Wir Kinder vom Bahnhof Zoo Buch Zusammenfassung

In dem Buch geht es um ein die kleine Christiane F., die mit sechs Jahren mit seiner Familie nach Westberlin Gropiusstadt zieht. Ihr Vater verspricht ihr und ihrer Schwester, dass sie bald ein total tolles Leben in der Gro�stadt f�hren werden und sie eine riesige Wohnung haben werden. Anfangs ist das auch so, doch nach einer Weile geht es doch wieder Berg ab mit der arbeit. Sie m�ssen in eine viel kleinere Wohnung ziehen, weil ihr Vater arbeitslos ist und kein Geld mehr hat, um die gro�e Wohnung zu bezahlen. Nach kurzer zeit f�ngt Christianes Vater an zu trinken, mit Freunden auszugehen, die viel j�nger sind als er und schlie�lich kommt es auch dazu, dass er seine Frau und Kinder anf�ngt zu schlagen.

Eine weile Sp�ter l�sst sich Christianes Mutter scheiden und ihr Vater zieht aus. Christiane und ihre Mutter ziehen schlie�lich nach Kreuzberg. Ihre Mutter hat nach der Scheidung immer wieder neue, und auch h�ufig wechselnde Partner. Christiane f�hlt sich dadurch immer mehr unbeholfen und allein gelassen.

Sie geht immer h�ufiger in das evangelische Jugendhaus, das �Haus der Mitte�, um sich mit den anderen jugendlichen zu treffen. Sie ist mittlerweile 12 und nat�rlich auch etwas neugierig auf neues. Es ist mit der Zeit immer mehr in Mode gekommen Hash zu rauchen, oder leicht anturnende Pillen zu nehmen.

Als Christiane immer mehr mit ihrer Schulfreundin Cassy zu tun hat, nimmt diese sie min ins �SOUND�, auch als Deutschlands ber�hmteste Diskothek bekannt. Dort kommt sie zu immer h�rteren Drogen wie z. B. LSD, Efedrin und Mandrax, die sogenannted �Tripps�.

Kurz darauf lernte sie ihren sp�teren Freund Detlef kennen und f�ngt mit den anderen an Heroin zu konsumieren. Zun�chst �sniefte� sie es nur, doch sp�ter, genau zu Sagen am ersten Tag der Sommerferien �76, fing sie an zu �dr�cken�, sich das Heroin also selbst zu spritzen.

Um das Geld f�r ihre Suchtbefriedigung zu bekommen, fing sie bald an zu Stehlen , �berf�lle zu begehen und musste schon bald auf den strich gehen.

Sie versuchte einige Male von den Drogen weg zu kommen. Als sie von ihrer Mutter erwischt wird, wie sie sich im eigenen Badezimmer unreines Heroin (auch M-Powder) spritzt, startete sie mit ihrem Freund Detlef den ersten Entzug. Doch als die beiden nach dem Entzug wieder die Wohnung verlassen, fangen sie nach zwei Stunden wieder an zu Dr�cken.

Sie versuchen immer wieder zu entziehen, aber erleben jedes Mal einen R�ckfall. Als schlie�lich Christianes beste Freundin Babsi stirbt, versucht sie sich den �Goldenen Schuss�( �berdosis Heroin) zu setzen, den sie allerdings �berlebt.
Im November 1977 zwangen sie ihre Mutter und deren Freund Klaus Christiane, zu ihrer Tante nach Kaltenkirchen nahe Hamburg zu ziehen. Dort blieb sie 18 Monate lang clean. Sp�ter erlitt sie einige R�ckf�lle und kam sogar ins Gef�ngnis. Erst als 1996 ihr Sohn zur Welt kommt, wird sie vollst�ndig clean und unabh�ngig von den Drogen.

Heute lebt Christiane Vera Felscherinow mit ihrem Sohn in bescheidenen Verh�ltnissen in Berlin.

