Darf man in der quarantäne mit dem hund gassi gehen

Coronavirus und Hunde bzw. Haustiere

Wenn Sie selbst Tiere haben oder versorgen, ist eine gr�ndliche Hygiene immer sinnvoll und wichtig. Waschen Sie Ihre H�nde sorgf�ltig mit Seife, bevor und nachdem Sie Tiere sowie deren Futter oder Utensilien ber�hren.

Hundehalter*innen mit positivem Corona-Test

F�r Personen mit positivem Antigen- oder PCR-Testergebnis gilt eine 10-t�gige Verkehrsbeschr�nkung (keine Quarant�ne mehr). Nach 5 Tagen ist ein Freitesten m�glich.

Positiv getestete Personen m�ssen au�erhalb des eigenen Wohnbereichs in geschlossenen R�umen und �ffentlichen Verkehrsmitteln eine FFP2-Maske tragen.

Gassi gehen

Sie d�rfen auch mit einem positiven Corona-Test mit dem Hund auf der Stra�e oder in Parks spazieren gehen oder die Wiener Hundezonen nutzen. Wenn Sie im Freien keinen Mindestabstand von 2 Metern zu anderen Personen einhalten k�nnen, m�ssen Sie eine FFP2-Maske tragen.

Wenn Sie krank sind

  • Kranke Menschen sollen den engen Kontakt mit ihren Heimtieren vermeiden (Streicheln, Kuscheln, K�ssen, Abschlecken lassen oder Teilen von Futter).
  • Andere Haushaltsmitglieder sollen die Tiere versorgen.
  • Wenn das nicht m�glich ist, k�nnen Sie eine*n Hundesitter*in engagieren, Ihr Tier vor�bergehend bei einer anderen Person oder in einer Tierpension unterbringen.

Hinweis: Gruppen in sozialen Medien bieten Unterst�tzung an.

Wenn Haustiere aus Haushalten mit positiv getesteten Personen zur Pflege �bernommen werden, ist bei der �bergabe Folgendes zu beachten:

  • Kein direkter Gespr�chskontakt mit der positiven Person
  • Keine Gegenst�nde von der positiven Person �bernehmen
  • Bitte selbst Leine, Halsband et cetera mitnehmen

Listenhunde

Hundehalter*innen von Listenhunden m�ssen weiterhin das Wiener Tierhaltegesetz einhalten. Der Hund darf nur von Personen, die einen Hundef�hrschein haben, mit Maulkorb und Leine ausgef�hrt werden.

Hinweis: Gruppen in sozialen Medien bieten Unterst�tzung an.

Kontakt

  • Stadt Wien - Veterin�ramt und Tierschutz, 3., Thomas-Klestil-Platz 4
  • Fax: +43 1 4000 99 97619
  • E-Mail:

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Quarantäne wegen Coronavirus

In Österreich leben rund 700.000 Hunde. Und die müssen raus - Ausgangsbeschränkungen hin oder her. Was zu tun ist, wenn das Herrchen unter Quarantäne steht.

Darf man in der quarantäne mit dem hund gassi gehen

© alexei_tm/stock.adobe.com (Alexei Maximenko)

© alexei_tm/stock.adobe.com (Alexei Maximenko)

Darf ich mit meinem Hund Gassigehen?
Ja. Mit dem Hund rauszugehen, ist eine der wenigen Ausnahmen von den Ausgangsbeschränkungen. Allerdings nur alleine oder mit Personen, die ohnehin mit einem im gemeinsamen Haushalt leben. Das heißt: Nicht mit anderen Hundebesitzern zum Spazierengehen verabreden. Sowieso gilt: Abstand halten, eventuell Schutzmaske tragen, auf die notwendige Hygiene achten.

Darf ich mit meinem Hund spazieren gehen, wenn ich unter häuslicher Quarantäne stehe?
Nein. Steht man unter häuslicher Quarantäne, darf man mit seinem Hund nicht Gassi gehen. Aber: Man darf mit dem Tier in den eigenen Garten, das Grundstück dabei aber nicht verlassen und keine sozialen Kontakte zu anderen Menschen aufnehmen.

