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Die WachstumskaskadeWachstumsfaktoren (engl.) growth factors sind körpereigene Substanzen die das Zellwachstum stimulieren z.B. Hormone, die (STH) mit Wirkung auf verschiedene Zellgruppen. Auch die Schilddrüsenhormone und Sexualhormone haben auch einen Einfluss auf unsere Größe. Ein sehr wichtiges Organ für das Wachstum ist die Hypophyse (Hirnanhangdrüse). Sie ist eine kleine endokrine, bohnenförmig Drüse mit einem Gewicht von 0,8 Gr. Hier werden die wachstumsnötigen Hormone gebildet. Das Hormon Somatotropin STH ist ein Peptidhormon, was Körperwachstum und Zellwachstum bzw. Vermehrung fördert. Der Hypophyse übergeordnet ist der Hypothalamus der wachstumsfördernde und – hemmende Hormone ausschüttet. Ihre Lage ist mitten im Schädel im sog. Türkensattel des Gehirns (in diesem Abschnitt werden nur die für das Wachstum relevanten Hormone genannt). Der Regelkreislauf der Hypophyse geht von der übergeordneten Hirnregion dem Hypothalamus aus. Dieser sendet Somatoliberin zur Freisetzung und Somatostatin zur Minderung der Freisetzung von Somatotropin. Die Sekretion von Somatotropin ist sehr unterschiedlich. Die Freisetzung läuft nicht kontinuierlich und ändert sich auch mit dem Alter. Vor der Pubertät sind es nur wenige Mengen an Somatotropin, die freigesetzt werden, während der Pubertät sind es 10-20 Stöße pro Tag. Meist geschieht die Freisetzung während des Schlafs und es verhält sich antagonistisch zum Insulin. Je älter die Pubertierenden sind, desto weniger ist die Ausschüttung. Wenn jetzt ein Wachstumsschub durch die Freisetzung von STH induziert wird, gelangt es zur Leber. Die Leber bildet sog. Somatomedine, die das STH zur Wirksamkeit verhilft (1). Die Somatomedine gelangen von der Leber aus in das Blutgefäßsystem, wo sie an ein Transportprotein gebunden werden. Sie bewirken am Knochen eine verstärkte Zellteilung und lassen den Knochen somit in die Länge wachsen. Auch die Schilddrüse spielt im Wachstum eine wichtige Rolle. Die Schilddrüse hat nicht nur auf den Energiestoffwechsel über die Produktion von T 3 und T4 Einfluss, sondern fördert auch die Ausschüttung von STH. Daher wird bei Neugeborenen ein Screening Test von TSH (Tyroid Stimulierendes Hormon aus der Hypophyse) durchgeführt. Ein Fehlen des TSH´s bewirkt eine verminderte Ausreifung des Nervensystems und beeinflusst die Entwicklung negativ. Wichtig für das Wachstum der Muskulatur und sekundären Geschlechtsmerkmalen in der Pubertät ist die Bildung von Androgenen, den männlichen und weiblichen Geschlechtshormonen. Aufgrund der eiweißaufbauenden Wirkung spielen sie eine wichtige Rolle beim Wachstumsschub. Das ist sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen der Fall. Das Testosteron wird bei Jungen im Hoden gebildet und bei den Mädchen in der Nebenniere. Das Testosteron ist für das Knochen – und Muskelwachstum beider Geschlechts verantwortlich. Auch die Bildung von Östrogen bei der werdenden Frau ist ein wichtiger Aspekt. Die Östrogene greifen direkt am Genital an und sind auch für die sekundären Geschlechtsmerkmale verantwortlich. Es kommt hierbei zu einer verstärkten Mineralisierung und Verschließen der Epiphysenfugen (Wachstumsfugen). Das ist auch der Grund, warum es zu einem plötzlichen Wachstumsstopp bei manchen Mädchen in der Pubertät kommt. Wachstum läuft bei den meisten Kindern in der Nacht ab, weil hier der Körper sich im Ruhemodus befindet. Häufig wird im pyrogenen Zentrum des Gehirns Fieber erzeugt, um den Stoffwechsel anzuregen. Die Schilddrüse produziert vermehrt Hormone T 3 und T 4, um die Stoffwechseltätigkeit anzuregen. Eine Folge des Wachstums ist die Freisetzung von Katecholaminen bestehend aus Adrenalin, Kortisol aus der Nebenniere, was dann wiederum die Freisetzung von Glukagon aus der Pankreas zur Folge hat. Wenn der Körper Energie zum Wachstum benötigt, werden die o.g. Hormone freigesetzt, was letztendlich die Ausschüttung von Glucose aus der Leber zur Folge hat (5). Die unterschiedlichen LebensabschnitteAuf diesem Weg gibt es durch den Längenwachstumsschub oft Anpassungsschwierigkeiten des Körpers mit unterschiedlichen Symptomen. Der Körper hat Intervalle mit Breitenwachstumsphasen die jedoch weniger Problem machen.
Wachstumszeichen im Neugeborenalter ab der 5. Woche (7)
Wachstumszeichen ab der 8. Lebenswoche (7)
Wachstumszeichen im Alter von 4 – 8 Lebensjahren (7)
Zusammenfassend kann man sagen, dass diese oben aufgeführten Wachstumssymptome aus meiner eigenen Dokumentation meiner jahrelangen Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist. Ein Großteil der Heranwachsenden können mehr oder weniger oder auch gar keine Wachstumssymptome zeigen. Aber eine bestimmte Anzahl von Kindern und Jugendlichen können Symptome zeigen. Wie schon gesagt, ist es wichtig diese Schmerzen oder Anzeichen von einem Kinderarzt oder Orthopäden abklären zu lassen. Die osteopathische Behandlung hat das Ziel die Symptome zu lindern und dem Körper mehr passive Beweglichkeit zu verleihen, sodass das heranwachsende Kind oder Jugendliche mehr Komfort in der Reifungsphase hat. Mit dieser Art von Behandlung kann man den heranreifenden Körper gut in seinem Längenwachstum unterstützen. Literatur:
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Wie viele Wachstumsschübe gibt es in der Pubertät?Zur Orientierung: Es wird geschätzt, dass ungefähr 80 % des Wachstums eines Kindes vor der Pubertät erfolgen. Während der Pubertät gibt es eine Phase schnellen Wachstums, den pubertären Wachstumsschub, mit dem normalerweise die endgültige Erwachsenengröße erreicht wird.
Wie groß ist ein 15 jähriger Junge?Wachstumstabelle für Jungen. Wie groß wird man noch mit 16?Bis die Pubertät überstanden ist, wachsen Kinder bis zu zehn Zentimeter im Jahr. Mädchen haben ihre körperliche Entwicklung und damit auch ihr Wachstum mit etwa 17 Jahren abgeschlossen, Jungen meist erst zwei Jahre später.
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