Alle Kapitel im Überblick:1. Wie wird das Herz gesteuert?So funktioniert das Herz-Kreislauf-System - Prof. Dr. med. Herbert E. Ulmer, Heidelberg Show 2. Plötzlicher Herztod: Wer ist gefährdet?Wie kommt es zum plötzlichen Herztod? Wie kommt es zu Kammerflimmern? - Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Kardiologisch-Internistische Praxis Meinertz & Jäckle, Hamburg Ursachen des plötzlichen Herztods3. Plötzlicher Herztod durch koronare Herzkrankheit (KHK)Wie entwickelt sich eine KHK? Plötzlicher Herztod: nur bei Herzinfarkt? - Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer, Cardioangiologisches Centrum Bethanien (CCB), Frankfurt am Main 4. Gefährdung durch HerzmuskelerkrankungenHypertrophe, dilatative, arrythmogene Cardiomyopathie - Prof. Benjamin Meder, Dr. med. Ali Amr, Prof. Hugo A. Katus, Institut für Cardiomyopathien Heidelberg; Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie, Universitätsklinikum Heidelberg 5. Risiko des plötzlichen Herztods bei Erwachsenen mit angeborenem Herzfehler (EMAH)Prof. Dr. med. Christof Kolb, Dr. phil. Rhoia Neidenbach, Dr. med. Lena Friedrich, Prof. Dr. Dr. med. Harald Kaemmerer, Deutsches Herzzentrum München, Klinik für Herz-Kreislauferkrankungen, Abteilung für Elektrophysiologie, Fakultät für Medizin, Technische Universität München Deutsches Herzzentrum München, Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie, Fakultät für Medizin, Technische Universität München 6. Wann sind Herzrhythmusstörungen bedrohlich?Auf Warnsignale achten; Wie geht der Kardiologe bei Verdacht auf Herzrhythmusstörungen vor? Bradykardien; Tachykardien - Prof. Dr. med. Thomas Deneke, Chefarzt Klinik für Kardiologie II/interventionelle Elektrophysiologie, RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt 7. Herzkrank ohne HerzkrankheitLong-QT-Syndrom und Brugada-Syndrom - Prof. Dr. med. Martin Borggrefe, Dr. med. Boris Rudic, I. Medizinische Klinik, Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Internistische Intensivmedizin, Hämostaseologie, Universitätsmedizin Mannheim 8. Welche Rolle spielt Genetik?Interview mit Prof. Dr. med. Eric Schulze-Bahr, Direktor des Instituts für Genetik von Herzerkrankungen (IfGH), Universitätsklinikum Münster Was kann gefährlich werden?9. Risiko von Medikamenten und beliebten DrogenMedikamente und Drogen, die tödliche Herzrhythmusstörungen auslösen können, Medikamente und Drogen, die den Herzinfarkt und damit den plötzlichen Herztod begünstigen - Prof. Dr. med.Thomas Eschenhagen, Institut für Experimentelle Pharmakologie und Toxikologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf 10. Plötzlicher Herztod beim SportUrsachen des plötzlichen Herztods beim Sport - Prof. Dr. med. Jürgen Scharhag, Abteilung für Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention, Institut für Sportwissenschaft, Universität Wien Dr. med. Philipp Bohm, Universitäres Herzzentrum, Universitätsspital Zürich Was schützt vor einem Herzstillstand?11. Vorbeugung und Früherkennung der koronaren Herzkrankheit. Was tun im Alltag?Interview mit Prof. Dr. med. Bernhard Schwaab, Curschmann Klinik, Timmendorfer Strand 12. Können Medikamente vor dem plötzlichen Herztod schützen?Gibt es Unterschiede zwischen den Rhythmusmedikamenten? - Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Kardiologisch-Internistische Praxis Meinertz & Jäckle, Hamburg 13. Der Notarzt, der stets da istDer Defibrillator (ICD, CRT-D) - Prof. Dr. med. Bernd Nowak und Dr. med. Oliver Przibille, Cardioangiologisches Centrum Bethanien (CCB), Frankfurt am Mai 14. Wann schützt eine Ablation vor dem plötzlichen Herztod?Was kann gegen die schnellen Herzrhythmusstörungen getan werden? Wie wird die Ablation durchgeführt? - Dr. med. Leonard Bergau, Prof. Dr. med. Philipp Sommer, Klinik für Elektrophysiologie/Rhythmologie, Herz- und Diabeteszentrum NRW, Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum, Bad Oeynhausen Zurück ins Leben16. Verhinderung eines weiteren HerzstillstandsTherapie – je nach Grunderkrankung - Prof. Dr. med. Thorsten Lewalter und PD Dr. med. Clemens Jilek, Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin, Peter Osypka Herzzentrum München, Internistisches Klinikum München Süd Psychische Probleme17.Leben mit dem DefibrillatorProf. Dr. med. Karl-Heinz Ladwig, Professor für Psychosomatische Medizin und Medizinische Psychologie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München und am Institut für Epidemiologie (EPI-II) des Helmholtz Zentrums München, Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, Neuherberg Wie wird brugada vererbt?Das Brugada-Syndrom wird autosomal-dominant vererbt, bei 20-30% der Patienten wird eine pathogene Variante im SCN5A-Gen, das für die alpha-Untereinheit des Natrium-Kanals kodiert (BrS-Typ 1) nachgewiesen. Dabei handelt es sich um „loss of function“ Mutationen die zu einer reduzierten Ionenenkanalaktivität führen.
Was bedeutet brugada?Das Brugada-Syndrom (BrS) ist eine Ionenkanalerkrankung, bei der eine elektrische Störung der Herzfunktion ohne erkennbare strukturelle Herzerkrankung vorliegt. Es können lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen auftreten.
Wie macht sich das BrugadaBeim Brugada-Syndrom besteht eine Neigung zu schnellen polymorphen ventrikulären Tachykardien und Kammerflimmern. Die Symptome treten oft nachts auf und führen häufig zum plötzlichen Herztod. Das Risiko für einen plötzlichen Herztod beträgt in Abhängigkeit von der klinischen Symptomatik 2-15%/Jahr.
Welche Medikamente nicht bei BrugadaDass beim Brugada-Syndrom kontraindizierte Medikamente wie Klasse-IC-Antiarrhythmika, Betablocker, verschiedene Psychopharmaka, Narkosemittel oder Antihistaminika mit einem erhöhten Risiko für einen plötzlichen Herztod einhergehen, liegt ebenfalls auf der Hand.
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