Wie lange bleibt ein Sarg unter der Erde?

Ursachen für das Einbrechen von Gräbern

Für den Grabeinbruch gibt es verschiedene Ursachen:

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  1. Die natürliche Verdichtung des Erdreiches, durch Wasser und/oder Druck.
    Hierbei werden die Hohlräume der Erde geschlossen.
  2. Das Einbrechen des Sarges.
    Nach circa zehn bis zwanzig Jahren ist der Sarg marode geworden und kann dem Druck von oben nicht mehr standhalten. Dieser Prozess ist abhängig von der Beschaffenheit des Sarges. Eichensärge beispielsweise haben eine sehr lange Haltbarkeit.

Solche unbeliebten und auch gefürchteten Vorgänge sind aber natürlich. Nicht selten bleiben sie jedoch im Verborgenen. Deswegen können Erdgräber eine ungeahnte Gefahr darstellen. Noch dazu kommt, dass sich oft schwere Grabsteine auf ihnen befinden. Infolgedessen kontrollieren die Friedhofsbetreiber regelmäßig deren Standsicherheit, um Unfälle zu vermeiden.

Die Erdauffüllung nach dem Grabeinbruch

Grabeinbruch – Klein, aber oho

Die Preise für das Auffüllen sind unterschiedlich. Im Fall unserer Beispiele beläuft er sich auf 100 € bis 150 €.

Um kleine Senken kümmern wir uns im Rahmen der Grabpflege automatisch. Dafür fallen keine Extrakosten an.

Die Mitarbeiter der Blumenhalle am Südfriedhof beantworten gern Ihre Fragen. Falls Sie mehr über uns, die Blumenhalle am Südfriedhof, erfahren möchten, können Sie auf dieser Seite viel entdecken. Aber auch auf anderen Friedhöfen in Leipzig (Leistungsorte) bieten wir Grabpflege, Dauergrabpflege, Grabgestaltung und Trauerfloristik gern an.

Erdbestattung in Österreich - Infos, Ablauf & Kosten im Überblick

  • Redaktion Bestattungsinfo.at

Wie lange bleibt ein Sarg unter der Erde?

Eine Erdbestattung zu organisieren, ist keine leichte Aufgabe. Von der Auswahl des richtigen Friedhofes, des Pfarrers und des passenden Sarges bis zur Überführung des Leichnams und der Planung der Trauerfeier gibt es eine Menge zu berücksichtigen und zu organisieren.

In diesem Beitrag informieren wir Sie darüber, worauf Sie bei der Planung einer Erdbestattung achten sollten. Hier erhalten Sie alle wichtigen Informationen, damit das Begräbnis für Sie und alle anderen Trauergäste die Möglichkeit zu einem würdevollen Abschied bietet. Unter anderem klären wir folgende Fragen: Was ist eine Erdbestattung? Wann muss eine Erdbestattung nach dem Tod spätestens stattfinden? Und: Was kostet eine Erdbestattung?

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Erdbestattungen haben im Christentum eine lange Tradition; Feuerbestattungen waren lange Zeit unüblich, sind jedoch mittlerweile sowohl in der katholischen als auch der evangelischen Kirche akzeptiert.
  • Bei der Erdbestattung wird der Leichnam eines Verstorbenen in einem Sarg beigesetzt.

  • Für die Erdbestattung herrscht Friedhofszwang.

  • Vor der eigentlichen Bestattung gibt es eine Trauerfeier; im Anschluss an die Beisetzung meist einen Leichenschmaus.

  • Eine durchschnittliche Erdbestattung kostet zwischen 6000 und 7000 Euro.

  • Verstorbene dürfen in Österreich frühestens 48 Stunden nach ihrem Tod beigesetzt werden.

