Die Realverfilmung ist nah genug am Trickfilm-Original, um Fans glücklich zu machen. Aber ist sie auch weit genug davon entfernt? Seine stärksten Momente hat der Film dann, wenn er seine Darsteller zum Tanz bittet. Show
Die Schöne und das Biest Fantasy • 11.12.2021 • 20:15 Uhr Kurz vor dem Kinostart von "Die Schöne und das Biest" im Jahr 2017 gab es schon einige Aufreger: Zuerst zerbrach man sich in den (sozialen) Medien die Köpfe darüber, ob Hauptdarstellerin Emma Watson als Feministin denn leicht bekleidet für ein Magazin posieren dürfe. Dann rief die Ankündigung, dass im Film eine schwule Figur vorkomme, russische Politiker auf den Plan. Die forderten aufgrund der "skrupellosen Verherrlichung von Sünde und perverser sexueller Verhältnisse" ein Verbot des Films und setzten in Russland schließlich eine Altersfreigabe ab 16 durch. Und so stand der Märchenfilm "Die Schöne und das Biest", der nun auf SAT.1 nun zur Primetime wiederholt, plötzlich im Zentrum gesellschaftspolitischer Debatten, in die er wirklich nicht gehörte. Denn eigentlich gab es nur eine Frage, die sich Disney und Regisseur Bill Condon mit ihrem Live-Action-Remake des Trickfilmklassikers von 1991 stellen lassen mussten. Und zwar die nach der Notwendigkeit. Warum muss "Die Schöne und das Biest", lange Zeit der einzige animierte Film überhaupt, der in der Königskategorie "Bester Film" oscarnominiert war, neu verfilmt werden? Stimmt etwas mit dem Original nicht, das laut American Film Institute zu den 25 bedeutendsten amerikanischen Musicalfilmen zählt? Oder hat Disney wie 2012 bei "Maleficent" einen raffinierten Dreh gefunden, um die Geschichte komplett neu zu erzählen? HALLO WOCHENENDE! Noch mehr TV- und Streaming-Tipps, Promi-Interviews und attraktive Gewinnspiele: Zum Start ins Wochenende schicken wir Ihnen jeden Freitag unseren Newsletter aus der Redaktion. Zumindest die Antworten auf die letzten beiden Fragen liegen angesichts der Neuverfilmung auf der Hand: Mit dem Original von 1991 ist alles in Ordnung, sonst hätten sich Regisseur Bill Condon und sein Team wohl nicht so eng daran orientiert. Noch immer wird ein Prinz (Dan Stevens, "Downton Abbey") in ein Biest verwandelt, um für seine Oberflächlichkeit bestraft zu werden. Noch immer begibt sich Dorfmädchen Belle ("Harry Potter"-Star Emma Watson) in die Gefangenschaft des Biestes, nachdem sich ihr Vater (Kevin Kline) in dessen verwunschenes Schloss verirrte. Und noch immer hoffen die zu Haushaltsgegenständen verzauberten Diener des Ungetüms, dass sich endlich eine Frau in ihren Herren verliebt, damit der lästige Fluch rechtzeitig gebrochen wird. Mittendrin im KlassikerOb in den originalgetreuen Kostümen oder dem detailverliebten Set-Design, überall können die Zuschauer die Spuren des Originals erkennen, selbst wenn es etliche Jahre her ist, dass sie es gesehen haben. Geradezu unverblümt versuchen Bill Condon und seine Unterstützer, Nostalgie zu wecken und das Publikum gedanklich in den Trickfilm aus Kindertagen zurückzuversetzen. Wie gut diese Taktik aufgeht, ist wirklich erstaunlich: Schon nach wenigen Minuten, wenn Emma Watsons Belle "Unsere Stadt" anstimmt, ist man wieder mittendrin im Klassiker, freut sich über vertraute Bewegungen und Verse und nimmt neugierig erste kleine Unterschiede wahr. Die gibt es nämlich durchaus: Dass etwa Belle anders ist als die restlichen Dorfbewohner, wird von den Drehbuchautoren Stephen Chbosky und Evan Spiliotopoulos noch etwas mehr herausgestellt. Auch das Biest bekommt ein bisschen mehr Hintergrundgeschichte – eine neue Gesangsnummer inklusive. Denn ein Musical ist "Die Schöne