Was macht man wenn der hund stirbt

Allgemein

Was macht man wenn der hund stirbt
Dass der eigene Hund einmal sterben wird, schieben die meisten Hundehalter weit von sich. Der Gedanke daran, ein vollwertiges Familienmitglied zu verlieren, schmerzt grundsätzlich. Irgendwann jedoch, wenn Herrchen und Hund im besten Fall viele Jahre miteinander verbracht haben, neigt sich ein Hundeleben seinem Ende entgegen. Krankheit und Unfälle tun bei vielen Vierbeinern schon viel zu früh ihr Übriges. Für den Hundehalter und seine Familie ist der Verlust des Hundes ein wahrer Schicksalsschlag. Außenstehende können das oft nicht verstehen, es handelt sich immerhin „nur um ein Tier“. Fakt ist jedoch, dass ein Hund sich im Laufe der Jahre zu mehr entwickelt und einen festen Platz im Herzen seiner Familienmitglieder einnimmt. Um den Tod zu verarbeiten, braucht es Zeit und manchmal auch besondere Mittel.

Der Abschied vom geliebten Hund

Nur die wenigsten Hunde haben das „Glück“, in der liebevollen Umgebung ihres Zuhauses zu sterben. Viel häufiger ist es der Fall, dass Gebrechen im Alter, akute Krankheiten und schlimme Verletzungen den Tierhalter zum Tierarzt treiben, wo dem Leid des Tieres ein Ende gesetzt wird. Den eigenen Hund einschläfern zu lassen, ist eine schwere Entscheidung und wird von zwiegespaltenen Gefühlen begleitet. Auf der einen Seite ist es möglich, das Tier zu erlösen und auf der anderen hängt man selbst so sehr an ihm. Führt kein Weg vorbei am Ende des Hundelebens und ist der erste Schock überwunden, stellt sich die Frage nach dem weiteren Vorgehen.

Unbedingt sollten Hundehalter sich im Klaren über ihre Optionen sein:

  • Beerdigung Zuhause: Ein Hundekörper darf im eigenen Garten beerdigt werden, wenn das Grundstück nicht in einem Wasserschutzgebiet oder in der Nähe von öffentlich zugänglichen Parkgeländen und Wegen liegt. Die Grube muss mindestens 50 Zentimeter tief sein. Den Hund in öffentlichen Parks oder Feldern zu beerdigen, ist eine Straftat und sollte nicht in Erwägung gezogen werden.
  • Was macht man wenn der hund stirbt
    Hund im Garten beerdigen ist erlaubt, aber unter Bedingungen!

    Beim Tierarzt lassen: Für die meisten Hundehalter eine grausige Vorstellung. Lässt man das Tier beim Tierarzt, fällt hierfür oft eine Gebühr an und der Körper wird in eine öffentliche Beseitigungsanlage für Tierkadaver gebracht. Dies jedoch ist ein wenig würdevoller Abschied, weswegen sich die meisten Hundehalter dagegen entscheiden.

  • Das Tierkrematorium: Die Einäscherung des Hunde ist eine Möglichkeit, würdevoll Abschied zu nehmen. Je nach Budget ist es möglich, den Hund einzeln einäschern zu lassen, oder ihn gemeinsam mit anderen Hunden in einer Sammeleinäscherung zu verabschieden. Bei der Einzeleinäscherung erhält der Tierhalter eine Urne, die er mit nach Hause nehmen kann. Die Asche von Sammeleinäscherungen gelangt in ein Sammelgrab.
  • Der Friedhof: Es gibt Friedhöfe für Tiere. Hier können Hundehalter die Urne beisetzen, den Körper in einem Einzelgrab bestatten lassen, oder ihn in einem Sammelgrab mit anderen Tieren beerdigen. Es lohnt sich, beim Tierart nach dem nächsten Tierfriedhof zu fragen, sofern diese Möglichkeit am besten erscheint.
  • Der Diamant: Eine teure, unter Hundehaltern jedoch durchaus gut denkbare, Alternative ist das Pressen eines Diamanten. Hierfür wird die Asche des verstorbenen Hundes unter hohem Druck zu einem glitzernden Stein gepresst, der dann an einer Kette oder eine Ring getragen werden kann. Diese Methode sorgt bei manchen Menschen durchaus für Befremden, fühlt sie sich im individuellen Fall jedoch richtig an und stimmt das Budget, so ist auch die Diamanten-Lösung eine wahre Option.

