Auch wenn es da eigentlich nicht hingehört: Bei den meisten hat es keine oder kaum negative Auswirkungen. Wenn jüngere Menschen ohne sonstige Risikofaktoren aber einen Schlaganfall erlitten haben, sollte man das Loch verschließen. Dies vermindert das Risiko weiterer Schlaganfälle. Show
„Löcher im Herzen“ sind nicht seltenSie können zwischen den beiden Vorhöfen oder den beiden Herzkammern auftreten und bergen unterschiedliche Risiken. Besonders häufig ist das „persistierende Foramen ovale“ (PFO). Der Fachbegriff bedeutet „fortbestehendes ovales Loch“. Dahinter verbirgt sich eine Öffnung zwischen den beiden Herzvorhöfen. Diese ist bei Embryonen wichtig, da deren Lunge noch nicht funktioniert und sie auf sauerstoffreiches Blut der Mutter angewiesen sind. Nach der Geburt verschließt sich die Öffnung jedoch normalerweise. Aber etwa ein Viertel der Erwachsenen hat dieses „Loch im Herzen“ weiterhin. Meist schadet es nicht, bei einigen Patienten erhöht es aber das Schlaganfallrisiko.
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