Die Einnistung des Embryos (Implantation) Show
Ablauf der Implantation"Schlüpfen" (= hatching) der Blastozyste am 5. EntwicklungstagAm Ende des 5. Entwicklungstages schlüpft der menschliche Embryo im Stadium der expandierten Blastozyste aus der Eizellhülle (Zone pellucida), die bisher das Anheften des Embryos an die umgebenden Gewebe verhindert hat. Von nun an kann der Embryo direkten Kontakt mit der Mutter aufnehmen und die Einnistung (Implantation) beginnen. "schlüpfende" BlastozysteAnnäherung (Apposition) und Anheften (Attachment) an die GebärmutterschleimhautWenn der Embryo die Gebärmutterhöhle am 5. Entwicklungstag erreicht, ist die Schleimhautoberfläche noch flächendeckend mit einer schützenden Schicht von Mucopolysacchariden (MUC-1) bedeckt, die sie vor dem Eindringen von Krankheitserregern, aber auch vor dem "Andocken" des Embryos schützt. Während dieser Annäherung an das Endometrium (Apposition) beginnt ein intensiver Austausch zwischen Mutter und Kind über Botenstoffe (Hormone, Cytokine, Wachstumsfaktoren). Man nennt dieses "Gespräch über Botenstoffe" auch den "Embryo-maternalen Dialog".Die Folge dieses Embryo-maternalen Dialogs ist u.a., dass an der Einnistungsstelle die schützende MUC-1-Schicht verschwindet und statt dessen spezielle Integrinmoleküle and der Oberfläche des Endometriums freigelegt werden, an die der Embryo nach dem Schlüpfen über seine Oberflächenstrukturen binden kann. Dieses "Attachment" stellt erstmals einen festen Kontakt zwischen dem Embryo und dem Endometrium der Mutter her.Invasion in die GebärmutterschleimhautNach dem Andocken breiten sich die den Embryo umgebenden "Trophoblasten" zunächst auf der Fläche des Endometriums aus, die später den Mutterkuchen (Plazenta) bildet. Man nennt diesen Vorgang "spreading" (= ausbreiten)Danach erfolgt das Eindringen der Trophoblasten in die Tiefe der Gebärmutterschleimhaut. Schließlich gelangen die Trophoblasten in die mütterlichen Blutgefäße (Spiralarterien), die sie umbauen und so die Versorgung des Kindes mit mütterlichem Blut sicherstellen.Probleme in diesem Abschnitt der Implantation führen häufig auch zu Auswirkungen, die erst am Ende der Schwangerschaft offensichtlich werden (Gestosen, Mangelversorgung des Kindes, vorzeitige Placentaablösung etc.).Einnistungsstörungen des EmbryosWie schnell schwanger nach Insemination?Wie oft es ein Paar grundsätzlich versuchen sollte, mittels IUI schwanger zu werden, hängt ebenfalls vom Alter der Frau ab. Bei rund 80 Prozent der Paare stellt sich nach drei bis vier Zyklen eine Schwangerschaft ein. Ist die Frau noch jünger, können sie und ihr Partner es ruhig eine Weile probieren.
Was passiert 4 Tage nach Insemination?Nach dem Eisprungtag dauert es zwischen 4 und 7 Tagen, bis die befruchtete Eizelle zur Gebärmutter gelangt, wo sie sich in der Gebärmutterhöhle einnistet. Meist am 5. -6. Tag nach der Befruchtung findet das Einnisten in der Gebärmutterschleimhaut statt.
Wann Symptome nach Insemination?Beim Einnisten der befruchteten Eizelle kann es sieben bis maximal zwölf Tage nach der Befruchtung zu einer geringen Schmierblutung kommen. Ein verstärkter Drang auf die Toilette zu gehen kann ebenfalls ein Schwangerschaftsanzeichen sein und bereits zwei bis drei Wochen nach der Empfängnis eintreten.
Wie merkt man das die Einnistung geklappt hat?Ob eine Einnistung stattgefunden hat, lässt sich mit einem Schwangerschaftstest nach Ausbleiben der Periode, im Schnitt 14 Tage später feststellen. Dann bist du, bei positivem Test, schon etwa in der 4. SSW.
|