» Panorama » Berlin » Copyright: dpa Eine Berliner Bürgerinitiative will den Autoverkehr innerhalb des S-Bahn-Ringes weitgehend verbieten. Berlin – Bei dieser radikalen Forderung ist Protest, nicht nur aus der
Automobilbranche, fast absehbar: Eine Berliner Bürgerinitiative will den Autoverkehr innerhalb des S-Bahn-Ringes weitgehend verbieten und hat dazu am Donnerstag (18. Februar 2021) einen Gesetzentwurf vorgelegt. Bürger sollen demnach nur „bis zu zwölfmal im Jahr“
ein Kraftfahrzeug privat nutzen dürfen – und zwar zum Transport schwerer oder sperriger Güter oder für Urlaubsfahrten. Nach zehn Jahren soll sich die Zahl der gestatteten Fahrten auf sechs halbieren. Ausnahmen vom Autoverbot soll es nach den Vorstellungen der Initiative „Volksentscheid Berlin autofrei“ etwa für den öffentlichen Nahverkehr, den Lieferverkehr, für Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehr oder mobilitätseingeschränkte Menschen geben. Die Initiative will den Gesetzentwurf mithilfe eines Volksbegehrens in die Tat umsetzen. Dazu wurde der Entwurf der Innenverwaltung zur Kostenschätzung vorgelegt. Von April bis September 2021 will das Bündnis die nötigen 20.000 Unterschriften für die Einleitung eines Volksbegehrens sammeln. Sollte sich das Abgeordnetenhaus das Anliegen danach nicht zu eigen machen, soll – so der Zeitplan der Initiatoren – 2022 das eigentliche
Volksbegehren folgen. Berlin: Initiative will Autos aus Stadt verbannenKommen dabei die erforderlichen rund 170.000 Unterschriften zusammen, stünde 2023 ein Volksentscheid an, der wie eine Wahl abläuft. Mit ihrem Vorstoß verbindet die Initiative vor allem das Ziel von mehr Lebensqualität. „Wir möchten, dass die Menschen bei offenem Fenster schlafen können und Kinder wieder auf der Straße spielen“, sagte Sprecherin Nina Noblé. „In
Berlin sind zu viele Autos auf der Straße und verschmutzen die Luft durch Reifenabrieb, belegen viel zu viel Platz und gefährden unnötig Menschenleben – egal ob Elektro oder Diesel.“ Mit 88 Quadratkilometern Fläche entstünde „die größte autoreduzierte Innenstadt der Welt“. (dpa/jba) von ca 19.02.2021 20:34 Uhr Deutschlands Hauptstadt – Berlin – will „autofrei“ werden. Ein Gesetzentwurf besagt „Wer mit seinem eigenen Auto durch die Hauptstadt fahren will, braucht erst eine Genehmigung vom Amt“. Maximal zwölf private Fahrten im Jahr seien erlaubt. Symbolbild: Pixabay Grafik: UT24 Diese radikalen Forderungen kommen von der Initiative „Berlin autofrei“, die am Donnerstag ihren Gesetzentwurf vorstellte, berichtet BZ-Berlin. Bürger sollen demnach nur maximal zwölfmal im Jahr ihr Auto privat nutzen dürfen. Und auch hierfür soll es einen triftigen Grund geben. Etwa zum Transport schwerer, sperriger Güter oder für Urlaubsfahrten. Ausnahmen vorgesehenAusgenommen davon sollen – nach den Vorstellungen der Initiative „Berlin autofrei“ – für den öffentlichen Nahverkehr, den Lieferverkehr, die örtlichen Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehr oder mobilitätseingeschränkte Menschen geben. Weitere Kürzungen in Aussicht gestelltNach zehn Jahren soll sich die Zahl der gestatteten Fahrten auf sechs halbieren. Die Initiative will den Gesetzentwurf mithilfe eines Volksbegehrens in die Tat umsetzen. Dazu wurde er der Innenverwaltung nun zur Kostenschätzung vorgelegt. Von April bis September 2021 will das Bündnis die nötigen 20.000 Unterschriften für die Einleitung eines Volksbegehrens sammeln. Ziel: „Die größte autoreduzierte Innenstadt der Welt“Mit ihrem Vorstoß verbindet die Initiative vor allem das Ziel von mehr Lebensqualität. „Wir möchten, dass die Menschen bei offenem Fenster schlafen können und Kinder wieder auf der Straße spielen”, sagt Initiativ-Sprecherin, Nina Noblé. „In Berlin sind zu viele Autos auf der Straße und verschmutzen die Luft durch Reifenabrieb, belegen viel zu viel Platz und gefährden unnötig Menschenleben – egal ob Elektro oder Diesel.” Mit 88 Quadratkilometern Fläche entstünde ‚die größte autoreduzierte Innenstadt der Welt.‘ Jetzt , oder oder mit Möchtest du die neuesten Meldungen auch auf Facebook erhalten? |