Die Trauer überwinden

Was macht man wenn der hund stirbt
Fakt ist: Für den Weg aus der Trauer ist es nie zu spät, wird der Schmerz jedoch frühzeitig angegangen, lässt sich das normale Leben bald schon wieder blicken. Welche der folgenden Schritte passend sind, sollten Hundebesitzer ganz individuell entscheiden, denn nicht jeder Tipp eignet sich für jeden Menschen gleichermaßen. In jedem Fall aber ist es sinnvoll und oft auch nötig, beim Verlust des Hundes aktive Trauerarbeit zu leisten.

  • Gleichgesinnte suchen: Es gibt viele Menschen, die gerade ein geliebtes Tier verloren haben. Alleine in der Tierarztpraxis, in der der eigene Hund über die Regenbogenbrücke ging, wird es noch vielen anderen Besitzern ähnlich schlecht gehen. Es lohnt sich, diese Menschen zu kontaktieren und das Gespräch zu suchen. Gemeinsam lassen sich dann Wege aus der Traurigkeit finden.Oft genügt es auch schon, einen Menschen an seiner Seite zu haben, der das eigene Leid versteht.
  • Zulassen: Die Traurigkeit, die einen Hundehalter überkommt, wenn das geliebte Tier weg ist, kommt oft plötzlich und heftig. Tränen sind wichtig, sofern sie fließen. Für ihre offensichtliche Trauer müssen sich Hundehalter nicht schämen, denn sie sind lediglich Ausdruck der guten und liebevollen Beziehung, die zum verstorbenen Hund bestand.
  • Denkmäler im Netz: Es gibt im Internet Möglichkeiten, dem verstorbenen Tier ein Denkmal zu setzen. Mit Bild und einem kleinen Text ist es dann möglich, ganz öffentlich mit dem Verlust umzugehen und anderen mitzuteilen, wie sehr das eigene Tier vermisst wird. Dieser Schritt kann helfen, denn die aktive Beschäftigung mit de Erinnerungen an das Tier hilft bei der Verarbeitung der Traurigkeit.
  • Was macht man wenn der hund stirbt
    In Erinnerung bleiben…

    Nicht vergessen: „Denk doch einfach nicht mehr dran!“, kommt oft von Freunden und Bekannten, die den Verlust zwar miterlebten, aber nicht verstehen. Hinterbliebene eines Hundes dürfen jedoch an ihren geliebten Vierbeiner denken und das so lange und so intensiv, wie sie möchten. Manch ein Hundehalter greift zu Bildern und Zeichnungen, während wieder andere sich die Asche des Hundes in einer Urne aufstellen. Bisweilen hilft sogar ein Tattoo dabei, den geliebten Hund nie mehr zu vergessen.

  • Trauer umwandeln: Die negative Energie, die sich beim Trauern um den Hund bemerkbar macht, können manche Menschen umwandeln, indem sie sie in positive Handlungen investieren. So kann ein Anruf bei örtlichen Tierschutzorganisationen oder Tierheimen sich lohnen. Oft brauchen diese Vereine Hilfe beim Ausführen und Pflegen der Hunde. Zudem ist dies eine wunderbare Möglichkeit, dem eigenen Hund eine besondere Ehre zu erweisen.
  • Raus in die Natur: Auch wenn Spaziergänge in der Vergangenheit gemeinsam mit dem Hund Freude brachten, kann die freie Natur bei der Trauerarbeit helfen. Nicht nur Spazieren, sondern auch Joggen, Radfahren oder Walken setzen positive Gefühle frei und lassen die Gedanken im Kopf etwas weniger kreisen. Die gemeinsamen Spazierwege abzulaufen und sich auch hier noch einmal ganz bewusst zu verabschieden, ist für viele Menschen ein sehr emotionaler Moment, der jedoch Großes bewirken kann.
  • Schreiben: Schriftlich festzuhalten, was gerade schmerzt oder die Stimmung drückt, ist eine bewährte Methode. Teenager schreiben Tagebuch, um ihre ersten Liebeserfahrungen zu verarbeiten, Kinder beim Streit mit den Eltern und hinterbliebene Hundebesitzer können sich in einem solchen Buch ganz privat mit ihrer Trauer auseinandersetzen. Mit Bildern, Gedichten und geschriebenen Gedanken lässt sich die traurige Zeit gut überwinden, denn oft gibt das Tagebuch die Möglichkeit, auch die positiven Andenken zu entdecken.

