Wo ist der unterschied zwischen sprinter und transporter

Das muss doch jeder für sich entscheiden. Ich (persönlich) meide VW wie die Pest (ganz persönliche Erfahrungen) da die Fahrzeuge bis zu einem bestimmten Datum vom selben Band kamen sind sie bis dahin in Punkto Rost gleich. Technisch schwör ich lieber auf den Stern und bin damit bis dato gut gefahren.

Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor v-dulli für den Beitrag:rollieexpress (06 Feb 2021 15:14)

Reicht der Platz, die Höhe, Breite oder Länge des angemieteten Transporters für die eigenen Bedürfnisse aus oder ist ein größerer LKW die besser Wahl?

Ein Transporter oder LKW ist immer dann nötig, wenn viele Gegenstände und sperrige Objekte von einem Ort zum anderen transportiert werden müssen, sowie das bei einem Umzug der Fall ist oder um große Gegenstände zu transportieren, für die ein normaler PKW nicht ausreichend Platz hätte. Soll der Umzug in Eigenregie erfolgen ohne eine teure Umzugsfirma zu beauftragen, stellt sich oft die Frage, welches Transportfahrzeug sich am besten für den eigenen Bedarf eignet. Dabei kommt es auch darauf an, ob mehrere Fahrten gemacht werden können oder eben nicht. Vom kleinen Transporter bis hin zum großen LKW geben die Daten der Fahrzeuge eine erste Orientierungshilfe.

Bevor Sie ein Transportfahrzeug anmieten, sollte die jeweilige Führerscheinklasse, das Ladevolumen, die Nutzlast und das zugelassene Gesamtgewicht zur Entscheidungsfindung herangezogen werden. Mit Hilfe unser Vermietpartner Sixt, Hertz und Avis haben wir ungefähr geschätzt, welcher Transporter für welche Wohnfläche geeignet ist.

Um die Frage zu beantworten, ob der Umzugswagen bzw. Transporter für die eigenen Bedürfnisse ausreicht, sind einige weitere wichtige Details von besonderer Bedeutung. Es gibt zwischen den Transportfahrzeugen gravierende Unterschiede bezüglich der Ladefläche. Schließlich stellt sich bei größerem Transportgut, beispielsweise Möbel wie Sofas, doch öfter einmal die Frage nach den Abmessungen des Fahrzeuginnenraums.

Transporter oder LKW? Das ist der große Unterschied


Hat ein Fahrzeug ein zulässiges Gesamtgewicht (Abkürzung: zGG) von über 3,5 Tonnen, wird es als LKW klassifiziert. Fahrzeuge bis zu 3,5 Tonnen gelten hingegen als Transporter oder Lieferwagen und werden auch als Kleinlaster bezeichnet. Um Fahrzeuge in dieser Gewichtsklasse zu lenken, wird der reguläre Führerschein der Klasse B vorausgesetzt — also die ganz reguläre PKW-Fahrberechtigung.


Wer einen Transporter mit einem Anhänger von bis zu 3,5 Tonnen (gemeinsam mit dem PKW beträgt das insgesamt zulässige Gewicht 7 Tonnen) fahren möchte, kann dies mit dem Führerschein der Klasse BE tun. Die Grundvoraussetzung ist hier der Führerschein Klasse B sowie eine kostenpflichtige Zusatzschulung beziehungsweise Prüfung.

Sie laufen beide im Düsseldorfer Daimler-Werk vom Band. Sie lassen sich äußerlich nur auf den zweiten Blick auseinanderhalten. Bei beiden arbeitet ein Vierzylinder-Diesel mit 163 PS unter der Haube. Und doch unterscheiden sich die Transporter-Brüder in mehr als nur dem Markenzeichen. Denn während der  eine als Mercedes Sprinter zur Welt kommt, bekommt der andere in Düsseldorf das Markenzeichen des Konkurrenten VW und den Schriftzug Crafter verpasst.

Beide Hersteller setzen auf eigene Common-Rail-Motoren

Beide Unternehmen leben gut mit diesem Arrangement. Daimler lastet mit dem VW-Auftrag  seine Fertigung besser aus, VW kann ohne teure Komplett-Eigenentwicklung in diesem Segment ein wettbewerbsfähiges Modell anbieten. Das wichtigste Unterscheidungskriterium der beiden Arbeitstiere sitzt aber hinter dem Kühlergrill. Beide Hersteller setzen auf eigene Common-Rail-Motoren, die sich auch in zahlreichen Pkw-Modellen der Marken finden. Sie sollen in den Transportern beweisen,  dass sie auch für den harten gewerblichen Alltag geeignet sind.

