 000 Mark), L Runde: Zivojinovic (Jugosla- wien) - Eriksson 2;6, 6:3. 6:4; 2. Runde: Carlsson (beide Schweden) - Schapers (Holland) 6:2, 6:2, Gunnarsson (Schwe- den) - Masur (Australien) 6 J, 6:4. Cur- ren (USA) - Carlsson (Schweden) 6:2, 6:2, Hiasek i Schweiz) - Bales (Eng- land) 6:7, 6:4, 7:6. - Doppel, 1. Runde: Popp/NavratU (Bundesrepublik Dcutschland/CSSR) - Neison/Tim Wil- Jdson (USA) 5:7, 7:6, 7:6. - Grand Prix der Damen in Worcesler (250 000 Dol- lar), 1. Kunde: Giidcmeisler (Peru) - Kohde- Kitsch 7:6, 6:1, Bunge (beide Bundesrepublik Deutschland) -- White (USA) 8:4, 6:0. M. MaJeeva (Bulgarien) - CasaJe (USA) 6;2, 6;4- - Internatio- nales Turnier der Damen in North Little Rock/USA 175 000 Dollar), 1. .Runde; Meiec (Bundesrepublik Deutschland) - Paz (Argentinien) 5:7, 8:2, 6 J3. BASKETBALL Europapokal der Pokalsieger. Ach- telfinale, Rückspiel: Racing MecheJen - BG Bayreuth 105:74 (Hinspiel 65 83, Jlechelen weiter). - Ronchettt-Pokal der Damen, Achtelfinale. Rückspiel: Deborah Mailand - Barmer TV 80:56 (Hinspie) 84.55, Mailand weiier;. VOLLEYBALL Europapokal der Landesmeister. Qualifikation, Rückspiel: Sollen- tuna /Schweden - Hamburger SV 3:2 (Hinspiel 0:3, Hamburg weiter). TISCHTENNIS Bondesttga Herren, 7. Spieltag: GrUn-Weiß Hamm - ATSV Saarbrük- ken 5:7. TTC Grenzau - TTC Jülich 8:8. BAL-B1LANZ „Der vierte Platz im Weltsport ist schon verloren“ sid, Düsseldorf „Der vierte Platz im Weltsport ist bei den Olympischen Spielen 1988 schon jetzt an China verloren. In Seoul droht nach den Erkenntnissen der Asienspiele sogar die Gefahr, daß Südkorea im eigenen Land einmalig an uns vorbeizieht“ Dieses Fazit zieht Helmut Meyer, Leitender Direk- tor im Bundesausschuß Leistungs- sport (BA-L), zur olympischen Halb- zeit. Entscheidendes Terrain im Ver- gleich zu den rührenden Sportnatio- nen habe der Spitzensport in der Bundesrepublik Deutschland im Frauenbereich verloren. Meyer „Un- sere Männer sind weltweit dicht am vierten Platz dran." Der 60 Jahre alte Leistungsplaner, seit 1970 im BA-L. hat die Resultate der Weltmeisterschaften fast aller be- deutenden olympischen Disziplinen und der Leichtathletik-EM in Stutt- gart analysiert Seine Hochrechung für Seoul ’88: „38 Medaillen, aller- dings nur sieben in Frauen-Wettbe- werben.“ Vor Los Angeles hatte Mey- er 66 Medaillen vorausgesagt, es wa- ren schließlich nur 59, „weil uns schon 1984 die Asiaten sichergeglaub- te Medaillen weggeschnappt haben." Große Hoffnung setzt der BA-L auf die neuen Olympiastützpunkte, auch wenn sie für 1988 vielleicht zu spät kommen. Aber in diesem Jahr feierte der Sport hierzulande große Erfolge im Juniorenbereich, die, effiziente Förderung vorausgesetzt für die nächsten Jahre einiges erwarten lassen. Noch nie standen so viele Welt- oder Europameister zur Wahl des Juniorsportlers an wie in diesem Jahr. Durch die Optimaliorderung der Sporthilfe, aber auch durch individu- elle Werbeverträge glaubt Helmut Meyer sichergestellt, daß Stars wie Michael Groß oder Peter-Michael Kolbe auch noch 1988 in Seoul um olympisches Gold kämpfen werden. Selbst eine mögliche Integration der Tennis-Großverdiener Steffi Graf oder Boris Becker in ein Olympia- Team birgt für den Leistungssport- Experten keine Probleme: „Irr, Ten- nis wie auch im Tischtennis haben wir mit den zuständigen Fachverbän- den die Weichen gestellt.“ TENNIS hat sich wieder sid, Düsseldorf „Ich habe wieder so richtig Lust auf Tennis, und das war ja auch der Sinn der Sache“, sagte ein lachender Mats Wil ander trotz der Doppel-Nie- derlage zum Auftakt des Stockhol- mer Grand-Prix-Tumiers. „aber um ehrlich zu sein, ich habe jede Minute ! meines Urlaubs genossen.“ Nach 72 Tagen Tennisabstinenz meldete sich der Schwede aus Växjo, der in der Weltrangliste auf Platz vier und im Grand-Prix an die achte Stelle abge- rutscht ist, in dieser Woche wieder in der Szene zurück. In der Kungliga Tennishade verlor er 1985 in der ersten Runde gegen den Franzosen Thierry Tulasne. „Spiele- risch ist das alles kein Problem“, sagt Wilander über sein Comeback nach zuletzt täglich dreistündigem Trai- ning, „aber es wird nicht so ganz leicht sein, das Seibstbewußtsein wieder zurückzubekommen. " Gegner in der ersten Runde beim mit -135 000 Dollar dotierten Turnier ist diesmal j der gefährliche Linkshänder Mike De palmer aus den USA Zwei Tage nach seinem 22. Ge- burtstag am 22. August hatte sich Wi- lander mit dem Finalsieg in Cincinna- ti gegen den Amerikaner Jimmy Gön- ners (USA) vom TenrJsgeschäfi frei genommen. Nach einem Einzelre- kord von 69 Siegen und nur 21 Nie- derlagen sowie i 081 697 erkämpfter» Dollars des Vorjahrs nehmen sich sei- ne Zahlen 1S86 eher bescheiden aus. Neben Cincinnati gewann Wilander noch Brüssel (gegen Brod Dyke), stand in Boca Raton i gegen Ivan Lendl) und Bastaad (gegen Emilio Sanchez) im Finale und verdiente bis- lang 456 360 Dollar. Am meisten noch durch den Wimbledonsieg und die Fuahabiahmen in Monte Carlo und Flushing Meadow im Doppel, in dem er mit Joakim Nystroem auf Platz drei stehL „Es wurde im Sommer höchste Zeit, Pause zu machen, denn ich haue Angst, die Lust zu verlieren, auszu- • brennen“, begründete Wilander seine Tennisabstinenz, „das ewige Training hat mir keinen Spaß mehr gemacht, und für die Zukunft plane ich, jedes Jahr für ein bis zwei Monate völlig aus der Szene zu verschwinden." VERNISSAGE Erstmals sei: 25 Jahren ist in der Bundesrepublik Deutschland wie- der eine Gesamiausstellung der Werke des Alalers Henri Toulouse- Lautrec zu sehen. Die Präsentation von insgesamt 130 Gemälden und Eiidsxudien wird am Freitag in der Kunsthalle Tübingen von Baden- Württembergs Ministerpräsidenten Lothar Späth eröffnet und ist bis Mitte März 1987 zu sehen. Ein Teü der Tübinger Exponate, die Kunst- hallenleiter Götz Adrian i aus Mu- seen und Privatsammlungen in aller Welt zusammengetragen hau wur- den noch nie öffentlich gezeigt. Ei- nen ähnlich umfassenden Überblick über das künstlerische Wirken des Franzosen, der zu den bedeutend- sten Künstlern der Jahrhundert- wende gehört, vermittelten zuletzt Ausstellungen in Chicago (1979) und München ( 1961). GEBURTSTAG Der in Düsseldorf lebende Maler Bruno Goller wurde gestern 85 Jah- re alt. Goller, gebürtiger Gümmers- bacher, ist eine singuläre Gestalt der deutschen Malerei Ausgezeichnet mit zahlreichen deutschen und in- temationalen Kunstpreisen, gehört der in stiller Zurückgezogenheit le- bende Künstler zu den „unbekann- ten Berühmtheiten“ der zeitgenössi- schen Kunst Seine vor. Kindheits- eindrücken geprägte Malerei be- hauptet, ungeachtet der wechseln- den Kunslmocen und Stilrichtun- gen. ihre souveräne Eigenart und Selbständigkeit die mit gängigen Kategorien rächt zu fassen ist Er verbindet Tradition und Modernität, er malt gegenständlich mit abstrak- ten Mitteln, er stellt banale Alltags- dinge dar und gibt ihnen gleichzeitig heraldische Würde und Exklusivi- tät Er löst die Dinge aus ihrem na- türlichen Zusammenhang, verfrem- det sie zum Ornament verleiht ih- nen gewissermaßen einen zeitlosen Eigenwert, ohne Sentimentalität, aber auch ohne Ironie. Es geschieht vielmehr aus jenem „ruhigen, stillen willensfreier. Gemütszustand“, den Schopenhauer an den alten Nieder- ländern schon lobte, „der nötig war, um so unbedeutende Dinge so ob- jektiv anzuschauen“. Bruno Goller hat diese Anschauungsweise äu- ßerst reizvoll und unverwechselbar kultiviert. Die Düsseldorfer Landes- galerie hat ihm eine große Retro- spektive gewidmet, die noch bis zürn Sonntag zu sehen ist (WELT vom 23. Oktober). EHRUNGEN Christoph Kein, in Ost -Berlin le- bender Autor, erhält den mit 3000 Mark dotierten Liieraturpreis ..Der erste Roman“ 1936 der Hamburger „Neuen Literarischen Gesellschaft“. Ausgezeichnet wurde Heins Roman Christoph Hein „Horns Ende“ (Luchterhand-Ver- lagi. Der mitteldeutsche Schriftstel- ler ist bereits durch Theaterstücke wie „CroraweU“ und ..Die wahre Ge- schichte der Ah Q" in der Bundesre- publik Deutschland bekannt gewor- den. Die Preisverleihung ist für den 17. November vorgesehen. Der Preis „Der erste Roman“ wird seit 1S79 jährlich vergeben. 4- Die wissenschaftlichen und jour- nalistischen Leistungen des 1905 in Heilbronn geborenen und heute in New York lebenden Journalisten Will Schaber hat die Universität Dortmund mit der Verleihung des Titels eines Ehrendoktors pnil. ge- würdigt. Will Schaber, der 1933 ins amerikanische Exil gegangen war. legte nach Kriegsende unter ande- rem durch wissenschaftliche Publi- kationen und durch Archivarbeit den Grundstock für die geschichtli- che Aufarbeitung des deutschen Journalismus der Weimarer Epoche. In den 15 Jahren ihres Bestehens hat die Dortmunder Universität eine Ehrenpromotion erst sechsmal ver* j liehen. ERNENNUNG Die „Bank of China“ plant schon in der nächster. Zeit eine Nied erlas- j sung in Frank furCMair: zu errichten. | Eine entsprechende Mitteilung er- hielt dieser Tage in einem Fern- schreiber. aus Peking Frankfurts Bürgermeister Dr. Hans-Jürgea Moog. der zugleien TVinseliaftsde- zemeni der Stadt ist. Erster Leiter der neuen Niederlassung soll Yang Hiitian. werden, der bereits in Euro- pa tätig ist. und zwar als stellvertre- tender Ge.neralmanager der . Bank of China - in Luxemburg. In Frank- | tun gibt es heute mehr als 380 San- ! kenrepräse ntanzen mit über 41 000 Arbeitsplätzen. WAHL Michael Kröselberg. bisher Diö- zesar.vorsitzender der Katholischen Jungen Gemeinde iKJG) im Erzbi- stum Köln, ist zum neuen Bunries- leiter der KJG gewählt worden. Der bisherige Bundesvorstand mit Ulrich Thcmaßen und Luise Schif- fer hatte nicht mehr kandidiert. Eine Nachfolge nn für Frau Schiffer wur- de bei der KJG-Bundeskonferenz in Essen nicht gefunden. j UNIVERSITÄT ! Professor Dr. Hans Jürgen Refior vom Lehrstuhl für Orthopädie an der Medizinischen Hochschule Han- nover hat mit Wirkung vom 1. No- vember den Lehrstuhl für Orthopä- die an der Ludwig-Max imil ians-U n i- versität München und die Leitung der Orthopädischen Kliniken über- nommen. Er tritt die Nachfolge von Professor Dr. Michael Säger an, der Ende Dezember 198i verstorben ist * Der Vizepräsident des Bundes- verfassungsgerichtes Professor Dr. Roman Herzog und der Richter des Bundesverfassungsgerichtes Dr. Dietrich Kauensteia sind auf Vor- schlag der juristischen Fakultät der Eberhera-Karls-Universität in Tü- bingen vom baden-württembergi- \ sehen Ministerium iür Wissenschaft I und Kunst zu Honorarprofessoren j bestellt worden. f WELT • NACHRICHTEN 10 DIE WELT - Nr. 25? • Donner; t g. 6. November !%<:. kJ fj-?, i c 7 ; 0 l -»x .üfc^ *-•' v- Äii-i.. r , ia. " ■»» Ti ^ t t <3 's y /* ? y ^ ,/Q - r- '•••“ r-i v n ^ o n» £*L ÜL jJ* ^ Zi. *» Ä.L ÜJnJr^A. k Friinkrairf i p'JCfi auf ’ >rsnt v»'oriung für Berlin j.^ 1 <t.-- .- Licr.;-. rTlLM < MC'-;’: „.’ ,,.,.1. - -i f.-ul. .r : •T •'• : .. .* r r. /.r 3 . . . J j :i.:. r.eute mehrere Treffen mit. F r .2 r. !•: re! c h s Außensaiciser Raimond _r.‘J dem Präsidenten des Paria- :"v;V.‘. Ckaban-Delmas. Morgen dann die Begegnung mit Jacques Chirac, dam Premierminister. D:~?e> Protokoll unterstreicht r.:cr.i r. j: das Interesse, das vor allem i:-; regnender. GauHisten und Uni- ■'■risden - . ahmten diesem Mann entge- e.-ribrip.g?n. Es ist auch ein Signal der 5. äirLuoük für die Verbundenheit :rdi dem deutschen Freund und Part- r.ei-'-.ieti-n C.. Ut. te.v.ir. *:r* -:ih rlir.er an üvj'.v Hr? .r:. z er . r i'iO- • :j <i • — ■ !• :iC ;r^ ... 0 •; ■ :.r. •: eurer. E'V. • •; «JOM iCL-C Jr. - :.;r:- !7';£r. 31: i . u: r ■ t ■ Da.ru rt* 1- "" '• Site •: Gesten c.-rü t e:. 0 :rür.;t. Fi.*’, re.r.n. - . -.t- : kJa-;:: Am- >•- Diepgen. s.i Regierend.-: Bürge- meDtir .i seiner dreilagiger. Paris- V;- c Führung 5* Ute Franrtreicn.s. aber.ci ein Besieh ns! ; ■ hiiiierranj im Bivsee-Ps- B ier gers Äußerung im Vorfeld des Besuches. er wolle für seine eventuel- L- TrJnahrr.e an dem ..DDR"-Staats- a'-n ;n Berlin keine Ablehnungsgrün- ir suchen, wird an der Seme als Ver- r. gewertet. den Berlin-Status .dy- namisch * auszulegen. Demgegen- f.*“" weisen französische Gesprachs- 'iner au-’ die besonderen Rechte ..cd Ptlichten in Berlin hin. die sich Al: Frankreich aus seiner Rolle als Sciiutzr.ideiH ergeben. Man wolle .ucr.i einer Verständigung entgegen- :re:en. heißt es. Wenn aber eine An- näherung zur Aufgabe oder Unter- hohiung von Rechts Positionen führe, werde Frankreich seine Verantwor- tung fJr BerLn deutlich machen. tfU’JLfiiS. “.T 3.11^20 Ir. der erstes zehn Mc-nsten kamen 3774 über die Grenze V/EF.A nF. -L-üL. Bonn In iüeiem Jahr smd bisher mehr als doppeli 30 viele DL'R'-S.v-.h: ; er v. ie im gleichen Sei trau ~ des V :.rj.-.h- res in den Westen geAucnte’.. Dü gehl aus der jetzt der WELT vorlie- genden Statistik über Zuwanderer. Flüchtlinge und fange kitzle politi- sche Häftlinge bis zum 31. Oktoorr hervor. In «:;er. erster, zeiin Monaten .T.ejde- ter, sich 3774 Personen aus j-Htte'i- deutsrhiani und Ost-£erliiz cer.er: zum Teil über Druiländer die r i'jcht gelungen war. bei den Uotautriahme- Behörden in der Eundesrepuhlik Deutschland. Die höchste Zahl zr. ..Sperrbre- chern seit Jahresanfang - Flüchtlin- ge-. die Mauer. Drahtzäür.e und To- dess’.reifen übervln-Jer. kor.r.ttrr. - v.*urde :m Oktober m:t ÖC* Fiüchtlin- ;:en registnert. Insgesamt konnten bisher lediglich 172 ..DDR"-Bewon- r.er die tief gestaffelten Kindemisse übervinder.. Im Vorjahr betrugen die Yergiei ehszahlen 1995 Flüchtlinge, darunter 96 ..Sperrbrecher". Mit einer A.us reise -Erlaubnis trafen Lt. vergangenen Monat 1325 Üfcer- siedler Ln der Bundesrepublik Deutschland ein. Damit erhöhte sich die Zahl der 1986 eingetroffenen Üttorciedlcr. unter Lhnen viele Ange- hörige vor. hohen Funktionären, auf 17 415. Dies entspricht etwa der Zahl i:n gleichen Zeitraum des Vorjahres. Durch Freikaut' politischer Häftlin- ge erreichte die Bundesregierung in diesem Jah r bisher die vorzeitige Ent- lassung von 1347 Gefangenen. Die Entlassenen berichteten über anhal- ‘.«nde Schikanen Ln den ^DDR'-Ge- •ängnissen. billigt den „Kronzeugen“ Heute nachmittag berät der Deut- sche Bundestag in erster Lesung den Gesetzentwurf der Koalition zur Be- kämpfung des Terrorismus. Die Vor- lage wird nach einer Debattenrunde an den zuständigen Rechtsausschuß überwiesen, der fiir den 14. Novem- ber eine ausführliche Anhörung von Experten angesetzt hat Kernstück der neuen Maßnahmen ist die umstrittene r Kronzeugen“-Re- gelung. Dazu heißt es ira Artikel 3 des Gesetzentwurfs: „Offenbart der Tater oder Teilnehmer einer Straftat nach Paragraph 129 a StGB {Bildung einer terroristischen Ver einig ung) oder ei- ner mit einer solchen Tat zusammen- hängenden Straftat selbst oder durch Vermittlung eines Dritten gegenüber einer Strafverfolgungsbehörde Tatsa- chen, die geeignet sind, 1. eine solche Straftat über seinen eigenen Tatbei- trag hinaus au&uklären oder 2. zur Ergreifung eines Mittäters oder Teil- nehraners zu führen, so kann der Ge- neralbundesanwalt mit Zustimmung des Ermittlungsrichters von der Ver- folgung absehen.“ Diese Bestim- mung gilt auch für die Offenbarung von Tatsachen, „die geeignet sind, 1. eine solche Straftat a ufeil kl ären an der er nicht beteiligt war. oder 1 zur Ergreifung des Täters oder Teilneh- mers einer solchen Straftat zu füh- ren". Diese Regelung ist bis zum 31. Dezember 1988 befristet FDP-Fraktionschef Mischnick er- klärte gestern, seine Fraktion habe sich am Dienstag abend trotz der bei einigen Mitgliedern bestehenden Be- denken nochmals mit überwältigen- der Mehrheit für die Verabschiedung des Gesetzes in der vorliegenden Form ausgesprochen. Der FDP- Vor- sitzende Bangemann verlas vor der Fraktion das ausführliche Protokoll der Präsidiumssitzung vom 20. Okto- ber, in der die Antiterrormaßnahmen ausdrücklich gebilligt worden waren. Bayern setzt sich fiir schärfere Strafvorschriften ein. Bei lebenslan- ger Haftstrafe soll die Mindestzeit der Verbüßung von 15 auf 20 Jahre er- höht werden, erklärte Justizministe- rin Berghofer-Weichner bei der Vorla- ge einer entsprechenden Bundes- rats- Initiative. Außerdem sieht der Entwurf schärfere Strafen beim Dieb- stahl von Waffen, Munition und Sprengstoff sowie bei Geiselnahme vor. Stroigai DIETHART GOOS. Bona losdiut für Strategische Studien sieht nukleares Gleichgewicht im wesentlichen erhalten herrscht zwischen den Weltmächten ui der Analyse wird erstmals öt- ein ungefähres strategisches Gleich- fentheh darauf hingewiesen, daß dit gewicht .mit Nach- ur.d Vorteilen au: NATO Ln der Bundesrepublik nicht beiden Seiten* . Während die Sovjets nur 1 33 Start gerate rar amerikanische RÜDIGER MONLAC, Bonn Die sowjetischen Programme zur Erforschung, Entwicklung und Er- probung einer Weltraum- und boden- gestützten Technologie zum Abfan- gen strategischer Angriffswaffen sind in ihrer Größenordnung dem ameri- kanischen SDI-Programm vergleich- bar. Zu diesem Schluß gelangt das Londoner Internationale Institut für Strategische Studien lUSS) in seiner jüngsten Studie „Military 3alance h . Während die Ausgaben der USA für SDI sich im zurückliegenden Jahr von 1,4 auf 2,7 Milliarden Dollar For- schungsaufwendungen fest verdop- pelt hatten, seien Zahlen für die so- wjetische Seite kaum festzustellen, heißt es in der Analyse. Vor- and Nachteile Die Feststellungen des unabhängi- gen Instituts lassen die Forderung Moskaus, die USA müßten SDI auf- geben oder die Forschung auf die La- bors beschränken, damit Abrü- stungserfolge bei den Atomwaffen strategischer oder semistrategischer Reichweite möglich würden, in ei- nem anderen Licht erschehten. Wie das Institut generell feststellt. einer, deutlichen Verspreng bei Icr.d- gesiülzten Interfcontmentalraksrer. härten, verfügten die Amerikaner über einen 2:1- Vorteil bei ü-3oot-ge- stützter. Raketen und einer. 4:l-Vor- teil bei von Bombern getragener. Atomwaffen. Die USA und die Sowjetunion sei- en dabei, die strategischen Angriff s- w affen zu modernisieren. Die USA hätten die ersten beiden M X-Eaketen in mo difizie rten Siios vor. ausgemu- sterten Minuteman- Gl -Raketen sta- tioniert Das erste mit 19 3 1-Bom- bem ausgerüstete strategische Bom- bergeschwader sei in Dienst gestellt worden, und der Umbau der älteren B 52-Bomber zu Trägem von Marsch- flugkörpern schreite voran. Die Sowjetunion führe die neue mobile Rakete vom Typ SS 55 mit Feststoffantrieb und einem Spreng- kopf ein. Der andere Typ SS 24 mit mehreren Sprengköpfen werde wei- ter getestet. Als wichtigstes strategi- sches System sei in der Sowjetunion der Bomber mit dem NA70-Codena- men „Blac.kjack“ in der Entwicklung. Pershing-2-Haketer. einsatzbereit sta- tioniert habe. sondern über diese Zahl hinaus :r. den USA weitere 42 Werterfahrzeuge ..als möglicher Er- satz oder Verstärkung' bereitstün- den. ..Höchst risikoreich* weiter seien 128 US-Marschflug- körper in Westeuropa in Dienst ge- «icUt, und die NATO setre die Ver- wirklichung des „Doppelbeschlus- s es' 1 mit der Stationierung weiterer Marschflugkörper fort. Die Sowjet- union habe 270 SS 20-Werfer in Reichweite westeuropäischer Ziele irc Einsatz und 171 in Zentralasien sowie im Femen Osten. konventionellen Kräftever- Zum hältnis in Europa führt das Institut eine Reihe von ..Wenn und Aber" an. unterstreicht aber, daß ein General- angriff eine ..höchst risikoreiche Un- ternehmung' für beide Seiten wäre. Für der. Aggressor wären die Folgen nicht vorhersagbar, besonders wegen des Risikos der nuklearen Eskalation. Münchner Polizei nahm acht Personen fest / Generalbundesanwalt ermittelt hdJDW. München Ein Aufgebot von 500 Beamten der Münchner Polizei und des Bundes- grenzschutzes hat in der bayerischen Landeshauptstadt München eine Werbeveranstaltung des sogenannten legalen Umfelds der linksextremisti- schen „Rote Armee Fraktion' (RAF) verhindert Trotz eines Verbots der Münchner Stadtverwaltung hatten sich zu dem RAF-Syrapathietreffen zum Thema „Situation der politischen Gefange- nen in der BRD" 112 zumeist junge Leute im Saal einer Gaststätte getrof- fen. Die Polizei nahm vorübergehend acht Besucher fest und kontrollierte im Bereich der weiträumigen Absper- rungen insgesamt 199 angereiste Per- sonen. die an dem Treffen teilnehmen wollten. Flugblättern und Plakaten geworben worden. Der Generolöundesanwalt leitete gegen die unbekannten Her- ausgeber der Schriften ein Ermitt- lungsverfahren wegen Werbens für eine terroristische Vereinigung ein. Widerstand gegen den massiven Poii- zeieinsatz und die Beschlagnahme von Materialien habe es nicht gege- ben. teilte ein Polizeisprecher asit Vor. den Festgenommenen, die spä- ter wieder auf freien Fuß gesetzt wur- den, besaßen einige Gasrevolver und Messer. Fast alle sollen wegen Dieb- stahls, Köiperverietzung, Brandstif- tung und ähnlicher Delikte der Poli- zei bekannt sein. cherheitsbehörden nach der Prüfung von Werbeschriften fiir notwendig erachtet. Aus dem Inhalt sei deutlich geworden, daß sich die Teilnehmer der Veranstaltung mit den Mordan- schläger. der RAF identifizieren soll- ten. Der als Treffpunkt vorgesehene Saal war von einer 21jährigen Frau gemietet worden. Die Sicherheitsbe- hörden rechnen für die nächste Zeit verstärkt mit Aktionen zugunsten in- haftierter Terroristen. Für die Veranstaltung war mit Das Versammlungsverbot, das vom Münchner Kreisverwaitungsre- ferat im Einvernehmen mit Oberbür- germeister Georg Kronawitter ausge- sprochen worden war, hatten die Si- Der neue bayerische Innenminister August Lang (CSUj machte in einer Stellungnahme deutlich, es werde in Bayern auch in Zukunft nicht gedul- det. daß bei „oberflächlich als Infor- mationsveranstaltungen kaschierten Treffen offen für Ziele der terroristi- schen Bande RAF geworben, Unter- stützer rekrutiert und Straftaten ver- herrlicht werden sollen“. öp j. frag ;x-: tivi^usiowakisrh*» Ü.linijTer- nräiiden: -ubomir Sirougai :;‘h:hor. für geger.witiHe wi:t- 5 - - - r-chti-(RGWi schwere Vorwürfe ger.^cr.:. 2 r habe „die auf dem G:r- feÜr^.TeP. 1518^ festgesetzten Aufgs- •pop -j ■ V'ordmiereing der Invcs&w- ri . sriiilÄ und sogar er/.*chei- dende r-aßnahmer. zur VerAdrkh- chunc r ier komplexer! inregraücr de: sonsi*sJisc!»n' Winschaf: dem Jah '* 1S7I noch nicht reaLsierr Dies g'-f äiis-Sirougäls Rede auf dt r rGVY-Vl lis-erpresicententagung m Basare r hervor: y-.;.jc auch ^rur Er- gebniss ' auf der. Gebieten dersoria- bemf ihhe P^fHoEaen bfefef &53 ©q W'i.Mig isi, daßSje uOer jlic bcrub-Chunccn !ur ^Ujinizicrtz B-vm rt)= r rechizeiug inlornucri;. •. Nutzen Sie deshalc* - näßg ütc BEK.l. : FS-V^ ELI. <Jcr L.'oVen StelJoRlCil für Fach- und r jh"üng>krjiie mit wichuicn - l^fwuiadoncn für mehr Ertolg im brriif. JsOen S^msLiii in Jjr '.ELT ■•ui MVun^ch' - '•'-.»Lhen M'ü'.cniü.-. T. l<.ion ODO-eUNJ Ortsiar'f.s. i. Ji r Pi^dcart: jn in? LJP& iX~d , >'o>:fecb 3058 j 0. 2WX* I i '.mrcrg list : sehen Arbeitsteilung, des Außen- har.ctels. der ^'ährongs-. Preis- ut:d finanziellen Angejegenheiten gege- ben. Streu gai besagte ferner, daß die Pläne zum Aufbau der Kernenergie bisher „nich: einmal ru 50 Prozei-T erfüllt" worden seien. Der rumänische Staats- und Faitei- chef Nicolae Gsausescu .aal gestern ir. Bukarest angekündia. daß sieh die Pirteicheis der RGV/-Mitgliedsländer in den „nächsten Tagen“ in Moskau treffen werden, um über den ..Stand des Aufbaus des Sozialismus" zu dis- kutieren. : - - *3 *' DIE BRITISH AIRWAYS STEWARDESS : :.rtfi7AüfTHÄG. FRIEBENHEIT P r» i% Kr. 259 jerlößß: djB2enn Imsatzriesen H'im Labensml^eleinzalhandd \ / T bi IfiBd r Umsatz bi WSarden DM Geschäftsjahr 1985 ^ -Vf. ;■•<». ■--r. r. . , h Cuafle eco äüTch - . Wftschaü 7» -(■'* Ji 1 », 2T 3.6 SeTBl Die Umsatzkonzantratlofl endet ARein die zehn G ri Im vergangendn Jahr Ehr das Umsatzwachstum d« und Gemrihnfttäfn, das tx Im Lebensmitieihondel ist noch nicht be- sten des Lebensmittelhandels steigerten { Umsätze um 2,5 MrcL DM. Damit wurde gesamten Einzelhandels mit Nahrungs- Z£Mrd. DM tag, ubertroffen, quelle imu FÜR IHN ANLEGER Massa; Ab sofort werden ; 80 Mül ~ DM Stammaktie Preis von 515 DM angebt 13) (179,45); Versicherung: 134738 <136639); Stahl- 142.32 (146.18k Daimler-Beste DasGmndk wird durch. Ausgabe neuer berstammaktien um 1763 DM erhöht (S. 14) Kursgewinnen DM + % Sümitomo Metal 130 8,57 .Kawasaki Kisen 230 7,32 . AAC South Afir. 29,00 5,45 Volvo A Skr. 25 110.00 4,76 GeaMng. Union N 24,50 4,26 iE #WFf WELT-Aktien-Indixes: Gesa 271,71 (274,12); Chemie: 162 (165,60); Elektro: 336,17 <339; Auto: 71932 (71836); Maschin bau: 15137 (153 36); Vereoigu 163,01 (16339); Banken:. 3« (396,78); Warenhäuser . 18J (18730); Bauwirtschaft: 53] (53833); Konsumgüter 17S Knrsverlierer. DM - % Mitsui Osk-Lme 2,80 6.67 Canon Inc. Nam. A 13,10 6.43 ftankona Ruckv. 920,00 5,06 Dyckerhoff 228.00 5,00 Stumpf 116,00 4,92 (Frankfurter Werte) Nacfebörse: Leichter UK, . \r'< - : MÄRKlfe & POLITIK •f ... . Kammergerichfc Die coop AjG kann den schleswig-holsteint- schen Filialisten WandmakÄ übernehmen. Damit winde eixfe Untersagungsv^ffigung des Bufr deskarteHamtea . , aufgehobeij, Rechtsbeschwerde beim Bundes- gerichtshof wunde zugelassen. . ; sprächen zwischen den Vorsitzen- den der Deutsch-Sowjetischen Wirtechaftskommission, Bange- mann und Antonow, kommen. Indastrieprodaktlaii: Pur den September hat das Statistische Bundesamt emen Rückgang um etwa 13 Prozent errechnet - - Treffen: Noch 1986 soU es zu Ge- Problexae: Die westeuropäische Lkw-Industrie wird auch in Zu- kunft e ine n schweren Stand ge- gen die japanische Industrie ha- ben. Besonders im Fernen Osten haben sie erhebliche Marktanteile an die japanische Konkurrenz ver- loren, heißt es in einem Bericht des Deutschen Instituts für Wirt- schaftsforschung. JEoropäiscite S po tpre i se ßr Mineraiölprodukte (fob ARA/Dollar/t) gndnkt } : t.li-K 1.7.86 L 8. 85 1973 -14530 IfliDO - -286.00 - 97'DO :^ 4 i«^; - i 453 o «530 - 28630 • 97,00 AsxUSkm tö^£*S) V 65,75 : 6630 . 51.00 139,00 29,00 GaaBf äfeh^biesd) . . . - .Qfi&S' ; 11630 117,00 104.00 226.00 84,00 >v UNTEftireHNBEN & BRANCHEN {DGB: Dje BfG-Tochter Bank für - Spa mhlag e^.imd Vennögensbii- thmg (BSV) : soll "nicht verkauft r .werden, erklärte BGBLRnanzchef ■Helmut Tetod in der DGB-Wo- •«henzeitung .Weh der AAeir; der Pegulan Werke AG, zuständig für den Heimausstatfaingsbereich, trennen. (S. 14) Alfa Boraee; Heute soU die Ent- ■* schadung übör den Verkauf des , Aütomobähereteßers in den Ver- .'■'Wähungsräten fslim. Fischerei: Rund 1,77 Mid. DM hat die EG-Kommission fiir Struktur- maßnahmen in dpn nächsten fiinf Jahren aus dem Agtarfonds ange- fbrdert Trennnng^ Pie zum BAT.-Kon- zähgehÖrewieBaög Gesellschaft für Beteiligungen will sich von Bcftehanaiun Mit seinen beiden Neuerwerbungen RCA und Dou- bkday wird der Bertelsmann K onze rn zum weltweit größten Medienunfernehmen. (S. 13) NAMEN fordert , die immer noch bestehen- den Importhemmnisse für auslän- dische Automobile energisch ab- zubauen. lata: Der Chef der venezolani- schen Fluggesellschaft, Luis Men- doza Machado, ist zum neuen Prä- sidenten des Internationalen Luft- verkehrverbandes gewählt wor- den. WER SAGTS DENN? Aach wenn die staatlichen Ein- nahmen Doch so hoch sind, wird von Kuenbftim : Der stets das dringende Bedürfnis vor- •Vorstandschef hat in Tokio Ziagen, sie voll auszugeben, die jqwniaelig Regierung anfge- C. N. Parkinson fve Stillstand der Teuerung beschert stabile Versicherungsprämien Gestiegener Lebensstandard macht zusätzlichen Assekuranz-Schutz notwendig HARALD POSNY. Düsseldorf „Stabiles Geld macht die Risiko- und Alfersvorsorge lohnender denn je. Nicht zuletzt bewirkt ein stabiler Geldwert auch stabile Versicherungs- prämien.