Tatsächlich müssen Mitternachts-Snacker mit mehr Kilos auf der Waage rechnen. Der Grund dafür ist, dass wir nachts weniger gewissenhaft handeln. Eine Packung Chips kommt uns da eher in die Hände, als ein Apfel oder einen Gemüse-Smoothie. Show
Auch wissenschaftlich ist die Verbindung zwischen späteren Mahlzeiten und Gewichtszunahme bewiesen. So haben Männer, die zwischen 19 Uhr und sechs Uhr morgens fasteten, pro Woche rund ein halbes Kilo abnehmen können. Überraschend: Die Studienteilnehmer konnten durch diesen Diät-Trick bis zu 240 Kalorien pro Tag einsparen. Das gilt übrigens auch für Frauen: Sie nehmen im Schnitt rund 15 Prozent des täglichen Energiewerts während oder nach dem Abendessen zu sich. Die Gründe: ungesunde After-Dinner-Snacks. Natürlich darfst du weiterhin deine abendlichen Mahlzeiten genießen – auch nach 18 Uhr. Wichtig ist, dem Heißhunger vorzubeugen, der das echte Problem an späten Snack ist. Experten raten dazu, die erste Hälfte des Tages ausgewogener zu essen. Viele Frauen neigen dazu, im Büro diszipliniert zu fasten, doch leider rächen sich die fehlenden Kalorien abends mit der Sehnsucht nach dem gesamten Kühlschrank-Inhalt. Die bessere Strategie ist ein gesundes, proteinreiches Frühstück, sowie Mittagessen und kleine Snacks zwischendurch, die Schoko- und Chips-Gelüste nach Feierabend deutlich lindern und zufrieden einschlummern lassen. Kennst du die Stoffwechseldiät schon? Lies in unserem Artikel tolle Rezeptideen und alle Infos rund ums Thema. Ernährungs-Mythos oder einfach nur Quark mit Sauce?Nach 18 Uhr soll man nichts mehr essen, weiß doch Jeder, der schon einmal eine erfolgreiche Ernährungs-Strategie verfolgte, oder? Und, natürlich abends auch keine Kohlenhydrate mehr. Ein Mythos, oder wirklich wissenschaftlich belegt? Ich gehe diesem ungeschriebenen Ernährungs-Gesetz heute mal auf den Grund. Heute möchte ich dir die Vor- und Nachteile aufzeigen, die der Mythos: nichts mehr Essen nach 18 Uhr, mit sich bringt. Du wirst einige doch sehr interessante wissenschaftliche Fakten zum Mythos hören und ich werde dir zeigen, wie und ob du die Idee zum vermutlich umstrittensten Ernährungs-Mythos in deinem Konzept unterbringen kannst, oder sogar sollst. Was ist dran, am Ernährungs-Mythos?Immer wieder und damit meine ich wirklich immer wieder, höre ich die haarsträubende Geschichte von den abnehmwilligen Mädels, die nach 18 Uhr die Nahrungsaufnahme verweigern :) „Weil ich abnehmen will, esse ich natürlich nach 18 Uhr nichts mehr, weiß doch jeder“ Na, klar. Ich höre mir diesen Quark mit Sauce schon seit 25 Jahren an. Aber, ist diese Strategie tatsächlich vollkommener Mumpitz, oder sollte man das Ganze vielleicht doch einmal wissenschaftlich vor allem Ernährungswissenschaftlich betrachten? Ist diese Ernährungsstrategie ungefähr ebenso effektiv, wie die Wunderpille aus der Fernsehwerbung, oder die bunten Pillen mit denen du dann alle lebensnotwendigen Vitamine zu dir nimmst, ohne Sport machen zu müssen und trotzdem kiloweise Fett jeden Monat verlierst, ganz von Geisterhand :) Oder hat diese Ernährungs-Strategie wirklich Hand und Fuß? Also, ganz ehrlich, damals als ich als leistungstrainierender Bodybuilder am Tag mit 6 bis 7 Mahlzeiten echt Probleme hatte, das richtige Timing bei all den Mahlzeiten zu finden, hätte ich bei so einer Frage den Leuten wohl den Vogel gezeigt. Aber nach heutigem Wissensstand sollte auch ich wohl diese Frage nicht als Quark mit Sauce abtun. Lass uns die Ernährung mal aufschlüsselnDie Sache ist ja, dass Frau mit dieser bahnbrechenden und vielleicht doch überaus effektiven Methode Fett loswerden möchte, dabei aber alles was vor 18 Uhr passiert völlig außen vor lässt. Du möchtest abnehmen, also Fett verlieren und deine Figur etwas formen, dann bist du natürlich gut damit bedient dir ein Kaloriendefizit zu schaffen. Das könnte so aussehen, dass du dir deine Gesamtkalorien ausrechnest und schaust, wie