Hund nachts unruhig läuft hin und her

Er liegt dann kaum still hin, will sogar in´s Bett (erlaub ich aber nicht), hechelt recht schnell und wirkt total verunsichert.


Vor längerer Zeit habe ich als Ursache meinen Rauchmelder entdeckt, da an diesem die Batterie fast leer war und der angefangen hatte leise zu "zirpen".


In den Nächten vom 23. bis zum 25.7. habe ich jedoch nichts in der Art gehört und er war trotzdem total unruhig. Manchmal bekomme ich es nicht mit und meine Mutter erzählt mit dann, dass er unruhig war. Unser Haus geht über 3 Etagen und er kann sich rund um die Uhr überall aufhalten. Ich muss dazusagen, dass er bei Gewittern total ruhig bleibt und Tagsüber ist auch alles wieder normal.


Oskar ist eh ein etwas nervöser Hund, deswegen würde ich ihm gerne auf homöopatischem weg helfen. Ich hab jetzt folgende Mittel gefunden:


Nervo-Hell: Dosierung 3 x täglich, 1 Tablette, für 3 Monate (Dosierung hab ich über Google gefunden)


Nux Vomica D30, 1 x täglich, für kurze Zeit (was auch immer damit gemeint ist?)



Hat jemand mit diesen Mitteln Erfahrung oder weiß noch etwas anderes"



Im Voraus schon mal danke.

Hund nachts unruhig läuft hin und her

Lakasha

Erleuchtete

Punkte20.547Beiträge4.052Bilder3

  • 28. Juli 2009

  • #2

Zu den Medis kann ich dir nicht sagen, damit kenn ich mich nicht aus.


Könnte es vielleicht möglich sein, daß er raus muß??? Wenn mein Rüde durch die Wohnung tribbelt und stark hechelt, dann weiß ich: Der muß mal


Vielleicht würde euch ein Zimmerkennel weiterhelfen, nicht nur für die Nacht, sondern auch für den Tag. Wenn dieser schön abgedunkelt ist und man es gut trainiert, dann könnte das ein sicherer Ort für ihn werden, wenn ihn X beunruhigt.

Leinenrüpel

Mitglied

Punkte825Beiträge153

  • 29. Juli 2009

  • #5

Er ist ja nicht jede "Nacht so durch den Wind", das sind immer mal wieder 1-2 Nächte. Eimal hatte ihn auch die Armbanduhr meines Vaters verunsichert, da diese jede Stunde leise piepste. Wir brauchten einige Zeit, um sie als Ursache zu entdecken.


Ich geh mal davon aus, dass er irgendetwas hört, das ich nicht hören kann. Und da er es gewohnt ist nachts im ganzen Haus rumlaufen zukönnen, bin ich mir nicht sicher, dass ein Kennel das Richtige ist.


Bei ihm ist der normale Ablauf, dass er sich erst bei meinen Eltern am Bett sein Betthupferl abholt, dann kommt er zu mir rauf und schläft irgendwo in meiner Wohnung und am frühen Morgen geht er dann wieder runter zu meinen Eltern und schläft im Gang weiter.


Von den genannten 2 Medikamenten habe ich in Büchern gelesen, dass sie bei Unsicherheit/Unruhe/Angst ohne bestimmten erkennbaren Grund helfen sollten. Bei einem stand sogar dabei, dass es für Fälle gedacht sei, wo Hunde zwar keine Angst vor Gewitttern oder lautem Krach hätten, bei leisen Geräuschen jedoch. Das trifft eigentlich genauso auf Oskar zu.


Ich würde gerne wissen, ob schon jemand Erfahrung mit solchen Mitteln gemacht hat. Kann man mit Homöopathie überhaupt viel falsch machen?


Bei der letzten jährlichen Untersuchung im Mai wurde auch das Herz abgehört, da war alles ok und diese "Anfälle" hatte er davor auch schon. Die Schilddrüse habe ich auch schon von 2 Ärzten überprüfen lassen, die ist auch ok. Meine TA hat den Eindruck, dass Oskar allgemein ein etwas hibbeliger Hund ist (von Natur aus), da sie auch die Mutter von ihm kennt und einige Geschwister aus dem Wurf.