Ein neuer Hund?

Mancher Hundebesitzer fühlt sich nach dem Tod des Vierbeiners einsam und alleine. Auch wenn das Leben zunächst trist und traurig erscheinen mag, ist die Zeit für einen neuen Hund oft nicht schon nach kurzer Zeit gekommen. Sitzt die Trauer noch tief und wird der alte Hund noch sehr vermisst, ist das keine gute Grundlage, einem neuen Hund ein Zuhause zu geben. Auch wenn er das nicht merken würde, so würde der neue Vierbeiner wohl oft mit dem verstorbenen Tier verglichen werden. Dies macht den Hundebesitzer dann nur wenig glücklich, denn der neue Hund wird zur ständigen Erinnerung an vergangene Zeiten.

Ist jedoch eine Weile vergangen und stehen alle Zeichen auf ein Leben mit Hund, so kann ein neues Tier wieder Licht in den Alltag bringen. Diese Entscheidung wird, mit Bedacht getroffen, das Leben bereichern und auch die Vergangenheit in ein versöhnlicheres Licht stellen.

Siehe auch

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Was passiert wenn mein Hund gestorben ist?

Die abgesetzten Urinmengen sind meistens eher klein. Der Kot ist oft flüssig. Auch ungewöhnlicher Geruch und sogar Blut kann in den Ausscheidungen enthalten sein. Ist der Hund gestorben und die sind Muskeln vollkommen entspannt, entleert sich der Körper ein letztes Mal. Dies ist ein natürlicher Vorgang. 12. Ohnmacht oder Koma

Was tun wenn ein Hund weg ist?

Zulassen: Die Traurigkeit, die einen Hundehalter überkommt, wenn das geliebte Tier weg ist, kommt oft plötzlich und heftig. Tränen sind wichtig, sofern sie fließen. Für ihre offensichtliche Trauer müssen sich Hundehalter nicht schämen, denn sie sind lediglich Ausdruck der guten und liebevollen Beziehung, die zum verstorbenen Hund bestand.

Wie lange dauert es bis ein Hund stirbt?

Die Sterbephasen dauern unterschiedlich lange und sind in ihrer Ausprägung verschieden. Wenn ein Hund stirbt, dann kann der Prozess nur wenige Stunden oder gar ein paar Tage anhalten. Erkennbar ist diese Zeit an der Änderung vom Verhalten deines Tieres.

Was passiert wenn mein Hund sterben?

Der Abschied vom geliebten Hund. Nur die wenigsten Hunde haben das „Glück“, in der liebevollen Umgebung ihres Zuhauses zu sterben. Viel häufiger ist es der Fall, dass Gebrechen im Alter, akute Krankheiten und schlimme Verletzungen den Tierhalter zum Tierarzt treiben, wo dem Leid des Tieres ein Ende gesetzt wird.

Wie lange dauert die sterbephase beim Hund?

Diese Phase kann Wochen bis Monate dauern. In dieser Zeit scheint sich der Körper mit der Krank- heit arrangieren zu können. Das bedeutet auch, es handelt sich um eine schwierige Zeit sowohl für den Tierarzt, wie auch für den Tierbesitzer.

Wo muss ich mich melden wenn mein Hund gestorben ist?

Friedhof – Beisetzung auf einem Tierfriedhof oder einem Mensch-Tier-Friedhof. Bundesweit gibt es zahlreiche Tierfriedhöfe, auf denen man sein Tier beisetzen kann, die Anzahl der Tierfriedhöfe ist in den letzten Jahren angestiegen, da auch der Wunsch zur regulären Bestattung eines Haustieres gewachsen ist.

Wie zeigt ein Hund dass er sterben will?

Kurz & knapp: Woran erkenne ich, dass ein Hund stirbt?.
Dein Hund wird sein Futter und Wasser verweigern..
In der zweiten Phase wird er einen außergewöhnlich hohen Bewegungsdrang zeigen..
Die letzte Phase erkennst du daran, dass dein Hund erbricht, den Kot und Urin nicht halten kann und Probleme mit dem Aufstehen hat..