Die Stiftung Warentest untersuchte Kartoffenchips verschiedener Hersteller und kam zu erstaunlichen Ergebnissen Show 27.12.2012 Chips – bisher galten die zumeist frittierten Kartoffelscheiben gerade unter Ernährungsexperten eher als ungesund, vor allem durch den vergleichsweise hohen Salz- und Fettgehalt. Nun hat eine Studie der Stiftung Warentest jedoch ganz andere Ergebnisse hervorgebracht: Demnach ist der beliebte Snack aus der Tüte gar nicht so ungesund wie bisher angenommen. 30 Produkte unter der Lupe von Stiftung Warentest Das Ergebnis: 17 von 30 Produkten wurden mit „gut“ bewertet, darunter auch einige günstige Discounter-Eigenmarken – also ein unterm Strich eher positives Ergebnis. So konnten sich beispielsweise ‘Rewe/ja!’-Paprikachips oder auch ‘Kaufland K-Classic’-Paprikachips auf den vorderen Rängen platzieren – und punkten für den Verbraucher zusätzlich durch den relativ niedrigen Preis, vor allem im Vergleich zum Testsieger ‘Funny-Frisch Chipsfrisch Ungarisch’. Große Preisunterschiede bei Kartoffelchips Bio-Chips überzeugen nicht im Geschmack So fanden die Forscher von Stiftung Warentest in zwei Bioprodukten Palmfett – was zwar laut der Stiftung grundsätzlich kein Problem sei, allerdings dann auch deklariert werden müsse, was bei den beiden Lebensmitteln aber nicht der Fall gewesen sei. Zweiter Kritikpunkt bei den Bio-Kartoffelscheiben: der Geschmack, der die Experten nicht überzeugen konnte: „Die Bios schmeckten zudem wenig appetitlich: Die ‘Light Paprika Chips’ von ‘Trafo’ beispielsweise schmeckten dumpf, alt und bitter. ‘Alnatura Paprika Chips’ waren wenig knusprig und die ‘Original Lantchips’ waren sogar leicht ranzig." Beruhigend: Keine Risiken durch schädliche Inhaltsstoffe Auffällig in Hinblick auf mögliche Schadstoffe zeigten sich jedoch noch ‘Pringles Paprika’ – denn in diesen sei im Test als einziges Produkt 3-Mono-Chlorpropandiol, kurz: 3-MCPD, nachgewiesen worden, welches nach Janine Schlenker aber nur in großen Mengen möglicherweise als gesundheitsgefährdend eingestuft werden könne: „Hier kann man eine gewisse Menge aufnehmen, aber bei Verzehr einer ganzen Packung ‘Pringles’ kommt man leicht über diesen Wert. 3-MCPD gehört zu den Schadstoffen, die möglicherweise krebserregend sind." Deutschland beim Chips-Essen im europäischen Mittelfeld Trotz positiven Testergebnissen: Chips bleiben Kalorienbomben Dies würde sich auch bei so genannten „Light-Produkten“ nicht grundsätzlich ändern, bei denen im Produktionsprozess ein Teil des Frittierfettes mittels Dampf abgesogen wird: „Fettreduzierte Chips enthalten ein Drittel weniger Fett. Aber man darf sich nicht täuschen lassen – man spart eben nicht auch ein Drittel Kalorien ein, sondern nur um die zehn Prozent." Der
Vergleich lohnt sich Um am Ende nicht doch in die „Fettfalle-Chips“ zu tappen, empfiehlt Stiftung Warentest daher den bewussten und maßvollen Genuss der Knabberei – dann würde sich diese auch nicht auf der Waage bemerkbar machen. Und einen Genuss-Tipp haben die Experten zusätzlich parat: „Wie frisch vom Band schmecken Kartoffelchips übrigens, wenn sie kurz in der Mikrowelle erwärmt werden.“ (sb) Lesen Sie
auch: Bildnachweis: Sebastian Vogel / pixelio.de Autoren- und QuelleninformationenWichtiger Hinweis: Wie oft Chips pro Woche?Die Statistik zeigt die Ergebnisse einer Umfrage durch Splendid Research zur Häufigkeit des Konsums von Chips in Deutschland im Jahr 2018. Zum Zeitpunkt der Erhebungen gaben rund 17 Prozent der Befragten an, mindestens einmal pro Woche zum salzigen Snack der Chips zu greifen.
Ist es schlimm wenn man jeden Tag Chips isst?Ein übermäßiger Konsum von Chips erhöht das Risiko für Übergewicht, welches wiederum ein Risikofaktor für verschiedene Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall ist.
Kann man ab und zu Chips essen?Abnehmen ohne großen Aufwand? - Ja das geht. Denn der Schlüssel zu jeden Abnehm-Erfolg liegt nicht etwa in kargen Diäten: Ein Fitnessexperte erklärt, warum es theoretisch auch mit Chips und Cola funktionieren kann, die lästigen Pfunde purzeln zu lassen.
Ist es schlimm wenn man eine Tüte Chips isst?Dem Wunsch nach einer schlanken Figur kann das zum Verhängnis werden, denn Chips sind wahre Kalorienbomben. Eine 100-Gramm-Tüte schlägt mit stolzen 550 Kalorien zu Buche - und oft sind die Tüten noch deutlich größer.
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