Hund nachts unruhig läuft hin und her

Buddy&Tobi

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Manchmal hilft einfach das richtige Futter - aber wie findet Ihr es?

Ich hatte schon viele Hunde und die Erfahrungen haben mich gelehrt, dass jeder andere Ansprüche an die Ernährung hat. Mal legen sich Verdauungsstörungen durch eine Futterumstellung, ebenso können Fellprobleme abklingen. Schlanke Windhunde leiden nicht selten unter nervösen Störungen, wenn der Proteingehalt zu hoch ist; sie benötigen eher Kohlehydrate zur sofortigen Energiefreisetzung. Andere Rassen wie sportliche Huskys brauchen stattdessen hochwertige Proteine, während Kohlehydrate nur ansetzen würden.

Was tun, wenn Sie beobachten, dass Ihr Hund sich unruhig verhält? Als Erstes sollten Sie die Ursache der Unruhe finden. Nicht selten steckt hinter einem unruhigen Verhalten eine Krankheit, im schlimmsten Fall sogar eine Vergiftung.

Reden Sie beruhigend mit Ihrem Hund, aber achten Sie darauf, nicht ängstlich zu wirken. Langsames Streicheln bestimmter Körperpartien und ein sicherer Ort wie das vertraute Körbchen können ebenfalls beruhigend wirken.

Können Sie keine harmlose Ursache für die Unruhe ausmachen und geht es Ihrem Tier weiterhin schlecht, sollten Sie schnellstmöglich einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufsuchen.

Unruhiges Verhalten: Typische Symptome 

Einen unruhigen Hund kann man sehr leicht erkennen:

  • Ständiges Hin- und Herlaufen
  • Fressunlust
  • Speicheln
  • Zittern
  • Vermehrter Durst
  • Verstecken
  • Schuppiges Fell
  • Winseln/Bellen
  • Hecheln
  • läuft der Bezugsperson hinterher

Ursachen für Unruhe beim Hund 

Unruhe beim Hund kann prinzipiell durch alle Krankheiten, die zu Schmerzen oder Veränderungen im Organismus führen, entstehen. Hierbei sollten Sie unterscheiden zwischen schleichend oder akut beginnenden Situationen.

Der Beginn einer Demenz z.B. kann unruhiges Verhalten beim Hund immer stärker werden lassen. Früher wurde meistens nur nächtliche Unruhe damit in Verbindung gebracht. Mittlerweile zeigt sich, dass die unruhigen Zustände bei dementen Hunden auch tagsüber auftreten und oft nicht richtig zugeordnet werden, da Demenz kein klares Krankheitsbild zeigt. Demenz ist in den meisten Fällen altersbedingt. Betroffene Hunde können vielleicht nicht mehr so gut hören und sind schnell durch sonst harmlose Geräusche verunsichert. Auch falsche Verknüpfungen, die zu Angst und Unruhe führen, können entstehen, wenn man den Hund z.B. gerade an einer empfindlichen Stelle berührt und es währenddessen einen Knall oder ein lautes Geräusch gibt.

Bei Magendrehungen hingegen entwickelt der Hund oft innerhalb von wenigen Minuten starke Anzeichen von Unruhe, verbunden mit körperlichen Symptomen wie einem Aufgasen des Bauchraumes.

„Neben Krankheiten wie Demenz können auch äußere Umstände wie Lärm oder ein Ortswechsel Unruhe beim Hund auslösen.“

Auch äußere Umstände können zu Unruhe führen. Die wohl bekanntesten Lärmkulissen, auf die viele Hunde heftig reagieren, sind Feuerwerke und Gewitter. Auch Renovierungsarbeiten, Umzüge oder neue Situationen können gerade unsichere Hunde beunruhigen.

