Baby 8 wochen wird von pre nicht satt

Bei meiner Arbeit als Hebamme begegne ich gut informierten Eltern, die sich oft auch mit dem Thema Ernährung recht gut auskennen. Es wird saisonal, regional und bio gekauft und das Ganze dann gerne selbst gekocht. Doch trotzdem passiert häufig etwas Merkwürdiges, wenn sich der Nachwuchs ungefähr der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres nähert. Dann könnte das Kind beginnen, Beikost zu probieren. Und obwohl Eltern sonst mittlerweile in vielen Bereichen wissen, dass sich Kinder in einem ganz unterschiedlichen, individuellen Tempo entwickeln, schauen sie auf einmal genau, wie viel Brei Klein-Charlotte aus der Krabbelgruppe schon verputzt. Und die Eltern beginnen mit dem Vergleichen…

Wenn sich das eigene Kind dann nicht an irgendwelche präzisen Beikostpläne hält, deren Herausgeber übrigens gerne Hersteller von industriell hergestellter Babykost sind, spielen sich mitunter dramatische Szenen ab. Da werden sieben Monate alte Kinder fast in Rückenlage gefüttert. Dies war übrigens ein Tipp aus dem PEKIP-Kurs. Und er funktioniert, denn so hat das Kind ja keine andere Chance, als den Brei zu schlucken. Babys werden mit dem Handy abgelenkt, um ihnen schnell irgendwas in den Mund zu stopfen.

Auf YouTube kursiert seit Ewigkeiten das Video eines Vaters, der versucht, sein schreiendes und deutlich Ablehnung signalisierendes Baby zu füttern. Wenn er dann auf seinem Laptop ein Musikvideo laufen lässt, bekommt das mit offenem Mund staunende Baby in rasendem Tempo das Essen einverleibt. Diese Szenen wiederholen sich mehrmals – und der Clip bekommt auch noch recht wohlwollende Kommentare.

Ist es das, was Eltern wirklich wollen? Ein Kind, das sich kommentarlos vor der Glotze irgendwelches Essen in den Mund schiebt, ohne seine eigene Sättigung oder Abneigung wahrnehmen zu können? Warum verfolgen Mütter (ja, die Väter sind hier oftmals zurückhaltender) ihre Kinder mit Apfelstückchen und Dinkelstangen auf dem Spielplatz, als ob es schon morgen nichts mehr zu essen gäbe?

Urangst der Eltern, dass der Nachwuchs verhungern könnte

Wir müssen ein wenig zurückschauen, um dieses merkwürdige Verhalten nachvollziehen zu können. Als Kinder von Eltern, die in Nachkriegsjahren vielleicht noch wirklichen Nahrungsmangel erlebt haben, sind wir selbst häufig mit einem gewissen Druck beim Essen aufgewachsen. Den Löffel für die Oma, als Flugzeug getarnt (kann man mittlerweile so kaufen) oder das Konzept des Sonnenscheins aufgrund eines leer gefutterten Tellers kennen viele von uns.

Heute ist die Herausforderung eher, beim Überangebot an (zum Teil sehr kalorienreicher, aber nährstoffarmer) Kost herauszufinden, was und wie viel davon der Körper wirklich braucht. Durch Zwang in der frühen Kindheit können Grundlagen für spätere Essstörungen gelegt werden. Viele kennen Besuche bei den eigenen Eltern, während denen man sich von Mahlzeit zu Mahlzeit schleppt. Und am Ende mit mindestens zwei Kilo mehr auf den Hüften wieder nach Hause reist. Die Urangst von Eltern ist groß, dass der eigene Nachwuchs verhungern könnte. Sie ist aber in den meisten Fällen unbegründet.

Dass Stillen nach Bedarf das Beste ist, hat sich glücklicherweise fast überall herumgesprochen. Und auch Prenahrung soll individuell nach Babys Bedarf gegeben werden. Warum aber wird den Kindern mit Beikostbeginn plötzlich nicht mehr zugetraut zu wissen, was sie an Nahrung benötigen? Und zwar für jedes Kind zu jedem Zeitpunkt ganz individuell? Selbst Fachleute scheinen da ratlose Ausfälle zu haben. Wie erklärt sich sonst die Empfehlung eines eigentlich kompetenten Kinderarztes, das Kind täglich mit Kuchen zu füttern? Besagtes Kind mochte im Alter von acht Monaten noch keine Beikost, hatte aber mal aus Versehen ein Stück runtergefallenen Kuchen probiert und geschluckt. Ich könnte hier zahlreiche absurde Beikosttipps aufzählen, die ich in gut 20 Hebammenjahren schon gehört habe.

