Wie viele Fußballclubs gibt es in Deutschland?

Der Fußball ist in Deutschland und auf der ganzen Welt die beliebteste Sportart schlechthin. Egal ob im Fernsehen, im Stadion oder auf dem Bolzplatz um die Ecke. Aufgrund seiner langen Geschichte und Tradition, wurde die Sportart schon sehr früh gesellschaftsfähig. Damit sie allerdings auch für die breite Masse interessant wurde und ihr näher gebracht werden konnte, musste sie vor allem organisiert und strukturiert werden. Im Zuge der immer größer werdenden Beliebtheit, wurden auch immer mehr Gemeinschaften in Form von Vereine gegründet, um den Sport besser zu organisieren, zu planen und auch um sich besser vergleichen zu können. Aus dieser Motivation heraus entstanden schon sehr früh lose Zusammenkünfte und Organisationen, die es sich zur Aufgabe machten, den Sport zu fördern und voran zu bringen.

Die Grundsätze, die in jedem Verein von Anfang an wichtig waren, sind die Gemeinnützigkeit, sportliche Fairness und vor allem die Anerkennung der Regeln des Sports. In der heutigen Zeit sind die meisten Vereine im Profifußball keine Vereine mehr, sondern Kapitalgesellschaften. Fußballvereine sind in der Regel in verschiedenen Verbänden organisiert und veranstalten für verschiedene Altersklassen in Pokalserien und Ligen sportliche Wettbewerbe. Der Name der einzelnen Vereine setzt sich meist aus einer Abkürzung, einem Namensrelikt und dem Ortsnamen oder dem Stadtteil zusammen, in dem der Verein beheimatet ist. In den Medien ist es allgemein üblich den Städtenamen auch als Synonym für den Verein zu nutzen.

Wie viele Fußballclubs gibt es in Deutschland?

Fussball Vereine – wie alles begann

Die Ursprünge des Sports liegen schon weit zurück und die erste geschichtliche Erwähnung eines Ballspiels mit dem Fuß findet am bereits 3000 v.Chr. Doch erst Mitte des 19. Jahrhunderts kristallisierte sich langsam das Spiel heraus, das wir heute als Fußball kennen. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand das „Fußballspiel“ noch aus einer Mischung aus Rugby, American Football und Fußball. Studenten der englischen Universität Cambridge formulierten 1846 die ersten Fußballregeln und 1857 wurde dann im schottischen Sheffield schließlich der erste Fußballverein der Welt gegründet. Der damals gegründete FC Sheffield ist heute noch unter dem Namen Sheffield United in der zweithöchsten englischen Spielklasse aktiv.

Die ersten deutschen Fußballvereine

Der älteste deutsche Fußballverein ist der BFC Germania 88, der 1988 gegründet wurde. Sie gewannen auch die erste deutsche Meisterschaft 1891, die allerdings nicht offiziell anerkannt wurde, da der Deutsche Fußballbund (DFB) erst 1900 gegründet wurde. Der Verein aus Berlin-Tempelhof spielt heute noch in der Kreisliga B. Weitere Vereine aus der Anfangszeit des Vereinsfußballs in Deutschland sind noch der Karlsruher FV, der 1891 gegründet wurde, der Wittener FC 1892 und aus Hamburg der Verein Altona 93, der 1893 gegründet wurde. Im gleichen Jahr gründete sich auch der erste hessische Verein mit dem Hanauer FC 1893. Sieben Jahre später gründete sich der älteste Verein in Schleswig-Holstein, der Kieler FV 1900. Das war erst der Anfang von der Vereinskultur. Mittlerweile gibt es in Deutschland über 27.000 eingetragenen Fußballvereine.

Die erfolgreichsten Vereine

Fußball ist seit Jahren immer weiter auf dem Vormarsch und jährlich kommen tausende von neuen Begeisterten hinzu. Aufgrund der sportlichen Professionalisierung haben sich in den letzten Jahrzehnten ein paar Vereine herauskristallisiert, die immer wieder durch ihren Erfolg und ihre gute spielerische Leistung aufgefallen sind. Schau man sich die einzelnen Vereine an, dann merkt man schon, dass es immer wieder die gleichen Ligen sind, die hervorragende Vereine hervorbringen. Zu den Ligen mit den besten Vereinen zählen u.a. die Bundesliga, Premier League, LaLiga, Ligue 1 und die Serie A. In der nachfolgenden Tabelle haben wir euch die Top 10 internationalen Vereine zusammengestellt.102550100 Einträge anzeigenSuchen:

VereinInternationale TitelLokale Titel
Juventus Turin 11 45
FC Chelsea 5 19
FC Liverpool 11 48
AFC Ajax 8 59
FC Porto 7 111
AC Milan 18 29
Manchester United 6 55
FC Bayern München 7 51
FC Barcelona 14 61
Real Madrid 18 62

Die weltweit größten Vereine

Neben den eigentlichen sportlichen Erfolgen, zeichnet einen Verein auch immer die Fankultur und die Zahl der Anhängerschaft aus. Der Fußball boomt weltweit seit Jahren und erhält dadurch immer mehr Zulauf aus allen Bevölkerungsschichten. Damit steigen natürlich auch die Mitgliederzahlen und die Vereine gewinnen immer mehr an Einfluss und können zudem auch ihre Vereinskasse mit den Mitgliederbeiträgen füllen. Doch welcher Verein hat weltweit eigentlich die meisten Mitglieder? In der nachfolgenden Tabelle zeigen wir euch die zehn größten Vereine, aufgelistet nach ihrern Mitgliederzahlen.102550100 Einträge anzeigenSuchen:

