Ein ganzes halbes Jahr 2 zusammenfassung

Ein ganzes halbes Jahr (Originaltitel: Me Before You) ist ein Roman der britischen Schriftstellerin Jojo Moyes aus dem Jahr 2012.

Louisa Clark ist mit ihrem bisherigen Leben eigentlich ganz zufrieden, bis sie ihre Arbeit in einem Café verliert. Sie beginnt einen neuen Job als Assistentin, in welchem sie sechs Monate lang dem launischen und depressiven Rollstuhlfahrer Will Traynor assistieren soll, welcher sein Leben nicht mehr für lebenswert hält. Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten kommen sich die beiden mit der Zeit immer näher und Louisa merkt, dass ihr Wills Glück immer wichtiger wird. Sie versucht ihm innerhalb einer Frist von sechs Monaten, nach der er sich das Leben nehmen will, zu zeigen, dass sein Leben lebenswert ist.

Trotz ihrer Zeit zusammen, die Will und Louisa beide sehr genossen haben, entscheidet Will sich dazu, sein Leben zu beenden. Er kann es nicht ertragen, für den Rest seines Lebens im Rollstuhl zu sitzen. Nach seinem Tod in einer Schweizer Sterbehilfe-Organisation findet Louisa heraus, dass er ihr eine große Erbschaft hinterlassen hat, mit der Louisa ihr Leben in vollen Zügen leben soll.

Der Roman war ein kommerzieller Erfolg und wurde in 32 Sprachen übersetzt. Weltweit wurden mehr als fünf Millionen Exemplare verkauft, davon zwei Millionen alleine in Deutschland.[1] 2014 war Ein ganzes halbes Jahr das meistverkaufte Taschenbuch in Deutschland.[2]

2015 folgte die Fortsetzung des Romans mit dem Titel Ein ganz neues Leben (Originaltitel: After You). Ein weiterer Roman der Reihe, Mein Herz in zwei Welten (Originaltitel: Still Me) folgte 2018.[3]

Im Jahr 2016 erschien eine Verfilmung des Romans mit Emilia Clarke und Sam Claflin in den beiden Hauptrollen. Die Regie führte die Theaterregisseurin Thea Sharrock, das Drehbuch verfasste Moyes selbst.

Seit Wills Tod sind mittlerweile einige Monate vergangen und Lou versucht ihr Leben ohne ihn zu meistern. Doch in den sechs Monaten, in denen sie seine Pflegerin war ist sehr viel passiert, so dass sein Selbstmord tiefe Narben auf ihrer Seele hinterlassen hat. Klar, ist sie älter geworden und nicht mehr das Nesthäkchen aus der Kleinstadt, aber sie führt auch nicht das couragierte Leben, das Will sich so sehr für sie gewünscht hätte. Es ist auch nicht so, als hätte sie aufgehört zu existieren, nein, sie hat einen Job und ein kleines Appartement, aber dennoch kann von leben nicht die Rede sein. Es fällt ihr einfach schwer ohne Will weiterzumachen.

Doch eines Tages, als es an ihrer Haustüre klingelt, rückt die Vergangenheit auf einmal wieder ein ganzes Stück vor in die Gegenwart. Es tut sich eine Verbindung zu Will auf und Lou schöft endlich neue Hoffnung – auf ein ganz neues Leben.

Inhalt

Nach Wills Tod und dem damit entstanden Loch in Lous Herzen, versucht sie neue Strukturen in ihr Leben zu bekommen. Sie hat einen langweiligen Job in einer Flughafen-Bar, wo sie von ihrem Chef schikaniert wird und verbringt den Rest des Tages in einem tristen, kleinen Appartement. Ein Leben ohne ihre große Liebe fällt ihr immer noch sehr schwer.

Immer wieder verfällt sie in Selbstmitleid und ist sowohl traurig als auch wütend über die folgenschwere Entscheidung, die Will vor achtzehn Monaten getroffen hat. Es gibt Momente, in denen sie denkt, niemals wieder einen Menschen lieben zu können und im nächsten Moment, hasst sie ihn für den Scherbenhaufen, den er ihr hinterlassen hat.

Das Leben mit Lou ist derzeit alles andere als einfach, da sie niemanden wirklich an sich ranlässt. Sogar ihre Eltern haben sich mittlerweile von ihr abgewandt und sie lebt ziemlich zurückgezogen in ihrer eigenen kleinen Einöde.

Eines Tages jedoch, klingelt es an der Tür. Vor ihr steht eine Person, die Lou in ihrem Leben noch nicht gesehen hat und diese Person ist das Bindeglied zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Lou steht vor einer schwierigen Entscheidung und ihr ganzes Leben wird vielleicht von nun an in eine andere Richtung laufen. Jedoch schöpft sie aus dieser Begegnung endlich wieder neue Hoffnung.

