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Nasenneben­höhlen­entzündung: Ursachen, Symptome, Dauer & Diagnose

Aktualisiert am 18.07.2019

10 Minuten Lesezeit

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Eine Schleimhautentzündung in den Nasennebenhöhlen wird von Medizinern als Nasennebenhöhlen­entzündung (Sinusitis) bezeichnet. Sie zählt zu den häufigsten Krankheiten und kann akut oder chronisch verlaufen. Meistens beginnt eine Sinusitis mit einem gewöhnlichen Schnupfen, später kommen dann Gesichts- und Druckschmerzen hinzu. Eine Beschreibung der Symptome genügt oft schon, damit der Arzt eine Diagnose stellen kann. Selten sind zusätzlich bildgebende Verfahren nötig.

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Häufig gestellte Fragen zur Nasennebenhöhlenentzündung

Was genau sind die Nasennebenhöhlen?

Die Nasennebenhöhlensind mit Luft gefüllte Hohlräume im Gesichtsschädel. Sie sind mit kleinen Flimmerhärchen ausgestattet, die Krankheitserreger und andere Schadstoffe abwehren.

Was sind die Ursachen?

Die Ursache einer Sinusitis ist meist eine Entzündung der Nasenschleimhaut durch Viren oder andere Krankheitserreger.

Wie äußert sich eine Nasennebenhöhlenentzündung

Typische Beschwerden sind Gesichts- und Kopfschmerzen, die sich beim Bücken verschlimmern.

Wie erfolgt die Diagnose einer Sinusitis?

Diagnostiziert wird eine Sinusitis meist aufgrund der eindeutigen Symptome. Tast-Untersuchungen und bildgebende Verfahren können eine Bestätigung geben.

Wie wird die Sinusitis behandelt?

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache. Während bei der akuten Form meist Nasensprays verschrieben werden, sind bei der chronischen Sinusitis manchmal operative Eingriffe notwendig.

Wie entsteht eine Sinusitis?

Eine Nasennebenhöhlenentzündung kann verschiedene Ursachen haben. Die akute Sinusitis ist meistens einer Nasenschleimhautentzündung geschuldet. Bei der chronischen Nasennebenhöhlen­entzündung liegt die Ursache hingegen oft in einem gestörten Belüftungssystem der Nasennebenhöhlen, zum Beispiel durch eine verkrümmte Nasenscheidewand oder Wucherungen der Schleimhaut in den Nasennebenhöhlen (Polypen).

Direkt zu den einzelnen Ursachen:

  • Infektionen durch Krankheitserreger
  • Zahnentzündungen
  • Druckschwankungen
  • Allergien
  • Anatomische Besonderheiten
  • Weitere Ursachen

Infektionen durch Krankheitserreger

Meist entwickelt sich eine Nasennebenhöhlen­entzündung aus einer Infektion mit Viren, zum Beispiel bei einer Erkältung. Seltener dringen aber auch Keime beim Schwimmen in öffentlichen Bädern in die Nase ein (Badesinusitis). Erreger sind Auslöser für eine Entzündung der Nasenschleimhäute, was wiederum zu einer verminderten Reinigungsfunktion der Atemwege führt. Als Reaktion darauf produziert die Schleimhaut nun viel mehr Sekret als im gesunden Zustand und schwillt an – wir haben einen Schnupfen.

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Schnupfen: Was tun?

Ob Sie bereits eine Erkältung mit Schnupfen ausbrüten oder diese gerne vermeiden möchten – in unserer Podcast-Erkältungsfolge haben wir verschiedene Tipps parat. Neugierig geworden? Jetzt reinhören!

Im Falle einer Infektion funktioniert das Selbstreinigungssystem der Nasen nicht mehr richtig. Die Schleimhaut produziert immer mehr Sekret und schwillt darüber hinaus aufgrund der Entzündungsreaktion an. Die Folge sind verstopfte Verbindungskanäle zwischen der Nase und den Nasennebenhöhlen (Ostien). Letztere werden dadurch zum perfekten Nährboden für Krankheitserreger: Das Sekret kann nicht mehr abfließen, es staut sich zurück und eine Belüftung der Hohlräume ist kaum noch möglich. Schließlich entzünden sich auch hier die Schleimhäute. Ärzte vermuten sogar, dass bei einer Entzündung der Nasenschleimhaut fast immer die Nebenhöhlen aufgrund der Nähe mitreagieren. Ob das der Betroffene tatsächlich spürt, ist von den körpereigenen Abwehrsystemen und dem Grad der Infektion abhängig.