viele Kalorien du für Grund- und Leistungsumsatz benötigst. Also, die Gesamtmenge der Kalorien berechnest, die du täglich essen musst, um dein Gewicht halten zu können. Da du dein Gewicht aber nicht halten möchtest, isst du nun einfach weniger Kalorien, als du verbrauchst. Also, verrückt, wie einfach. In aller Regel arbeite ich mit einem Kaloriendefizit von bis zu maximal 500 Kalorien. Dies sichert mir eine gesunde und nachhaltige Gewichtsabnahme, ohne Jojo-Effekt, Muskelverlust oder Heißhungerattacken. Kommen wir nun mal zu den Mahlzeiten vor 18 Uhr. Ich nehme nun einfach mal an, ein kluger Kopf würde die Mahlzeiten nun so timen, dass die Ernährung so optimal funktioniert, dass die Kalorienmenge, die ausgerechnet wurde, dann bis 18 Uhr aufgenommen worden ist. Tja, und hier liegt leider die völlige Diskrepanz dieses Ernährungsmythos mit dem Erfolg dahinterDenn, die Jungs und Mädels, die dieser Ernährungs-Stratgie folgen machen in aller Regel folgende Fehler, die einen Erfolg beim Gewichtsmanagement im Keim ersticken:
Auf welcher Grundlage beruht aber nun der Ernährungs-MythosWenn es draußen dunkel wird, gerade auch jetzt in der Jahreszeit viel früher als im Sommer, kommt es in unserem Körper zur verstärkten Ausschüttung des Hormons Melatonin, was den Körper langsam aber sicher auf die Nachtruhe vorbereiten soll. Mit anderen Worten, Melatonin regelt den Tag-Nacht-Rhythmus in unserem Organismus. Am Abend bzw. bei Dunkelheit schaltet der Körper daher langsam aber sicher auf Ruhe und wir werden träger. Dies sorgt dafür, dass wir uns abends auch nicht mehr so viel bewegen wie über Tag, weil wir einfach seit Urzeiten diesen Rhythmus innehaben.
Kommen wir vom Ernährungs-Mythos zu weiteren wissenschaftlich belegten Fakten, nämlich, dass die Insulinausschüttung am Abend höher ausfällt, was dann dazu führt, dass der Stoffwechsel hinsichtlich der Fettverbrennung schlechter arbeitet, als mit der gleichen Mahlzeit früher am Tag. Unser Organismus ist am Abend weniger insulinresistent, also es kommt zum Abend hin zu einer erhöhten Insulinausschüttung unseres Organismus, um den Blutzuckerspiegel entsprechend einzuregeln. Was bedeutet, dass wir bei sehr reichlichen Mahlzeiten am Abend schneller Fett einlagern könnten, vor allem, wenn wir abends sehr kohlenhydratreich essen und Lebensmittel mit hohem Gehalt an Einfachzucker wählen, wie Pudding, das Eis zum Nachtisch oder eben die Schokolade. Wir können daran nichts ändern, da unsere Hormone auch einem natürlichen Rhythmus unterliegen, der sich innerhalb der Menschheitsgeschichte so entwickelt hat. Und hier kommt eine Tatsache zum tragen:
Ein weiteres Argument was den Mahlzeitenverzicht nach 18 Uhr untermauern soll, ist die Tatsache, dass wir über Nacht die längste Fastenphase durchlaufen. Anders: die Nacht, in der wir schlafen ist die längste natürliche Fastenzeit des 24 Stunden Tages und wer nachts nicht aufsteht um zur Süßigkeit zu greifen, wird sein Gewicht besser managen, als die süßen Vertreter unter uns. Wer also nach 18 Uhr bis zur Nachtruhe und dann am nächsten Morgen erst wieder etwas isst, verlängert diese Fastenzeit um je nachdem 4, 5, oder auch 6 Stunden. Und wenn der Mensch, dann vor 18 Uhr alles richtig gemacht hat, kann es schaffen, dass der Körper dann dieses intermittierende Fasten positiv aufnimmt und körpereigene Fettreserven anzapft. Nicht falsch verstehen; auf das Problem bin ich ja schon mehrfach eingegangen, aber Fasten in dieser Zeit bedeutet halt wirklich fasten und nicht das Stück Schokolade hier, das Bonbon da und die Chips dort. Wer nach 18 Uhr dann mit dem festen Entschluss fasten möchte, muss dann eisern bleiben. Unser Vorfahre hatte nicht Tag und Nacht die Möglichkeit essen zu können, gerade in grauer Vorzeit war dies ein Luxus. Und so kannst du deinem Organismus auf natürliche Weise einen Mangel vorgaukeln, den er dann damit bekämpft die eigenen Reserven zu nutzen.
