Simone ist Liebeskummer & Selbstliebe Coach, Amazon-Bestseller-Autorin und schreibt den größten deutschsprachigen Liebeskummer-Blog From Pain To Power mit über 85.000 monatlichen Lesern. Sie hat sich darauf spezialisiert Frauen dabei zu helfen, den Schmerz ihres Liebeskummers in kraftvolle Energie zu transformieren und somit ihren Ex-Partner loszulassen, zu lernen sich selbst zu lieben und auf dieser Basis den perfekten Partner zu finden. Ihre Berufung entstand aus ihrer persönlichen Geschichte. Vor ihrer Tätigkeit als Liebeskummer & Selbstliebe Coach hat sie mehrere Jahre als PR & Social Media Manager für die weltweit größte Online Dating Seite gearbeitet und sich bereits in dieser Zeit intensiv mit dem Thema Partnerschaft beschäftigt. Show
Eine Trennung kann eine Erleichterung sein, aber auch unfreiwillig und schmerzhaft. Sind Kinder aus der Beziehung hervorgegangen, verkompliziert dies die Angelegenheit ganz beträchtlich. Sowohl emotional und psychisch als auch organisatorisch gibt es nun einiges zu erledigen. Was ist am Ende einer Ehe nach endgültiger Trennung zu beachten? Das Wichtigste in Kürze: Trennung
Ausführliche Informationen zur Trennung erhalten Sie im Folgenden. Trennung vom Partner: Was nun?Nach der Trennung: Erste MaßnahmenFür die Trennung oder Scheidung werden einige Unterlagen benötigt.Das Empfinden von Trauer nach der Trennung ist eine völlig normale Reaktion. Trotzdem sollte nicht in der Starre verharrt werden, denn gerade bei zerstrittenen Paaren, bei denen die Gefahr eines Rosenkrieges besteht, kann es wichtig sein, schnellstmöglich geeignete Maßnahmen einzuleiten, um die Trennung unbeschadet zu überstehen. Unterlagen, Dokumente und UrkundenWer sich trennen will, sollte alle wichtigen Unterlagen sichern, sei es im Original oder als Kopie. Denn insbesondere die scheidungsrelevanten Dokumente sind wichtig, um die Trennung in letzter Konsequenz auch durchzuziehen. Außerdem sollten Getrennte einen Überblick über die eigenen Finanzen ebenso wie die finanziellen Verhältnisse des Partners haben. Dies kann beispielsweise für Unterhaltsansprüche oder das Scheidungsformular wichtig sein.
Check der KontenNach einer Trennung sollten außerdem die eigenen und gemeinsamen Konten kontrolliert werden. Wer kein eigenes Konto besitzt, sollte unbedingt eines eröffnen. Außerdem gilt es, Partnerkarten sperren zu lassen und Kontovollmachten des Partners zu widerrufen. Daneben sollten nun alle eigenen Zahlungsaus- und -eingänge wie beispielsweise das Gehalt nicht mehr auf das gemeinsame, sondern das persönliche Konto geleitet werden. Denn getrennte Finanzen sind ein wichtiges Kriterium für den Beginn des Trennungsjahres. Beauftragung eines RechtsbeistandsNach der Trennung ist evtl. vor der Scheidung: Ein Anwalt kann nötig sein.Nicht zuletzt sollte nach einer Trennung auch ein Rechtsanwalt beauftragt werden, insbesondere wenn eine Scheidung ins Haus steht. Kann die Scheidung im Einvernehmen über die Bühne gehen, ist häufig auch ein Anwalt ausreichend. Dass sich jeder Partner einen eigenen Rechtsanwalt nimmt, ist vor allem dann nötig, wenn
In besonderen Situationen kann es hilfreich sein, schon eine Rechtsberatung einzuholen, ehe die Trennungsabsicht gegenüber dem Partner geäußert wird. Eine Beratung vor der Trennung kann beispielsweise bei gemeinsamer unternehmerischer Tätigkeit oder häuslicher Gewalt sinnvoll sein. Festlegung des TrennungsbeginnsUm später die Scheidung einreichen zu können, ist in den allermeisten Fällen ein Trennungsjahr einzuhalten. Dies kann auch in einer gemeinsamen Wohnung passieren. Dazu muss jedoch die „Trennung von Tisch und Bett“ vollzogen werden. Dazu zählt zum Beispiel:
Um das genaue Datum der Trennung zu dokumentieren, kann es sinnvoll sein, einen Trennungsbrief zu schreiben. Inventarliste, Hausrat und WohnungUm später die Aufteilung des Hausrats zu erleichtern, ist es sinnvoll, eine Inventarliste anzulegen. Auch die gemeinsame Wohnung behält in der Regel nur ein Partner, während der andere auszieht. Gegebenenfalls sollte in der Folge der Mietvertrag angepasst werden, ansonsten haftet auch derjenige Partner beispielsweise für Mietschulden, der ausgezogen ist, sofern er als Mieter im Vertrag auftaucht. Trennung trotz Kind: Sorge- und UmgangsrechtTrennung trotz Kind: Das verkompliziert die Angelegenheit.Die Trennung mit Kindern ist sicherlich eine besondere Herausforderung. Damit Kinder die Trennung verarbeiten und überwinden können, sollten sie zeitnah, aber kindgerecht über die bevorstehenden Veränderungen aufgeklärt werden. So können die Kinder die Trennung am besten verkraften. In der Regel liegt das Sorgerecht bei einer Trennung oder einer Scheidung bei beiden Eltern gemeinsam. Da für viele getrennte Eltern ein echtes Wechselmodell bei der Kinderbetreuung nicht verwirklichbar ist, steht auch die Einigung über die Kinderbetreuung an. Meist leben die Kinder bei einem Elternteil, während der andere Part sein Umgangsrecht an bestimmten Tagen der Woche oder am Wochenende ausübt. Ein oft strittiger Punkt ist die Frage nach dem Kindesunterhalt. Nach der Trennung können Eltern sich beispielsweise an der Düsseldorfer Tabelle orientieren, um die Höhe des Barunterhalts zu bestimmen. Unterhalt nach der TrennungUnter Umständen haben jedoch nicht nur die Kinder Anspruch auf Unterhalt bei einer Trennung, sondern auch einer der Ehegatten. Trennungsunterhalt kann jedoch nur verlangt werden, wenn der besser verdienende Partner grundsätzlich leistungsfähig ist. Zudem ist der Kindesunterhalt vorrangig. Welcher Selbstbehalt dem Unterhaltspflichtigen in jedem Fall noch verbleiben muss, kann ebenfalls der Düsseldorfer Tabelle entnommen werden. Schon in der Beziehung: Trennung absichernIn Ehe oder Beziehung kann auch schon vor der Trennung eine solche geregelt werden.Eine gute Möglichkeit, auch schon in der Beziehung eine mögliche Trennung zu bedenken, ist die Trennungs- bzw. Scheidungsfolgenvereinbarung. Notariell beurkundet können in ihr rechtlich abgesicherte Übereinkünfte zwischen den Partnern getroffen werden. In einer Trennungsvereinbarung können beispielsweise Lösungen zu den folgenden Themen geklärt werden:
Die Trennungsfolgenvereinbarung regelt die Zeit nach der Trennung; eine Scheidungsfolgenvereinbarung aber jene nach der Scheidung. Hilfe bei TrennungWas tun, wenn bei einer Trennung Hilfe nötig wird? Der Verlust des Partners kann eine traumatische Erfahrung sein. Depression, Einsamkeit, Trauerphasen – Trennung und Scheidung können all das auslösen. In vielen Fällen können Menschen über eine Trennung hinwegkommen, ohne fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen. Manchmal ist die psychische Belastung jedoch zu groß. Wer die Trennung nicht verkraftet, sollte darüber nachdenken, professionelle psychologische Hilfe aufzusuchen. Denn bei Trennung und Scheidung wirken häufig große emotionale Kräfte auf die Betroffenen ein, insbesondere bei einem schwierigen Beziehungsende. Beratung durch die FamilienhilfeUm die Trennung zu verkraften, kann auch eine Beratung sinnvoll sein.In den meisten größeren, aber auch vielen kleineren Städten gibt es Familienberatungsstellen, die kostenlose Familien-, Ehe- und Paarberatung anbieten. Hier kann Betroffenen geholfen werden, die Trennung zu akzeptieren. Probleme, bei denen eine Familienberatung helfen kann, sind beispielsweise:
