Stand: 12.01.2022 14:31 Uhr Show
Kleine Portionen, wenig Zucker, reizarmes Essen, genügend Eiweiß und ausreichend Flüssigkeit helfen bei Gastritis. Welche Lebensmittel sind gut bei Magenschleimhautentzündung, was kann man essen? Eine akute Magenschleimhautentzündung ist meist schmerzhaft und oft von Übelkeit begleitet. Um die Beschwerden zu lindern, hilft spezielles magenschonendes Essen. Das bedeutet, alles zu meiden, was die Magensäurebildung anregt und die Entzündung der Magenschleimhaut nur noch mehr fördert - etwa Saures, Scharfes, Geräuchertes. Es gibt eine Reihe von Lebensmitteln, die die Entzündung eher bremsen und gerade auch bei chronischer Gastritis sehr hilfreich sind - die haben wir unten gelistet. Auch ist es wichtig, eher kleine Portionen zu wählen: Um den Magen nicht zu überfordern, sollte man ihm nicht zu viel auf einmal zumuten. Zusätzlich ist besonders auf einen guten Umgang mit Stress zu achten. Ernährung bei Gastritis - Grundregeln
Was essen bei Gastritis: Lebensmittel und RezepteSchonendes Essen für den schmerzenden Magen: Hier finden Sie geeignete Rezepte und Lebensmittel-Listen (auch zum Download). Weitere Informationen
Rezepte bei GastritisMilde Lebensmittel für die gereizte Magenschleimhaut: Essen Sie sich gesund mit diesen leckeren, schnellen Gerichten. mehr Zum Ausdrucken
Brot, Getreide und Beilagen wie Nudeln, Kartoffeln, Reisin Maßen
Snacks und KnabberkramObstGemüseNüsse und SamenFette und ÖleGetränkeFisch und MeeresfrüchteWurstwaren und FleischEierMilch und Milchprodukte, KäseKräuter und GewürzeDieses Thema im Programm: Die Ernährungs-Docs | 11.02.2019 | 21:00 UhrSchlagwörter zu diesem ArtikelErnährungSOS: Erste Hilfe Tipps bei MagenschleimhautentzündungIm Fall einer akuten Gastritis (Magenschleimhautentzündung) gilt es, jede weitere Reizung der Magenschleimhaut zu vermeiden. Folgende Maßnahmen können Betroffenen im Akutfall helfen:
Was ist eine Magenschleimhautentzündung?Im Magen wird die aufgenommene Nahrung durchmischt, zerkleinert und von Magensaft durchtränkt. So gelangen Verdauungsenzyme in den Nahrungsbrei, die Eiweiß aufspalten. Der Magensaft kommt aus den zahlreichen Drüsen in der Magenschleimhaut, die den Magen innen auskleidet. Spezielle Zellen produzieren einen zähflüssigen Schleim, der die Magenschleimhaut mit einem dünnen Film überzieht. So wird der Magen vor der aggressiven Magensäure geschützt. Unterschiedliche Faktoren können dazu führen, dass die Schutzschicht angegriffen oder zu viel Magensäure produziert wird. Dies kann zu einer Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis) führen. Entsteht eine akute Gastritis, heilt sie oft recht bald wieder ab. Eine chronische Gastritis hingegen zeigt sich schleichend und ist von Dauer. Aber auch eine akute Gastritis kann einen chronischen Verlauf nehmen. Magenschleimhautentzündung – UrsacheWird die schützende Schleimhaut des Magens angegriffen, kann eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) entstehen. Man unterscheidet eine akute Gastritis von einer chronischen Gastritis (Typen A, B und C). Ursachen einer akuten Gastritis sind zum Beispiel:
Ursache einer chronischen Typ-A-Gastritis:
Ursache einer chronischen Typ-B-Gastritis:
Ursache einer chronischen Typ-C-Gastritis:
Ursachen seltener Formen von chronischer Gastritis:
Magenschleimhautentzündung (Gastritis) – SymptomeDie Symptome einer akuten und chronischen Gastritis sind in der Regel gleich. Allerdings treten die Beschwerden bei der akuten Magenschleimhautentzündung plötzlich auf, während Betroffene einer chronischen Verlaufsform lange Zeit nichts von der Erkrankung spüren oder nur leichte Symptome haben. Infolge einer Gastritis kann auch eine Magenblutung auftreten. Dann färbt sich der Stuhl schwarz (Teerstuhl) und es kommt vor, dass Betroffene Blut erbrechen. Gastritis kann ebenso zu Magengeschwüren führen. Häufige Symptome einer Gastritis:
Seltenere Symptome bei Gastritis:
Symptome bei einer Typ-A-Gastritis:
Häufige Symptome bei einer Typ-B-Gastritis:
Häufige Symptome bei einer Typ-C-Gastritis:
Magenschleimhautentzündung – VerlaufEine akute Magenschleimhautentzündung heilt meist ohne Behandlung innerhalb weniger Tage oder Wochen von alleine ab. Es kann aber auch zu ernsten Verläufen kommen. Beispielsweise zu einer sogenannten erosiven Gastritis. Tritt eine hämorrhagische Gastritis mit Blutungen auf, kann dies sogar lebensgefährlich werden. Es ist zudem möglich, dass sich Schleimhautentzündungen zu Magengeschwüren entwickeln. An einer chronischen Gastritis leiden Betroffene meist mehrere Wochen. Die Erkrankung kann sich aber auch über mehrere Monate bis Jahre erstrecken. Aufgrund ständiger Reizungen der Magenschleimhaut steigt bei der chronischen Gastritis das Risiko, dass Zellen entarten und Magenkrebs entsteht. Um Krebs oder Krebsvorstufen rechtzeitig zu erkennen, sollten Betroffene daher regelmäßig, im Abstand von drei Jahren, eine Magenspiegelung (Gastroskopie) durchführen lassen. Magenschleimhautentzündung – DiagnoseBei ausgeprägten Magen-Darm-Beschwerden wird der Hausarzt einen Patienten zum Gastroenterologen überweisen. Im Anschluss an die Anamnese (Gespräch über die Krankheitsgeschichte) erfolgt zunächst eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt den Bauch abhört und abtastet. Da sich eine Gastritis eindeutig nur durch eine Endoskopie feststellen lässt, wird der Arzt bei einer vermuteten Magenschleimhautentzündung diese Untersuchung durchführen. Dabei wird ein dünner Schlauch mit einer winzigen Kamera behutsam durch die Speiseröhre bis in den Magen vorgeschoben. Mögliche Veränderungen, wie Rötungen, Schwellungen oder Blutungen lassen sich so erkennen. – Im Rahmen dieser Kontrolle wird meist auch eine Gewebeprobe der Schleimhaut (Biopsie) entnommen. Der Pathologe kann anhand der Probe die Art der Entzündung bestimmen, zum Beispiel, ob es sich um eine Oberflächengastritis handelt oder ob bereits die Magendrüse geschädigt wurde (atrophische Gastritis). Die Biopsie ermöglicht zudem einen Urease-Schnelltest auf das Helicobacter pylori-Bakterium. Der Keim ist die häufigste Ursache für eine Entzündung der Magenschleimhaut. Helicobacter pylori ist ebenso mithilfe eines Atemtests identifizierbar oder durch den Nachweis von Antigenen in einer Stuhlprobe. Auch durch eine Blutuntersuchung kann man feststellen, ob jemand bereits eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori durchgemacht hat. Dann sind Antikörper gegen die Bakterien im Blut feststellbar. Die selten auftretende chronische Gastritis Typ A kann man durch eine sogenannte Auto-Antikörper-Untersuchung diagnostizieren. Leidet ein Patient an chronischen Blutungen, kann bei der Blutanalyse