�ber die Hauptperson

Die Tierliebhaberin Christiane Vera Felscherinow, geboren am 20. Mai 1962, besser bekannt als Christiane F., war in den 80er Jahren Deutschlands die wohl bekannteste Drogenabh�ngige. Im Alter von 12 Jahren machte sie im Berliner Jugendclub Haus der Mitte ihre ersten Erfahrungen mit Hash, LSD, Efedrin und Mandrax. Kurz darauf entdeckte Christiane die Diskothek Sound und fing mit 13 an, Heroin zu konsumieren. Zun�chst �sniefte� sie es nur, am ersten Tag der Sommerferien �76 spritzte sie es sich das erste Mal. Bald musste sie auf den Stich gehen, um ihre Sucht zu finanzieren. Das ging einige Jahre so, Christiane versuchte unz�hlige Male von den Drogen loszukommen. Nachdem sie von ihrer Mutter erwischt wurde, als sie sich im heimischen Badezimmer M-Powder (unreines-Heroin) spritzte, begann sie zusammen mit Detlef den ersten Entzug. Doch als die beiden nach einer Woche Christianes Wohnung verlie�en, waren sie schon zwei Sunden sp�ter wieder auf Droge. S�mtliche Entzugsversuche von Christiane bleiben letztlich erfolglos. Im November 1977 zwangen ihre Mutter und deren Freund Klaus (einer der Ersten, die etwas von Christianes Rauschgiftsucht ahnten) Christiane, zu ihrer Tante nach Kaltenkirchen, nahe bei Hamburg zu ziehen. Dort blieb sie 18 Monate lang clean. Als 1979 ihr Buch erschien, wurde Christiane mit einem Schlag ber�hmt. Ihre neuen Freunde, die Buchautoren Horst Rieck und Kai Hermann verhalfen der damals 17-j�hrigen zu einer Lehrstelle in einer Buchhandlung in Norderstedt. Doch kurz vor dem Abschluss brach Christiane die Ausbildung ab, es zog sie zur�ck nach Berlin. Alkohol mag Christiane nicht. �Alkohol schadet dem K�rper mehr als Heroin�, sagt sie.
Au�erdem meint sie: �Es gibt keine effizientere (und gleichzeitig zerst�rerische) Droge als Heroin, wenn es darum geht, schnelle �L�sungen� f�r all seine Probleme zu finden.
Christiane: � Wer einmal dieses unbeschreibliche Gef�hl erlebt hat, will es immer wieder zur�ck.�

Christiane wuchs in der Gropiusstadt in Berlin auf. Nachdem Christiane und ihre Mutter die Gopiusstadt verlie�en, wohnten sie eine S-Bahn-Station weiter in Rudow. Sp�ter zogen sie um nach Kreuzberg 36. Laut Christiane waren diese Wohngegenden mit ein Grund f�r ihre Flucht in die Drogenwelt.

Der Kinofilm zu �Wir Kinder vom Bahnhof Zoo� war ein Kassenschlager in Deutschland. Christiane flog sp�ter nach Hollywood, um den Film in den USA zu promoten. Dort traf sie auf Rodney Bingenheimer und Posh Boy, die mit ihr eine Platte aufnahmen. Sie ging zur�ck nach Deutschland und lernte Alexander Hacke kennen, Mitglied der Punk-Band �Einst�rzende Neubauten�. Die beiden wurden ein Paar und lebten zusammen in Hamburg. Aber nach einigen Jahren zerbrach die Beziehung, vor allem deshalb, weil Christiane wieder r�ckf�llig wurde, und Christiane ging wieder nach Berlin.

Als sie nach Berlin zur�ckkam, arbeitete Christiane eine Weile als Kinderm�dchen f�r Anna Keel, die Frau von Diogenes-Verleger Daniel Keel. Danach zog sie ziellos um die Welt, arbeitete eine zeitlang als Drogenberaterin.

Dann wurde es ruhig um Christiane F., sie kehrte erst 1983 auf die Bildfl�che zur�ck, als sie bei einer Drogenrazzia in einer Fixerbude festgenommen wurde. Sie wurde f�r den �Besitz von Drogen zum Eigengebrauch� schuldig gesprochen und zu einer Geldstrafe von 3000 DM verurteilt. F�r kurze Zeit musste Christiane auch ins Gef�ngnis. Danach zog es sie nach Griechenland. Dort lebte sie 6 Jahre lang mit einem Griechen namens Panagiotis zusammen, den sie sogar heiraten wollte. Doch nur wenige Tage vor der Hochzeit wurde Panagiotis wegen Diebstahl und Drogenbesitz festgenommen und kam hinter Gitter. Die Hochzeit wurde abgeblasen und kurz darauf endete ihre Beziehung. Christiane ging zur�ck nach Berlin und verfiel wieder einmal dem Heroin, diesmal allerdings ohne auf den Strich zu gehen.