Ein Baby hat nicht immer gleich viel Hunger auf Beikost

Eltern machen also manchmal sehr merkwürdige Dinge, wenn es um das Thema Beikost geht. Aber vor allem machen sie so sich und den Kindern Stress. Dabei ist Essen etwas Schönes, Wohltuendes und an sich Gesundes. So sollte es auch für die Kinder sein, die im ersten Lebensjahr nun mal Säuglinge heißen, weil die Muttermilch ihre Hauptnahrung ist. Beikost ergänzt die Milchnahrung nur. Und zwar nach und nach… bei manchen Kindern schneller und bei manchen wesentlich langsamer.

Wenn das Baby also weiterhin nach seinen Bedürfnissen stillen darf oder Prenahrung erhält, gibt es keinen Grund sich zu stressen. Das Kind wird Hunger und Sättigung anzeigen – man muss „nur“ auf die Signale des Babys achten. Genau wie wir „Großen“ wird auch ein Baby nicht jeden Tag zur gleichen Zeit immer gleich viel Hunger haben. Und nur weil ein Breigläschen 190 Gramm Brei enthält, ist dies nicht die einzuhaltende Breinormmenge, die pro Mahlzeit in Babys Bauch verschwinden sollte.

In der frühen Kindheit legt das Respektieren der kindlichen Signale die Grundlagen für ein gesundes Essverhalten. Man darf den Kindern vertrauen, denn sie wissen, was sie brauchen. Oder kurz gesagt: Ein gesundes Kind verhungert nicht am gedeckten Tisch, auch wenn es mal weniger Lust zum Essen hat. In der Regel ist das Verhalten des Kindes bei der Beikosteinführung einfach nur Ausdruck seiner Individualität und seines persönlichen Entwicklungsplanes. Auch bei einem Restaurantbesuch mit zehn Erwachsenen lassen sich das sehr unterschiedliche Essverhalten und die verschiedenen Vorlieben beim Essen gut beobachten. Warum sollten also alle Babys zur gleichen Zeit das Gleiche essen wollen?

Essen ohne Stressen

Natürlich gibt es auch seltene Situationen, in denen krankheitsbedingt oder aufgrund einer Besonderheit wirkliche Ess- oder Gedeihstörungen vorliegen, die eine gezielte Unterstützung bzw. Therapie erfordern. Wer sich also Sorgen macht, kann sich gerne mit allen Fragen und Bedenken an entsprechend qualifiziertes Fachpersonal wenden. Eine kinderärztliche Abklärung ist auf jeden Fall sinnvoll, um organische Ursachen auszuschließen. In den meisten Fällen wird das vielleicht „wunderliche Essverhalten“ zu einem gesunden und unauffällig entwickelten Baby oder Kleinkind gehören. Bei näherer Betrachtung ist auch der Speiseplan oftmals gar nicht so wenig abwechslungsreich oder die aufgenommene Menge an Nahrung tatsächlich sooooo wenig. Zumindest wenn auch jenseits der ersten sechs Monate der Nährwert von Muttermilch anerkannt wird. Ein Großteil der Beikostberatung besteht darin, Eltern über das „Essen ohne Stressen“ zu informieren. Darum nun ein paar Anregungen für einen entspannten Beikoststart.