Aber auch der umgekehrte Fall ist denkbar: Nimmt das Paar die Beratung gemeinsam in Anspruch, bietet dies die Chance, die Beziehung zu retten, auch noch nach einer Trennung. Um nach einer Trennung wieder zusammenfinden zu können, wird jedoch von beiden Parteien ein hohes Maß an Kompromissbereitschaft verlangt. Besonders im Sinne gemeinsamer Kinder kann es wertvoll sein, nach vollzogener Trennung wieder zusammen nach Lösungen zu suchen. Denn wenn sich die Eltern gut verstehen und zusammenarbeiten, fördert dies die Entwicklung ihrer Sprösslinge und deren Wohlbefinden. Liegen ernsthafte psychische Probleme vor, ist möglicherweise die Hilfe eines Psychiaters oder Psychologen nötig. In solchen Fällen kann die Familienberatung entsprechende Ansprechpartner nennen oder arbeitet mit solchen zusammen. Bei Bedarf kann auch ein Scheidungsanwalt vermittelt werden. Wer die Vernachlässigung von Kindern bemerkt, sollte das Jugendamt informieren. Trennung verhindern: Ist das möglich?Wenn sich der andere Partner wirklich trennen möchte, sollte dies akzeptiert werden, auch wenn der andere Partner die Trennung eventuell bereuen würde. Die rechtliche Scheidung kann maximal drei Jahre hinausgezögert werden: Spätestens nach Ablauf von drei Trennungsjahren kann die Ehe auch gegen den Willen des Antragsgegners geschieden werden. Insofern ist es nicht möglich, die Scheidung zu verhindern. Denn eine neue Beziehung nach einer Trennung von einem Ex-Partner kann dem anderen nicht verwehrt werden. Besteht gar eine Schwangerschaft von einem neuen Partner, ist unter Umständen auch eine Härtefallscheidung möglich. Die Trennung überwinden: TippsBewegung, Urlaub, Ablenkung – all das kann helfen, die Trennung zu überwinden.Die Überwindung einer Trennung ist oft nicht einfach, kann jedoch aktiv gefördert werden. Versuchen Sie, sich mit dem Gedanken vertraut zu machen, dass es kein Zurück geben kann. Hilfreich ist zum Beispiel:
Trennung nach langjähriger Beziehung: BesonderheitenEine Trennung nach 10 Jahren ist bereits bitter. Eine Trennung nach 20, 30 Jahren stellt für viele Betroffene jedoch eine noch größere Herausforderung dar. Denn meist sind die Leben beider Partner eng miteinander verschmolzen und es ist äußerst mühsam, die Verbindungen zu lösen. In aller Regel dreht sich eine Trennung nach derart langen Zeiträumen nicht mehr so häufig um Sorge- und Umgangsrecht gemeinsamer Kinder, da diese längst erwachsen sind, sondern meist sind vor allem finanzielle Aspekte Anlass für Auseinandersetzungen. Mediation statt RosenkriegViele Anwälte und Richter haben die Erfahrung gemacht, dass besonders nach langen Ehen erbittert Rosenkrieg geführt wird. Die Gründe können vielfältig sein, aber viele Ehejahre sprechen auch für viele gemeinsame Besitztümer, Geldanlagen, finanzielle Vorsorgen usw., die Konfliktpotential mit sich bringen. Vielleicht wäre zudem die Trennung schon viel früher vernünftig gewesen, sodass sich Verletzungen und negative Gefühle angestaut haben, die sich nun während der