Wochenfluss nach 2 Wochen wieder blutig

Ich hab vor zwei Wochen per Kaiserschnitt entbunden. Wochenfluss war schon nur noch so ganz leicht bräunlich, wie eine schmierblutung und Schmerzen waren auch keine mehr. Nun war ich letzte Woche Mittwoch 1,5 Stunden spazieren. Danach fingen plötzlich wieder starke Blutungen an, es lief richtig raus. Ich hatte meine Hebamme gefragt, die hat gesagt erstmal nicht so schlimm, war einfach zu viel was ich gemacht habe. Nun hab ich aber seitdem die ganze Zeit wieder Blutungen, die auch nicht wirklich weniger werden. Ich dachte die müssten ja zumindest jetzt mal dunkler werden, aber so langsam mach ich mir dann doch Gedanken. Ich werd auf jeden Fall nachher beim Arzt anrufen, aber wollte mal wissen ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Und vor allem was wird gemacht wenn es jetzt wirklich nicht besser wird? Muss ich dann wieder ins Krankenhaus?

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Huhu,
Du sprichst mir quasi aus der Seele.
Mein Kaiserschnitt ist heute genau 3 Wochen her.
Ich dachte so langsam flacht drr wochenfluss mal ab, aber irgendwie nicht.
Es gab bereits Tage da war er gefühlt von heute auf morgen weg und dann wurde er wieder recht stark.
Großteils ist es altes Blut aber zwischendurch auch mal frisches Blut dabei.
Bin auch schon am überlegen ob es noch normal ist. Aber man sagt ja der wochenfluss nach einem Kaiserschnitt kann 4-6 Wochen dauern. Vielleicht ist es bei uns einfach so das es länger dauert und daher immer wieder was nach kommt...
Ich warte nochmal ab...

Alles Gute dir

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Ich hab heute beim Arzt angerufen und die hat auch gesagt das ist erstmal normal. Ich soll die Woche noch abwarten und wenn die Blutung dann nicht auch mal weniger wird wieder anrufen. Und sie sagte auch melden sobald Schmerzen oder Fieber hinzu kommen. Wahrscheinlich muss man tatsächlich ein wenig schauen und sich versuchen mehr zu schonen.

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Mein Wochenfluss ging nach beiden Geburten ca 6 Wochen. 1*Spontan,1*Sectio.
Blutig ca 4 Wochen danach gelblich, bräunlich.

Solange keine Schmerzen, Fieber, komischer Geruch vorkommt ist alles normal

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Jede Frau hat nach der Geburt den sogenannten Wochenfluss. Durch die Blutungen scheidet der Körper restliches Blut, Schleim und Eihautreste aus der Gebärmutter aus. Hier kannst Du nachlesen, wie lange der Wochenfluss andauert, wie er aussieht und wie Du richtig damit umgehst.

In diesem Artikel

  • Was passiert beim Wochenfluss?
  • Wie lange hat man den Wochenfluss?
  • Wie lange darf der Wochenfluss blutig sein?
  • Die richtige Intimpflege beim Wochenfluss
  • Ein Arztbesuch ist erforderlich, wenn…

Was passiert beim Wochenfluss?

Die Plazenta haftet während der Schwangerschaft an der Gebärmutter. So bald sie abgestoßen wird, hinterlässt sie eine blutende Wunde. Diese Blutung wird als Wochenfluss bezeichnet. Durch den Wochenfluss, der auch postnatale Blutung genannt wird, scheidet Dein Körper nach der Geburt Blut, Schleim und gegebenenfalls Reste der Eihaut aus der Gebärmutter aus.

Wie lange hat man den Wochenfluss?

Wie lange ein Wochenfluss dauert, ist von Frau zu Frau verschieden. Er beginnt kurz nach der Geburt. Der Wochenfluss, der aus Blut, Schleimhaut und Eihaut besteht, kann zwischen vier und acht Wochen andauern.

Wie lange darf der Wochenfluss blutig sein?

