Wie viele Spielstunden hat AC Odyssey?

Schon seit 14 Jahren ist das Franchise von Assassin’s Creed ein fester Bestandteil der Videospielwelt. Etliche Ableger haben mit Ezio, Altair und Co. das Licht der Welt erblickt. Wie lange würde es eigentlich für Neueinsteiger dauern, alle Teile der Reihe komplett durchzuspielen? Dieser Frage sind wir nachgegangen und die gesamte Spielzeit ist mehr als mächtig.

 

Assassin's Creed

Facts 

Wie viele Spielstunden hat AC Odyssey?

Genres:Actionspiele, Action-Adventure-Spiele, Adventure- und Rollenspiele, Adventure-Spiele, Rollenspiele, Geschicklichkeitsspiele

Mehr zu Assassin's Creed:News

Assassin’s Creed komplett durchspielen? Da habt ihr euch ja was vorgenommen!

Vor knapp 14 Jahren erschien mit Assassin’s Creed der erste Teil der inzwischen weltweit erfolgreichen Assassinen-Saga. Inzwischen hat die Reihe zahlreiche Fortsetzungen und Spin-Offs, die uns in allerlei unterschiedliche Zeitepochen und Länder entführen. Doch wie lange würde es eigentlich dauern, wenn man sich jetzt nochmal dazu entschließt, die Story aller Hauptteile der Reihe nach durchzuspielen?

Um das herauszufinden, haben wir einen Blick auf die aktuellen Angaben der Webseite HowLongToBeat geworfen, die anhand zahlreicher Nutzerdaten ausrechnet, wie lange ein Spieler durchschnittlich braucht, um ein Game durchzuzocken. Das Ergebnis: Wer die gesamte Assassin’s-Creed-Geschichte von ersten Teil bis hin zum aktuellen Ableger Valhalla sehen möchte, der darf dafür im Schnitt 275,5 Stunden einplanen. Nehmen wir jetzt mal an, dass ihr euch jeden Tag etwa 2 Stunden in die digitale Welt der Assassinen zurückzieht, entspricht das einer Spielzeit von knapp 138 Tagen – und dabei reden wir lediglich vom Durchspielen der Story-Missionen.

AC: Valhalla (PS4 & PS5) bei Amazon bestellen

Assassin's Creed: 11 Easter Eggs & Mysterien Abonniere uns
auf YouTube

Perfektionisten spielen deutlich länger

Wollt ihr stattdessen lieber einen echten Completionist-Run machen, indem ihr wirklich alles im Spiel abgrast, müsst ihr deutlich mehr Zeit einplanen. Sage und schreibe 777 Stunden dauert das Projekt für Perfektionisten. Wenn wir unsere Rechnung von vorhin beibehalten, könnt ihr euch allein mit den Assassin’s-Creed-Spielen auf diese Weise rund ein Jahr spieletechnisch über Wasser halten.

Wenn ihr wissen wollt, wie lange es dauert, um die einzelnen Spiele jeweils durchzuspielen, werft einen Blick auf unsere Bilderstrecke. In dieser schlüsseln wir die Spielzeiten der Reihe übersichtlich Spiel für Spiel auf: 

Wie viele Spielstunden hat AC Odyssey?
Wie viele Spielstunden hat AC Odyssey?

Bilderstrecke starten(13 Bilder)

So lange müsst ihr zocken, um die „Assassin's Creed“-Reihe komplett durchzuspielen

Was sagt ihr zur Spielzeit der Assassin’s-Creed-Saga? Hättet ihr erwartet, dass man noch deutlich mehr Stunden in die Reihe stecken muss, um sie durchzuspielen? Oder denkt ihr, dass ihr das auch viel schneller schaffen würdet? Schreibt es uns gerne in die Kommentare auf Facebook!

Kann mir wer sagen wie viel spielstunden es ca sind bis man assassins creed odyssey komplett durchgezockt

Und 2. Welches assassins creed ist eigentlich besser origins oder odyssey

Danke schon mal im voraus

...komplette Frage anzeigen

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wie viele Spielstunden hat AC Odyssey?

CololKli

Community-Experte

PlayStation, Gaming, PlayStation 4

11.08.2020, 11:03

Wenn du alles vom Hauptspiel sehen und beenden möchtest, dann wären es etwa 130 Stunden je nachdem wie schnell du spielst.

