Ich wünsche eine Übersetzung in: Show
Ich wünsche eine Übersetzung in: Der Hamburger SV ist der Traditionsverein aus der Hansestadt. Aktuell spielen die Rothosen in der 2. Fußball-Bundesliga und kämpfen um den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Der HSV war lange der Dino der Bundesliga und spielte als einziger Verein seit der ersten Saison (1963/1964) ununterbrochen in der höchsten deutschen Spielklasse. In der Saison 2017/2018 stiegen die Hamburger erstmals ab. VolksparkstadionDer Spielplan 2019/20
Tabelle Weitere Informationen: HSV-Ticket-Center Der HSV im DFB-Pokal
Uhr und Hymne wegDer HSV trennte sich von zwei Traditionen. Zum einen ist die Bundesliga-Uhr nach dem „Pink“-Konzert am 8. Juli 2019 abgehängt worden. An ihrer Stelle prangen nun die Standort-Daten des Anstoßkreises. Die Bundesligazugehörigkeits-Uhr hing seit 2001 im Volksparstadion und wurde dem HSV von einem Sponsor geschenkt. Nach dem Abstieg 2018 blieb sie zunächst stehen. Unter der neuen Rubrik „Tradition seit…“ lief sie dann weiter und zeigte die Zeit seit der Vereinsgründung im Jahr 1887 an. Nun ist endgültig Schluss. Endgültig Schluss ist auch für Lotto King Karl und seine Hymne „Hamburg meine Perle". 14 Jahre hatten er und sein Gitarrist Carsten Pape die Fans vor jedem Heimspiel mit dem Lied eingestimmt. Lotto wird auch nicht mehr als Stadionsprecher fungieren. Es sei eine große Ehre gewesen, „für diesen Verein arbeiten zu dürfen, 14 Jahre sind eine lange Zeit – so lange bin ich nicht einmal zur Schule gegangen“, sagt der Hamburger Kultsänger nach der Entscheidung. Einmal wird er jedoch singen: Beim Abschiedsspiel von Rafael van der Vaart am 13. Oktober 2019 im Volksparkstadion. Volksparkstadion bleibt VolksparkstadionDas Volksparkstadion behält für eine weitere Saison seinen Namen. Investor Klaus-Michael Kühne lässt sich das, wie bisher, vier Millionen Euro pro Jahr kosten. Der HSV hätte gerne über drei Jahre verlängert, das war mit Kühne aber nicht machbar. Desweiteren verzichtet der Investor auf
alle noch ausstehenden Zahlungen und Ansprüche. Diese Unabhängigkeitserklärung kostet den HSV etwas mehr als sechs Millionen Euro. Allerdings stand Kühne sowieso eine Verbindlichkeit von 3,4 Millionen Euro zu. Desweiteren verzichtet Kühne auf Erträge von Verkäufen von Spielern, die er einst mitfinanzierte. Das wäre zum Beispiel bei einem Wechsel von Douglas Santos oder Filip Kostic, der an Eintracht Frankfurt ausgeliehen ist, der Fall. Der vorläufige Kader 2019/2020
*Mit Option auf Verlängerung Zugänge im Januar 2020 Abgänge im Januar 2020 Zugänge zur Saison
2019/20 Zugänge im Januar
2019 Abgänge nach der Saison 2018/19 Jansen neuer PräsidentMarcell Jansen (33) hat es geschafft. Am Sonnabend, den 19. April, wurde er zum neuen HSV-Präsidenten gewählt. Am Ende hatte er 799 Stimmen auf seiner Seite, Herausforderer Dr. Ralph Hartmann (54) bekam nur 490 Stimmen. Mitbewerber Jürgen Hunke (75) zog seine Kandidatur kurz der Wahl zurück. Jansen: „Meine Karriere mit 29 Jahren zu beenden war auch ein Statement für den HSV. Es kam für mich nicht mehr in Frage, ein anderes Wappen zu küssen.“ Und weiter: „Wir müssen aufhören, von AG oder e. V. zu reden. Wir müssen alle gemeinsam für den HSV arbeiten.