Unbedingt zu beachten gilt, dass ein unruhiger Hund wegen auftretender Schmerzen oder Angst mehr oder weniger starke Zeichen von Aggression äußern kann. Stellen Sie bei Ihrem Hund solch ein Verhalten fest, dass Ihnen sonst fremd ist, ist vorsichtiges und umsichtiges Handeln zwingend notwendig.

Häufige Auslöser für Unruhe:

  • Krankheiten
  • Schmerzen
  • Fehlprägung
  • Unsicherheit
  • Falsche Bestätigung des Verhaltens
  • Ortswechsel
  • Neue Situationen

Wann der Gang zum Tierarzt oder Tierheilpraktiker nötig ist

Wenn Sie die Unruhe nicht eindeutig zuordnen können, diese im Laufe der Zeit schlimmer wird oder der Hund einen hohen Leidensdruck hat, sollten Sie nicht zögern und einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufsuchen. Eile ist geboten, wenn sich der Allgemeinzustand rapide verschlechtert oder Sie den Eindruck haben, Ihr Hund könnte Gift aufgenommen haben. 

Diagnose von Unruhe: Ganzheitlichkeit ist wichtig

Hund nachts unruhig läuft hin und her

Bei einer auftretenden Unruhe sollte immer ganzheitlich auf den Hund gesehen werden. So kann man ausschließen respektive feststellen, ob eine organische Ursache vorhanden ist. Ihr Therapeut sollte eine ausführliche Anamnese durchführen, um so viel wie möglich zu erfahren.

Nicht immer stecken organische Ursachen dahinter, wenn ein Hund sich unruhig verhält. Auch seelische Umstände sollten dabei in Betracht gezogen werden.

Bei Bedarf werden Untersuchungen wie ein Blutbild, Röntgenaufnahmen und weitere aussagekräftige Diagnostik durchgeführt. So können in den allermeisten Fällen die Hintergründe gut beleuchtet werden und eine angemessene Therapie gestartet werden.

Mögliche Komplikationen oder Spätfolgen 

Auftretende Unruhe bei Hunden sollte immer genau in Augenschein genommen werden. Wird sie auf Dauer ignoriert, können sich im schlimmsten Fall Krankheiten ausbreiten und Ihrem Hund schwer schaden.

Selbst wenn die Unruhe nur durch äußere Faktoren ausgelöst wird, entsteht auf Dauer Stress für Ihren Hund. Und dieser wiederum kann ebenfalls Krankheiten (mit) auslösen.

Sehr wichtig für den Hund ist das richtige Verhalten seiner Menschen. Manchmal ist es nur ein schmaler Grat zwischen dem Beruhigen des Tieres und dem Bestätigen seines ungewollten Verhaltens. Dies kann auf Dauer Probleme verstärken oder sich massiv im Benehmen des Vierbeiners festsetzen. Hierbei hilft der Blick einer erfahrenen Person auf das Mensch-Hund-Verhältnis. So können solche Situationen objektiv eingeschätzt werden, um daran arbeiten zu können.

Unruhe beim Hund behandeln

Nach einer ausgiebigen Untersuchung Ihres Hundes stellt ein erfahrener Therapeut eine auf die Ursache(n) der Unruhe zugeschnittene Behandlung zusammen. Er wird mit Ihnen den genauen Ablauf besprechen, um schnellstmöglich eine Verbesserung zu erzielen.

Folgende Therapiemöglichkeiten haben sich als zuverlässig herausgestellt:

  • Bedarfsgerechte medikamentöse Therapie
  • Verhaltenstraining
  • Vitalpilze
  • Akupunktur
  • Homöopathie
  • Stärkung des gesamten Organismus
  • Änderungen im Haushalt und Alltag
  • Pflanzliche Produkte oder Produkte auf Pheromonbasis zur Entspannung

Unsere Produktempfehlung: Die GladiatorPLUS Milieufütterung

Das intelligente Fütterungskonzept für dauerhafte Gesundheit und Lebensfreude

Die richtige Fütterung ist Hilfe zur Selbsthilfe. Im Zusammenspiel mit einem ganzheitlichen, individuell auf den Hund abgestimmten Konzept zur Stressreduzierung kann die GladiatorPLUS Milieufütterung eine wertvolle Unterstützung sein. Durch ihre ernährungsphysiologischen Eigenschaften festigen die Inhaltsstoffe die normalen Körperfunktionen und können dadurch zur inneren Ausgeglichenheit beitragen. Denn körperliche und psychische Stärke hängen eng zusammen. Ein besonders beliebter Naturstoff zur Unterstützung in herausfordernden Situationen ist Ginseng. Er gilt als adaptogene Pflanze, das heißt, er kann die körperliche Widerstandsfähigkeit gegen Stress stärken und zur Regeneration des Hundes beitragen. 

