Was tun um die Wohnung zu kühlen?

Wenn die Wohnung auch nachts nicht abkühlt, die nackte Haut beim Anfassen von Beton förmlich brennt und einen schon das Nichtstun erschöpft, weiß man: Die Hitzewelle ist da. Doch wenn die Temperaturen jenseits der 35-Grad-Marke klettern, ist es oft vorbei mit der Freude. Denn dann hat auch die schönste Jahreszeit ihre Schattenseiten. Oftmals kommt es uns dann auch in den eigenen vier Wänden wie in den Tropen vor. Besonders wenn es richtig schwül ist und man das Gefühl hat, in der Wohnung steht die Hitze. Doch es gibt ein paar Tipps und Tricks, um die Wohnung zu kühlen, auch wenn man keinen Ventilator oder Klimaanlage hat!

Lesen Sie auch: Die Schwimmbrille beschlägt? Das hilft gegen das Anlaufen der Schwimmbrille! Und so sitzt sie richtig! >>

Schwitze-Hitze im Hochsommer erträgt man oft nur im Schatten. Doch oftmals sind die Temperaturen in den eigenen vier Wänden höher als an manchen Schattenplätzchen. Bewohner von Dachgeschoss-Wohnungen können davon ein Lied singen. Doch auch Menschen die in Altbau-Wohnungen leben wissen, dass sich die sonst so kühlen Räume ordentlich aufheizen können. Doch was kann man da eigentlich tun.

Jetzt auch lesen: Frozen Joghurt einfach selber machen – so einfach geht‘s >>

So bekommen Sie Ihre Wohnung kühl

Wenn man nicht gerade ein Freibad um die Ecke hat, sucht man sich bei heißen Temperaturen gerne Räume mit Klimaanlage. Die meisten haben die aber nicht zu Hause. Und oftmals ist es gerade, wenn man ins Bett gehen möchte, am unerträglichsten. Dann steht die Wärme geradezu in den vier Wänden. Denn gerade die haben sich so richtig aufgeheizt und das Einschlafen wird zum Kampf.

Lesen Sie auch: Butter, Kaffee, Ketchup und Co.: Diese Lebensmittel gehören nicht in den Kühlschrank!

Tipp 1: Lüften Sie zur richtigen Zeit

Gerade tagsüber, wenn die Temperaturen hoch klettern, möchte man das Fenster aufreißen. Falsch! Damit bewirken Sie das Gegenteil, denn so gelangt noch mehr warme Luft in die Zimmer. Der Kühlungseffekt bleibt aus. Am besten lüften Sie nachts oder gleich am Morgen, wenn sich die Temperaturen abgekühlt haben. Öffnen Sie am besten alle Fenster, sodass es einen richtigen Durchzug gibt.

Lesen Sie auch: Haben Sie auch immer wieder diese kleinen Löcher in der Kleidung? Das sind die fünf Ursachen

Tipp 2: Schalten Sie alle elektrischen Geräte aus!

Tipp Nummer zwei der Experten für möglichst kühle Wohnräume: Man darf im Haus selbst keine Wärme erzeugen. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Die größten Wärmeschleudern im Haus sind wichtige Elektrogeräte für den Haushalt, etwa Backofen und Herd. Aber auch Fernseher und Computer sind Wärmequellen. Sie sollten versuchen, diese möglichst ausgeschaltet zu lassen. Denn gerade große Bildschirme geben ordentlich Wärme ab und die verteilt sich zusätzlich im Raum.

Wenn man ihn denn anwirft, sollte der Backofen wenigstens ohne Vorheizen laufen und vor dem Ende des Kochgangs wieder ausgestellt werden. Die Restenergie reiche meist gut aus, um das Gericht fertigzustellen, erklärt Roso. Die Mikrowelle ist eine gute Alternative zum Herd, da sie weniger Abwärme produziert, ergänzt Dena-Experte Roman Zurhold.

Lesen Sie auch: Heimlicher Stromfresser oder nicht? So teuer ist es wirklich, wenn das Ladekabel in der Steckdose bleibt

Tipp 3: Hängen Sie feuchte Tücher oder Wäsche auf!

Greifen Sie doch zu der einfachsten Kühlungsmethode, wenn die Hitze in der Wohnung steht. Hängen Sie feuchte Tücher oder Bettlaken auf. Am besten funktioniert diese Methode, wann man die feuchten Tücher direkt vor das offene Fenster hängt. Die Verdunstung, die beim Trocknen entsteht, sorgt für eine angenehme Abkühlung des Raums. Außerdem sind große Laken vor dem offenen Fenster eine Barriere gegen die Hitze .Die Baumwolltücher können auch vor einen Ventilator gehängt werden, um die reine Luftumwälzung des Gerätes um einen Kühleffekt zu verstärken. Sie können auch Wäschewäschen und den Wäscheständer in das Zimmer stellen, in dem Sie schlafen. Auch das sorgen für einen Kühlungseffekt.

Lesen Sie auch: Hartnäckige Flecken: SO werden Sie Sekundenkleber, Kugelschreiber, Kaugummi und Co. schnell wieder los

Insbesondere beim Schlafen haben viele Menschen bei Hitze Probleme. Um sich ein wenig Abkühlung zu schaffen, kann man den Schlafanzug oder die Bettdecke für kurze Zeit in die Gefriertruhe legen, empfiehlt die LBS. Der kalte Stoff wirkt kühlend auf den Körper. Auch eine mit kaltem Wasser gefüllte Wärmflasche kann diesen Effekt haben.

Lesen Sie auch: Macht es eigentlich einen Unterschied, ob ich Wäsche bei 30 oder 40 Grad wasche?

Tipp 4: Stellen Sie Pflanzen auf!

Zimmerpflanzen sehen nicht nur schön aus - sie können auch die Aufgaben eines Klimageräts übernehmen. Zumindest teilweise. In einer „grünen Wohnung“ steigt die Luftfeuchtigkeit, Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert und Kohlendioxid in Sauerstoff umgewandelt. Das ist gesünder und spart Energie für Klimageräte. Ähnlich wie beim Laken-Trick. Auch Bäume und Sträucher vor der Haustür sorgen dafür, dass sich die Außenwände gar nicht erst so stark aufheizen.

Lesen Sie auch: 3 Tages-Frist bei Krankmeldung: Zählt das Wochenende eigentlich dazu?

Tipp 5: Verdunkeln Sie die Wohnung tagsüber!

Ein außenliegender Sonnenschutz ist immer effektiver als ein Schutz von innen. Deshalb sollten am besten Markisen, Außenjalousien, Rollläden oder Lamellen verwendet werden. So bleibt die Hitze tatsächlich draußen. Aber auch innenliegende Rollos oder Vorhänge helfen, die Raumtemperatur zu senken.

Lesen Sie auch: Darf man Champignons eigentlich roh essen? Darauf sollten Sie unbedingt achten

Wie kann man einen Raum schnell abkühlen?

Warum kühlt meine Wohnung nicht ab?

Wie lange dauert es bis die Wohnung abkühlt?

Wie bekomme ich das Schlafzimmer kalt?