Ungefähr mit sechs Monaten zeigen Babys erste Beikostreifezeichen wie :

  • der Zungenstoßreflex, mit dem es automatisch feste Nahrung oder einen Löffel aus dem Mund schiebt, ist abgeebbbt
  • das Baby kann mit wenig Unterstützung im unteren Rücken aufrecht sitzen und hat eine gute Kopfkontrolle
  • es kann selbständig Nahrung mit der Hand aufnehmen und gezielt in den Mund stecken
  • es kann seine Sättigung durch Ablehnung der angebotenen Nahrung anzeigen

Die Tatsache, dass ein Baby interessiert beim Essen zuschaut, zählt nicht als Beikostreifezeichen. Kinder in dem Alter interessieren sich für alles und würden genauso aufmerksam schauen, wenn die Eltern auf einer Schuhsohle kauen. Babys bringen dieses Interesse noch nicht mit Sättigung in Verbindung. Einige wenige Kinder sind allerdings schon mit fünf Monaten beikostbereit. Andere dagegen lassen sich länger Zeit. Vor dem fünften Lebensmonat sollte aber auf keinen Fall etwas anderes als Muttermilch oder Prenahrung angeboten werden. Ungefähr im siebten Lebensmonat sollten auch bis dahin noch uninteressierten Kindern zumindest ein Angebot bekommen. Die Beikostreife ist individuell und lässt sich nicht exakt für jedes Baby vorhersagen.

Viele Hebammen bieten individuelle Beikostberatung an. Bis zum Ende der Stillzeit bzw. bei nicht gestillten Kindern bis zum Ende des neunten Lebensmonats wird die Beratung bei Still- und Ernährungsfragen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Beikost wird BEIgegeben

Beikost heißt so, weil sie erst einmal BEIgegeben wird und die bisherige Milchnahrung ergänzt und nicht ersetzt, wie man häufig hört. Das Baby soll in seinem ganz individuellen Tempo andere Kost kennenlernen und nicht ein bestimmte Menge zu einem bestimmten Zeitpunkt essen müssen. Diese Erwartungshaltung, wie sie feste Breifahrpläne suggerieren, bringt nur Stress in eine eigentlich schöne Sache. Essen lernen ist kein Erziehungsfeld. Eine einfache Regel besagt: Die Eltern bestimmen, was auf den Tisch kommt – und das Baby bestimmt, ob und wie viel es davon nimmt.

Die Muttermilch enthält nach wie vor alle Nährstoffe, die ein Baby braucht. Und die wichtigen Immunstoffe steigen im zweiten Lebenshalbjahr sogar noch mal an. Beikost geben heißt also auch nicht, dass eine Mutter in kurzer Zeit abgestillt haben wird. Wenn das der Wunsch ist, gilt es, die die Muttermilch durch Prenahrung zu ersetzen. Alles andere würde Mutter und Kind gewaltig unter Druck setzen.

Zu Beginn kann man dem Kind einfach zwei, drei mal am Tag eine kleine Menge anbieten. Das können entweder ein paar Löffelchen Brei oder auch Fingerfood in Form von gedünsteten Gemüse- oder Obststücken sein. Am besten passiert das immer dann, wenn die restliche Familie auch isst. Kinder schauen beim Essen genau hin, was die Eltern (und/oder Geschwister) machen und lernen dadurch. Für die ersten Beikostversuche sollte ein Baby weder müde noch hungrig sein, denn es weiß ja noch nicht, das dieses unbekannte, aber spannende „Zeug“ zukünftig sättigen soll. Wenn das Baby zahnt oder krank ist, ist es auch tageweise immer wieder gänzlich uninteressiert an anderer Nahrung – auch das ist ganz normal.

Wenige „verbotene“ Lebensmittel im ersten Lebensjahr

Wo früher nur wenige einzeln und sehr langsam eingeführte Lebensmittel erlaubt waren, weiß man heute, dass ein breites gesundes Angebot am besten vor Allergien schützt. Dabei kommt es aber nicht auf die Menge an. Die 2009 veröffentlichen S3-Leitlinien zur Allergiepräventionen haben die Beikosteinführung sehr vereinfacht. Ideal ist es, wenn die neuen Lebensmittel unter dem „Schutz des Stillens“ eingeführt werden. Es gibt nur wenige „verbotene“ Lebensmittel im ersten Lebensjahr. Auch Fisch, Ei und Vollmilch (bis zu 200 ml täglich in Form von Milchbrei oder -speisen und Käse) sind erlaubt. Verzichtet werden sollte im ersten Lebensjahr auf:

  • Rohmilch
  • rohe Eier und andere rohe tierische Lebensmittel
  • Honig
  • Salz (im Kochwasser ist Salz erlaubt)
  • Salat (kann noch nicht gekaut werden)
  • unverarbeitete Nüsse, kleine Beeren (Gefahr des Verschluckens)
  • Zuckerzusätze (Maltose, Dextrose, Fructose, Maltodextrin, …)
  • Bindemittel und Geschmacksstoffe (bei Gläschenkost beachten)
  • Schokolade und Kakao