Mein Eindruck

„Ein ganz neues Leben“ ist die Fortsetzung des Bestsellers „Ein ganzes halbes Jahr“. Zwischenzeitlich hat Jojo Moyes vier andere Bücher geschrieben. Allesamt lassen sich in dem gewohnt lockeren Schreibstil der englischen Autorin sehr leicht und flüssig lesen und auch das Cover des Buches hat den üblichen Stil, so das man auf den ersten Blick erkennt um wessen Buch es sich handeln muss.

Die Geschichte beginnt mit einer Schicht in der Flughafenbar, in der Lou mittlerweile mehr oder weniger gerne arbeitet. Der Job dient halt mehr oder weniger als Mittel zum Zweck. Kurze Zeit später widerfährt ihr ein tragischer Unfall und dann fällt man auch schon Knall auf Fall in die Geschichte, auch wenn man noch längere Zeit auf die vorhergesagte Begegnung warten muss. Und um es auf den Punkt zu bringen, passiert auch in dieser „Wartezeit“ nicht besonders viel. So, wie Lou in ihrem Leben dahinsiecht, siechen die Leser in diesem Buch mit ihr. Es kommt keine richtige Spannung auf und es passiert auch nichts, was die Neugierde erwecken könnte. Aber man hofft weiterhin auf DIE Begegnung, die das Blatt dann wenden wird. Doch auch hier wird man bitter enttäuscht. Die Geschichte plätschert weiter so vor sich hin und man fragt sich, ob es sich wirklich um dieselbe Autorin handelt, wie bei „Ein ganzes halbes Jahr“.

Ich bin in der ganzen Zeit nicht so richtig mit den Protagnisten warm geworden. Auch Lou war mir merkwürdigerweise etwas fremd, auch wenn ich sie damals schon in mein Herz geschlossen hatte. Auch kann ich nicht behaupten, dass man das Gefühl vermittelt bekommt, Teil der Geschichte zu werden, stattdessen hat man stets das Gefühl am Rand des Schauplatzes zu stehen und das fünfte Rand am Wagen zu sein. Vielleicht aber waren meine Erwartungen an das Buch auch einfach zu hoch?!

Fazit

Man liest das Buch und denkt auf den ersten Seiten „Hm, okay….“, man muss sich halt auch erst mal einlesen. Dennoch wartet man natürlich irgendwann auf die Würze, die diese Geschichte zu einem Sternemenü macht. Doch leider wird man bitter enttäuscht.

Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung von „Ein ganzes halbes Jahr“ gefreut, da ich diesen Roman verschlungen habe und auch die Folgebücher der Autorin allesamt lesenswert waren. Dennoch stellt sich auch hier wieder die Frage, ob man einen solchen Erfolg, wie ihn die Autorin bei ihrem Debütroman feiern durfte, nicht einfach auf sich beruhen lassen und ihn genießen sollte. Es ist ja nicht das erste Mal, dass eine Fortsetzung eines Bestsellers in die Hose gegangen ist, auch wenn das jetzt vielleicht etwas zu hart ausgedrückt ist. Dennoch muss ich leider sagen, dass ich dieses Buch nicht als eine gelungene Fortsetzung der Geschichte von Lou und Will empfunden habe – sehr schade, aber auch eine Bestseller-Autorin kann nicht immer nur abliefern. Sie sollte lieber bei Stand-alones bleiben und die Geschichte bei ihren Lesern in guter Erinnerung wissen.

Über die Autorin

Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die «Sunday Morning Post» in Hongkong und den «Independent» in London gearbeitet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf einer Farm in Essex. Mit ihrem Roman «Ein ganzes halbes Jahr», der aktuell in Hollywood verfilmt wird, gelang ihr international der Durchbruch – auch in Deutschland stand der Roman monatelang auf Platz 1 der Bestsellerliste. (Verlagsinfo)

Wie stirbt Will Traynor?

Dazwischen passiert aber so Einiges: Will Traynor (Sam Claflin) wird von einem Auto erfasst.

Wann kommt ein ganzes halbes Jahr Teil 2?

1 den Liebesfilm „Ein ganzes halbes Jahr“, zu dem trotz seines Erfolgs an den Kinokassen nie eine Fortsetzung gedreht wurde.

Wie heißt der 2 Teil von ein ganzes halbes?

«Ein ganzes halbes Jahr» und die Fortsetzungen «Ein ganz neues Leben» & «Mein Herz in zwei Welten» «Ein ganzes halbes Jahr» ist der wohl bekannteste Roman von Jojo Moyes und wurde sogar verfilmt.

Ist der Film ein ganzes halbes Jahr auf wahrer Begebenheit?

Die Geschichte beruht auf dem wahren Fall von Philippe Pozo di Borgo. Di Borgos Buch über seine Freundschaft mit seinem Pfleger stand lange auch in deutschen Bestsellerlisten.