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Es ist nicht immer gleich Krebs!
Die Zellen im Körper wandeln und erneuern sich fortwährend. Gut zu wissen ist: Wann bedeutet eine solche Veränderung eine Vorstufe zum Krebs? Und wann sollte behandelt werden? Gründliche Vorsorgeuntersuchungen können Aufschluss geben. Von einer Krebserkrankung spricht man, wenn sich Körperzellen überschießend und unkontrolliert vermehren, dabei in gesundes Gewebe eindringen und es zerstören. Die entstehenden bösartigen Wucherungen, maligne Tumoren genannt, haben eine hohe Mutationsrate, verändern sich also sehr häufig, bisweilen mit jedem Teilungsschritt. Wenn sie in andere Organe „streuen“, spricht man von Metastasen. Zum Glück ist aber nicht jede Wucherung im Körper bösartig. Es gibt auch gutartige (benigne) Tumoren, die keine Metastasen bilden, sondern nur an ihrem Entstehungsort wachsen. Auch „streuen“ sie nicht ins Lymphsystem wie maligne Tumoren. Die Diagnose „gutartig“ stellt daher eine große Erleichterung für die Patienten dar. Medizinischen Rat oder auch eine Behandlung benötigt der Patient dennoch: Im schlechtesten Fall können sie zu bösartigen Tumoren entarten, zum anderen können sie so anschwellen, dass sie Schmerzen verursachen oder umliegende Organe beeinträchtigen. Vor allem die potenziellen Vorstufen zum Krebs gilt es genau im Auge zu behalten. Die folgenden Beispiele illustrieren, was das konkret bedeutet: GebärmutterhalskrebsLaut Schätzungen gibt es bei 3 bis 4 Prozent der Gebärmutterhalskrebs-Vorsorgeuntersuchungen („Pap-Tests“) auffällige Befunde. Ein solcher ist jedoch noch kein Anlass zu großer Sorge, denn meist geht er auf vorübergehende Entzündungen zurück und die Zellveränderungen verschwinden von allein wieder. Das sollte jedoch genau kontrolliert werden, wobei auch ein HPV-Test sinnvoll sein kann. Bestehen die Veränderungen fort oder verschlimmern sie sich sogar, sollte die Ursache abgeklärt werden, gegebenenfalls mit einer Gewebeuntersuchung („CIN“). Deren Ergebnisse werden in drei Stufen unterteilt: CIN 1 und 2 erfordern nicht unbedingt eine Behandlung, aber verschärfte Beobachtung; CIN 3 bezeichnet dagegen eine Krebsvorstufe, die bereits fortgeschritten ist – in der Regel wird dann eine operative Entfernung angeraten. HautkrebsEine stark verbreitete Vorstufe zum „hellen“ Hautkrebs heißt aktinische Keratose („raue Lichtschwiele“). Die Schätzungen zur Zahl der Betroffenen in Deutschland schwanken zwischen 4 und 10 Millionen. Oftmals werden die Symptome nicht bemerkt oder als alterstypische Pigmentveränderungen fehlinterpretiert, bis sie ein kritisches Stadium erreicht haben – das betrifft aber nur (je nach Quelle) 6 bis 20 Prozent der Fälle. Aktinische Keratose beginnt mit leicht geschuppten Rötungen an sonnenungeschützten Stellen (UV-Strahlung gilt als Hauptauslöser), vor allem also im Kopf- und Handbereich. Daraus werden im Laufe der Zeit Verhornungen, die spätestens Anlass zu engmaschigeren Kontrollen sein sollten. Auch wegen dieser verbreiteten Hautkrebsvorstufe sind regelmäßige Vorsorge-Checks der Haut dringend zu empfehlen. Die Behandlung erfolgt entweder chirurgisch oder medikamentös und führt bei frühzeitigem Beginn meist zur vollständigen Ausheilung. DarmkrebsIm Darm kommt es häufig zu sogenannten Ausstülpungen der Schleimhaut, Polypen genannt. Werden sie bei einer Vorsorgeuntersuchung entdeckt, ist eine rasche Entfernung angezeigt – denn belegt ist, dass fast sämtliche Darmkrebserkrankungen aus gutartigen Vorstufen wie den Polypen erwachsen. Brustkrebs (bei Frauen)Gutartige Wucherungen kommen häufiger vor, so etwa die sogenannten Fibroadenome, die vor allem zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auftreten. Diese leicht verschiebbaren Drüsen- und Bindegewebswucherungen fühlen sich gummiähnlich an und