Mit manchen Kollegen kommt man einfach nicht klar. Muss man das hinnehmen – oder gar den Arbeitsplatz wechseln? Nicht unbedingt, wenn man versteht, wie der schwierige Zeitgenosse tickt, und die richtigen Kommunikationsmittel anwendet. Show
Er kommandiert uns ständig herum, sie plaudert ohne Punkt und Komma: Der tollste Job kann Probleme bereiten, wenn man den Arbeitsplatz mit einem Menschen teilt, mit dem man nicht warm wird. Leider haben wir selten die Möglichkeit, uns die Kollegen auszusuchen. Und so lässt es sich kaum vermeiden, dass unser Berufsalltag manchmal von schwierigen Menschen begleitet wird. Wir zeigen Strategien gegen Schikane am Arbeitsplatz auf und geben Tipps für den Umgang mit anstrengenden Kollegen. Cool bleibenBewahren Sie einen kühlen Kopf, wenn Ihnen der Kollege mal wieder blöd kommt. Bei spontanen Gefühlsausbrüchen ist die Gefahr groß, dass man Dinge sagt, die man später bereut. Außerdem macht anhaltende Aufregung reizbar, man steht unter Dauerstrom – damit wächst die Gefahr, sich selbst ins Unrecht zu setzen. Besser ist es, nicht direkt zu reagieren, sondern stattdessen tief in den Bauch zu atmen und bis zehn zu zählen. Ist der erste Ärger verflogen, kann man mit der Situation sofort gelassener umgehen. Klare Worte findenSchlucken Sie Ihren Ärger nicht permanent herunter, sondern suchen Sie ein klärendes Gespräch unter vier Augen mit dem schwierigen Kollegen. Am besten bringen Sie Ihre Kritik sofort an, wenn er gerade wieder herumgenörgelt oder Sie heruntergeputzt hat – so kann er später nicht sagen, er wisse gar nicht, was gemeint ist. Teilen Sie ihm höflich und dennoch deutlich mit, dass der Umgang miteinander so nicht funktioniert. Selbst wenn danach nicht gleich eine Besserung eintritt, haben Sie Ihren Standpunkt klargemacht – und das tut gut. Die Einstellung ändernDie Persönlichkeit des schwierigen Kollegen werden Sie wahrscheinlich nicht verändern, aber an sich selbst können Sie arbeiten: Üben Sie, seine blöden Bemerkungen am Arbeitsplatz nicht persönlich zu nehmen. Machen Sie sein Problem nicht zu Ihrem. Und versuchen Sie, Ihr Leben nicht von den Launen des Kollegen kontrollieren zu lassen – immerhin ist die Nervensäge kein Freund oder Familienmitglied. Auf Abstand gehenIst die Situation festgefahren, hilft oft nur noch Distanz. Reduzieren Sie die Beziehung zum betreffenden Kollegen auf das Notwendigste und versuchen Sie, sein Verhalten bestmöglich zu ignorieren. Auf diese Weise ärgern Sie sich weniger und das Problem nimmt weniger Platz in Ihrem Leben ein. Vielleicht fragen Sie Ihren Vorgesetzten, ob es Möglichkeiten gibt, die direkte Zusammenarbeit zu reduzieren. Achten Sie aber dennoch darauf, den Kollegen weiterhin respektvoll zu behandeln. Nicht lästernDas Bedürfnis, mit Gleichgesinnten über den schwierigen Kollegen herzuziehen, ist nur allzu menschlich. Lästern tut gut, weil der Frust ein Ventil bekommt und die Bestätigung durch andere wie Balsam wirkt. Doch Achtung: Wer sich ständig über andere beschwert, wirkt unprofessionell und unsympathisch – deswegen widerstehen Sie der Versuchung besser. Obendrein hilft Lästern nicht dabei, die Situation zu entschärfen. Im Gegenteil: Es verhärtet die Fronten und stört das Betriebsklima. Die Notbremse ziehenEs gibt aber auch Fälle, in denen der Kollege einen so unglücklich macht, dass es zu Lasten der eigenen Gesundheit geht. Wenn es keine Aussicht auf Besserung gibt oder der Rückhalt des Vorgesetzten fehlt, sollte man gehen. Schließlich geht es um das eigene Glück – und wer in der Situation bleibt, wird unglücklich. Dann ist es sinnvoll, Firma oder Abteilung zu verlassen, anstatt sich jeden Tag aufzuregen. Kommen Ihnen diese Typen bekannt vor?So unterschiedlich die Unternehmen sind – fast überall finden sich bestimmte Kollegentypen wieder, deren Schikanen am Arbeitsplatz die anderen zur Weißglut bringen. Lesen Sie hier, wie Sie mit sechs häufig im Büro anzutreffenden Charakteren besser klarkommen: Hol Dir unseren Newsletter: 2x pro Woche wertvolle Karrieretipps + exklusive Deals. Und als Bonus: Gratis-Coaching mit 5 Videos zur Bewerbung. Alles 100% kostenlos!Jetzt kostenfrei anmelden Success message Mit der Anmeldung zum Newsletter erhältst du in den nächsten 5 Tagen täglich eine neue Folge unseres exklusiven Videocoachings zur Bewerbung, danach den Newsletter mit wertvollen Karrierehacks oder Hinweisen zu Angeboten & Services. Du kannst deine Einwilligung zum Empfang jederzeit widerrufen. Dazu findest du am Ende jeder Mail einen Abmeldelink. Die Angabe des Vornamens ist freiwillig und dient allein der Personalisierung. Deine Anmeldedaten, deren Protokollierung, der Versand und eine Auswertung des Leseverhaltens werden über ActiveCampaign, USA verarbeitet. Mehr Infos dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung. Schlechter Chef: Die Führungsetage auf dem PrüfstandOb ein Unternehmen Erfolg hat oder nicht, hängt entscheidend von der Qualität des Managements und den Führungskräften ab. Die Mitarbeiterführung trägt maßgeblich dazu bei, ob Angestellte glücklich oder unglücklich im Job sind. Da kann der Beruf auch noch so traumhaft sein: Mitarbeiter kommen wegen des Jobs – und gehen wegen des Chefs. Diese Regel hat sich schon hunderte Male bewahrheitet. Zahlreiche wichtige Aspekte im Beruf hängen entscheidend von einem guten oder schlechten Chef ab.