Ein harter Binge würde wohl ein Serienjunkie dazu sagen. Nach 92 Stunden ist die Hauptstory abgeschlossen, alle Kultmitglieder tot und der höchste Level erreicht. Wir ziehen ein Fazit zum neuen Assassin's Creed Odyssey. Die merkwürdigen Flirts und der neue spartan kick dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Die Review enthält kleine Andeutungs-Spoiler zur Spielgeschichte von Assassin's Creed Odyssey

Ich gehöre eher zu den späteren Assassin's-Creed-Fans. Die holprige Steuerung und vor allem minutenlanges hinter jemandem herschleichen ohne entdeckt zu werden, hat mich vor zehn Jahren in den Wahnsinn getrieben. Doch als kleiner Geschichtsnerd fand ich die zeitlichen Epochen und die berühmten Personen, mit denen man zusammentraf immer faszinierend und sehr viel spannender als der Kampf zwischen Assassinen und Templar. ACII, Black Flag und selbst Syndicate haben mich stundenlang amüsieren können. Das im letzten Jahr veröffentlichte Origins hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und nun geht es seit dem 5. Oktober für PC, XBOX und PS4-Spieler ins alte Griechenland für Assassin's Creed Odyssey.

Worum geht's eigentlich in Odyssey?

Wir befinden uns im fünften Jahrhundert vor Christus, der Peloponnesische Krieg zwischen Athen und Sparta herrscht über die griechischen Inseln und unser Charakter führt - wie immer in AC-Spielen - einen persönlichen tiefgreifenden Krieg mit seiner Familie. Wir als Spieler haben hierbei die Wahl zwischen dem männlichen Protagonisten Alexios oder der weiblichen Variante Kassandra. Die Entscheidung ist während des Games nicht änderbar und sollte gut bedacht werden. So gut mir das äußere Erscheinungsbild von Alexios auch gefällt, habe ich mich wegen der Sprachausgabe und seinem schlurfigen Gang lieber für die weibliche Hauptfigur Kassandra entschieden. Und weil ich mich als Gamerin erster Stunde immer freue einen weiblichen Charakter zu spielen. Inhaltlich ändert diese Entscheidung den Hergang des Spiels in keinster Weise. Wir können dieselben Quests erfüllen und auch dieselben Personen in eine Liebschaft verwickeln. Beides gibt es übrigens zu Hauf in ACO. Ich gehöre zu den Spielern, die gerne jedes Fragezeichen und jede Quest auf Karten abschließen, ein Alptraum in diesem Spiel. Gleich zu Anfang erhält der Spieler zwanzig Missionen, die einen so hohen Level haben, dass man sie wirklich 50 Stunden mit sich im Menü herumtragen muss. „Completionists“ müssen sich davon jedoch schnell frei machen. Anders sollte man das Spiel gar nicht erst anfangen.

Unsere sehr lange Odyssee beginnt auf Kefalonia, wir erledigen einfache Jobs und machen uns alsbald auf die Suche nach unterschiedlichen Familienmitgliedern. Schritt für Schritt eröffnen sich somit neue Gegenden, Inseln und auch Landschaften. Dabei tragen wir einen abgebrochenen Speer unseres Großvaters mit uns, den Speer des Leonidas, der diesen bei der Schlacht an den Thermopylen nutzte. Später durchqueren wir selber den geschichtsträchtigen Tunnel bzw. Durchgang, den die Perser bei ihrem Angriff nutzen.

Was ist neu an AC Odyssey? Spartanischer Tritt und Liebeleien

Neben kleineren Änderungen im Kampfsystem und Vereinfachungen im Menü, spielt sich das Spiel jedoch fast genau wie sein Vorgänger im alten Ägypten. Früh sollte man sich die neue Fähigkeit spartan kick zulegen. Der ist im Kampf an Klippen nicht nur äußerst effektiv, sondern macht auch jede Menge Spaß und wer den berüchtigten Tritt in den Brunnen aus dem Film „300“ erinnern kann, weiß auch schon was hinter diesem Move steckt. Im Unterschied zu Origins können Kassandra und Alioxios keine Schilde tragen.

Auch grafisch bestehen kaum Unterschiede, da beide auf der AnvilNext 2.0 Engine basieren. Natürlich befinden wir uns nun auf den verschiedenen Inseln Griechenlands und diese sind von der Vegetation, der Kultur, der Architektur und der Menschen jedes Mal anders und vor allem interessant gestaltet. Einer der größten Unterschiede ist jedoch, dass wir in Odyssey Entscheidungen fällen müssen, die teilweise die Geschichte signifikant beeinflussen. Vor allem wenn es sich um den Tod wichtiger Charaktere dreht, kann man seine Wahl der Antwort im Dialog in früheren Kapiteln schon einmal bereuen. Die Spielreihe geht einen weiteren Schritt weg vom Assassinen-Schleich-Spiel hin zu einem RPG-Action-Adventure.