bergen selbst keine Krebsgefahr. Sie können aber mutmaßlich das Krebsrisiko steigern. Ebenso sollten Fettgewebswucherungen (Lipome) genau beobachtet werden. Nicht unbedenklich sind gutartige Zysten, die grundsätzlich das Potenzial haben zu entarten. Ab einer gewissen Größe sollten sie daher entfernt oder zumindest punktiert werden (dabei wird Zystenflüssigkeit entnommen und analysiert). Diese Beispiele zeigen, dass Wucherungen und vergleichbare Zellveränderungen keineswegs immer eine Krebserkrankung bedeuten müssen – und wie wichtig eine umfangreiche Krebsvorsorge ist, um im Falle des Falles die Vorteile einer frühzeitigen Therapie nutzen zu können. InhaltsverzeichnisAnzeige empfiehlt Ihre anwaltlich geprüfte Patientenverfügung! Krebs: Definition
Worin unterscheiden sich gutartige von bösartigen Tumoren?Allgemein werden Knoten, Schwellungen und Wucherungen, die im Körper festgestellt werden, als Tumor bezeichnet. Aber nicht jeder Tumor bedeutet automatisch gleich Krebs. Bei Krebs handelt es sich um bösartige Tumore. Mithilfe der folgenden Tabelle können Sie die wesentlichen Merkmale von gutartigen und bösartigen Tumoren unterscheiden. Info Tumor oder Krebs? Nur bösartige Tumore werden als Krebs bezeichnet (s. Quelle 1).
Krebsentstehung – Wachstum eines bösartigen Tumors im Prozess: Die Krebszellen (violett) wachsen in das umliegende Gewebe ein und bilden Ausläufer. Welche Tumorarten gibt es?Tumore werden in verschiedene Arten unterteilt. In der folgenden Liste finden Sie eine Übersicht der Tumorarten mit Beispielen. Entscheidend für die Einteilung ist das Gewebe, aus dem der gutartige oder bösartige Tumor entstanden ist. Um dieses Ursprungsgewebe zu bestimmen, ist es meist notwendig, eine Gewebeprobe zu entnehmen. Diese wird dann im Labor genauer untersucht. KarzinomeBei einem Karzinom wuchern die Zellen der inneren und äußeren Organoberflächen sowie des Drüsengewebes. Zur Organoberfläche im Inneren des Körpers gehören alle Schleimhäute, z. B. die Magenschleimhaut. Die äußere Organoberfläche meint die Haut. Karzinome sind mit rund 80 % aller Fälle die häufigste Krebsart. Zu den Karzinomen gehört z. B. der Lungenkrebs (Bronchialkarzinom), Darmkrebs (Kolorektales Karzinom) oder auch der Brustkrebs (Mammakarzinom). Als eines der aggressivsten Karzinome gilt Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom). SarkomeSarkome haben ihren Ursprung in den Zellen des Binde- und Stützgewebes. Dazu zählen Fettgewebe, Muskeln, Sehnen, Knochen, Knorpel, Gefäß- und Nervenzellen. Einen bösartigen Tumor des Fettgewebes nennt man z. B. Liposarkom, einen bösartigen Tumor am Knochen (umgangssprachlich „Knochenkrebs“) nennt man Osteosarkom. BlastomeBlastome sind Tumore, die sich aus embryonalem Gewebe während der Organentwicklung bilden. Meist werden sie im frühen Kindesalter entdeckt. Sie treten je nach Körperstelle z. B. als Nephroblastom in der Niere oder in der Leber als Hepatoblastom auf (s. Quelle 1). Lymphome und LeukämienLymphome und Leukämien entstehen im blutbildenden System. Lymphome treten meistens in Lymphknoten, aber auch im Knochenmark und der Milz auf. Leukämien (Blutkrebs) sind bösartige Krebserkrankungen des Knochenmarks, die die normale Blutbildung stören (s. Quelle 3). Häufige & seltene KrebsartenLaut dem deutschen Krebsregister wurden im Jahr 2016 rund 492.000 Krebserkrankungen festgestellt (ohne weißen Hautkrebs). Folgende Krebsarten kamen dabei am häufigsten vor:
Krebs ist überwiegend eine Erkrankung des höheren Lebensalters. Die Krebshäufigkeit – und somit das Risiko für eine Krebserkrankung – steigt mit zunehmendem Alter, insbesondere ab dem 65. Lebensjahr (s. Quelle 5). Info Warum wird heller Hautkrebs in der Krebsstatistik nicht berücksichtigt? Heller bzw. weißer Hautkrebs ist bei weitem die Krebserkrankung, die am häufigsten vorkommt. Im Jahr 2016 wurde knapp 230.000 Mal weißer Hautkrebs festgestellt – zusätzlich zu den 492.000 Krebserkrankungen. In Krebsstatistiken wird diese Krebsart meist nicht berücksichtigt. Das liegt v. a. daran, dass sie nur sehr geringfügig zur Krebssterblichkeit beiträgt. Die Überlebensrate bei weißen Hautkrebsformen ist die höchste, die es unter allen Krebsarten gibt. Wann gilt eine Krebsart als selten?Einer europäischen Definition zufolge gehören zu den seltenen Krebsarten solche Krebserkrankungen, an denen pro Jahr weniger als 6 von 100.000 Personen der europäischen Bevölkerung erkranken. Meistens handelt es sich dabei um eine seltene Unterart. Das europäische Netzwerk RARECARENet hat eine Liste mit 198 verschiedenen seltenen Tumoren veröffentlicht. Darunter fallen bspw. Gefäßsarkome oder Augentumore (s. Quelle 6). Selten kann aber auch bedeuten, dass…
Häufigste Krebsarten bei FrauenDie Daten vom Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) und der Gesellschaft der Epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e. V. (GEKID) aus dem Jahr 2016 zeigen, dass …
Aus der Statistik ausgenommen ist heller Hautkrebs (s. Quelle 8). Häufigste Krebsarten bei MännernLaut dem Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) und der Gesellschaft der Epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e. V. (GEKID) wurde bei Männern in Deutschland im Jahr 2016 …
Auch hier ist heller Hautkrebs nicht in der Statistik berücksichtigt (s. Quelle 8). Tipp Rechtlich vorsorgen – damit alles geregelt ist Ob Unfall, Krankheit, Pflege- oder gar Todesfall: Es gibt viele Situationen, die uns daran hindern können, unsere eigenen Entscheidungen mitzuteilen. Deshalb sind Vorsorgedokumente für jeden Menschen wichtig, unabhängig vom Alter.
Symptome & Anzeichen bei KrebsAm Anfang ruft Krebs häufig keine eindeutigen Symptome hervor. Aus diesem Grund ist die rechtzeitige und regelmäßige Krebsvorsorge für die Früherkennung so wichtig. Wenn sich erste Anzeichen äußern, sind sie häufig unspezifisch und könnten auch auf eine andere Erkrankung hindeuten. Wichtig ist es dann, aktiv zu werden und einen Arzt aufzusuchen. Bei den meisten Krebsarten steigen die Heilungschancen mit einer Krebstherapie erheblich, wenn sie in einem frühen Krebsstadium festgestellt und behandelt werden. Wichtiger Hinweis Warnsignale bei Krebs Die Deutsche Krebsgesellschaft hat Warnsignale veröffentlicht, die auf eine mögliche Krebserkrankung hinweisen können (s. Quelle 9). Wenn Sie eine oder mehrere der genannten Veränderungen an Ihrem Körper wahrnehmen, sollten Sie einen Arzttermin vereinbaren! Allgemeine Krebssymptome
Allgemeine Anzeichen für Krebs, wie z. B. Blässe oder Fieber, können auf andere Erkrankungen hinweisen. Zu den allgemeinen Symptomen gehören z. B. auch neurologische Auffälligkeiten wie Lähmungserscheinungen, Sprach- und Koordinierungsstörungen sowie Krampfanfälle. Ebenso anhaltende Appetitlosigkeit und unerklärlicher Gewichtsverlust sollten als Symptome ernst genommen werden. Anzeichen für Krebs an Kopf und Hals
Anzeichen für Krebs, die Kopf und Hals betreffen, können sowohl einzeln als auch kombiniert auftreten. Symptome sollten v. a. dann ärztlich abgeklärt werden, wenn sie ungewöhnlich sind. Dazu gehören bspw. neu auftretende Kopfschmerzen, ungewöhnliches Nasenbluten oder plötzliche Sehstörungen. Krebsanzeichen der Atemwege und des Herz-Kreislaufsystems
Ein Arzt sollte die Ursache klären, wenn Sie an anhaltenem oder verändertem Husten, ständigem Hustenreiz, blutigem Auswurf beim Husten, chronischer Heiserkeit oder Atemnot leiden. Auch bei Schmerzen oder Beklemmungen in der Brust sowie Herzrasen sollten Sie sich untersuchen lassen. Krebsanzeichen von Magen-Darm und Harnwegen