Noch vor wenigen Jahren waren für die Leistungsklasse um 120 kW wesentlich hubraumstärkere Fünf- oder gar Sechszylinder-Aggregate vonnöten. Heute reichen rund zwei Liter Hubraum, um den Aggregaten mit Hilfe zweier Turbolader 163 PS und ein 400-Nm-Drehmoment zu entlocken.

Normverbräuche um acht Liter pro 100 Kilometer

Dabei sind die beiden hochgezüchteten Selbstzünder keine Säufer:  Normverbräuche um acht Liter pro 100 Kilometer machen sie im Segment der 3,5-Tonner zu echten Asketen. Wie sie sich auf unserer beladen gefahrenen Testrunde schlagen, dazu später mehr.

Der Hochdach-Mercedes empfängt uns in seiner zweisitzigen Kabine mit einem sehr guten Raumgefühl (Beifahrerdoppelsitzbank: 386 Euro Aufpreis). Das Cockpit birgt keine Überraschungen, die Instrumente sind klar gezeichnet und gut ablesbar. Die großen Schalter und Bedienelemente lassen sich notfalls auch mit Handschuhen bedienen.

Crafter mit VW-Nachtdesign in Rot

Ähnlich aufgeräumt präsentiert sich der Crafter. Der gönnt sich zwar noch das ältere VW-Nachtdesign in Rot, die Instrumente tragen dafür seit der Überarbeitung ebenfalls verchromte Umrandungen. Der hier verbaute Beifahrer-Doppelsitz zeigt, dass die Kabinenbreite auch für drei Erwachsene gut ausreicht. Eng wird es nur für das linke Knie des mittleren Passagiers, das mit dem Schalthebel ins Gehege kommt. Insgesamt sitzt man aber in beiden Modellen bequem und auch Ablagen sind in ausreichender Zahl vorhanden.

Tempomat am Lenkstockhebel

Kleine Extravaganz im Bedienkonzept ist der Lenkstock-geschaltete Tempomat, ein Relikt aus dem Mercedes-Teilebaukasten. Einziger für den Fahrer wirklich fühlbarer Unterschied: Form und Durchmesser des Schalthebels. Während sich der Knauf im Mercedes dem Fahrer entgegen reckt, sitzt auf dem VW-Hebel eine klassische Kugel, die mit ihrem stolzen Durchmesser auf den festen Griff einer Handwerkerhand ausgelegt ist.

Nun aber die Schlüssel gedreht und zunächst den Klängen der beiden Kraftwerke gelauscht: Kerniges Nageln im Leerlauf war gestern, diese beiden Diesel sind kultiviert. Der Mercedes ist trotzdem vor allem nach dem Kaltstart akustisch präsenter, läuft einen Tick rauer. Und setzt man die beiden beladenen 3,5-Tonner in Bewegung, wird jedenfalls schnell klar, dass man es trotz ähnlicher Leistungsdaten mit zwei verschiedenen Charakteren zu tun hat.

Die Schaltkugel im VW bietet etwas mehr Widerstand bei der Führung und beim Einrasten der Gänge als der Sprinter-Hebel, erzieht so zu weniger Hast beim Gangwechsel. Dazu kommt eine gewisse Zögerlichkeit des TDI im Drehzahlkeller, was sich in einer minimalen Anfahrschwäche und einem langsameren Hochziehen aus niedrigen Drehzahlen äußert. Ein Blick ins Datenblatt bestätigt: Während der VW sein beeindruckendes Drehmoment von 400 Newtonmetern bei 1.800 Touren bereitstellt, serviert der Mercedes seine 360 Newtonmeter bereits ab 1.400 Touren.

Sprinter kein Freund von abrupten Lastwechseln

Dafür quittiert der Sprinter zügige Gang- und abrupte Lastwechsel gelegentlich mit einem leichten Ruck im Antriebsstrang – da hilft nur ein gefühlvoller Umgang mit Gas- und Kupplung. Keine Abhilfe gibt es aber für die Neigung des Sprinter zu fühlbaren Resonanzen beim Herausbeschleunigen aus niedrigen Drehzahlen und für die minimal spürbaren Vibrationen, die der Kupplungsfuß im Crafter ertastet.