Der Spieler kann nun auch mit unzähligen NPCs Liebschaften beginnen. Ich habe leider aufgehört zu zählen, würde aber behaupten mindestens mit fünf Männern und acht Freuen geschlafen zu haben - drei davon musste ich späte töten. Ein Akt zu viert war da auch irgendwo in meiner Erinnerung. ACO ist ab 16 Jahren freigegeben, die Liebesanimationen sind aber im Unterschied zu anderen RPG-Games mehr als züchtig gehalten. Meist führen sie eher zu merkwürdigen Dialogen oder scheinen irgendwie nicht ganz in die Geschichte hineinzupassen. Zwei oder drei von ihnen haben aber recht gut funktioniert und sollten, wenn die Möglichkeit besteht, meist ausgespielt werden. Lachen kann man zumeist auch.

Neu sind ebenfalls so genannte Eroberungsschlachten mit gleich mehreren Gegnern an Land oder vier bis fünf gegnerischen Schiffen auf dem Meer. Ganze Gebiete können nach dem erfolgreichen Kampf für Athen oder Sparta gewonnen werden.

Wie viele Spielstunden hat AC Odyssey?

Odessa ist einer der früheren Flirts unseres Charakters © Ubisoft

Wie viele Spielstunden hat AC Odyssey?

Der berühmte Sprung vom Aussichtspunkt bei Nacht © Ubisoft

Geschichte und grafische Umsetzung?

Familie, Familie, Familie. Jeder AC-Spieler kennt den Fokus auf brutale Familengeschichten in der Spielreihe. Auch wenn sich eine gewisse Repetition in die Suche nach den verschiedenen Familienmitgliedern einstellt, hat mir die Hauptgeschichte gut gefallen. Nach circa 60 Stunden Spielzeit hatte ich das wohl positivste von neun unterschiedlichen Ende erspielt. Besonders Spaß haben mir die Bekämpfung der mystischen Kreaturen im Atlantis-Teil gefallen. Hierbei gilt es drei Bossfights zu absolvieren, die in schöne Missionen eingebettet sind. Das Finale unter Wasser war dann nach der Anstrengung und Dauer etwas enttäuschend. Auch das Finale des letzten Kultmitglieds hat nach der Ermordung unzähliger Mitglieder emotional nicht ganz funktionieren können. Die Suche nach den Hinweisen und die Enthüllung andererseits sind ein interessantes Feature. Auch die wahren Persönlichkeiten wie Sokrates oder Herodot, die unseren Charakter bei der Suche unterstützen oder neue Missionen anbieten, funktionieren hervorragend. Ein Symposium in Athen mit all den bekannten Persönlichkeiten der damaligen Zeit besuchen zu können ist hierbei ein absolutes Highlight.

Die technische Umsetzung ist ähnlich wie bei Origins wieder einmal sehr gut gelungen. Durch die Animation von Kassandra, ihre liebevoll gestalteten Rüstungen, die Sprachausgabe mit einem griechischen Dialekt, die verschiedenen Städte, Inselvegetation, Lichteffekte, Nachthimmel, Sonne, Mond, Bewegungsabläufe der NPCs, Tiere etc. gibt es immer etwas zum Bestaunen, wenn man sich in diese Welt begibt. Speziell die verschiedenen Rüstungen, bei denen Materialien, Verzierungen, Tierköpfe, Schnallen variieren haben mich persönlich fasziniert. Schritte haben unterschiedliche Geräusche, je nach dem auf welchem Untergrund man läuft, der Windzug ist in Höhlen und Gräbern unterschiedlich stark zu vernehmen und Wachen tragen die Leichen ihrer Kameraden weg um nur einige Beispiele des liebevoll gestalteten Spieldesigns zu erwähnen. Der Score von Ivor Novello ist ebenfalls wieder eine Klasse für sich. Das Duo bestehend aus Joe Henson und Alexis Smith hat unter anderem schon Horizon Zero Dawn musikalisch unterlegt.

Persönliche Tipps von Hanna

Macht die Nebenmissionen

Als Witcher-Spieler ist man irgendwie gewohnt umher zu streunen und dabei selbst die Missionen aufzudecken. In ACO sollte man die Mission klassisch beginnen und danach geht es in die Entdeckung des Umlandes. Dies ist auf gar keinen Fall schlecht, man kann es sich jedoch vorher einfach sparen. Leider können auch die meisten Kultmitglieder nur durch side quests entdeckt werden. Ein organisches Spielprinzip entsteht dabei eher weniger, auch wenn man den exploration mode gewählt hat.