Trennungsphase Bahn brechen. Auch Unterhalt kann bei einer Trennung ein Streitthema sein.Paare, die befürchten, in einen Rosenkrieg geraten zu können, sollten frühzeitig die Notbremse ziehen. Ist der Streit erst einmal eskaliert, hilft oft auch professionelle Hilfe nicht weiter. In der Anfangsphase kann jedoch eine Mediation helfen, die Situation zu stabilisieren. Zwar muss die Mediation in der Regel selbst bezahlt werden, gleichzeitig spart sie jedoch bei Erfolg viele unnötige Scheidungskosten ein. Achten Sie bei der Auswahl eines seriösen Mediators auf entsprechende Ausbildungen, Zertifizierungen und Mitgliedschaften in Berufsverbänden. Unterhalt und andere finanzielle AspekteInsbesondere nach einer jahrzehntelangen Ehe gibt es außerdem einige Besonderheiten des Scheidungsrechts. Die sogenannten Unterhaltstatbestände können dazu führen, dass über die sonstigen Ansprüche hinaus Unterhalt gezahlt werden muss. Dazu gehört etwa
Versorgungsausgleich nach der EheLange Ehen haben außerdem zur Folge, dass nach einer Trennung dem Versorgungsausgleich besondere Bedeutung zukommt. Hat ein Ehepartner gearbeitet, während der andere keiner Erwerbstätigkeit nachging, da er beispielsweise die Kinder betreut hat, hat der arbeitende Partner Rentenansprüche erworben, der andere wiederum nicht. Diese während der Ehe erworbenen Rentenanwartschaften werden ausgeglichen auf beide Partner verteilt. Faktisch ist der verdienende Ehepartner daher verpflichtet, einen Teil seiner Rente an den Ex-Partner abzutreten. Dies geschieht jedoch automatisch, sofern kein Ehevertrag geschlossen wurde. Zugewinnausgleich nach der EheWer bekommt nach der Trennung was?Auch der Zugewinnausgleich kann nach einer Trennung bzw. Scheidung mit langer Ehedauer eine besondere Herausforderung sein. Oft sind einige Besitztümer vorhanden, eventuell sind Geldanlagen oder Immobilien ein Thema. Aber auch hier gilt: Einigkeit spart Zeit, Nerven und Geld. Denn wenn sich die Eheleute über die Aufteilung einigen können, bleibt der Verfahrenswert der Scheidung gering, nach dem sich Gerichts- und Anwaltskosten richten. Was muss ich als Erstes tun bei einer Trennung?Erste Schritte bei einer Scheidung betreffen u. a. Unterlagen und Konten. Vor einer Scheidung führen erste Schritte unbedingt zur Bank, um ein eigenes Konto zu eröffnen. Besteht ein solches noch nicht, sollte schnellstmöglich eines eröffnet werden, auf das alle eigenen Zahlungen wie Lohn oder Gehalt geleitet werden.
Wo bekomme ich Hilfe wenn ich mich trennen will?Pro Familia oder die Caritas sind gute Anlaufstellen, die es in fast jeder größeren Stadt gibt. Auch für Kinder und Jugendliche gibt es Beratungsangebote. In den Beratungsstellen finden Sie sowohl im Vorfeld als auch nach der Trennung Rat und Hilfe.
Wie verhält man sich wenn man sich trennen will?TIPP 5: Formulieren Sie Ihre Trennungsabsicht klar und deutlich. Machen Sie klar, dass es kein Zurück gibt. Wie auch immer Ihr Partner sich verhält, bleiben Sie bei Ihrem Ziel, die Beziehung zu beenden. Erinnern Sie sich daran, dass Sie NICHT schuld an den Gefühlen des Partners sind.
Wann ist es an der Zeit sich zu trennen?Wenn sich Herz und Leidenschaft so aus der Beziehung verabschiedet haben, ist es meist Zeit für den Abschied. Denn diese Form von Resignation bedeutet, dass dir (oder deinem Partner) nicht mehr genug an der Beziehung liegt, um Energie in sie zu investieren.
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