Der schöne Schein der Theorie und die Praxis hinter der ErnährungJa, wie du siehst. Es klingt alles ganz hervorragend, wenn du tatsächlich bewusst Strategien verfolgst, die dein Ernährungsverhalten formen. Unumstritten haben wir abends weniger Bewegung, ausgenommen wir trainieren abends oder sind als Arbeitnehmer im Schichtdienst, außerdem unterliegt unser Hormonhaushalt einem 24-Stunden-Rhythmus, der am Abend auch Gesetzmässigkeiten unterliegt, die wir nicht manipulieren können und bewusst zu fasten, kann durchaus sehr hilfreich im Gewichtsmanagement umgesetzt werden. ABER: Ich behaupte jetzt einfach mal frei raus, dass die meisten Jungs und Mädels da draußen, die wissenschaftlichen Fakten hinter dem 18 Uhr Mythos nicht kennen und auch entsprechend fatale Fehler begehen, wie ich bereits aufgezeigt habe. Dazu eine kleine Rechenaufgabe: Wenn du 100 Euro hast, die du über den Tag ausgeben kannst. Sind diese 100 Euro am Morgen wertvoller als am Abend? Wenn du bis um 18 Uhr die 100 Euro ausgegeben hast, bleibt dann noch ein Puffer? Bekommst du mehr, wenn du fünf mal 20 Euro ausgibst, oder einmal 100? Und macht es einen Unterschied, ob du 100 Euro am Morgen komplett auf den Kopf haust, oder erst nach 18? Wenn die 100 Euro deine Kalorienmenge über den Tag ist, dann weißt du worauf ich hinaus will, egal ob ich die 100 Euro schön über den Tag verteile, oder alles auf einmal ausgebe, die Kalorienmenge bleibt dennoch die Gleiche. Bezogen auf die Kohlenhydrate, die ja ebenfalls am Abend aus eben beschriebenem Grund nicht verspeist werden sollen, kannst du das 100-Euro-Beispiel auch anwenden. Ob ich meine tägliche Kohlenhydratmenge am Morgen schon komplett verbrauche, oder erst am Abend, die Menge bleibt letztlich die Gleiche, WENN ich mich fest an die Ernährungsstrategie halte. Und diese wird mit dem 18 Uhr Ernährungs-Mythos ganz schön strapaziert, zumindest dauerhaft und das sage ich dir nun einfach mal aus eigener Erfahrung. Streich die 18 Uhr Regel und geh doch simpel bei der Ernährung vorAlso, ich möchte dass du nun sehr einfache und übersichtliche, vor allem aber umsetzbare Ernährungsstrategien lernst und dir den 18 Uhr Mythos verkneifst.
Mein Fazit zum Ernährungs-Mythos Numero Uno und der letzten Mahlzeit vor 18 UhrJa, es ist nicht alles Gold was glänzt, auch wenn am Mythos einiges dran ist, was du in deinem Ernährungskonzept bedenken kannst, so ist es aus meiner persönlichen Sicht, viel einfacher, sich an kleine Tipps zu halten und nicht langfristig ab 18 Uhr bis zum nächsten Frühstück am Morgen hungern zu müssen. Behalte also ganz bewusst die Gesamtkalorien des Tages immer im Blick, iss am morgen gerne etwas ausgiebiger und lass die Mahlzeiten zum Abend hin eher kleiner und leichter werden, achte auch darauf am Morgen, vor und nach dem Training gezielt Kohlenhydrate einzusetzen. Vermeide Heißhungerattacken, auch nach 18 Uhr mit einer grundsätzlich proteinreichen Ernährung, lass am Abend auf jeden Fall die Knabbereien und Süßigkeiten weg. Und, last but not least, verzichte am Abend, wenn du das unbedingt möchtest schon mal auf das Abendessen, gönn dir aber wieder den Snack eine knappe Stunde vor dem Zubettgehen. 30. November 2017// Sollte man ab 18 Uhr nichts mehr Essen?Der Körper benötigt die Zeit, um sich komplett zu regenerieren, zu verdauen und ja, auch Fett abzubauen. Das heißt: Es ist völlig egal, von wann bis wann die Essenpause bzw. Fastenphase ist – ob von 21 Uhr bis 9 Uhr morgens oder von 18 Uhr bis 6 Uhr. Beides ist effektiv.
Warum sollte man nach 20 Uhr nichts mehr Essen?Der Grund hierfür ist, dass unser Körper nachts viele Stoffwechsel- und Organfunktionen einschränkt. Dazu gehört auch die Magen- und Darmtätigkeit.
Wie viel nimmt man ab wenn man ab 18 Uhr nichts mehr isst?So haben Männer, die zwischen 19 Uhr und sechs Uhr morgens fasteten, pro Woche rund ein halbes Kilo abnehmen können. Überraschend: Die Studienteilnehmer konnten durch diesen Diät-Trick bis zu 240 Kalorien pro Tag einsparen.
Was passiert wenn man ab 16 Uhr nichts mehr isst?Wichtig ist jedoch in jedem Fall, ab dem späten Nachmittag (spätestens 16 Uhr, besser früher) nichts mehr zu essen, also ohne Abendessen ins Bett zu gehen. Sie werden sehen, dass Sie dann sehr viel leichter abnehmen werden. Getränke – wie Wasser oder Kräutertees – können Sie natürlich zu sich nehmen.
|