Treten Sodbrennen, ein Völlegefühl, Bauchschmerzen oder Blähungen auf, fühlen wir uns unwohl. Halten diese Anzeichen allerdings über einen längeren Zeitraum bei Ihnen an, sollten diese vermeintlich harmlosen, aber unangenehmen Symptome in jedem Fall ärztlich untersucht werden. Blut im Stuhl, Schmerzen beim Stuhlgang oder Wasserlassen sind Anzeichen, die auch auf andere Erkrankungen hinweisen können. Aus diesem Grund ist es wichtig, ihre Ursache abklären zu lassen. Krebssymptome können vielfältig und nicht immer eindeutig sein. Deshalb ist es sinnvoll, die Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen. Die Kosten für die Vorsorge von Darmkrebs werden von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen. Zum gesetzlichen Früherkennungsprogramm gehören folgende Leistungen:
Krebssymptome beim Mann
Ähnlich wie mit den obengenannten Beschwerden der Harnwege sollten männliche Betroffene einen Arzt aufsuchen, wenn sie Schwierigkeiten zu Beginn des Wasserlassens haben – oder sie trotz voller Blase nicht mehr Wasserlassen können. Auch ein ungewöhnlich schwacher oder unterbrochener Urinstrahl, Blut in der Samenflüssigkeit sowie ein verhärteter oder vergrößerter Hoden können auf eine Erkrankung hindeuten. Es ist im Einzelfall zu klären, aus welchem Grund diese Ereignisse auftreten. Ab dem 45. Lebensjahr steht Männern im Rahmen der Prostatakrebs-Vorsorge eine jährliche Tastuntersuchung der Prostata und der äußeren Geschlechtsorgane für z. B. die Früherkennung von Prostatakrebs zu. Die Kosten für die Vorsorgeuntersuchungen tragen die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen. Krebssymptome bei der Frau
Tastbare Knoten oder Verhärtungen in der Brust oder eine veränderte Brustwarze können Krebsanzeichen sein. Ungewöhnliche Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr oder in den Wechseljahren sowie Schmierblutungen zwischen den Regelblutungen sollten Sie von Ihrem Arzt untersuchen
lassen.
Mögliche Krebsanzeichen, die die Haut betreffen
Anzeichen, die die Haut betreffen, sind in vielen Fällen äußerlich zu erkennen: Ungewöhnlich gefleckte und gerötete Handinnenflächen, Gelbsucht oder Leberflecken und Warzen, die sich in Größe, Form und Farbe verändern, sind abzuklärende Symptome. Es gibt aber auch Hautveränderungen, die nicht unmittelbar zu sehen sind: Knoten und Verhärtungen der Haut und Schleimhaut werden i. d. R. ertastet. Anhaltender Juckreiz und nicht bzw. schlecht heilende Wunden sind für Betroffene v. a. spürbar. Die Kosten für eine Untersuchung zur Hautkrebsvorsorge (sog. Hautkrebsscreening) wird für Versicherte ab dem 35. Lebensjahr alle 2 Jahre von den Krankenkassen übernommen. Individuelle Gesundheitsleistungen (sog. IGeL-Leistungen) sind als Sonderleistungen davon ausgenommen. Dabei wird die Haut am gesamten Körper untersucht. Diese Untersuchung dürfen sowohl Haut- als auch Hausärzte durchführen, die eine entsprechende Berechtigung durch die Kassenärztliche Vereinigung (KV) haben. Krebsarten auf pflege.depflege.de gibt Ihnen einen informativen Überblick zu einzelnen Krebsarten, die vor allem im Alter auftreten:
Häufig gestellte FragenWas ist Krebs?Krebs ist eine Erkrankung, die entsteht, wenn sich gesunde Zellen im Körper verändern und anfangen, sich unkontrolliert zu vermehren. Dabei zerstören sie gesundes Gewebe. Grund dafür ist eine Schädigung des Erbmaterials in der Zelle. Es handelt sich dann um Krebszellen, die keine Funktionen im Körper erfüllen. Es entstehen Knoten und Wucherungen (Tumore), die in das gesunde umliegende Gewebe hineinwachsen oder an anderen Stellen im Körper streuen (Metastasen). Man spricht auch von „bösartigen“ Tumoren. Wie macht sich Krebs bemerkbar?Krebs ruft am Anfang häufig keine klaren Symptome hervor. Aus diesem Grund ist die Krebsvorsorge für die Früherkennung so wichtig. Wenn sich erste Anzeichen zeigen, sind sie häufig unspezifisch und könnten