Wann Freunde auch noch wichtig sind?

Man geht mit ihnen ins Kino oder in die Lieblingskneipe - oder trifft sich in Zeiten von Corona auf Distanz oder per Videokonferenz. Und die Besten unter ihnen haben notfalls auch mitten in der Nacht ein offenes Ohr. Freunde sind wichtig, egal ob man sie schon seit Kindertagen kennt oder erst seit ein paar Jahren. Doch Freundschaften wachsen nicht von selbst. Sie wollen immer wieder aufs Neue gepflegt werden.

Alle Menschen brauchen Freunde. Was Aristoteles schon vor mehr als 2000 Jahren niederschrieb, erfahren Menschen auch noch heute. Neben der Familie gehören Freunde zu den wichtigsten Bezugspersonen. Erst recht für all jene, die allein und weit weg von ihrer Familie leben. Die beste Freundin oder der verlässliche gute Kumpel treten dann oft an die Stelle des Partners. Mit ihnen teilt man Interessen und entdeckt Neues. Sie sind aber auch in schweren Lebensphasen, zum Beispiel während einer Krankheit, eine große Stütze. Damit werden Freunde zu einer Art "Wahlfamilie", also zu einem gleichwertigen Ersatz für die Blutsverwandten.

Ähnlichkeiten verbinden

Im Laufe des Lebens wird es schwerer, Freunde zu finden. Denn wo man früher in Schule, Studium und Berufsleben täglich von Menschen umgeben war, haben Menschen im Rentenalter zwangsläufig weniger soziale Kontakte. Hinzu kommt, dass einige Gleichaltrige bereits verstorben sind. "Wer nicht allein bleiben will, muss aktiv auf andere zugehen", so Psychotherapeut und Buchautor Dr. Wolfgang Krüger. Er macht gerade zurückhaltenden und nicht so selbstbewussten Menschen Mut: "Traut euch! Es braucht erst mal nicht viel: Zuhören, Zuverlässigkeit und Interesse sind gefragt." Am leichtesten finde man Freunde in Gruppen mit ähnlichen Interessen, beim Sport zum Beispiel. Viele Beziehungen bleiben im Stadium einer Bekanntschaft. Bei anderen geht es irgendwann tiefer. Mit der Zeit entsteht eine gemeinsame Basis, ein Geben und Nehmen. Ähnlichkeiten bringen uns anderen näher. Der Freund sollte eine Ergänzung sein. Wer gerne redet, braucht jemanden, der gut zuhören kann.

Im besten Fall entstehe eine Herzensfreundschaft, die besondere Verbindung, die tiefer geht, als bloß Spaß zu haben oder einander zu nützen. Aus ihr beziehen wir Zuspruch, Anerkennung und Unterstützung – unverzichtbare Ressourcen, um unser Selbstwertgefühl immer wieder aufs Neue zu stabilisieren und uns vor Einsamkeit zu bewahren. Im Kern sei Freundschaft immer eine positive Beziehung, in der sich beide Seiten guttun und helfen, wenn es nötig ist. "Je mehr beide bereit sind, sich zu öffnen und auch über Intimes wie Ängste und Sorgen zu sprechen, umso tiefer kann das Verhältnis werden", so der Berliner Psychotherapeut.

Gut für die Gesundheit

Forscher haben zudem herausgefunden, dass sich Freundschaften positiv auf Körper und Seele auswirken. Eine australische Studie zeigt: Wer von guten Freunden umgeben ist, hat eine höhere Lebenserwartung. Der positive Einfluss von Verwandten, Kindern, aber auch dem Partner war dagegen deutlich geringer. Eine Schlüsselrolle für diese positive Wirkung spielt offenbar das Hormon Oxytocin, das in Momenten von Vertrautheit verstärkt gebildet wird. Oxytocin wirkt doppelt: Es bringt Stress und Angst in sozialen Situationen unter Kontrolle, indem es die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol hemmt und das Belohnungszentrum stimuliert.

"Freunde haben eine wichtige Entlastungsfunktion", so fasst es Dr. Wolfgang Krüger zusammen. Doch im Laufe des Lebens können sich auch Freundschaften verändern, einige intensivieren sich, andere verflachen. Ähnlich wie in einer Paarbeziehung brauchen auch Freundschaften ständige Pflege, müssen reifen wie ein guter Wein. Dr. Krüger empfiehlt, mindestens zwei Stunden in der Woche dafür zu investieren. Das sei insbesondere für Männer wichtig. Der Berliner Psychotherapeut hat festgestellt, dass nur etwa ein Drittel der Männer Freundschaften aktiv pflegen, wogegen rund zwei Drittel aller Frauen eine gute Freundin haben. Letztendlich erweise sich der Wert einer wahren Freundschaft erst in einer Lebenskrise. So wussten die "Drei von der Tankstelle" schon vor 80 Jahren: "Ein Freund bleibt immer Freund, auch wenn die ganze Welt zusammenfällt."

