Wie kann ich meinem Baby beim Drücken helfen?

Wenn Sie Ihr Kind ausschließlich mit der Flasche ernähren, überprüfen Sie bitte ob Sie die richtige Dosierung und Wassermenge sowie den beiliegenden Messlöffel nutzen. Denn nur mit dem richtigen Verhältnis von Pulver und Wasser bekommt Ihr Kind die notwendige Flüssigkeit.

Neigt Ihr Kind zu festen Stühlen, könnte auch eine Umstellung auf unsere HiPP Combiotik® von Vorteil sein. Unsere Combiotik®-Nahrungen enthalten natürliche Milchsäurekulturen und Galactooligosaccharide (GOS). GOS ist ein Ballaststoff und wird aus Lactose gewonnen. Ballaststoffe kommen auch in Muttermilch vor.

Aus den Rückmeldungen von Müttern wissen wir, dass die Gabe unserer HiPP Combiotik®-Nahrungen erfahrungsgemäß zu weicheren Stühlen führt, ähnlich wie bei gestillten Babys.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind sich regelmäßig bewegen kann, denn durch Rollen und Strampeln wird die Verdauung angeregt. Auch Babygymnastik kann helfen und macht Ihrem Baby sicher Spaß!

Streicheln oder massieren Sie sanft Babys Bäuchlein im Uhrzeigersinn.

Ge­gen die be­rühmt-be­rüch­tig­ten Drei­mo­nats-Ko­li­ken mit den vor al­lem abends auf­tre­ten­den Schrei­stun­den gibt es kein Wun­der­mit­tel. Hat Ihr Kin­der­arzt oder Ihre Kin­der­ärz­tin kei­ne krank­haf­te Ur­sa­che hin­ter den Blä­hun­gen ge­fun­den, kön­nen Sie aber we­nigs­tens da­mit rech­nen, dass sich die­se schwie­ri­ge Zeit nur un­ge­fähr über die ers­ten zwölf Wo­chen hin­zieht.

Ver­su­chen Sie, die Si­tua­ti­on ge­las­sen zu ak­zep­tie­ren und Ih­rem Kind zu hel­fen. Ge­ben Sie vor al­lem nicht sich selbst die Schuld. Den­ken Sie dar­an, dass die Be­schwer­den in ein paar Wo­chen wie­der ver­schwun­den sind. Dies ist leicht ge­sagt, denn ein schwer zu be­ru­hi­gen­des, an Ko­li­ken lei­den­des Baby kann eine gros­se Be­las­tung für die El­tern und den ge­sam­ten Haus­halt wer­den. Ver­su­chen Sie es den­noch, denn je ge­stress­ter Sie sind, umso un­ru­hi­ger wird wie­der­um das Baby.

  • Mas­sie­ren Sie sanft den Bauch des Kin­des im Uhr­zei­ger­sinn. Be­we­gen Sie da­bei nur die Bauch­de­cken, nicht aber den Darm­be­reich.

  • Ach­ten Sie dar­auf, dass das Kind im­mer mit den Füs­sen ge­gen ei­nen Ge­gen­stand (Kis­sen, Bett­be­gren­zung, beim Tra­gen Ihre Hand oder Ihr Bauch) stram­peln kann, da­durch wer­den die Bauch­mus­keln und da­mit auch die Ver­dau­ung an­ge­regt und das Kind hat ei­nen Wi­der­stand beim Her­aus­drü­cken von Stuhl­gang und Luft. Auch eine re­gel­mäs­si­ge Fuss­mas­sa­ge wirkt sehr wohl­tu­end.

  • Le­gen Sie das Kind bäuch­lings auf eine Wärm­fla­sche (am bes­ten: klei­ne Bett­fla­sche für Säug­lin­ge) mit war­mem, aber nicht heis­sem Was­ser oder auf ein an­ge­wärm­tes Kirsch­kern­kis­sen. Las­sen Sie Ihr Kind aber in die­ser Po­si­ti­on nicht un­be­auf­sich­tigt schla­fen.

  • Tra­gen Sie Ihr Baby her­um. Le­gen Sie es da­bei mit dem Bauch nach un­ten auf Ih­ren Un­ter­arm (Flie­ger­griff).

  • Ma­chen Sie mit Ih­rem Kind eine Spa­zier­fahrt mit dem Kin­der­wa­gen, am bes­ten über Kopf­stein­pflas­ter. Das wird es ab­len­ken und schau­kelt über­flüs­si­ge Luft aus dem Darm..

  • Tra­gen Sie Ihr Kind (auch vor­beu­gend) im Trag­tuch oder in ei­ner an­dern Tra­ge­hil­fe.

  • Las­sen Sie Ihr Baby pro­be­wei­se in ei­ner Baby-Hän­ge­mat­te schla­fen. Viel­leicht kön­nen sie eine sol­che im Freun­des­kreis aus­lei­hen.

  • Bei man­chen Ba­bys funk­tio­niert das „Ab­hal­ten“ recht gut - eine Hal­te­tech­nik, die auch bei "win­del­frei" ein­ge­setzt wird. Da­bei stüt­zen die El­tern ihr un­ten nack­tes Baby an den Ober­schen­keln, leh­nen sei­nen Ober­kör­per/Rü­cken ge­gen den ei­ge­nen Bauch und ge­ben ihm so den Halt, den es selbst noch nicht hat. Über­flüs­si­ge und quä­len­de Luft im Darm kann so ent­wei­chen.

  • Ge­ben Sie ihm ei­nen Nug­gi zum Sau­gen.