Wissenswertes zur Erdbestattung

Die Bestattungskultur hat sich seit der Jahrtausendwende stark verändert. Früher wurden in der westlich geprägten Welt hauptsächlich Erdbestattungen vorgenommen. Seit einigen Jahren kommt es jedoch zu einem erheblichen Anstieg bei den Zahlen der Einäscherungen und Naturbestattungen

Im Trend liegen auch unkonventionelle Bestattungsarten wie die Diamantbestattung und die Weltraumbestattung. Dennoch sind Erdbestattungen hierzulande nach wie vor am gefragtesten. Was die Vorgehensweise bei einer Erdbestattung anbelangt, so gilt es, einige Rituale zu berücksichtigen und diverse Gesetze zu befolgen.

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Ursprung der Erdbestattung

Die Erdbestattung hat eine lange Tradition; die ältesten Gräber, die bisher gefunden worden sind, stammen ca. aus dem Jahr 50.000 v. Chr. In diesen sogenannten Hockergräbern wurde der Leichnam wie ein Embryo auf der Seite liegend und mit angezogenen Beinen bestattet.

Lange Zeit war die Erdbestattung die einzige im Christentum anerkannte Bestattungsform. Mittlerweile zählen aber auch die Feuerbestattung und dementsprechend die Urnenbestattung und die Naturbestattung in Österreich zu den häufigsten Bestattungsarten.

Es ist möglich einen Verstorbenen auf einem anderen Friedhof als den Heimatort beisetzen zu lassen, hierfür benötigt es eine Genehmigung der Friedhofsgemeinde.

Was ist eine Erdbestattung?

Die Erdbestattung wird auch Inhumation genannt und wird schon seit Jahrtausenden praktiziert. Bei Erdbestattungen werden die Verstorbenen in einem Sarg in der Erde beigesetzt. Obwohl man streng genommen auch Urnenbestattungen zu den Erdbestattungen zählen kann, werden diese den Feuerbestattungen zugerechnet. In allen Kulturen und Religionen, in denen Erdbestattungen praktiziert werden, finden diese im Rahmen einer bestimmten Zeremonie statt und folgen bestimmten Ritualen.

Videotipp: Die Erdbestattung Infos, Tipps & Ablauf

Vorteile und Nachteile einer Erdbestattung

Wenn ein Verstorbener nicht zu Lebzeiten im Rahmen einer Bestattungssvorsorge für seinen Todesfall vorgesorgt hat, so müssen die Angehörigen die passende Beisetzungsform auswählen. Ist nichts über die Wünsche des Verstorbenen bekannt, fällt die Entscheidung oftmals äußerst schwer. Damit Ihnen die Entscheidung leichter fällt, haben wir für Sie die Vorteile und Nachteile einer Erdbestattung zusammengetragen.

Was spricht für die Erdbestattung? Was spricht gegen die Erdbestattung?

Erdbestattung Vorteile

Erdbestattung Nachteile

• Ein Erdgrab ist für die Hinterbliebenen ein Ort der Erinnerung, an den sie immer wieder zurückkehren können.

• Eine Erdbestattung ist wesentlich kostspieliger als eine Feuerbestattung. Die genaue Begräbniskosten Höhe hängt allerdings von vielen Faktoren ab und kann sich daher auch bei einer Erdbestattung in Grenzen halten.

• Die Erdbestattung hat sowohl im Christentum, dem Judentum und dem Islam eine lange Tradition. Daher ist sie für viele Menschen nach wie vor die bevorzugte Bestattungsform.

• Bei einer Erdbestattung ist es mit den Kosten rund um die Beisetzung noch nicht getan. Zusätzlich müssen die Hinterbliebenen für die Friedhofsgebühren, das Grabnutzungsrecht, den Grabstein, die Grabpflege und den Steinmetz aufkommen.

• Der natürliche Verwesungsprozess des Leichnams unter der Erde kann eine abschreckende, aber auch eine tröstliche Vorstellung sein. Viele Menschen entscheiden sich für eine Erdbestattung, weil ihnen der Gedanke gefällt, langsam in die Natur einzugehen.

• In vielen Städten herrscht auf den Friedhöfen mittlerweile schlicht Platzmangel. Weil immer mehr alte Gräber verlängert werden und gleichzeitig neue hinzukommen, ist es oft wesentlich einfacher, das Nutzungsrecht für ein Urnengrab zu erwerben als das für ein Erdgrab.