Ein schlechter Chef führt dazu, dass Arbeitnehmer innerlich kündigen oder gleich das Unternehmen verlassen. Der Führungsstil und das Verhalten der Person im Chefsessel sind dabei maßgeblich. Sogar die Gesundheit leidet, wenn ein schlechter Chef die Führungsrolle einnimmt. Bleibt die Anerkennung und Unterstützung durch Vorgesetzte aus, werden Mitarbeiter häufiger krank, fühlen sich deutlich gestresster auf der Arbeit. Eine Studie von der Universität Stockholm kommt gar zu dem Ergebnis, dass Mitarbeiter mit einem rücksichtslosen Chef ein deutlich erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen oder gar einen Herzinfarkt haben. Anzeige Schlechter Chef? Das schadet dem Unternehmen am meistenSicher, jeder Chef kann seine Mitarbeiter mal nerven. Die eine Aufgabe muss unbedingt noch vor Feierabend erledigt werden. Es kommt zu Missverständnissen. Oder es gibt eine Standpauke wegen eines Projekts, das nicht so gelaufen ist, wie erwartet… All diese Dinge kommen vor und bedeuten nicht automatisch, dass Sie einen schlechten Chef haben. Allerdings handelt es sich dabei um akute oder temporäre Konflikte. Ein schlechter Chef wird hingegen zum dauerhaften Problem Und kommt es regelmäßig zu Schwierigkeiten, kann es ein Warnsignal sein. Dabei gibt es leider gleich eine ganze Reihe von Facetten, die einen schlechten Chef ausmachen können und Mitarbeiter an den Rand der Verzweiflung treiben:
Anzeige 11 Dinge, die wirklich nur schlechte Chefs sagenOb steigender Arbeitsdruck, ausbleibende Anerkennung, permanente Unzufriedenheit und Unberechenbarkeit – nicht nur das Verhalten entlarvt schlechte Chefs. Ob Ihr Vorgesetzter ein schlechter Chef ist, das zeigt sich nicht selten auch an typischen Sprüchen und Sätzen. In solchen Worten und Ausdrücken schwingen Geringschätzung, fehlender Respekt ebenso mit wie die Gewissheit, dass diese Führungskräfte ihrer Basis längst entrückt sind. Viel betrüblicher ist, dass aus vielen dieser Sätze veritable Dummheit und schlechte Führungsarbeit spricht. Zehn der dämlichsten Verbalinjurien finden Sie in der folgenden Checkliste:
Was gute Chefs stattdessen sagen solltenDie obigen Ausdrücke lassen sich auch umdrehen. Nicht immer zeichnen sich schlechte Chefs dadurch aus, was sie sagen, sondern ebenso durch all die Dinge, die Sie nicht sagen – aber sollten. Ein Chef, der fast immer schweigt, geht Ihnen vielleicht nicht mit langen Monologen auf die nerven. Er ist aber dennoch keine gute Führungskraft. So gibt es zahlreiche Sätze, die Chefs häufiger sagen sollten:
Anzeige Hol dir 12,5 geniale Tipps, mit denen Du einfach & schnell mehr Gehalt bekommst ...ohne dafür länger oder härter zu arbeiten.
Schluss mit schlechten Chefs! 5 Tipps, wie es besser wirdAn der Spitze steht ein schlechter Chef – was nun? Wichtig ist vor allem, dass Sie etwas unternehmen. Verharren Sie nicht untätig in der Situation und akzeptieren Sie ein Schicksal der Unzufriedenheit. Um Ihnen zu helfen, haben wir fünf Tipps:
|