Weniger ist mehr

Im späteren Spielverlauf besteht fast zu wenig Platz auf seinem Controller um die Angriffe belegen zu können. Zwar kann man die Ebenen wechseln, während des Kampfes fiel mir dies jedoch recht schwer. Ich habe somit drei oder vier Attacken bis zum Maximum ausgebaut, statt mehrere Fähigkeiten auf geringer Stufe zu belegen. Im Endeffekt sollte man mit seiner Spielweise experimentieren. Die Fähigkeitspunkte sind netterweise per Knopfdruck schnell neu zu vergeben.

Umziehen, bevor man in den Kampf zieht

In den späteren Leveln waren die Gegner oftmals zu stark um sie durch einem schnellen instant-kill umzubringen. Somit habe ich mich im wahrsten Sinne des Wortes vor dem Eindringen in ein Fort zum Beispiel umgezogen und Rüstung mit hohem Assassinen-Schaden angelegt. Dann klappte es auch wieder mit dem schnellen Beseitigen der Gegner. Nützlich waren auch die Objekte für ein schnelleres Bewegen im Schleichmodus. Umziehen galt es auch vor dem Kampf gegen höhere Tiergegner (Daphne-Missionen). Bestimme Waffen und Rüstungen weisen spezielle Werte für den Kampf gegen Tiere auf. Dann klappt es auch mit dem Wildschwein.

Jedes Holz und jedes Leder sind wichtig

Schnell kommt man an den Punkt, dass man für die Aufrüstung (vor allem des Schiffs) keine Ressourcen mehr besitzt. Auch wenn man jedem Händler all seine Hölzer und Fälle abkauft, hat man doch immer zu wenig. Man sammelt dafür mit blitzschnellen Reflexen selbst im Galopp jedes Holz ein an dem man vorbeireitet. Holz ist vor allem auf hoher See durch das Vernichten von Schiffen gut zu beschaffen, wobei der Ausbau des Schiffs elementar wichtig ist und stets meine Priorität beim Ausbau des Charakters darstellte.

Epic Gear

Nach einigen Stunden wird man ein Experte, was die Statistiken im Inventar-Menü angehen. Schnell achtet man nicht mehr nur auf den absoluten Schaden, sondern vor allem die zusätzlichen Eigenschaften der Waffe. Hierbei können auch epische Waffen oder Rüstungsteile, die mehr als nur rohe Schadenswerte zu bieten haben, äußerst gute Eigenschaften vorweisen.

Bogenschießen

Die Schadenswerte des Bogens sind zumeist besser als die von anderen Waffen. Das Üben des Bogens innerhalb der Bewegung lohnt sich. Diverse Gegner - vor allem Söldner - finden einen oftmals nicht auf Häusern oder Stadtmauern. Von dort kann man dann in aller Ruhe zielen üben. Verirrt sich dann doch ein Gegner auf das Dach, ist der spartanische Tritt das beste Mittel ihn schnell wieder los zu werden.

Wie viele Spielstunden hat AC Odyssey?

Einfach nur schön © Ubisoft

Wie viele Spielstunden hat AC Odyssey?

Pfeil in Richtung Auge scheint eine gute Wahl zu sein beim Zyklopen © Ubisoft

Was kommt denn noch?

Das Ziel eines Publishers ist mittlerweile den Gamer ja nicht nur dazu zubringen, 60 bis 70 Euro für ein neues Spiel auszugeben, sondern ein Vielfaches an Umsatz pro Spieler zu generieren. Sei es durch Spezialeditionen, Season Passes, direkt nach dem Start veröffentlichte DLCs (downloadable content), in game Währung und vieles mehr. Auch ACO ist davon nicht frei. Da die Missionen ein aktives Levelsystem besitzen, der Level also mit dem Spieler ansteigt, kam ich ab Level 30 an den Punkt grinden zu müssen um die Haupt-Missionen weiterspielen zu können. Hier hilft der interne Store mit einem XP-Boost für knapp 10 EUR bei dem man doppelte Erfahrungspunkte erhält. Das hätte mir wahrscheinlich zwanzig Stunden gespart. Die Eroberungsschlachten oder Kämpfe in der Arena sind hierbei die besten XP-Bringer, schade jedoch, wenn man mittlerweile zahlen müsste, um weniger obsolete Missionen zu spielen. Ubisoft möchte den Spieler über einen längeren Zeitraum spielen lassen. Derzeit werden wöchentlich neue Aufträge und Missionen kostenlos veröffentlicht. Neue Schiffe und neue Söldner, die man sich kontinuierlich vornehmen kann. Zusätzliche mythische Gegner sollen ebenfalls kommen. Der Season Pass bietet außerdem zwei weitere neue Handlungsstränge. Die drei neuen Episoden werden alle sechs Wochen ab Dezember veröffentlicht. Im Frühling 2019 soll dann ein neuer Atlantis-Teil folgen. Ein New Game Plus Mode folgt ebenfalls zeitnah. Stunden über Stunden, die wir also auch weiterhin mit ACO verbringen könnten.