Der Ablauf einer Erdbestattung ist in den meisten Fällen relativ ähnlich. Nach dem Tod eines Menschen wird immer zuerst im Rahmen der vorgeschriebenen Totenbeschau die genaue Todesursache ärztlich festgestellt und der Totenschein ausgestellt, der wiederum für die Ausstellung der Sterbeurkunde benötigt wird.

Im Anschluss kümmert sich der gewählte Bestatter um den Leichnam. Zu den Aufgaben des Bestatters gehören unter anderem die Totenwaschung und das Ankleiden und Einsargen des Leichnams.

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Erdbestattung und Aufbahrung

Wenn die Angehörigen eine Aufbahrung des Leichnams wünschen, überführt der Bestatter den Leichnam in die Aufbahrungshalle. Hier haben die Angehörigen die Gelegenheit, den Verstorbenen noch einmal zu sehen und Abschied zu nehmen.

Offene und geschlossene Aufbahrung

Man unterscheidet zwischen der offenen und geschlossenen Aufbahrung. Bei der offenen Aufbahrung wird der Leichnam im offenen Sarg meist vor der Trauerfeier ausgestellt. Die geschlossene Aufbahrung findet meist während der Trauerfeier statt.

Erdbestattung – das Vorgehen nach der Trauerfeier

Nach dem Ende der Trauerfeier folgt die Trauergemeinde den Sargträgern zum ausgehobenen Grab. Sobald der Trauerzug angekommen ist, wird der Sarg herabgesenkt und der Pfarrer spricht einige letzte Worte. Danach verabschieden sich die Familie, die Freunde und die übrigen Trauergäste von der verstorbenen Person.

Freunde und Bekannte kondolieren im Anschluss den nächsten Angehörigen des Verstorbenen. Bisweilen ersuchen Angehörige auch darum, von Beileidsbekundungen Abstand zu nehmen.

Schließlich wird das Grab geschlossen, wenn die Trauergäste nicht mehr anwesend sind. Ein Leichenschmaus im Anschluss an die Beerdigung im engeren Kreis der Familie ist zwar üblich, stellt jedoch keine Verpflichtung dar.

Es ist ratsam, sich frühzeitig um eine Bestattungsvorsorge zu kümmern und somit dafür zu sorgen, dass die eigenen Vorstellungen und Wünsche für die eigene Beisetzung posthum verwirklicht werden.

Welche Sarg Arten gibt es für eine Erdbestattung?

In Österreich herrscht für Erdbestattungen Sargpflicht. Den passenden Sarg auszuwählen, ist für die Hinterbliebenen oftmals nicht einfach. Ihr Bestatter kann Sie bei der Wahl des passenden Sargs unterstützen. Je nachdem, aus welcher Holzart er besteht, variieren natürlich auch die Kosten des Sarg. In der Regel haben Bestattungsunternehmen einen Schauraum, in dem verschiedenen Särge ausgestellt werden.

Holzarten für den Sarg für die Erdbestattung

Särge für Erdbestattungen gibt es in vielen unterschiedlichen Holzarten und sind oft aufwendig verziert. Folgende Holzarten werden für Särge besonders häufig verwendet:

  • Mahagoniholz
  • Kirschenholz
  • Eichenholz
  • Rosenholz
  • Nussbaumholz
  • Birkenholz
  • Buchenholz

Särge für Gruftbestattungen

Für Gruftbestattungen sind Särge aus Metall oder Hartholzsärge mit Metalleinsatz vorgeschrieben.

Wie tief muss ein Sarg liegen?

In Österreich entscheiden die Länder in ihrem jeweiligen Bestattungsgesetz darüber, wie tief ein Grab sein muss. In der Regel beträgt die Tiefe eines Erdgrabes aber zwischen 1,8 und 3 Metern. Einzelgräber sind meist nicht so tief wie Familiengräber.

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Erdbestattung – Wie ist die gesetzliche Lage in Österreich?