gegebenenfalls eine mikrozytäre Anämie (Blutarmut mit verkleinerten roten Blutkörperchen) erkannt werden. Magenschleimhautentzündung – BehandlungWer an einer Gastritis leidet, sollte auf Lebens- und Genussmittel verzichten, die die Schleimhaut des Magens reizen. Das sind unter anderem Kaffee, scharfe Gewürze, Alkohol und Nikotin. Bei sehr starken Beschwerden, kann es hilfreich sein, ein bis zwei Tage komplett auf das Essen zu verzichten. Empfohlen werden ansonsten in der Regel leicht verdauliche kleine Mahlzeiten, am besten Schonkost. Haferschleim tut gut, denn er schützt die Magenschleimhaut. Auch Teemischungen aus Kamille, Pfefferminze und Süßholz sind hilfreich. Kamillentee wirkt zudem antientzündlich. Bei Bauchschmerzen sorgen das Auflegen einer Wärmflasche oder eines Kirschkernkissens für Linderung. Ist Stress Ursache für die Gastritis, helfen vielen Betroffenen gegen die Beschwerden regelmäßige Entspannungsübungen. Zum Beispiel Autogenes Training, Yoga, Meditation oder Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson (PMR). Kommt es aufgrund der Schleimhautschäden zu Blutungen, können diese oft bei einer Magenspiegelung gestoppt werden. Schwere Blutungen wie blutiges Erbrechen oder Teerstuhl (dunkel gefärbter Stuhl) sind meist ein Hinweis auf eine lebensbedrohliche Magenblutung. Sie muss umgehend ärztlich versorgt werden. Meist ist eine Operation nötig. Medikamente bei Gastritis:Führen Umstellungen in der Ernährung und Entspannungstechniken nicht zu einer Besserung, dann können gegebenenfalls Medikamente weiterhelfen. Das sind zum Beispiel:
Homöopathie bei MagenschleimhautentzündungEine Entzündung der Magenschleimhaut kann verschiedene Ursachen haben. Daher sollte man den Auslöser der Erkrankung ärztlich abklären lassen. Gegen die typischen Beschwerden der Gastritis, wie unter anderem Schmerzen im Oberbauch, Appetitlosigkeit, Völlegefühl und Übelkeit, können homöopathische Wirkstoffe hilfreich sein. Welches Mittel das richtige ist, hängt von der individuellen Diagnose und den Symptomen ab. Am besten lässt man sich von einem erfahrenen Homöopathen beraten. Diese Mittel werden bei einer Magenschleimhautentzündung häufig empfohlen (Auswahl):
Akupunktur bei MagenschleimhautentzündungDie chinesische Medizin vermutet bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts eine Störung der sogenannten Mitte. Dann ist das Qi, die Lebensenergie, geschwächt. Entsprechend der Vorstellung der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) befinden sich bei Magen-Darm-Erkrankungen Organe wie Leber, Milz und Magen im Ungleichgewicht. In der Akupunkturbehandlung werden daher Punkte dieser Organe auf den Leitbahnen genadelt, um so den gestörten Energiefluss wieder zu harmonisieren. Eine medikamentöse Behandlung der Gastritis kann wirkungsvoll durch Akupunktur ergänzt werden. Betroffene erfahren oft bereits nach wenigen Akupunktursitzungen eine Besserung ihrer Beschwerden. Magenschleimhautentzündung – ICD-CodeJeder Krankheit ist in der Medizin ein eigener ICD-Code zugeordnet. Die Abkürzung ICD (englisch) steht dabei für International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems. Das Klassifizierungssystem ist weltweit anerkannt und eines der wichtigsten für medizinische Diagnosen. So werden beispielsweise „Gastritis und Duodenitis“ unter den ICD-Code „K29.