Fazit:

Trotz des grinds ab Level 30, den unzähligen Ladezeiten und einigen repetitiven Missionen hat mir Assassin's Creed Odyssey viel Spaß gemacht. Als grandiose Kämpferin mit teils wunderschönen Rüstungen neue Inseln zu erschließen, die unterschiedlichen Stimmung wahrzunehmen, awkward mit fast jedem Charakter nach nur wenigen Dialogsequenzen zu flirten oder einfach nur Leute von Klippen treten, ist auch nach fast 100 Stunden Spielzeit unterhaltsam. Allein das bergige Delphi zu erleben, an den olympischen Spielen teilzunehmen oder die Tempelanlagen von Knossos im Mondlicht zu erkunden sind für mich wahrlich unvergessliche Spielerlebnisse. Natürlich hätte ich gerne noch weitere Entscheidungsoptionen erlebt, denn die weitreichenden Entscheidungen und ihre Folgen, waren für mich mit Abstand die besten Momente des Spiels. Ich wollte im Verlauf der Geschichte ein Kultmitglied gar nicht umbringen, musste es aber tun, da ich vorher ein anderes Mitglied öffentlich hingerichtet hatte. Die Entscheidung ob die Dorfmitglieder mir bei der Bekämpfung einer Kultbastion behilflich sein sollen oder die versehentliche Tötung einer Priesterin beschäftigen mich noch heute. Mehr davon und ich wäre eventuell ähnlich bewegt gewesen wie bei dem Spiel Witcher 3: Wild Hunt. Eine solche emotionale Bindung wie zu diesem Werk des polnischen Entwicklers CD Projekt Red hat ACO dann doch nicht vollbracht.

Persönlich hätten mir 50 Stunden mit den stärksten Missionen und ohne Level-Grind genügt, bereuen tue ich es jedoch nicht diese kostbare Zeit im alten Griechenland verbracht zu haben. Nachdem ich nun mein Privatleben wieder in Ordnung gebracht und einige Serien-Episoden nachgeholt habe, werde ich wohl noch einmal durch Knossos oder Athen spazieren oder einfach nur die Landschaft genießen, natürlich von einer der beeindruckenden Büsten aus. Es sei denn Red Dead Redemption 2 wird mich auch 100 Stunden beschäftigen... MALAKA!

Wir sind etwas spät dran mit der Review zu Assassin's Creed Odyssey. Das neue Mammut-Werk aus dem Hause Ubisoft erschien bereits am 5. Oktober für PC, Playstation4 und XBOX. Für diese Review wurde auf einer alten PS4 gespielt.

Wie lange braucht man um AC Odyssey durchspielen?

Das Ergebnis: Wer die gesamte Assassin's-Creed-Geschichte von ersten Teil bis hin zum aktuellen Ableger Valhalla sehen möchte, der darf dafür im Schnitt 275,5 Stunden einplanen.

Welches Assassins Creed hat die längste Spielzeit?

Durchschnittliche Spielzeiten aller Assassin's Creed-Hauptteile. Damit holt sich Valhalla, wie viele wahrscheinlich schon erwartet haben, den ersten Platz und ist somit das bisher längste Spiel der Reihe.

Wie viele Spielstunden hat AC Origins?

Die Spielzeit der Hauptmissionen dürfte im Normalfall um die 30 bis 40 Stunden liegen. Wer alle oder zumindest die meisten Nebenaufgaben miterledigt, dürfte dafür locker um die 100 Stunden benötigen. Auch mit dem Kampfsystem haben sich die Entwickler von Ubisoft intensiv beschäftigt.

Wie viele Enden hat Assassins Creed Odyssey?

Odyssey positioniert sich allerdings voll und ganz als Action-Adventure-RPG, im Assassin's Creed Stil. Odyssey bietet einen interaktiven Spielverlauf mit insgesamt neun unterschiedlichen Enden, die durch Dialogoptionen gesteuert werden können.