Schulter gebrochen wie lange dauert die heilung

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Ein Schlüsselbeinbruch (Klavikulafraktur) entsteht meist durch einen Sturz auf die ausgestreckte Hand oder das Schultereck. Typische Symptome sind bewegungsabhängige Schmerzen. Manchmal ist der Schlüsselbeinbruch auch von außen sichtbar. Er kann in vielen Fällen konservativ mit Hilfe eines speziellen Verbands behandelt werden. Eine Operation ist nur selten notwendig. Erfahren Sie hier mehr über den Schlüsselbeinbruch.

ICD-Codes für diese Krankheit: ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen.

Schulterschmerzen, ganz gleich, ob aufgrund einer Schulterverletzung, Erkrankungen wie dem Engpasssyndrom (Impingement Syndrom) oder einer Überlastung, sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Sie haben sich neben den Rückenschmerzen zur Volkskrankheit entwickelt. Immer häufiger führt sie zur Arbeitsunfähigkeit. In schwerwiegenden Fällen kann es möglich sein, dass eine Schulter-OP erforderlich wird. Doch dies sollte stets der letzte Ausweg sein. Im folgenden Ratgeber erfahren Sie, wie lange man nach einer Schulter-OP krankgeschrieben ist, von welchen Faktoren die Dauer der Arbeitsunfähigkeit abhängt und welche Möglichkeiten es gibt, eine Schulter-OP zu vermeiden.

Nach einer Schulterverletzung - konservative Behandlung oder Schulter-OP

Schulter gebrochen wie lange dauert die heilung

Die Schulter ist einerseits das beweglichste, andererseits aber ebenso das instabilste Kugelgelenk des Bewegungsapparates, das vom Schulterblatt und dem Oberarm gebildet wird. Mehrere Muskeln bilden die Rotatorenmanschette. Die Stabilität erhält das Gelenk durch die Muskeln, Bänder und Gelenkkapsel.

Da das Schultergelenk eine große Beweglichkeit ermöglicht und die Strukturen sensibel sind, ist es besonders anfällig für eine Schulterverletzung oder Erkrankungen. Zum Teil genügen konservative, also nicht-operative Behandlungen wie Physio-, Elektro- oder Stoßwellentherapie.

Doch bei einer komplexen Schulterverletzung oder Erkrankung des Schultergelenkes reichen sie oftmals nicht aus.

Dann kann eine Schulter-OP nötig sein, beispielsweise bei:

- Impingement Syndrom
- Läsion der Rotatorenmanschette
- Schultergelenksarthrose
- Bruch
- Sehnenverkalkung

Was bedeutet Impingement Syndrom eigentlich?

Vor allem bei Sportlern (Tennis, Schwimmen und Golf) und Menschen, die vermehrt über Kopf arbeiten, tritt die Erkrankung häufig auf, da das Schultergelenk außergewöhnlich stark beansprucht wird. Es kommt zur Reizung der Supraspinatussehne. Diese Sehne umfasst den Oberarm von oben. Wenn unter dem Schulterdach nicht genügend Platz vorhanden ist, reibt sie bei allen Bewegungen über den Knochen, wodurch Entzündungen und schlimmstenfalls ein Sehnenriss möglich sind. Daher wird das Impingement Syndrom auch als Schulterengpass-Syndrom bezeichnet, bei dem Betroffene häufig krankgeschrieben sind. Der Raum im Schulterbereich ist beim fortgeschrittenen Impingement Syndrom so eingeengt, dass jede Bewegung des Arms Beschwerden verursacht. Im weiteren Verlauf können Betroffene oftmals ihren Arm nicht mehr über die Höhe der Schulter anheben.

Übungen mit der Schulterhilfe

Schulter gebrochen wie lange dauert die heilung
Stärkere Hebe- und Tragebewegungen sollten vermieden werden. Patienten sind häufig krankgeschrieben, um eine gewisse Schonung des Gelenks nach der Schulterverletzung zu vermeiden. Stattdessen sind leichte Übungen mit der Schulterhilfe ideal, um den verengten Raum wieder zu erweitern, die Beweglichkeit zu fördern, Muskeln aufzubauen und die Schmerzen zu beseitigen. Eine operative Behandlung ist angebracht, wenn die Schmerzen trotz konsequenter konservativer Therapie über einen längeren Zeitraum anhalten oder schlimmer werden.

Wie lange dauert die Arbeitsunfähigkeit?