-“ erfasst. Häufig hilft die Eingabe dieser Codes auch bei der Recherche im Internet weiter. Magenschleimhautentzündung – Wie finde ich den richtigen Arzt?Im Internet gibt es viele Anbieter von Arztportalen. Eines ist beispielsweise die Arzt-Auskunft der Stiftung Gesundheit. Sie beinhaltet teilweise einen Patientenzufriedenheitsscore und verfügt in der Regel über aktuelle postalische Daten. Einzusehen ist sie unter www.arzt-auskunft.de. Auf der Suche nach einem Arzt, der sich mit der Behandlung einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) auskennt und dessen Praxis in Wohnortnähe ist, kann man hier zielführend recherchieren. Magenschleimhautentzündung – Was bezahlt die Krankenkasse und was muss man selbst bezahlen?Angehörige einer gesetzlichen Krankenversicherung haben grundsätzlich ein Recht auf stationäre sowie ambulante Versorgung, auf Arzneimittel und weitere Leistungen. In aller Regel sind jedoch bestimmte Eigenleistungen (Zuzahlungen) gesetzlich festgeschrieben. Diese Zuzahlungen betragen 10 Prozent der Kosten, pro Zuzahlung aber maximal 10 Euro. Kostet die Leistung weniger als 5 Euro, hat der Versicherte den tatsächlichen Preis zu entrichten. Bei Arzneimitteln gelten diese Grenzen ebenfalls. Wenn der Betroffene ein besonders preiswertes Präparat erhält, entfällt die Zuzahlung. Dabei dürfen die Krankenkassen feste Beträge bestimmen, die sie erstatten, sofern mehrere Präparate mit gleichem Wirkstoff erhältlich sind. Arzneimittel, deren Preis 30 Prozent unter diesem Festbetrag liegt, werden von den Krankenkassen ohne Zuzahlung erstattet. Zudem besteht die Regelung, dass die GKV bei bestimmten Präparaten nicht mehr den Einzelpreis des jeweiligen Arzneimittels erstatten muss, sondern nur den Festbetrag, der für eine Gruppe von vergleichbaren Präparaten festgelegt wurde. Ist das verschriebene Medikament teurer, muss der Patient den Mehrpreis selbst zahlen plus der gesetzlichen Zuzahlung für den erstatteten Kostenanteil. Zuzahlungen fallen ebenfalls bei einem Krankenhausaufenthalt an. Sie betragen 10 Euro pro Kalendertag, wobei die Zuzahlung nur für maximal 28 Tage pro Jahr geleistet werden muss. Dabei können mehrere Krankenhausaufenthalte in einem Jahr zusammengenommen werden, so dass die maximale Zuzahlung bei stationärer Behandlung 280 Euro pro Kalenderjahr beträgt. Bei häuslicher Krankenpflege werden einmalig zehn Euro für die Verordnung fällig. Darüber hinaus sind 10 Prozent pro Tag als Eigenanteil zu tragen. Die Zuzahlung ist auf 28 Kalendertage pro Kalenderjahr begrenzt und wird nur bei Erwachsenen über 18 Jahren erhoben. Auch bei häuslicher Krankenpflege gilt die Obergrenze von 280 Euro pro Kalenderjahr. Zuzahlungen für Krankenhausaufenthalte werden bei der Obergrenze der Zuzahlung für häusliche Krankenpflege angerechnet. Wenn die Kosten für eine Haushaltshilfe von der Krankenkasse übernommen werden, müssen Versicherte eine Zuzahlung in Höhe von 10 Prozent der anfallenden Kosten leisten. Die Grenzen liegen bei mindestens 5 und maximal 10 Euro pro Kalendertag. Diese Zuzahlungspflicht gilt für den gesamten Zeitraum, in dem eine Haushaltshilfe in Anspruch genommen wird. Bei Hilfsmitteln müssen Versicherte eine Zuzahlung in Höhe von 10 Prozent des Abgabepreises leisten, wobei ebenfalls eine Ober- und Untergrenze von 10 und 5 Euro pro Verordnung