“ So hebt der Präsident des Gesamtverbands der Deutschen Ver- sicherungswirtschaft (GDVt, Georg Büchner, von den erzielten wirt- schaftlichen Fortschritten den Still- stand der Teuerung als wichtigsten hervor. Anläßlich der Mitgliederver- sammlung des GDV betonte Büchner allerdings, daß es keine vollkommene Stabilität bei den Versicherungsprä- mien geben könne, da die Schadenin- flation wie diesmal in der Aulokasko- und in der allgemeinen Haftpflicht- versicherung nicht selten eigene We- ge gingen. Neben den stabilen Preisen wirken sich die verbesserte Lage am Arbeits- markt und das anhaltende Wirt- schaftswachstum nachhaltig positiv auf die Versicherungswirtschaft aus. Gestiegener Lebensstandard in den privaten Haushalten, verstärkte Inve- stitionstätigkeit der Unternehmen, Sachkapitaibildung und steigendes Produktionsvolumen haben zusätzli- chen Versicherungsschutz notwendig gemacht Die mehr als 400 Unterneh- men der deutschen Assekuranz wer- den 1986 mit rund 114 Milliarden Mark 4,5 Prozent mehr an Prämien buchen. Wenn auch das Plus im Vor- jahr mit 5,7 Prozent höher ausgefallen ist, war es - anders als 1986 - nicht frei von inflationären Einflüssen. Der GDV -Jahresbericht 1986 zeich- net die Prämien- und Schadenent- wicklung ln den einzelnen Sparten durchaus differenziert So stammt der größte Anteil am Beitragswachs- tum der Branche aus der Lebensver- sicherung mit einem Plus von sieben (4,1 ) Prozent auf 42,1 Milliarden Mark. 1986 wurden mehr als fünf Millionen Verträge mit einer Versicherungs- summe von 154 (150,7) Milliarden Mark neu abgeschlossen. Die Kraft- fahrtversicherung (plus drei nach 8.4 Prozent auf 33,3 Milliarden Mark), die private Krankenversicherung (plus 1.7 nach 3,4 Prozent auf 13.3 Milliar- den Mark) und die Feuerversicherung (plus 2.5 Prozent auf 4,4 Milliarden Mark) blieben unter dem Prämien- Branehenschnitt. Mehreinnahmen aufgrund ver- tragsbed ingier Anpassungen der Ver- sicherungssummen gibt es 1986 kaum oder - wie in der Wohngebäu- deversieherung - gar nicht. Die priva- ten Krankenversicherer setzten die Beitragssiabilität der letzten Jahre fort, in der Auto-Haftpflicht wollen die Versicherer die Tarife bis Mitte 1988 durchhalten, fiir Geschaftsversi- cherungen stehen sogar vereinzelte Prämiensenkungen an. In der Schadenentwicklung ist nach dem Abflauen im Vorjahr 1986 wieder mit einem verstärkten Scha- dendruck zu rechnen. Eine Massie- rung von Großbränden wird der In- dustrie-Feuerversicherung Verluste von mindestens 100 Millionen Mark aulbürden. Auch die Produkihaft- pilicht fiir Umweltrisiken und USA- Exporte, Schäden durch V erkehrsun- falle, Automarder und Wasserrohr- brüche werfen Schatten auf einzelne Sparten. Mittel- und längerfristig zeichnet sich für die Assekuranz eine günstige Zukunft ab, nicht zuletzt vor dem Hintergrund wachsender Bereit- schaft zu privater Vorsorge. .Ange- sichts der erheblichen Finanzierungs- probleme in der gesetzlichen Renten- versicherung und der aus demogra- phischen Gründen zunehmenden Zahl künftig pflegebedürftiger Men- schen sehen vor allem die Lebens- und Kxankenversicherer Auswege in der eigenverantwortlichen Vorsorge. Die angebotenen Pflegerenten- und Pflegekrankenversicherungs-Tarife sollten allerdings durch entsprechen- de steuerliche Rahmenbedingungen gefördert werden. Wegfall der „Bonisperre“ im Gespräch AUF EIN WORT Die US- Wahlen lösten kaum Reaktionen aus cd. Frankfurt ln Bankkreisen wird das bisherige System der Unterbringung von Bun- desanleihen durch das Bundesanlei- he-Konsortium infrage gestellt. Es be- ruht darauf, daß sich die Mitglieds- banken des Konsortiums zu einer langfristigen Unterbringung der An- leihen verpflichten und dafür eine Bonifikation von 1 3/8 Prozent kassie- ren, die zurückgezahlt werden muß. wenn Anleihestücke innerhalb eines Jahres im Rahmen der Kurspflege an die Bundesbank zurückfließen. Die Bankiers Ratjen (Delbrück Sc Co) und Menzel (Citibank) forderten eine Abschaffung der einjährigen Bo- nifikationssperrfrist. Hintergrund dieser Forderungen, die auch von vie- len anderen Banken mitgetragen wer- den:. Die Bonififcationsspenfrist ver- hindert einen Handel von Bundesan- leihen zu marktgerechten Kursen. Die Folge ist, daß Konsortialnütglie- der in den letzten Monaten, in denen die Rentenkurse unter Druck stan- den, auf einen erheblichen Teil ihrer Konsortialquoten sitzenblieben. Mit dem Wegfall der „Bonisperre“ dürften zugleich die anderen Funda- mente des Bundesanleihekonsor- tiums auf dem Spiel stehen. Die Bun- desbank als Führerin des Konsor- tiums ist zu Gesprächen mit den Banken bereit. cd. Frankfurt g W Auf die Rückgewinnung der Se- natsmehrheit durch die Demokraten bei den US-Wahlen am Dienstag ha- ben die Finanzmärkte zunächst etwas verschreckt reagiert Der Dollar ver- lor fest zwei Pfennig. Von seinem Ta- gestiefstkurs (2,04 DM) hat er sich jedoch im Verlauf wieder erholt. Der amtliche Kurs wurde wie am Diens- tag mit 2,0580 DM notiert Mit Span- nung wartete man gestern auf die Re- aktionen der amerikanischen Märkte. J J Man wird auch über die Public Relation nie ei- nen Kunden davon . überzeugen können, auf • einen anderen Konsum- artikel zu verzichten, um sich ein modisches Bekleidungsstück anzu- schaffen. Denn das wä- re ja gerade die logische Konsequenz des Den- kens, das der Industrie fälschlicherweise ,Kon- sumterror* vorwirft“ 7/ Hermann Irringer, Vorsitzender des Verbands der Damenoberbeldei- dungsindustrie. Köln. FOTO: DIE WELT Willard C. Butcber, Chairman der ' Chase Bank New York, sagte auf eine entsprechende Frage der WELT, er •. rechne nicht mit wesentlichen Ände- rungen in der Finanz, Handels- und Geldpolitik der USA; 1 er begründete ; dies damit, daß nicht Parteidisziplin ' fiir die Stimmen im Sebat aussddag- ü gebend sei, sondern die persönliche ' Entscheidung der Senatoren. ! An der deutschen Ajctienbörse ka- men gestern Befürchtungen auf. daß . die USA nun einen verstärkt protek- tionistischen Kurs steuern konnten, i Das war für die Börsianer Anlaß zu Positionslösungen, die Kursverluste : bis zu fünf Mark zur Folge hatten. - Deutliche Abschläge mußten vor al- lem die Großchemieaktien unter Füh- rung von Hoechst (-7,20 DM) hinneh- _ men, ferner Stahaktien wie Thyssen und Klöckner. Saubere Technik und schlampiger Ausdruck KAREN SOHLER, Bonn Den Zeitschriften Verlegern müs- sen die Worte Otto Schlechte auf der Zunge zergangen sein. Auf der Gene- ralversammlung des Verbandes zer- streute der Staatssekretär im Bundes- wirtechaftmimsterium die Flucht vie- ler, die Expansion der neuen Medien verdränge Leser und Anzeigen. Schlecht glaubt nicht, daß der einzel- ne sein Medien-Nutzungsverhalten plötzlich ändert. Durch die neuen Techniken entste- he vielmehr eine Ergänzung, mit de- ren Hilfe ein gesteigertes Infonna- tionsbedürfhis - geweckt durch ein vermehrtes Angebot - gedeckt wird. Außerdem verfügten Zeitschriften über „spezifische kommunikative Leistungen auch für die Werbung“, die das Fernsehen nicht erfüllen kön- Flankenschutz erhielt der Staats- sekretär von Gerhard Unholzer, Ge- schäftsführer von Infratest, Mün- chen, der voraussieht, daß die priva- ten Haushalte in den nächsten Jahren sehr viel mehr für Massenmedien auf- wenden werden. Zwar würden die „Neuen“ den größten Bissen des zu- sätzlichen Kuchens verzehren. Aber für die Druckmedien bleibt nach sei- ner Meinung noch eine Steigerung von 23 Prozent pro Jahr. Im Leseverhalten der Bevölkerung sieht also auch Unholzer keine Schwierigkeiten. Nur. Mehr Zeit- schriften und Zeitungen werden in Zukunft eben schneller verschlun- gen. Düsterer beurteilt Unholzer hin- gegen die Entwicklung der Werbeein- nahmen. Durch eine Strategieände- rung der Werbewirtschaft sieht er Druck entstehen, unter dem die Pu- blikumszeitschriften stark zu leiden haben, wahrend die Tageszeitungen weitgehend ungeschoren davonkom- men werden. Und welche Mängel entstehen im ethischen Bereich durch die Massen- medien. besonders durch die elektro- nischen Medien ? Auf da- Podiums- diskussion beschied die Mehrh eit, daß die neuen Möglichkeiten sich zu informieren nicht die Kultur ruinie- ren werden. Vielmehr lobte ein Teil die mögliche Horizonterweiterucg. ln diesem Zusammenhang erinner- te Wolfgang Bergsdorf Leiter der Ab- teilung Inland des Presse- und Infor- mationsamtes der Bundesregierung, auch an die Diskussion im 18. Jahr- hundert, als viele Menschen die ange- hende „Lesewut“ als Übel für die Ge- sellschaft werteten. Es ist andere ge- kommen. Also rieht Bergsdorf den Schluß, daß die aufkeimende Furcht vor einer schwindenden Leselust ebenso unbegründet sein wird. Gefahr droht allerdings der Spra- - che, konstatierte Wolf Schneider, Ge- schäftsfuhrer der Henri-Nannen- Schule. Die modernen Techniken ha- ben dazu geführt, daß bis zu 400 Mil- . honen Worte in einer Stunde auf ei- : nen Menschen niederprasseln kön- • nen. Selber aussprechen wird der ein- ' zelne erheblich weniger. Die neuen ■ Medien verstärkten diese Kluft zwi- , sehen dem aktiven und dem passiven Sprachgebrauch. Außerdem: Das ma- kellose Schirmbild, das durch die . elektronische Texteingabe entsteht ' verleitet in den Redaktionen zur , Schlampigkeit beim Korrigieren und Redigieren. .vJ* 1 Kasse für Massa? frdh- - Runde 900 Millionen Mark bringt der Verkauf der Mehrheit an der Massa AG der Gründerfamilie Kipp in die Kasse. Und doch, schie- re Freude will bei den Kipps ange- sichts des wannen Geldregens nicht aufkomm en. Die Trennung von der Mehrheit an dem selbstge- schaffenen Handelsunternehmen ist dem Unteraehmensgriinder und seinem Sohn mit Sicherheit nicht leicht gefallen. Der nunmehr 63jährige VoUblutuntemehmer Kipp gehorcht vielmehr der Not - oder besser dem Steuerrecht. Denn er will sein Lebenswerk beim Ein- tritt des Erbfalls auf kernen Fall zer- schlagen sehen. Das könnte aber leicht passieren, wenn die Erben Erbschaftssteuer, berechnet nach dem Börsenwert des Unterneh- mens, zahlen müßten. Für diesen Fall soll mit dem _Kasse-raachen“ vorgesorgt werden: ein konsequen- ter Schritt nach dem Gang an die Börse über Vorzugsaktien im April dieses Jahres. Auch die Abgabe von mehr als der Hälfte des Grundkapi- tals macht steuerlich Sinn. Das ist nämlich sieuemechllich eine Be- triebsauflösung. und der Erlös dar- aus wird nur mit dem halben Steu- ersatz belastet Ein totaler Rückzug ins Nichts- tun ist freilich von Kipp senior nicht zu erwarten. Er wird weiter- hin vom Massa-Aufsichterat her dem Management im positiven Sin- ne auf die Finger schauen. Als Ide- engeber steht ihm freilich sein Sohn Emst-Ludwig. Sprecher im Massa- Vorstand. in nichts nach. Die agile Händler-Familie war bisher immer fiir Überraschungen gut und wird es wohl auch bleiben. Die angekün- digte Zusammenarbeit mit der briti- schen Nobel-Kaufhaus-Adresse Marks & Spencer ist nur ein Bei- spiel dafür. Beginnt der Exodus? Von HEINZ HECK B rasilien ist unter allen Entwick- lungsländern wohl das dyna- 13 lungsländem wohl das dyna- mischste. Mit einem geradezu tropi- schen Wirtschafte- und Bevölke- rungswachstum hat es die letzten Jahrzehnte zurückgelegt. Das hat insgesamt erstaunliche Fortschritte gebracht, aber auch zahlreiche Pro- bleme verschärft. Nahezu aus eigener Kraft - mit eigenen Unternehmen internationa- len Standards und Tochtergesell- schaften ausländischer Elektrokon- zeroe - entsteht in Itaipu an der Grenze zu Paraguay das mit 12 600 Megawatt größte Kraftwerk der Welt Eine eindrucksvolle Demon- stration der inzwischen erreichten Wirtschaftskraft, aber bei weitem xV . . nicht die einrige. Doch der Ener- Nichtn(l giehunger des ,, t h einstmals schla- Unterneh fenden Riesen Kapitale unter dem Aqua- ab. Dies tor ist inzwischen Hintergru so gewaltig, daß Land von a damit selbst bei der Dritti konservativer über 100 Scbäöunggmde DoI laraI der Zubaubedarf verschi für drei Jahre be- verecm friedigt wird. Mit .. . . v anderen Worten: Brasilien braucht alle drei Jahre ein neues Itaipu, wenn das Wirtschaftswachstum nicht durch Kapazitätsdefizite schon in den 90er Jahren empfind- lich beeinträchtigt werden soll. Fachleute sehen jedenfalls in den heutigen Planungen für das Jahr 2000 eine Erzeugungslücke von rund 30 000 Megawatt voraus. Entsprechend gewaltig ist der Kapitalbedarf. Jahrzehntelang war Brasilien der Magnet fiir Aus- landsinvestitionen. Umso bedenkli- cher, daß dieser für das Land le- benswichtige Zufluß nicht nur ins Stocken gerät, sondern daß es neu- erdings sogar zu Abflüssen kommt Die Deutsch-Brasilianische Indu- strie- und Handelskammer hat ge- stern mitge teilt, daß die Investi- tionsbilanz mit der Bundesrepublik 1985 erstmals mit 693 Millionen Dollar negativ war. 1984 seien dage- gen noch 130 Millionen in deutsche Tochterunternehmen geflossen, 1981 sogar 731 Millionen Dollar. Nicht nur deutsche Unterneh- men ziehen Kapital aus Brasilien ab. Die brasilianische Zentralbank beziffert den Abfluß allein im ersten Halbjahr auf insgesamt rund 278 Millionen Dollar und schätzt ihn für das ganze J3hr auf etwa 780 Millio- nen. Dies vor dem Hintergrund, daß Brasilien von allen Ländern der Dritten Welt mit über 100 Milliarden Dollar am höchsten im Ausland ver- schuldet ist, von der Inlandsver- schuldung nicht zu Sprechern Staatspräsident Jos6 Samey be- teuert im Gespräch mit deutschen Unternehmern und Journalisten, Brasilien werde die bisherige libera- le Behandlung des Auslandskapi- tals beibehalten. Es sei nicht ge- plant, so Fmanzminister Dilson Fu- naro. Beschränkungen nach dem Vorbild des vor allem auf den Elek- tronik-Riesen IBM zielenden Infor- matikgesetzes auch für andere Wirt- schaftszweige - etwa die Feinche- mie - einzufiihren. Das umstrittene Informatikge- setz reserviert brasilianischen Un- ternehmen bestimmte Marktantei- le. Ausländische Unternehmen ha- ben dies angesichts einer ohnehin zu beobachtenden Verschlechte- rung des Investitionsklimas als wei- teres deutliches Negativ-Signal empfunden. Hinzu kommt, daß sich mit Blick auf die bevorstehenden Parlaments- und Gouverneurswah- len am 15. November Vertreter aller Parteien in auslandskapitalfeindli- chen Erklärun- . . .. - x gen überbieten. Nicht nur deutsche Unternehmen ziehen Kapital ans Brasilien ab. Dies vor dem Hintergrund, daß das Land von allen Ländern der Dritten Welt mit über 100 Milliarden Dollar am höchsten verschuldet ist. t ? #■ "* -ts- Das neue Parla- ment wird zu- gleich als verfas- sunggebende Versammlung tä- tig. Die hierfür von einer hoch- rangigen Kom- mission vorberei- teten Entwürfe lassen ebenfalls nichts Gutes er- warten. Rein wirt- schaftliche Gründe verstärken die politisch bedingten Tendenzen. Brasilien wiederholt den alten Feh- ler, die Inflation nicht wirklich zu bekämpfen, sondern einfach für tot zu erklären. Mit Preis- und Lohn- stopp sowie anderen künstlichen Beschränkungen ist diesem Grund- übel, das müßte jeder brasilianische Minister wissen, nicht beizukom- men- Der Devisen-Schwarzmarkt- kurs liegt derzeit etwa 100 Prozent über dem offiziellen. Funaro gibt vor, davon nicht sonderlich beunru- higt zu sein und schließt einfach vorübergehend die Wechselstuben. W enn der Cruzado-Kurs aber so hoffnungslos überbewertet V v hoffnungslos überbewertet ist, ergreift jeder Dollar die Flucht, von neuem Kapitalzufluß ganz zu schweigen. Um die Inflation nicht als das alles verschlingende Unge- heuer erscheinen zu lassen, das sie ist, dürfen auch die Staatsbetriebe ihre Preise nicht der Kostenent- wicklung anpassen - mit dem Er- gebnis nicht nur sinkender Investi- tionen, sondern auch wachsender Defizite, die über die Notenpresse wiederum die Inflation anheizen. Ein Beispiel von vielen: Der durchschnittliche Stromtarif ist von 1973 bis 1985 von umgerechnet 8,4 auf 4,8 Pfennig zurückgegangen. Hätte man das Preisniveau nur ge- halten, so wäre der Stromverbrauch nicht künstlich angeheizt worden. Es gäbe auch keine drohenden Ka- paritätsdefirite. Denn der Bau der in der Bundesrepublik bestellten zwei Kernkraftwerke und anderer Anlagen wäre nicht aus finanziellen Gründen um viele Jahre verzögert worden. m SEIT 1937 ® PRÄZISE TECHNISCHE PLASTICTEILE • FORMENBAU GAUDLITZWERK GmbH Callenberger Straße 42 • D-8630 COBURG Tel. (09561) 648-0 * Tx. 663230 ogc d - Telefax (09561) 60609 Wtr zeigen zur K ’8^iri Düsseldorf vom 6. - 1 3. 1 1 . 86 in Halle 5, Stand 5 A 1 9 mehr als 3,500 Anwendungsmöglichkerten sowie Formgebungen und erwarten Ihren Besuch. Zum 3- Mal „AusbHdungsbetrieb des Jahres” * „Wiederholt ausgezeichnet im TT-Wettfaewerb” 1 n WELT DER ® WIRTSCHAFT DIE WELT - Nr. 259 - Donnerstag, 6. November 1986 USA behindern Tech-Transfer j Abstriche bei französischer Konjunktur Exportbeschränkungen treffen nicht nur den Ostblock i Statistikanat revidiert die meisten Prognosen — Günstige Entwicklung beim Preisanstieg Gauner, Diebe, KoiHmunisten Frankreich: Stahiaktien und -bezöge sind nichts mehr wert WILHELM HADDER. 3rüssel D amerikanischen Exportbe- schränkungen für sensible Technolo- gie: - . stoßen in der Wirtschaft aui mas- sive Kritik. Industrielle beiderseits des Atlantiks sind nach Ermittlungen vor. Nato-Farlamentarierr. durchweg der Ansicht, daß die Embargo-Be- stirr.rnur.2er. zu extensiv sir.d und Ge- schäfte unnötig behindern. In einem Ausschüßöericht. der Tür die Jahreskomerenz der Nordatianti- s eher: Versammlung ir. Istanbul 1 14. 15. November.' bestürint ist. er- wähnt der holländische Abgeordnete Anzeige ESRHSS4BBT. Sä? die uarcHskoanmesa wallen. Kufen Si; 0130-^060 jn 'zun OrtiUrin ■jüd Ijiwn Sie Mth einige Wochen Las toüenlos die BERUFS-WELT sc nie!; er. Die BERUFS-WELT erschein; jeden SumsLiy in der WELT - mil dem er> üen uberrc(ii>mjlen Siel Jen irurk; lur ■_ p jch- und Fühmngiknifie una vielen Tip; für mehr Erfolg im Beruf i Jedes ScssJog aaft BSßU ?S-W5iT Ton Siruick van Bemmelen ..zahlrei- che Beschwerden" über die Bestim- mungen Washingtons. Obwohl aner- kannt werde, daß es Zweck der Rege- lungen sei. den Transfer an den Ost- block zu verhindern, gäbe es Besorg- nisse. daß dadurch auch der Transfer innerhalb des atlantischen Bündnis- ses beeinträchtigt werde. Mach allgemeinem Gefühl betrafen die Kontrollen ein zu breites Spek- trum von Gütern. Außerdem gäbe es Klagen darüber, daß selbst für den innereuropäischen Transfer von Wa- ren. die amerikanische Technologie enthalten, Exportlizenzen erforder- lich seien. Es könne ferner selbst bei gemeinsamen v'erteidigungsprojek- ten zu Verzögerungen in der Daten- übermittlung kommen. Schließlich seien europäische Wirtschaftler ge- legentlich von Konferenzen ausge- schlossen worden, die keine gehet- men Angelegenheiten betrafen. Die Prozeduren für die Bearbei- tung von Anträgen auf Exportgeneh- migung im COCOMiKoordinierungs- ausschuö für multilaterale Export- kontrollen! sind nach Informationen des Parlamentarierausschusses in letzter Zeit weniger schwerfällig ge- worden. Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht würden die mei- sten .Anträge genehmigt Auch gäbe es kernen Anhaltspunkt dafür, daß die USA systematisch von ihrem Ve- torecht Gebrauch machten, um Han- delsvoneile zu erhalten. ..Wenn es wahr ist, daß die Vereinigten Staaten einen härteren Kurs bei Ausnahme- Wünschen steuern. so deshalb, weil sie zum Arger vieler ihrer eigenen Gesellschaften einen härteren Kurs bei Exporten in den Ostblock Füh- ren." So härten die USA für den in- nerstaatlichen Gebrauch eine längere Embargoliste als ihre Alliierten. Die Amerikaner fürchteten zu Recht den Verlust an Sicherheit durch eine Lockerung ihrer Export- kontrollen. Die Alliierten seien - ebenso zu Recht - besorgt über eine dadurch bedingte Erschwerung ihrer Exporte. Dabei übersehe das Bünd- nis jedoch die Vorteile eines Kompro- misses. So könnten bei einer Annähe- rung der Exportkontrollen Doppelar- beit im Bereich von Forschung und Entwicklung reduziert und eine schnellere allgemeine Nutzung der Technologie des Bündnisses gesi- chert werden. JOACHIM SCHAUFUSS. Paris Die Konjunkturlage Frankreichs dürfte sich bis zum Ende dieses Jah- res weiter verbessern - aber die wirt- schaftlichen Ziele, die sich die neue Regierung für 1986 gesetzt hat, wür- den nicht ganz erreicht. Zu diesem Ergebnis kommt das Nationalinstitut für Statistik (Inseel in seiner vorläufi- gen „WinschaftsbUanz", die aller- dings auch von eigenen früheren Pro- gnosen Abstriche macht Nachdem das französische Brutto- sozialprodukt 1985 nur um 1.4 Pro- zent gestiegen war. sollte es nach den Regierungsplänen 1986 um 2.5 Pro- zent zunehmen. Das Insee erwartet jetzt 2.3 Prozent wobei eine Steige- rung des privaten Verbrauchs um real 3,3 (2,5) Prozent und der Untemeh- raensinvestitionen um drei (zwei) Prozent unterstellt ist Während der starke Verbrauchsanstieg der letzten Monate nachläßt würde die Investi- tionstätigkeit „zumindest in den nächsten Monaten" zunehmen. Au- ßerdem stocken die Unternehmen ih- re Vorräte auf. Dagegen läßt der Außenhandel noch sehr zu wünschen übrig. Von Mine 1985 bis Mitte 1986 waren die Exporte um real 0.7 Prozent zurück- gegangen . während die Importe um 5.7 Prozent zugenommen hatten. Die französische Handelsbilanz, derer. Passivsaldo (dank der Import- verbiliigung) vor. 30,7 Mrd. Franc 1985 auf 5.4 MnL Franc in den ersten neun Monaten zuriiekgegangen war. könnte für 1986 ingesamt mit einem Aktivsaldo von 5 Mrd. Franc abschlie- ßen, heißt es in dem Bericht Der Weltmarktanteil fYankreichs wird wie in den letzten zwei Jahren so auch 1986 um real ein Prozent schrumpfen. In dem Bericht wird ausdrücklich festgestellt, daß die französische In- dustrie gegenüber den meisten aus- ländischen Konkurrenten nicht genü- gend wettbewerbsfähig ist. Das rühre vor allem in Zeiten eines starken Ver- brauch sanstiegs. wie im ersten Halb- jahr. zu übermäßigen Importen. An- dererseits leiden die französischen Exporte darunter, daß sie der auslän- dischen Nachfrage nicht genügend angepaßt sind. Dies erschwert in Frankreich ein gesundes Wirtschaftswachstum und die Bekämpfung der Arbeit äiosiike::. heiß: es weite - . Mehr als ihr? Stabil:- ' sierung sei vorerst nicht zu erwarter. . Am günstigsten ist die Insee-Pro- gnose bei den Preisen. Im jahrti ver- gleich Dezember dürfte die Iüflati- 1 oasrate nicht mehr als 14 Prozent ; erreichen - die Regierung erstrebt 2.3 ; Prozent - wobei der Preisanstieg aa- i Serhalb der Energie »Öiprodukte . usw.j auf gut 3,5 Prozent veranschlagt wird. Dies ist auch die Rate, um die j die Löhne in etwa steigen dürften. Was die Entwicklung des nächster. ■ Jahres betrifft, so vertritt das Insee im allgemeinen die Auffassung, da.’: unter einer weiteren Verlangsamung des privaten Verbrauchsanstiegs die Produktion leiden müßte, während . sie sich im umgekehrten Fall stärken dürfte - bis sie an die Grenzen der : Kapazität stößt, was sehr schnell der ! Fall sein kann. Der Einfluß der Inve- i stitionstätigkeit auf die französische S Konjunkturentwicklung wird also ; sehr gering eingeschätzt. (Die Regie- j rung erwartet für 1987 eine Wachs- J tumsrate von 18 Prozent - die pnva- j ten Konjunkturinstitute dagegen von i nur etwa zwei Prozent.' ! JOACHIM SCHAUFUSS. Paris .Diebe und Gauner ", sogar ..Kom- munisren“. das waren die mildesten Schhnpfworte. mit eener, die Usmor- Verwaltung zur Generalversamiii- hing von den aufgebrachten Kleinak- tionären im Wagramsaal. nahe dem Pariser Triumphbogen, begrüßt wur- de. Dort werden sonst Boxkämpfe und Freistilringen veranstaltet. Dies- mal ging es uir. die entschädigungslo- se Ttftaiveretaatiichung des zweit- größter. französischer. Stahlkonzems. Sacilor. der größte Konzern, kam ge- stern an die Reihe. Durch eine ..Akkordeon-Aktion -- von diversen Kapitalschriften und -erhöhungen sollen die beiden Ende 1981 nationalisierten Konzerne, indie der Staat in eien letzten Jahren rund IjO Mrd. Franc an Subventionen ge- r.'jmpt hat auf eine gesunde Grundla- ge gestellt werden. Im ersten Akt, der mit überwiegender Mehrheit des staatlichen Aktionärs auf der Gene- ralversammlung gebilligt wurde, wer- den aüe derzeitigen Aktien Für nichtig erklärt. Da die beiden Konzerne schon seit Jahren hoch verschuldet sind, haben diese Aktien nach Auffas- sung dr Verwaltung längst ihren Wert Valoren. Dasribe gib für die Bezugsrechte für net-* Aktien. Denn trotz der Sa- nferumsaknoa ist noch nicht äb Zuse- hen, v.-nn die beiden. Konzerne aus den rceii Zahlen kommen. Ihr ge- meinster Präsident Franc» Mer. rechne damit entgegen bisherigen Er.var-mgea auch für das nächste Jahr och nicht. Die diesjährigen Vertu? e von Usinor veranschlagte er auf !.- Mrd. Franc. SariJor dürfte so- gar aü 2*6 Mrd. Franc koimneh So ."erden wohl kaum Kfeaaktio- näre -on ihren Bezugsrechter, Ge- brauch machen. Vielmehr vreiien sie über ihre Sciuizverbände die Ver- walting wegen angeblicher Bifemzfäl- schuig verklagen. Demi Teile des ^ VerrtÖgens der Holdinggesellschaft seierunzulässig auftiie Töchter über- tragen worden. Außerdem habe man die Bilanz durch Rückstellungen für spätere Verluste belastet r* Wird der Fall also ein. Nachspiel baten? Betroffen sind beüUsißor.Lm- me iün 19 und bei Sacilofracht Pro- zent - größtenteils von Institutionel- ien gehalten - des Kapitals.!- PERSONALIEN Lawrence G. Tesler i41) wurde zum Vice President of Advanced Technolog}* der Apple Computer Inc.. Cupertino. berufen worden. In der neugeschaffenen Position ist er gleichzeitig Mitglied des Vorstands. Horst Giegel (44» ist als stellvertre- tendes Mitglied in den Vorstand der Franz Haniel & Cie GmbH. Duisburg, berufen worden. Er wird Nachfolger von Heinz Dieter Hoff mann, der En- de 1986 in den Ruhestand tritt. Hoff- mann bleibt dem Unternehmen durch seine Mitgliedschaft in mehre- ren Aufsichtsgremien verbunden. Dr. Hans-Georg Mangold ist zum Vice President International - Eu- rope. der Masco Corporation, Taylor. Michigan, USA ernannt worden. Horst Hinderlich, bisher Vor- standsmitglied Personal bei der HAG General Foods AG. Bremen, ist ab 1. Oktober als Partner in die Personal- beratung John Stork & Partners In- j temationale Untemehmensberater GmbH, Frankfurt, eingetreten. Zu Wort gemeldet: Mpl-Sng* Peter Barth 1 erheiratet. j Kinder .leb bin als Bauingenieur zuständig für die Berechnung von Maschinen- fundamental und für die Lösung ivn Sonderf) roblemcn. ‘ -iiA m ..... • TÜvr : einen sicheren i Die Reakiorleuie kamen zu uns und sagten: „Baut uns einen sicheren Schutzhelm für unsere Reaktoranlage.