Im Herbst 1995 wurde Christiane ins �Polamidon Programm� aufgenommen, wo mittels der Ersatzdroge Methadon versucht wird, Heroinabh�ngige von ihrer Sucht zu befreien. Erfolge stellten sich allerdings erst nach der Geburt ihres Sohnes Jan-Niklas (1996) ein. Christiane redet davon, eine Fortsetzung zu ihrem Buch zu schreiben, bisher hat sie damit aber noch nicht begonnen. Nachdem sie aus Griechenland zur�ckkam, kaufte Christiane eine kleine Eigentumswohnung in Neuk�lln. Dort hielt sie es jedoch nicht lange aus. Kinder aus der Nachbarschaft erkannten sie und begannen, sie zu bel�stigen. Sie verkaufte die Wohnung wieder und zog in eine Mietwohnung in der Sonnenallee, ebenfalls in Neuk�lln. Nach einer Schl�gerei mit drei Frauen, bei der Christiane das Nasenbein gebrochen wurde, packte sie aber auch dort ihre Sachen. Heute leben die mittlerweile 45-j�hrige und ihr Sohn Nico in Spandau, im Nordwesten Berlins. Eine der gr��ten Sorgen Christianes ist es, dass Jan-Niclas entf�hrt werden k�nnte (�Manche Leute glauben, ich sei wohlhabend�).

Brief von Christiane an ihre Mutter

Liebe Mutti,
Seit du mich nach meinem Entzug zu meiner lieben Tante geschickt hast ist schon eine ganze Weile vergangen und ich muss dir sagen, DANKE MAMA!
Mir geht es hier mittlerweile schon viel besser, mit meinen ganzen alten Freunden, die mich sehr schnell hier aufgenommen haben. Ich hoffe du kommst mich bald mal besuchen,um dich selbst von meinem Gl�ck zu �berzeugen. Du kannst auch ruhig Klaus mitbringen, ich w�rde mich freuen.

Hast du in der Zeit, in der ich weg bin, mal wieder mit Detlef gesprochen? Ich mache mit immer noch gro�e Sorgen um ihn. Ich wei� nicht einmal, ob er einen endg�ltigen Entzug gemacht, bzw. geschafft hat, oder ob er �berhaupt noch lebt. Wenn du ihn mal wieder sehen solltest, bestell ihm liebe Gr��e von mir und bring ihn am besten mal mit hier her. Vielleicht �berlegt er sich, ob er nicht bleiben m�chte, wenn er sieht, wie gut es mir hier geht.

Die Sache mit Babsi macht mir immer noch zu schaffen. Ich kann es einfach nicht fassen, dass sie so fr�h sterben musste. Ich h�tte ihr helfen m�ssen, einen Entzug zu machen. Ich vermisse sie sehr. Immerhin hat sie eine Erinnerung an mich mit ins Grab genommen, meine David Bowie Jacke, die ich ihr gegeben habe als sie noch nicht, aber trotzdem so kurz vor dem Tot stand.

Ach und noch was. Wie geht es eigentlich meinem geliebten Schwesterlein? Wohnt sie immer noch bei Vati? Bring sie bitte mit wenn du mich besuchen kommst.

Was passiert im Buch Wir Kinder vom Bahnhof Zoo?

Das Buch schildert minutiös und in deutlichen Worten die Geschichte des heroinabhängigen Mädchens und seiner Freunde. Dargestellt wird der Teufelskreis aus persönlichen und sozialen Problemen, Drogenabhängigkeit, Verrohung, Kriminalität und Prostitution.

Wie endet Wir Kinder vom Bahnhof Zoo?

Der Film endet mit ihrer Aussage, dass sie nun seit eineinhalb Jahren clean sei. Das Schicksal von Detlef ist jedoch ungewiss. Im Abspann ist zu lesen, dass Atze und Axel noch im selben Jahr an ihrer Drogensucht gestorben sind.

Wie ist Babsi gestorben?

Babette, seit einem halben Jahr an der Nadel, hatte sich eine Überdosis injiziert, die der geschwächte Organismus nicht verkraften konnte. Der blasse Junge mit dem schulterlangen Haar hatte, so der Fixerslang, absichtlich einen »goldenen Schuß« gedrückt den letzten ohne Wiederkehr.

Ist die Geschichte Wir Kinder vom Bahnhof Zoo echt?

Die wahre Geschichte der Christiane F. schockte und prägte ganze Generationen: Nun wird "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" als Amazon-Serie neu erzählt. Das Wagnis gelingt - während die echte, mittlerweile 58-jährige Christiane F. zurück in der Berliner Drogenszene ist.