  • Ver­zich­ten Sie auf blä­hen­de Le­bens­mit­tel wie Kohl, Zwie­beln und Hül­sen­früch­te in Ih­rer Nah­rung, wenn Sie stil­len. Wei­te­re Tipps zur Er­näh­rung in der Still­zeit.

  • Ver­mei­den Sie als stil­len­de Mut­ter in Ih­rer Er­näh­rung für ei­ni­ge Zeit Kuh­milch­pro­duk­te. Viel­leicht re­agiert Ihr Baby in­di­rekt auf den Milch­zu­cker (Lak­to­se), die mit­hil­fe von Bak­te­ri­en im Darm zu Gas um­ge­wan­delt wird.

  • Aus die­sem Grund soll­ten Sie auch im­mer erst eine Brust leer trin­ken las­sen und dann erst wech­seln. Die ers­te Milch­por­ti­on ent­hält mehr Milch­zu­cker als die spä­te­re Por­ti­on aus der­sel­ben Brust.

  • Wenn Sie stil­len, trin­ken Sie täg­lich ca. 3 Tas­sen Fen­chel-, Still- oder Ent­blä­hungs­tee. Das ge­naue Re­zept für ei­nen spe­zi­el­len Ent­blä­hungs­tee fin­den Sie in un­se­rer Zu­sam­men­stel­lung alt­be­währ­ter Haus­mit­tel.

  • Wenn Ihr Kind den Schop­pen be­kommt, kön­nen Sie die­sen mit Fen­chel­tee zu­be­rei­ten. Ver­wen­den Sie ein­fach an­statt Was­ser die­sel­be Men­ge leich­ten Fen­chel­tee (nur un­ge­süsst), um das Säug­lings­milch­pul­ver ein­zu­rüh­ren.

  • Be­spre­chen Sie die Si­tua­ti­on mit Ih­rem Kin­der­arzt, Ih­rer Müt­ter­be­ra­te­rin oder Ih­rer Apo­the­ke­rin, um sich wei­te­re Hil­fe zu ho­len. Even­tu­ell könn­te auch ein flüs­si­ges Arz­nei­mit­tel mit gut­ar­ti­gen Darm­bak­te­ri­en (z.B. na­tür­lich vor­kom­men­des Milch­säu­re­bak­te­ri­um Lac­to­ba­c­il­lus reu­te­ri) oder Sime­ti­con, ein "Ent­schäu­mer", hel­fen. Die­se sind re­zept­frei in der Apo­the­ke er­hält­lich.

  • Man­che Kin­der­ärz­te und -in­nen emp­feh­len ein Mit­tel aus Eng­land, ge­nannt Gri­pe Wa­ter (be­steht aus Stern­anis­öl), er­hält­lich z.B. in der St. Pe­ter Apo­the­ke in Zü­rich oder in der Apo­the­ke in Ih­rer Nähe auf Be­stel­lung. Nach dem Stil­len oder Schop­pen oder nach Be­darf wird dem Kind vom 1. bis 6. Mo­nat 5 ml (1 Tee­löf­fel) di­rekt ein­ge­ge­ben. Ma­xi­mal 6 mal täg­lich ein­ge­ben, die Wir­kung soll­te in­nert 10 Mi­nu­ten ein­tre­ten. Äl­te­re Kin­der er­hal­ten je­weils 1 bis 2 Tee­löf­fel, ma­xi­mal 6 mal täg­lich.

  • Gut hilft auch das "Bäuch­lein­öl" von We­le­da, wel­ches man sanft ein­rei­ben kann.

  • Ho­len Sie sich Ent­las­tung - und zwar wann im­mer es geht. Schon nach ein, zwei Stun­den ohne ein schrei­en­des Kind kön­nen Sie das gan­ze Pro­blem ge­las­se­ner se­hen. Tipps dazu fin­den Sie im The­ma "Schreiba­by".

Dr. Ro­bert Ha­mil­ton, Kin­der­arzt in San­ta Mo­ni­ca, Ca­li­for­ni­en, de­mons­triert ei­nen Hal­te­griff, mit dem in kür­zes­ter Zeit ein schrei­en­des Baby be­ru­higt wer­den kann - "The Hold":

Was kann man tun wenn Baby drückt und nichts kommt?

Meist ist der Grund dafür eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme. Tees und Säfte, aber auch Massagen helfen, die Verstopfung schnell zu lösen. Sie sollten zudem auf eine ballaststoffreiche Ernährung achten und stopfende Lebensmitteln wie Bananen vermeiden.

Wie kann ich mein Baby beim Stuhlgang helfen?

Bewege beim Wickeln Babys Beinchen so, als würde es Fahrrad fahren. Eine behutsame Babymassage im Uhrzeigersinn um den Bauchnabel herum hilft gegen den harten Bauch, kann Schmerzen lindern und die Verdauung anregen. Wie so oft kann auch schon ein warmes Bad bei Verstopfung helfen.

Wie merke ich ob mein Baby Verstopfung hat?

Verstopfung bei Babys: Symptome.
Weinen, Schmerzen, Unwohlsein oder Gereiztheit vor und beim Stuhlgang..
Übelriechende Blähungen und faul riechender Stuhlgang..
Appetitlosigkeit..
ein harter Bauch..

Wann hört Baby auf zu pressen?

Das Pressen wird in den ersten drei Monaten und auch noch ein wenig später normal und konstant sein. Es scheint sich unwohl zu fühlen, sollte aber beim Pressen nicht übermäßig schreien.