“ Als Diplom-Ingenieur habe ich mich schon in jungen Jahren auf Stahlbeton-Konstruktionen spezialisier,. Jeder entwickelt so seine Vorliebe im Beruf. Mein Fach ist der Werkstoff, der aus der Kombination von Stahl und Beton entsteht. Ein Baustoff, der zugleich steinhart und feder- elaslisch ist. Diese scheinbar gegensätzlichen Eigenschaften ergeben sich aus der Härte und Widerstandsfähigkeit des Betons einerseits und aus der Flexibili- tät des eingelegten Slahlgeftechis andererseits. Normalerweise nennt man die FesiigkeiLsberechnung eines Gebäudes -Statik“. Beim Kern- kraftwerk können wir diesen Begriff zu „Dynamik-Statik“ stei- gern. Weil Stahlbeton hier nicht nur die Standfestigkeit des Gebäudes bewirkt, sondern auch dessen Fähigkeit , gewaltig e Stöße und Erschütterungen tmf- zufaneen. Unsere Auslegung auf diesem Gebiet ist einzigartig und gehört zu den Voraussetzungen einer sicheren störungsfreien Funktion der Anlagen. Alle Gebäudeteile vom Fundament über Wände und Decken bis zur kugelförmi- gen Kuppel werden nach präzi- sen, umfangreichen Computer- berechnungen in Stahlbeton ausgcfiihrt. Wenn ein Fluazeue auf das Kernkraftwerk stürzt, passiert der Stahlbetonkunpel gar nichts. Sie ist stark genug, die Last von 100 Lokomotiven mit je HO t Gewicht auf einer Räche von 7 Quadratmetern zu tragen. Die gesamte Stahlbeton-Konstruk- tion ist so berechnet, daß sie z. B. auch einem Erdbeben hoher Intensität standhalten würde. Da sind wir schon wieder im Raum der Theorie. Solche Erd- beben gibt es in Deutschland nicht. Gut zu wissen, daß die Sicher- heit unserer Kernkraftwerke den tatsächlich möglichen Gefähr- dungen weit überlegen ist. Wir rechnen Für die Sicherheit, und die Rechnung geht auf. Unsere Kernkral'uechnoloeie hat in der Welt eine Spitzenstellung. Chase: Trend zur Uni versalbank cd. Frankfurt Die Chase Manhattan Corporation, Hotding der drittgrößten USBank (Chase Manhattan Bank, New York! mit 88 Milliarden Dollar Bilanzsum- me. entwickelt sich mehr und mehr zu einer Universal bank. Mit dieser Entwicklung steht Chase aber nicht allein da. Diese Erkenntnis sollte den Gesetzgeber veranlassen, das von Auslandsbanken ohnehin unterlaufe- ne amerikanische Trennbanksystem aufgeben. forderte Chase-Chairman Willard C. Butcner in Frankfurt Das weltweite Investmentbanking ist bei Chase, deren Erträge etwa zur Hälfte aus dem interna banalen Ge- schäft stammen, die seit einiger Zeit am stärksten wachsende Sparte und das größte Profit-Center der Bank, das ein Viertel zum Gesamtgewinn beisteuert noch vor drei Jahren brachte es praktisch nichts. Wie bei anderen Instituten 2uch. gab vor allem die Verbriefung von Krediten dem Investmentgeschäft starken Auftrieb. Den weltweit zu be- obachtende Ersatz klassischen Kre- ditgeschäfts durch Wertpapiere hält Butcher für gefährlich, weil die Schuldner nach der Auflösung der traditionellen 3ank-Kur.de-Verbin- dungen in kritischen Phasen nicht mehr so selbstverständlich mit der Hilfe der Banken rechnen könnten. Internationale Finanzen Tokioter Lizenzen: Acht Auslands- unternehmen. unter ihnen die Com- merce Securities Co., Hongkong, hat das japanische Finanzministeri- um Genehmigungen zum Betrieb von Wert Papiergeschäften erteilt Euroboads: 7.25prozentige Euro- bonds über 150 Mi 11. Dollar begibt die Credit Agricole mit Fälligkeit 19. Dezember 1991. Ausgabekurs ist 100.5 Prozent. Konditionen: Mit einem Kupon von 5.5 Prozent und einem Zeichnungs- kurs von 99,75 Prozent hat die Welt- bank ihre 25jährige Anleihe über 150 Mill. sfr ausgestattet. Volvo in Japan: Als erstes europäi- sches Automobüpapier wird die Volvo-Aktie voraussichtlich ab De- zember an der Tokioter Stock Ex- change notiert Kupon-Kürzung: Von ursprünglich vorgeschlagenen 2.75 Prozent auf 2,625 Prozent hat die Yuasha Funa- shuko Co. den Kupon für ihre Op- tionsanleihe über 30 Mill. sfr mit Fälligkeit 19S1 gekürzt. Dollar-Anleihe: Eurobonds in ei- nem Volumen von 100 MUL Dollar legt die Banca Comnterciale Itaii- ana auf. Sie sind mit einem Kupon von 7.5 Prozent und einem Ausga- bekure von 100,875 Prozent ausge- siafcet. Fälligkeit ist 13. November 1991. Rothschild: 5,62öprozentige Bonds über 100 Mül. sfr begibt die Roth- schild Unterberg Holdings Co. Fäl- ligkeit ist 19. Dezember 1993, der Ausgabekurs liegt bei 100 225 Pro-. :enL Hoher Kupon: Mit einem zehnpro- rentigen Kupon stattet die Montreal Trusten ihre Euroanleihe über 50 MilL kanad. Dollar aus. Ausgabe- kurs ist 101,5 Prozent, Fälligkeit! 7. Dezember 1991. Montedisom In Form verlängerba- rer Eurobonds bietet die Montedi- son Finance Overseas Lid. eine An- leihe über 500 Mill. F zum Verkauf. Bis zum 4. Dezember 1991 wird für die Pari-Emission ein Kupon von 8.375 Prozent gezahlt Interspectorate international: Ei- ne Euroanleihe über 60 MUL Dollar mit Fälligkeit 3. Dezember 1993 und Optionsscheinen zum Kauf seiner Aktien legt das Unternehmen auf. Der Ausgabekurs liegt bei 100 Pro- zent. der Kupon ist mit 3,5 Prozent indiziert. Middenstandsbank: Eine sieben- jährige Anleihe über 400 Mill. hfl legt das niederländische Kreditin- stitut mit einem Kupon von 6.25 Prozent auf. Der Ausgabekurs wird noch festgelegt. (mdl) WIRTSCHAFTS-NACHRICHTEN Weniger Preiskontrollen Peking (VWD) - Die chinesische Regierung hat sich zur Aufhebung der Preiskontrollen für 749 Güter ent- schlossen. Dies berichtet ..China Dai- ly. Danach gibt es nun u. a. keine Preiskontrollen mehr für Hardware, SportartikeL Papiererzeugnisse, Spielzeuge und Kosmetika. ,JNugget“ ausverkanft Perth (VWD) - Auf große Nachfra- ge stieß nach Angaben des Verkaufs- agenten Goldcorp. Australia die austraüsche Goldmünze ..Nugget“. Die erste Serie von 22 000 Sets, beste- hend aus jeweils vier Münzen, hätte vollständig an ausländische Interes- senten verkauft werden können. Es wurden jedoch 50 Prozent der Aufla- ge für den Inlandsmarkt reserviert Das komplette Set wird zu 2004 Aus- trDollar angeboren. Freies Australien Canberra (VWD) - Die Regierung hat gestern die Aufhebung einer der letzten Devisenbeschränkungen an- gekündigt. Künftig werde auch aus- ländischen Notenbardten und Wäh- rungsbehörden der Kauf vor. australi- schen Wertpapieren genehmigt. Teure Pfundstutzung London fdpa/VWUi - Die Interven- tionen der Bank von England zur Stützung des Pfundes haben die Gold- und Devisenreserven im Okto- ber um 668 Miil. Dollar auf knapp 22 Mrd. Dollar schrumpfen lassen. Werftenkrise spitzt sieh zu Paris <J. Sch.) - Die französische Schiffbaukrise hält an. Nach dem Zu- sammenbruch der privaten Werft- gruppe Normed hat jetzt auch die staatliche C hantiere de TAtlantique einen Rückschlag erlitten. Ein franzö- sischer und ein a merika rischer G roß- auftrag gingen an Italien und Südko- rea. Dadurch entfallen 3.5 Mill. Ar- beitsstunden. Vor allem enttäuschte, daß Sit mar Cruises den Anschlußauf- trag für einen zweiten Kreuzfahrtrip- sen von 150 MilL Dollar annullierte: Hermes-Bürgschaft j Bonn (dpa/VWDi - Argentinien «■- hält eine Hermes-Bürgschaft in Höae von 80 Mil!. DM. Dies wurde bei den deutsch-argentinischen Wirtschafte gesprochen vereinbart. Die Büra- schaft erfaßt nur einen Teil der deut- schen Exporte, die 1985 ein Volumen von 1,46 Mrd. DM erreichten. Weniger Autoexporte Tokio (dpa/VWD) - Die japani- schen Autoproduzenten rechnen für 1986 wegen der Yen-Aufwertung erst- mals seit vier Jahren mit einem Ex- portrückgang. Das -Japan Economic Journal“ berichtete in seiner jüngsten Ausgabe, die Hersteller erwarteten ei- nen Rückgang der Ausfuhren um 2,1 Prozent auf 6,58 Millionen Autos; " 1900 km „All American“ Bonn (DW.) - Der erste, rund 1900 km lange Bauabschnitt der geplanten -All American^-Pipeline von Kalifor- nien bis zum Golf von Mexico ist . fertiggestellt Mit rund 2800 km wird die geamte Ölleitung gut doppelt so lang wie die berühmte Trais-Alaska- . Pipeline. Die Fertigstellung des Baus^' ist für 1987 geplant V Kraftwerk Union Aktiengesellschaft - Wiesensiraße 35 - D-4330 Mülheim an der Ruhr G. 3RUGGEMANN. Washington ^ Die Erdölindustrie der Vereinigten Staaten ist in Bedrängnis. Die Förder- menge des nach der Sowjetunion zweitgrößten Ölproduzenten ist von neun Millionen Barrel pro Tag auf unter 8.7 Millionen gefallen; ein wei- terer Rückgang ist trotz steigender Nachfrage im eigenen Lande abzuse- hen. Diese Entwicklung ist eine Folge der Olpolitik Saudi-Arabiens, die im Verlauf des letzten Jahres die Rohöl- preise von über 30 Dollar pro Barrel auf gegenwärtig etwa 14 Dollar hat fallen lassen. Das hat dazu geführt, daß viele amerikanische ÖLfeider un- wirtschaftlich geworden sind. Als in der vergangenen Woche der mächtige saudische Ölminister Ah- med Zaki YamanL der als der Erfin- der der Politik des Preisverfalls gilt, überraschend sein Amt verlor, kam in den Manager-Suiten der Ölindustrie die Hoffnung auf. die Zeiten könnten wieder besser werden. Auch die Anle- ger reagierten prompt Ölaktien ge- hörten zu den WaU-Street-F2voriten der vergangenen Woche. Aber schon wenige Tage später kehrte der Alltag zurück und damit die Einsicht daß die Zeiten vorerst schlecht bleiben. Zwar will Yamanis Nachfolger < f- fenbar eine Politik betreiben, die ; u Preiserhöhungen führt; aber die a i- gestrebten 18 Dollar pro Barrel - s - fern sie denn überhaupt am Mar t durchzusetzen sind - bleiben w« t hinter den Preisen zurück, die de amerikanische Erdölindustrie ben - tigL um wieder profitabel zu werde: . Manche Experten vertreten die A - sicht daß ein Sairel-Preis von mindi - stens 24 Dollar erforderlich wäre, u i den weiteren Rückgang der Ölford rang ic den Vereinigten Staaten aui zuhalten. Die Ausschließung neue Quellen rechnet sich in Amerika w gen der vielfach nur geringen Ergi, bigkeit und der hoher. Förderkoste jetzt erst ab 28 Dollar pro Barrel. Nach einer Untersuchung dej American Petroleum Instituts könnt* die US-Pn>dukLion bet einem Preis von 28 Dollar pro Barrei wieder au3 neun Millionen Barre! pro Tag zu- rückkehren. Bei einem Preis von 20 Dollar werde sie 1987 auf 8.5 Millic- nen und 1991 auf 7.5 Millionen Barrel lallen. Bet 15 Dollar pro ‘Barrel, dem gegenwärtigen Preisniveau, darf 1987 mit einer Förderung von acht Millio- nen und 1991 not 6.2 Millionen Barrel 2 Mrd. Dollar für Fokker Amsterdam (dpa/VWD) — Der nie- derländische Flugzheug-Hersteller Fokker hat gestern einen Auftrag für die Lieferung von 40 Maschinen des Typs Fokker-100 ira Wert von 2 Mrd. Dollar und eine Option auf weitere 60 Fokker-100 erhalten. US-Ölfirmen pro Tag gerechnet werden. Sollte der Preis auf zehn Dollar je Barrel falten, was nicht völlig ausgeschlossen wer- den könne, würden nur noch .7,1- Mil- lionen 1987 und 5,-1 Millionen Barrel pro Tag 1991 gefördert : : j • , Härter noch als die größten Öl-Mul- tis sind die unabhan^gen Ölprodu- zenten von dem Preisrilrkgang be- troffen. Eine beträchtliche Zahl ist aus dem Markt ausgeschtedöi; die verbleibenden ^UntsnehmsM^tten im 1. Halbjahr 1986 bei einem Umsatz von rund 4^ Äifliahien’ DaIfer einen Vertust von 3,45 Milliarden 'Dollar, Der zuständige Verband hat jetzt Prä- sident Reagan äüfgeforcfeii Sofort- maßnahraen zu Sie denken dabdyöraÄHnan^ine Importabgabe. die rfarrh ängewendet ... weiden sali, warn -Ane §s in Üriem V eibandsbericht fürrdfenTräadenten ; heißt - ^e-TSB«r^^'ar&bt^heTi Opec-Lanoer. *t unter' deni - Nweaü “fiaEu^ten, (Jas erfbrderficB igt“=j f-angpiiiessene 1 . am«ikani$chei stellen. -.Es dkß. der präsidmt; der^öisst voii Imjtet- abgaben nur . wenig häJi in • Fäll eine Auaaahme machen k&a# : k ' ■ Ö%'= : «SIS , fl!r / : ••• %*■ ■. ;*?&?*■ i; Wb ■ r-.v- ■•IJt : vä£* "■Ätfä? ■ TeaaS* j,." lr r ~n?r( .1 r ?.*? r- e : — - ;n; von Massa >forf zum Preis von 515 Mark - .■ thgeadham ;Zum Preis von 515 DM Äfctie biefefefi r Kfttsort Hömirig der -Deutschen l : agf 6ö:ffiIE DM.Stammi Massa AG/Älzey, ab sofort] ’nräg ao. -Dae erste Börse Frankfiat vüd Düsseldorf 1 rZ ek$- □ofe^in ifurden 24; November vorgesehen, fahrend fsnanzer, Süd: ü7 ■ ^ 1»«. Kapo-; y_- ^ J> 11 ’vC- .flj /._J- • ,. ■ - •-•’• " ! *• "?■■• •(.•■ rit" , , _ ' . II je iSInS^ij**- • »■ * - . JS'y ■ v , r •• :• r-^5t : 5» - - . • • • t . — - <ge Vorzugsaktien im Apf (fieses - ^hres 1 (Volumen nominalfe Miß. : ISS) bereinäfn Au^abektu®on 225 DM mildem 1 ^fachen des ^kiresge- wnns -bewertet wurden, Jechnet sich jetzt für die S&mmafaen das 23,4fache. - TTT ‘ Für deutsche Hsoddswefc’ liegt das Kurs/Gewinn-V erhättnis |t Zeit zwischen 25. und 30, vor dies® Hin- tergrund uriä angesichts deynhal- tead günstigen Konsmnklima sieht Uhich Weiss, Vorstandsnütglid der Deutschen B ank fur die Massafetäm- me noch Kurspotezitial nacntobeß- Die Massa-VbTTugsaJdSen nofcrten zuletzt knapp unter SK) DM. \ * Der breiten Streuung der AHsir- Stammaktien vorangegangen riffcfe- reits die Plazierung von nomiral 0 MilL DM bei üv und auslandixh« i institutionellen Anlegern und dir F - milk - Kipp, den bisherigen Anteils! - habem, nahestehend en Kreisen! M t der Auflage, vor Ablauf bestimmt r fristen keine Aktien an den Markt ; i bringen, war für diese Erwerber e ) etwas günstigerer Preis verbünde , aber insgesamt bringt die Trennuz ; von der Mehrheit der Massa-Siaran aktien der Familie rund 900 MilL Dl in die Kasse. Massa-Gründer un ! Aufsichtsratsvorsitzender Karl -Heu ; Kipp will mit diesem Schritt das Be stehen der' Massa AG von zukünft gen steuerlichen Belastungen für di Gründerfamilie unabhängig machet Nach der Plazierung werden weiter 37 MilL DM des Kapitals (gesamt 150 MilL DM) und gut 30 Prozent d£r Stimmrechte von der Famili e Kipp gehalten, ein Anteil, der möglichst an Wert gewinnen soll, so Ernst-Ludwig >.1. .»r - ‘ _ Fusionswelle ah der Wall Street J/l';-;; „Torschhißpanik“ vor Auslaufen des Steuerrechts ifitl-r. ' «r.s itau: L: = j‘ .vJiC“ HTEN \ sanier VjhtfxjKfr r ... ■' r ! ” . tu»/*:-- ‘ 90» km fj Mi» \lrd. fr'»*» 1 dpaATWD, New York Das auslaufende amerikanische Steuerrecht hat in der US-Wirtschaft eine Welle von Firmenzusamxnen- schlüssen in Gang KsetzL Unterneh- men beeilen sich, Übernahme- oder Verkaufsplane noch vor Jahresulti- mo abzuwickeln, weil danach eh» Bähe wichtiger. Steiterspannögiich- keiten wegfallt Wafl-Stneet-Kenner und Rnnerunakler sprechen von ei- ner „wahren TorscMußpanikV die selbst WeKkonzeime wie die Hoechst AG erfaßt hat; Am Montag wurde die Übernahme der amerikanischen Ce- lanese Corporation durch den Frank- furter Chemie- und Pharmariesen für rund 6 MrcL DM bekanntgegegeben. , • Nach einer Erhebung der Fachzeit- schrift „Mergers + Acquisitions“ wur- den ün September 431 Zusammen- schlüsse und Übernahmen mit 21,6 Mrd. Dollar (43^ Mrd. DM) Gesamt- wert bekanntgegeben. Im September 1985 waren es 343 mit 17,1 Mrd. Dollar (derzeit 34,2 Mrd. DM) Gesamtwert Untemehmensmakler an der Wall Street werden mit Transaktionen na- hezu- überschwemmt, und m anche müssen lukrative Aufträge mangels Personal zurückweisen. Bei Merrill Lynch, dem führenden Makkrunter- ae tunen, ist zu hören, daß die leiten- den Partner oft mehrere Übernahmen zugleich abfertigen. „Was sonst Wo- chen in Anspruch nahm, müssen wir heute in ein paar Tagen erledigen, um den Steuertermin nicht zu verpas- sen“, klagte ein MerriD-Lynch-Spe- zialist Die Umwälzungen in der amerika- nischen Untemehmenswelt lassen sich in allen möglichen Formen beob- achten. Die einen verschaffen sich an der Börse Kontrolle übereinen Kon- kurrenten. Dabei tut das Manage- ment des Übemahmeobjekts meist alles, um die Pläne des Eindringlings zu durchkreuzen. Andere ändern im Einvernehmen mit dem Management die Besitzverhältnisse. Wieder andere Finnen krempeln ihren Betrieb von Grund auf um, ver- äußern Unternehmensteile, kaufen eigene Aktien zurück, um im Rahmen solcher Restrukturierungen den Bör- senwert der Gesellschaft anzuheben. Ein Musterbeispiel dafür ist die Cela- nese, deren Aktie sich seit Ende 1984 im Zuge der Neuordnung mehr als verdreifacht hat Entsprechend hoch war für Hoechst auch der Kaufpreis. Einige Unternehmen nennen die ab 1. Januar in Kraft tretende Steuer- reform als Hauptgrund für ihre Ent- scheidungen. Im Oktober zum Bei- spiel gab SFN Companies den Ver- kauf von zwei ihrer Verlagshauser an Urne Inc. und International Thomson Organisation Ltd. für 790 MilL Dollar bekannt. „Wenn unsere Steuerschuld nicht so hoch gewesen wäre“, sagt SFN -Chef Jack PurceU, „hätten wir nicht so hastig gehandelt“. Das neue Steuergesetz ist sowohl für den Verkäufer als auch für den Käufer ein Grund, noch vor dem En- de des Jahres zu handeln. Interessant für den Erwerber ist das schnelle Zu- schlägen deshalb, weil die Wirtschaft vom 1. Januar an auf die Gutschrift von sechs bis zehn Prozent für Inve- stitionen verzichten muß. Aktionäre, die ihre Anteile noch in diesem Jahr verkaufen, zahlen weniger Kapitaler- tragssteuer als im nächsten Jahr. Amerikanisches Engagement in drei Jahren verdaut T * sa kleb . te fl0 « Finanziert! ogspaket für Firmenkäufe in den USA schon geschnürt - Ertragskraft bewegt sich weiter auf hohem Niveau W6fl!g0F 21S rieftet Khfp, Vorstandssprecher der Massa öODM- Ap- ln diesem Jahr erwartet die ri unter «nippe einen Außenumsatz (ohne nomi- Mehrwertsteuer) von 3,15 (2,93) Mrd. n DAL Bei der rund zehnprozentigen TAjffi. Umsatzsteigerung, die vor allem aus neuen Aktivitäten stammt, soll der irden Jahresüberschuß auf zwischen 55 Ürend und 60 MIL DM mehr als verdoppelt ifteses werden. Je Aktie erwarten die Deut- MiH. sehe Bank-Analysten ein Ergebnis >n 225 von Üö) DM je Aktie, für das resge. nächste Jahr werden 22 DM je Aktie *hro* erwartet Angesichts der bisher positiven Entwicklung wird auch die Dividen- de - die neuen Stammaktien sind für das ganze Jahr 1986 dividendenbe- rechtigt - höher ausfellen als bei der Einführung der Vorzüge und im Pro- spekt mit 8 (Vorzüge: 9) DM angekün- digt meint Emst-Ludwig Kipp. Für die nächsten 5 Jahre bat sich die Gruppe unter Kipps zupacken- dem Management einiges vorgenom- men, um bis 1990 den Umsatz bis auf 5 Mrd- DM und gleichzeitig den Ge- winn (vor Abschreibungen und Steu- ern) auf über fünf Prozent vom Um- satz 2 U bringen. Nach Einführung des Autogeschäfts (Rover) mit in diesem Jahr rund 8000 verkauften Fahrzeu- gen, dem Angebot von Dienstleistun- gen in den 27 Märkten (Friseure. Op- tiker, Versicherungen und Fman 2 - | kauft, dem Start von Einrichtungs- j markten und Versandhandel plant Kipp für das nächste Jahr die Einfüh- rung einer Kundenkarte („massa card“). Ab März werden in Zusammenar- beit mit der britischen Kaufhauskette Marks & Spencer erste Textilfach- märkte in Massa-Märkten eingerich- tet „Wir haben auch für die neunziger Jahre ein unschlagbares Konzept“, meint Kipp. Mt dem Weg zum „Dis- count Shopping Center“ sollen die Märkte attraktiver, aber nicht teurer werden: Auch Massa will Einkäufen zum Erlebnis machen. DOMINIK SCHMIDT. Gütersloh Der Erwerb des US-VerJagshauses Doubleday und der Musikaktivitäten von RCA durch die Bertelsmann AG wird von dem Gütersloher Medien- konzem als eine „historische Chan- ce" begriffen, die genau der Unter- nehmensstrategie entspricht Mit der systematischen Suche nach geeigne- ten Projekten in den USA, so Bertels- mann-Vorstandschef Mark Wössner, sei bereits 1985 begonnen worden. Wer international erfolgreich am Me- dienmarkt operieren wolle, brauche ein starkes Standbein in den USA Das zeitliche Zusammentreffen der beiden Akquisitionen - mit dem Ab- schluß der Verträge wird Anfang De- zember gerechnet - wirke natürlich belastend, meinte WÖssner. Dies gelte aber mehr fiir den Arbeitsaufwand als für die finanzielle Seite. Finanzvor- stand Hermann Hoffmann beziffert den benötigten Finanzrah men auf 850 Mül. Dollar. Probleme bei der Mittel- beschaffung gebe es nicht. Eertels- mann verfüge über liquide Mittel von 800 MilL DM. Um gerechnet 250 MilL Dollar davon seien für die US-Enga- gements „greifbar“. Weitere 200 Mill. Dollar Hießen aus einer bereits aufge- legten US- Anleihe zu; an Bankendar- lehen (bereits anfinanziert) werden 300 MilL Dollar aufgenommen. Die restlichen 100 MilL Dollar stammen aus Genußkapital, das in Kürze in den USA emittiert wird. Wössner geht davon aus, daß beide Projekte „in drei Jahren verdaut“ sind. Dies gelte auch fiir die Entwick- lung der Eigenkapiuüquote, für den Schuldentilgungsfaktor und die Ge- nußkapital-Verzinsung. Vorgesehen sind 160 Mill DM Abschreibungen pro Jahr, Den Vorwurf, Bertelsmann habe speziell für Doubleday zu viel bezahlt, wies Wössner zurück. Zudem habe es drei ernsthafte Mitbewerber gegeben. Für das RCA-Musikge- schäft sei ein Kaufpreis von über 300 Mill. Dollar gezahlt worden. Nach der Einbeziehung von RCA und Doubleday wird Bertelsmann in den USA einen Umsatz von über 3 Mrd. DM repräsentieren. Davon ent- fallen auf RCA 1,9 Mrd. DM und auf den Verlag 0.9 Mrd. DM. Der hohe Abschreibungsbedarf 1 wird sich vor allem im Jahresüberschuß nied er- schlagen. Er wird im laufenden Ge- schäftsjahr 1936/87 (30. 6.) nach vor- läufiger Rechnung auf 190 Mill DM und 1987/88 auf 150 Mill. DM absak- ken. Mit dem Jahr 1988/89 (300 MilL DM», so Wössner, wird der „Durc'n- hänger dann aber beendet sein. Mit den üblichen Attributen („er- folgreich und ertragsstark“ i kom- mentieren Wössner und Hoffmann die Entwicklung im Geschäftsjahr 1935/86. Der konsolidierte Umsatz nahm um 2,2 Prozent auf 7,61 (7,44) Mrd. DM zu. Bei Ausklamme mn g der Währungskurse ff ekte hatte sich ein Plus von fest neun Prozent errechnet. Das Auslandsgeschäft erachte einen Anteil von 57 (58) Prozent. Vom Ge- samtumsatz entfielen auf Grüner + Jahr 2,43 (2,35) Mrd. DM, auf das Buchklubgeschäft l.Sö (1.86) Mrd. DM und auf die Verlage 2,14 Mrd. DM. Die Ausgliederung von Sono- press ließ den Umsatz der Druckbe- triebe auf 1,52 (1,56) Mrd. DM zurück- gehen. Den gleichen Effekt gab es beim Untern ehmensbereich Musik und Video nach der Ausgliederung der ausländischen Teile (410 nach 532 Mill DM). Elektronische Medien ver- zeichneten einen Umsatz von 154 MilL DU Höhere Steuerzahlungen und Ge- winnausschüttungen führten zu ei- nem Rückgang des Netto-Cssh-flow um 14 Prozent auf 456 (531) MilL DM. Der Jahresüberschuß dürfte bei 325 (337) MilL DM liegen. Die Eigenkapi- talquote erreicht 27,4 (27,3) Prozent Das ursprüngliche Ziel von 28,5 Pro- zent wurde verfehlt weD die Erhö- hung der liquiden Mittel auf 800 (400t MUL DM bilanzwirksam wurde. Die Investitionen erreichten gut 400 MBL DM. Hinzu kommen 300 MilL DM an investitionaähnlichen Belieferungs- rechten. Die Ertragskraft hat sich auf 760 (662) MUL DM verbessert. Über die Ergebnisbeiträge der ein- zelnen Untemehmensbereiche wollte Wössner keine detallierten Angaben machen. Immerhin sei jetzt aber auch die Sparte Musik/Video in der Ge* winnzone (rund 20 Mül. DM). Ertrags- stärkster Bereich sei Grüner 4 Jahr. Unter den Buchklubs zeige sich der französische Klub weiter in blenden- der Verfassung (Überschuß rund 200 Mill. DM), ln der Bundesrepublik sei der Mitgliederschwund erheblich ge- bremst worden; die elngeleiteten Re- formmaßnahmen würden jetzt zu wirken beginnen. Sorgen gebe es noch immer in England. Bei den Elektronischen Medien stehe Bertels- mann an der „Schwelle zum Durch- bruch". In diesem Bereich seien bis 1988/89 Investitionen von 450 MilL DM geplant UNTERNEHMEN UND BRANCHEN Wachwechsel bei Esso Hamburg (JBj - Wolfgang Oehme (63), der seit 15 Jahren Vorstandsvor- sitzender der Esso AG, Hamburg, ist, wird zum Jahresende ausscheiden und nach der Hauptversammlung 1987 den Vorsitz im Aufsichtsrat der Esso übernehmen. Zu seinem Nach- folger ist Thomas Kohlmorgen (58) bestellt worden, der dem Vorstand seit 1975 angehört und Stellvertreter von Oehme ist Esso Vorstandsmit- glied Eckart Edye (61) scheidet eben- falls zum Jahresende aus. Der Esso- Vorstand verringert sich damit von 5 auf 4 Mitglieder. Auf Erfolgskurs München (sz.) - Bei der auf Zeit- schriften und Bücher des Elektronik- bereichs sowie Software spezialisier- ten Markt & Technik Verlag AG, München, richten sich jetzt alle Hoff- nungen darauf, zum Jahresende die Umsatzmarke von 200 (86) Mill DM überschreiten zu können. Bereits die ersten neun Monate 1986 brachten, wie es im jüngsten Zwischenbericht heißt, ein Urosatzplus von 36 Prozent auf 82,8 (60,7) Miß, DM. Der Gewinn vor Steuern per Ende September stieg um 26 Prozent auf 7,7 (6,1) Mill DM. Nach den bisherigen Erfahrun- gen sei das vierte Quartal üblicher- weise besonders umsatzstark. Fusion Bielefeld (hdt.) - Die Druckerei und Buchbinderei Richard Dohse & Sohn („rido“), Bielefeld, steigt schritt- weise beim bisherigen Wettbewerber J. D. Broelemann GmbH & Co. KG ein. Damit wird es zu einer Fusion der beiden Kalenderhersteller am tradi- tionellen Standort Bielefeld kommen. Zusammen mit zwei weiteren Unter- nehmen, der E. Gundlach KG und den Eilers-Werken, vereinigen sie et- wa 65 Prozent der deutschen Kalen- der-Produktion auf sich. Dohse be- schäftigt rund 330 Mitarbeiter, der Jahresumsatz liegt bei 40 Mill DM, Umsatz und Mitarbeiterzahl bei Broe- lemann liegen nur wenig darunter. Neues Kopierwerk Hamborg (dpa/VWD) - Das japani- sche Unternehmen Konishiroku Pho- to Industries (Konica) wird für rund 20 MllL DM in Lüneburg ein Werk zur Herstellung von Fotokopierem er- richten. Ende 1987 sollen die ersten Geräte zusammen mit zukünftigen Neuentwicklungen für die Bürokom- munikation vom Band laufen. In der Anfangsphase werden in Lüneburg 100 Mitarbeiter beschäftigt Geplant ist der Ausbau des Werkes auf „einige hundert“ Arbeitsplätze. Nachfrage gestiegen München (sz.) - Von der sprunghaft gestiegenen Nachfrage nach Com- pact-Disc-Tonträgem und -Abspiel- geräten profitiert zunehmend auch die Spritzgießmaschmen-Sparte der Münchner Krauss-Maffei AG. Mit ei- nem Auftragsvolumen von über 80 Maschinen für die Herstellung von CD-Platten (etwa 40 sind bereits aus- geliefert) ist das Unternehmen nach eigenen Angaben inzwischen sogar zu einem der führenden Anbieter die- ser neuen Produktionstechnik gewor- den. Weltweit seien derzeit insgesamt 400 bis 500 solcher Maschinen instal- liert oder bestellt. Den Wert einer kompletten CD-Herstellungslinie be- ziffert Krauss-Maffei auf 1,5 bis 2,0 Mffl. DM. Und auch für die Zukunft rechen sich die Münchner noch gute Chancen aus, da bis 1900 die Produk- tionskapazitäten von derzeit rund 200 Mill CD-Platten auf annähernd 1 Mrd. Einheiten erweitert werden dürften. Gemeinsame Forschung Bochum (dpa/VWD) - Die Krupp Stahl AG, Bochum, hat mit dem japa- nischen Stahlhersteller Nippon Metal Industry ein Forschungs- und Ent- wicklungsabkommen fiir das direkte Bandgießen rostfreier Stahle abge- schlossen. Die beiden Gesellschaften wollen damit die industrielle Anwen- dung der neuen Technologie, mit der Stahlband direkt aus der Schmelze hergestellt wird, beschleunigen. Weiterer Gesellschafter Hannover (dos) - Die Gundlach & Sülter AG Neue Medien, Hannover, die sich mit der Beschaffung von Ka- pital für städtische Verkabelungspro- jekte befaßt, hat ihren Gesellschaf- terkreis erweitert Wie der Vorstand mitteilt hat die BB-Kapitalbeteiii- gungsgesellschaft mbH, eine Tochter der Berliner Bank AG, 5 Prozent des Ende September um 5 auf 6 MUL DM erhöhten Grundkapitals erworben. Mt der Hannover Finanz GmbH -die HDI-Tochter halt bei Gundlach & Sülter eine Schachtelbeteiligung - sind jetzt zwei institutioneile Gesell- schafter engagiert Versicherungsverluste mit Kapitalerträgen wettgemacht Frankona Rück bat nur auf wenigen spezialisierten Märkten die Wachstnmsmogijchkeiten wahrnehmen können DANKWARD SEITZ, Manchen Mit einem wesentlich stärkeren Wachstum der Prämieneinnahmen als zuletzt auf dann erstmals einiges über 1,5 Mrd. DM rechnet die Franko- na Rückversicherungs-AG, München, fiir das laufende Jahr. Allerdings ist dabei nach den Worten ihres Vor- standsvorsitzenden Achim Kann eine sehr differenzierte Entwicklung des Versicberungsgeschäfts zu verzeich- nen. Während sich nämlich Prämien- erhöhungen vor allem in der Haft- pflicht positiv auswirkten, verharrten die Sätze fiir industrielle Risiken da- gegen weiterhin auf einem „zu niedri- gen“ Niveau. Doch vom bisher „we- sentlich günstigeren“ Schadenver- lauf gesehen, erscheine vorsichtiger Optimismus angebracht, daß das ver- sichern« gs- technische Ergebnis dies- mal besser ausfallen wird als im abge- laufenen Geschäftsjahr. Daß das Prämienwachstum 1985/86 (30. 6.) relativ bescheiden ausfiel, be- gründete Kann zum einen mit dem „generell geringen Angebot zu akzep- tablen Ertragschancen“. So habe man nur auf wenigen spezialisierten Märk- ten (Kredite, Luftfahrt) Wachstums- möglichkeiten wahrnehmen können. Zum anderen sei zu berücksichtigen, daß allein durch die gesunkenen Wechselkurse von Dollar und Pfund ein Plus von etwa sechs Prozent ver- loren gegangen sei, was auch in dem gesunkenen Auslandsanteil zum Aus- druck komme. „Nicht zufrieden, obwohl die Fran- kona in Relation zu anderen Rückver- sicherern noch ganz gut dasteht“, zeigte sich Kann mit dem versiche- nmgs-technischen Ergebnis. Obwohl in wichtigen Sparten Verbesserungen erzielt worden seien, kamen diese vor allem wegen des „betrüblichen“ Ver- laufs bedingt durch Großschäden und der permanenten Untertarifie- rung in der Feuerversicherung (30 Prozent Anteil am Bestand) nicht zum Tragen. Die Kapitalerträge von Brutto 124 (116) MilL DM erlaubten es, diesen Verlust auszugleicben und neben ei- ner höheren Schwankungsrückstel- lung noch 27,6 Mill. DM den versiehe- rungs - technischen Rückstellungen zuzuführen. Aus dem Jahresü ber- sch uß von 7,0 (4,6) Mill DM soll zur unveränderten Dividende von zwölf Prozent ein Bonus von zwei Prozent zum lOQjährigen Firmenjubiläum ausgeschüttet werden. Weiter wird der Hauptversammlung (15. Dezem- ber) vorgeschlagen, nach der jüng- sten Kapitalerhöhung auf 85,5 (57) Mill DM wieder ein genehmigtes Ka- pital von 30 MllL DM zu schaffen. Nicht mehr am Franko na -Grund- kapital beteiligt ist seit einiger Zeit die Vereinigte Haftpflicht Versiche- rung (VHV), Hannover, die ihren An- teil von 12,6 Prozent - unverändert gut 53 Prozent hält der Gerling-Kon- zern - verkauft hat Aus diesem Grund wird auch VHV - Vorstan dsmit- güed Hans-Joachim Scherzberg sein Aufsichtsratsmandat nieder legen. Aus diesem Gremium ausscheiden wird auch Detlef Wunderlich. Zu ih- ren Nachfolgern sollen Alfons Tite- rath, Vorstandsmitglied der Dresdner Bank, und Günter Völker, Vorstands- vorsitzender der Barmenia-Versiche- ningen, berufen werden. Fnmhona Räcfc W5/M ±% Brvttoprimie (Mill DM) 1 473,7 + 3,2 Ansland ■antell (%) 41,3 (42,6) Netto-Pramie ') 1 119,4 + u Selbstbehalt (%) 76fl (773) Aufwi.Vers.