Was tun wenn Kind zu Ersticken droht?

Was tun wenn Kind zu Ersticken droht?
Der kleine Lebensretter - Ersticken

Durch Fremdkörper in Luft- und Speiseröhre, Schwellungen im Mund- und Rachenraum, beispielsweise durch Insektenstiche und Ertrinken, besteht die Gefahr des Erstickens. 

Schnelles Handeln ist bei drohender Erstickung entscheidend. Welche Maßnahmen zur Anwendung kommen, ist davon abhängig, ob der Betroffene noch sprechen, atmen und husten kann.

Erstickungsgefahr erkennen

  • Atemnot
  • Evtl. starker Hustenreiz
  • Pfeifendes Atemgeräusch
  • Blau-/Rotfärbung des Gesichtes
  • Evtl. fehlende Atmung

Was tun wenn Kind zu Ersticken droht?
Foto: S. Schleicher / DRK

  • Fordern Sie den Betroffenen auf, kräftig zu husten.
  • Bei ausbleibendem Erfolg: Notruf 112.
  • Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes beruhigen, betreuen, trösten und beobachten.

Was tun wenn Kind zu Ersticken droht?
Foto: S. Schleicher / DRK

  • Dem nach vorne gebeugten Betroffenen bis zu fünf Mal zwischen die Schulterblätter schlagen, um den Fremdkörper zu entfernen.
  • Nach jedem Schlag überprüfen, ob der Fremdkörper sich gelöst hat.
  • Bei ausbleibendem Erfolg: Notruf 112.

Was tun wenn Kind zu Ersticken droht?
Foto: S. Schleicher / DRK

  • Der Helfer stellt sich hinter den Betroffenen.
  • Den nach vorne gebeugten Betroffenen mit beiden Armen von hinten um den Bauch fassen.
  • Eine geballte Faust in den Oberbauchbereich unterhalb des Brustbeins (zwischen Nabel und Brustbeinende) platzieren.
  • Mit der anderen Hand Faust umfassen und bis zu fünf Mal kräftig nach hinten oben ziehen.
  • Lässt sich die Atemwegsverlegung nicht beseitigen, müssen Rückenschläge und Oberbauchkompression im Wechsel solange durchgeführt werden, bis der Fremdkörper entfernt wurde oder der Rettungsdienst eintrifft.
  • Bei eintretender Bewusstlosigkeit und fehlender normaler Atmung Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen.

Was tun wenn Kind zu Ersticken droht?

Insektenstiche im Mund- bzw. Rachenbereich entstehen oft durch das versehentliche Verschlucken z. B. von Wespen oder Bienen. Durch das Insektengift schwellen die Schleimhäute oder auch die Zunge an; die Atemwege verengen sich oder drohen vollständig zu verschließen. Es besteht akute Erstickungsgefahr!

  • Notruf 112.
  • Den Betroffenen Speiseeis oder Eiswürfel lutschen lassen, wenn er schlucken kann.
  • Kühlung des Halses mit kalten Umschlägen oder in Tuch eingeschlagenen Eisbeutel bzw. Kühlkompressen.
  • Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes beruhigen, betreuen, trösten und beobachten.
  • Bei eintretender Bewusstlosigket und fehlender normaler Atmung Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen.

Was tun wenn Kind zu Ersticken droht?

  • Notruf 112.
  • Bei eintretender Bewusstlosigkeit und fehlender normaler Atmung Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen.

Was tun wenn Erstickungsgefahr droht?

Es besteht akute Erstickungsgefahr!.
Notruf 112..
Den Betroffenen Speiseeis oder Eiswürfel lutschen lassen, wenn er schlucken kann..
Kühlung des Halses mit kalten Umschlägen oder in Tuch eingeschlagenen Eisbeutel bzw. ... .
Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes beruhigen, betreuen, trösten und beobachten..

Was tun wenn dem Kind was im Hals steckt?

Ist das Kind größer (ab 1 Jahr), sollten Eltern es mit dem Bauch auf dem Schoß legen, so dass der Kopf und die Arme herunterhängen, und mit der flachen Hand mehrfach kräftig zwischen die Schulterblätter schlagen, damit der Gegenstand wieder herausgespuckt wird. Weiter können Thoraxkompressionen helfen.

Was tun wenn man sich verschluckt und keine Luft mehr bekommt?

Ein paar kräftige Schläge auf den Rücken können helfen, den Fremdkörper zu entfernen. Bringt das keinen Erfolg und leidet der Betroffene an Atemnot, sofort den Notarzt rufen! Bis zu fünfmal hintereinander kann der sogenannte Heimlich-Handgriff angewendet werden.

Was tun wenn man merkt dass das Baby nicht mehr atmet?

Wenn der Säugling / das Kleinkind nicht (normal) atmet, erfolgt eine Atemspende (Beatmung). Bei festgestelltem Atemstillstand schnellstmöglich den Rettungsdienst/ Notruf 112 alarmieren bzw. durch umstehende Personen durchführen lassen.