gelten. Die Höhe der Zuzahlungen für Rehabilitationsmaßnahmen hängt von der Maßnahme und vom jeweiligen Kostenträger ab. Die Kosten für eine Schmerztherapie in einer Schmerzklinik übernimmt in der Regel jede gesetzliche Krankenkasse, da es sich um eine vertragsärztliche Leistung handelt. Allerdings können weitere Kosten (wie z. B. Zuzahlungen für Verordnungen) privat anfallen. Die Kosten einer klassischen Körperakupunktur werden von allen gesetzlichen Krankenkassen, bei chronischen Schmerzen der Lendenwirbelsäule oder bei Kniegelenkarthrose, übernommen. Der Leistung wird vorausgesetzt, dass die Schmerzen seit mindestens sechs Monaten bestehen. In solchen Fällen haben gesetzlich Versicherte Anspruch auf bis zu zehn Akupunktursitzungen pro Krankheitsfall innerhalb von maximal sechs Wochen. Eine erneute Behandlung kann frühestens zwölf Monate nach Abschluss der letzten Akupunkturbehandlung erfolgen. Die Krankenkasse erstattet die Kosten nur, wenn die Behandlung von einem qualifizierten Arzt durchgeführt wird. Akupunktur bei einem Heilpraktiker wird nicht übernommen. Die Kosten sind dann privat zu leisten. Magenschleimhautentzündung – Was übernimmt die DFV?Die ambulante Krankenzusatzversicherung DFV-AmbulantSchutz erstattet Ihnen gesetzlich vorgesehene Zuzahlungen für Arznei-, Verbands-, Heil- und Hilfsmittel und die Fahrtkosten im Rahmen einer ambulanten Behandlung. Der DFV-AmbulantSchutz bietet Ihnen zudem erweiterte Vorsorgeleistungen und steht Ihnen auch finanziell zur Seite, wenn eine schwere Krankheit festgestellt wird. Im Falle einer Erkrankung warten Sie mit der Krankenhauszusatzversicherung DFV-KlinikSchutz Exklusiv nicht länger als 5 Tage auf einen Termin bei einem spezialisierten Facharzt. Sie profitieren zudem von Chefarztbehandlung, Einbettzimmer, freier Krankenhauswahl und Krankenhaustagegeld bei einem stationären Klinikaufenthalt. Der DFV-KlinikSchutz macht Sie zum Privatpatienten im Krankenhaus inkl. Auslandskrankenversicherung. Für die beste Behandlung und maximalen Komfort im Krankenhaus Krankenhauszusatzversicherung Stiftung Warentest "sehr gut". Für Ihre Gesundheit das Beste.
DFV-KlinikSchutz abschließen FAQ zum Thema: MagenschleimhautentzündungWie wird man eine Gastritis wieder los?Wer an einer akuten Gastritis leidet, kann meist durch einfache Anwendungen Linderung erfahren. Ein Tee aus Kamille, Pfefferminze und Süßholz reduziert oft schon die Beschwerden, ebenso eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen auf dem Bauch. Wichtig ist zudem, auf scharf gewürzte Speisen, Kaffee, Alkohol und Nikotin zu verzichten. Wird eine Magenschleimhautentzündung durch Stress ausgelöst, sollten Betroffene Entspannungstechniken praktizieren. Auch Medikamente können zur Besserung beitragen. So werden unter anderem häufig Antazida, zur Neutralisierung der Magensäure, verordnet. – Hinter den Beschwerden kann ebenso eine chronische Gastritis stecken. Auf jeden Fall sollte man die Ursache der Symptome ärztlich abklären lassen, denn die Erkrankung kann auch einen ernsten Verlauf nehmen. Was kann man bei einer Magenschleimhautentzündung essen?Wichtig ist es, die Schleimhaut nicht noch stärker zu reizen. Daher sollte man auf Lebensmittel wie Kaffee, scharfe Gewürze und Alkohol vorübergehend verzichten. Ebenso auf fettreiche Nahrung sowie Rohkost. Besonders