Wie sieht die Brustwarze aus wenn man schwanger ist?

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Während der Schwangerschaft sorgen Hormone dafür, dass sich unser Körper enorm verändert - auch unsere Brüste. Schließlich kommt bald auch eine wichtige Aufgabe auf sie zu: sie ernähren das Baby und führen ihm wichtige Nährstoffe zu. Doch was genau kann sich alles während und nach der Schwangerschaft an unseren Brüsten verändern? Wir verraten es Dir!

Die US-amerikanische Professorin und Frauenärztin Mary Jane Minkin hat dem Online-Portal BuzzFeed 14 Fakten über Brüste während und nach der Schwangerschaft verraten, die Du sicher schon immer einmal wissen wolltest:

  1. Deine Brüste könnten “klumpig” sein:
    Dass Deine Brüste uneben und geradezu klumpig wirken können, liegt an den Milchdrüsen. “Die Brüste sehen aus wie ein Haufen gebündelter Weintrauben”, so beschreibt es Mary Jane Minkin. Kein Wunder, denn die Milchdrüsen sind während und nach der Schwangerschaft auch geradezu “vollgestopft” mit Milch.
  2. Deine Brustwarzen werden länger und dunkler:
    Östrogene haben eine Effekt auf unsere Pigmente. Deshalb werden Deine Brustwarzen, wenn Du ein Kind unter dem Herzen trägst, deutlich dunkler. Und ja, sie neigen außerdem dazu, länger zu werden, bestätigt Mary Jane Minkin.
  3. Während der Schwangerschaft kann Erstmilch aus Deinen Brüsten laufen:
    Die Expertin rät, auch bereits während der Schwangerschaft Brustwarzen-Pads oder Ähnliches zu tragen – um “böse” Überraschungen zu verhindern. Denn das Kolostrum, oder umgangssprachlich Vormilch genannt, kann jetzt schon austreten. Woran Du es erkennst? Das Kolostrum hat eine ähnliche Konsistenz wie Milch, hat jedoch eine gelbliche Farbe.
  4. Eine heiße Dusche – oder sexuelle Stimulation – kann Deine Brüste zum Auslaufen anregen:
    “Heißes Wasser kann dazu führen, den Blutkreislauf zu den Brustwarzen zu erhöhen. So werden Deine Brüste förmlich mit Hitze aufgepumpt und Milch tritt aus,” erklärt Mary Jane Minkin. Bedeutet, werden Deine Brustwarzen sexuell erregt, wird das auch Deine Milchdrüsen anregen.
  5. Rechne damit, dass Deine Brüste stark jucken werden:
    Deine Brüste fühlen sich an, als krabbeln tausende Ameisen darauf herum? Das ist nicht ungewöhnlich. Denn Deine Brüste nehmen an Gewicht zu und die Haut wird dadurch stark gedehnt. Für Deinen Busen ist das eine große Irritation und sie beginnt sich zu beschweren, indem sie anfängt zu jucken.
  6. Bei manchen Frauen werden die Brustwarzen haarig:
    Bei einigen Frauen kann es vorkommen, dass die Haare auf den Brustwarzen vermehrt sprießen werden. Bei den vielen Hormonen, die sich im Körper befinden, kein Wunder!
  7. Manche bekommen auch Dehnungsstreifen auf ihren Brüsten:
    Es ist nicht ungewöhnlich, dass Deine Brüste Dehnungsstreifen bekommen, schließlich wachsen sie stetig und dehnen sich wie verrückt aus. Viele Frauen cremen ohne Ende, um das zu verhindern. Doch die Expertin bestätigt: es wird die Dehnungsstreifen leider nicht aufhalten!
  8. Es wird normal sein, dass sich Deine Brustwarzen während des Stillens wundscheuern:
    Auch das ist von Frau zu Frau natürlich unterschiedlich, aber nicht unüblich. Die Frauenärztin rät: “Frauen sollten Lanolin auf die Brustwarzen reiben. Außerdem ermutige ich sie, dass Baby nicht zu lange an der Brust zu halten, denn das reizt die Brustwarzen enorm. Ja, das Baby ist hungrig, aber es braucht in der Regel nur um die sieben Minuten. Ich würde das Baby nicht länger als zehn Minuten pro Brust saugen lassen.”
  9. Deine Brüste können verschiedene Geschmacksrichtungen an Milch produzieren – je nachdem, was Du isst: Der Geschmack Deiner Milch hängt von Deiner Ernährung ab. Wenn Du beispielsweise viel scharfes Essen zu Dir nimmst, kann auch Deine Milch ein wenig scharf schmecken. Mehr interessante Fakten zu Muttermilch liest Du hier nach.
  10. Die Adern in Deinen Brüsten werden gute Bekannte von Dir werden:
    Durch einer stärkeren Durchblutung werden sich die Adern in Deinen Brüsten deutlich zu erkennen geben.
  11. Eine Brust kann größer sein als die andere, und eine Brust kann mehr Milch geben als die andere:
    Die meisten Babys ziehen eine Brust der anderen vor. Das kann dazu führen, dass eine Brust größer wird als die andere, bestätigt die Expertin.
  12. Deine Brüste werden schmerzen, wenn Du abstillst:
    Was Mary Jane Minkin uns da zusagen hat, hören wir natürlich gar nicht gerne: “Entscheidest Du Dich dazu, abzustillen, dauert es ein paar Tage bis die Milch “ausgetrocknet” ist… und das ist ganz schön schmerzhaft.” Die Ärztin empfiehlt, auf heiße Duschen zu verzichten und stattdessen die Brüste mit Eis zu kühlen.
  13. Und wenn Du abgestillt hast, werden Deine Brüste schrumpfen:
    Viele Frauen machen die Erfahrung, dass ihre Brüste nach dem Stillen kleiner werden. Oftmals werden sie kleiner als sie es vor der Schwangerschaft waren und verlieren an Festigkeit. Kein angenehmer Nebeneffekt, aber es gibt es auch wirklich Schlimmeres 😉
  14. All unsere Brüste produzieren während der Schwangerschaft Milch… und manche produzieren sie, obwohl sie nicht schwanger sind:
    Manche Frauen, die ein Kind adoptieren und das Kind gerne selber stillen möchten, können dies mithilfe von bestimmten Medikamenten tun. Das funktioniert nicht bei jeder Frau, doch es gibt Patienten, bei denen dies zum Erfolg führte: sie konnten, ohne je schwanger gewesen zu sein, ihr Baby stillen.

Wie sieht die Brustwarze aus in der Frühschwangerschaft?

Färbung der Brustwarzenvorhöfe Die Farbe der Brustwarzen-Vorhöfe ändert sich bereits in der frühesten Schwangerschaft und die Vorhöfe werden dunkler und grösser. Grund: Damit findet das Baby die Brustwarze zum Stillen schneller.

Wie verändert sich die Brust am Anfang der Schwangerschaft?

Brustentwicklung während der Schwangerschaft Die Brüste werden größer, empfindlicher und spannen. Die Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron sowie eine Reihe anderer Hormone (Relaxin, Prolaktin und Insulin) sorgen während der Schwangerschaft für das große Wachstum der Brust und eine Differenzierung der Drüsen.

Wie fühlen sich Brüste in Frühschwangerschaft?

Manche Frauen erleben es kurz bevor die Regel eintritt: die Brüste sind geschwollen, reagieren empfindlich auf Berührungen und die Haut spannt regelrecht. Dieses Spannungsgefühl in den Brüsten kann jedoch auch ein Hinweis auf eine erfolgreiche Einnistung der Eizelle sein.