Generell sollte das Essen, was dem Kind angeboten wird, frisch, vollwertig und gesund sein, aber auch zur jeweiligen Familie passen. Wenn also weder Mama noch Papa Pastinaken mögen, ist es unlogisch, diese dem Kind anzubieten. Das Ziel der Beikost ist es ja, dass das Kind spätestens ab dem ersten Geburtstag vom Familientisch mit isst. Es geht nicht darum, jahrelang ein Extraessen zuzubereiten. Also immer mal überprüfen, was so auf so auf dem eigenen Teller liegt. Die Beikostphase ist eine gute Gelegenheit für Eltern, das eigene Essverhalten zu optimieren und sich an das Kochen mit frischen Zutaten zu wagen.

Löffelfüttern und Fingerfood

Für den Beikoststart haben sich gedünstete Gemüsesorten wie etwa Kürbis, Karotte (macht aber auch gerne mal Verstopfungen am Anfang) oder gekochte Kartoffeln bewährt. Die schonend gegarten Stücke können als pommesgroßes, gut zu greifendes Fingerfood oder als Brei gegeben werden. Kinder, die keinen Brei und kein Löffelfüttern akzeptieren, essen meist begeistert selbst Fingerfood. Dabei wird gleichzeitig die Feinmotorik des Babys bestens trainiert. Geschickt wird das Kind kleine Mengen in seinen Mund befördern. Geeignete breifreie Beikost kann auch von Anfang an gegeben werden, wenn das Kind die entsprechenden Beikostreifezeichen aufweist.

Geeignete Beikost ab ca. sechs bis sieben Monaten:

  • gekochtes Gemüse (evtl. püriert), Kartoffeln, Getreideflocken oder Getreidegrieß (möglichst Vollkorn), gedünstetes oder zerdrücktes Obst, gekochtes Eigelb, Fleisch (gut durchgegart), Fisch (ohne Gräten)
  • eine ovo-lakto-vegetarische Ernährung beinhaltet alle Nährstoffe , da auch Vitamin B12 über Eier und Milchprodukte aufgenommen werden kann – die Versorgung mit Eisen, Eiweiß, Zink, Calcium, Vitamin B12, Vitamin D sowie langkettigen Omega-3-Fettsäuren sollte bei der Lebensmittelauswahl berücksichtigt werden
  • eine vegane Ernährung für Babys und Kleinkinder wird von den Fachgesellschaften in Deutschland nicht empfohlen, was aber eher an einer unzureichenden Datenlage liegen könnte. Andere Fachgesellschaften wie die American Dietetic Association (ADA) sprechen sich für eine gute geplante vegane Ernährung in allen Lebensphasen einschließlich der frühen Kindheit aus. Es ist auf eine Supplementierung von Vitamin B12 und die sichere Zufuhr kritischer Nährstoffe von Eiweiß, langkettigen Omega-3-Fettsäuren, Calcium, Eisen, Jod, Zink, Selen und den Vitaminen D und B2 zu achten. Auch hier kann ich aus der Beratungspraxis sagen, dass vegan lebende Eltern meist über ein sehr umfangreiches Ernährungswissen verfügen und sehr verantwortungsvoll mit dem Thema Kinderernährung umgehen.
  • die Lebensmittel sollten am besten gedünstet oder in Dampf gegart werden, braten, frittieren oder grillen ist eher nicht empfehlenswert
  • zum Verdünnen eignen sich Muttermilch, Wasser, Gemüsesud
  • Gemüse soll stets mit einer Fettmenge zusammen verarbeitet werden, um die Verwertung der fettlöslichen Vitamine zu fördern – geeignet sind gut verträgliche Öle in Bioqualität (z.B. Maiskeimöl, Rapsöl oder Sonnenblumenöl) auch im Wechsel mit Butter
  • um die Eisenaufnahme aus dem Gemüse optimal zu unterstützen, ist es sinnvoll, im Anschluss an die Gemüsemahlzeit immer noch einen Löffel Obst als „Nachtisch“ anzubieten oder den Brei mit einem Schuss Orangensaft zu ergänzen