magenschonend sind Haferschleim, Zwieback, Suppen, Kartoffelpüree und Reis. Wer aufgrund der Gastritis-Beschwerden keinen Appetit hat, sollte unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme achten. Kamillentee ist gut, aber auch andere, den Magen beruhigende, Teemischungen werden empfohlen. Welche Hausmittel helfen bei Gastritis?Um die Beschwerden einer Gastritis zu lindern, hilft vielen schon das Auflegen einer Wärmflasche oder das Einkuscheln in eine wärmende Decke. Vorübergehend sollten Betroffene sich mit Schonkost ernähren. Haferschleim ist besonders vorteilhaft, da er die Magenschleimhaut schützt. Als Getränke eignen sich Tees und stilles Wasser. Häufig hilft auch Heilerde, da sie Magensäure bindet. Wie lange dauert eine akute Gastritis?Da jeder Patient eine andere körperliche Konstitution mitbringt, kann man das nicht genau sagen. Eine akute Magenschleimhautentzündung heilt meist rasch von selbst innerhalb weniger Tage oder Wochen. Vorausgesetzt man achtet auf eine magenschonende Ernährung und verzichtet auf die Schleimhaut reizende Genussmittel. Warum bekommt man Gastritis?Die Ursachen einer Gastritis sind unterschiedlich. Eine akute Magenschleimhautentzündung wird oft durch übermäßigen Konsum von Alkohol oder Kaffee ausgelöst. Aber auch starkes Rauchen und scharfe Gewürze erhöhen das Krankheitsrisiko. Zudem kann die häufige Einnahme bestimmter Schmerzmittel oder Rheumamedikamente die Schleimhaut im Magen reizen. Ebenso gilt Stress als Verursacher einer Gastritis. Auch eine chronische Verlaufsform der Erkrankung kann auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Zu den häufigsten chronischen Formen gehört die Gastritis vom Typ B. Meist wird sie durch Helicobacter-pylori-Bakterien verursacht. Patienten erhalten dann oft eine Kombination mehrerer Antibiotika und Protonenpumpenhemmer. Die Helicobacter-pylori-Infektion lässt sich damit in der Regel erfolgreich bekämpfen. Quellen
Alle Angaben ohne Gewähr.
Wie macht sich eine Magenentzündung bemerkbar?Typische Symptome sind Magenschmerzen, Völlegefühl oder auch Blähungen. Wie eine Magenschleimhautentzündung behandelt wird, hängt von ihrer Schwere und Ursache ab. Die Entzündung kann sehr plötzlich auftreten oder sich über einen längeren Zeitraum entwickeln.
Wie lange dauert eine Magenentzündung?Von einer akuten Magenschleimhautentzündung spricht man, wenn die Schutzschicht geschädigt ist und es zu deutlich spürbaren Magen-Darm-Beschwerden kommt. Sie sind jedoch meist von kurzer Dauer und klingen in der Regel nach ein paar Tagen von selbst wieder ab.
Kann eine Magenschleimhautentzündung gefährlich werden?Die Schleimhaut schützt die Wand des Magens vor der Magensäure und anderen Keimen oder Krankheitserregern. Durch Schädigungen oder Reizungen kann sich die Magenschleimhaut entzünden. In der Regel ist eine Gastritis gut behandelbar und damit in den meisten Fällen nicht gefährlich.
Was passiert wenn eine Magenschleimhautentzündung nicht behandelt wird?Die chronische Magenschleimhautentzündung bleibt symptomlos oder verursacht nur leichte Beschwerden nach den Mahlzeiten wie Aufstoßen oder Völlegefühl. Bei einer ausgeprägten Typ-A-Gastritis können durch die begleitende Blutarmut Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Schwäche auftreten.
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