Jedes Bundesland in Österreich hat ein eigenes Bestattungsgesetz. Allerdings sind die jeweiligen Bestattungsgesetze im gesamten Land ähnlich.

In den Bestattungsgesetzen werden unter anderem die Vorschriften für die Grabtiefe und den Abstand zwischen den Gräbern, die Totenbeschau, die Todesfallanzeige sowie die Einsargung, Überführung und die Regeln für die Aufbahrung des Leichnams zusammengefasst.

Kann man ein Grab kaufen?

Gräber können nicht gekauft, sondern lediglich gemietet werden. Man erwirbt also das Nutzungsrecht für eine Grabstelle. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Reihen- und Wahlgräbern.

Wahlgräber sind dadurch gekennzeichnet, dass deren Lage zu Lebzeiten gewählt werden kann und dass sie Platz für mehrere nebeneinander liegende Grabstätten bieten. Reihengräber für Erdbestattungen werden von der Friedhofsverwaltung vergeben und nach einer bestimmten Zeit aufgelöst. Das Nutzungsrecht von Wahlgräbern ist hingegen verlängerbar.

Kosten einer Erdbestattung - Wie viel kostet eine Erdbestattung?

Durchschnittlich kostet eine Erdbestattung zwischen 6000 und 7000 Euro. Wer allerdings eine gehobene Erdbestattung mit einer großen Trauergemeinde und einem Leichenschmaus mit allen Trauergästen plant, der muss mit weitaus höheren Kosten rechnen. Erdbestattungen, die mehrere 10.000 Euro kosten, sind keine Seltenheit. Hier kann man schon zu Lebzeiten im Rahmen einer Sterbegeldversicherung vorsorgen, um seine Hinterbliebenen finanziell zu entlasten.

Infografik: Kosten einer Erdbestattung

Wie lange bleibt ein Sarg unter der Erde?

Was kostet ein Grabstein?

Die Kosten für einen Grabstein variieren enorm. Darüber hinaus fallen neben den Kosten für den Grabstein an sich weitere für das Fundament und die Einfassung, die Gravur und den Transport und das Aufstellen des Grabsteins an. Hier erhalten Sie einen Überblick über die möglichen Kosten für einen Grabstein:

Leistung

Kosten

Grabstein

ab ca. 800 bis 5000 Euro

Fundament und Einfassung

ab ca. 500 bis 2500 Euro

Gravur des Grabsteins pro Buchstaben

Ab ca. 10 bis 50 Euro

Transport und Aufstellen des Grabsteins

Ab ca. 100 bis 700 Euro

Erdbestattung und Feuerbestattung im Vergleich

Die Erdbestattung und die Feuerbestattung sind die beiden Hauptbestattungsarten. Während es bei der Erdbestattung nur die Möglichkeit der traditionellen Beisetzung im Erdgrab oder einer Gruft gibt, bietet die Feuerbestattung weit mehr Spielraum.

Was für Möglichkeiten gibt es bei der Feuerbestattung im Gegensatz zur Erdbestattung?

Bei einer Feuerbestattung wird der Leichnam eines Verstorbenen in einem speziellen Kremationssarg im Krematorium eingeäschert. Die Einäscherung ist die Voraussetzung für verschiedene Bestattungsformen. Hierzu zählen die traditionelle Urnenbestattung, die Naturbestattung in Österreich und alternative Bestattungsarten.

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Welche alternativen Bestattungsarten gibt es neben der Feuerbestattung?

  • Feuerbestattung
  • Seebestattung
  • Baumbestattung
  • Waldbestattung
  • Diamantbestattung
  • Weltraumbestattung

Erdbestattung und Religion

Erdbestattungen haben im Christentum, dem Judentum und dem Islam eine lange Tradition. Im Buddhismus und Hinduismus hingegen ist die Feuerbestattung weit verbreitet.

Welche religiöse Tradition hat die Erdbestattung im Christentum?