Zusätzlich geeignete Beikost ab ca. acht Monaten:

  • Gemüse nicht mehr pürieren, evtl. zerdrücken
  • Teigwaren (Vollkornvarianten bevorzugen), Brot, Dinkelstangen, Zwieback (ohne Zucker)
  • als Brotaufstrich eignet sich neben Frischkäse u.ä. auch zerdrückte Avocado, Banane, Kirchererbsen
  • Reis (sehr weich kochen, evtl. „parboiled“), Nudeln
  • rohes Obst und ungesüßter Joghurt

Zusätzlich gegen Ende des ersten Lebensjahres:

  • Umstellung auf eine leichte, eventuell weiche und nicht zu stark gewürzte Familienkost
  • für viele Kinder spielt auch nach dem ersten Geburtstag das Stillen weiter eine mehr oder weniger große Rolle bei der Nahrungsaufnahme

Mit Beikostbeginn sollte auch Trinken in Form von Wasser angeboten werden. Die Hauptmenge an Flüssigkeit wird ein Baby weiter aus der Milch beziehen. Mit etwas Unterstützung können Babys aus einem ganz normalen Becher oder einem Glas trinken. Leitungswasser ist in Deutschland von guter Qualität und ist ständig kontrolliert. In einigen Städten können Eltern im ersten Lebensjahr die Trinkwasserqualität auch kostenlos überprüfen lassen. Spezielle Babywässer sind also nicht erforderlich und qualitativ nicht besser, aber wesentlich teurer. Babys brauchen keine Säfte und keinen Tee. Natürlich ist bei Bauchweh auch mal eine Tasse Fencheltee okay. Aber Kräutertees sind aufgrund ihrer Arzneiwirkung nicht für den Dauergebrauch gedacht. Bei einer ausgewogenen Ernährung der Kinder mit ausreichend Obst und Gemüse sind Säfte überflüssig. Sie sollten nur in Ausnahmefällen zu den Hauptmahlzeiten präsent sein.

Das Wichtigste bei der Beikosteinführung sind Zeit, Geduld und Freude an der gemeinsamen Mahlzeit. Eine vielseitige, abwechslungsreiche Kost bekommt der ganzen Familie am besten. Verwendet frische und möglichst unverarbeitete Lebensmittel, da diese umso mehr Nährstoffe enthalten. Generell sind regionale und saisonale Produkte immer zu bevorzugen. Diese sind auch in Bioqualität in aller Regel bezahlbar. Vollkornprodukte sind wertvoller als Auszugsmehlprodukte. Das Ganze dann noch mit Liebe gekocht – und guten Appetit!

Literaturempfehlungen: Babyernährung von Anja Constance Gaca, GU 2019 | Vegane Ernährung. Schwangerschaft, Stillzeit und Beikost: Mutter und Kind gut versorgt von Edith Gätjen und Dr. Markus Keller, Ulmer 2017 | Das breifrei!-Kochbuch: So schmeckt es dem Baby und der ganzen Familie von Anja Constance Gaca und Loretta Stern, Kösel 2014

Dieser Beitrag wurde aktualisiert im April 2021.

Kann es sein das Baby von Pre nicht satt wird?

Die Wachstumsschübe Ihres Kindes zeigen sich im Alter von 2 - 3 Wochen, 4 - 6 Wochen und 3 - 4 Monaten. In dieser Zeit scheint es, dass Ihr Baby mit der ,,PRE'' Nahrung nicht mehr satt wird, da es häufiger trinken möchte. Es ist ein normales Ver- halten und Sie können nach Bedarf mit dieser Nahrung weiter füttern.

Wie viel Pre

Anfangsmilch (mit dem Zusatz Pre oder 1).

Wie lange macht Pre Milch satt?

Die Pre-Nahrung, die von Geburt an gegeben wird, kann im ganzen ersten Lebensjahr weiter verwendet werden.

Kann ich mein Baby mit Pre Überfüttern?

Pre-Nahrung kann wie Muttermilch nach Bedarf, das heißt in vielen kleinen Portionen gefüttert werden – ganz nach Babys Hungergefühl. Drängen Sie Ihr Baby nicht, die Flasche auszutrinken. Sie würden es nur überfüttern und belasten.