und das Biest" immer noch. Wäre ja auch schade um den oscarprämierten Soundtrack und den ebenso ausgezeichneten Song "Die Schöne und das Biest". Und wenn sich Bill Condon mit etwas auskennt, dann mit Musicals. Seine stärksten Momente hat der Film folgerichtig dann, wenn der "Dreamgirls"-Regisseur und "Chicago"-Schreiber seine Darsteller zum Tanz bittet. Was für Choreografien! Was für eine Dynamik! Was für ein Vergnügen! Zur Ballade "Die Schöne und das Biest" lässt er die beiden Hauptfiguren förmlich über das Parkett schweben, zum Evergreen "Sei hier Gast" zündet er buchstäblich das viel zitierte Effekt-Feuerwerk. Die Schöne und das Biest – Sa. 11.12. – SAT.1: 20.15 Uhr Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH Die Schöne und das Biest (Originaltitel: Beauty and the Beast) ist eine US-amerikanische Dramaserie mit Linda Hamilton und Ron Perlman in den Titelrollen. Sie wurde von CBS zwischen 1987 und 1990 gesendet. Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Mittelpunkt steht die Beziehung zwischen Vincent (Ron Perlman), einem mythischen, adligen Löwen-Mann, und Catherine (Linda Hamilton), einer begabten Assistenzstaatsanwältin in New York. Eine wichtige Rolle spielt auch eine geheime utopische Gemeinschaft von Außenseitern, die im Untergrund verborgen lebt. Durch eine empathische Verbindung spürt Vincent die Gefühle von Catherine und wird ihr Wächter. Die Serie folgt einerseits der sich entwickelnden Beziehung zwischen den beiden Charakteren, andererseits porträtiert sie die Teilung zwischen New York und der versteckten Welt darunter. Von der ursprünglichen Erzählung abweichend aber wird das „Biest“, nachdem es Catherines Liebe fand, nicht im Sinne der Schönheitsideale der Gesellschaft verwandelt. Das Augenmerk wird vielmehr auf die innere Schönheit Vincents gelegt, von der her er als Person definiert wird, und auf die Veränderung im Leben von Catherine, die durch ihre Beziehung zu Vincent verwandelt wird. Die Maske für das Biest wurde vom mehrfach oscarprämierten Hollywoodspezialisten Rick Baker gestaltet. Nach dem Tod Catherines in der dritten Staffel wird Jo Anderson die neue Hauptdarstellerin, die Diana Bennet spielt, eine Polizistin, die den Mord an Catherine untersucht. Episodenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Staffel 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Staffel 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Staffel 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Remake[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2012 produziert CBS Television Studios für den Sender The CW ein lose auf der Serie basierendes Remake. In den Hauptrollen sind Jay Ryan als Vincent (das „Beast“) und Kristin Kreuk als Catherine (die „Schöne“) zu sehen. Die Erstausstrahlung erfolgte am 11. Oktober 2012. Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wo kann ich die Schöne und das Biest gucken?Habt ihr Die Schöne und das Biest verpasst, könnt ihr ganze Folgen der Sendung in der ZDF-Mediathek online schauen.
Auf welchem Sender kommt das Schöne und das Biest heute?Die Schöne und das Biest - Die Spielfilme bei RTLZWEI - RTLZWEI.
Wie viele Filme gibt es von Schöne und das Biest?Spielfilme: Es war einmal (Film) (1946), original La Belle et la Bête, Film von Jean Cocteau. Die Schönheit und das Ungeheuer (1962), original The beauty and the beast. Die Schöne und das Biest (1976), Film mit Trish Van Devere und George C.
In welchem Land wurde die Schöne und das Biest gedreht?Château de Chambord, Frankreich (Die Schöne und das Biest)
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