Du denkst über ein Studium nach und fragst dich auch, ob dir BAföG zusteht? Grundsätzlich gilt: Egal, ob deine Eltern gut verdienen oder du schon jetzt ein nettes Sümmchen auf deinem Konto angespart hast: Du solltest definitiv vor Beginn deines Studiums BAföG beantragen. Erst einmal geht es darum, ob das von dir gewählte Studium förderungsfähig ist und ob du selbst die Voraussetzungen erfüllst, um eine Förderung zu erhalten. Show Altersgrenzen Ab dem Wintersemester 2022/2023, hast du einen Anspruch auf BAföG, sofern du das Studium antrittst, bevor du 45 Jahre alt bist. Auch dein Masterstudium kann mit BAföG gefördert werden, sofern du beim Antritt jünger als 45 Jahre bist. Diese Altersgrenzen können allerdings unter bestimmten Bedingungen angehoben werden, wenn…
Bei diesen Ausnahmefällen gilt: Du musst dein Studium umgehend aufnehmen, sobald du nicht mehr durch die genannten Umstände an der Aufnahme gehindert wirst. Wenn du beim Erreichen der jeweiligen Altersgrenzen ununterbrochen eigene Kinder unter 14 Jahren erziehst und weniger als 30 Wochenstunden arbeitest, verschieben sich die Altersgrenzen bis zum 14. Geburtstag deines Kindes. Ausbildungsstätten Du hast einen Anspruch auf BAföG, wenn deine Ausbildungsstätte Abschlüsse verleiht, die nach Landesrecht Hochschulabschlüssen gleichgestellt sind. Gemeint sind sowohl staatliche als auch private Hochschulen und Akademien. Dein Studium ist förderungsfähig, wenn…
Der finanzielle Bedarf Wie schon in der Einleitung erwähnt, wird dein Studium mit BAföG gefördert, sofern ein finanzieller Bedarf vorliegt. Der finanzielle Bedarf ergibt sich aus deinen Lebenshaltungskosten, die du während des Studiums trägst. Hierfür gibt es jeweils festgelegte „Bedarfssätze“: Der Pauschalbedarf für Studierende an Fachhochschulen, Hochschulen oder Akademien liegt ab dem Wintersemester 2022/2023 beispielsweise bei 452 Euro pro Monat. Weitere Bedarfssätze ergeben sich aus:
Aus den unterschiedlichen Bedarfssätzen wird die Summe deines monatlichen Bedarfs errechnet. Der BAföG Höchstsatz beträgt ab dem Wintersemester 2022/2023 934 Euro pro Monat. Weitere wichtige Faktoren für deinen Bedarfssatz sind dein Einkommen, deine Einkünfte und die Einkünfte deiner Eltern: Das Bundesamt für Ausbildungsförderung ermittelt daraus pauschale Beträge, die du und deine Familie für dein Studium und deine Lebenshaltungskosten aufbringen können. Du musst aber nicht befürchten, dass deine Eltern den Großteil ihrer Einkünfte in deinen Unterhalt investieren müssen. Gewisse Freibeträge aus dem Einkommen und Vermögen bleiben von der Berechnung unberührt, während die anzurechnenden Einkünfte und Vermögen von deinem Pauschalbedarf abgezogen werden. Aus dieser Rechnung ergibt sich deine tatsächliche Förderungssumme. Unser TippSponsoredMeinBafög ist deine Plattform für den BAföG-Antrag: Mit dem BAföG-Rechner weißt du in weniger als 2 Minuten, ob du BAföG-Anspruch hast, und erfährst sofort, wie dein möglicher Höchstsatz ausfällt. Erst, wenn du den Antrag dann auch wirklich stellen möchtest, zahlst du für den Service: 24,99 Euro beim Erstantrag – keine Folgekosten oder versteckten Gebühren. MeinBafög erstellt deine Formulare und sucht das zuständige BAföG-Amt für dich heraus – du musst sie nur noch abschicken. Hört sich gut an? Hier geht es
Grundsätzlich hast du ab deinem Studienbeginn für die Dauer der Regelstudienzeit deines Studiums (Förderungshöchstdauer) einen Anspruch auf BAföG. Die Regelstudienzeit für ein Bachelorstudium beträgt normalerweise sechs Semester, ein Masterstudium beträgt ca. vier Semester. Die Förderungshöchstdauer kann allerdings in Ausnahmefällen überschritten werden, wenn …
Du erhältst BAföG erst ab dem Monat, in dem du deinen BAföG Antrag einreichst. Wenn dein Studium im Oktober beginnt und du den Antrag erst im November einreichst, erhältst du für den Oktober keine Förderung. Du kannst BAföG also nicht rückwirkend beanspruchen. Wenn du einmal die Voraussetzungen für BAföG erfüllst, hast du leider nicht automatisch bis zum Ende der Regelstudienzeit einen Anspruch auf BAföG. Dein Anspruch erlischt, wenn du…
Während eines Urlaubssemesters hast du keinen Anspruch auf BAföG und zwar auch dann nicht, wenn du in dieser Zeit eine Prüfung ablegst. Sobald du dein Studium wieder regulär aufnimmst, kannst du wieder BAföG beziehen. Folgeantrag BAföG wird übrigens immer für den Zeitraum von einem Jahr bewilligt. Du musst also einen Folgeantrag stellen, um weiterhin ohne Unterbrechung deine Förderung zu erhalten. Wenn du den Antrag nicht rechtzeitig stellst, erlischt dein Anspruch auf BAföG zwar nicht, du erhältst aber auch bei Folgeanträgen erst ab dem Monat deiner Antragsstellung eine Förderung. Welche Voraussetzungen muss man erfüllen um BAföG zu bekommen?Studierende, Schülerinnen und Schüler können nur gefördert werden, wenn sie ihr Studium oder ihre schulische Ausbildung vor Vollendung des 45. Lebensjahres beginnen. In einigen Fällen gibt es Ausnahmen von dieser Regel. Rechtliche Grundlage für die Altersgrenze ist § 10 BAföG.
Wie viel darf man verdienen um BAföG zu bekommen?Die Pauschale beträgt seit August 2022 3000€ im Jahr. Deine Einnahmen bis zu diesem Betrag können Deinen BAföG-Bezug somit nicht schmälern. Einnahmen über diesen Betrag hinaus müssen versteuert werden, genauso wie sie dann als Einkommen angerechnet werden.
Wie viel muss man an BAföG zurückzahlen?Wie viel BAföG muss man zurückzahlen? Im Regelfall muss vom BAföG für ein Studium 50% der erhaltenen Fördersumme zurückgezahlt werden. Wer erstmals im März 2001 (oder später) ein Studium aufgenommen hat, für den ist die Rückzahlung der Schulden auf maximal 10.000 Euro begrenzt.
Wie hoch ist BAföG 2022?Statt bisher 752 € kann es künftig bis zu 812 € im Monat BAföG geben (ohne Zuschlag für Kranken- und Pflegeversicherung).
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