Wie viele Suren hat der Koran

Die Kapitel des Koran nennt man "Suren".

Suren des Korans


Der Koran beinhaltet 114 Kapitel, sie heißen „Suren“. Diese Suren bestehen wiederum aus Versen, die alle nummeriert sind.
Als der Kalif Uthman diese Verse und Suren zusammenstellte, ging er bei der Reihenfolge nach der Länge der Texte, nicht nach dem Inhalt. Nach der Eröffnungs-Sure des Korans kommen somit erst die längeren Suren und am Ende die kürzeren. Die längste ist die Sure 2 mit 286 Versen. Der längste Vers ist Vers 282 in Sure 2. Die kürzeste Sure ist die Sure 108. Sie hat nur drei Verse. Sie lautet:

Siehe, wir gaben dir im Überfluss,
darum bete zu deinem Herrn und opfere.
Siehe, es ist dein Feind, der keine Nachkommen haben wird.

Im Koran beginnen 113 Suren mit den Worten "Bismillah ar-Rahman ar-Rahim". Das bedeutet: „Mit dem Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen“. Das nennt man die Basmallah. Viele Musliminnen und Muslime sprechen sie, bevor sie etwas beginnen, beten oder arbeiten. Eine Ausnahme ist die Sure 9. Sie wurde erst spät offenbart. Die Gelehrten waren sich nicht sicher, ob sie zur Sure 8 dazu gehört oder ob sie eine eigene Sure ist. Heute gilt sie als eigene Sure. Aber die Basmallah wird weggelassen.

Anhang:

Die Ismael-Verheißung in Genesis 16,6 ff
     (Übers. Martin Buber):
 
 6. Abram sprach zu Ssarai:
     Da, deine Magd ist in deiner Hand, tu mit ihr was deinen Augen gutdünkt.
     Ssarai drückte sie. Sie aber entfloh ihr.
 7. SEIN Bote fand sie am Wasserquell in der Wüste,
     am Quell auf dem Wege nach Schur.
 8. Er sprach:
     Hagar, Ssarais Magd, woher bist du gekommen, wo ziehst du hin?
     Sie sprach:
     Vor meiner Herrin Ssarai bin ich flüchtig.
 9. SEIN Bote sprach zu ihr:
     Kehre zu deiner Herrin und drücke dich unter ihre Hände!
10. SEIN Bote sprach zu ihr:
     Mehren will ich, mehren deinen Samen,
     er werde nicht gezählt vor Menge,
11. SEIN Bote sprach zu ihr:
     Da, schwanger bist du,
     gebären wirst du einen Sohn,
     seinen Namen rufe:
     JiscUmael, Gott erhört,
     denn erhört hat ER deinen Druck.
12. Ein Wildeselmensch wird der,
     seine Hand wider alle, aller Hand wider ihn,
     all seinen Brüdern ins Gesicht macht er Wohnung.
13. Sie aber rief SEINEN Namen, des Herrn, des zu ihr Redenden:
     Du Gott der Sicht!
     Denn sie sprach:
     Sah auch wirklich ich hier dem Michsehenden nach?
14. Darum rief man den Brunnen
     Brunn des Lebenden Michsehenden.
     Da ist er, zwischen Kadesch und Bared.
15. Hagar gebar dem Abram einen Sohn.
     Abram rief den Namen seines Sohns, den Hagar gebar:
     Jischmael.
     Abram war sechsundachtzig Jahre, als Hagar Abram den Jischmael gebar.
 