Im Christentum war die Erdbestattung lange Zeit die einzige vorgesehene Bestattungsform. Grund hierfür ist der Glaube der Christen an die Wiederauferstehung des Menschen, der mit einer Feuerbestattung nicht vereinbar ist.

Mittlerweile ist die Kremation aber sowohl von der evangelischen als auch der katholischen Kirche als Beisetzungsform akzeptiert und wird auch immer häufiger praktiziert.

Wie läuft eine christliche Bestattung ab?

Christliche Bestattungen verlaufen seit Jahrhunderten recht ähnlich:

  1. Wenn die Angehörigen eine Aufbahrung des Verstorbenen wünschen, gibt es hierfür zwei Möglichkeiten: die geschlossene und die offene Aufbahrung. Normalerweise findet die offene Aufbahrung vor der Trauerfeier statt. Der Verstorbene wird bei der offenen Aufbahrung im offenen Sarg ausgestellt. So haben die Angehörigen und anderen Hinterbliebenen die Möglichkeit, den Verstorbenen noch einmal zu sehen und sich in Ruhe zu verabschieden. Bei der geschlossenen Aufbahrung bleibt der Sarg geschlossen.
  2. Im Anschluss an die Aufbahrung findet die Trauerfeier statt. Hier werden Lieder gesungen und eine Trauerrede würdigt das Leben des Verstorbenen. Nach der Trauerfeier begibt sich der Trauerzug zum Grab, wo eine erneute kurze Zeremonie stattfindet. Im Falle einer Kremation wird der Leichnam nach der Trauerfeier ins Krematorium gebracht. Die Urnenbeisetzung findet dann meist an einem anderen Tag im engsten Familienkreis statt.
  3. Am Grab wirft der Pfarrer mit den Worten „Erde zu Erde, Asche zu Asche und Staub zu Staub“ dreimal Erde auf den Sarg, nachdem dieser hinabgelassen worden ist. Im Anschluss treten die Angehörigen und Hinterbliebenen nach und nach ans Grab und werfen ihrerseits ein wenig Erde und Blumen auf den Sarg.
  4. Nach der Beisetzung findet sich die Trauergemeinde üblicherweise zu einem Leichenschmaus zusammen.

Häufig gestellte Fragen im Zusammenhang mit der Erdbestattung

Im Zusammenhang mit einer Erdbestattung treten häufig immer wieder die gleichen Fragen auf. Damit Sie als Angehöriger bei der Planung einer Erdbestattung möglichst umfassend informiert sind und die bestmögliche Hilfe erhalten, haben wir für Sie im Folgenden die wichtigsten Fragen zusammengetragen und beantwortet.

Gern können Sie sich auch in unseren gesonderten Artikeln zur Dauer einer Erdbestattung, den Kosten einer Erdbestattung und dem Ablauf einer Erdbestattung weiter informieren.

Wie tief muss ein Grab ausgehoben werden?

Die Gräbertiefe wird im Bestattungsgesetz der einzelnen Länder geregelt. Die Mindesttiefe für ein Erdgrab beträgt 1,8 Meter. Familiengräber werden oftmals auch bis zu 3 Meter tief gegraben.

Was kostet eine komplette Beerdigung?

Eine komplette Beerdigung kostet durchschnittlich 6000 bis 7000 Euro. Feuerbestattungen sind in der Regel günstiger als Erdbestattungen. Zu den Begräbniskosten hinzu kommen die Kosten für den Grabstein, den Steinmetz, die Grabpflege und den Erwerb des Grabnutzungsrechts.

Wer muss die Beerdigungskosten zahlen?

Für die Beerdigungskosten müssen die Erben bzw. Angehörigen eines Verstorbenen aufkommen, sofern der Verstorbene keine Sterbegeldversicherung oder andere Vorsorge abgeschlossen hat. Sollten die Angehörigen finanziell nicht in der Lage sein, eine Beerdigung auszurichten, erhalten sie staatliche Hilfe, die sich allerdings auf ein Minimum, also eine schlichte und einfache Beerdigung, begrenzt.

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Was kostet ein Trauerkranz?