Nach der Schulter-OP möchten die meisten Patienten natürlich schnell wieder arbeiten. Der Patient trägt circa drei Tage lang eine Schulterbandage. Darin wird der Arm ruhig gestellt, sodass der Betroffene krankgeschrieben ist. Eine Woche lang nach der OP ist die Funktion des Gelenks deutlich reduziert. Zunächst einmal findet die physiotherapeutische Behandlung passiv statt. Abhängig von den Beschwerden können im Laufe der Zeit aktive Übungen mit der Schulterhilfe erfolgen. Kraftbelastungen sollten Sie in den ersten sieben Tagen nach der Operation vermeiden. Bei gutem Heilungsverlauf können Sie nach einigen Tagen mit leichten Alltagstätigkeiten beginnen. Nach zwei bis drei Monaten ist die operierte Schulter wieder voll belastbar. So lange können Sie je nach Beruf krankgeschrieben sein, oftmals aber auch nur drei bis vier Wochen, beispielsweise bei Büroarbeiten. Die genaue Dauer der Arbeitsunfähigkeit ist davon abhängig, wie stark die Schulter vor der OP geschädigt war und wie erfolgreich die anschließenden Mobilisierungsübungen sind.

Was kann man tun, um eine Schulterverletzung und vor allem Schulter-OP zu vermeiden?

Die Muskeln werden im beruflichen Alltag bei vielen Menschen kaum beansprucht. Wenn daneben sportliche Betätigung und allgemein Bewegung fehlt oder es kommt zur Überanstrengung durch Sport, kann das Schultergelenk Schaden annehmen. Daher sind sowohl Unterbeanspruchung als auch Überlastung Risikofaktoren. Anfängliche leichte Schmerzen können unerträglich werden und die verschiedensten Beschwerden und Erkrankungen begünstigen. Vermeiden Sie im Alltag und Beruf eine unnatürliche Haltung der Arme. Wenn Sie über Kopf arbeiten müssen, sollten Sie sich durch verschiedene Hilfswerkzeuge und Abstützungen Erleichterung verschaffen. Heben Sie Lasten möglichst nah am Körper. Verteilen Sie das Gewicht beim Tragen von schweren Dingen auf beide Arme. Kräftigen Sie Ihre Muskeln, beispielsweise durch Übungen mit der Schulterhilfe. Dies kann sowohl als Vorbeugung einer Schulterverletzung als auch zur schnelleren Genesung nach der OP dienen. Damit können Sie die Schultermuskulatur sanft kräftigen und beweglich halten oder die Beweglichkeit wieder herstellen.

Zusammenfassung

Wie lange Patienten nach einer Schulterverletzung, Erkrankung wie dem Impingement Syndrom oder Schulter-OP krankgeschrieben sind, ist individuell verschieden. Dies hängt von unterschiedlichen Aspekten ab, beispielsweise der Schwere der Schulterverletzung, beruflichen Belastung und vom Heilungsverlauf. Wenn Sie einer schweren körperlichen Tätigkeit nachgehen, werden Sie länger krankgeschrieben sein als Patienten, die im Büro arbeiten. Die Arbeitsunfähigkeit kann von vier Wochen bis drei Monate, aber auch länger dauern. Zum Schluss kommt ein guter Tipp für alle, die unter Schulterschmerzen leiden, eine Schulterverletzung oder andere Schulterprobleme erlitten haben und nicht so lange krankgeschrieben sein möchten: Mit der Schulterhilfe können Sie die Außenrotatoren der Schulter effektiv, aber sanft trainieren und stärken und stabilisieren so die Rotatorenmanschette. Davon profitieren auch Sportler, die ebenso häufig unter einer Schulterverletzung leiden. Durch leichte Übungen mit der Schulterhilfe kann in vielen Fällen eine Operation vermieden werden.

Wie lange dauert eine gebrochene Schulter?

Wie lange dauert die Heilung nach einem Schulterbruch? Die meisten Knochen benötigen 6-8 Wochen bis sie nach einem Bruch wieder miteinander verbunden sind. Bis sie aber stabilen Belastungen stand halten können, dauert es häufig 3-6 Monate.

Wie lange Ruhigstellung nach schulterfraktur?

Konservative Therapie Etwa 85 Prozent der Brüche können ohne Operation behandelt werden. Nach Ruhigstellung von fünf bis sieben Tagen Dauer in einem speziellen Verband erfolgt die Übungsbehandlung zunächst noch ohne Belastung, ab der siebenten Woche nach dem Unfall wird zunehmend belastet.

Was wird bei einer gebrochenen Schulter gemacht?

Ärzte behandeln eine Schulterfraktur mit: Einer Schlinge und manchmal auch einem Hartverband (einem Riemen, der die Schlinge gegen den Körper hält) Übungen, damit die Schulter nicht steif wird. Bei komplizierten Frakturen ist manchmal eine Operation erforderlich.

Wie lange Schmerzen nach schulterfraktur?

In der Regel klingen die operationsbedingten Schmerzen nach wenigen Tagen bis Wochen ab. Ausmass und Wahrnehmung der Schmerzen sind individuell unterschiedlich und abhängig von der durchgeführten Operation. Beim Einsatz von Schmerzmitteln gilt: so wenig wie möglich, so viel wie nötig.