auch auf eine andere Erkrankung hindeuten. Welche Krebsarten sind am häufigsten im Alter?Bei Frauen ist Brustkrebs und bei Männern Prostatakrebs die häufigste Krebsart im Alter. Danach folgen Darmkrebs und Lungenkrebs. Wie viele Krebsarten gibt es?Es gibt über 200 verschiedene Krebsarten. Gibt es gutartigen Krebs?Nein. Es gibt gutartige Tumore, die nicht mit Krebs gleichzusetzen sind. Sie zeichnen sich z. B. durch ein langsameres Wachstum aus und bilden keine Metastasen im Körper. Wenn von Krebs die Rede ist, dann sind bösartige Tumore gemeint, die sich unkontrolliert vermehren und umliegendes Gewebe zerstören. Wie viele Menschen haben Krebs?Laut dem deutschen Krebsregister wurden im Jahr 2016 rund 492.000 Krebserkrankungen festgestellt. Ausgenommen davon ist weißer Hautkrebs. Wie hat Ihnen der Artikel gefallen? / 5 Bewertungen Sie haben bereits bewertet. Erstelldatum: 0202.80.5|Zuletzt geändert: 2202.50.42 (1) Quelle 1: Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (2018) www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/grundlagen/krebsentstehung-faq.php (letzter Abruf 03.08.2020) (2) Quelle 2: Berufsverband Deutscher Internisten e.V. (o. J.) www.internisten-im-netz.de/krankheiten/krebs/alles-ueber-tumore/boesartige-tumore.html (letzter Abruf 03.08.2020) (3) Quelle 3: Pschyrembel Online (o. J.) www.pschyrembel.de/leuk%C3%A4mie/webpages---klassifikationen---pschy-fach%23D08EE/doc/ (letzter Abruf 03.08.2020) (4) Quelle 4: Robert Koch-Institut (RKI) (2016) https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/3264/28oaKVmif0wDk.pdf?sequence=1&isAllowed=y (letzter Abruf 03.08.2020) (5) Quelle 5: Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD), Robert Koch-Institut (RKI) (2016) www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebsgeschehen/Epidemiologie/Kapitel2_Epidemiologie.pdf?__blob=publicationFile (letzter Abruf 03.08.2020) (6) Quelle 6: RARECARENet (2015) www.rarecarenet.eu/rarecarenet/index.php/cancerlist (letzter Abruf 03.08.2020) (7) Quelle 7: Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (2018) www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/seltene-tumorarten.php (letzter Abruf 03.08.2020) (8) Quelle 8: Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) & Gesellschaft der Epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e. V. (GEKID) (2019) www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebs_in_Deutschland/kid_2019/krebs_in_deutschland_2019.pdf?__blob=publicationFile (letzter Abruf 03.08.2020) (9) Quelle 9: Deutsche Krebsgesellschaft (2014) https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/vorsorge-und-frueherkennung/warnsignale.html (letzter Abruf 03.08.2020) Was ist schlimmer Krebs oder Tumor?Bösartige Tumore sind Krebs: Sie sind im Allgemeinen schwerwiegender als gutartige Tumore und können lebensbedrohlich sein. Bösartige Tumore können oft entfernt werden, aber es kann sein, dass sie nachwachsen.
Ist ein Tumor immer gleich Krebs?Nicht jeder Tumor ist Krebs: Es gibt auch gutartige Tumore. Bösartige Tumore, also Krebs, können überall im Körper auftreten. Die Krebserkrankung wird oftmals nach ihrem Ursprungsort benannt: Bei „Brustkrebs“ ist der bösartige Tumor beispielsweise im Brustgewebe entstanden, bei „Darmkrebs“ im Darmgewebe.
Ist Krebs eine Art von Tumor?Bösartige Tumore, die sich aus Drüsenzellen entwickeln, werden als Karzinome bezeichnet (griech. „karkinos" = Krebs). Ein gutartiger Tumor wiederum, der aus Drüsenzellen wächst, heißt Adenom (griech. Aden = Drüse).
Ist ein gutartiger Tumor auch Krebs?Gutartige (benigne) solide Tumoren sind kein Krebs! Sie wachsen langsam und örtlich begrenzt und sie sind meist vom benachbarten Gewebe abgekapselt. Sie bilden keine Tochtergeschwülste (Metastasen).
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