Trauerkränze gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Wenn Sie sich für einen kleinen, einfachen Kranz mit recht wenigen Blumen entscheiden, müssen Sie mit etwa 50 Euro rechnen. Große und reich verzierte Trauerkränze können bis zu einigen hundert Euro kosten.

Wie lange nach dem Tod muss bestattet werden?

In Österreich gibt es wie in anderen Ländern auch Gesetze, die die Bestattung von Toten vorschreiben. Demnach darf ein Verstorbener frühestens 48 Stunden nach seinem Tod und sollte spätestens nach 8 Tagen beigesetzt werden. In einigen Fällen, insbesondere bei Feuerbestattungen und angeordneten Obduktionen, kann es aber auch einmal länger dauern.

Wo darf eine Erdbestattung erfolgen?

In Österreich darf eine Erdbestattung ausschließlich auf einem Friedhof erfolgen. In der Regel erfolgt die Beisetzung eines Verstorbenen auf dem Friedhof an seinem Heimatort. Allerdings ist es auch möglich, einen Verstorbenen auf einem anderen Friedhof beisetzen zu lassen. Hierzu ist nur die Zustimmung der zuständigen Friedhofsgemeinde notwendig.

Wie lange dauert die Verwesung im Sarg?

Wie lange die Verwesung eines Leichnams nach einer Erdbestattung dauert, hängt von der Bodenbeschaffenheit und der Temperatur ab. Normalerweise beginnt schon wenige Tage nach dem Tod die Auflösung von Bindegewebe und Weichgewebe.

Danach kommt es nach und nach zur Entwässerung der Leiche. Dieser Prozess dauert mehrere Monate. Nach ca. einem Jahr beginnt dann die Zersetzung des verbliebenen Körpergewebes. Erst nach rund 10 bis 20 Jahren sind von dem Leichnam nur noch Knochen vorhanden.

Wie lange gilt in Österreich Ruhezeit für ein Erdgrab?

Übliche Ruhezeiten für Erdgräber sind 20 bis 30 Jahre. Versterben Kinder, so beträgt die übliche Ruhezeit 10 bis 20 Jahre. Allerdings sind Verlängerungen der Ruhezeit meist möglich. Exhumierungen dürfen erst 10 Jahre nach der Beisetzung vorgenommen werden; nur in Ausnahmefällen ist eine frühere Exhumierung möglich.

Weitere Informationen auf Bestattungsinfo.at

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Wie lange bleibt ein Sarg unter der Erde?

Nina ist Teil unserer Online Redaktion. Sie gibt leicht verständliche & hilfreiche Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Bestattung, Begräbnis & Trauerfeier.

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Wann zerfällt ein Sarg in der Erde?

Ein Sarg zerfällt im Erdreich im ersten Jahr nach der Beisetzung bereits aufgrund des Gewichts der Erde über ihm (bei besonders robusten Särgen aus Harthölzern kann sich dies ein wenig verzögern). Im Laufe der Jahre verrottet der Sarg in der Erde und hat sich nach 20 Jahren vollständig aufgelöst.

Wie lange hält eine Leiche unter der Erde?

Je nachdem, wie viel Sauerstoff und Wasser in der Erde sind, dauert die Zersetzung unterschiedlich lange: Für gewöhnlich ist sämtliches Gewebe nach zwölf Jahren zersetzt, die Knochen brauchen noch etwas länger.

Was passiert wenn man im Sarg liegt?

In einem Erdgrab löst sich das Körpergewebe innerhalb von ein bis zwei Jahren auf: In dieser Zeit erfolgt die vollständige Skelettierung eines Leichnams. Fingernägel, Haare und Sehnen brauchen etwa vier Jahre, um zu verwesen. Die Knochen zersetzen sich zuletzt.

Wird man im Sarg von Würmern gefressen?

8. Werde ich bei einer Erdbestattung von Würmern gefressen? Nein. Würmer sind in der Tiefe von etwa eineinhalb Metern nicht im Boden und fressen auch keine menschlichen Überreste.