Verein Mitgliederanzahl
FC Bayern München 290.000
Benfica Lissabon 184.264
Sporting Lissabon 160.028
Borussia Dortmund 153.787
FC Schalke 04 150.091
CA River Plate 145.665
FC Barcelona 144.500
SC Internacional 141.345
Corinthians São Paulo 139.212
FC Porto 138.000

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Zu den Mitgliederzahlen wäre allerdings noch zu erwähnen, dass der FC Barcelona die Neuaufnahme von neuen Mitgliedern seit 2010 stark erschwert, daher ist die Anzahl sicher nicht repräsentativ für die wirkliche Fangemeide. Auch Real Madrid hat die Mitgliederzahl durch ihre Vereinsstatuten begrenzt und nimmt nicht mehr als 92.000 offizielle Mitglieder auf. Weltweit sind aber über 200.000 Fans in den offiziellen Real Madrid Fanclubs organisiert.

Fußballvereine in Deutschland

Mittlerweile sind in Deutschland über 6,5 Millionen Menschen in über 27.000 Fußballvereinen organisiert. In der 1. Bundesliga und 2. Bundesliga spielen jeweils 18 Profimannschaften. In der 3. Liga treten jedes Jahr 20 Mannschaften an. Die vierthöchste Spielklasse in Deutschland ist in fünf Regionalligen unterteilt. Jede Regionalliga besteht aus 16 bis 18 Vereinen. Die Zahl der aktiven Fußballer wächst auch weiterhin. Gerade bei den Senioren und Frauen hat man in den letzten Jahren einen starken Zuwachs registriert, damit ist die Begeisterung von Fußball in Deutschland weiterhin ungebrochen.

Der Verein als Marke und als Fankult – Vor- und Nachteile

Viele Vereine sind mittlerweile Kult und zelebrieren sich wie Superstars. Sie vereinen eine Vielzahl an Mitglieder und Fans um sich und haben eine Marketing und PR-Abteilung. Die Vermarktung der Marke und vor allem ihrer Stars, ist in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt. Mit dem Einzug der Kommerzialisierung reagierten viele Fans, die mit dem Herzen dabei sind, immer kritischer. Sie prangern an, dass dem Verein das finanzielle Interesse, die Wirtschaftlichkeit und Erzielen von Gewinnen immer wichtiger wird und die Förderung der eigentlichen Kultur in den Schatten rückt. Gerade in den letzten Jahren hat die Wirtschaftskraft eines Vereins immer mehr Auswirkung auf den sportlichen Betrieb und hängt nicht mehr so sehr mit einer guten langfristigen Nachwuchsförderung oder auch Vereinsführung zusammen. Dadurch kommt es leider teilweise zu extremen Qualitätsunterschieden zwischen finanzkräftigen und finanzschwachen Vereinen.

Mittlerweile haben auch viele private Investoren in einigen Vereinen Fuß gefasst und der Verein kann mit der finanzkräftigen Unterstützung immer bessere Spieler kaufen. Damit steigt natürlich auch das spielerische Niveau in den einzelnen Vereinen und Ligen. Dadurch können sich auch die Fans über immer qualitativ höherwertige und technisch tolle Spiele freuen. Auch die Trainingsbedingungen werden dadurch natürlich immer besser und die Spieler können immer wieder zu neuer Höchstform auflaufen. Mit dem Einzug des Geldes und der Kommerzialisierung ging bei vielen Fans der eigentliche Grundgedanken des Fußballsports verloren und viele Anhänger können sich mit ihrem Klub nicht mehr so identifizieren wie früher. Teilweise lösen sie sich von dem Verband oder der Vereinsführung und erschaffen ihre eigenen Werte, um die Fußballkultur auf ihre eigene Art und Weise zu zelebrieren.

Wie viel Mannschaften gibt es in Deutschland?

(DFB) ist der Dachverband von 26 Fußballverbänden in der Bundesrepublik Deutschland, denen wiederum mehr als 24.000 Fußballvereine angehören.

Wie viel Fußballvereine in Deutschland?

(DFB) ist der Dachverband von 26 Fußballverbänden in der Bundesrepublik Deutschland. Seinen Sitz hat der gemeinnützige Verein in Frankfurt am Main. Am Ende des Jahres 2021 gehörten zum mitgliederstärksten deutschen Sportverband rund 24.300 Vereine.

Welche Mannschaften gibt es in Deutschland?

FC Köln, Eintracht Frankfurt, 1. FC Kaiserslautern, Meidericher SV, FC Schalke 04, Werder Bremen, VfB Stuttgart, Eintracht Braunschweig, Borussia Dortmund, 1860 München, 1. FC Nürnberg, Karlsruher SC, Hertha BSC, Preußen Münster und der 1. FC Saarbrücken.

Wie viele Fußball gibt es auf der Welt?

Auf jedem Kontinent gibt es Millionen Menschen, die in ihrer Freizeit gegen den Ball treten. Weltweit werden mehr als vier Milliarden Fußballfans geschätzt.