Wie sieht ein Hautpilz am Anfang aus?

Als Handpilz (Tinea manuum) wird die von Dermatophyten (v.a. Trichophyton rubrum, Trichophyton interdigitale) hervorgerufene oberflächliche akute oder oft chronische Mykose einer Hand, gelegentlich auch beider Hände, bezeichnet. Handpilz wird anhand der typischen Hautveränderungen und Symptome diagnostiziert. Meist wird eine Probe der befallenen Haut genommen und im Labor untersucht.

Wie wird Handpilz übertragen? Wie wird Handpilz übertragen?

Handpilz wird meistens von einer an Füßen oder Nägeln befindlichen Pilzinfektion (Mykose) übertragen. Eintrittspforten sind mechanische Schädigungen der Haut, zumeist an der jeweiligen Arbeits- bzw. Sporthand. Weiters spielen häufiges Händewaschen sowie der Umgang mit bestimmten Wasch- und Reinigungsmitteln (Detergenzien), Lösungsmitteln und Allergenen eine Rolle. Eventuell kann eine Handpilzinfektion auch auf durch ein Handekzem vorgeschädigter Haut auftreten.

Wie Sie Handpilz verbeugen können Wie Sie Handpilz verbeugen können

Beim Händewaschen sollten statt aggressiver Seifenlösungen pH-neutrale Substanzen verwendet werden. Gefährdete Hautfalten sind möglichst trocken zu halten. Mit an Hautpilz erkrankten Personen ist die gemeinsame Benutzung von Handtüchern, Haarbürsten etc. möglichst zu vermeiden. Eventuell können vorbeugend pilzbekämpfende Mittel zur Anwendung kommen.

Welche Symptome können auftreten?

Ein Handpilz ist überwiegend einseitig lokalisiert und greift erst bei längerem Bestehen auf die andere Hand über.

  • Dyshidrosiforme Tinea manuum: beginnt mit juckenden Bläschen in den Handinnenflächen, an den Handkanten und/oder den Fingerseitenflächen.
  • Hyperkeratotisch-squamöse Form: kommt häufiger vor und kann mit Bläschen beginnen, die schnell eintrocknen und sich zu runden, schuppenden Herden entwickeln. Oder aber die gesamte Handinnenfläche ist entlang der Hautlinien „mehlstaubartig“ fein schuppig belegt. Im weiteren Verlauf kann sich der gesamte Handteller mit dicken Schuppen bedecken und von zahlreichen Rissen durchzogen sein. Dieser meist schmerzhafte Zustand schränkt die Gebrauchsfähigkeit der Hand ein, was Arbeitsunfähigkeit zur Folge haben kann. Mykosen des mit Haarfollikeln besetzten Handrückens sind oft rund und weisen einen entzündeten, teilweise auch pustulösen Randsaum auf.

Wie wird die Diagnose gestellt?

Handpilz wird anhand der typischen Hautveränderungen und Symptome diagnostiziert. Meist wird eine Probe der befallenen Haut genommen und im Labor untersucht, um den Pilz zu identifizieren. In manchen Fällen wird eine sogenannte Woodlicht-Lampe, die UV-Licht einer bestimmten Wellenlänge aussendet, zur Diagnose eingesetzt. In Einzelfällen sind auch eine Gewebeentnahme (Biopsie) mit nachfolgender histologischer Untersuchung oder weiterführende Diagnoseverfahren nützlich.

Wie erfolgt die Behandlung von Handpilz? Wie erfolgt die Behandlung von Handpilz?

Handpilz heilt in der Regel nicht von selbst ab, sondern muss mittels sogenannter Antimykotika behandelt werden. Meist tritt bereits nach wenigen Tagen Besserung ein. Trotzdem ist je nach Art des Handpilzes und Schweregrad eine Behandlungsdauer von mindestens zwei Wochen erforderlich. Neben der medikamentösen Behandlung (lokal und gegebenenfalls systemisch) ist ein Vermeiden der Ursachen wichtig. Insbesondere sollte die Haut an den betroffenen Stellen trocken gehalten und auf gute Hygiene geachtet werden.

Wohin kann ich mich wenden?

