Die erben des medicus: roman noah gordon

Les avis ne sont pas valid�s, mais Google recherche et supprime les faux contenus lorsqu'ils sont identifi�s

Als Dr. Roberta J. Cole beschlie�t, ihre kriselnde Ehe und die Karriere in der Bostoner Gro�klinik hinter sich zu lassen, um Land�rztin zu werden, erf�hrt ihr Leben eine ungeahnte Wende. Inmitten der gr�nen H�gel von Massachusetts trifft sie auf den Aussteiger David Markus aus New York. Schon bald kommen die beiden Stadtfl�chtlinge sich n�her. Aber nicht nur Markus k�mpft mit Problemen, vor denen er vergeblich zu fliehen sucht. Auch seine Tochter Sarah steht vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens – und braucht die Hilfe von Roberta, der Frau, die ihr den Vater wegzunehmen droht ...

Wichtige Daten: Autor/in: Noah Gordon Verlag: Heyne Verlag Format: Taschenbuch Preis: 9,99 Inhalt: Als Dr. Roberta J. Cole beschließt, ihre kriselnde Ehe und ihre Karriere in der Bostoner Großklinik hinter sich zu lassen, um Landärztin zu werden, erfährt ihr Leben eine ungeahnte Wende. Inmitten der grünen Hügel von Massachusetts trifft sie auf den Aussteiger David Markus aus New York. Schon bald kommen die beiden Stadtflüchtlinge sich näher. Aber nicht nur David kämpft mit Problemen, vor denen er vergeblich zu fliehen sucht. Auch seine Tochter Sarah steht vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens – und braucht die Hilfe von Roberta, der Frau, die ihr den Vater wegzunehmen droht. Meinung: Als erstes ist zu sagen, dass ich die ersten beiden Teile der 'Meidcus-Reihe' ('Der Medicus' und 'Der Schamane') nicht gelesen habe, und somit ohne Vorurteile, Hoffnungen oder Wünsche an den Roman herangegangen bin. Lediglich die Verfilmung des ersten Buches hat mich etwas an das Thema herangeführt. Ich hatte jedoch schon anfangs bei'm Lesen das Gefühl, nicht voranzukommen. Musste mich von Kapitel zu Kapitel hangeln und bin leider auch im Verlaufe der Handlung nicht wirklich mit den Figuren warm geworden. Da dieses Buch (im Gegensatz zu den anderen) in der Gegenwart spielt, war mein Verständnis nicht eingeschränkt, also kann man den Roman auch gut einzeln lesen, ohne Vorkenntnisse zu der Reihe. An dem Schreibstil erkennt man sehr wohl, dass Gordon mehr kann, als er in diesem Roman zeigt. Es mir so vor, als wären ihm die Ideen ausgegangen, sodass er die Hälfte des Buches mit belanglosen Nebenhandlungen füllen musste, was leider zu wirklichen Längen führt und den Roman langweilig erscheinen lässt. Fazit: Wenn man die ersten beiden Teile gelesen hat und nicht wiederstehen kann, die Reihe zu beenden, sollte Gordons 'Die Erben des Medicus' holen und lesen. Ich jedoch konnte leider nicht so viel mit diesem Roman anfangen und musste mich durch lange Passagen kämpfen, die ich dann doch lieber übersprungen hätte. Der reißerische Titel passte für mich leider nicht zu dem etwas langweiligen Portrait einer Landärztin, welches in diesem Roman geboten wird.

"Noah Gordon versteht es ausgezeichnet, die emotionalen Probleme seiner Figuren und die Fragen nach den Grenzen der Medizin in einer packenden Geschichte miteinander zu verschmelzen." (Publishers Weekly)

"Ein ergreifendes Frauenschicksal und eine kluge Auseinandersetzung mit den moralischen Problemen der heutigen Medizin." (Publishers Weekly)

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Noah Gordon, 1926 in Worcester, Massachusetts, geboren, arbeitete lange Jahre als Journalist beim »Boston Herald«. Mit »Der Medicus« gelang ihm ein Weltbestseller, der auch in Deutschland viele Monate auf der Bestsellerliste stand. Seine nachfolgenden Romane wurden ebenso sensationelle Erfolge. Noah Gordon hat drei erwachsene Kinder und lebt mit seiner Frau in der Nähe von Boston.

Ihr Leben lang würde sie immer wieder mitten in der Nacht die Augen aufschlagen und mit der beklemmenden Gewil3heit in die Dunkelheit starren, noch eine überarbeitete Assistenzärztin am Lemuel Grace Hospital in Boston zu sein, die sich während einer Sechsunddreißig-Stunden-Schicht in einem leeren Krankenzimmer ein kurzes Nickerchen erschlichen hat.

Sie gähnte, während die Gegenwart in ihr Bewußtsein sickerte und ihr zu ihrer großen Erleichterung dämmerte, daß die Assistenzzeit schon Jahre zurücklag. Aber sie verschloß sich vor der Wirklichkeit, denn die Leuchtzeiger ihres Weckers sagten ihr, daß sie noch zwei Stunden liegenbleiben durfte, und in dieser längst vergangenen Assistenzzeit hatte sie gelernt, jede Minute Schlaf zu nutzen.

Zwei Stunden später wurde sie, bei grauer Morgendämmerung und diesmal ohne Schrecken, wieder wach und schaltete den Wecker aus. Sie wachte immer auf, kurz bevor er klingelte, trotzdem stellte sie ihn regelmäßig am Abend zuvor, für alle Fälle. Aus dem Massageduschkopf trommelte ihr das Wasser fast schmerzhaft auf den Schädel, was so belebend war wie eine zusätzliche Stunde Schlaf. Die Seife glitt über einen Körper, der ein wenig fülliger war, als sie es für erstrebenswert hielt, und sie wünschte sich, sie hätte Zeit zum Joggen, doch die hatte sie nicht.

Während sie sich die halblangen schwarzen, noch immer dichten und kräftigen Haare fönte, begutachtete sie ihr Gesicht.