-raite 748,2 - 1,4 Vers.-techa Ergebn. 1 ) - 45,4 (- 39,6) Kapitalanlagen^) i 108,1 + 16,2 Kapitalanlagen^) 1 108,1 + 16,2 Kapitalerträge *) 58,0 - 15 j in % der Nettoprämie 19S2/83 19SW2 Vers-'techn. Ergebn. - 4,1 - 3,0 Vers. -teciiiL Rückst 181J 173,8 Garantiemittel 198*5 1B5.7 Betriebskosten 29,8 30,1 Eigenkapital 17,2 12.0 'jBruttoprämie minus ROckversjrbtruogs- beiträge; r i nach Zuführung von 19.0 (18j0) MUL DM zu den Schwankuncsrüclcstellungen und vor Abzug d. Aufwendungen L eigene Verwaltung; ’) ohne Depotfontenmgen; 4 ) netto. U85/U ±% 1473,7 + 3,2 4U (42,6) 1 119,4 + 1,1 76fl (773) 748,2 - 1,4 -45.4 (-39.6) 1108,1 + 1W 58,0 -15J 1982/83 1981/82 - 4.1 - 34 181,3 173,8 198£ 1B5.7 299 30,1 WJ 12.0 adh. Frankfurt Ganz so Hott wie geplant ist es mir dem Wachstum der Tesa-Sparte der Beiersdorf AG. Hamburg, in diesem Jahr nicht vorangegangen. Der Ein- fluß der Dollarkurs-Entwicklung hat sich in Mark umgerechnet bremsend ausgewirkt, so daß mit einem Um- satzplus von zwei Prozent auf knapp eine Milliarde DM diese Grenze noch nicht überschritten wird. Kurt-Fried- rich Ladendorf, fiir Tesa zuständiges Vorstandsmitglied von Beiersdorf, ist gleichwohl recht zufrieden. Zwar Anzeige Die STREIF AG informiert: Sicherheit für den Bauherrn Ein STREIF-Marktnhaus kann auch ili ul Qualität nuchwe-bsen. wo .sie der Rauhen- nicht sicht. Denn STREIF jr.min(i».Tt auftmind ständi- ger Giiieüixrv.-achimir und strenger Prüfungen für jede* Markenhaus so- lide handwerkliche Qualität. STREIF ist darüber hinaus der Bundes-Gütegemeinsciia ft M« »nfctgv- bau und Fertighäuser e.V. Hamburg, angesch iossen. die permanent um- fangreiche Gütekuntmllen durch- führt. Das äußere Kennzeichen er- folgreicher Gü teil benvaehitng ist bei allen STREIF-Hätisem das Gütezei- chen RAL-RG 422. Förden Bauherrn sollten nachweisbare regelmäßige Qualitätskontrollen ein wichtiges Kriterium bei der Midi ( seines Hauses sein. Das gibt Sicherheit und schützt vor teueren Überraschungen. Markenhäuser mit geprüfter Qua- lität - auch deshalb ist die STREIF AG in Europa einer der führenden Hersteller von Ein-und Zweifamilien- häusern. stieg auch der Anteil des Umsatzes, den Tesa mit Industriekunden macht, nur um zwei Prozent auf 745 MilL DM, aber die Geschäfte bei Sonder- produkten wuchsen mit einem Plus von sechs Prozent deutlich schneller als die übrigen Bereiche. Sonderpro- dukte sind zwar forschungsaufwendi- ger als andere Gebiete des großen deutschen Klebeband-Herstellers, sie bringen aber auch entsprechend bes- sere Gewinne. Dazu gehören Chip- gurte für die Elektronikindustrie ebenso wie die Endlosklebung bei der Herstellung von Papier- und Fo- lienbahnen. Jüngstes Kind der Tesa-For- schung: ein laserbeschriftetes Folien- schild, mit dem die herkömmlichen Metall-Typenschilder beispielsweise im Maschinenbau ersetzt werden können. Im Verpackungsklebeband- Bereich, der traditionellen Tesa-Do- mäne, spürt man dagegen sehr stark wachsenden Wettbewerb, zur Zeit vor allem aus Italien. Im Consumer-Bereich wird in die- sem Jahr weltweit ein Plus von drei Prozent auf 240 MilL DM erwartet Im Inland wird Tesa insgesamt rund 417 Mill. DM umsetzen, fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei wächst das Industriegeschäft (Anteil rund 300 Mill. DM) schneller als das Ver- brauchergeschäft. KONKURSE Konkurs eröffnet: Arnsberg: Wolf- gang Schauerte, Schlosserei, Sündern; Bad Homburg: Kranz- Electronic KG, St ein bach/Ts.; Haus Perfecta Bauges. mbH; Bielefeld: GFB - Ges. t. Beton- maschinentechnik mbH; Braun- schweig: Hans-Georg Wedekind; Dortmund; Walbaum 8t Meermann GmbH & Co. KG, Lünen; Düsseldorf: Möbelhaus Frank GmbH; Nach). d_ Georg Richard Andtolej Cubuk; Han- nover: Nach! d. Antonin Podrouzek, Brunnenbauer; Herford: polima R. Heemeier GmbH & Co. KG, Löhne 2; Korb&cb: Maschinenfabrik Schneider GmbH; Waldbröl: PPB Print & Pro- duction Beratung GmbH, NutnbrechL Amste" ’S-üt 'J ', f :-'.V f K. T*> * ■ t-i 1 -"' ^ r y LEHNDORFF VERM ÖGENSVERWALTUNG ’Altes Klöpperhaos 5 modernisiertes Geschäftshaus in Hamburg’s City • 5,5 % p.a. Ausschüttung, ansteigend bis auf 7,1 % p.a. in 1996 • 6,0% p.a. nach Steuern (50% Progression) langfristig (Denkmalschutz - Sonderabschreibung) 0 Kommanditbeteiligung ab DM 20.000 I Fordern Sie ausführliche Unterlagen an: Lehndorff Vermögensverwaltung , Dorotheenstraßc 64 Widcnmayerstraßr 28 D-2Ü0Q Hamburg 60 D-8000 M ünchen 22 Telefon (040) 27077-0 Telefon (089) 2283147 14 WELT DER m WIRTSCHAFT niE WELT - Nr. 259 - Donnert 6. November 198b Daimler stockt ip G weiter auf kjyaii uvc? 8 ä£ 1 Ir SIC äS kJ? Batig will sich von Pegufan trennen - Neuer Schwerpunkt ist der stark wachsende Markt für Formteile aus Kunststoff DuPont präsentiert auf 3 er k ‘86 ProduktfamUie .Suilican ’jnr:.' r r-2::,^ A ; . .:i: Gr.ir. -.p.'U -r ’-J.-i T-'.. Jit 'J- : r i •iemcrhv ..r rospü-ieritonung. =:• £$ _• rt i j ' i o .' iLlt ruh ru :i £ 5er i •o!i b:i -.--Ir: “^-TsW 3W , 7’-. p .\j • Ja^enische Äatoi t ,-n . -i \1 JfU ip! :■[ : J ; t ; n . . ' ■■ ‘ . Jj.-; ir ] i.'i:: ...‘•Lr«: • •• •,-■1 . ’• j . i' Japjn ’A j-, ■ii_„i-i *■ ...• -J |..t. ..v.n .'ui-j . _‘j . "Od 4 ." )'. • ••'•,<>■.! ; -r....... J.ut..'.. vir-J jjpjr;:- ,r.c 1 jflr. .vj.'.-r." ru'- .■r ;i I'irti'lij jr.>i i-.ui . v - jg-if -• n:.! ?•:■••• J'.rT.Vj Vi^.Vi: ' ■i ••’rjj Prcr«sor Julius Kac-\eiSaei. ■i .‘ i -.».b.-r: ‘.'h'fjr-; • ir-J ,:i J ••• ,iüi d-rr Uj".' fc CL'iCfc. fiji' Jl.r^p l . VI jr.^‘ h;r.i-il 1 .1 • l - riii : J-. Rjc* • j j-jJ t-: '.J'B.ri. l-j; .;,n. -!■).■* .-Ji.-n 1 _ ; V rs 'Liijf'jw Frsnkfasl aia ’Yäain T * :;r..r!r. .-n v>'^<l-n.:i ~-i ; h? -J:r Sjr.. -.n 2" MilluJ'.n d.-n B.-il.-.f' ■•'•’ia • ■r-nul.: ?:.»a' im '-Lir. .-i: •! !.•;■: r 1 ■-■'•Jjr.zi.Tjni: nlt' OOlCK Musi-.- KV.-:-.- -Ji. -^'nr v. r ..a Fj-. j'J?r t |.:r •1 -■■•iir •: iuk jnd v- Ul lhn-.n '“■*~LjW •..-._ r%PM.jr:-hn-.«r JAN BRECH. Hamburg Die? Bang Geseiiscneft iur Beleih- irongen mbH. Himburg, die als Hol- ding Sraiic deutschen Interessen da britischer: BAT- Eonzerns füngiert. •.‘.El sich o!'. der Pegnian AG. Fran- kenthai. trennen Dem Vernehmen nach gibt es drei Intereijetüen aus dem europäische. - : Au^Ior.» - ;. Die Ver- handlungen s.-iüer. relativ weil ged je- her: ie:r. Die Pttyian AG. die . on der Batig 15*78 großer: Expansionser.var- tunetR übernommen ••n:rde. setsr rund 750 Mül DM nrr. und schreib: .-chv.umt Zählen. Ob Boiig zunächst r.jr e:r.en Pannen au :T irr. ml. «".der s:ch. von Peru! 3 n. ganz trennt, s-t of- ;'e:i. S'.mieaisch diir-l- für die Har.i- bu. Heldin? ein. voEständiger auf Pr:- r:i5i haben. Zum Ve r kn uiG-'eht ferner die H ü p - oe GmbH. Oldenburg, die erei or wenigen bannen in dit Fegular. AG jVi'r jrie-l. dann aber wieder ausge- g! irden v order: is:. Hüpne setn rund 30ö Miii. D?.I n::l der. Spanen Badiu- ber.'Sn <ei;:5i2f.iiei.iiich der Firma Scivx-k Sonner.sehuiz und Raunv trenr.i <. n .2 cm. Während der Ead be- reich rentabel ist. sind die Sparten Sonnenschutz und R&umtrennung defizitär, im vergangenen Jahr dürfte Hüppe rund 10 MIL’ DM Verlust ge- macht haben. Vorgesehen ist. die drei Bereiche getrennt zu verkaufen. Für die Sparte Badzubehör «vor allem DuÄchtrenn- v.ändei ist mit dem US-Künzern Mas- co offenbar bereits ein. Käufer gefun- den worden. Bei den tteiden anderer. Bereichen schwebt der Eatig vor. sie an das jeweilige Management abzuge- ben. die die Firmen weitemihren könnten. Da aber auch andere Seiten Interesse angeraeldet haben, bleibt abzuwarten, welche Lösung die Batig realisiert. Mit dem beabsichtigten Verkauf von Peguian und Hüppe nimmt die Eatig Abschied von der Strategie, die Heimausstattung neben Tabak '.BAT» und Dienstleistungen i.Horten) als dritten Geschäftszweig international au szu bauen. Neue Zielrichtung ist statt dessen der stark wachsende Markt für Formteile aus KunsistoiT. Aus der Pegulan AG wird deshalb zum Jahresende die Peguform-Werke GmbH ausgegliederi und in die Ba- tig-Toc'mergeseilschaft r.urozTst- Formteiie GmbH eingebracht. Ir. die- ser Gesellschaft hat Baiig bereits Eire Auslands beteiiigungen Mir. du: her { Frankreich ) ur.c Inerga i Spanien : konzentriert. Die Europiast-Gruppe dürfte 1037 in eine üRisatzgrc-Je vor. 650 Miii. DM hineinwachsen. Die strategische Neuorieritierjr.j der Eatig ist Teil eines IvIafir.sh.T.e?'.- kets. mit dem die 1985 deutlich er- kennbar gewordenen Schwächen der Gruppe behoben werden soiiir.. Dem ZieL das Geschäft der angeschios -e- aen Gesellschaften z.i siab üisieren. ist die Hamburger Holding 3986 of- fenbar näher gekommen. Die BAT Cigaretten-Fabriken GmbH werden trotz weiterer Verluste vor. Marktan- teilen ein erheblich besseres Ergebnis als 1985 voriegen. Bei der Horten AG. 2 n der 3a’.:g mit 51 Prozent beteiligt ist. sind die angegliederten Gesellschafter. Peter Hahn und Dognoch/Ypsilon abgesto- ßen worden. Beide zusammen hatten das Horten-Ergebnis 1985 mit 45 Miii DM belastet. Das operative Baüg- Er- gebnis, das 1936 von der BA.T. Her- ten, Pegulan und Europiast gespeist *9 jr asssr des Lebens “ mit Sahne vet Jahresen :e erf.dgen. die Zeichncr.g:- iri-t für d:*:- junger. Aktien !äut: in 5er Zeit -.(•‘ii 5. bis zum K-- Dezember ii'S6. Ir. diesem Jahr hat Daintier- Ber.z bereits eine Kapitale rhöhur.c in: 24o Mtü. DM durch Unv.var.dlung • :•!: Rjcklagen durcheez-.jgen. um so - . ;e es rmanzchef Edzar-J Reuter fV>rnv.s!:er.e - ..unser Grund kapital an die neue Struktur anzu passcr.-. Für :.*£ Geschäftsjahr 5985 war eine von l-.'.öh -cf 12 DM erhöhte Dividende zuzüglich eines Juciiäurr.ibonus vor. 2.50 DM ie 5 f i-DM-Axtie ausgescnul- tet v. Order.. HEINZ HILDE BRANDT. Dublin ■.Vf.is di-: r.ationaic Spirituose der Der.. •:.ri inner; naciv: eisilch bereits -T.l zreuo: Verzm iierg-iStelii - ursr .iinzlioh Lisce Beat ha - je- ne or.:. fre: überse:zt .iVacs-erdes Le- oe :> s ' * i; r n : u : . HCT wu o ie ses ctr. ivt a! koho! : • c GcL: L::k r :: enj-oiaitge auch n geie^entüch mit Mi ich verrnis.;::: euer mi- Sahne. Aus die- sem Haiiioeträr.!-: eir.v ■.■.■•.•itv.eu ak- zeptier -j. s r:c igreicr.e S r. iri: ucs en- Spcziaiita: ^em-chi zu haben, ist das 7tr.iier.si aer r.tuugen Generation. Sie -.rtv. icke.ten Er.dr der sccrzii- ger Jahre din Irish Cream Liqueur. ür. Pro di.!:’., zuerst nur für der. hemti- iChen Mark: gedacht. Die Kunst, zwei so gegensätzliche rwoniponenteit wie ’A'hiske;- uj:d Sahnt zu einen: aroma- tischen Getränk zu vermischen, ist dabei nacr. wi:* vor streng gehütetes? Geheimnis. Hergesielit wird dieses Frvduki seit 1974 durch die R. & A. Baiieys & CM. Lo.i.. Dublin. Tochier- ge-eS schuft des Handeisuntemeh- mens Giibe;- s •*!' Ireland Group Ltd. Dieses aber gehöri rum bn tischen Geträr.kekonzern inrernational Di- stiilers 6 c Vintners 'IDTi. der nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch ein erhebliches Know-how im Marke- : mg bereich zur Veriügun« stellte. Ein Absatz von jährlich rund ihn OOG Kisten mit je zwölf Flaschen war das Planziel der neugegründeten irischen Firma. Lediglich. ÖGÖM wur- den im ersten Jahr sbgeselzt. aber dann ging cs .schnell aufwärts. Inner- halb eines Jaiirzehnts wurde weit weit eine Spitzenposition erreicht. Zwar ist Likör, der Sc-irit uc-sen bereich, dem auch Irish Cream zu gerechnet wird, am weit weiter. Spintuosenab- satz von rund einer Milliarde Kisten nur mit fünf Prozent beteiligt, aber zu diesen 5fl Mül. Kisten sieuene Baüeys mit seinem Produkt 19S5 immerhin 2.4 JVüll. Kisten bei. Mit einem Ge- samtabsatz vor. fast 30 Miii. Flaschen und einem wertmäßigen Umsatz von rund 100 Will, irischen Piund ist ..Bai- leys Original Irish Cream“ heute die stärkste Lkömiarke der Welt. Selbstverständlich sind solche Spitzen Umsätze nur durch erfolgrei- che Exportaktivitäten zu erzielen. Zum größten Markt mit einem Absatz *. un rund zwölf Mill. Flaschen jältr- lich entwickelte sich für Baüeys die USA. bei ihrem hohen .\nteil an Ein- wohnern irischer Abstammung nicht verwunderlich. Mit immerhin mehr als vier Mül. Flaschen liegt Großbri- tannien auf Platz zwei, vor Kanada I mit zwei Mill und Australien mit iw Mill. Flaschen. Zwischen die letzterer. Märkte -rz englischen Spnchenreum hat s. :r. wischen jedoch der deutsche Mark: geschoben. Hier werden Baüeys- Pro- dukte bereits seit i979 angezeten: nach einigem Auf und Ab L.:r.a der Vertrieb 1982 üi:*er an die Roland Marken-Iniport KG. Bremer.. a n ü-r neben den: Wemiiaus P.eidcnteistci' 2 : Ulrichs auch Baileys britische I lütter IDV beteiligt ist. Inzwischen entwickelte sich zie iri- sche Spezialität für die Bremer zu einem ausgesprochener: Erfc-igs;:-.:.- duki. von dem m; Kniende a Jditr et- wa zwei Miü. Flaschen abgesetzi wer- den dürften, insgesamt ha: die ZsiU der m die Bundesrepublik eingefiön- ten Flaschen bereits die Zer.n-MiÜ.- Marke überschritten. ..Wir sir.d mit dieser Spirituose bereits aus der Sce- zialitä'ten-Ecke heraus und haben i.r.s damit im teüs it^gnic-rende. -1 .. teils so- gar rückläufigen Spirit jcser.merkt voll durch gesetzt", sagt Roland -Ge- schäftsführer Rolf Meyei-Liicvke. Sein Ziel fiir die nächste Zukunft ein Jahresabsatz von drei Miii. Fia- schen. und genau darauf i«. d-e neue ■ Werbung mit einem ausgesprochener. TV-Scl: wer puriti ausgenchtet. v.-ire, dürfte sich tnsgesam: urt 5G bis 70 Prozent verbessern. 1935 hatte die Holding bei 8.57 Mrd. DM Umsatz nur 42 Mil! DM Gewinn ausgeuiesen. Die ?.en.'ii:e sank au-' magere 0.8 Prozent, i Ais gelöst werden bei der Batig ’ ■schließlich die Managemeniprobieme ; gesehen, die sich durch den Weggang ; von Dieter Vogel .Pegulan) und Semd Hebberir.g iHc-rterü ergeben hzner.. Derer. Nachfolger Thomas Rist 'Pegulam und Heinz Garsoffsk;.’ i Horten? sind offenbar über Erwarten gut eingeschlagen. Aufgefrischt wer- den svi: de: BAT- Verstand, dessen Vorsitzender Dieter vor. Specht kn- , far.s I9S7 aus Altersgründen aus- 1 scheidet und der Holding-Vorstand ! selbst, dem gegenwärtig nur Harald : Erichsen und Eberhard Schefier an- J gehören. Bis zum Jahresende soll die um Heimausstattung bereinigte Struktur j. G. Düsseidorf Ob Auto-. Elektro- oder Vt'“- bräuc n s gtiieri nd l ^ ir ic bis nin 2 U Sson-Fi^iaeiiartikeiä. überall werde ca 5 neue Prcduk: den Ersatz von 'de- tail. Gias und anderen herköminli- cher. WtrkilüiTen beschleunigen. So und Tr. \l den: Anspruch, einen weite- ren „Durchbruch in der Kunststofl- technoiögie - erzielt zu haben, präsen- tiert der US-Chemiekor.rvrn DuFonr de" Xemours. Wiimington Dolaivare. auf der Düsseldorfer K 'Bd unter dem Handelsnamen ..Ar>lo:r eine neue Produkt fam LI it: technischer Kunst- stoffe. Der bislang weltgrößie Chemie- .-lonzern. auch In der Bundesrepublik mit einer 2.5 Mrd. DM Umsatz schwe- rer, Tochter präsent, im 1985er Welt- umsatz von 29.5 Mid. Dollar aller- dings knapp zur Hälfte aus Energie- äktiv; täten 'vor aUem Ö!> gespeist. Weltums-Z buisteueric. Als vörers; einziger Produzent der Weit könne man nur. isnk- -neuer Prwtuktiörisver- iLhien r>!yarrlaw. er. bisher Ttvji hovhv.er-ßbä.' aber zu tturesi’Pra- di.kt. un ideKufh-e in Fünfle! oi^er oei Jen \ kleinen) Konkurrenten ais i-aben. temperatur- und jÄtte- m iii^ beendigen Werkstöfl prakny.» jeden Lebensbereich^ia r.- bictef. . . Die z >Ik?n Worte zu dieser IiJpwd. Im Sektor technische Kunaäof- fe. der ‘weiweit mit reichlich ach: Fivzer;’ jährlicher WachsluÄsrstc derzeit Spftzenteiier im KunäsToü'- Vorma »ch ist. begleitet DuPontiuch mil Thi.'O- Im K onzernbe trieb. Gmna- rtcoga 'enncssee wurde nie vollen ge P.-lyeser-Faserproquknon aufToly- arvfau umges teil:. DieJahresäapazi- u,; vo: 7U0Ü : üoe.nrLffl^a berede nie b*r: d«=‘ Konkurrenz weltvyeit vorhan- dene Caparitär. Noch. Größeres und mu di r Aussicht auf u er.eö^Prüduki- v-.-rbi.ligung kündigt der Könzerr.Tür dre- r .-.he Zukunft an. ■ % • - . bei den hochgesteckten Plänen Ln Sa- chen .fi nanzi elle: Dienstleistungen - zurzeit Funkstille herrschL Deckel: Dividende bereits gesichert sz. München Klima im Handel hellt sich £Mif Cred itreform-l. 1 mfrage: Nur 21' Prozent pessimistisch: . junkture: isr es der Münchner duaV'H'D. Köln Die bundesdeutschen Groß- und Einzelhandelsuntemehmen tjeurtei- len üire Geschäftslage derzeit wesent- Bezünsügt durch das posiüve Kon- 1 bch günstiger als noch vor einem Jahr. Das ergab eine umtrage «es Verbandes der Vereine Creditreform. Neuss, bei 5000 Betrieben aus 23 Wut- ächaüsbe reichen. 5o beurteilten 28.2 (1935: 19.1 « Prozent ihre Situation als gut oder gut bis befriedigend. Weni- ger als 20 Prozent schätzten ihre Lage pessimistisch ein. Allerdings bestehe noch immer ein konjunkturelles Ungleichgewicht zwischen Handel und industriellem Mittelstand. Letzterer habe seine La- ge bei einer Credit reform-Uniersu- W erkzeu ■’ m a jehnten ; a br: k 7 ried rieh Deckel AG gelungen, den Erfolgs- kure der vergangenen drei Jahre auch z: den ersten neun Monaten 1936 ibrt- zusetzer.. Bi: zum Jahresende dürfte das Umsaizziel von S5P ■ 471 ■ Mill DM erreicht werden. Widerspiegeln wird ■icn diese günstige Entwicklung, wie •zer Vorst-nd sm Aktionärsbrief i.'nreibt. auch im Ertrag, denn bereits .jetzt ist .die Dividendenzahlung für ca; laufende Jahr gesichert - . Für i 5 -jö aren 6 DM ie öh-DM-Aklie auf i chung zu über 50 Prozent als gut oder eir. Grundkapital von 60 linzwischen: fee- Mill. DM aus geschüttet worden. Mi: einem Umsatzaius von 23 Prozent auf 329 i268< Miii. DM per Ende Sep- tember wurden die hohen Planvorga- ben des Vorstands voll emge halten. Auch der Auftragseingang stieg auf 40y '359/ Miü. DM. Ymos plant hohe Investitionen dpa WD, Frankfurt Die V. AG. Obertshausen, will ln: Geschäftsjahr 1986 ST i30. Juni» r.md 120 Mill DM investieren. Dabei seil vor allem das neue Werk in Strau- L inz für :ie Fertigung von Teiler, für ■U'.- ir.iicnaustattung von Personen- wagen erweitert werden. Wie das Un- ■erzeitmei: weiter mutedie. ist der Umsatz ür. v-.-rgar.gener. Geschäfts- j -J:r um K.? Prozent auf 530 Miii. DM ge st :eger.. in diesem. Jahr will Ymos einmai rund -9) Miü. DM zuie- cvr.. Der Umsatz mit Auto-Teiler, er- höhte sich um 4.2 Prozent auf 423 Miii D:il. während das Geschäft mit Verscniüssen für Hausgeräte und Sa- nilirarmaturer. um üfc-er 22 Prozent gut bis befriedigend angegeben, hieß es in Köln. Die Belebung im Handel habe sich jedoch noch nicht im gleichen Um- fing auf die Umsätze ausgewirkL' So berichteten 55.3 Prozent der Betriebe u'.ier seil Jahresbeginn unveränderte oier gär gesunkene Umsätze/-. - Sorgen bereiten weiterhin eine un- günstige Ertragslage und erhebliche Forderungsausfälle. An den voraus- s. entlieh 14 Oft) Insolvenzen im Jahr 1^36 werde der Handel wohl 25 Dis 26 Prozent stellen. Im Einzelhandel rechnet Creditreform mit 2000, im Großhandel mit 1500 Pleiten, etwa drei Prozent mehr als 1985. Dennoch dürfte das insgesamt freundliche Klima im Handel nicht nur anhaiten. sondern allmählich auch auf die bisher noch nicht begün- stigten Bereiche übergreifen. Die Mehrzahl der Betriebe erwarte inner- halb des nächsten halben Jahres eine zumindest gleich bleibende Kaufbe- reitschaft. Mehr als ein Drittel erwar- teten steigende Umsätze. k Computer-Kooperation zwischen Siemens und BASF Wb. Frankfurt Nun sind sie sich einig: Der Che- miekonzern BASF und der Elektro- konzem Siemens legen ihre Aktivitä- ten im Bereich der lEM-kompatiblen Großcomputer zusammen und wer- den so größter europäischer Anbieter in diesem Markt. Damit ziehen beide die Konsequenz daraus, daß die ho- hen Fixkostenblöcke im Großrech- nergeschäft - für Service und Ver- trieb - eine breitere Installationsbasis erfordern als sie jeder der beidc-n Partner derzeit vorweisen kann. Siemens wird etwa zehn Prozent seiner insgesamt rund 5 Mrd. DM Ge- schäftsvolumen in der Datentechnik ein bringen, die BASF 600 Mill. DM Das Joint-venture der beiden bisheri- gen Konkurrenten soll in Form einer GmbH (Stammkapital: SO Mill. DM» aüV 45 Miü. DM tuizog und der Werk- J mit Sitz in Mannheim gegründet wer- $ leug'.imsatz sich auf über 40 Miü. DM I ^ en - verdoppelte. Der Jahres Überschuß kletterte um iZ Prozent auf rund S Miü. DM. Das mehrheitlich in Fami- lien besitz befindliche Unternehmen produziert derzeit in vier Werken und i:-ese ha fügte am 3U. Juni 5393 <5252) i’.Lt&rt-eiter. Der fiir 1987 geplante Umsatz von „deutlich über 1 Mrd. DM“ » Rolf Bril- linger. Geschäftsführungs-Vorsitzen- der der noch namenlosen Gesell- schaft» soll zu mehr als der Häifte aus dem Ausland stammen, überwiegend aus Europa, aber auch aus Südameri- ka. Nahost und Südafrika. Von den weltweit rund 1Ü00 Mitarbeitern wird gut jeder zweite im technischen Kun- dendienst beschäftigt sein. Den zusammen 3000 Kunden in zehn Ländern, bei denen insgesamt etwa 630 Großrechner und 30 000 Pe- ripheriegeräte installiert sind, wird die gewohnte Angebotspalette zur Verfügung stehen: große und mittlere Computer tab 250 000 Dollar Kauf- preis/, Peripheriegeräte i Platten- und Magnetbandspeicher. Drucker) sowie Dienstleistungen für Hard- und Soft- ware. Beide Mütter setzen dabei auf Ergänzungen sowohl m regionaler Hinsicht als auch int Programm. Wenn auch die neue Gesellschaft freie Hand bei der Wähl ihrer Bezugs- quellen hat so soll doch vorerst -an den bisherigen japanischen Lieferan- ten^ Fujitsu bei Siemens. Hitachi bei BASF) festgehalten werden. Ein Li- zenzstreit zwischen Fujitsu und IBM um die Betriebssystem-Software, von dem auch Siemens betroffen war. wird die gemeinsame Tochter nicht berühren: Sie wird ihre Rechner - wie bisher schon bei der BASF üblich - ohne Betriebssystem anbieten. V Br* 5 j Ausländische Firmen haben dem Präsidenten aufwendige Investitionspläne vorgelegt *; HEINZ HECK Bonn \ Die brasilianieche Regierung hat 5 r.ivht die Absicht, die Gesetzgebung bestärkt wird der Präsident durch jüngste Gespräche mit Chefs auslän- discher Großkonzerne, darunter Eav- a W WJ. !ir Ausiandsinvestitionen zu ändern, j Dü; erl-Järte Stcatspriisident Jose • S jiT.ey ln einem Gespräch mit deut- 3 scher. Journalisten in Brasilia. Ange- | sicher der jüngsten Meldungen über j’ den sich verstärkenden Abiluß aus- | ländi scnen Kapitals lügte er hinzu, f kern brasilianischer Präsident vor ) ihm habe sich je so ..emphatisch“ für | Auslandainve-titionen eingesetzt. ^ Scii.e riahung un;irn~.3uerte Sor- i r.ey ,-uch mi; politischen Argumen- ten: Die Erfahrung der letzten 2M Jah- j re oiriege, daß bei eingeschränkter i virtjuhüiiiivner Freiheit auch die po- S liiiscnc. r reihen abgenommen habe, j Die Formel lür Brasiuens Entwick- j Jung oa.Meie auf wirtschaftlicher Pri- I v.iLni'vijtii e und politischer Freiheit. | . Wir haben seit 30 .Jahren ein Ge- l setz für A’.tslöndsinvestitionen. das l itiiriudrn .'teilend gearbeitet hat -- , be- | ■'■•nte er. E: gebe keine Vorschläge, ] dieses Gesetz zu andern. Allerdings i haben aiic- an 15. November zur Wahl | stehenter. Poneien solche Ankündi- ij zung=-r. gemacht. 1 1 - \ Rezession überwunden J Die Ursache für den zu beobach- 5 ter.den r^piuihbfluß - die Zentral- \ b«nk rechnet für i 03c mit einem Ne- ! caiivsildo von 7c0 Millionen Dollar - j sei vieimihr. sn Sarney. die „schwer- J ate Rezession“ der letzten Jahre. Seit 1 ISriu sei a aber ein ’ emngen.es Inve- j ftriio ns. nie resse auch ausländischer 3 Firmer, zi. beo Dächten.. Für ihn h*e- 1 steht jeöuch kein Zweifel, daß die : Investoren, jetzt - nach der Überwin- | iung der Rezession - wiederkehren. fl Das gehe natürlich nicht von heute i auf morgen, in diesem Optimismus er. Volkswagen. Kodak und Monsan- to. die ihm Investiuonspline in Höhe creisteliiger MiLioner.-DoIlar-Beträ- ge angekündigt hätten. Mit Bück auf seinen lür ISp.T ge-j planten Deutschland-Besuch nannte' Samev die Bundesrepublik ..einen der wichtigsten Partner in der Welt -- . Er wolle mit seinem Besuch die Be- ziehungen festigen. Es gebe ab^r „keine Reibungen". Die Zusammen- arbeit aul vielen Feldern sei glän- zend. Die Bundesrepublik habe unter anderem Kredite und technische Hil- fe Ln großem Umfang gewährt.. Samey bekräftigte sein Bekenntnis zum Ausbau der friedlichen Nutzung der Kernenergie. Das deutsch-brasi- lianische Abkommen hierüber i-e: von äußerster Wichtigkeit. ..Brasilien als achtgrößte Wirtschaftsmacht der Welt kaiin sich nicht den Luxus lei- sten. auf die Beherrschung einer so wichtigen Energiequelle zu verzich- ten. -- Vor allem die finanziellen Schwierigkeiten Brasiliens hätten die Realisierung des Abkommens er- schwert Nach heutigen Erwartungen zum Beispiel des Nuclebras-Präsidenten Licinio Seabra wird sich die Inbe- triebnahme der beiden ersten von der Kraftwerk Union (IFATJ) gelieferten Kernkraftwerke lAngra 2 und 3) von ursprünglich 1933 und li» 34 auf vor- aussichtlich 1SS2 und 1995 verzögern. Jedoch fehlt noch die Entscheidung über die erforderlichen Mittel. Nach Angaben Seabras hat Brasi- lien bisher rund 4,3 Milliarden Dollar in die mit dem Programm verbunde- nen Vorhaben, also die Kraftwerke unci den Aufbau des KembrennslolY- kreislau fs. investiert. Bis zum Ab- schluß seien schätzungsweise weitere rund 2.5 Milliarden Dollar erforder- lich. Angesichts der erheblichen Ver- zögerungen und der dadurch erhöh- ten Finanzierungskosten rechnet man lür Angra 2 mit etwa 3000 Dollar je Kilowatt installierter Leistung. Beim Bau weiterer Kernkraftwer- ke. über die nicht vor 1989 entschie- den werden dürfte, wird -mit Investi- tionen zwischen 1500 und 1800 Dollar je Kilowatt gerechnet, vorausgesetzt daß die diesmal eingetretenen Verzö- gerungen vermieden werden. Technik macht Fortschritte KWU-Chef Klaus Barthelt erklärte zur nuklearen Zusammenarbeit mit Brasilien: r Wenn uns alles, was jetzt leider passiert ist. vorher bekannt ge- wesen wäre, hätten wir es trotzdem gemacht.“ Er würdigte den erhebli- chen Teclmologietransfer von der Bundesrepublik nach Brasilien und nannte be i spielha ft' d ie Tatsache, daß deutsches Personal inzwischen auf ei- nem •brasilianischen Simulator für- den Einsatz in deutschen Kernkraft- werken ausgebildet werde. Ein deut- licherer Beweis sei nicht vorstellbar. Die brasüianische industrie sei . heute in der Lage, fiir. das nächste Kemkraftweri« (also niüh Angrä 3) etwa die Hälfte der erforderlichen . Bauteile selbst herzustellen. Damit verringere sich auch d^.Dewsenbe* darf. AUeixEngs brachte Barthelt im Gespräch mit Seabra .«eine Sorge - über die Abwaaierung. brasilianir . •eher Fachleute zum Ausdruck. Zahl-, eiche IngEffdeure 'hätten gekündigt :■ vegen schlechter Bezahlung und «s- . . ‘ !en der Unsicherheit über - die'®): ’* j .unft des Projekts!' : - ■; f i .' v’- • ■" Berlin IQB. 85 sucht sich jeweils die beste Frequenz eines Senders und zeigt diesen ^^ ag)nten S en derkürzel ^ s? ,•»<••. vy«wtywwi»* — ’-KS- TRAVEL ARI ®SS^SiÄ:Ä ^it^TODIVERSITY # BLAUPUNKT j py ( I i ft L'J mt it ; ■ u tu i i n Daß erste :*&? '. :*• #V? : - • •’ ‘ : • V ‘rvV , "'-/.v^^r •REG '• ' ' 2 ' " ' • ' .' -• v - -;- ^ ^'■-■•'"^ : r‘ i ^V ;T :- ■; ...-■ ” •■'-’• -5=^gL v r - ii-',? • ...•.-f. ... j21-.tr» . ^ "tr '-•... . * . - . :*”*. * : :' C |.‘._. .••'*.. '-^v. ’ " ~-z{.‘ ’ .'. r \ 'I-l- .-: * ■! . Vu -‘ ■ . .'... . .C-. ■ _ . ;. t v-ry'T"'* v ■ ']■'.?■- '•■-■ v -.' --f .'i'r. J .> ..... ,.- -••-... ; .., ,,h 5 ?;vV :»_ .-«. •* O «'■v«>-7VaJ.’i - V r» T : '■;¥•■ ■ K. ...■'■>v-TäÄ' .'Tw, &-W- ■* ■■'■••: ,. Vf^rÄ.-l jf 1 v '■: ■'. ' ; -W..^ ; £*£• ' ?