Ist eine Sinusitis ansteckend?

Sind die Auslöser Viren, ist die Erkrankung ansteckend. Die Viren können durch Tröpfcheninfektion (Husten oder Niesen) sowie Schmierinfektion (beispielsweise Kontakt mit kontaminierten Oberflächen oder Händedruck) übertragen werden. So lange die Beschwerden andauern, sollten Betroffene daher den engen Kontakt zu ihren Mitmenschen meiden, um die Gefahr einer Ansteckung zu minimieren.

Zahnentzündung

Bei der dentogenen Sinusitis (lateinisch „dens“ bedeutet Zahn) entsteht die Nasennebenhöhlen­entzündung aufgrund von Komplikationen im Kieferbereich. Dazu zählen etwa Zahnwurzelspitzenentzündungen: Hier können Krankheitserreger vom Oberkiefer aus in die benachbarten Nebenhöhlen gelangen. Bei einem andauernden Druckgefühl im Gesicht kann es deshalb sinnvoll sein, neben einem HNO-Arzt auch einen Zahnarzt aufzusuchen. Eventuell ist eine operative Entfernung der Zahnwurzelspitze (Wurzelspitzenresektion) notwendig.

Druckschwankungen

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Äußerst selten sind große Druckschwankungen, wie sie beim Fliegen oder Tauchsport auftreten können, Auslöser für eine Nasennebenhöhlen­entzündung. Dies wird als Barosinusitis bezeichnet.

Allergien

Die Ursache für eine chronische Entzündung ist meist eine ungenügende Belüftung der Nebenhöhlen, was zu einem feuchten und sauerstoffarmen Nasen-Milieu führt – dem idealen Lebensraum für Bakterien und Viren. Vor allem bei Menschen, die an Allergien wie Heuschnupfen leiden, sind die die Nasenschleimhäute dauerhaft entzündet und angeschwollen. Dadurch kann das Nasensekret nicht mehr ungehindert abfließen kann und die Entstehung einer Nasennebenhöhlen­entzündung wird begünstigt.

Anatomische Besonderheiten

Auch angeborene oder erworbene Veränderungen der Nase, die eine Engstelle der Eingänge bewirken, können eine chronische Nasennebenhöhlen­entzündung auslösen. Dazu zählen etwa eine krumme Nasenscheidewand, eine vergrößerte Nasenmuschel und verengte Nasenhöhlengänge. Nasenpolypen sind für die sogenannte polypöse Sinusitis verantwortlich. In diesem Fall verengen gutartige Schleimhautwucherungen die Nase.

Weitere Ursachen

Ebenso kann eine nicht vollständig ausgeheilte akute Sinusitis zu immer wiederkehrenden Beschwerden führen und damit auch zu einer chronischen Nasennebenhöhlen­entzündung.

Darüber hinaus müssen folgende Auslöser in Betracht gezogen werden:

  • angeborene oder erworbene Immunschwäche
  • gut- und bösartige Tumore
  • Erbkrankheiten wie Mukoviszidose (Atemwegsdrüsen bilden zähen Schleim, der auch die Nasennebenhöhlen verschließen kann)

Diese anatomischen Besonderheiten und Krankheitsbilder können die Ursache für häufige und langanhaltende Nasennebenhöhlen­entzündungen sein und somit einen chronischen Verlauf der Erkrankung begünstigen.

Akut oder chronische Sinusitis? Unterschiede in Dauer und Verlauf

Die Nasennebenhöhlen­entzündung ist eine der häufigsten Atemwegserkrankungen beim Menschen. Nach Dauer und Verlauf unterscheiden Mediziner zwei Formen:

  • Die akute Nasennebenhöhlenentzündung (schnell und heftig verlaufend) dauert in der Regel 8 bis 14 Tage an.1 Meistens ist sie gut zu behandeln und heilt problemlos wieder aus. Oft wird sie durch einen viralen Effekt, etwa einen vorhergehenden Schnupfen ausgelöst.
  • Von einer chronische Nasennebenhöhlen­entzündung (langsam entwickelnd und lange andauernd) sprechen Mediziner, wenn die Symptome länger als drei Monate anhalten oder öfter sie öfter als viermal im Jahr auftreten.2 Meist lösen anatomische Fehlstellungen eine chronische Nasennebenhöhlen­entzündung aus: Entweder ist die Nasenscheidewand krumm oder Schleimhautwucherungen (Polypen) verringern das Nasenhöhlenvolumen. In beiden Fällen kommt es aufgrund der Verengungen zu einer schlechteren Belüftung der Nasennebenhöhlen und das Sekret kann nicht mehr so gut in Richtung Nase oder Rachen abfließen.

Wann mit einer Sinusitis zum Arzt?

Halten die Beschwerden einer akuten Entzündung länger als zwölf Tage an, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Das gleiche gilt, wenn Sie wiederkehrende Probleme haben oder weitere Symptome wie hohes Fieber, Schwellungen im Gesicht oder Sehstörungen hinzukommen.

Was sind Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung?

Die Beschwerden einer akuten und chronischen Sinusitis ähneln sich. Im Vergleich zu einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung ist die chronische Form jedoch meist deutlich schwächer ausgeprägt und tritt schubartig auf.

So äußert sich eine akute Sinusitis

Eine Sinusitis beginnt in der Regel mit einem Schnupfen (Rhinitis). Oftmals lässt sich dieser auch nicht eindeutig von der Sinusitis abgrenzen, weshalb von einer Rhinosinusitis die Rede ist. Die Betroffenen leiden unter einer laufenden, vielleicht auch brennenden und juckenden Nase sowie häufigem Niesen. Im weiteren Krankheitsverlauf verstopft die Nase immer mehr, sodass Nasenatmung und Geruchsinn eingeschränkt sind. Charakteristische Symptome einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung sind:

  • Kopfschmerzen und Druckgefühl im Gesicht: Die Beschwerden werden oft als stechend, pulsierend, bohrend und drückend beschrieben. Typischerweise verschlimmern sich die Schmerzen beim Bücken, Niesen, Husten und bei Erschütterungen. Ebenso verstärkt sich der Schmerz bei leichter Druckausübung auf die betroffene Stelle.
  • Behinderte Nasenatmung: Durch das Anschwellen der Nasenschleimhaut bekommen Patienten nicht mehr so gut Luft über die Nase. Darüber hinaus ist der Geruchsinn oft eingeschränkt.
  • Begleitsymptome eines grippalen Infekts: Geht die Sinusitis mit einer Erkältung einher, sind Husten, Hals- und Ohrenschmerzen, Abgeschlagenheit und eine leicht erhöhte Temperatur möglich. Zudem können eine stark verstopfte Nase sowie ein zähes, gelblich-grün verfärbtes Nasensekret auftreten, das im Liegen den Rachen hinunterläuft.

Wie lange bei einer Sinusitis kein Sport?

Ist die Nasenatmung eingeschränkt und das Immunsystem durch die Erkrankung bereits geschwächt, sollte generell auf körperlich anstrengende Tätigkeiten verzichtet werden. Wer an entzündeten Nebenhöhlen leidet und sich keine Ruhe gönnt, riskiert, dass sich die die Entzündung auf weitere Nebenhöhlen ausbreitet und die Beschwerden länger anhalten. Bei einer viralen Infektion besteht darüber hinaus die Gefahr, dass Erreger im Körper auf Wanderschaft gehen und andere Organe befallen. Wie lange Sie bei einer Sinusitis mit dem Sport pausieren müssen, hängt neben der Ursache aber auch von der Sportart ab. Vor allem solche, die starke Druckschwankungen verursachen (wie Tauchen) sollten gemieden werden. Ihr Hals-Nasen Ohrenarzt kann Ihnen am besten sagen, wann Sie wieder richtig durchstarten dürfen.

Symptome einer chronischen Sinusitis

Die Symptome einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung sind meist deutlich schwächer ausgeprägt als bei einer akuten Erkrankung. Häufig läuft dünnflüssiges Sekret aus der Nase, manchmal ist die Nase verstopft und der Betroffene hat Probleme mit der Nasenatmung. Schmerzen werden seltener empfunden oder fehlen sogar ganz. Dennoch merken Erkrankte meist, dass etwas nicht stimmt: Sie fühlen sich müde und schlapp, zudem leiden sie unter einer verminderten Leistungsfähigkeit oder Riechstörungen.