 
Jahresgerüst zur Anfangsgeschichte des Islam

570 � Mohammeds Geburtsjahr:

zugleich dritter (und letzter, unreparierbarer) Dammbruch des großen südarabischen Stausees: Niedergang der jeminitischen Hochkultur ("Arabia felix"); im Norden konkurrieren Byzanz (bzw. dessen syrische Provinz) und das persische Sassaniden-Reich
 Am leichtesten merkt man sich wohl die Folge dieser fünf 10-Jahres-Sprünge:

612 � erste Offenbarungen Mohammeds, Reimprosa (dadurch merkfähig), zunächst mündlich tradiert
622 � Hidschra = Flucht von Mekka nach Norden in die Oasenstadt Medina

(Anfangsjahr der islamischen Zeitrechnung)
630 � Eroberung Mekkas nach einer "friedlichen" Pilgerreise (Hadsch);632 � Tod Mohammeds;632-634: Abu Bekr ist der erste "Stellvertreter des Gottgesandten" = Chalifat rasul Allah
ab 634: Omar wird Kalif, bis zu dessen Ermordung 644642 � Entscheidungsschlacht zur Eroberung Persiens und Einnahme Alexandriensab 644: Othman wird Kalif, bis zu dessen Ermordung 656652 � Unter Othman erfolgt die Sammlung der Offenbarungssprüche zum Al Qur�an (Koran)ab 656: Ali wird Kalif, bis zu dessen Ermordung 661Diese vier ersten Kalifen � Abu Bekr, Omar, Othman, Ali � gelten als die "rechtgeleiteten", zumal mit dem politischen Druck auf den Neffen und Schwiegersohn Mohammeds, d.h. den Mann von Mohammeds Tochter Fatima, nämlich den vierten Kalifen Ali, die Spannung innerhalb der islamischen Gemeinde (= Umma bzw. Dschammâ�a) unheilbar aufreißt.
Politische Verwaltung der nun siegreichen Omajjaden-Dynastie steht gegen den Messianismus der Schî�a (Schiiten), der irakisch-persischen Ausprägung des Islam (die eine endzeitliche Wiederkunft des "verborgenen Imam" aus der Nachkommenschaft Mohammeds über Fatima und die von ihr und Ali geborenen Enkel des Propheten erwartet)
661 � Zunächst verzichtet Alis und Fatimas Sohn Hassan auf das Kalifat und der Syrer Mu�awija wird Kalif.670 � Oqba ibn Nâfi kämpft gegen die Berber, erobert Nordafrika (den "Maghreb") und gründet Kairouan.
Die lateinische Intellektuellenschicht der Provinz Africa flieht nach Italien.680 � Alis Sohn Hossain wird bei Karbala getötet; sein Martyrium macht ihn zur Zentralgestalt der Schî�a.698 � Endgültige Vertreibung der Byzantiner aus Karthagoab 700: Arabisch wird Kanzleisprache; arabische Münzprägungen lösen den persischen Drahm (griech. "Drachme", nun "Dirham" für die Silbermünze) und den römisch-byzantinischen Denarius, (nun "Dinar" für die Goldmünze) ab;
die Eroberungen erreichen Spanien, Zentralasien, Indien und (zunächst ohne dauerhaften Erfolg) Konstantinopel.

Wie viele Suren und Verse gibt es im Koran?

Das Buch umfasst 114 Kapitel, Suren genannt, und rund 6666 Verse. Jeder Textabschnitt trägt eine Überschrift. Die erste Sure wird ganz pragmatisch als Al Fatiha, die Eröffnende, bezeichnet.

Wie viel Suren hat das Koran?

Der Koran beinhaltet 114 Kapitel, sie heißen „Suren“. Diese Suren bestehen wiederum aus Versen, die alle nummeriert sind. Als der Kalif Uthman diese Verse und Suren zusammenstellte, ging er bei der Reihenfolge nach der Länge der Texte, nicht nach dem Inhalt.

Was ist die wichtigste Sure im Islam?

Die Suren sind grob der Länge nach geordnet (siehe auch Anordnung der Suren). ... Liste der Koransuren..

Was ist die längste Sure?

Die Sure al-Baqara (arabisch سورة البقرة , DMG Sūrat al-Baqara ‚Die Kuh') ist die zweite Sure des Korans. Sie umfasst 286 Verse und ist damit auch die längste Sure. Außerdem zeichnet sie sich gegenüber anderen Suren durch ihre Fülle von Themen aus. Bertram Schmitz hat sie deswegen einen „Quran im Kleinen“ genannt.