&’■ :_ r'-T? ;■ . WGO.':; '- : r .' : i W^Wl Ad*'”-': • J rktführers « S^::u;i> und Bl 1 - nan ve? • • ,»! Vh»lik •'*“*' *‘ . ; Das erste Autoradio, das in Euro- pa eingebaut wurde, war schon von Blaupunkt, einer Tochter- gesellschaft von Bosch. Von Anfang an war dabei den Technikern klar; daß ein Radio beim Lenken nicht ablenken darf: Der erste Blaupunkt Auto-Super besaß eine Fernbedienung vom Lenker aus, wenn auch eine mechanische über bieg- same Wellen. Seit 1970 hat Blaupunkt dann das Autoradio zu einem wesent- lichen Faktor der Verkehrs- sicherheit gemacht. Blaupunkt begann auf Anregung des ADAC, das Verkehrsfunk - System ARI zu entwickeln. Es wurde vier Jahre später von allen deutschen Rundfunk- anstalten übernommen. Ein gutes Autoradio hat heute Travd-ARI mit zwei Empfangs- teilen. Eins zum Radiohören. Und eins speziell für Verkehrs- durchsagen, die sich automa- tisch einschalten, auch wenn man etwas anderes hört. Seitdem ist es möglich, vor Staus oder vor Nebelbänken oder sogar vor Geisterfahrem zu warnen. Und nun hat Blaupunkt das erste Radio entwickelt, das von selbst, also automobil, die besten Sendefrequenzen an- steuert. Den Blaupunkt Berlin IQR 85. Denn das Sendersuchen ist in Deutschland, wo Sender so nah beieinander liegen wie nirgendwo sonst, besonders schwierig. Der Blaupunkt Berlin prüft des- halb ständig die ankommen- den Frequenzen und schaltet oft mehrmals in einer Sekunde auf den besten Empfang um. Dafür können Sie zum Beispiel von Hessen bis Dänemark nonstop NDR 2 hören, ohne Tasten zu drücken. In ausge- zeichneter Klangqualität. Außerdem zeigt das Radio, wel- che anderen Sender auch gut zu empfangen sind. Nicht mit Frequenzangaben, sondern mit klaren Begriffen wie WDR oder HR. Und noch einen nicht ganz un- bedeutenden Ärger erspart Es lohnt sich nicht, ihn zu stehlen. Denn er hat die raffinierteste Dieb- stahlsicherung, die es je gab. Baut man ihn in ein anderes Auto, gibt er keinen lon menr von sich. Es sei denn, man tippt den richti- gen Code ein. Der aber ist mit einer Zeitsperre gesichert, die sich nach jeder falschen Ein- gabe automatisch verdoppelt. Nach zehn Versuchen muß man schon fast eineinhalb Stunden warten, bis man wieder probie- ren kann. Nach zwanzig Versu- chen bereits zwei Monate. Sicherheit hat viele Aspekte. Und sie gehört traditionell zu den wichtigsten Zielen unseres Unternehmens. ^ v- '%j: ESSTWiäJ'-W'WfWa-V- «V»*. ... * - 16 AKTIENBÖRSEN/EFFEKTEN/OPTIONSHANDEL/ANLEIHEN DIE WELT - Nr. 259 - Donner tag, 6. November 1986 Aktien verunsichert Gewinnmitnahmen der Börsenkulisse DW. - Da Unsicherheit darüber bestand, wie Well Street auf das Wahlergebnis In den USA reagieren wurde, stellte die Bdrsenkuitsse zunächst einmal Positionen glatt Deshalb kam es in last alle» Standerdaktien zu rückläufigen Notierungen, ob- wohl das Aalageinteresse spürbar avffaote. Nach Tagen freundlicher Teccor.z taanen die Ge- ■winnrr.i*. nahmen bei den Ak tier. nicht überraschend. Bemerkenswert ist, daß sich schon bei nur wenig ruckisuügcn Kotierungen scfon. echte Anlagekäufe eicsidien. Das deutet nach Ansicht einiger Experten auf eine gesunde Verfas- sung des Marktes hin. Durch Stabilität zeichne- ten sich am Mittwoch vor allem Daimler- und Conti- Guirjni- Aktien aus. Bei Daimler wartet man mit Spannung auf das Ergebnis der AR-Sitzung. Stärker unter Druck lagen die Pa- piere der Großchemie. Be- gründet wird dies mit dem neuen Engagement von Hoechst in den USA. In diesem Zusammenhang wird befürchtet. daß Hoechst in absehbarer Zeit ■das Kapital erhöhen muß und daß dies dann zu einer Belastung des gesamten Chemie markte s führen wird. Eine Kurse inbuße mußten auch die in den letzten Tagen favorisierten Nixdorf-Vorzugsaktien hinnehmen, bei denen sich (Gewi nn mitnahrngn lohn- ten. Am Bankexunarkt litt die Deutsche Bank unter Gewinnmitnahmen. Pegu- lan-Aktien blieben bisher von den B ATI G- Verkaufs- absichten unberührt. Nachborse: leichter DW-ALiod: 271,71 ( 274 , 12 ) DW-UmsJncL: 5255 ( 4232 ) Adv.-decfioe-Zahl: 60 ( 122 ) 38 -Tg-Llnle: 271,21 ( 271 . 38 ) 200 -Tg-liaie: 278,16 ( 278 ^ 1 ) Fortlaufende Notierungen und Umsätze PtiwekiOff Frankfurt Hamburg München s.11. All. 5.11. 3.11. 4.11. 4.11. 5.11. 4.11. 5.11. h.11. Stficbe Sttda IiSbG AEG 3130 7B34 311-1-09-509.2 3120 14057 31 2-2-0-3T0 51« im J10-M9-3W BASF 2790 33371 278-8-50-7770 779.9 24747 277-74-276 270 4753 2706-5-17* Bayer 307 S5S69 303-30-1-3010 307 «4729 302-4-1-301 307 108» SOI -2-1-5010 307 575G 1823 568-8-4-560 57* 6S1* 56W-7-54J 573 3SS 5608-1-562 Bayer, VdL BMW 527© 1044 521-7-T-5ZSG 326© *ste SZ3-703-S27 529 52M-0-ÖS HB 5750 9364 576-6-10-573 575 12799 573-5-3-572© 575b© 4® 572-02-575 575 Cbmtnanbk. 3CS-11-07-509 313 17836 308-12-08-3030 3120 54161 305-11005-508 311 11569 3080-11-03-90 3120 328.9-37-20-531 328 75430 3ZB-32-33L2 3280 22837 327-52-190330 3280 157S5 374030-5» 1275 19506 I269-80-68-12H 1274© 162» 1265-85-65-1773 1275 2485 1Z6M06O-75bG 200-1-0-200© 2020© 3630 200-44J-201 «B 596« 20Db&»4.20flb& 2B1 977 201-1-0- 200b© Dl Bebe. 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Ymo» Wt. 190 ■ Hgäfa w ae -JMmIhk Merced jgj^Kimjaa=daus sssK^Jissssrafiassi^^'-*- Deviaenmärkte Die Tauache. daB noch den WoMon in beiden Häuter eine demakrottedie Mehrhatt das Regieren für fkOddetn Reagan boschweiflcher madton wfid, HStte an 5. November Im Fer- nen Osten DoBnrverkäufa am. Bel 204 regte sich dann er- hebficher WklenmndL der eine Gegenbewegung eMettete. Dtac4.den Rückgang der (nduatrtepradnktton van-1.7 Ptozwa In der BundesroptteBi wurde sie unterstützt. Zur Noliz kan» der Dollar 20SB und klettert» nochbänfich bte tD7. bn Sag de* DoBar erhabe sich das Pfund am 00 Prozenr auf 7,929. Ko nR fegeo zu beobachtende Schwäche de» SehstererFran- oen UoK an. Eratmate ieh 6 Monaten wurde n« 119.70 Qfri : Meifictwr Ko» unter 12D notiert. US-DoScr ini' Ametwidom 2032,- Bfftmi 420275; Pari» 00315; MoUmict K2705; Men 14.464; Zürich 10153; h. Rund/DM 2027; «untWOoB« 1.4Z32; *hx*smuiyB. . ’ - m und Sorten •Etz OeU Me£ Kms« Aeiasd Veiinuf 500. 2054 ' 2062 20364 .101 201 riß l.m 1936 2066 206 501 12^ 2030 1734 1667: 205 203 1,48» 10905: 10567 - US T0S 400 ffl.4® 88,625 880iS: 8700 8905 400 11908 1^8 1Ä-J«0fr. 12105 K0D 4008 4028 72* '409 40/. 900 3000 .^76 .Üä ::»05 J1,« 700 260TS 2603S Zt26 .2500 27J5 80D-270S. : 270» 2607 2600 2805 ; 700 *29095 -29055. 2859 2US 3008 12.0. 1.442 1052 -1026 101 .10» AKT HW " 14030- ^ÄI^' 14.10 «01 800 1092 1002 ' 1063 1055 105S 140 - 706 . 108 , 107* 0» 100 300 . 10S5 1058 \2515 .. 1015 . I07S 000 41,19 . 4709.. 4000. .4000 4200 - 0.18 -548.". '-.-S' {« - 0,18 007 - - . 126 V» •« 005 «g 3300 -.34» Aük in Hundert; M DoOnr, *1 Wund; 1 UB0”(lrer*ö«w»^ TrJw 6fl bi» 90 Tage;-» nicht amtfldt '• beWa gestattet ....... Mgetrtivoii der Orastfrier Baak Afi.Eäen. .■ • 4 200 ; 1^48 ' 1002 “ " ' - -10J8* W «0 MB 0.90 < . — . 26JB .2660 1- && „-n .-t^: ** 7-~ -••*•' r ’ ■:: ■ 5 -- 1 .: <■■■. väsefl * nd ^ • « J: *.i$ ji ■ 1 - k ■ 1:5 i'r ! r • ‘• v ;> - j 3 > Nichts hält ewig. Aber es gibt, doch manche Dinge, die weit über das normale Maß ihren Wert behalten. Dazu gehört auch ein Mercedes. Ka um ein anderes Auto wird so lange gefahren wie er. Kein Wunder, daß man deshalb so viele Mercedes-Benz, Personenwagen und Nutzfahr- zeugr auch älterer Baujahre, auf den Strafen sicht. Man fährt einfach gut mit ihnen. Ihre langer Lebensdauer stellt uns allerdings in unseren Ersatzteillagem vor knifflige Probleme. Denn wir müssen nicht nur alle Originalteile für Unsere neuen Modelle griffbereit auf Lager haben, sondem aueb fiir äitere^ModeUe, die schon lange nicht mehr produziert werden. r Die Langlebigkeit unserer Fahrzeuge soll ja nicht dadurch beeinträchtigt werden, daß plötzlich keine Öriginaltcile mehr zu haben sind. Daher halten wir grundsätzlich nach Ablösung einer Modellreihe alle Originalteile über 10 Jahre bereit Und für noch ältere Modelle haben wir auch noch eine ganze Menge auf Lager. Das heißt in der Praxis, daß wir über 280.000 verschiedene Teile nicht nur im Inland, sondern auch weltweit ständig bereithalten müssen. Manche halten das für unmöglich. Aber was sollen wir machen, wenn jemand für seinen 350 SL, Baujahr 1971, eine neue Brems- scheibe braucht? Wir helfen ihm. Oder wenn bei einem perfekt erhaltenen 220 SE von 1962 ein Teil des Motors ersetzt werden muß? Ehrensache, daß wir das in Ordnung bringen. Und selbst für noch ältere Jahrgänge ver- suchen wir nach besten Kräften zu helfen. Denn wir möchten, daß auch die ersetzten Teile dem Qualitätsstandard eines Mercedes ent- sprechen. Das ist nun einmal unser Prinzip. Jeder Mercedes ist nur so gut wie die Qualität des kleinsten Details. Das ist auch der Grund, weshalb ein Mercedes so lange seinen Wert behält. Und weshalb wir so lange auf unseren Ersatzteilen sitzen. FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE lescrJ^ihen 5.11. U-. 'i-' t ; : c - s? i:r ? cr.i': j= : . = ; * ■ t: -5 f «>, c;. 08- *r 7>* dtf 19*9 9HOtf867 W is a&T./r. -.5-.ae:.Bi*l 13 cg; K *2 ■hoc',*;': • jj w« *. ■’ : ii MS i'.it • v •cr- Sundesoost ; c »«•;». »'> it e liir« «-:£«. »i-i iC- i 1 : iS * 16 .4 : c^> k • jr ioa 1 ig; .K ? --.er- 5: ü V. ^Ans'üi 27 2' 1 3 i-, an: ■»«! |5 iag- Ü ’s Da die Reaktion des US< Bondmarktes auf denwahlavsgang in den USA noch £ £ £ n nicht abzuschätzen war, tendierte der deutsche Renteiuncrfcf unsicher. Die V. -■ "» 9 • l_ LI. «■AJA „ ■V. ’5C Utf* ■. 0 '..«ss 105-rtö ICC »C- 1MJC- Kurse öffentlicher Anleihen gaben Überwiegend nach, teilweise bis zu 0,40 bh Stf tarn Prozentpunkte. Die Urs setzt atigkeit biieb gering. Sei den Pfandbriefen veränderten sich die Renditen nur wenig, ins fOjöhngen Bereich lagen sie Im MM 1 * Handel unter Banken bei 6,95 Prozent, Im fünfjährigen Bereich bei 5,95 cra Prozent ÄL " tIW i i! :;:ä • j- i»; , SndüsSfiear s !eiheR :r:c- l Z-Xtrvi. T*,T, F WS 3t N4 F pijravfli latf »»-PI ' MRJr»iiur.W »U F dgi W. 5*.'8? f y> W« K*i F ByoblSJ F JTi agt. o. 0. 6* F ?H dtf m. 0 34 F 2». dtf a. 0 84 F 4SURn.rn.aS5 F 4 dgl 85 o. 0. M dtf »UW *4 dg». BW 7*.3tfK« is/sg 45 .dtf.ey 9 i i • ‘ . -ETS-JI-Ä« ' = • , Cu.-, 1 ':'J' 1« 3 I- E,->r tJ.-V | e #0i 3a- Vv« ** • 1 : Zp.Bmh. vJ.'i' i f * :> ü JO i 1 5 ».Vs iS •* |F 13;- aJ'lj I f i <*;: ;’ i.' I : s 5M V -Dar * jit;- «-St i? ScHrso-ts-T? .irn,- F Safcmusncw aA,^a ?M IT F 4L Schoring B3^ IC 15 F J Scftv*. BgnKgtiwI. • ii'lß F 3>< 5<n. BwHvor 1 IM, Et F t f»«*« .'nr * Stn* tiMnanu .y? F Santo 84/®i iftifr F 7*. Somera «<«0 ::i“st6 F a B 1 •»« M äsuirtpl litt :0P.&r “ «0i «*» iKiEG r Sui^noal*') ic;. r Sgl (ncul FJMjJffimO.B TDK F J dgl a ü. 95 °l5ö F J*i irfo Kam, B5 m. 6. 119G F äLdtfftO.SS 94J F 1L Tuiinun» JuiüM RtOlOtSS TH dgl. M.^4 6 Hdct 8 W 94 m toBidiDC Fi«; 4 hawop.Clfib: TVi Avon U/93 10L Bonvd SWO tfy EIS 7Z1." iötf. TZX! «4t eff. fi"» legi TV» e dg- -VW SWdtf WC iaff/OK tHdtf. 17191 laxst* -.n.i» iB 2 . is F Hi dgl 9« o O F 4 V«t» 8 iP.O F 4dtf.B3o O F JYWUm.0. SH MX 77 A7 9V.dtf.8QAS 87.2fcG W Öl Amtrica 7VK idi& >mc ifliA* 'c:ä F IdtföaO. r r.iWaüoHn F r., W*floKn.O F 2H agiU o.O Länder - Siäc’ie OD'icnsscheine *•■ : :S 1 1 * ; -'«6 r • aj 1 ’--ü >-■ : - 's-:- | r • 'nc -t ‘3 Ti :• to c 4 - evcc s;? : : r äb-:-i e ■’ Ü » ?• • j, -:»c| s ESüFss-vi -*i ■ c : a^-i: >• *■* i 1 " . 5c.O'i". Fr T 1 ■«' !* -ir.-ce: ;r-s; :»I1 ;:.: if i-.. -5 4 ;r ’s. cgi ä -5 ’5 > s Br. Hvsjo, S 5.T, ziü < ,4r ” I F ?- Ä v7Cn ?-t T: 34 : . : :eö : = äi !-•■ 33- ’o :i ; :•? :::• = ' ■»: :«o.s F JlrtlniS 85ffl3 F J h i T«h BS/V0 - F EL Toyobc BS ’90 F 3’.i iHimura A 54187 f in <»i e we» F 4V«30!W1 F i VMswooan *4*95 f dtf. 54,'Ml F WctoBifli F 4H WcB. F. 73188 f Jencnlbi I F dgl II M SH Slun M SH dgL TBASm O. IRQ »6.0 95TB 7 Benk Odra 8S4VZ TH Bank Tema SSiW ?*. Banq. Inda 83JW 7V Bona NolP JJ iVO 4V. 84 BendOvOA £5198 T4 3gL P3*73 rnflgLBCWi 9Hdtf.ea«sii iSütoi-SI^!! 11» CCi Sl/PT (OH OgL «.■91 V 105J5Ü iCJifö -Ö5A5C '.05JSC 10 dtf. 12139 10457 !C4oG 10 dgl 82197 [ 7V. 8onrTr».B4/9i I TH BaaincaSSm Währongsonieihen ÄSSSS?®? B [ F 4V> Kapepncgan 77187 99,657 tl^ST JSjsi SSSgSS&B? 1» «W*™ sif WandeJonleshen Optionsanleinen F i‘v Adw 33 m O F 44, dgl. B5 a O F 3 tako Sa oi. 0. |F dql 0.0. F 3fiASF8SI9imO H 4 DouUefw ßtSt-TS H 6Vi *SB S9J97 F 4 Plort 84/93 f 4HAKZ0 49/B9 F 3H M Mopoa 78188 F 3H AioWÖpL 78187 f V Aua Coip. 83J92 F 5H OdaMnc. 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Myllusstr. 25. 6000 Frankfurt. Wahrsaserin Virchow TeL« 62 02/ 104 24 DIE WELT - Nr. 259 - Donnersag, 6. November 1936 *347 15*ja&5i#«dtf JWK *2X2 TZU5: ioadtfOliST ■3«k5: -.345: ] r. Stf ht: 'os* ■— ,-tr .«F-. ‘»VOSIAO Wim ---• «Miß !£Ci5G ÖkB'OwWK.. a«' "■•Mklic.F-T.BiB i55J*G ip*."V s] w iai (.•,!>.*& wt »2 «,*£. a # . s ~»wwb»*n/i*ji... ^ ,*td «BSt -. mJT 7 Cn'MUHql 0 H« ™<-'^ ^ ' phatf T,B 7 . «D» ' 3 SJG •j.r.ir^' I*” Uf i'TitÖ *67! l}S:tf£i. , 7 , . ■37 2Z ’VJS (ZtSJ-'-SJ«: lGc j '-15.90 lia* e-h :i4ü iw i 7*1 cs. föTS ■.3.2SG :^.<5G jr».6tf !S* T ’gj.js ars Ua de* *•? 15* *54* I Sk. fltf 9*/9« 1097 WJS ,PC’ iWOtf. 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S ■Snraccn m .'«v t ^ V \ VERwOGETdSVEWWUNGS VGZ] « 5 EU/CKVT \ Z / ZÜRICH •b\ W Üii3 l: -r. V . . Wenn auch Sie unsere Serassafavosites 1887 =Tv : - -■•-; m Berliner Kraft- und Lächl • Be’vvag)- Aktiengesellschaft Berlin Kennenleman wollen, bestellen Sie noch heute ein Probeabonnement (6 Mt. DM 85.-) der seit 29 Jahren erscheinenden t • ?i. :0- Pt?s«chec3t Köln 500 500-500 „Srfefe an KapHaianlagor" VGZ. Schulhausstr. 55, 8027 Zürich ■ti *5 4$: '.'Xv Wer? paoier-Kenn-Nummem 530 30Ö 530303 •Vir 'adL*n Fricrnri 1 die Afcrionjn- un.n-rcr CAcHu/hsO ru Jer Montas, dem i5. Dezember J08ü. 11.00 Uhr, irr inifrnai’onalen Conyress Cencrum Efcrii.n, Saat ). am Mc-scdamm. ■5-PHX 1 B-.r'in IV. au findender crderjlüchen Haapl^ersammlmiK Tagesordnung 1 . v.jriaatf d-?s j'/«yesicl!ten J.ihresabscnlusj« und des Ce>ch3fr2- ceiiclrie r mii dem Berich«- des Auiiichisraiei für da - , am '.m. ;.jr,i i“Sn dhiehufene 5“. Gi^chalt.'.jahr 2. B-.-x.hlu'Üaisunj; uht-r die VcrAendunv des Bilanzgew-inm» 3 f nrt.r-'UR.j der Miieüeder des Vor. Lind und der Mi-rliedcr des •\'jiivh:sra;tr. • Er.’^nrunjsv.ahl zum Aufsichtn-a: 5. Wvh! des Abschlußprüfers •.'.eüirc Vnce.Kn rur TaL'-jsorünung r.ind im Bundtsan reifer Nr. 206 .on-. 0: . No'.'embir !936 •■eroffcntltchi. liur Teilnahme an der H/u?i verse rnm lang sind nur diejenigen Ä i lionarc rcrechur.. die ihre Inhaberaktien bis spatesten* Mon;aa. den ha. Deretnrer I9f>6, m Finanzburo unserer Gesell -chafi, Sijuüenbergyrr/Ce 26. ü - if-OC' Berlin '(■, oder bei einer der im K und e: nr. 2 .’i&or ^er.ar.nie;: 5' dien himcrlcjer. und dort bis zur !>eend:^iine der Haupt* ersammiunj: Massen. !nhe ; vr.il/i£n find such dann ordnungsgemäß hinterlegt . wenn sie mit .lustünmuRf einer H ins crlestine , .‘tt eile für diese bei einem Ürcditin/liint bi' zur 2 ecnJieunc der Haupti-r-jmmlunß gesperrt werden. Tphat ir/iiiie;* : .i..'ri»n /ach bei einem deutschen Notar oder tei einer V ri “ n ? i i o u n ' rt A >a ; t ; himerlei:; werden. Deren Besehein igune über Z:-. Hinurijxur.;. Ia be- %r«:e:.:err« Dienstag, den ffJ. Dezember !956. F.r : .inr.o ; ir.s ur.serrr Gsicü^haf» dnzu reichen. : T ii Na n;er. Mal iter. ?ü; folgendes: Im Aktienbuch eingetragene rionara -md z-jr Teilnahme an der Haupts ersammiung wrwrhugi. ■ .nn sic .-ich ri'. \ 0 jiia;er*s Miir.--:ch. den Iß. Dezember IW6. bei er Gi-s.-il schafs ar.gemeldei haben. '■•.■rär 30. in; r.’o- .mber ‘■•:a-.ff-:nb-. , re'.n*! < -z 2fi Der Vonrfavnde rffö Aufsic^f/Taäev Sfr 'Mm £er. m m im r.i: Kifl LW, Ihren täglichen Infoimationsvorsprung \s D.'E v. cLT V; rtn jh. Poviijch JO 53 30. 2000 Hambuij: 36 Te!crjr.:044}/5J7381J Bitte liefern Sic mir vom nächsterreichbaren Termin an bis auf w eitere? DIE WELT zum monatlichen Bezugspreis von DM 27,10 i Ausland 37.10, Lufiposi auf Anfrage), anteilige Versand- und Ztisteilkcisten sowie Mehrwertsteuer eingcschlossen Vornamc/Namc:. Straßa/Nr.: PLZfOn: Vör*'./Te? i ich habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 7 Tagen ( rechtzeitige Absendung genügt) schriftlich zu widerrufen bei: DIE WELT, Vertrieb. Postfach 30S8 30, 2000 Hamburg 36 Lnivrschrift: , ■ . Sic haben das Reche eine Lesens'.vsrterdenn /e ür.™™5S?Ü£SSr . .0 d 1<|K.|,| riblllllT. 4‘. Kl SII-IstSH’» Abicndunp senüBt » sdinlUidi zu wrdenu(tfii bei; DIE WELT. Vertrieb. Pmtfacb 3058 JO. 2000 H»ni!*ürs 30. mm m m -m 'irT^v-'- ->5»; hW'. in -1 -1 m ' ; -‘C d ■'D'-st'-.i-i:.- - :■> *'Wi - - &Ü naemag, 6^Novejber 1986 - Nr. 259 - DIE ÄELT BÖRSEN UND MÄRKTE 19 Termine -.Cft- m «cbkwsan aml tapfer- uw! Kafcaonl ■ r wbwhc. Dtrrdrwj Datierte Kaffee. ienstag die Go!tfr.~ Silber-, an dor New Yorj das üralfc rsecfriger 3t löte, Fette, Tjerwodokte mSmm BSÜi m ui 11 ’ ii iMiMnTM in. _• ■ -_ ^1 .. • 21,3 Am. Durum 199/4 SOGGMWUpft9(csiLS.O Btt. : 97/G Höf? ".- • - • iQo SO Mui TOt'tü «Af=Efi WWpug (con.-sjt) D«. r « -*/* - Man - Bl/0 Mai aajn SO]AÖICHcobo{c«J) D»l »w Jan 15.50-ii.t8 Möre.- »7MS/J ]00| q o> . 15.» ta» ' • 16.10 AM. - • Injffi SepL WJSMöJÖ 15/0-15,45! 15.62-15^' 15.82 14,05 14.15 1«5 i<05 HAFER Cfaicogo (ctaahj . - 0 ä 13S.M «on . -.tBt.» 13500 JMMICUSAAIOL NM( York (ob) i-Toi tob Wert. 16.75 16/0 MAIS CMcagfrfc/bush) Bw. 175.3V l»5 ff) März . t837S.t8t.00' m 189.00 icaaefcJlb) • 15/0 »wfa'fe tag 4 % fr. F. 1050- 10. 7S 15.50 IG/0-10.7S. 175^- 135.001 18375-183,03! 158/0-1K.Z5! 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M. 23BX4-73B.» Alf. 232,91-233/0 737,28-237.43 BLEI: Boil* London Hd Man. 94/3-94,98 drin. M 92,78-92,92 93/8-93/5 92,11-92/6 NICKEL » Hd Mon. drin. M. 758/8-758,96 768/6-76835 746/2-747.70 739/6-760/2 ZlNtBori» London Hd. Mon. 167.94-170/8 Prod.-Pr. 189,70 164,70-167/1 189.70 RBMZINN 99,9% ong. dusg. Znw-Preis PeMug Srrmts-Zinn ab Work prompt (Bngftg) 5.11- 111. ».87 »R> NE-Metaiie (DM je 100 kg) Ul. ELKTBOLYTtlfffER lik LaltTwecle Ua-NOL' 775,98-778/4 27 i.16.Z;6JÜ| 111 BLEI in Kobeln 102/0-103/0 101/0-107/0 ALUMINIUM Hk Leitzwede (VAW) Rundb. 455.00-458/0 455/0-436/0 Vortdr. 464,00-464/0 464/0464.50 * M Qmntkms der Meldungen ihrer höch- ster' und mearignen Kaufpreis* dura» ^ Kupterverabeirer und KupierMuefiet Ul. 411. MS&8.1.VS 748-769 268 MS 58, 2. VS 317-370 317-319 ! M563 295-27? 293-297 (DML'lffi kg) Leg 225 Lea 226 Lag. Z3l leg. 233 Ml. 245-760 7*7-26? 282-292 297-307 UL 245-2(50 247-262 282-297 792-307 Preise für Abnahme wen 1 bis 5 t frei Werk PLATIN (DM/g) Ul. 40/08 111. 40.408 GOLD (DM/kg Feingold fnd. MWSl 1 Bank-Vfdpr. 31550 OddUv-ft. U700 GOLD (DM/kg Feingold) (Basis Londoner Rwng] Dog.-Vklpr 27650 Böden. -Pi. 26910 verarbeite! 290008 GOLD (Frankl irrt W Börsen Vura) (DM/kg) 77050 31236 Z6600 27650 26910 290108 27050; SILBER (DM je kg Fointilber) (Basis Londoner finng) Deg.-Vklpr. 319.70 Eikkrt-Pr. 377/0 verarbeitet 406/D3 589/0 377/0 406.698 internationale Edelnetalle GOLD (US-S7Feinunze) Laufen 5.11. 10 30 410/3 1500 405/5 Zürich mht. 40BJS-408.75 Paris (F/1 -kg- Barrea) mirtogs 88600 UL 408/0 408/0 408/0-408/0 88500 SIlfiEft (p/Fetnunze) laeriea Kasse 404.45 3 Man. 415,10 6 Mon. 423/0 12 Man. <47.95 PLATIN IC/Feinuiue) leadM UL fr. Markt 392,95 PALLADIUM (X/Fefewue) Leada* 111. L Händl.-Pr. 90.65 405.40 416.40 «27/0 446/0 111. 407/5 Ml. P1,9S Nev Yoiker MetaHbone ui. GOLD H&H Ankauf 408/0 SH/ER HAH Ankauf 374.00 PLATIN fMändL-Pr. 573/0-575.317 Piod.-Pr. 475/0 PALLADIUM l HändL-Pr. 130/0-132.50 Prod.-Pr 15100 COMEXGOLD Nov. 409/0 Det 411,00-41 1/0 Febr. 414/0414/0 Apt. 417/0 hui 421/0412/0 Umsatz 34000 Ml. 406 ja 573.00 574/0-573,00 475/0 130/0-133/0 15400 405/0 406/0407/0 410/0 412/0 41120 27000 SILBER (c/Frinunze) Dez. km. MOrz Mai M Sept Nov. Umsau 573/0 575.10-576/0 578/0 583/0-584/8 590/0 596/0 60440 »500 573/0-574/0 576/0 581/0-582/0 w«o 592/0 59MO 607/0 140D0 KUPFö) (CiTb) UL 111. 0*2. srjwfjs 59.05-59,15 tan. 59.30 59/5 Märt 59.70 59/0-59.65 Mai 60,10-60.15 60.10 M 68.55 6*45 Sept 60/5 «,75 Nov. 61,40 41/5 Umsatz 3600 1K0 Loadonef Meteflbäfis ALUMINIUM (cilb) Ul. 802/0/03/0 erktCmu 3 Mon. BLEI {£/(} mfrt. Kone SMoa 8U/0-814/0 U1.| 801/0802/0 B14.00/14/0I 323/0-523/0 316/0-316/0 KUPFER grade A (£71) mttL Kok* 971/6-922/0 3 Monate 944.50-945/0 ab.Xacsa 5 Monat« KTJPfER-SlOrtttorfl miu. Kaue 901.00901/0 3 Monate 924/0- 926.00 ZINK rtghwnrode (£h) B*tt Kaue 60150407/0 3 Monat* 590/0-591.00 ZINN (£rt) am. Kasse 3 Monate OUEOSILBH (S/R I 519,00.320/0 514.00-515/0 ra/O-922/O 9U/0-944.50 924.00-973.00 947/0-947/0 906/0-907/0 929/0-930/0 595/0-596/0 583/0- 534/0 susg. an% wmtM-ea (s/r-EntD 150-170 4045 EBergfe-TafBriflfcoBlrohte HBZÖL Nr. 2 - Nom Tori« (ettedtone) 111 . Det km Febr 44.8044.90 Merz <3/544.00 Uf. 42,4042/0 41/041.15 43/043,90 42.4042/0 43/543/0 42 Jß GASCH. - Nov. Det km Febr. April Md Xd ISA) 11L 120,75-121/0 125.75 129/0-129,75 131/0132/0 129/0-129/0 128.00129/0 120/0126/0 130/0 3.11. 119/0- 122,00124,00 121/0127,75 130.75-130/0 127/0-128/0 126/0- 120/0-126/0 120.00-127/0 BENZIN (bleifrei) -New Yorir (cAraBoae) Det hm. Febr. Mörz April 111 . 41/041/0 41/041,75 42.7042/0 43.00 43.75 Ml. 40/040.10 40/040.90 41/041,75 42/0 43/0 ROHÖL -New Tort (STBonel) Ol. Det 14.93-15.00 Ion. 15,16-15/4 Febr 15,28-15/5 Mörz »25-15/0 April 15/5 Ml. 14/8-14/3 14.95-15.00 15/8-15,15 »19-15.75 15.20 ROHÖL-SPOTMaRKI (STBarrei) miniere Preise In NW-Europo - ofie fob 111. ML Arabion Lg. 14,05 10,72 Arafaian »«. 10.92 1CL32 Iran Lg. 10/8 14.10N Foul« 13.70 ».CO Nord! Brent 13.90 14/5 Bormy Light 13/5N 14/ON Kartoffeh lMdaa[£/t) 411. Uf. Nov. 112/0 112/0 Febr. 172/0 122/0 tff 167/0 165.70 18420 184/0 iNMYote(cflb) 411. Ul. Nov. 4/04/S 4/5 Märe 4/5 4/0-4/8 Mal 5/5-520 s/0 Bauholz 1 CMcago (S/W00 Botnd Fwh) UL 411. No«. 184/0-18420 18620 171/0-171/0 173.90-17420 März 169/0-170/0 171,90-171/0 Mar 170/0 971.00 Devisenfterminmarkt Om SaaarzmssaueugencimS n um WOf'roserttpwikre an und langten Iw nähere Oepans. 1 Monat QoBcr/DM 02841.18 «tmd.’Dote 0/00/8 Wund/DH 2/047.90 FF/DM -15»! 3 Monat« 6 Manare 0.74-0/4 1,44.1/4 1,29-7/6 5/0-3.90 37-16 S 35-3.30 9.4B-S.QQ 594 3 Geldmarfctsätze im Handel unter Banken cm 5.1! ; Tcgev gatd 4,504 m Prora« ; MonatuMd 4.454.55 Ptoran:: Dre ur»- txjtsrieto 4/04/5 Preram. Fi BGS 3 Man. 4,70 Prozent. 6 Mon 4.70 Prozent Pit w mff il m i uj a u ii wn 511 • 10 bis 29 Tag* 505 G-2.90B Pme« ; und 50 bis 9Q Tage 3/50-2,908 Prozent. Dbkecact: Oer BundeioonS am 511. : 3/ Piaiem. lomoordsa;! 5.5 Prozent. Euro-Geldnarktsfitze Miedrigit- -jnd Hochs tkurse im Handel untoi Banken am £.11 SedofciiortsicntuD MJ0 Uhr US-t 0M x!r. 1 Mono! 5Vi-6» 4'r-4N S-3'i 3 Monet« 5-/. -it, 0 Monate iMl 4'r4L. I'*-*!* 12 Monat« 6-6V« 4H-4». !••■*• t Mltgeteilt van: Deuuche Bank Campagne Rnaneiör« lucom- bourg. Lv>embvrg Oanaatfckun am il \ . tu» 1 00 Mark Ost) - Berlin. AnlcuuM 5.50. Veitaul 17/0 DM West; Frankfurt: Ankauf 13.00. Veikaul 16.« DM West EdeJmeCaBiiaünzen ln Euen wurden am 5.11. lolgendo Edeuneichrcünzpre^i; genannt |m DM): FafeBew. Anhaal kork out Prob ja In Gfnnun ULMvSl Gramm 20 Gofanxu» 20 Hr. Napoleon 70 str Vrenofi »r Sovereign 1E.II) I Sovereign Neu 1 Sov«ioign Ah 100 Kronen Oster. 20 Kronen O««. 10 Kranen Oster. 4 Dukoten Ost«. 1 Dukaten Oster. 10 PzibeCtscnerw. Krugerrond 1 Uz Krugerrend H Uz 2 ftmd Südafttoo 1 Bond Südafrika SOGS MapU.1 uz 5 C S MapL 1/10 Uz 70 US-S DbL Sagte Nota Pfatin 1 U: Hob. Platin 1/10 U> Mngaieilt von der Dresdner Bank. Essen 7.1690 198/0 ZS*/: 35.*6 5.8070 150.00 199.5C 3*34 5.8070 161/a 212,0* 36 ‘1 3/610 1D2/0 139.08 37.99 7.3220 184/0 23826 3223 7/220 186,00 740.54 32.83 30.4880 790.00 «57jK) 21.41 6JW8Ü 152/0 196.08 jr.ts 3.0*60 82.00 109.** 33 91 13.7700 JTfl.00 45e/0 11.13 3*420 84.00 11428 32.53 7.7*23 198.00 25*.n 12.8* 31.1035 824,00 97926 31*8 15/517 436/0 519.8* 33*2 rjm 180.00 ?33.;o 1193 3/610 8*.00 118.56 32.37 31.1035 853.00 1012/2 32/5 3.1103 89.00 112 86 3629 300930 1005,00 1293,90 43.00 31,1035 irn/o 1*75.00 4561 3.1103 123/0 156.18 50.21 Bcorioz vchUzb fWfo (SnsJoul vom 1 . Nov emöcr 1986 an. 2ms- 5: Cllei m Prozent jährlich, in Klammem ZwHdwru«ndilen in Prozent ttr die zeneifige ö*s«sdau«rl Ausgooe 'Wf fTvp AJ 3/0 li/0) - 5/0 (4.251- 5.50 (i.M) - 6/0 1«.*5) - 7.30 »32) - 800 (5.70). Auwnbe 1986/10 flyp B) J/0 (3/0)'- 5.00 (4/5) - ä.55 M/6) - i.OI 15.00) - 7.00 »59) - S.00 (5.8!) - 8.00 (6 iS) RMrttoÜMwchU» }«rhr 3,90, 7 Jahre «.75 I (Renditen in Protem) i „.. SaednobfigatlotMc (Ausgobebedln gungen ai Prarent) Zins 5/5 , Km 100.00. trendiic 5.75 Nullkupon-Anleihen (OM) Deefecb* äo/am&tsn ROckzaMeag Prak Daum Kurs Reedte Eft. ■% BW-Bwft E.69 10D/0 1.795 57/W 6.70 Commerrboni Iffl/0 KSK 57.50 6.68 Commertbank 100,00 * 8 00 «0 75 6l8* DaulKh* BL 5 2447.00 23.195 140.50 0/!' DSL Bank B.264 137/1 2.7.90 112.4? 5,50 DSL-03flfc S265 ica.oa Z.7W B2.Z0 5/0 DSL-BonV B266 100.00 1495 56.71 6.70 Lftjg. Ldbk. AI 100.00 17.96 51.10 ?J0 hea Ldbt 2<5 IW, so 7 4.95 58.03 45i He« Ldbk. 7*6 loa'/o 1600 J9/S 7.05 He«. LdbL 2«? 100/0 1 695 57.37 6.65 Htrti Utek 2*8 100.00 1.7 OS 27.56 7.15 Hess. Urt* TS 7 100.00 21 1.05 T7.43 7.05 Heu. 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Helmut Reese 16. 12. 1913 4. 11. 1986 Nach einem arbeitsreichen and ausgefulhen Leben, das von der Fürsorge für unser Unternehmen und die Mitarbeiter geprägt war, ist er nach längerer Krankheit verstorben. Durch sein großes fachliches Wissen und seine Weitsicht, gepaart mit unerinüdKchem Fleiß und Schaffenskraft, prägte er die erfolgreiche Entwick- lung unseres Unternehmens. Er wird uns immer Vorbild und Verpflichtung bleiben. Geschäftsführung und Belegschaft der Firma HÄRTEREI BOCHUM Dr.-Ing. EL Reese GmbH & Co. KG 4630 Bochum 1, Oberscheidstraße 25 Die Trauerfeier ist Monug. dun 10. November 1W6. um II. DO Uhr in der großen Traucrttalle des 12 30 Uhr auf dem Kommunalfriedhof in Bochum-Crumme. Hecken- straöe. An Stelle evd zueedachier Blumen und Kränze biiurn wir um eine Spende für die Dems«die Parkinson Vereinigung e. V.. VciksteuikNeass 501 77 SO 10. BL Z 305 «0 90: Stadisparfcasse Neuss 2S0 842. BLZ 305 500 00. Am Sonntagmorgen, dem 2. November 1986. entschlief sanft nach langer Krankheit mein geliebter Mann, unser lieber Vater und Großvater, mein Bruder Dr. Otto Gustav Framhein Landgerichtsdirektor i. R- geb. am 12. September 1901 ln tiefer Trauer Linda Framhein geb. Nortebohm Astrid von Beckerath geb. Framhein Ulrich J. von Beckerath Dr. EMedericb Framhein Dr. Gerhild Framhein-Peisert Prof. Dr. Haiisgert Peisert Verena von Beckerath Feliza von Beckerath Nicolas von Beckerath Gundalena Schröder geb. Framhein Droysenstraße 7 2000 Hamburg 52 Trauerfeier am Diensteg, dem 11. November 1986. um 12.00 Uhr in der St .-Johannis-Kirche zu Hamburg- Eppendorf. LudoHstrafie. |i"V. • wm 3 ler.t 4^“ Am Montag, dem 3. November 1986, starb in Lochham im 70. Lebensjahr Professor Dr. rer. nat. Walter Hoppe Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied des Max-Pianck-lnsdints für Btodfemk, Martinsried bei München Die Max-PIanck-GeseUschaft hat mit Walter Hoppe einen hervorragenden Foischer und akademischen Lehrer verloren, dessen Arbeiten unsere Kenntnisse über die Strukturen von Molekülen wesentlich «weiten haben. Auf diesem Grenzgebiet zwischen Physik Chemie und Biologie hat er mit Engagement zu einer Verbindung dieser Foßchfzngshereicbe beigetragen. Walter Honoe hat der Max-Planck-Gesellschaft überein VierteJjabrbundert angehört. Von 1959 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1985 hat er die Abteilung Str^rforschung ^nächst i m Max-PIabck-Insnmt fiir Eiweiß- und Lederforschung und ab 1972 im Rahmen des Max-PIanck-ftB«taö für Biochemie als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor geleitet. Die Max-Plauck-Gesellschafi trauert um Walter Hoppe und gedenkt seiner in Dankbarkeit. Heinz A. Staab . Präsident der Max-Planck-Geseflschaft iw Forderung der Wissenschaften e. V . München, den 6. November 1986 Residenzstraße la Am 3. November 1986 verstarb im Alter von 81 Jahren Herr Friedrich Willi Jäckel HerT Jäckel hat über drei Jahrzehnte als Leiter der Wesermühlen Hameln mit großer Kreativität und persönlichem Einsatz die Entwicklung dieses Betriebes entscheidend geprägt. Darüber hinaus hat Herr Jäckel sich um die Belange der Branche verdient gemacht. Wir werden Herrn Jäckel ein ehrendes Andenken bewahren. Kampfftneyer Mühten GmbH Wir sorgen fiir die Gräber. Wir betreuen die Angehörigen. Wir arbeiten für Versöhnung ifr Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsoige Weraer-Hiipert-Str. 2, 3500 Kassel • Postgiro Konionummer 4300-60 3 Frankfurt/Main, BLZ 500 10060 können auch telefonisch oder fernschriftlich durchgegebeii werden. Tel.: Hamburg (0 40j 3 47 - 43 St) Berlin (0 30) 25 91 - 29 31 Kettwig (0 20 54) 5 IS und 5 24 Tel«: Hamburg 02 17 001 77 as d Berlin 01 « 611 Kenwig 08 579 104 DIE UNABHÄNGIGE TAGESZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND Herausgeber. Asel Springer t. Dr. Herben Kremp ZcBtralrcdakUoa: 5300 Bonn 2. GJoduibcrgur Alice W. Tel (0=281 30 41, Tete* 8 8S7I4.’ Fernkopierer iOZ 29) 37 34 65 Chefredakteure- Pole: Cillin und Unnfted ScbeU SteUvertretender C3*.-frcdalneur Dr. CUnlt-r ZeF-m 1000 Berlin *L KnchslraOe 50. Rediiklion. Tel (0301 250 io. Tete* I 04 S4», Ar^el/cn. TfL (0301 SS 81 23 31732, Tefu* f « 56S HeinunzL-a- Enno von Lueweruiern CM) vo® Ceensi KUtu Jcl/Rea Fnusehc, Frludr W. Hi-ertnR, Jou-UarUn LuddL-ke. Rüdiger v. WndunrNcy. Bonn: Horst Hiltet- betm. H-UsburR Verantwortlich für Sone l.politudw N«ci»- ncMen. Cvrnoi Paou.-, IX-uLaehtind; Ralph Loranz. Armin Reck (EleDv i: DicUurt Guot iDeuLb.-nlandpabuk.i: Ausland: Jürgen Linunski. Maria WeidenlulJcr (sieDv ): Seite 3 BurkTund Mutier. Pr Klurrlrud HtruroU isieliv.r. Rundmiwehr- KudiRer iloodK Ost- eurupa: Dr. '^irl Gustaf Slröhm, Zellge- scbkhtv: Walter GorUs Wirtschaft- Hans Baumi-nn. WLfiuhn Furier mcllv.l; Geld und Jire-Ii cCtius C*erutiger. C hefknm-sponae M WirtiehafL Hau-Jürren Mahnke: FevLU«,- u-o. Dr Peler Duimar, Reinhard Eteuth i Stellv, i. BUdunRs- und KutturpoliUk, Cen «pMnsserBtetuifltfTU Tt. Paul F. Renne'. G«.-t- supe Wefi/WEL.T des Burtics. Alfred Surfc- nunn.FbierBubtHS|i*elltf ): Fernsehen- Det- lev Ahlen: Wisscnsehafl und TrduuJc Dr Dieter Thierbach, Spcx-L Frank Quednau: Aus aller Wett- Herbert Koch. Dr. Rudel/ Zevcll Isteliv.): Rene- WELT ua-i Aul-j- WELT- Heinz Hummui Btrgll Crenxers- Schteraann tsteUv für Retoc-WELTl; B7?LT- Ruport- Heina KlURe-Lübke; WELT- Report Ausland Han*-Herb*n Ht-^auner-, Lcstr- LrM-te: Henk Ghnesnrnc: Persoriaben: tndu Urban. Folo: Hans-Wilhelm Hufl-.Dohumen- launn: Retnbard Berger: Grafdc Dtelcr Hur- *7* Wettere lullende Redakteure. Dr. Haniu Gieskes. Werner Kahl Dr. Rjmer Noldcn, Lothar Schmidt -MüZJisvh Hamburg -Ausgabe: Knut Te&kc. Klaus BransiJaeUr.i Bonner Korrespondent en-Fu-dakiinc: CuniZwr Badink ( Leiter I. Heinz Heck fäteUv.i. Arnulf Coseh. Dr. Eberhard Kli-jrh- ke. Peler Philipps S0O0 Hamburg 3fi. KjJstr-WUhelra-Slrafte I, TcL (0401 34 TL Tete* Redaktion und Ver- trieb 2 170 010. Anzeigen: Tel (0401 3 41 43 DO. Tele* S IT Wl Ttt 4300 Essen 18. Im Tcclbrucb 10U. TeL tO 30541 IO II. Aozeicxn. Tel «7 20 547 10 1/24, Telex B57S 104 Fernkopierer (0 20 M r * 27 28 und 9 27 20 MX) Hannui-er L Lange Laube — TcL (06 II) I -mit. Telex »22910 Anzeigen- Tt-L (OS II 1 6 »0009 Tete» »2 30 10* 400(1 Düsseldorf 1. Grat- Adolf- Pfalz 11. TeL «Ein 37 3043744. Anzeigen: TeL (02111 37 60 61. Telex 8591-730 6000 Frankfurt lUainl I. W«te ndstrslV- 0. TeL I089I7113 11: Telex 4 12 449 Fernkopierer (068172 7» 17 Anzeigen- TeL >0 881 71 90 1 1 - 13 TWex 4 185 525 TOoo Stuttgart t. Snu-buhlpLtu 2Pi. TeL (07 117 2= 13 29. Telex 7 23 8t» Anzeigen: TcL (01 H|-:WMi7I 8000 München 40. Seholhncstratte 3S-4 3. Ttl IOBSi 2 38 13 OL Telex S 23 B 13 Anzeigen: Tt-I 10 B9i B SO 60 38 -18 Tetex5 23KM Diplooxaiöcbe: Kc-rre«ponderil- Bern! Con- rad DeuL<chiafid-Korrv4pi.<ndcnien Berlin- Ham-Rudiger Rterula. Dieter Doxe. Rlauw CetleL Düsseldorf. Helmut Breuer. Joachim GcbDwU. Harald Fkwijr. Frankfurt: Dr Dankwart Curau»ch [zugleich Ksnrspan- Ortll fUr Stiidlz-tuu-'ArrniLckturJ. Inge Ad- tum. Joachim Weber. Hamburg. Herbert Sc huiic-, Jan Breoh. Klare Warnccke MA: Hannover Michael jach. Dominik SchimdT, Kte-lt Georg Bauer, München. Frier Schmalz. Dunkward SeJIx-.SIuLtgart: Harald Gunter. Werner Nellzel CheflUHrnpondtnil (tnbndj Joachim Nrander Mc iuisabonncment DM 21.10 cinschheähch "urii-Ukonen und 7h. Mehrwertmcuer Ausland «j btHineraeiu DM 37.10 cmschUcß- Iich Par.ö t: Österreich 0& 330 über Mora- wa li Co. Wten. In flroUbninnmen DM 49 10 (als Lullptwt-Abo am ErschetnunrxiOÄL l4if , .po3i-.M»nncl'wM u-cltu-erl. Preis auf Aa/raee Die AMniwiaenlsgebührw siaf im voraus zahlbar Che tre porter Hont Sinn. Waller H. Ruch AualorxJsbunrt. Brüssel: Wiihclni Hudler. Lutidoa- Hemer Gnlermann. HonU-AkAan- der Sieben, JohanneTburg- Monika CeroM- nt Miami Wern«- Thomas-, Moskau. Rosc- Mane SoragaBen Paris; Peiet Rüge. Joa- chim Schnufulk Run. Fncdnch HciehJ»r Washington: FriU Wirth, Genf Bruegewann Bet NirtiUuiIlcIenmit ohne Veraehukter des Verlages oder infolge \«n SUeungen des ArbrtlrÖTrtfcns t*ulebt:n keine Ansprilche gelten den Verlag. .*U»>nncmc nisob t-estc L Bingen kunaen nur rum MnnaUMide ausge- spjrdJtcn uerded und müssen bis mm IQ. An- laufe Pden ilouis un Verlag schriftlich torUcgun Gullige AtUeicenpreUlBH für die brubch- fanoauigabc. Nr. SS und Kombinaiionfturif ore WELT - WELT am SONNT AG Nr. IS gültig aö !, fa 70Sfi, für die Bamhurg-/u*- fabc" l»r. 51. Amtbehrs Publikauonsorgaa der Berliner 3or-^, der Bremer Wertpaplerblirsc. der Rfriauch-Wculxlinlim Bor» ru DiWJef- öorL der Frankfurter Wertpapierbörse, der Hanscatitchra Wertpapierbörse. Hamburg, der Ntederächstscbes BOrse zu Hannover, der Bjycrüchni Bürsc, München, und der Baden-Wunlembcrpichm Wertpapierbör- se eu SiuLigvL Per Vertag übernimm! kei- ne Gewahr für Btralllehc Kuranoti eningen. Auriands- Karrcspondenlen WELT TS AB- Athen. E A- Anlonam.- Beirut- Mur M. Ranke; Briittfk Gar Gral i- BroeXtittrt!- Ahlcfek«: Jenuatetn: Ephraim L-ihnv. Lon- dm. Claus Geuomar, Sicglncd Helm. Feier Micfudaid, Joachim Zwilanefi: Los An/elcc Heimat Vau, Kurt-Heim Kukawski. Ma- drid- toll Goru; Mailand. Dr Günther De- po*, Dr. Monika von Zltreurllz-LoSEKa, Miami: Prnt Dr Gunter FrtetUander. Neu- York -Ufred von Kruwnttiem. Erna Hau- bmefe, Hans^ürgcn Stuck. WoL'caos Will: Parts" Heinz Wrlssenberger. Conaante Kniuor, Joachim Lribel: Tokio: Dr. Prcd de La Tr Obe. Edwin Kannlou Washington; Dielrtch Schulz. Pur uth-erbnci emgcsandle« Mau-naJ keine Cewahr. Dte WELT erubdnt mindeste uj vtermal UhrUeh mi; der Verlsodieilagc WELT-RE- PORT. Anzcigeupreuliste Nr 5, gulufi »b 1. Oktober ISS. Verlap A-iel Springer Verlag AG. 300D Hamburg 3G. Kauer- Wilhelm-Sunde 1. Marti -whieniw hwllr Hony Zander Herste Dung: Werner Koziak BnTri pni: Hass Btetu Vertrieb: Genf Dieter Leihet VertagsteHw Dr. Ekun- Dietrich Adler Druck in 4300 Eaocn 1B, Im Teclbruch 100- 2<RO Abrenfburft Knrnkomp. . »: • -^V," V. ~~ • ... ' : ! . . r Faer Koch über Konrad Adenauer als Erfinder irnrn^rwjQ - i . - . :rr.yf .iTjsfi .--cencutr e:r trör.-r "irr'.' Priiiiid'r vsrtri ih-n .. Privarvemögen susp&tt. Ehe! äuttabgase zuviae:. ;r.:r.r schv.’ä rrr.ir ?r. Der ?“ter Koch jed-rrCiiii hi* Ksrzter der Bjrid®sre- :i'.!er.d trt-ir. .-ärte Züg* r-iTi'r*:. Mach ss:r.*r poüti- ~ , spr.i.T vor. 1985 :e:gt er ' Jv-.sr-.'Ti-nr. rl:n? im »: • . ‘or.öerr; mit der grüner- iäer.-jüvr - stn bißchen rrot- /icher. p?:ud:. aber immer “. im D&u-r-Kanpf :■ ■:: $-:«•[! und dem Objekt. Si-- •jei Problem einer ver- : :e:?!:o;:ne? Adenauer kann- st ■svf« dagegen. Im Juni t. -mm äpOP« '■.i.e.CTni- cicS rviicnspatsttiarnt ■1 ?. ein 3 riet' cte.s patenten Alter. d"'*r.3.:rf \:g. eine- „ortsfesten ?:ei. der jworJ das Gieiien r.r.r. ur. gelebten Strähl als auch vrjhreger. ermöglich; und der . rr.erzeit ! -rieht. gereinigt vrer- -.:i ■. C-er.ltJ hatte der Garten- r tr: pentiiile. m cie cas >hr stv.a? o; ne i r.ragt. ein au:- : trei ur.d zu arretierendes Sieb za:- Ganze v-ar schon ;.e't. behauptete mar: in Berlin. : neuer ha:!? mal wieder den ■•: II. ,'edeimai. wenn er mi; dem der. Garten sprengte, wurde i; Z Rhetoriker, dem böse :: r. := :h sagten, er käme bei sei- rct.'. r.-.It dem wortschaiz eines :-..-.".;=rz -Ui, muß lange r.aeh- •.-.-. eir.em op-ünienen Garten- ie folgt zu Papier gebracht -i r.-o.v.cr:: Schis uch.T.una- ■ de •. •:■ .-beschrieben, dadurch ;'.z-.-.:h“..;t. daß die eingebaute ,;r.j r.aeh Art eines vVasser- .7:7; ausgetildet und der . eil in Hahnes durch, eine ein- JL. tet. durch einen mit seiner das Mund- stück haltenden Hand ausgeübten Druck die Wirkung der Feder auszu- schaltes. 1 ’ Die schöpferische Auffas- sungsgabe der technischen Beamten hielt sich in Grenzen - auch diese Erfindung wurde keine. Koch bettet die zum Teil recht skurrilen Anekdoten in Adenauers privates Schicksal zur Zeit des Natio- nalsozialismus und deutet seinen Er- finderdrang als Ventil eines über- schsumenaen Denkers. Er liest aus dessen technischen Ideen Adenauers „praktische Intelligenz - , seinen „hochentwickelten Möglichkeits- sinn" und „sein Gespür für die Gefah- ren des technischen Fortschritts“. Dokumentarisch und lebendig ist die Freilegung des Denkfundaments, der PrimärqueDen des ersten Bundes- kanzlers. so des „Gesundheits-Inge- nieurs”. der ..Zeitschrift für die ge- samte Stadihygiene“. Ihr verdankt die liebste Behörde Adenauers einen weiteren Vorschlag. Als Kommunalpolitiker und Bron- chien kranker kannte Adenauer die Probleme der Industrie- und Haus- brand ab gase. 25 Jahre nach dem Vor- schlag seiner Fachzeitschrift, die Ab- gase der Fabrikschlote und Kamine in einem Rohrnetz aufzufangen und zu reinigen, schreibt Adenauer nach Berlin, die Idee sei „nicht zur Durch- führung gelangt wegen der großen Kosten“. Seinem Naturell entspre- chend natürlich nicht, ohne in einer eigenen Eingabe die kostengünstige Ableitung der Abgase in das beste- hende Rohrnetz vorzu schlagen. Aber auch hier lehnten die Patenthüter ab. Doch Kochs Spürsinn läßt den rheinischen Geist nicht ruhen. Ob das ir.nenbeleuch.tete Stopfei oder der stromdurchflossene Kamm zur Unge- zieferöekämpning, die rutschfeste Kaarklammer oder die auf Zug rea- gierende Schreibmaschine, die selbstv. ärmende Teekanne oder die blendfreie Brille - dem verdienten Politiker blieb der Dank des Patent- amtes versagt. Bis. ja, bis Adenauer der Einfail kam, ein „Verfahren zur Herstellung eines dem rheinischen Schwarzbrot ähnelnden Schrotbro- tes" zu entwickeln. Das Kriegsbrot, das ganz auf den raren Roggen ver- zichten ko rotte und auf der Basis von Maismehl gefertigt wurde, war end- lich nach dem Geschmack der Staats- ebener. ARMIN RECK Peter Koch: „Die Erfindungen des Dr. Konrad Adenauer". Wunderlich Verlag, Reinbek. 128 S. mit Abb.. 28 Mark Ein internationales Lexikon der \ulgärsprache Schimpfwörter Von ehrwürdiger Schönheit: Die romanische Zwerggalerie der Ostaosis von St Kastor in Koblenz FOTO: RUDOLF RAUB? Im Fadenkreuz europäischer Geschichte: 1 150 Jahre Kastorkirche in Koblenz Die Krone als Zeichen der Demut ; Ji Schüler wurden ganz still und sahen ihn groß an Lateinlehi !•. d;r hessischer. Klein- — ■ ' rzii .-Lnöneburg sind heute . d witier wie leergefegt. wenn . : c*.c •.■ Vhr Tire Thoelk-s „Großer ::-üz Zü F; beginnt. Mit Begeiste- :7 * •- erfi.-lgen die Eiliger ..ihren ..oneburger - den Altphilologen F -.:r.r.aivj Forst, der schon zweimal Champion aus der Sendung mit ;ei;'.er:i Spezialwissen über die grie- .•.usche.n Kykladeninseln hervorge- gsr.gen ist. Nicht nur die Nachbarn, r dir Kassiererin im Supermarkt . -.’cr Angestellte der Städtischen pjukasse kennen Reinhard Forst. er dar erste Mal an der Show t l/.-p/.-mr.irn hat. Ger Ertöte des . .idT.i pions, der •: urgerlichen L.rje:: sein Brot •is G.'tnr.asialleh- ' ~~ tur Latein und l..'ie.hL-cr. ver- F.e:-:. h*. ! . auch die . ~,:rl , .".ick'. geias- ..Ais ich an ::r?er. na:h der irn:o Fernseh- •ci-.tung meine A:-:se ce-j*-.. kirn fünf Mi.wr.en -- />„ rucht zu Ä'orw. I : r I vir, de: t.om- ".:.ler und Reinheit Forst, „Osr grcSa Preis' 4 Vaiwri’"3d. au.” enärit Reinhard Forst. Als er an mtr Gruppe von Sextanern vorbei- j-ng. .. urder. alle mit einem Mal ganz •ili u nf sahen ihn groß an. Ga die Show nicht live gesendet, . nie!:“: bereits einige Tage vorher .■.gezeichnet wird, ist Forst sein ei- lencr ki irischer Zuschauer. Gemein- ■-iin mit seiner Frau und den vier '.indem -mit er dann vor dem Bild- .hirm. Fir. wenig nervös ist er vor Sendung, gesteht er. Und wenn - r.-ihi ? und im Familienkreise alles •. einmal milerlebt, fällt ihm auf, .cjj der =ne oder andere Hinweis in rr Ner.csi-ä; nicht an sein Ohr ge- ..--ngen isu Aber Reinliard Forst ist beneiden und ärgert sich nicht über .■■•L’.e IviejügkeUen. S&L - e Beschei- .•m’d*. ist es auch, daß er seinen irbig riivht überbewertet. Von G ? k ur.i Zufall spricht er und aa- daij .'Irreniii. der den Fragen • enigegeritiehi. auch besser .. .'. , :en und nachderiken kann. Ein „:;.Cr:iiraaoAjapiel also, der „Große •‘r.-iy. und eL - . Spiel bei dem es auf •.-■.cßigfeeii ar. kommt. Denn wel- -,.n der. Kandidaten zuerst den ^sdifickt hat, hat auch die r die r rage richtig zu beant- P-mh-ro Forst überhaupt da- zu gekommen ist, sich bei Wim Thoel- ke zu bewerben, ist eine lange Ge- schichte. Sein Bruder hat vor einigen Jahren als Fachmann für mitteleuro- päische Orchideen an dem Fernseh- ratespiel teilgenommen. Von diesem wurde Forst animiert, sich ebenfalls zu bewerben. Vor drei Jahren dann hatte er sich also an Wim Thoelke gewendet und zwei Spezialthemen vorgeschlagen: Griechische Brief- marken und die griechischen Kykla- deninsel n. Auf das Schreiben hin, haben Thoelkes Mitarbeiter geprüft, ob die vorgeschlagenen Themen für die Sen- dung interessant sind Sie waren es. Und so wurde Reinhard Forst an- gerufen und einer Prüfung unterzo- gen, denn nicht nur seine Spezial- gebiete, sondern auch er selber mußte für die Show geeignet sein. So wurden ihm per Telefon et- wa 50 Fragen ge- stellt, um sein All- gemeinwissen zu überprüfen, und etwa 10 Fragen zu seinem Fachge- biet Als er auch diese Hürde ge- nommen hatte, er- folgte eine persönliche Vorstellung in Berlin, bei der ihm mitgeteilt wurde, daß er im Laufe der nächsten zwei Jahre zur Show eingeladen würde. Eine lange Zeitspanne, in der Forst iein Fachwissen nicht ständig auf dem Höhepunkt halten konnte. Im Mai dieses Jahres dann, kam endlich die Einladung und bis September war genügend Zeit zur Vorbereitung. Damit daß er Champion werden würde, und dies gleich zweimal, hatte Forst im Traum nicht gerechnet Ge- wonnen hat er bisher 11 500 Mark. Was er mit dem Geld machen will weiß er noch nicht Er überlegt laut daß er „sein Haus mal verputzen las- sen“ könnte. Vielleicht gewinnt er heute wieder. Dann kann er sich außer dem Verputz noch einen Anstrich für sein Haus leisten. Zu wünschen wäre es dem sympathischen Lehrer. Aber auch verlieren muß man können und selbst das ist bei Wim Thoelke gera- dezu angenehm. Denn jeder Kandidat kann vor der Sendung Literatur zu seinem Fachgebiet aussuchen, die ihm dann in einem Köfferchen zum Abschied überreicht wird. Auch Reinhard Forst hat seine Bücher schon ausgewählt. SUSANNE HERRMANN Champion in 1 FOTO. v.ESTORFF E ine der ältesten Kirchen Deutsch- lands, die Kastorkirche am Deut- schen Eck in Koblenz, wird am Wo- chenende 1150 Jahre alt. Sie ist nicht nur eine Perle der Romanik, sie hat neben der kirchlichen auch histori- sche und politische Bedeutung. Die wichtigsten Daten und Ereig- nisse: In der 836 durch den Trierer Erzbischof Hetti am Zusammenfluß von Rhein und Mosel geweihten Kir- che verhandelten im Jahr 842 Bevoll- mächtigte Ludwigs des Deutschen. Karls des Kahlen und Lothars L über die Teilung des Frankenreichs. Hier wurde der Friede von Verdun (843> vorbereitet und ir. den wichtigsten Grundzügen festgelegt. Es waren kei- ne Sternstunden für Europa. Eben- falls in Kastor stellten im Jahr 860 Bischöfe, Äbte und weltliche Fürsten den Frieden zwischen den karolingi- schen Königen wieder her. 1138 wähl- te eine Fürstenversammlung in der Stiftskirche SL Kastor Konrad m. zum deutschen König, der hier 1151 als Zeichen der Demut seine Erone vor den Hochaltar legte. Anläßlich des großen Fürstentags 1338 nahmen Kaiser, Könige und Kurfürsten an Gottesdiensten in St Kastor teil. So wie Europa 843 in diesem Got- teshaus geteüt wurde, so wuchs es hier 110Ö Jahre später wieder ein Stückchen zusammen: Franzosen, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Besatzungsmacht gekommen waren, leierten gemeinsam mit den Koblen- zern Gottesdienst: es waren erste Schritte der Versöhnung und Annä- herung. Und auch für das Land Rheinland-Pfalz hat die Kastorkirche Bedeutung: Hier begann am 22. No- vember 1946 der erste Landtag seine Arbeit mit einem Gottesdienst Die Schönheit der Kirche ist eigen- artig. Denn nachdem der karolingi- sche Bau mehrfach geändert worden ist (1208 Weihe der erneuerten Kir- che i, entspricht im Innern keines- wegs alles der reinen Lehre. Für eine romanische Kirche ist das Haupt- schiff - schon von der Gründung her - verhältnismäßig breit, der Altar- raum ist ungewöhnlich groß, der Tri- umphbogen hoch, die ursprüngliche romanische Decke ist von einem goti- schen Gewölbe verdrängt worden. Doch alles fließt zusammen zu einer überraschenden Geschlossenheit und zu einer außergewöhnlichen, kraft- vollen Schönheit Zur Ausstattung der Kastorkirche gehören bemer- ke nswerte Kunstwerke; zwei goti- sche Wandgräber im Chor zum Bei- spiel zählen zu den Hauptwerken der mittelalterlichen Plastik am Ende des 14. und Anfang des 15. Jahrhunderts. Als 1936 die 11 00 Jahr-Feier an- stand, sorgten die nationalsozialisti- schen Machthaber dafür. daB das Er- eignis nur innerhalb der Kirche gefei- ert wurde; die Stadt nahm nicht dar- an teil und die Koblenzer Zeitungen wußten, daß sie - von einem Vorbe- richt abgesehen - dem Fest nur gerin- ge Beachtung schenken durften. Diesmal 5G Jahre später, zieht die immer noch, nicht abgeschlossene In- nenrestaurierung dem Jubiläum Grenzen; das Pontifikalamt zu dem der Trierer Bischof Spital am Sonn- tag nach Kastor kommt kann nur im Vorderteil der Kirche gefeiert wer- den. Die Restaurierungsarbeiten er- wiesen sich als komplizierter als an- genommen - und teurer. Die klein gewordene Pfarrgemeinde ist auf Spenden angewiesen, und die fließen nicht so. wie es für eine zügige Arbeit gut wäre. Es wird nach Mäzenen ge- sucht für die 1150 Jahre alte Kirche. RUDOLF BAUER W enn Ihnen jemand mitten ins Gesicht niest - was sagen Sie da? Angenommen, das tat eine gut gekleidete junge Dame? Aber wenn es ein alter Mann war? Oder wenn eine Einkaufstüte durchgeweieht ist der ganze Einkauf auf die Fliesen der Küche donnert eine Saftflasche zer- bricht und Sie vollspritzt - was rufen Sie in so einem Falle aus? Wie nennen Sie pinpn 16 jährigen, der gerade im Vorübergehen mit einem Schrauben- zieher Ihre Autotür zerkratzt hat? Wenn Sie ihm drohen wollen, sagen Sie dann „Dir wert!' ich gleich . . Ja. was wohl? Das sind ein paar Fragen von 250, die der Schimpfwortforscher Rein- hoid Aman in einem Fragebogen zu- sammen gestellt hat Er will heraus- bekomraeru wie in aller Welt ge- schimpft wird, und zwar echt und spontan, nicht mit frisiertem Mund- werk und gebremstem Schaum. Au- ßerdem werden Kose- und Schimpf- wörter für intime Körperteile erfragt und Bezeichnungen dafür, was man so alles damit machen kann. Versucht man, derartiges Vokabu- lar in Wörterbüchern nachzuschla- gen, dann staunt man über die Zu- rückhaltung der Herausgeber. Emest Bornemanns 600 Seiten „Sex im Volksmund 1 ' waren 1971 eine Pionier- tat Bomemann, der Hochdeutsch ei- ne senile Eunuchen spräche“ nennt (im Gegensatz zur „Virilitat“ des Mit- telhochdeutschen), will zehn Jahre lang am Frankfurter „Nuttenmarkt“ Material gesammelt haben - andere Quellenangaben machte dieser merk- würdige Wissenschaftler nicht Heinz Küppers „Wörterbuch der deutschen Umgangssprache“ (ab 1955) ist soli- der, aber stubenrein. Küpper sargt in seinen Karteikästen ein, was ihm all- zu deftig vorkommL Der Einwand, daß solche Selbstzensur das Werk entwerte, läßt ihn kalt Jede nfalls gab es inzwischen eine Revolution der Vulgärsprache. Sie ging von England in den 50er Jahren aus. Erst seitdem gibt es eine Chance für die wissenschaftliche Erfor- schung der gesprochenen Sprache Aman kann das für den amerikani- schen Bereich bestätigen. Das „Dic- tionary of American Regional Eng- lish“ (DARE) fordert Aman beson- ders heraus. Voriges Jahr ist der erste Band erschienen - ein hochgelobtes Wörterbuch, aber Aman nennt es „un- ehrlich“. Nahezu alle Ausdrücke für Aus- scheidungen und Körperteile zwi- schen Nab^ und Knie seien unter- drückt wfrtJeiu j.Es gibt allein kn Englisch«! wenigsten eintausead- fiinfhundet Ausdrücke für Genäs- lien.“ Am# -muß es wissen, er ist dg Kapazität für verbale Vulgarität m aller Weil Seit 1977 hat er in de Kleinste d Waukesha im US-Staö Wisconsii eine Schimpfwortaenttale eineerichci- Material von übeaB trifft don eia, man fragt Aman nach Herkunft und Gewicht von Neupfi. gungen. Im Sommer 1977. erechjec die erste Nummer von „Mafedicta? , dem „in^matioittten Journal furvö-- bale Ag^ession-.'eine bdspäeßpse; weltweit Chronik der U m ga ng sspa- chen. eite witzige Mischung ausln- tellektuUitat und Vidgaritat, den- noch ds linguistische .-Zeit sch ri ft ernst zu nehmen. - ? Mit Hilfe von „Maledicta“ srill Aman cen „prüden Wo rtpopen“ von „DARF“ ein „DRAT“ entgegenset- zen: ^Dictionary of Regional Anato- micaT Terms". Besagter Fragtkagen gehr zunächst an die 5ÄW „MaleäUs ta*- Leser in 64 Ländern, später an jeden, der mitarbeiten will (Maledicta Press. 331 South Gree nfi e l d Ayemie, Waukesha. Wisconsin 53186, USA), Diskretion zugesicherL . Das Unternehmen wird mkÜ we- nigstens 20 000 Dollar kosten und un- zählige Arbeitsstunden, Sie aber, nur eire Briefmarke und rund zwel Sten- den, um an einer einzigartigen, histo- rischen, faszinierenden; und nützli- chen Pioniertat teilzunehmen.“ Ent- stehen soll ein internationales, viel- bändiges Wörterbuch der Vulgir- sprache, das erste echte, unzensurier- te, ungereinigte, Amans Hauptwerk. An Standard-Wörtern ist er nicht in- teressiert, rechnet aber damit, daß „anständige“ Leute wenig andere Wörter benutzen. Und er steht kom- men. daß mehr Akademiker als un- gelernte Arbeiter antworten werden, mehr Weiße als Farbige, mehr Bi- sexuelle als Homophile, mehr ältere Leute als Teenager. Daß die eigene Branche Amans Ab- sicht diskreditiert und seine Arbeit anschwärzt das ist er allmählich ge- wöhnt Aber er hat ein großes Vor- bild; Martin Luther, ein großer Schimpfer vor dem Herrn und Ver- fasser eines Vorworts für ein „Rot- welsch Vocabuiarius“. Aman kann in sechs Sprachen schimpfen. Angefan- gen hat er damit in Straubing, Nieder- bayem. Das muß eine gute Schulung gewesen sein. HANS DAIBER KRITIK Trostloses um 23 Uhr w st natürlich schick: Wiedergefün- dene Zeit, der Titel des Fernseh- films von Jochen Richter, bringt so- gleich Marcel Proust ins Spiel. Bes- ser wäre es freilich gewesen, wenn Richter außer der Erzähltechnik des französischen Romanciers auch des- sen sprachliche Disziplin wahrge- nommen hätte. Richter erzählt in der Tat wie Proust: Vergangenes ist in der Ge- genwart enthalten. Das Verhör eines Mannes mit NS-Vergangenheit durch einen amerikaruschen Offizier wird gezeigt, und daß dieser sich in die Frau des Deutschen verliebt. „Gleichzeitig“ ist zu sehen, wie der Offizier Jahre später nach der Frau sucht. Damit solches Fabulieren aber den weniger Geübten nicht ver- wirre, zeigt Richter die Vergangen- heit in Schwarz-Weiß, die Gegenwart dagegen, in Farbe. Und damit keine Spannung aufkomme, wechselt die Farbe schon Sekunden vorher. Diese angestrengte Intellekt uali- tät wurde nur noch übertroffen durch den Text den die durchaus begabten Darsteller zu sprechen hat- ten, um die psychische Lage der Be- teiligten nicht darzustellen, sondern erläuternd auszuplaudem. Gewiß, ein Bürokrat spricht miserables Juri- sten-Deutsch; aber doch wohl nicht seine musisch angehauchte Frau, die sich zu dem Satz versteigen mußte, ihre französischer. Freunde hätten sie „die Schönheiten des Landes kennengelernt". Daß man derart Trostloses erst um 23 Uhr auf den Bildschirm bringt, hat seine Richtigkeit. HORST ZIERMANN 9AS Info: Arbeit und Beruf 10.00 beute 10.05 Fufiboii-Europcpohal 2. Rur.de, Rückspiefe 1145 Wirtschaftliche Gerechtigkeit für olle 12.10 Kenn Zeichen D Deutsches aus Ost und West 1245 Presseschou 13.00 heute •^SATI Zocker-Philosophie er englische Schriftsteller Jona- than Swift hat einmal geschrie- ben: „Glück ist derjenige Zustand, in dem man geschickt betrogen wird“ Also gewinnt immer nur der. der nicht wettet? Ein Schwede soll mit Pferdewetten Millionen verdient haben. Sagt man. Aber eigentlich sagt man in diesen Kreisen gar nichts. Jedenfalls nichts, was übers Allgemeingültige hinaus- geht, wenn vom Wetten gesprochen wird Zum Beispiel sagt man in solchen Kreisen, es gebe auch bei den Zok- kern eine Klassengesellschaft. Da sei zu allererst der gehobene Zocker, also der erfolgreich sein Geld auf Trab- und Galopp-Pferde setzende Weti- •MV»n crh_ Dieser spielt niemals mit ho- hem Einsatz, sondern unauffällig. Er Morgen siegt Arszkin in Cagnes- sw-Mer - ARD, 23JM Uhr gewinnt selbstredend auch unauffäl- lig, aber oft sehr hoch. Denn merke: Der gehobene Zocker hat Sachver- stand Ihn erwirbt man, wie überall durch sture Beharrlichkeit. Ständiges Beobachten der Szene ergibt auf Dauer das geschulte Auge und den berühmten Pferdeverstand Wer sich auf solche Art und Weise zielstrebig in der Zocker-Zunft eta- bliert hat, schweigt auch über Wett- Verluste sich aus. Des Images und der Kreditwürdigkeit wegen. Der mittelmäßige Zocker, im Trab- rennsport, wo Fohlen schon für 2000 Mark zu erwerben sind, oft auch Mit- besitzer. setzt meist zwischen 100 und 150 Mark pro Renntag. Er bringt es nie zu großem Gewinn, denn ihm fehlt zum Pferdeverstand der 7. Sinn. Und so versteht er sich in erster Linie darauf seine Verluste in erträglichen Grenzen zu halten. Das wiederum unterscheidet ihn vom Hasard- Zocker, der auch dann noch wettet wenn er längst schon pleite ist. Wenn die Schweizer Uhren im Pfandhaus und der Daimler ver- hökert sind. Natürlich kennen sich die Zocker untereinander, die draußen auf der Bahn oder die drinnen in der Stadt beim Buchmacher. Da gibt es zum Beispiel jenen Politologie-Studenten im 35. Semester, der zum Leben le- diglich 500 Mark benötigt - alles an- dere verwettet er. Oder jener ehemalige Student der Wirtschaftswissenschaften im Ruhr- gebiet der als berufsmäßiger Zocker auf den Trabrennbahnen besser zu- rechtkommt Glaubi er jedenfalls. Bei den Buchmachern ist auch ein 91jährige Rentner gefürchtet, der als ausgefuchster Fachmann für franzö- sische Hindernisrennen gilt. Oder je- ner Polizeibeamte aus dem Betrugs- dezemat, der dem alten Herrn in sei- ner Freizeit große Konkurrenz macht. Was diese Star-Zocker von gele- gentlichen Hobby-Wetter unterschei- det ist das Maß, nach dem sie leben: Nicht so viel ausgeben, stets auf der Hut sein, nicht auffallen, möglichst kein Konto bei einer Bank einrichten. Denn es gilt der eherne Grundsatz: Auf der Pferderennbahn ist schon mancher reich geworden. Doch vor- her war er steinreich. PETER PETERSEN 9.90 Aes dem Bundestag Debatte über den Reykjavik-Gip- fel und seine Folgen 15.50 TagesseJxni 16.00 „Des Lieben bringt groß 1 Freud“ Lieder und Charsätze von Fried- rich Silcher 16.45 Die Kinder vom MDMental 7. Scharik. der Hund, und Konrad, der Habicht 17.15 Kein Tag wie jeder andere Tanker, Tod für 1000 Vogel Film von Peter Brandt 17.55 Der Clown In Hinterhof Auf hoher See 17.45 Togos scheu 17.55 Begioiia Iprogramme 20.00 Tagesidsoe 20.15 Der amerikanische Traum Fiirr.dokumentation von Ralph Stroehle 21.00 Der 7. Sinn j 21 JI5 Geschichten aus der Heimat J Drei Episoden vom Rhein Regie: Gerhard Schmidt 22.00 Titel, Thesen, Temperamente „Väter und Söhne" - Die Filmge- schichte der IG-Farben. Jacqueli- ne Picassos Abschied - Bilder aus Madrid. Hebbels „Nibelungen“ in Bochum 2230 Tagesthemon 23.00 Morgen siegt Arszlaa in Cagnec- sur-Mer Spielfilm von Eberhard Scharfen- berg 035 7agesschau 0.40 Nachtgedanken 1630 heute 16.04 BBhfMMzauber (6) Anschi.: heute-Schlagzeilen 1635 Pinnwand 1730 beute I Aus den Ländern 17.15 Tefe-IIlustriarto 17.45 Der rosarote Panther Anschi.: heute-Schlagzeilen 1830 S. Y. Arche Noah Heiße Ware aus Afrika 1230 beute 1930 Der grafte Preis Heiteres Spiel mit Wim Thoelke 2030 Die grafte Hilfe Bilanz der Aktion Sorgenkind 21.00 Gesundheitsmagazin Praxis Themen: Aids - Bestandsaufnah- me der Experten. Schwanger über 40- Risiko-Glück? Frauenselbsthil- fe - Krebs-Bilanz nach zehn Jahren Moderation: Hans Mohl 21.45 heute- Journal 22.15 Der Tod wird exportiert Braucht die EG den Waffenhan- del? Bericht von Bernd Wiegmann, Otto Wilfert 15-00 Wir haben uns doch mal geliebt Rim von Daniel Christoff Mit Lisa Kreuzer, Joachim Bliese, Gisela Uhlen, Corny Collins Kürt und Helga sind seit 14 Jahren verheiratet. Ihre Verhältnisse er- scheinen bei oberflächlicher Be- trachtung geordnet. Doch Kurt greift zunehmend zum Alkohol und wird aggressiv gegenüber seiner Frau. 035 beute WEST 18.00 Telekolleg 1830 Die Sendung mit der Maus 19.00 Aktuelle Stunde Bürgertelefon: 0221/23 64 33 i 2CD8 Tagesscheu 20.15 PI« Modellftadt Amerikanischer Spielfilm (1947) Mit James Stewart, Jane Wyman Regie: William Wellman 2135 Wenn der Int erd ty kommt Das „Aus“ für Altenbeken? 