Wo treten die Schmerzen vor allem auf?

Die Schmerzstelle ist abhängig von der betroffenen Nasennebenhöhle:

  • Liegt eine Stirnhöhlenentzündung vor, konzentriert sich der Schmerz meist auf Stirn und Augen.
  • Sind die Kieferhöhlen entzündet, verspüren Erkrankte dies im Oberkiefer- und Wangenbereich. Aber auch Zahnschmerzen sind typisch. Der Grund: Die Zahnwurzeln liegen direkt unter der Schleimhaut der Kieferhöhle, die Nerven der Zähne breiten sich in einem Geflecht am Boden der Kieferhöhle aus. Ist die Schleimhaut angeschwollen, drückt dies auf die dort liegenden Nervenäste.

Die weiter hinten liegenden Nebenhöhlen – Siebbeinzellen und Keilbeinhöhlen – sind seltener betroffen. Sie können Schmerzen an den Schläfen und am Hinterhaupt auslösen.

Welche Komplikationen können bei einer Sinusitis auftreten?

Wird eine langanhaltende Nasennebenhöhlenentzündung nicht richtig behandelt, breitet sich die Entzündung unter Umständen weiter in die umliegenden Regionen aus. Das kann die Augen, aber auch die Gehirnhaut (Meningitis) oder das ganze Gehirn (Enzephalitis) betreffen. Warnsymptome für eine Entzündung des Gehirns sind starke Kopfschmerzen und eine übermäßige Müdigkeit. In diesen Fällen sollte daher sofort eine Klinik aufgesucht werden. Es besteht die Gefahr einer Gehirnschwellung oder dauerhafter Krampfanfälle.

Wie stellt der Arzt die Diagnose?

Die Symptome einer akuten Sinusitis sind in der Regel so eindeutig, dass der Hals-Nasen-Ohrenarzt nach einer ersten Untersuchung bereits die Diagnose stellen kann. Um sicher zu gehen, klopft er, nachdem er sich nach den aktuellen Beschwerden erkundigt hat, die betroffenen Stellen ab (Palpation). Üblicherweise verstärken sich beim Klopfen die Schmerzen.

Was bedeuten hitzwallungen kopfschmerzen abgeschlagenheit und vesrtopfte nase

Mit Hilfe einer Nasenspiegelung (Rhinoskopie) kann der Arzt die Nasenschleimhäute untersuchen und deren Beschaffenheit beurteilen. Dafür benutzt er ein sogenanntes Rhinoskop: Ein dünnes Instrument, das am Ende mit einer kleinen Kamera ausgestattet ist. Sind die Schleimhäute gerötet und geschwollen, ist dies ein Zeichen einer Entzündung. Auch anatomische Veränderungen im Innern der Nase sieht der Mediziner bei der Nasenspiegelung gut. Dazu zählen nasale Polypen und eine krumme Nasenscheidewand. Ist die Sinusitis eitrig, kann der Arzt in der Regel eine „Schleim-Eiter-Straße“ im mittleren Nasengang erkennen.

Ein Abstrich des Nasensekrets und eine anschließende Labordiagnostik geben Auskunft über die Art der Erreger, die für die Entstehung der Sinusitis verantwortlich sind. Dies ist wichtig, damit der Arzt im Falle einer bakteriellen Infektion das passende Antibiotikum verordnen kann. In seltenen Fällen führt er auch eine Blutuntersuchung durch, um die Entzündungswerte zu kontrollieren. Eine Ultraschalluntersuchung gibt Auskunft über die Menge der Eiteransammlung in der betroffenen Nebenhöhle.