Ich habe keinen Garten. Wer geht dann mit meinem Hund raus?
Von offizieller Seite wird angeraten, sich schon jetzt für den Fall der Fälle vorzubereiten und sich um Ersatzbetreuung in der Familie, Nachbarschaft oder im Freundeskreis für das Tier zu kümmern. Hundepensionen dürfen geöffnet bleiben.

Ich habe niemanden, der meinen Hund betreuen kann. Was soll ich tun?
Es haben sich bereits einige private Initiativen gegründet, die Betroffenen bei der Versorgung ihrer Haustiere unterstützen. Zum Beispiel die „Pro-Hund Corona-Notfallhilfe“, die eine eigene Hotline unter Tel. 0660 12 888 99 eingerichtet hat. Der Österreichische Tierschutzverein hat die Facebookgruppe „Notfall Tierbetreuung Österreich“ ins Leben gerufen, über die sich Hilfesuchende und Freiwillige austauschen können.

Was muss eine Person bei der Abholung meines Tieres beachten, wenn ich unter Quarantäne bin oder infiziert bin?
„Bei der Übergabe des Tieres ist Kontakt zum möglicherweise erkrankten Besitzer auf ein absolutes Minimum zu beschränken“, sagt Kurt Frühwirth, Präsident der Österreichischen Tierärztekammer. Deshalb: Abstand halten, nicht die Hände schütteln, Handschuhe tragen. „Wir empfehlen als Vorsichtsmaßnahme auch einen Wechsel der Leine, die der Besitzer nicht angegriffen hat.“

Kann ich mich über den Hund mit Covid-19 anstecken?
Nach aktuellem Stand übertragen Haustiere das neuartige Coronavirus nicht auf den Menschen.Grundsätzlich gilt: Ein Infektionsrisiko geht nicht von dem Hund aus, sondern vom möglicherweise infizierten Besitzer. Zum Überträger des Virus kann der Hund theoretisch nur dann werden, wenn es von einer erkrankten Person angeniest oder angehustet wurde. Nicht weil es selbst infiziert wurde, sondern weil das Virus auf dem Tier haftet und dort für einige Stunden überlebt. „Nachgewiesen ist diese Form der Ansteckung bisher nicht, aber Vorsicht ist derzeit immer angebracht“, sagt Frühwirth.  Deshalb: In den ersten Stunden engen Kontakt zum abgeholten Tier vermeiden. Nicht streicheln, abschlecken lassen oder kuscheln. Nach dem Berühren gründlich die Hände waschen.

Ich habe einen sogenannten „Listenhund“. Darf ich dem jeden Freiwilligen in die Hand geben?
In Wien, Niederösterreich und Vorarlberg dürfen sogenannte Listenhunde nur von Menschen geführt werden, die einen Hundeführerschein haben. Maulkorb und Leine sind ebenfalls Pflicht.

Was soll ich tun, wenn mein Tier krank wird. Bleiben Tierarztpraxen geöffnet?
Die tierärztliche Versorgung wird weiterhin aufrecht bleiben. Die dafür notwendigen Schutzmaßnahmen, sind aber auch in den Praxen einzuhalten. „Vor einem Besuch in einer diensthabenden Ordination oder Klinik empfehlen wir daher diese im Vorhinein telefonisch zu kontaktieren, so können entsprechende adäquate Maßnahmen getroffen werden“, so Kurt Frühwirth.

Karin Riess, Ressortleiterin Besser Leben

Darf man in der quarantäne mit dem hund gassi gehen
Darf man in der quarantäne mit dem hund gassi gehen

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Was muss ich beim Gassi gehen beachten?

Steigere den Auslauf langsam, beginnend mit kleinen Spaziergängen von etwa zehn Minuten am Stück, dafür ca. sechs bis acht Mal täglich. Erst mit sechs Monaten solltest du ab und zu alle paar Tage einmal eine Stunde Gassi gehen. Auf eine Einheit Belastung sollte dann mindestens das Drei- bis Vierfache an Ruhe kommen.

Woher kommt der Begriff Gassi gehen?

Die Herkunft des Wortes ist umstritten: Einerseits soll es sich um eine süddeutsche (bairische) Bildung zu Gasse handeln. Andererseits soll die Wendung »Gassi gehen« eine Kurzform der studentensprachlichen Wendung gassatine gehen sein, mit der die nächtlichen Sauftouren umschrieben wurden.