Bei Verdacht auf eine Hautpilzerkrankung sollte möglichst bald eine Hautärztin/ein Hautarzt aufgesucht werden. Eventuell ist eine Überweisung in ein PIlzambulatorium zur exakten Diagnosestellung notwendig. Je früher eine Pilzerkrankung diagnostiziert und behandelt wird, umso schneller und besser erfolgt die Heilung. Hingegen kann Zuwarten oder Selbstbehandlung zu einer Verschlimmerung der Pilzerkrankung führen. Ärztinnen und Ärzte in Ihrer Nähe finden Sie unter Arztsuche.

Wie erfolgt die Abdeckung der Kosten?

Alle notwendigen und zweckmäßigen Therapien werden von den Krankenversicherungsträgern übernommen. Grundsätzlich rechnet Ihre Ärztin/Ihr Arzt bzw. das Ambulatorium direkt mit Ihrem Krankenversicherungsträger ab. Bei bestimmten Krankenversicherungsträgern kann jedoch ein Selbstbehalt für Sie anfallen (BVAEB, SVS, SVS, BVAEB). Sie können allerdings auch eine Wahlärztin/einen Wahlarzt (d.h. Ärztin/Arzt ohne Kassenvertrag) oder ein Privatambulatorium in Anspruch nehmen.

Die Tinea corporis ist eine Dermatophytose der Körperhaut (ausgenommen Kopf-, Augenbrauen- und Wimpernbereich) einschließlich des Gesichts. Ursache können fast alle Dermatophyten sein. Die Übertragung ist je nach Erreger auf verschiedenen Wegen möglich. Der Erreger kann vom Tier (v.a. Katzen und kleine Nagetiere, eventuell auch Rinder) auf den Menschen übertragen werden, gelegentlich unter Zwischenschaltung von verkeimten Gegenständen. Auch von Mensch zu Mensch ist eine Ansteckung möglich, entweder durch den direkten Hautkontakt oder im Rahmen von sportlicher Betätigung mit intensivem Körper- oder Gerätekontakt.

Die häufigsten Erreger sind Trichophyton rubrum, Trichophyton mentagrophytes, Mycrosporum canis und Epidermophython floccosum.

Wie Sie einer Pilzinfektion vorbeugen können

Die Häufigkeit von Pilzinfektionen wird durch hygienische Verhältnisse und auch von einer gewissen erblichen Veranlagung bestimmt. Insbesondere in Schwimmbädern, Sportanlagen und Hotels mit Teppichboden sollten Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden, z.B.:

  • unbedingt Schuhe bzw. Badeschuhe tragen,
  • keine fremden Schuhe benutzen,
  • gefährdete Hautfalten gut trocknen.

Generell sollte mit an Hautpilz erkrankten Personen das gemeinsame Benutzen von Handtüchern, Haarbürsten etc. vermieden werden.

Welche Symptome können auftreten?

Auf der Haut entwickeln sich scheibenförmige, scharf begrenzte gerötete Herde. Häufig weisen sie einen entzündlichen Randsaum sowie eine feine Schuppung auf. Typischerweise heilen die Herde im Zentrum ab und breiten sich gleichzeitig nach außen aus. Bei Männern kann es im Gesichts- und Bartbereich zur Entzündung der Haarfollikel kommen. Auf Druck entleert sich Eiter.

Nach einer Dermatophyteninfektion der behaarten Haut entwickelt sich zunächst eine Entzündung der Haarfollikel (Follikulitis). Die Ausbreitung der Infektion erfolgt ausschließlich in der Hornschicht unter Befall weiterer Haarfollikel. Zu sehen ist eine entzündlich gerötete, etwas schuppende Scheibe, die sich nach außen ausdehnt. Mit Fortschreiten der Infektion können mehrere solcher Herde zusammenfließen und großflächige, landkartenähnliche Flächen bilden.

  • Oberflächlichen Form (Tinea corporis superficialis): Der Prozess bleibt auf die oberen Abschnitte des Haarfollikels beschränkt und verursacht nur geringe entzündliche Reaktionen. Die Ränder sind leicht erhaben und weisen ein schwach bläuliches Erythem auf.
  • Tiefe Form (Tinea corporis/faciei profunda): Es kommt zu ausgeprägten Entzündungen, die Pilze dringen hauptsächlich in die hornbildenden Zonen des Haarschaftes ein und durchsetzen ihn von innen her. Um den Haarfollikel entwickelt sich ein Infiltrat, das einschmilzt und als schmerzhafter, nässender Knoten in Erscheinung tritt. Die nahen Lymphknoten schwellen an, Allgemeinsymptome wie Fieber, Abgeschlagenheit usw. können auftreten. Diese Form entwickelt sich v.a. in der Bart- und Halsregion bei Männern, an den Unterarmen sowie am behaarten Kopf bei Kindern.