Im Gegensatz zur akuten Sinusitis ist eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung in der Regel schwieriger festzustellen, da die Symptome weniger ausgeprägt sind. Folgende Untersuchungsmethoden gibt es, um eine chronische Sinusitis zu diagnostizieren:

  • Abklärung der aktuellen Beschwerden (Anamnese)
  • Abtastung (Palpation)
  • Nasenspiegelung, um die Ursachen für die Behinderung der Durchlüftung und des Schleimabflusses zu erkennen
  • bildgebende Verfahren (wie die Computertomografie)
  • Allergietest, wenn eine Allergie als Grund für die Krankheit vermutet wird
  • Gewebeprobe bei Verdacht auf eine Tumorerkrankung (Biopsie)

Egal ob akut oder chronisch, für die Diagnose „Nasennebenhöhlenentzündung“ ist es wichtig, andere Krankheiten auszuschließen. Beispielsweise verursachen auch Migräne oder Störungen der Gesichtsnerven wie eine Trigeminusneuralgie (Schädigung des fünften Hirnnervs) Schmerzen im Gesichtsbereich. Diese sollten als Ursache ausgeschlossen werden.

Nasennebenhöhlenentzündung: Behandlung mit Nasenspray oder operativ

Die Behandlung hängt ganz davon ab, wie die Krankheit verläuft. Bei einer akuten Sinusitis genügt in der Regel eine Therapie mit Nasenspray und Dampfinhalationen. Hierzu benötigen Sie nur eine Schüssel mit warmem Wasser und ein Handtuch. Zusätzlich können Sie aber auch ätherische Öle wie Kamille beigeben. Auch mit pflanzlichen Schleimlösern mit dem Wirkstoff Cineol, der etwa in Eukalyptus und Salbei vorkommt, oder mit Myrtol lassen sich Beschwerden lindern. Diese sind in Kapsel- oder Tablettenform in der Apotheke erhältlich.

Menschen mit einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung bekommen vom Arzt meist ebenfalls zunächst kortisonhaltige Nasensprays oder abschwellenden Nasentropfen verschrieben. Zeigt diese Maßnahme keine Wirkung, ist eventuell eine Operation notwendig. Das ist beispielsweise der Fall, wenn besonders große Nasenpolypen der Grund für die Sinusitis sind.

Auch interessant: Die Funktion der Nasennebenhöhlen

Wir besitzen vier Nasennebenhöhlen, die größtenteils paarig angelegt sind:

  • Kieferhöhle,
  • Stirnhöhle,

  • Keilbeinhöhle und
  • Siebbeinzellen.

Ebenso wie die Nase sind diese mit einer Schleimhaut ausgekleidet, die eine wichtige Reinigungsfunktion übernimmt: Im gesunden Zustand produzieren die Zellen der Schleimhäute ständig einen Sekretfilm, an dem eingeatmete Krankheitserreger und Fremdkörper haften bleiben. Auf der Oberfläche der Schleimhaut sitzen zudem feine Flimmerhärchen (Zilien), die sich rund 900 Mal pro Minute hin und her bewegen und so die Schleimschicht in Richtung Rachen schieben. Fremdkörper und Schadstoffe können von dort aus ausgehustet beziehungsweise heruntergeschluckt werden.

Was sind einige mögliche Symptome von Covid 19?

Die häufigsten Symptome sind Fieber über 38 Grad Celsius, Husten, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit sowie Kratzen im Hals. Bei einigen Personen kommt es zu einem vorübergehenden Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns, dessen Ursache derzeit erforscht wird.

Warum Hitzewallungen bei Erkältung?

Die Schleimhäute werden trockener und Beschwerden wie Hitzewallungen sowie die damit verbundenen Schweissausbrüche sorgen dafür, dass man sich viel leichter einen Infekt holt. Ausserdem ist bei vielen Frauen durch Stress und Schlafstörungen auch das Immunsystem nicht richtig fit.

Was tun gegen Hitzewallungen bei Erkältung?

Ausreichend trinken ist bei fieberhaften Infekten immer wichtig, um die durch das Schwitzen verlorene Flüssigkeit wieder zu ersetzen. Kommen Infektionen durch Bakterien dazu, ist in der Regel eine Therapie mit Antibiotika angezeigt.

Was ist wenn man Kopfschmerzen und Schnupfen hat?

Erkältungsbedingte Kopfschmerzen: Ursachen verstehen Bei grippalen Infekten tritt Kopfweh oftmals in der Stirnregion auf. Nicht selten kommt es aber vor, dass diese weiter über den Schädel bis zum Hinterkopf ziehen. Dass kann daran liegen, dass sich bei einer Erkältung häufig die Nasenschleimhaut entzündet.