Nach ca. 14 Tagen enthält der Wochenfluss jedoch fast kein Wundsekret mehr, sondern nur noch verflüssigte Zellen. Er nimmt eine gelblich-weiße Farbe an. Falls Du Dir nach der Geburt zu schnell zu viel zumutest, kann es aber passieren, dass die Blutungen wieder einsetzen. Die Farbe Rot ist in diesem Fall ein echtes Warnsignal.

Auch wie stark der Wochenfluss ist, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Manche Frauen bluten sehr stark und viel, andere etwas schwächer und weniger. Die Menge des ausgeschiedenen Wochenflusses erreicht im Wochenbett eine Menge von 200 bis 500 ml. Wenn nach den ersten Blutungen die Heilung der Wunde einsetzt, verfärbt sich der Wochenfluss von einem hellen Rot zu rosa, über bräunlich, bis er eine gelblich-weiße Farbe annimmt.

Die richtige Intimpflege beim Wochenfluss

  • Während des Wochenflusses sind Tampons absolut tabu. Über sie können Bakterien in die Gebärmutter gelangen und dort eine Infektion auslösen. Außerdem können Tampons leicht einen Blutstau verursachen.
  • Um den Ausfluss aufzufangen, solltest Du spezielle Binden oder Vlieswindeln verwenden. Deine Hebamme oder das Pflegepersonal im Krankenhaus werden Dir sicherlich weiterhelfen. Wichtig ist, dass Du die Binde oder Windel möglichst alle zwei bis drei Stunden wechselst. Sonst kann es unangenehm und feucht werden.
  • Nach jedem Toilettengang solltest Du den Intimbereich mit lauwarmem Wasser abspülen. So kannst Du getrocknetes Blut abspülen. Wichtig und selbstverständlich ist, dass Du Dir vor und nach dem Toilettengang die Hände gründlich wäschst, damit keine Keime und Bakterien über die Scheide in die Gebärmutter gelangen können.

Ein Arztbesuch ist erforderlich, wenn…

  • innerhalb einer Stunde eine Binde oder Windel durchgeblutet ist oder die Blutung so stark ist, dass das Blut wie Wasser aus einem Hahn läuft
  • nach einer Woche die Blutungen nicht nachgelassen haben und nach wie vor hellrot sind
  • nach einigen Tagen die Blutungen sogar wieder stärker werden
  • das ausgeschiedene Blut große Blutgerinnsel enthält
  • unangenehmer Geruch, Fieber oder Schüttelfrost auftreten.

Der Wochenfluss ist sicherlich etwas unangenehm, aber er geht vorbei. Das Abheilen einer äußerlichen Wunde dauert schließlich auch etwas Zeit. Gib Dir und Deinem Körper Zeit, um sich wieder zu erholen.

Kann Wochenfluss wieder blutig werden?

Es ist gut möglich, dass dein Wochenfluss nach einiger Zeit wieder blutig wird oder die Farbe ändert. Auch die Intensität kann sich verändern. Bei vielen Frauen dauert er bis zu acht Wochen.

Wie lange darf der Wochenfluss blutig sein?

Der Wochenfluss: Dauer und Stärke Während der Wochenfluss zwischen vier bis sechs Wochen dauert, ist die Blutung selbst um einiges kürzer. Der Wochenfluss verändert sich stetig – wie genau haben wir für dich festgehalten. Am ersten Tag nach der Geburt ist der Wochenfluss am stärksten und du verlierst am meisten Blut.

Wie sieht der Wochenfluss nach 2 Wochen aus?

Am Ende der ersten Woche wird der Wochenfluss dann schwächer, meist bräunlich und dünnflüssig. Nach etwa zehn bis vierzehn Tagen nimmt er eine gelbliche Farbe an, bis er weißlich wird und nach sechs bis acht Wochen ganz versiegt. Nach einem Kaiserschnitt fällt der Wochenfluss meist etwas schwächer und kürzer aus.

Warum hört mein Wochenfluss nicht auf?

Sind Reste der Plazenta nach der Geburt in der Gebärmutter geblieben, dann können diese die Rückbildung der Gebärmutter behindern. Wenn sich die Gebärmutter zu wenig zusammenzieht, die Nachwehen also zu schwach sind, dann kann es passieren, dass der Wochenfluss nicht aus der Gebärmutter ausgestoßen wird.