Den Hund bei Unruhe unterstützen

Sie als Patientenbesitzer sollten sich stets an den erstellten Therapieplan halten. Nur so kann der schnellste und bestmögliche Erfolg erzielt werden. Bei Unklarheiten seitens des Halters oder merkbaren Veränderung beim Hund kann der Therapieplan angepasst werden.

Bei organischen Ursachen verabreichen Sie bitte unbedingt die angeordneten Medikamente in der richtigen Dosis. Arbeiten Sie eventuell mit einem Verhaltenstrainer zusammen, um Ihren Hund in den unruheauslösenden Situationen zu unterstützen.

Ruhe und Verständnis: Der Experten-Tipp aus der Praxis

Hund nachts unruhig läuft hin und her

Kurzfristige Unruhe, z.B. durch einen Schreck, sollte keine größeren Auswirkungen auf einen stabilen Vierbeiner haben. Dauerhafte oder immer wiederkehrende Unruhe hingegen kann dem Hund langfristig schaden. Bei Krankheiten wird oft schon mit Beginn der Therapie eine Verbesserung erzielt.

Ist jedoch Angst, Unsicherheit oder ein Trauma der Auslöser des unruhigen Verhaltens, können Ihnen speziell auf diesem Gebiet erfahrene Trainer helfen. Sie zeigen mit Verständnis und Ruhe auf, wie Sie Ihren Hund besser verstehen und Situationen, die ihn stressen, gelassen händeln können. Das reine Abrichten oder Beibringen von Kommandos sollte dabei vermieden werden. Eine tiefgehende Veränderung lässt sich nur erreichen, wenn der Hund fair behandelt wird. Die Ursache der Unruhe und Angst darf nicht unterdrückt werden, indem einfach nur Gehorsam abverlangt wird.

Was tun wenn der Hund nachts unruhig ist?

Leidet Ihr Hund aufgrund gesundheitlicher Probleme an einem unruhigen Schlaf, ist es ratsam, einen erfahrenen Tierarzt zu Rate zu ziehen. Die häufigsten Gründe für einen gestörten Schlafrhythmus sind Blasenentzündungen, Blasensteine oder Durchfall.

Warum wandert mein Hund nachts umher?

Möglicherweise ist das Verhalten auf Stress oder Angst zurückzuführen. Durch Stresshormone wird die Müdigkeit unterdrückt und Ihr Hund kann nicht einschlafen. Stattdessen läuft er nachts in der Wohnung umher und versucht, zur Ruhe zu kommen. Das nächtliche Wandern kann auch auf eine Arthritis zurückzuführen sein.

Warum läuft mein Hund immer hin und her?

Kurz Und Knapp: Dein Hund Läuft Unruhig Durch Die Wohnung Meist sind Stress, Angst oder auch Krankheiten, wie eine beginnende Demenz, die Auslöser. Um weiteren Stress zu verhindern oder gar eine ernstzunehmende Krankheit zu erkennen, solltest du diesem Verhalten jedoch schnellstmöglich auf den Grund gehen.

Warum ist mein Hund auf einmal so unruhig?

Unruhe beim Hund kann prinzipiell durch alle Krankheiten, die zu Schmerzen oder Veränderungen im Organismus führen, entstehen. Hierbei sollten Sie unterscheiden zwischen schleichend oder akut beginnenden Situationen. Der Beginn einer Demenz z.B. kann unruhiges Verhalten beim Hund immer stärker werden lassen.