21L2S Haus mit Traurigkeit und Freude Zeichnungen krebskranker Kinder 25.10 Das grofie Thema Was kommt nach Beuys? 030 Nachrichten 18-00 Die Sendung mit der Man 1830 Damals in Bonn Das Verbrechen der Marie Kahle 1930 Musik für uns - Musik für Euch 19.15 Kiesgruben - Oasen f&r bedrohte Natur? Film von Joachim Hinr 20.00 Tagesschau 20.15 Des Königs Dieb Amerikanischer Spielfilm (1956) Mit David Niven Regie: Robert 2. Leonard 2130 Kultur aktuell 2230 ich und Du Diskussion über das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern 2530 Nachrichten HESSEN KLOO Die Autreifierin Amerikanischer Spielfilm (1946) Mit Rod Cameron, Ella Rains Regie: Charles Lamom 21.25 Autorapart 2130 Drei aktuell 2135 Kufturfcalender 22.15 In bester Gesellschaft (2) 2330 Franz von Assisi SÜDWEST 1830 Die Sendung mit der Maos 1038 König Rollo, König Frank 1835 Mod Movies 1838 Schlagzeilen 1930 Abendschau/Blick ins Land 1936 Sandmännchen 1930 Theodora, Kanaris von Byzanz Italienischer Spielfilm (1954) Regie: Riccardo Freda 21.00 Aktuell/Neues 21.15 Politik /Wirtschaft 21.45 Sport unter der lupa 2230 JuHa-Migenev&bow 2330 Nachrichten BAYERN 18.15 Die Tier-Sprechstunde Windhunde-Rennen 14.45 Ru nd schau 19. BO Betrag Amerikanischer Spielfilm (1948) Mit John pqyne, Joan Cauifield.- Regie: George Sherman 2035 Flash Gerden (13) »■ 20.45 Stationen 2138 Rundschau 21.45 Sperrfrist 2230Z.E.N. Am Todtnauberg 2235 Im Gespräch ■? 23-28 Rundschau 2535 Vertrauen Ungarischer Spielfilm (1979) 15-35 Indian Rhrer 1630 Drei Mädchen, drei Jungen 1635 Die Waltons 17.10 Lou Grant 1830 Josfa Anschließend: GoJdies 1830 Mick 1835 Bravo-TV 1935 Duell im Dschungel Englischer Abenteuerfilm (1954) Mit Jeanne Craine, Dana Andrew: Regie: George Mars haU 2130 Mick 22.15 Jazz-Konzert Mit der Philip Morris Band 2235 HawaH Rlaf-Nall Die Reise noch Kalifornien Regie: Charles Dubin 2530 blick 19JB0 Kino- Werkstatt 2030 Tagesschau 28.15 Jede Mange Kohle Fernsehfilm von Jost Krüger, Gerd M „ Weiss und Adolf Winkelmonn 2135 Sieben Diebe . . Amerikanischer Spielfilm (1959) - Mit Rod Steiger, Edward G. Robin- son Regie: Henry Hathaway Theo Willrins ist als Wissenschaft- ler out die schiefe Bahn geraten, i u . m *elne kriminelle Karriere mit . einem einmaligen Coup zu been- den, hat der ahemde Amerikaner einen raffinierten Plan ausgear- -■ beitet. 2535 Nachrichten isat Miui-CB «.10 Sport-Zeit 19.60 heute 1p30,S*xfio 1930 Derrick Ein unheimliches Erlebnis r — Rundschau I JB ObofSstomkb Int Flug Das Innviertel 1-45 Zeit Im Bild 2 M Kufturjoantal .15 Kennwort: Kino = Bette Davis .- x rRobeflw der Vergangenheit Amerikanischer Spielfilm (19421t Mlt Bette Davis, Claude Rains Regle: Irving Rapper Nachrichten ■ ,15 SUwnix / 8e$0oecri 7 . .Komm doch mal in dfe Xffigui ■" 'Am Tisch zu bereiter* SpfeBe 1*55 7 vor 7 ■’ * • ^ l£22 RTt*Spiel - 1 ~ raSOhüriders Neue amerikanische Serie , f. Helfle Monde ' - 2dSHI£pM.vY 2038 F&mvondfeenr . 2ftpQ ftte-Hofrinvctm taizmhof:- Deutscher Spielfilm (19S3) Mn.Mc^hneKod) . >= -r Retfe; Anton Kutte« 1 " - " . 2fc1SRTt-5p*»l Die 7- M inut e n N oefaitehton PopMtfmddasgridtM VHot NoulalEfara 25.6 Wuttef/Hor« §J§WaHStj»*! KULTUR v&ssz;:.'!:?-- , • Ä-äSsfef«^ i-' -V- • . . ff'i'. Vi' ;• - - , - . - - i’riÄ • •• %£?Jj?£83? ‘n^äiJXfeSsSi-Lv _v^Vj '. .- . äs&ssm -eöAef .1986 - Nr. 259 - DIE WELT jrJt^Ur IxJuö Schlaglichter auf eine unterschätzte Kulturlandschaft: Düsseldorf stellt mit den „Nordischen Wochen“ Skandinaviens Kunst vor j JOURNAL •*Ä ' V&. r :S>Y**L ^ v;- ; -* S?4Ä- dieses rei -Ly^ rSS^* 3s 50 5-..'V ,3 2k fe.r iilf; «V Aro-v#, “ r~ * 5^- ^- a ®> ; " w s.-r.-: ; %; rtlv ■-r.yv’^'LT: r *.. •„. . . 4 *■ .* ;•_• '£ .L ;: ;.r-' ■»■::— f ,TF^’-ij.- ■ sw „-■*•. &*- s~: f ^ ^Sffl i lea.-ip S--.T- SSJf«' i Äfcr* ttC-.'S' 1 * Fixte W'-V' ; l kw* ?A^..r -f T-r •••'* feWfefc j 6/tr«a-rt -. är^-r, *.*•! j«.s* ; ** --_• !©*«* iloax-iw:«*» .;„, «> c-. : v: «>- »*>•..; •" " te>o<e -" : f -•' tfcfirt -- khurWirhTrf r^«^- j, 5«®* ^7" .?;;:■ v.?J $«&»* ..i’-r* : . 3 V - ; --- r ' . _„■•:«-> .• Stv- ■fl' c-" - - U«"- cf *;T. £■ ■•*■’■ ■'[ T- 1 t: r 7 -f*- v - . •■ -r '■■ '**:'£»* Haefc*'«*’ 1 ** ^;:t En: SP J egw-.-Djßeine „ zende.-ixasierliche fanten endttern läßt, ■ öfters gehört Aber wa gen den Vorftü^.der si V Hülfen Schwechat Eine .Maus, die eine B ’ Abflug hindern kann? ■ ; - vonmem Pücrten be sie im Mittelgang hin Enisrfzlkh! Der Pübt cüe . PoBzeitaruppe ■ J die Kraniche suchten... und eTng Nacht" läng furchteflkhen" T^er, das . ’A'uxde evakufert, die Pa eine andere Maschine u Höchst bedauerlich von dem windgäh.'ne riesiges Bo«ng keine S, den, speiftig die Kraniche Schriabel in jede Lucke Sollte es am Ende eine ] tion gewesen ^ein, was die teh ja auch von. dem kürs Gespräch gekommenen Yüü ; "be- haupten, den Messner gesetfch.ha- ben will? Und schließlich hkt man auch schon von weißen Mäufeen fee- hört, die nur bestimmten Leutetfin einem entsprechenden Zustandter* scheinen... ! 1 Natürlich hätte man keine Krani- che auf die fragliche Maus ansetien sollen, sondern einen Kater, aber auf diese Idee scheint man nidit gekommen zu sein, und schließlich ist ja im tierfreimtfficfcen. Wien nidit so leicht ein heißhungriger Kater aufru treiben. So konnte es also ge- schehen, daß eine kleine Maus ei- nen Riesenvogel lahmlegte, was al- lerdings in der Klassik ein gewisses Vorbild hat, denn bekanntlich ha- ben einst, nach dem lateinischen Zitat dort sogar „die Gebirge ge- - kreißt - und zum Vorschein kam eine lächerliche Maus (nascitur ridi- culus mus)“.' Fragt sich nur, weshalb man so aufgeregt rach dem Mauslein im Flugzeug suchte, das doch im Gran- de zum Amüsement der Fluggäste hätte beitragen können? Schuld daran waren die naturwissenschaft- lichen Kenntnisse der Pflotencrew, wonach Mäuse Nagetiere sind und sich mit . besonderem Gusto auf elektrische Drähte stürzen, um sie . anzuknabbem. Darüber gibt es zwar noch keine genauen Nachrich- ten, und logische Überlegungen las- sen vermuten, daß eine Maus, die j auf ein Kabel beißt, alsbald vom elektrischen Schlag getroffen wird und kein Unheil mehr anrichten kann. Aber wer weiß? Ein JBordka- . ter wäre unbedingtanzuralenl 0as Licht, das durch die Ritzen der Tür dringt Ayl it der Schweiz fing es an, die '1 VI Niederländer folgten, und der- zeit sind es gemeinschaftlich che Län- der des europäischen Nordens, die in Düsseldorf ein breit angelegtes Pan- orama ihm- Kulturen entfalten. „Nor- dische Wodien“ finden dort bis tief in den Dezember hinein statt ‘ Das ist jedoch keines jener notori- schen Austauschprodukte, nach dem Motto: „Zeigst du bei mir was, zeig ich bei dir was“, wofür sich dann Politiker lobend auf die Schultern klopfen. Diese „Nordischen Wochen“ sind eine Reklameveranstaltung ohne Gegenleistung, sie sind eine Werfe- kampagne für die.Kunst und Kultur des Nordens. Die Logik ist klar: Randkulturen wie die dar nordischen Länder, in Dänemark. Norwegen, Schweden und Finnland von einer nur nach Mil- lionen, auf Island, Grönland und den Färöer- Insela gar nur nach Tausen- den zählenden Bevölkerung gestützt, braudien solche Initiativen, um ihre Position international behaupten zu können. Das hat nicht einmal etwas mit Stolz zu tun. Ohne eine kräftige staatliche Förderung stünden sie möglicherweise schon im eigenen i-anrte auf schlechtem Posten gegen die durch Film, Fernsehen und Lite- ratur kraftvoll ausstrahlenden und eindringenden Kulturen der größeren Nachbarvölker. Auch jenseits der Grenzen die Lebensrechte der „Klei- nen*' zu behaupten, bedarf es wahr- scheinlich immer wieder solcher Ak- tivitäten in Sachen Kulturexport In Düsseldorf ist das Angebot schier unermeßlich: Konzerte zu al- len Tageszeiten, Filme für Kinder, Spielfilme, Videos; Theater und Bal- lett; Lesungen, Vortrage, Seminare und Symposien; Ausstellungen aller Art Statt die Gaben hierhin und dort- hin zu vertröpfeln, wird eine Region massiv durchdrungen. Die Chance, daß bei dieser Methode mehr hängen bleibt als die Erinnerung an eine bei- läufige Begegnung, rechnet man sich nach den Erfahrungen der Schweizer und der Holländer aus. Daß die Wahl des Schauplatzes auf Düsseldorf fiel, hat einen einfachen Grund: In Ham- burg, sagte man sich, läßt sich noch eine befriedigende Kenntnis der nor- dischen Länder annehmen und das rheinisch-westfälische Industriege- biet ist dann schon der nächstwich- tige Wirtschafts- und Handelspartner der Skandinavier. Ob es freilich klug war, diese Wo- chen als gemeinschaftliche Veranstal- tung der nordischen Länder aufzuzie- hen, ist eine Frage, die die einzelnen Kulturministerien, noch zu knacken haben werden. Natürlich gibt es über- gh m’Ai -• 1. * - Vf# kv yäjfrtf . - .?äV ‘ Vf-'V: mmm Letfchtpwnfct in einer eher düsteren Malerwelt: Jm Juni. Mädchen mH Löwenzahn“ von laurfts Andersen Ring (1899), aus der Düsseldorfer Ausstellung „Im Uchte des Nordens** foto. Katalog greifende Phänomene und Ent w ick- TA iese Gefahr wird bei der bilden- Yilhelm Hammershoi erregte dage- lungen in den Kulturen des Nordens, LJ den Kunst besonders deutlich, gen jüngst nur Aufmerksamkeit, weil aber ebensogut auch Abgrenzungen. Im Kunstmuseum breitet sich das er plötzlich erstaunlich hohe Auk- die von Eifersüchteleien nicht frei ..Licht des Nordens“ mit einer Über- tionspreise erzielte. Das sind jedoch sind. Das Verhältnis Norwegens zu sich! über die skandinavische Malerei keine Zufallszuschläge, denn die Bil- seinem ehemaligen dänischen Lan- um die Jahrhundertwende aus. Es ist der, romantische Interieurs mit einer desherren oder das der Firmen zu ih- allerdings ein Zwielicht Das Gemäl- eigenartigen Atmosphäre der Unge- rem einstigen Kolonialherren Schwe- de ..Die Tür - von Helene Schjerfbeck wißheit, brauchen den Vergleich mit den ist nicht frei von komplizierten charakterisiert das recht gut Zu se- den Impressionisten nicht zu scheu- Gefuhlen - wie auch in umgekehrter hen ist ein dunkler, kahler Raum, von en. Und mögen uns die heroischen Richtung. einer Tür verschlossen, durch deren Kalevala-Mythen bei Akseli Gallen- Mit solchen nordischen Wochen Ritzen helles Licht ringt spärlich wie Kallela auch zu nordisch trotzig, die , unsere Kenmni£ der nordischen ^ Märchenmotive bei Gerhard Munthe in einen Topf 2 U werfen, das könnte '* reL “ , ornamental gesehmacldensch auch ausgesprochen kontraprodukth- Gewiß. Carl Larsson mit den Iyllen dünken, die Landschaften \ on Kitty ausgehen, indem nämlich nur der des „Hauses in der Sonne“ ist hierzu- “• oder Pnnz Eu g eri stehen Eindruck bleibt, nördlich von Flens- lande populär, und Anders Zorn mit Zeitgenossen aus südlichen bürg sei eben doch alles eins. Die seinen drallen Badeschönheiten war Landern ruent nacn. Gefahr besteht vor allem in Deutsch- zwischen den Kriegen mehr als jetzt Allerdings läßt sich nicht verken- land, das immer schon eine kulturelle bei uns geschätzt. Emst Josephson nen, daß das „Licht des Nordens“ Vormachtstellung der Schweden in und Carl Frederik Hill ider in der düstere Schatten wirft. Die Porträts Skandinavien unterstellte, nordische Düsseldorfer Auswahl fehlt) wurden fz.B. von Ejnar Nielsen. Richard Kultur mit schwedischer Kultur uns in den letzten Jahren mehrfach Bergh, Eugene Jansson» stellen uns gleichsetzte. Eben das zu zementieren als aus dem Gleichgewicht geratene Menschen vor. die gewiß eher zum könnte der unfreiwillige Effekt dieser Existenzen auf dem schmalen Grat Grübeln, zur Depression als zu unge- nordischen Wochen werden (Veran- zwischen Genie und Wahnsinn prä- broehener Lebensfreude neigen. Und staltungsprogramm: Kulturamt Düs- sentiert. Und natürlich ist uns die Landschaften, zumeist im Gegen- seldorf, Ehrenhof 3. Telefon Munch, dem gleiche Gefährdungen licht der untergehenden Sonne oder 0211 / 899 11). REINHARD BEUTH nicht fremd waren, vertraut im kalten Schein des Mondes - vor- D iese Gefahr wird bei der bilden- den Kunst besonders deutlich. Im Kunstmuseum breitet sich das ..Licht des Nordens" mit einer Über- sicht über die skandinavische Malerei um die J all rhundert wende aus. Es ist allerdings ein Zwielicht Das Gemäl- de ..Die Tür - von Helene Schjerfbeck charakterisiert das recht gut Zu se- hen ist ein dunkler, kahler Raum, von einer Tür verschlossen, durch deren Ritzen helles Licht ringt spärlich wie unsere Kenntnis der nordischen Ma- lerei Gewiß. Carl Larsson mit den Iyllen des „Hauses in der Sonne“ ist hierzu- lande populär, und Anders Zorn mit seinen drallen Badeschönheiten war zwischen den Kriegen mehr als jetzt bei uns geschätzt. Emst Josephson und Carl Frederik Hill ider in der Düsseldorfer Auswahl fehlt) wurden uns in den letzten Jahren mehrfach als aus dem Gleichgewicht geratene Existenzen auf dem schmalen Grat arischen Genie und Wahnsinn prä- sentiert. Und natürlich ist uns Munch, dem gleiche Gefährdungen nicht fremd waren, vertraut wiegend ohne Staffage - künden kaum von einer Welt der Fröhlich- keit Auch in den Innenräumen tz.B. August Eiebakkes -Aufträgen der Mahlzeit”) scheint eher Slrmdberg (der sich hier als ein interessanter Ma- ler vorsielltl als Ludvig Holberg zu Gast. Und nicht zufällig hängen ge- genüber von Larssons heiteren Aqua- rellen Theodor Kitteisens Variationen über den ..Schwarzen Tod”. Denn auch Larsson war - wie er in seiner Autobiographie gestand - alles ande- re als jene Frohnatur, die alle Welt in ihm zu sehen glaubte. Aber dieses Mißverständnis hatte in Schweden selbst eine ungeahnte Wirkling. Eilen Key. die sozialistische Reformerin, inspirierten Larssons Bilder zu ihrer Programmschrift „Schönheit für alle”, die zum Anstoß für eine ästhetisch anspruchsvolle Prod Umgestaltung wurde. Vor allem von den Glashütten wurde diese Idee aufgenommen. Das belegt die Aus- stellung „Glas ln Schweden 1915— i960 - * im Kunstmuseum und der Ton- halle exemplarisch. Dabei läßt sich nicht verkennen, daß dem Kunstglas mit seinem Drang zur „zeitlosen Schönheit“ der Zeit- geist viel stärker mitspielte als den Gebrauchsgläsern mit ihren einfa- chen Formen. Die Schweden liebten einerseits den Mattschliff mit seinem plastischen Relief und andererseits die dickwandigen Überfanggläser, für die sie verschiedene neuartige Dekorationstechniken entwickelten. Das alles wird in der Ausstellung, ei- nem Dorado für Glasliebhaber, aus- führlich vorgeführt. w r obei die Prä- sentation in der vom Kunstlicht ab- hängigen Tonhalle die Gläser sehr viel besser als im lichten Kunstmu- seum zur Geltung kommen läßt. Der Katalog ist allerdings ein zwie- spältiges Produkt Der Preis von 98 Mark für die broschierte Ausgabe im Museum ist unangemessen, während die 128 Mark für das gebundene Buch (Prestel Verlag, München) durchaus verständlich sind. Es handelt sich nämlich um einen wissenschaftlicen Katalog, der jeden Sammler und Händler begeistert, weil er mit Akri- bie alles Wissenswerte - samt Listen der genauen Modellnummem, die die präzise Datierung eines jeden Glases erlauben - zusammenträgt. Aber Rü- den Museumsbesucher ist solche Ausführlichkeit kaum von Belang. Weniger und billiger wäre für ihn mehr. PETER DI7TMAR „Das Licht des Nordens - : bis 1. Februar. Katalog 28 Mark; „Glas in Schweden - : bis 18. Januar, Zürich: 4. Marz bis 26. April, danach Stockholm, Katalog 98 Mark, im Buchhandel. Prestel Verlag, 128 Mark ZEITSCHRIFTENKRITIK: Info „Trendwende" Hitchcock grüßt: „.Psycho III” mit Anthony Perkins Musikalische Novitäten beim „steirischen herbst" Kassandra hinterm Berg Mord an einer Mumie Schöpfung, Erschöpfung N ew Age“ nennt sich das neue Zeitalter des Wassermanns, das die ganz große Wende bringen soll Die „New Age“-Bewegung mit ihrer eigentümlichen Mischung aus Okkul- tismus, alternativer Lebensform und Wissenschaftstheorie hatte bei uns ih- ren ersten großen Auftritt auf der FYankfiirter Buchmesse von 1983, als der Dalai Lama mit dem Ältesten der Hopi-Indianer ein spirituelles Gipfel- treffen abhielt Seither rollt eine „New Age“ -Bücherwelle, die bereits acht Prozent des Umsatzes der Buch- handlungen ausmacht Es kommt zu immer neuen Tagungen, Workshops, Seminaren, und schon mußte ein „New Age Travelservioe“ eingerich- tet werden. Weniger markant ist die Entwick- lung auf dem Zeitschriften-Sektor. An den Kiosken wird „New Age“ durch „2000 - Magazin für Neues Be- wußtsein“ (Goßlerstr. 33, 3400 Göttin- gen 1> und „Sphinx - Magazin für Sucher/innen“ (Lange Gasse 43, CH- 4006 Basel) vertreten. Auffällig ist daß unter den „New Age“-Zeitschrif- ten sich die stärker okkultistisch aus- gerichteten gegenüber den weniger okkultistischen durchsetzen. Das äl- teste deutsche „New Age”-Organ „Hologramm“ ging in der „Sphinx“ auf, die den Namen des Gründungs- organs des deutschen Okkultismus aus dem Jahre 1886 weiterfuhrt. Da- neben verdient der Informations- dienst „Trendwende“ (Hintertn Berg 81, 2862 Worpswede) Beachtung. Trendwende“ wurde 1982 mit der Absicht gegründet, ausschließlich „positive Nachrichten“ zu drucken, die „darauf hindeuten, daß wir die Gegenwart meistern und die Zukunft gewinnen werden“. Eine neue Art zu denken und heue Wege des Handelns würden sich allenthalben bereits ab- zeichnen. Doch, die Katastrophe von Tschernobyl deren Horoskop erläu- tert wird (Üranüs am östlichen Hori- zont symbolisiert Versagen der Tech- nik, Pluto im Skorpion das Regiment der Radioaktivität), führte zu einem „Ruck durch das Bewußtsein“, nicht, wie anfangs angenommen, der Ver- antwortlichen, sondern der Redak- tion der „Trendwende“. Ganz Kassandra, druckten sie nun einen 20seitigen „Krisenreport“ ab, der die „ungebrochene Krisendyna- mik“ auf den Feldern Atomenergie, Gentechnologie, Mikrowellen („Elek- trosmog durch Funk und Radar“). Ozonabbau, Spurengase („Treib- haus-Effekt“/, Sauerstoff (Abbau in den unteren Luftschichten durch in- dustrielle und landwirtschaftliche Großprozesse), Artentod, Tropen- wald- und Feuchtgebiet-Vernichtung, Waldsterben, Grundwassergefahr- dung, Allergie, Rüstungswettlauf auf- listet Doch nicht nur die Liste ist bemer- kenswert, sondern auch das aus ihr gezogene Fazit Es lautet: „Die Kraft, auch nur einer der gigantischen Be- drohungen erfolgreich entgegenzu- treten, erweist sich heute dort wo sie bislang gesucht worden war - im Feld der Politik, im Feld der Bürgerinitia- tive, im Feld der gesellschaftlichen Veränderung -. als nahezu gleich Null.“ Der bisherige Weg der „sozia- len Diffusion“ durch geduldige Über- zeugung sei nicht mehr gangbar, da die Zeit davongelaufen sei Als letzte Option bleibe noch, von der Vorstel- lung des extrem individualistischen Westens, das Bewußtsein sei jeweils mein, dein, sein, abzurocken und das nach alter östlicher Vorstellung zu- grundeliegende „trans-personale Be- wußtseinsfeld“ aller, „mit dem wir womöglich verbunden sind“, direkt arizusprechen. „Trendwende“ weide daher künf- tig über Initiativen berichten, die die . Veränderung des „menschlichen Kol- tektivbewußtseins“ auf die Fahne ge- schrieben haben. „Tat tvam asi“ con- tra Tschernobyl CASPAR v. SCHRENCK-NOTZING KULTURNOTIZEN Georg Meisternuuu» wird die 18 Fenster des KapeEfenkranzes im.Dpm zu Münster neu gestalten. Peter Brooks Theaterstück „Ma- habharsta“ wird 1987 erstmals m ei- ner englischen Fassung zu sehen sein (in Zürich und London). LorinMaaiel, Emest Bourund Rtt dolf Barshai sind von 1987 an die drei nfftrioHm Chef-Dirigenten des „Or- ■ chestre National de France“. : Bonn zur Kaisenelt (von 1871 bis 1914) ist das Thema einer Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum Bonn (bis 4. Januar). In der Lombardei sind jetzt erst- mals Beweise für einen dort vor 400 000 Jahren lebenden „bomo erec- tus“ gefunden worden. Peter Pteteseh, stellvertretender Intendant in Wiesbaden, wird neuer Theaterchef in Hagen. N orman Bates ist wieder da. Schon wieder. Oder wieder ein- mal. Noch immer betreibt er, noch immer von Anthony Perkins darge- stellt, sein Motel, hoch über ihm thro- nend in einer düsteren Festung, wie ernst in Alfred Hitchcocks „Psycho“ von 1960. Noch immer lebt - und schläft - er neben seiner mit Sand gefüllten, aus- gestopften toten Mutter. 22 lange Jah- re hat er in der Klapsmühle ver- bracht, erfahrt man, und wurde doch als geheilt entlassen. Was ihn nicht hinderte, in „Psycho U“ sein Unwe- sen zu treiben und es jetzt in „Psycho 111“ fortzu setzen. Dieser unterschei- det sich von seinen Vorgängern nur dadurch, daß Perkins nicht nur die Hauptrolle spielt, sondern auch Regie führt - zum ersten Mal Daran liegt cs wohl: Es geht Nor- . man Bates an den Kragen, von allen erdenklichen Seiten. Zunächst durch die Presse: Eine Reporterin ist da, die seine Geschichte kennt. Sie sucht den unsäglich dummen und gutgläubigen Sheriff zum Handeln zu veranlassen. Sie zwingt ihn zu einem Interview. Sie fahndet nach einer verschwunde- nen alten Kellnerin, die sich zuletzt in Normans Motel aufhielt Ein Mädchen ist da. das sich das Leben nehmen will und das Norman, zu Mord ausgezogen, mit durchschnittenen Pulsadern in der Bade- wanne findet - und ret- tet Worauf es sich prompt in den mani- schen Spinner verliebt Und damit dessen Un- glück vollkommen be- siegelt ihm aber auch nichts erspart werde, kommt uns das Dreh- buch teils als Krimi, teils psychologisch: Die Norman für seine Mut- ter hall und die ihn, als „Stellvertreter“, in sei- ne Mädchenmorde treibt, ist gar nicht seine Mutter Sie hat ihn einst entführt Wenn er es er- kennt - heilige, psycho- logische Katharsis! bringt er nicht die Jour- „ ^ nalistin um. die sich groteskerweise allein in die gräßliche Mörder- " — ^ ’ höhte gewagt hat son- dern die Mumie. Den- noch kommt er wieder- um in eine Anstalt aber j/raj Imme er ist „frei“, sagt er. Darsteller Man sieht: Was im deutschen Kino als Spannungsele- ment gilt sind in Amerika und in Hollywood landläufige und entspre- chend abgegriffene Klischees. Des- wegen greift der Regisseur Anthony Perkins auch zu ganz anderen Zuta- ten. Er klebt die Mordszene aus Hitchcocks Schwarzweiß-Film dazwischen. Er läßt die Stimme der Mutter nicht von Norman sprechen: Sie ertönt aus dem Off. ebenso die Stimme der Mutter des selbstraords- üchtigen Mädchens. Neben realisti- sche Morde - einer davon, Tiefpunkt der jüngeren Kinogeschichte, voll- zieht sich auf dem Klo - treten gro- teske Szenen voll makabrer Komik. Voller Mühe werden die Elemente des Horror-Films zitiert: Regen und Gewitter, schummrige Beleuchtung, ein mit Kerzen umstellter Katafalk, knarrende Türen. Es fehlt eigentlich nichts. Dennoch: Weil man die Personen, die Zusammenhänge und auch das Szenario seit einem Vierteljahrhun- det kennt, führt der Film - und der ist für einen Debütanten erstaunlich si- cher - neuerliches Ensetzen nicht herbei. Deshalb kann man ihm viel- leicht sein letztes Wort glauben: Daß Norman für immer hinter Anstaltsgit- tem verschwindet HORST ZIERMANN Und inner wieder das Haus; Airthony Perkins, Darsteller und Regisseur von „Psycho III“ FOTO: Ul? D ie jahreszeitenbedingte, trügeri- sche, verführerische Endzeit- stimmung wurde diesmal zum Motto erhoben: „Sprache der Liebe“ und „Literatur als Erotik“ bestimmten als Generalthema in Graz den „steiri- schen herbst“. Mit Theater- und Aus- stellungsaktivitäten wurde diese Fall- studie der besonderen Art betrieben. Die Musikszene durfte dagegen, ei- gensinnig wie fast immer, andere und eigene Wege gehea Scheinbar in die ijüngste) Vergangenheit fallend, konnte sie sich auch innovativ gebär- den. Die Rädelsführer waren zwei al- te Branchenhasen: Otto M. Zykan mit einer „Opern“ -Uraufführung und Gy- örgy Ligeti mit der ersten Präsenta- tion seines seit mehr als einem Jahr- zehnt erwarteten Klavierkonzertes. Damit ist auch bei einem abgebrüh- ten Avantgardefestival wie dem ..stei- rischen herbst“ Staat zu machen. Zykan, früher ein hervorragender Schönberg-Pianist, dann Experimen- tator in allen nur denkbaren Kunst- sparten, schließlich eine nationale Große in der Werbeszene, gehört längst in die Galerie der unvergleich- lichen Originale. Wo er hintritt, gibt’s nur Zykan total. Zykan als Autor, Komponist, Regisseur und Hauptdar- steller seiner selbst Gagenvorschuß auf Darmverschluß zu reimen, das kann natürüch nur er. Und zu einem Sinnesrausch und ins Theater kann er auch verführen. Denn in jedem Men- schen, vor allem in den Selbstdarstel- lem, stecken Clown und Philosoph. Durch Entlarven von Wort-Lauten und -Inhalten erhält deren Unsinn erst den richtigen Sinn. So böse wie lustig treibt der Intellekt sein Spiel- chen und stellt alles scheinbar auf den Kopf. Von der Schöpfung ist es nur ein kleiner Weg - nämlich zwei Buchstaben - bis zur Erschöpfung. Oder. Wie absichtlich ist der Zufall? Zykans Antwort: Er ist zufällig ab- sichtlich. So zufällig wie absichtlich kam Zykan in Graz zu Urauffuhrungseh- ren: „Der Zurückgebliebenen Aus- zählreim" nennt er sein „Theater für ein Opernhaus“, ein Auftragswerk des „steirischen herbstes“: eine ironi- sche Kollage aus sog. Musiktheater, Pantomime, großem und kleinem Ka- barett. Als Virtuose der Gedanken- sprünge und Doppeldeutigkeiten weiß Zykan zu unterhalten. In 28 Sze- nen wird die unheilvolle Welt heillos auseinandergenommen. Zykan resü- miert quasi seine bisherigen Werke, steckt sie, neu gemischt, in ein kun- terbuntes Theaterkleid. Trotz beträchtlichen Aufwandes - ein mittelgroßes Opernorchester würzt mit Streicherteppichen und Schlagzeugbombardements die allzu braven Synthesizer-Zuspielungen - . werden musikalisch keine neuen Tü- | ren aufgestoßen. Mit Zykans Total- 1 einsatz kann allerdings nur einer mit- halten: Bühnenbildner Hans Hoffer setzt der grotesk wirbelnden Insze- nierung starke Lichter auf. Viel Tech- nik saust zwar durch Luft und Raum, schafft aber zwischen Ironie, Absur- dität und zynischer Gegenständlich- keit hinreißende Bilder und Einstel- lungen - vergleichbar nur mit der Qualität eines Achim Freyer. Ganz so unterhaltsam ging's beim Musikprotokoll, der steirischen Mu- stermesse der Neuen Musik, natür- lich nicht zu. Die Aktualität gehörte da der österreichischen Erstauffüh- rung von Friedrich Cerhas „Requiem für Hollensteiner“ nach einem Text von Thomas Bernhard (aus der Er- zählung „Gehen“). Wegen angeblich staatsfeindlicher Tendenzen der sar- kastischen Bernhard-Texte sorgte das Cerha-Reauiem seit der Hambur- ger Uraufführung vor zwei Jahren in Österreich für Konflikte. Die Schluß- pointe hätte allerdings nicht typi- scher gelingen können: Am National- feiertag erhielt Cerha vor seiner Wie- ner Requiem-Aufführung den großen österreichischen Staatspreis aus den Händen von Unterrichtsminister Her- bert Moritz, der früher Thomas Bern- hard öffentlich angegriffen hatte. ln gemächlichen Auf- und Abbe- wegungen schleppte sich dann das Musikprotokoll dahin, bis György Li- geti wieder einmal aus der Reihe tanz- te. Mehr als ein Jahrzehnt spielte er mit dem Gedanken eines Klavierkon- zerts. Im Voriahr schrieb er es endlich nieder ein gutes, starkes qualitäts- volles Stück, das sofort die Runde machen müßte. Wie in seinen Klavier- etüden (1985), geht es Ligeti im drei- salzigen Klavierkonzert um geschlos- sene Formen mit fließenden Mustern. Das ist nun nicht als Widerspruch zu verstehen, sondern als ein Streben nach neuen rhythmischen Bewußt- seinsebenen. „Illusionsrhythmik" nennt es der wortgewandte. Kompo- nist, es ist „einfach“ eine Überlage- rung verschiedener Geschwindig- keitsschichten. Die Wahrnehmung wird überlistet, scheinbar entstehen neue „Bilder“. Die Musik, so greifbar, leicht und gut hörbar sie mit ihrer geballten Motorik auch daherkommt, schickt sich an „abzuheben". Ligeti hat keine Angst vorm Fliegen. Auch das zeichnet ihn aus. WALTER GÜRTELSCHMIED i j Deutsche Buchausstellung i in Spanien eröffnet j dpa, Barcelona j Die Ausstellung „Das deutsche Buch: Mittler des kulturellen Dia- logs mit Katalonier.