Warum sollte man keine Tomaten essen

Es gibt eine Ausnahme Warum wir jetzt keine Tomaten kaufen sollten

Warum sollte man keine Tomaten essen

Im Winter gibt es immense Unterschiede bei Tomaten

© iStockphoto / Getty Images

Sie sind fest und leuchtend rot - Tomaten überzeugen vor allem durch ihr sonnengereiftes Aroma. Jetzt im Winter aber gibt es immense Unterschiede. Die Saison und Herkunft spielen eine Rolle. Worauf Sie achten sollten.

Wer schon mal frische Tomaten direkt vom Strauch gegessen hat, weiß, dass sie noch leicht warm von der Sonne sind, nicht ganz so groß und prall wie aus dem Supermarkt, aber dafür unglaublich aromatisch. Schon lange kommt die Supermarkttomate da nicht mehr heran. Das liegt unter anderem an der Zuchttomate, die mit der Urtomate nicht mehr viel zu tun hat. 

Wissenschaftler haben bereits vor einiger Zeit herausgefunden, dass durch Züchtung der Industrietomate Gene verloren gegangen sind, die für den Geschmack verantwortlich sind. Lesen Sie mehr dazu hier! 

Raus aus dem Kühlschrank!

Acht Lebensmittel, die Sie garantiert falsch lagern

Das ist ein Grund dafür, warum wir wieder zu alten Tomatensorten greifen sollten. Ein ganz anderer ist es, warum wir jetzt im Winter Tomaten meiden sollten. Das hat unter anderem mit der Herkunft der roten Früchte zu tun. Werden im Sommer auch Tomaten aus Deutschland angeboten, sind es in den Wintermonaten meist die Tomaten, die unter Plastikplanen rund um Almeria, im Süden Spaniens wachsen. 

Warum sollte man keine Tomaten essen

Deutschland ist für spanische Tomatenbauern der wichtigste Markt in Europa. Sie beliefern Edeka, Rewe, Kaufland und Lidl. Ordentlich verpackt glänzen die Tomaten an den Rispen. Der Verbraucher schert sich meist nicht darum, dass die Lebensmittel aus dem europäischen Ausland kommen und dort häufig unter prekären Arbeitsbedingungen produziert werden.

+++  Lesen Sie hier: Katastrophale Arbeitsbedingungen im Ausland: Warum es enormes Gewicht hat, woher die Tomate kommt, die auf Ihrem Teller landet. +++

Tomaten: Am besten nur von Juni bis Oktober kaufen

Wer außerhalb der Saison partout nicht auf Tomaten verzichten mag, der kann beispielsweise Tomaten aus der Dose nehmen. Oder aber in der Saison Tomaten für den Winter einwecken. Ist das nicht ausreichend, greift man am ehesten noch zu den kleinen Tomaten. Die sind geschmacklich etwas aromatischer als die großen Exemplare. Dennoch gilt: Tomaten sollte man am besten nur von Juni bis Oktober kaufen. Nur dann stammen sie aus heimischen Gärten und nicht aus dem ausländischen Gewächshaus.

Warum sollte man keine Tomaten essen

 Alte Tomatensorten aus heimischen Gärten gibt es derweil nur in den Sommermonaten. Und sie haben einen weiteren Nachteil - zumindest aus ökonomischer Sicht: Sie sind nicht transportfähig. Die "moderne Tomate" hingegen kann bis zu acht Wochen gelagert werden, ohne dass man es ihr ansieht. Ihr großer Nachteil: Sie schmecken nicht und können außerdem unter prekären Arbeitsbedingungen angebaut worden sein. Daher gilt: Lieber auf die Tomaten aus heimischen Gärten im Sommer warten.

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Wusstest du, dass Pflanzen sich mit Hilfe von “natürlichen Pestiziden” vor dem Gefressen-Werden schützen? Man nennt diese Abwehrstoffe auch Anti-Nährstoffe, und gesundes Gemüse wie zum Beispiel Tomaten und auch Getreide oder Hülsenfrüchte  enthalten diese Anti-Nährstoffe. 