Tipps

Den einen Beweis für eine wahre Freundschaft gibt es gewöhnlich nicht. Doch anhand einiger Merkmale lässt sich eine tiefergehende Beziehung festmachen. Freunde:

Nicht jede Freundschaft hält unbedingt ein ganzes Leben lang, aber Freunde prägen unser Leben nachhaltig und individuell. Wir verraten euch 5 Gründe, warum Freunde so wichtig für euer Wohlbefinden sind und Freundschaften darum unbedingt gepflegt werden sollten. Eine gute Gelegenheit, um eure Besties jetzt endlich mal wieder zu treffen! Übrigens: Freundschaften entstehen nicht nur in der Schule oder im Kindergarten, sondern lassen sich in jedem Alter knüpfen.


Wahrscheinlich genießt jeder auch mal die Momente des Alleinseins ohne viel Kontakt zu anderen. Aber im Grunde genommen sind wir für die Einsamkeit nicht gemacht, denn Menschen können durchaus als „Herdentiere“ bezeichnet werden. Soziale Kontakte vermitteln uns seit Urzeiten Schutz und Geborgenheit, alleine fühlen wir uns daher schnell verloren. Das betrifft junge und ältere Leute gleichermaßen. Dabei kommt es aber gar nicht so sehr auf die Menge der Freunde an. Ein paar wenige, dafür aber vertrauensvolle und intensive Kontakte, reichen.


Wie schön, wenn man bei jedem noch so kleinen Problem einen guten Freund oder eine liebe Freundin antexten kann. Ein Grund, warum Freunde so wichtig sind, ist ihr toller Job als Stütze und mitfühlender Zuhörer. Und gerade in schlechten Zeiten zeigt sich häufig erst, wie tief die Freundschaft tatsächlich ist. Trost und Anteilnahme lassen sich nun mal nicht kaufen – ein Hoch auf beste Freunde!


Unsere Freunde, mit denen wir schon so einiges erlebt haben, kennen uns mit all unseren Stärken und Schwächen und in den verrücktesten Situationen. Und das ist richtig gut so, denn während wir im Job oder bei Fremden gerne seriöser wirken möchten, dürfen wir bei unseren Besties ganz einfach so sein, wie wir sind und müssen ihnen nichts vormachen. Wie entspannend!


Freunde sind auch deshalb wichtig, weil sie uns als Vorbilder inspirieren und motivieren. Spontan an den See fahren, endlich zusammen ins Fitness-Studio oder gemeinsam vegetarisch kochen – was unseren Freunden gefällt, wird viel schneller auch selber ausprobiert und bringt im Team ja auch noch mehr Spaß. Ein echtes Geschenk!


Einer der schönsten Gründe, warum Freunde wichtig sind – sie bringen uns zum Lachen. Wer Freunde mit (oftmals ähnlichem) Humor hat, darf sich also glücklich schätzen, denn Lachen aktiviert Adrenalin und das Glückshormon Serotonin. Auch zahlreiche Muskeln im ganzen Körper kommen bei einem „Lachflash“ ordentlich in Schwung. Nichts verbindet mehr, als gemeinsam zu kichern und herzhaft loszuprusten.

Friends forever!

Euer Dole Team

Wann Freunde sind wichtig?

Freunde sind wichtig zum Unterstützen. Freunde sind wichtig zum Tragen von Pudelmützen. Freunde sind wichtig zum Spielen und lachen. Freunde sind wichtig um Quatsch zu machen.

Wann Freunde wichtig sind Spruch?

Freunde sind wichtig zum Sandburgenbauen, Freunde sind wichtig, wenn andre dich hauen, Freunde sind wichtig zum Schneckenhaussuchen, Freunde sind wichtig zum Essen von Kuchen.

Wann Freunde?

Wann entstehen Freundschaften? Freundschaften bilden sich schon im Kindesalter, beim Spielen im Sandkasten mit dem „Lieblingsspielkameraden“ oder Urlaub. Andere später in der Pubertät beim Sport oder in der Schule. Wieder andere Freundschaften entstehen als Erwachsene aus Studien- und Berufskontakten.