Lässt man den beiden Transportern freien Lauf, gehen sie dynamisch ans Werk – kein Wunder in dieser Leistungsklasse. Wir notieren, dass trotz nomineller Gleich- bzw. Unterlegenheit der Mercedes den Eindruck erweckt, etwas besser im Futter zu stehen als der VW. Am Ortsausgang oder bei Zwischenspurts auf der Autobahn hängt er ab 1.700 Touren geschmeidiger am Gas und überrascht sogar mit einem gewissen Maß an Drehfreude.

Crafter kraftvoll an 2.000 Umdrehungen

Der VW, seinerseits ebenfalls nicht lahm, muss stets ein wenig mehr Richtung Drehmomentgipfel gebeten werden und lässt erst ab 2.000 Umdrehungen die Katze richtig aus dem Sack. Im Bereich des Drehmoment-Maximums sind die Kräfte des Crafter aber beeindruckend. Ab Tempo 80 darf der Ganghebel im Sechsten bleiben, Zurückschalten ist nicht nötig. Muss im Anhängerbetrieb gelegentlich doch der Fünfte rein, pendelt die Nadel des Drehzahlmessers bei Marschtempo 90 um die 2.000 Touren – genug, um fast jede Steigung einzuebnen, aber zu viel für die Schaltempfehlung (Serie in beiden Modellen), die dann den Wechsel nach oben anmahnt.

Auch wenn wir uns auf der Verbrauchsrunde brav an diesen Hinweis halten, wirklich nah kommen wir den Normwerten nicht und schaffen es ebenso wenig, die magische Zehn-Liter-Grenze zu unterbieten. Wie abgesprochen treffen sich beide bei 10,4 Litern pro 100 Kilometer, was für beladene Hochdach-Kästen sicher ein gutes Ergebnis ist. Zumal, wenn man die guten Fahrleistungen des Mercedes berücksichtigt sowie die Einstufung des VW nach der gegenüber Euro 5 leicht verschärften Abgasnorm EEV. Die senkt zwar den NOx-Ausstoß, erhöht aber tendenziell den Verbrauch.

Klimaanlage kostet immer noch extra

Bleibt noch der Vergleich der Anschaffungspreise. Hier kann der Crafter einen Vorteil von 1.245 Euro in die Waagschale werfen. Dieser Bonus wird aber durch die teilweise deutlich teureren Extras wieder aufgezehrt. Trotz grundsätzlich guter Ausstattung beispielsweise mit elektrischen Fensterhebern, Zentralverriegelung und Trennwand lassen sich beide Marken Klimaanlage, Beifahrerairbag oder Laderaumboden immer noch extra bezahlen. Ein aufmerksamer Blick in die Preislisten lohnt sich daher. Ein wichtiges Argument für die Kunden dürfte die kostenfreie Anschlussgarantie für das dritte Jahr (bis maximal 250.000 Kilometer) sein, die VW seit 2011 gewährt.

Sprinter und Crafter begegnen sich wie zu erwarten auf Augenhöhe. Motor und Frontdesign sorgen für den eigenen Charakter des VW, die längere Garantie ist ein Pluspunkt. Für das Original mit Stern sprechen in diesem Fall vor allem die Fahrleistungen und die potenziell längeren Wartungsintervalle.

Ist ein Sprinter ein Transporter?

Der Mercedes-Benz Sprinter ist ein Kleintransporter der Marke Mercedes-Benz der Mercedes-Benz Group. Er trat ab 1995 die Nachfolge des Mercedes-Benz T 1 („Bremer Transporter“) an und wurde 1995 auch zum Van of the Year gewählt. Ab 2006 gab es den Sprinter in zweiter Generation.

Ist ein Sprinter ein PKW oder ein Lkw?

Maßgeblich für die Einordnung eines Fahrzeugs des Modells Mercedes Sprinter als Lkw ist einzig das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs von 4,6 t und der Zustand des Fahrzeugs zur Tatzeit mit der Einrichtung des Fahrzeugs für Ladungstransporte in dessen hinteren Bereich.

Wie lange ist ein Transporter?

Käufer haben die Wahl zwischen drei Längenvarianten. Die beiden marktüblichen Längen M (4,95 m) und XL (5,30 m) werden durch eine kompakte XS-Variante mit einer Länge von nur 4,60 m ergänzt. Wie die beiden Längen M und XL bietet auch die Version XS eine Nutzlast von bis zu 1.400 kg.

Wie viele Personen passen in einen Transporter?

Dürfen privat Personen befördert werden? Ja, wer einen gültigen Führerschein besitzt, darf auch andere mit dem Fahrzeug befördern. Allerdings sind der Beförderung bei bestimmten Klassen Grenzen gesetzt. So dürfen es mit dem Führerschein der Klasse B maximal 8 Personen sein.