Europa EU-weite Erwerbslosigkeit liegt im September 2022 bei 6,0 %Deutschland mit niedrigster Jugenderwerbslosenquote der EU Show
In Deutschland waren im September 2022 rund 3,0 % der 15- bis 74-jährigen Erwerbspersonen ohne Arbeit. Im EU-Vergleich waren die Erwerbslosenquoten nur in Tschechien (2,2 %) und Polen (2,6 %) niedriger. EU-weit waren im September 2022 rund 13,0 Millionen Menschen ohne Arbeit. Das entsprach einer Erwerbslosenquote von 6,0 %. Die Erwerbslosenquote in der Eurozone lag mit 6,6 % weiterhin über dem Niveau der EU gesamt. Der größte Mangel an Arbeitsplätzen herrschte in Spanien (12,7 %) und Griechenland (11,8 %). Die Jugenderwerbslosenquote in der EU-27 betrug im September 2022 rund 14,6 % und war damit mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt aller Erwerbstätigen. Die niedrigsten Quoten verzeichneten Deutschland mit 5,7 % und Tschechien mit 8,3 %. Am höchsten waren die Anteile in Spanien (32,1 %), Griechenland (28,5 %) und Italien (23,7 %). Die Erwerbslosenquote gibt den Anteil der Erwerbslosen an der Erwerbsbevölkerung an (Definition der ILO). Die monatlichen Daten zur Erwerbslosigkeit finden Sie in der Eurostat Datenbank, weitere Informationen in Statistics Explained. Detaillierte Daten zur Erwerbslosigkeit in Deutschland gibt es auf den nationalen Themenseiten. Weitere Kennzahlen zu den nationalen Arbeitsmärkten in der EU bietet die Broschüre "Arbeitsmarkt auf einen Blick: Deutschland und Europa". Folgende Liste der deutschen Bundesländer nach Arbeitslosenquote sortiert die Länder der Bundesrepublik Deutschland nach dem Anteil der zivilen Erwerbspersonen ohne Arbeit. Bundesländer nach Arbeitslosenquote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Deutsche Bundesländer nach Arbeitslosenquote im Juli 2022 sowie der Anzahl an Arbeitslosen. Die Bundesländer sind in absteigender Anzahlfolge vorsortiert.[1]
Entwicklung der Arbeitslosenquote der Bundesländer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entwicklung der Arbeitslosenquote (Anteil aller zivilen Erwerbspersonen ohne Arbeit) der Bundesländer seit dem Jahr 1994 laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Eine sich verändernde Arbeitslosenquote ist rechnerisch sowohl von der Entwicklung der Anzahl der Arbeitslosen als auch der Anzahl der Erwerbstätigen abhängig. Arbeitslosenquote der deutschen Bundesländer zwischen 1994 und 2019 graphisch dargestellt. Die Legende ist nach absteigender Arbeitslosenquote im Jahr 2019 sortiert. Entwicklung der Arbeitslosenquote von 1994 bis 2007[2]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wo in Deutschland sind die meisten Arbeitslosen?Arbeitslosenquote in Deutschland nach Bundesländern im Oktober 2022. In Bremen lag die Arbeitslosenquote im Oktober 2022 bei 10,3 Prozent. Damit liegt die Arbeitslosenquote des Stadtstaates deutlich über der Quote der anderen Bundesländer.
Welches deutsche Bundesland hat die höchste Arbeitslosenquote?Arbeitslosenquote nach Bundesländern im Jahr 2021. Die Arbeitslosenquote war im bundesweiten Vergleich im Jahr 2021 in Bremen mit 10,7 Prozent am höchsten. Knapp dahinter lag Berlin mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 9,8 Prozent. Die geringste Arbeitslosenquote herrschte mit 3,5 Prozent in Bayern.
Welche Regionen sind besonders von Arbeitslosigkeit betroffen?Die höchsten regionalen Arbeitslosenquoten werden derzeit in Griechenland, Spanien, den südlichen Landesteilen von Italien, in der Slowakei sowie im Norden Irlands registriert. Viele dieser Gebiete sind von einer hohen Abwanderung betroffen.
Wo ist die geringste Arbeitslosigkeit in Deutschland?Baden-Württemberg hatte 2021 mit 3,9 % nach Bayern die niedrigste Arbeitslosenquote in Deutschland. Im Bundesdurchschnitt betrug die Quote 5,7 %. Neben Baden-Württemberg und Bayern lagen auch Rheinland-Pfalz, Hessen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen bei der Arbeitslosenquote unter dem Bundesdurchschnitt.
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