Falls du schon länger unter Darmproblemen leidest oder vielleicht auch eine Autoimmunerkrankung hast, dann solltest du dir diese Folge anhören:

Ich spreche unter anderem darüber: 

  • Was sind Anti-Nährstoffe überhaupt 
  • In welchen Nahrungsmitteln kommen sie vor 
  • Die Antinährstoffe Lektine, Phytinsäure und Gluten 
  • Was du tun kannst, um dich vor diesen Antinährstoffen zu schützen 
  • Warum du trotzdem weiterhin Gemüse und Hülsenfrüchte essen solltest 

Antinährstoffe – das Gegenteil von Nährstoffen

Da das Thema Antinährstoffe eine nicht so große Rolle in der traditionellen Therapie spielt, möchte ich hierzu einige Informationen zu diesem Thema mit euch teilen, gerade wenn du schon länger Verdauungsprobleme hast, obwohl du dich gesund ernährst.

Unter dem Begriff Antinährstoffe versteht man Nährstoffe, welche uns andere Nährstoffe kosten, wie z.B. Mineralien. Diese verhindern dass wir gute Nährstoffe aufnehmen können.

Sie kommen meistens in Pflanzen vor. Die größten Gruppen sind die Lektine, die Phytinsäure und das Gluten. Sie sind der pflanzeneigene Insektenschutz und verteidigen sich mit ihren Nährstoffen gegen das Gefressen werden.

Was für Schäden können Antinährstoffe im Körper anrichten?

Lektine befinden sich in Hülsenfrüchten, Getreidesorten und in Nachtschattengewächsen (Tomaten, Kartoffeln, Paprika, Auberginen…). Diese Lektine binden sich an besondere Kohlenhydratstrukturen und an unsere Darmwände. Dies führt dazu, dass wir bestimmte Nährstoffe nicht gut aufnehmen können. Die Folge ist ein “Leaky Gut”, ein durchlässiger Darm, wo Nahrungsbestandteile ins Blut gelangen und somit Entzündungen, Unverträglichkeiten, verursachen können.

Eine Podcastfolge zu dem Thema “Leaky Gut” findest du hier: https://www.arktisbiopharma.ch/darmglueck-folge-029/ oder in unserem Blogbeitrag über das Leaky Gut Syndrom.

Warum sollte man keine Tomaten essen

Unser Leaky Gut Bundle wurde eigens für Menschen mit Leaky Gut Beschwerden zusammengestellt.

Wenn sich die Lektine an die Darmwand binden, können sie durch den Blutkreislauf weitere Organe besiedeln. Die Folge ist eine Autoimmunerkrankung. Zudem können Lektine auch die Verdauung von Kohlenhydraten erschweren.

Daher ist es sehr hilfreich, die Hülsenfrüchte einzuweichen und bestenfalls auf die Nachtschattengewächse zu verzichten (gerade bei chronischen Darmproblemen oder einer Autoimmunerkrankung).

Ein weiterer Antinährstoff ist die Phytinsäure, sie kommt im Getreide/Vollkorn (besonders in der Schale), in Hülsenfrüchten und in Nüssen vor und verhindert, dass Mineralien aufgenommen werden, wie z.B. Eisen. Bei einem chronischen Eisenmangel ist es hilfreich, das Thema Phytinsäure genauer anzuschauen.

Außerdem kann sie auch die Enzyme blockieren, die wir für die Proteinverdauung benötigen, was schlußfolgernd zu Verdauungsproblemen führen kann.

Gerade wenn sich Vegetarier und Veganer von Gemüse und Hülsenfrüchten im Übermaß ernähren, kann es ebenfalls dazu führen, dass die Mineralien nur bedingt aufgenommen werden können. Hierzu empfehle ich ein Probiotikaprodukt einzunehmen, was bewirkt, dass die Phytinsäure besser abgebaut werden kann, außerdem werden bei einem Probiotikaprodukt die guten Bakterien im Darm angesiedelt.

Es gibt jedoch auch positive Auswirkungen von der Phytinsäure, zum einen dass sie antioxidativ wirkt (vor allem bei Darmkrebsvorbeugungen) und zum anderen kann sie den Zuckerspiegel regulieren.