“ wird heute in Barcelona eröffnet. Sie sieht unter der Leitung des Börsenvereines des Deutschen Buchhandels iFrank- ! furt), der Generalität von Katalo- l nien. dem katalanischen Verleger- ] ausschuß und dem Deutschem I Kulturinstitut in Barcelona. 1400 ! Bücher und Zeitschriften aus 152 I Verlagen werden präsentiert, und j mit großem Interesse werden Schriftsteller wie Christa Wolf, Pe- I ter Hanling. Martin Walser und j Egon Holthusen erwartet. Parallel ! dazu wird eine deutsche Kulturwo- che mit Konzerten und Filmvorfüh- rungen eröffnet. Wiederentdecktes Werk von R. Strauss aufgeführt dpa, Wien In einem Konzert der Wiener Ge- sellschaft der Musikfreunde ist ein Jugendwerk von Richard Strauss vorgestellt worden, das seit der Ur- aufführung am 18. März 1882 in München verschollen war. Im vori- gen Jahr war das Werk bei einer Auktion wieder aufgetaucht, wo es vom Archiv der Wiener Gesellschaft der Musikfreunde erworben wurde. Der 18jährige hatte die „Variatio- nen für Streichtrio über ein bayeri- sches Volkslied - für ein Familien- fest komponiert. Reges Interesse am Architekturmuseum gur. Frankfurt/M. Elin immer noch zunehmendes Besucherinteresse meldet das Deut- sche Architekturmuseum in Frank- furt. Schon Ende Oktober hatte es mit 162 000 die Besucherzahl des gesamten Vorjahres erreicht. Besu- cherroagnet in diesem Jahr war die Lego-Ausstellung in Kombination mit einer Gropius- und einer Cüp- pers-Ausstellung, gefolgt von der Ausstellung „Vision der Moderne“. | Die laufende Ausstellung „Interna- tionale Bauausstellung Berlin 1987“ verzeichnet in den ersten drei Wo- 1 chen bereits knapp 7000 Besucher. Architekt Hittorf in Frankreich gewürdigt AFP, Paris Das Pariser Museum Camavaiet zeigt bis zum 15. Januar in Zusam- menarbeit mit dem Kölner Wallraf- Richartz-Museum eine Auswahl aus dem Werk des in Köln geborenen Architekten Jacob Ignaz Hittorf (1792-1867), der Paris im 19. Jahr- hundert wesentlich mitgestaltet hat Die großen Werke des letzten Vertreters der neoklassischen Schule, der Nordbahnhof, die Aus- schmückung der Place de la Con- corde, die Kirche St. Vincent de Paul sowie das Rathaus des ersten Arrondissements, gehören noch heute zu den großen Bauwerken der französischen Hauptstadt Großbritanniens zweitgrößtes Festival DW. Belfast Vom 12. bis zura 29. November findet zum 24. Mal das „Belfast Fe- stival“ statt, das nach dem Edin- burgh Festival das zweitgrößte Kulturereignis auf den britischen Inseln ist Auf dem Programm ste- hen mehr als 100 verschiedene Ver- anstaltungen. Neben einem Gast- konzert des Leipziger Gewand- haus-Orchesters, Gastspielen der Royal Shakespeare Company. Folk I Music und Jazzkonzerten findet die I Uraufführung des irischen Schau- j spiels „Der große Hunger“ von Tom ! Maclntyre statt Gemälde und Zeichnungen von Christian Mali DW. Biberach/Riss Zum 80. Todestag von Christian Mali zeigen die Städtischen Samm- lungen Biberach eine Auswahl sei- ner Ölgemälde aus der Frühzeit mit romantischen Stadtansichten aus Süddeutsehland. Dazu kommen Aquarelle, die zum Teil noch nie ausgestellt waren, sowie Zeichnun- gen aus Skizzen büchem, die Malis j Kontakt zur „Schule von Barbizon“ dokumentieren. Die Ausstellung dauert bis zum 23. November. DAS AKTUELLE TASCHENBUCH Was haben Charlotte Elisabeth Sophie Louise Wilhelmine Gräfin von Ahlefeld und Herravnia zur Mühlen gemeinsam? Daß sie zu den dichtenden deutschen Damen ge- hören. So eröffnen und beschließen sie das „Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1800—1945“. das mehr als zweihundert Poetinnen - viele unbekannt oder längst wieder vergessen - mit Büd, Biographie und Bibliographie vorstellt Die wichtigsten, und das sind recht vie- le, verzeichnet zwar jedes Schrift- steller-Lexikon. aber inzwischen gilt ja auch in der Literatur: Alle f Schreibenden sind gleich, nur die/ Autorinnen sind gleicher. P. iy Gisela Bnnker -Gabler. Karola Lud\/ und Angela Wölfen: -LexiX deutschsprachiger SehnitsteUery 1 ' 1800-1945- . drv. 364 S.. 16.80 Mtf . ' " i' - . •. •V'T-.te-i ,3? j,V* AUS ALLER # WELT Dig v % -vLT • Nr. 259 - Donr.e-?t3g, : 6; November 1986 o.ii-3ChV;- 5i!C:5i Fir* simples Utensil aus der Welt der Jäger und Wanderer wurde zum farbenfrohen Begleiter einer iVlouewelig . ]Vfüncheh -•.c- 5 -C ••* V* Jt li:«.. *1.1 V t *- : icT2!Kcnsuiat Die Ai)KGmmmm .. ... ■ .-_r, ■ .ra . ir- lim Du J eines airei machen J ii -i-ra Leite: ':■= ur.-:i :h:s : ■Mahlte . : r. : i Ar.i.i :I t!k ^ .-cr.- : :i 7 * Im •■w L:".-. •. r.. :u-r-:- :•!*.- , -r-r k or ;• s fte r> • . : . : :i ; - E u ndes re [>■ i L ‘...i -men A:> euren S i v n i \ er :vi r’: he •: t rer :■!•.■! !>•• nu teiJ-r. biüncite. ■ ;Lif j?;’.'!' mit fj*r P^-teire: S: ■.'■Jipi'.-'lr.i. ,1 i .:T. <? - ■■li'.iivl- -r., ' S-. :.-iv.Ti ! x-r '.'SC .1 ! 1 1 c i'. i .• >?• Pro-.. £ < • :rar uK' .r.uv.tr,. ! I- .ivi ■ ■: :• ;■ Fl i. rate.-. T'l-J !:.•!'■ LllVi : .. ihre 1 1 ■ rl'.C-.-j ■ L . 'i i „ .-A- ! : . i - F Jfc : n :ch : v ■* ' ' ‘ : j te-.n G : llsiüo Frs;, Eräichor •. - ren c -v. 1 “ i A r. i re cs - ro rrtuifr ^.:vj üiinn uii Kuns -dstsgr- M.r: /'Site ■•r.-hvr i'e.-aj/*. '-A: :! f.. r i r.e F rei.r.oir. gc- : O'irlii": - ■?"!»! ürp r.’. IVji,- : bereiten rteü.; rJ * var : ü lianc-r.. vor zima seor.s if; :cr. di-: trstc-n chic ja r l-:jäen nu; tir.-rm Rucksack .v.n. :.t. jluois meinen Äugen s:ch.i z.. ’.r-in ‘.-r.. cJ:l* Ddn'.c-r. rüsteten z ;r i\. e:r.ir Bergpartie, nuch i ?hi jr :7. il r •; en ’-. e i ci;-?: : e n Fra d fln- Ci nid c : r. rc-r. . S’ e '.arer, ledig- Li-.-r. cl:-.-;-. Si^p.T.ä-i, dzi sie sonst in ier H \r.c. r-ier üc«: nc-r Srhuiter gc- trzser. nr.v.en. :f; einen snoa isens n F- -.id rer. di" >r«ier. n.üt.geri Vor- .-..r-r Ui-.itr.v d:e den ui.risa.k ..zr Li.-ierre" dieses 3e- niiim? s_.- seiner Ais Cenie; terrolie ss >ü£F tM nen man in den Alpen auf die Pirsch geht, sondern nuancenreiche Ab- kömmlinge. Es langt an beim niedli- chen frCindemicksack, etwa in Ge- stalt eines Bären, der sieh kuschelig an den Rücken schmiegt. Eei Schul- kindern herrschen Nylonqualitäten vor, superleicht und in poppigen Far- ben. Ganz Lässige tragen sie. ganz gegen die Natur dieser Säcke, über nur einer Schulter. Ir. alternativen Kreisen, entdeckte man die Liebe zum Natu riedersack in allen Formen und Qualitäten. '»lo- debewußte junge Frauen tragen Lacklederrucksäcke. und wenn sie es sich leisten können und mögen. „ _ sogar Eeute! mit den jSBIpi ® unübersehbaren Iniii- pp- ^ alen hochkarätiger De- Tfi signer. Beutel, mit de- PgPr « nen man wohl kaum ei- ? ne Bergtour machen i. würde. ‘ f/ 1 ^nr-sivc-hnte? Süd: Pficnacser mit Rucksack - r"- rn» •-?.* - . . ‘ ’.t . :.. r. ..J-.'!: ,v. : •• - A . • :'r. i ü n ■: d t “ A : . 7. - - r. .7a ".'tr. 7.. C".- • .r Icr Z>-7 v\S li 1 .- rh bei: rn’.ri clei • ..rhört. der da- - S>.r.’v:r- rranisivn. naoer. soll • di-.- /ich vor Jar.ifrs . ::v; r. * '• ■rr.3 men £m 1 1 zu *•:-■ : r-zbe-rv: . : I V r .! 5 -JZ . ■«>.* = '. V 7. C T I'; holte, er r erheblich saic.n- und ge- i-.LsonaiiS'ah.g machte. Mit der Ee- g-rlsM-rur.;: für das Eweirad und dem •ia.'ni: ■. erfundenen Zwang, mög- Lci’ft oe:dr Hände zum Lenken frei :c r.ji.en. ,: .ar Rucksack in brei- ter F: öl Balm z-Arocr.er. So .•■.zun: in oen Grschäiuinetropoien de: USA mehr, morgens einen Manage: r;.: P.ucksV.-k die Ver- /iznd/etege lieireler. zu sehen. Und i-i-n.vv.t rtav - sich, wie hat am . ur.pier S«.ck •:/ geschsfA, von heute iL-.:'.r.o:Jen au- der Berg-. Sport- und ■.Vandsi-./e: - . m den gzr.z normalen Alltag übernommen zu werden? * Manager imd andere ■ Zeitgenossen, die ihren :t yöd gp Tag am Schreibtisch verbringen, haben ian- ge Zeit eine gewisse Ab- stinenz Rucksäcken ge- genüber gezeigt. Das ha tte wenige r mi t ihrem mangelnden Bedürfnis icäsack diesem praktischen Stück gegenüber zu tun als vielmehr mit der Tatsache. caS Fa piere von einer bestimmten Gröce an nie ganz unbeschadet einer. Transport im Rucksack überstehen. Doch auch den Herren in feinem Tuch kann geholfen werden. In den Mode-Trendzsntren Paris und Mai- land werden die ersten Männer mit attraktiven Tornistern gesichtet. Sie lösen Aktentasche und .Mctenkoffer ab. Außerdem kommt der edel ge- machte Leder-Look dem Gefühl nach qualitativ hochwertiger und gut verarbeiteter Mode entgegen. B-.i r.ohr-e: Betrachtung fällt ei- ne.- i y.-.r. au:': Ru .-krack ist nicht giesm F.-.ivkra Es sind nicht die grauer. ■: ü-r grlnsn Dinger, mit de- Der Tornister, auch Ranzen ge- nannt. wird zum erstenmal in der zweiter. Hälfte des 17. Jahrhunderts envähnt. Bis zu diesem Zeitpunkt trugen Wanderer, Pilger. Soldaten, kurz alle Leute, die unterwegs waren r , r V;./ § «ü pt y *or?7 ss*:» Hessen und der So^jvivnion tauschte« Gedanken und Gefühle aus ?..-A LOF.UG.-.SSE?. Mräuu ... . ■ r.-ir v •. i’ra-jr > - .vr £l.% tVt**. .;•.•: z-.u- zu: em rotes Aro.*:- !■■ Fv'-.i r i ' c r Fahne sr.n r.narm uai' auf dem Revers - Di-r/cs Abzeichen zv:st. citß . •: ■ • i rs :o :it L>:n". Ser sei a c ? i. V:vi tVAz setzt er ninzu - ■!V.d. .ite R-^er-.er. oer Partei. * v- Di.:- !•_•=• zwischen Jtigen i- ; . ;i I* !»:■ ;ki u Der erste einwöch i - ; Stile rau a lausch zwischen oer • e ;>u öl* k Deuts-: h!a rsd j n-i SiSSR endete in dieser. Tagen. her. und Jungen aus -ir:r Bun- ji.biik ■••;:rer: an diesem Pilor - :: .eviiugt. Die Anregung zum i oiYizielien Scnideiaustausch vjf ne Initiative des SPD-Poh- U-;./7 Bahr zurück. Mit Unter- Mi und Einwilligung der i'.essi- Lun lesreg lenmc wurde die ;*v<e ■.••r.ex v,' itsbadens-r Gemma- ••: -ssgewähL und eine Berufs- io Kasse), deren Scr.üiev ' ' •! ••.sv.-.igenu erk beschäftigt D:.- iraude- zentrale für • :he Bildung •.mV.ntVicrtfe die Schüler um: s ? i ob*: ihr oastiänö. Miur.ter schien der Graben zui- scn.er. den Sy/irme': doch sehr tief, .-.te d.e öt. 1- scher: Schüler berichte- ten. Di- idevlogiscnen Stanzf.-imelr. gingen den Moskauer Schülern flüs- sig über die Lippen. Man halte sie crünchch ai.: den .West besuch" durch das sowjetische Unterrichts- ministerium ’ -.-r bereuet. Die Diskcs- $ tr-nen ur-er Fneoen und Abrüstung standen der..t .ia ju-:ii ganz obenan. . Doch da schnallten wir einfach 3 rag! Sven. Bei Gesprochen über Film. Literatur und Discomusik trat man wieder aufeinander. Es^ waren - auch äußenich - schon gegensätzli- che Welten die da au leine nderprall- :en. Hier oie deutschen Schüler lok- ker in Jeans mit farbigen Sweatern rts gekieidet. Haarfrisuren je nach Mode ■ i n d Laur.ir. i h iien gegenüber die so- 'vjetLchen Schüler m korrekten dunkel blauen Schuh: ru formen rnn weißem Hemti uder weißer Bluse. Hier die lä-:sig Sprüche klopfenden Jugendlichen aus der Bundesrepu- blik. die lecker auch den Lehrkräften gegenüber auftraten - dort die diszi- plinierten sowjetischen Jugendli- chen, von klein auf an Drill und Füh- rung gewöhnt. Damit die Begegnungen zwischen den Jungen aus Ost und west nur unter Aufsicht abrollten, hatte man von morgens bis abends Termine und Besichtigungen geplant. „Einen ein- zigen Nachmittag harten wir nur frei", stöhnt eine Schülerin aus Wies- baden. Diese Zeit haben die west- deutschen Schüler genutzt, um etwas über das Privatleben der sowjeti- schen Jugend zu erfahren. Sie wurden in Moskauer Familien eingeladen. ..Das hat uns mehr ge- bracht als dieses ideologische Ge- schwafel' - . so äußert sich despektier- lich ein Schüler. Lohnend war dieser Austausch sicher. Horizonte wurden erweitert, und Flirts ließen sich auch trotz strenger Kontrolle nicht verbie- ten: es ilossen viele Tränen beim Ab- schied - übrigens auf beiden Seiten. -iiLi iL'&: Vv'olfcng and mi< Temperaturen In Grad Celsius und Wetter vom Mltluoeh, 13 Uhr iMEZi: läge: iaufer eines uinfangrei- j auIkJarer.d. An Morgen gebiet/ wei- J .. r.»: rö-.-.jrriLcmefs überqueren ) ie ^IcbelbiiJu-ig. Temperaturen z-.vi- iw.j. Dt- i. • / ■ ■ hia i'.d r.ae h Sudosten, j scher, 3 u n d \ 2 . nach t s zw i sehe n p!u s • Ävf irrer RücVu-e'.ie fließ: feuchte I 3 und minus '2 Gvad. Schwacher bis M.'er- siu: r nach Mitteleuropa und j mäßiger Wmd aus West bis Sud west. ■ A-iigt erneut unter Hc-ciid rucke jn- Weitere Aussichten: Teils neblig fL '••• trüb teils a ul gelockerte Bewölkung ; Vorhersage für Dcr.ncrsiar Zu- und med ersc Klag/ trei. f.avr.s: d»»:k bewölkt und .t re inzelt Sonnenaufgang am Freitag: 7.35 ; Fa - rer h.r. Ts ees verlauf zunehmer.- ! Uhr. Unlergäng: 16.45 Uhr: Mond- • ae E- i k a n gsau flocke ru n g und j aufgang: 13 Uhr, Untergang: 21.13 rüe.-A c-.kluCSiVei. Nachts vielfach I Unr»‘ MEZ: zentraler Ort Kasse!}. Deutschland: ‘/sn-sTszsoekert-s :Uj etn ; t Jtv- i*::r »«■:>« 1?. i in, l, um .ft " *T\ i '■ / V , 'S. ’j W>»y Hoparcnao' i TW ._.i T'O C ■ !0 tr-_> ■ •••*«■■ o y ln.T ir J ti, irtjh •/. / ^ ;?d2o / .>- i Oa Hsn ^ ’jrä^Z'- Irr'-A' \XJOO 1010 ' P'ii E-^rün Eiti'.-ivlc Er.iunlucv Ert-mwi D>.-n~ijnd Drssdi:n Dus.wli(.ri Erluri E£»c-n rcia:«LT4 ä Flr-n-btr; Fr.-irirtUiri M Froifcur^ Öiar.Tjrin Orsitsv -id Harrbjrp Hanrs-iver Kihlcr A::cn K.c?-:! Kvnrcieri .vAiir: r:>»!r.-Bocn Kolsi^c: üsi Sv!' Liitci!-: I-Litrjicim München Mur.swr .Vurdv’myy Nürnberg’ Oberstdorf Saarbrücker Steticar: J?n*rr? i WwV i Ausland: fl,— j": t -.<!• • .“i. L^PSris M;jnct\»rQ . . \ _ j Oubrovnik» .Vcc; s . .. ^ JVOw ■ . .cl;|,'r.‘ nv iV •■].•• -je. u i -: ' • / ,f£telP30 — 'W20«c AIS«? . AT^icnia.T. AllUK» Ssr-x-^t.; Bdzrad Soroeüux So;vr. Faro Florur..- C-ni H-.-fcsnki Honckvae Inr.Fhruck Ir.anbul Kain.- KJjqL-r.fun Kon.uarui Z-jponhiron ÜL-rfu La«' Pilrriü.- U-niX!.-;rja LtSsabon LLH^imo London Loi Ar^-I *.- Luxi_mburs M.iJni Maikrrf 11^.3 CJ MiUtroi Nei-p-j New York r-i Oslo Öitußdi- Pstemo Pnrls Polenj Pras ahwio:. Rom Selsburs Sin?jpv:r Si'Iit Sluckhoim Sin.'Ibare T-.-l Aviv Tokie Tunii V.ilenea Vanjj Vctie-iic 'A'ar.ctiiu VrWil ZürieQ Praktische Äcceasoiros eines sportlichen Lebensstils: Buctuädce alte rotten fotos: die weit und ?ich selbst verpflegen mußten. Säcke. Die/e nannten sie aufgrund Ihrer Verwendung Brotsack oder Ha- fersack. Als dann irr. 17. Jahrhundert in Frankreich das FusiL ein fast mannshohes Gewehr, bei der Armee eingetühr wurde, brauchte der Sol- dat beide Hände zum Lader.. Stop- fen. Zielen und Schießen. So bängte er sich den Beutel mehl mehr ül-er die Schulter, sondern mit gekreuzten Riemen au: den Rücken. einen „Habersack.“, den sie auf lan- gen Märschen gefüllt mit Brot Käse Wurst an ihrem Tornister befestigen. Und der Tornister für Schüler? Er wurde erst Ende des 19. Jahrhun- derts in Verbindung mit der allge- meinen Reformbestrebung an unse- ren Schulen eingefuhrL Bis dahin trugen die Kinder selästger.ähte Stoffbeutel für ihre 3ücher. Der le- derne Tornister oder Schulranzen war der Traum eines jeden Kindes. Bubenschiriranzer. bedeckte die Um- schlagklappe die ganze Vorderseite, bei einem Mädchenschulranzen nur die Hälfte. Und welcher arme Junge den Tornister seiner älteren Schwe- ster auftragen mußte, hatte bei sei- nen Geschlechlsgenossen einen schweren Stand. Der Tornister war erfunden. Na- türlich unterschied sich das normale Fußvolk von den Offizieren, deren Tornister aus fernem Lackleder glänzten, während der Gemeine sich mit Leinen oder grobem Leder be- gnügen mußte. Noch heute haben •die Soldaten de: Schweizer Armee Auch nach dem Zweiten Weltkrieg war dies zunächst nicht anders. Doch schließlich wurden Schultomister oder Ranzen doch selbstverständlich und erfuhren sogar eine Spezifizie- rung: Die Modelle für Jungen waren auf einen 31ick von denen für Mäd- chen zu unterscheiden. Bei einem In den sechziger Jahren wurde der Tornister dann durch die Aktenta- sche oder -mappe abgelöst. Letztere mit der Hand (und in oft schiefer Haltung) zur Schule zu schleppen, wurde zur absoluten Prestigefrage schon bei Zehnjährigen. Doch heute ist dies kein Thema mehr. Schüler schwören wieder auf jene Behältnis- se. die der Gesundheit bei weitem iorderlicher sind: Tornister und Rucksack. REGINA WILLNECKER Kreit nur mit richtigem Puh Ol AFP. Nizza Empfehlungen für Herztransplantationen verabschiedet Gecen Kreditkarten oe-rücer wiü EPHRAIM LAHAV. Jerusalem ein Elektroniker aus Nizza einen zu- verlässigen Schutz entwickelt haben: Die Identifizierung des rechtmäßigen Ejgeniümt.-y durch ueäsen Puls- sekiäs. Der jährige Regii Vanoni. der sich auf medizinische Geräte so- zialisiert häi. rar.ci in zweijähriger Ar- bei: heraus, daß der Blutstrom ir. der. Fb gersnerien individuell verschie- den ist und eine eirakte Identifizie- rung der Person erlaubt. Dieser Puls wrd elektronisch gespeichert, und der Compuitr kann durch einfachen Vergleich fest t teilen, ob die Karte im wahrsten Sir.ii des Vf on.es ..in den rienrigen Hi- cn ist. Nach Vjiv.-ni; Vcrslvüungen soll der Empfänger einer Kreditkarte künftig nicht nur seine Unterschrift und Gehen - !: zu i:! hinter 1 egen sondern auch winen Biucrtr.-rr. messen las- sen. Das Gerät zur Pui -ident iilzie- rung soll 70 Mark kosten. Mehrere Up.ternelimen naben bereits Interesse a n V an •; nis pal i- r.t reor dich gesch ütz- ter Ertln itn.s: ansemeldot. Das Thema Organverpfianzung ist m Israel heiß umstritten. Wichtiger Grund dafür ist daß die Religion die Beisetzung eines Toten in unversehr- tem Zustand fordert. Die Entnahme eines Organs gilt daher als Entwürdi- gung des Toten. So fuhren selbst Aut- opsien häufig zu Konflikten mit dem Rabbinat. Ein weiterer Grund ist. daß das Rabbinat den klinischen Tod - den Gehimtod - bislang nicht aner- kannte. Solange das Herz eines Or- ganspenders schlägt gilt er als le- bend und die Entnahme des Herzens als ..Mord“. Zwar kann das Rabbinat Transplantationen gesetzlich nicht verbieten, doch gläubige Juden rich- ten sich nach den Empfehlungen, an die sich auch viele Nichtreligiöse mo- ralisch gebunden fühlen. Vor zehn Jahren wurden in Israel die beider, ersten Herzverpflanzun- gen vorgenommen - beide Empfän- ger starben. Seit damals verhandeln Arzte und Rabbiner. Die Arzte wie- sen nach, daß ein Mensch tot ist, so- P4!etrecht: Wenn Hemsngs rohre Platzes könnten Biliiipv'V. Hakan.“ D\inün Dubrwn.l; EdLibursh h-i . V-!-.-' u, r , v :Gr«'l[»' r-"< I-.i'.* • .a V 'ti.' r. V*-< » r.- • <£aii»r ; - • '.v'i! • -»■*i. , ,h.-.iuv-. ,j j-r.:. i - c-TJ) Sr • Vw ^■a r.tJlkr.-'T'. - • V r ir-- dpa Düsseldorf Köin Wenn ein Mieter verreist ,st. darf der Hauseigentümer die VvV-hnung aufb reellen lassen 'venn durch Nächiirosi Heizunesionre zu pialzen drohen '.Amisgeriohl Köln. .Al. 2i£ C £4-34 1 . W ?nn ein Abwasserrohr durch Baumvcurzein verstopft wird, muß der Na.nbar. «uf dessen Grundstück der Baum steht, fü: - die P.eparaiurko- sten -utkomner «OLG Düsseldorf. Az.: S U altWi . a .ul' diese Entschei- dungen hat gestern der Zentral ver- band der Deutf; - iten Haus-, V»oh- p.ungs- und Grundeigentümer in Düs- seldorf cuimerksam gemacht . Eine Mieterin Ratte schriftlich ver- sichert. würc'cp i'-ei längerer .Abwe- senheit dem Hau.teisentümer die Schlüsse: ihrer V/ohr.unc „an einer schnell erreichbaren StelK' hinterle- gen. Im Dezember 1924 \ erreiste sie, ohne den Vermieter zu verständigen. Dieder befüichide Schäden an den HeitMBgsrehrw. durch scharfen Nachtfrost. Er ließ du.- Wohnung öff- nen. über di*r Kosten für den Schlüs- ssldiensl strr* man sich. Im änderen Streitfall waren die Wurzeln einer Birke auf ein Nachbar- grundftück h i r ü bo rg f ewz n hrf-n und drangen in. ein Abw5sserrr.hr ein. ddi nach Stenten wegen lallen, verstopfte. E’.r.c Erdgesc! loßwoh r.us .g wurde überschwemm!. Der Wohmings- ciger.ui.T.er ließ die Leitung reparie- ren '.mit ■•'Cl kragte Sdzi ior.ersatz. E s isi schon zu sehen, daj3 das nor- male Volk denkt. Hackethal ist unser Mann.“ Zumindest bei dieser Behauptung, die der Chirurgie-Pro- fessor in einem Interview für eine Illustrierte lat. wird ihm wohl nie- mand widersprechen können. Unter mangelnder Aufmerksamkeit hat er nicht zu leiden: Auflagenstarke Bläk ter füttern ihr Publikum mit Berich- ten über Ihn. und die Telefonapparate in seinem ..Eubios- Zentrum" am Chiemsee stehen nicht still. Zu kämp- fen hat er nur mit seinen Standes- kollegen. die ihm nicht verzeihen, daß er sie seit zwanzig Jahren der ..Scharia lanene“ bezichtigt. Von den Kunstiehlem („Auf Messers Schnei- det bis zu der „relativ nutzlosen“ Krebsvorsorge i „Keine .Angst vor Krebs") reichen seine Vorwürfe an die Schulmedizin, mit denen er seine Bücher zu hohen .Auflagen führte. Krebs gefunden -- . Zwar fehlt bis heu- te der wissenschaftliche Nachweis für die Wirksamkeit seiner Therapie, doch Hackethal hält „den Nachweis am Einzelfall für ungleich beweis- kräftiger als jede Statistik“. Es macht ihm nichts aus, daß die von ihm selbst erfundene medizini- sche Terminologie \ „Häustierkrebs", Doch .Angriffe haben Ihm nie etwas ausgemachte Wer sich so oft in den Clinch mit Ärzten. Wissenschaftlern. Politikern und Behörden begab, wer durcii so vieie Rechtssireitigkeilen ging, muß hart im Nehmen sein. Im (Gegenteil. Hackethal ergriff immer wieder die Initiative, löste erbitterte Diskussionen in der Öffentlichkeit aus. zuletzt mit seiner Forderung nach „Sterbehilfe -1 für schwer und unheilbar Kranke. Anfang dieses Jah- res überraschte er mit der Ankündi- gung. er nabe „das Mittel gegen den Wird 45: Julius Hackethal „Heilpreis“, „Gesundfleiß“) m man- chen Kreisen Gelächter auslöst, daß seine Ratschläge für ein gesundes Le- ben („Wer meine 30 Gebote befolgt, wird nie schwer krank werden -- i Kopfschütteln hervorrufen. Er ver- folgt seine Ideen und Pläne hartinäk- kig weiter. „Mit 60 sollte ein Cliirurg das Messer aus der Hand legen“, sag- te er vor Jahren. Auf ihn trifft das freilich nicht zu: Julius Hackethal, der heute seinen 65. Geburtsteg feiert, operiert weiter. LUDWIG KÜRTEN AP. Sonn Für tü - Verbesserung der EUen- bah'vertndurigen ■ zwischen ^dc-r Bu ndesn pübHk Deutschland tmri p-’iicr. itä-*en siehEtiziäest'erkehrsmi- nute: W'i ner.DolHnger und sein pul- ni sciter -.rntskeilege Jaäuäz Kaam- ski ..uÄ.esprochen. Die Deutiche Bunde»! ähn und .die pelnischenEi- senbahrJR werden mi' Auftrag ;&r Lieiden -linister prüfen. Db bereits Im Fzhrpla - 198S eine direkte Bahnier. bir.cuM, zwischen Warschau .üfict Münch- aufgerommen weäfn kann. • Opention verlaufen“ % . D.D-äsim Quirnaster Hans .'Rosen thal^muß. voraussichtlich noch eine WocSg im Kr.tnkrnhaus bieibera:Bn gestÖnin Berlin vorgenommener S5ngri£t ; zur Bereit gung vor. Vererbungen, durch die die Nahrungsaufnahmtbe- hir.de:! wurde, ist nach ÄÖrteiüing seine- Büros „gut verlauien~.Vcr.se- be:t V.'ochen waren Rosen thal 'lKagen ur.d 1 liiz entfernt worden. i? 7 Pro Huhn 265 Eier bald keine Gehimströme mehr meß- bar sind. In dieser Woche genehmigte das Oberrabbinat schließlich Herz- verpflanzungen unter der Bedingung, daß die Atmung des Spenders minde- stens zwölf Stunden lang ausgesetzt haben muß. Während dieser Zeit müßten die Arzte die Herzfunktion des Toten künstlich aufrechterhalten, damit das Organ verp flanzu ngs iah i g bleibt. Der Eintntt des Todes muß darin von drei Ärzten bestätigt wer- den, von denen zumindest einer vom Oberrabbinat akkreditiert ist. Zwerge als „Projektile“ rtr. Brisbane Die Organisatoren eines „Zwergen- weitwurf“ -Wettbewerbs haben sich gegen öffentliche Kritik gewehrt, ihr Vorhaben sei menschenunwürdig. David Naylor. Chefredakteur des Ma- gazins „People", das den Wettbewerb sponsort, sagte, die Lilliputaner fühl- ten sich als „professionelle Projekti- le“. ln einer Disziplin werden die Lil- liputaner auf Skateboards gebunden und als lebendige Kugel auf einer Ke- gelbahn eingesetzt Der jetzige Beschluß des Rabbinats gilt nur für Herzverpflanzungen. Es ist jedoch anzunehmen, daß bald schon die Erlaubnis zur Transplanta- tion anderer Organe gegeben wird. Die extrem Orthodoxen in Israel wol- len diese Beschlüsse des Oberrabbi- nats jedoch nicht anerkennen. Sie ha- ben dem berühmten Hadassah-Kran- kenhaus in Jerusalem, das Organ- transplantationen durchfuhren will, mit einem „finanziell verheerenden Boykott“ gedroht (SADi Drogenhändler verurteilt SAD, Vale nee Drei deutsche Drogenhändler sind in Valence im südfranzösischen De- partement Drome zu sieben und zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden. Außerdem müssen sie eine Entschä- digung von 5,5 Millionen Francs an den französischen Zoll zahlen.- Die Männer waren im Dezember 1985 ver- haftet worden, als sie 220 Kilo ma- rokkanischen Haschisch aus einem Hubschrauber auslüden. Der Handel war aufgeflogen, als Wildschweinjä- ger den Hubschrauber bemerkten. Frau zum Schein verkauft f dpa, Syrakus Der 33jährige Sizilianer Salvatore :Fava, der 1879 seine Frau zum Schein ,fiir zwei Millionen Lire (3000 Marie) an (einen Rentner „verkauft“ hatte, ist zu jzwei Jahren Haff verurteilt worden. (Der „Vertrag“ wurde nie vollzogen, iweil sich Fava und seine Frau räch Zahlung des vereinbarter, Preises aus dem Staub gemacht hatten. Das Ge- richt in Syrakus verurteilte Fava dea^ ■ hoch, weü er seine Frau zur Prostitu- tion mit dem anvisierten „Käufer“ Gezwungen hatte, um ihn „auf den. pesclimack" zu bringen. Jur eia EJternteil - nserer heattjren Ausgabe liegt ein rospe.lEt wta manager magmin. ana&urg, beE - - ZÜ GUTER LETZT ■ I C&sbei iäe Gänsefedern iierkäuft dpa, Münster Jede deutsche Henne hat äs .ver- gangenen Wirtschaftsjahr (Juli 1985 b:s Juni 1986) durchschnittlich 265 t'.er gelegt. Wie die Landwirtschafts- fc&mmeT Westfalen-Lippe gestern . in Münster mitt eilte, war das Huhn im Kleinbetrieb (mit weniger als 100 Tie- ren i mit 212 Eiern nicht so fleißig wie dte Henne in der „Legefabrik (über !0öö0 Hennen i. deren Leisaingf bei 2“lEiemlag. Betäubt und mißbraucht? dpa, Recklinghausen Von morgen an muß sich «in 57jähriger praktischer Arzt, aus Oer- Er-:enschwick wegen des Verdachts der Körperverletzung und des sexuel- len Mißbrauchs vor der Reckünghäu- ser Strafkammer des Landgerichts B«:*chum verantworten. Er soll in sechs Fällen Patientinnen betäubt und sich anschließend an den be- wußtlosen Frauen vergangen haben. Wieder Kindersuchdienst dpa, Münster Der Kindersuchdienst des Deut- schen Roten Kreuzes (DRK) hat bis- her 32 654 Kinder, die in den Kriegs- wirren ihre Eltern verloren hatten, wieder zu Vater und Mutter gebracht oder Informationen über ihre Schick- sale besorgt Die 349 noch offener. Fälle sollen jetzt Ln einer neuen Medien-Kampagne geklärt werden. r AFP, Washington , Einem Viertel alleranaerikanischen - i'amihen steht nur eiri Elternteil vor. Wie- aus Statistiken des Vo&fisih- ungsbüros (Censu&Bureauj-hervor- S ünden sich 60 Prozent dieser ‘innerhalb der schwarzen- 'Be- nmg: die Mehrzahl deraüeiriste- sn Eltemteile' sind Frauen, i dafür sei unter anderem- die amenmende^ Bereitschaft zuSehwian- - - -jxoetm Lfanseretfem uerKaUffr: v v' «a ‘‘ iris ThiessenCTelBngstiedL* KleübTHC {lfcY zeige im Bauemblatt . fur.Schk^t - ; I • “ w ’ i •m üsteinO ■ i>?*' ” Welchen Nutzen hat der leistungsplaner für Ihr Unternehmen?Welchen Nutzen hat der Leistungsplaner für Ihr Unternehmen? Er kann Ihr Anzeigenbudget optimieren, um maximale Umsätze zu erzielen. Er kann Bereiche Ihres Gesamtbudgets ermitteln, die für Marketingzwecke eingesetzt werden könnten. Er kann Ihren Mitarbeitern die Grundlagen der persönlichen Budgetierung vermitteln.
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