Wie wird die Diagnose gestellt?

Hautpilz wird anhand der typischen Hautveränderungen und Symptome diagnostiziert. Meist wird eine Probe der befallenen Haut entnommen und im Labor untersucht, um den Pilz zu identifizieren. In manchen Fällen wird eine sogenannte Woodlicht-Lampe, die UV-Licht einer bestimmten Wellenlänge aussendet, zur Diagnose eingesetzt. In Einzelfällen sind auch eine Gewebeentnahme (Biopsie) mit nachfolgender histologischer Untersuchung oder weiterführende Diagnoseverfahren nützlich.

Wie erfolgt die Behandlung einer Pilzinfektion? Wie erfolgt die Behandlung einer Pilzinfektion?

In leichten Fällen mit wenigen Herden ist die Behandlung mit einem lokalen Breitbandantimykotikum über einen Zeitraum von vier Wochen ausreichend. Eine größere Anzahl von Läsionen macht die Kombination mit Präparaten zum Einnehmen (z.B. mit den Wirkstoffen Terbinafin, Fluconazol oder Itraconazol) für ein bis drei Monate erforderlich. Die Therapie darf erst bei mikrobiologisch gesicherter Ausheilung beendet werden.

Wohin kann ich mich wenden?

Bei Verdacht auf eine Hautpilzerkrankung sollte möglichst bald eine Hautärztin/ein Hautarzt aufgesucht werden. Eventuell ist eine Überweisung der Patientin/des Patienten oder Übersendung von Abstrichen in ein Pilzambulatorium zur exakten Diagnosestellung notwendig. Je früher eine Pilzerkrankung diagnostiziert und therapiert wird, umso schneller und besser erfolgt die Heilung. Hingegen kann Zuwarten oder Selbstbehandlung zu einer Verschlimmerung der Pilzerkrankung führen. Ärztinnen und Ärzte in Ihrer Nähe finden Sie unter Arztsuche.

Wie erfolgt die Abdeckung der Kosten?

Alle notwendigen und zweckmäßigen Therapien werden von den Krankenversicherungsträgern übernommen. Grundsätzlich rechnet Ihre Ärztin/Ihr Arzt bzw. das Ambulatorium direkt mit Ihrem Krankenversicherungsträger ab. Bei bestimmten Krankenversicherungsträgern kann jedoch ein Selbstbehalt für Sie anfallen (BVAEB, SVS, SVS, BVAEB). Sie können allerdings auch eine Wahlärztin/einen Wahlarzt (d.h. Ärztin/Arzt ohne Kassenvertrag) oder ein Privatambulatorium in Anspruch nehmen.

Wie fängt ein Hautpilz an?

Zu den typischen Anzeichen gehören Hautrötungen, Juckreiz und teilweise Schuppen. Die häufigste Form ist der Fusspilz. Die Erkrankungen können grundsätzlich an allen Hautstellen auftreten. Bevorzugt entstehen sie an feuchten, warmen Orten wie Hautfalten oder in den Zehenzwischenräumen.

Wie sieht ein Pilzbefall auf der Haut aus?

Diagnose von Pilzinfektionen der Haut Zeigt sich ein roter oder schuppiger Ausschlag mit Hautreizung an einer der üblicherweise betroffenen Stellen, besteht der Verdacht auf eine Pilzinfektion. , in der der Pilz wachsen und identifiziert werden kann.

Kann Hautpilz von alleine weg gehen?

Normalerweise ist der Hautpilz eher harmlos, vor allem bei frühzeitiger Diagnose und geeigneter Therapie. Dann klingen die Beschwerden innerhalb weniger Tage oder Wochen ab. Manchmal können sich allerdings zusätzlich zu den Pilzen noch Bakterien ansiedeln, sodass sich die befallenen Hautstellen entzünden.