Anwendungstipps zum Schutz vor Antinährstoffen

Hilfreiche Tipps für Antinährstoffe unschädlich zu machen sind: Fermentieren, Einweichen, Kochen über 75 Grad.

Der dritte Antinährstoff ist das Gluten. Es besteht aus zwei verschiedenen Eiweißen, aus dem Gliadin und dem Glutenin. Das Gliadin erhöht die Durchlässigkeit des Darms und kann ebenfalls zu einem Leaky Gut führen.

Wenn du den Verdacht hast, dass du unter einem durchlässigen Darm leidest, empfehle ich dir eine Zeit lang auf Getreide zu verzichten. Auch bei Menschen mit Darmproblemen würde ich empfehlen, die Einnahme von Rohkost einzuschränken oder besser noch für eine kurze Zeit darauf zu verzichten.

Beachte bitte, dass ich dir keine Angst vor dem Gemüseverzehr machen möchte, sondern dass du ein Augenmerk darauf legen sollst, wenn du überwiegend Gemüse und Hülsenfrüchte zu dir nimmst, dass es nicht automatisch heisst, dass dieser Ernährungsstil besonders gesund für dich ist.

Ergänzend zu den obigen Anwendungstipps empfehle ich dir: Hülsenfrüchte mindestens 12 Stunden einzuweichen, gerne auch über Nacht 24 Stunden. Du kannst auch Nüsse einweichen und ggf. bei 50 Grad anschließend im Backenofen kurz trocknen.

Ich hoffe dass dir diese Folge gefallen hat und dir vor allem die Augen geöffnet hat wo vielleicht noch ein Problem liegen könnte, auch wenn du schon sehr viel für deine Gesundheit unternimmst.

In der nächsten Episode spreche ich mit Margret Ache und Iris Jansen von LCHF Deutschland. Die beiden haben den ersten deutschsprachigen LCHF Kongress organisiert, der seither schon vier Mal durchgeführt wurde.

Ich bin selbst sehr begeistert von diesem Kongress, da man dort viele gleichgesinnte Menschen trifft und halte dort auch wieder einen Vortrag.

Ich kann dir sehr empfehlen, diese Folge nächste Woche anzuhören :-).

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Warum sollte man keine Tomaten essen

Warum sollte man keine Tomaten essen

Warum sollte man keine Tomaten essen

Warum sollte man keine Tomaten essen

Was passiert wenn man jeden Tag Tomaten isst?

Tomaten sind ein wahrer Vitamin-C-Booster. Isst du sie regelmäßig, verbessert sich unter anderem dein Hautbild. Außerdem steckt in der Tomate Lycopin – das sorgt für ihre meist leuchtend-rote Farbe. Nicht nur das, das Lycopin erhöht auch den natürlichen UV-Schutz deiner Haut.

Wann sollte man Tomaten nicht essen?

Personen mit Nierenerkrankungen müssen also nicht auf frische Tomaten verzichten – Tomatensauce und Tomatenmark sollten aber bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz oder bei der Neigung zu oxalathaltigen Nierensteinen nicht in übergrossen Mengen gegessen werden. Dies gilt aber bekanntlich für jedes Lebensmittel.

Sind Tomaten gesund oder nicht?

Tomaten: Gesund essen Tomaten haben's in sich. Reichlich Vitamin C, Kalium, Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, Lykopin und noch viel mehr machen Tomaten so gesund. Tomaten bestehen zu 94 Prozent aus Wasser und liefern nur 17 kcal je 100 g. Außerdem enthalten sie Vitamin C, Kalium und Ballaststoffe.

Wie wirken Tomaten auf den Körper?

Die Tomate besitzt nicht nur hohe Mengen Vitamin C, sondern auch zahlreiche B-Vitamine, welche die Konzentration fördern. Das Eisen der Tomate liefert Energie, die Folsäure schützt vor Arterienverkalkungen. Auf diese Weise stärkt die Tomate ganz nebenbei unser gesamtes Immunsystem.