“ Marcell Jansen begann seine Fußball-Karriere in der Jugend von Borussia Mönchengladbach. Von 2005 bis 2007 spielte er dort als Profi und wechselte dann für ein Jahr zu den Bayern., wurde dort Meister und DFB-Pokalsieger. Seit 2008 kickte er für den HSV (acht Millionen Euro Ablöse), wo er im Jahr 2015 mit 29 Jahren seine Profikarriere beendete. Zur Zeit spielt er für den HSV III in der Landesliga (6. Liga). Jansen spielte 45 Mal für Deutschland (drei Tore). Gründung des Vereins„Als Gründungstag gilt der 29. September 1887“. So steht es in der Satzung des Hamburger Sportvereins. Obwohl die eigentliche Gründung des Vereins auf den 2. Juni 1919 datiert, als sich die drei Vereine SC Germania von 1887, Hamburger FC 1888 und FC Falke 1906 zusammenschlossen. Weil aber der HSV die Tradition seiner drei Vorgängervereine fortsetzen wollte, ist das Jahr 1887 in der Satzung festgeschrieben. Die Vereinsväter bestimmten die Hansefarben Rot und Weiß für Trikot sowie für die Hose. Dabei ist der Weißanteil im Trikot größer, bei den Hosen dominiert das Rot. Seshalb wird die Mannschaft auch „Die Rothosen“ genannt. Beim Vereinswappen entschied man sich für eine Raute in den Farben Blau-Weiß-Schwarz. Diese Farben hatten die drei Vereine, aus denen der HSV hervorging, gemeinsam. Die Raute war damals ein oft verwendetes Symbol der Hamburger Handelsschifffahrt und bedeutet in etwa: Alle Mann an Bord, das Schiff ist bereit zur Abfahrt. Ausgliederung der ProfiabteilungAm 25. Mai 2014 beschloss die Mitgliederversammlung die Ausgliederung der Profiabteilung. 86,9 % stimmten für die neue Struktur mit Namen HSVPlus. Die erforderliche Zweidrittelmehrheit wurde locker erreicht. Der Beschluss gleicht einer Revolution beim eher konservativen und traditionsbewussten HSV: Die Profiabteilung wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Die Veränderungen treten am 1. Juli 2014 in Kraft. HSVPlus-Chef (Vorstandschef) wird Dietmar Beiersdorfer (50). Beiersdorfer war eigentlich noch als Sportdirektor bei Zenit St. Petersburg bis 2015 unter Vertrag. Hamburgs Partnerstadt ließ ihn jedoch gehen. Der Ex-Profi (Abwehr) spielte von 1986 bis 1992 (DFB-Pokalsieger 1987) für den HSV und war dort Sportchef von 2003 bis 2009. Sechstgrößter Sportverein DeutschlandsAuch wenn der HSV in erster Linie durch seine Fußballprofis bekannt ist, so ist er doch ein Verein für Breitensport. Vom Boxen bis zum Volleyball gibt es weit über 30 Abteilungen. Mit 88.606 Mitgliedern (Stand: 18. Februar 2020) ist der HSV nach Bayern München (293.000), Schalke 04 (160.023), Borussia Dortmund (159.037), dem 1. FC Köln (111.111) und Borussia Mönchengladbach (90.350) der sechstgrößte Sportverein Deutschlands. Ruhmreiche VergangenheitDie großen Erfolge des HSV liegen schon einige Zeit zurück, können sich aber sehen lassen. In der Bundesliga gewannen die Rothosen dreimal die deutsche Meisterschaft (1979, 1982, 1983), insgesamt schlagen sechs deutsche Meistertitel zu Buche. Dreimal wurde der HSV DFB-Pokalsieger und zweimal Ligapokalsieger. Auf internationaler Ebene gewann der HSV 1977 den Europapokal der Pokalsieger und 1983 den Europapokal der Landesmeister. „Uns Uwe"Der Hamburger Sportverein ist untrennbar mit dem Namen Uwe Seeler verbunden. Mit gerade einmal 16 Jahren lief Seeler 1953 das erste Mal für die Rothosen auf. Seeler galt zu seiner Zeit als bester Mittelstürmer der Welt und ist dem HSV als gebürtiger Hamburger bis heute erhalten und verbunden geblieben. In 239 Bundesligapartien erzielte „Uns Uwe" 137 Tore für die Hamburger. Der Ehrenspielführer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft war zudem von 1995 bis 1998 HSV-Präsident. Kein Wunder, dass der HSV Seeler bereits zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt hat: Hinter der Nordtribüne des Volksparkstadions wurde eine große Bronzeskulptur seines rechten Fußes aufgestellt. Auch wenn er mit dem HSV niemals den Deutschen Meistertitel errang und auch keinen WM-Titel gewann: „Uns Uwe" ist einer der erfolgreichsten und beliebtesten deutschen Fußballer aller Zeiten. Letzteres liegt vor allem auch an seiner geradlinigen und aufrichtigen Art. Das zeigte sich nicht nur auf dem Platz (er erhielt nur einen Feldverweis in seiner gesamten Laufbahn), sondern auch drumherum: Er schlug zum Beispiel ein lukratives Angebot von Inter Mailand aus und blieb Hamburg treu – und seinem „Nebenjob" als Vertreter für ein Sportartikelunternehmen. Auch heute ist Uwe Seeler noch aktiv, denn „Sitzen macht mich kribbelig“, wie er in einem Interview gestand. Er engagiert sich ehrenamtlich für die eigene Stiftung, die Personen unterstützt, die unverschuldet in Not geraten sind. Doch nach einem schweren Unfall im Mai 2010 im Elbtunnel muss der erste Torschützenkönig der Bundesliga etwas kürzer treten. Am 5. November 2016 wurde Seeler 80 Jahre alt. Dafür gab es einen gebührenden Geburtsgsempfang im Volksparkstadion, wo Uwe Seeler von 57.000 Fans gefeiert wurde. Die Fans:Freundschaften und FeindschaftenViele HSV-Fans unterhalten gute Beziehungen zu den Fans von Hannover 96, da der Verein ebenfalls „HSV“ (für Hannoverscher SV) genannt wird. Auch die Fans von Arminia Bielefeld sind unter den HSV-Anhängern beliebt, weil der Club die gleichen Vereinsfarben besitzt. Auf internationaler Ebene bestehen gute Kontakte zu den Fans der Glasgow Rangers. Nicht ganz zufällig: Die Fans des Hamburger Lokalrivalen FC St. Pauli verstehen sich prächtig mit den Fans von Celtic Glasgow. Eine offene „Feindschaft“ besteht traditionell zu den Fans des Stadtrivalen FC St. Pauli. Auch das Verhältnis zu Werder Bremen – ebenfalls Gründungsmitglied der Liga – ist angespannt, das Nordderby eine der legendärsten Paarungen des deutschen Fußballs. Die Tatsache, dass zwei traditionsreiche Bundesligisten ihre Heimat ausgerechnet in den beiden größten – und gerade einmal 100 Kilometer voneinander entfernten – deutschen Hansestädten haben, trägt sicher zu dieser Rivalität bei. MaskottchenSeit 2003 ist der Dinosaurier „Hermann“ das Maskottchen der Rothosen. Benannt wurde es nach dem Hamburger Kult-Masseur Hermann Rieger, der 27 Jahre für den HSV tätig war. Rieger starb am 18. Februar 2014 im Alter von 72 Jahren nach langer Krankheit. Wann stieg der HSV aus der Bundesliga ab?Zudem war er von den 16 Bundesliga-Gründungsmitgliedern der einzige Verein, der von der Saison 1963/64 bis zu seinem Abstieg am 12. Mai 2018 knapp 55 Jahre lang an der höchsten deutschen Spielklasse teilnahm. Dies brachte dem Klub im neuen Jahrtausend den Spitznamen „Bundesliga-Dino“ ein.
Wie viele Jahre ist HSV in der 2. Liga?Seit 2018 ist der HSV fester Bestandteil der 2. Liga und verpasste vier Mal hintereinander die Rückkehr ins deutsche Oberhaus. Am Sonntag haben die Hamburger die Möglichkeit, es im fünften Anlauf doch noch zu schaffen.
Wo steht der HSV in der zweiten Liga?Tabelle. Kann der HSV noch absteigen?Schalke und Bremen haben die zweite Liga nach oben verlassen, die Absteiger aus Bielefeld und Fürth scheinen für den HSV bezwingbar. Doch spielen die Nerven 2022/23 mit? Für die Wettanbieter ist der HSV Bundesliga Aufstieg 2023 nach derzeitigem Stand sehr wahrscheinlich, wie die Wettquoten auf diesem Markt zeigen.
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