Wie ist das Ende von The Giver?

Stellen Sie sich eine Welt ohne Farben oder Emotionen oder Geschichte vor. Wie würde das Leben an einem solchen Ort gedeihen? Das dystopische Science-Fiction-Drama „The Giver“ aus dem Jahr 2014 ist eine epische Geschichte, die in Ausschnitten erzählt wird. Unter der Regie von Phillip Noyce und basierend auf dem gleichnamigen Jugendroman von Lois Lowry aus dem Jahr 1993 dreht sich die Geschichte um den titelgebenden Geber und seinen Empfänger in einem weit entfernten futuristischen Universum.

Die Mentor-Azubi-Geschichte ist auch das Coming-of-Age von Jonas. Er besitzt alle vier Fähigkeiten, um der Empfänger der Erinnerung zu werden. Durch seine Augen betrachten wir die Geschichte der Vergangenheit – den Schnee, den Schlitten und die Bienen – und die Welt nimmt langsam Farbe an. Lassen Sie uns die letzten Momente von Jonas‘ Geschichte noch einmal Revue passieren lassen. SPOILER VORAUS.

Die Giver-Plot-Zusammenfassung

Jonas lebt in einer futuristischen Welt, in der sie keine Nachnamen haben können. Sie sind von Schmerz und Leid befreit, aber sie dürfen auch keine Emotionen haben. Wenn Kinder ihren Abschluss machen, dankt der Chief Elder ( Meryl Streep ) den Kindern für ihre Kindheit und führt sie gemäß ihren Fähigkeiten in die Gesellschaft ein. Sie leben in verstreuten Gemeinschaften, während Anderswo eine Pufferzone der Vergangenheit bleibt. Jonas wusste seit seiner Kindheit, dass er anders war.

Am Graduierungstag trifft sich der Chief Elder virtuell mit der Gemeinde und entscheidet über das Schicksal der Absolventen. Asher wird Drohnenpilot und Fiona Erzieherin. Jonas jedoch besitzt alle vier Fähigkeiten: Intelligenz, Integrität, Mut und die Fähigkeit, darüber hinaus zu sehen. Er trifft den Geber der Erinnerungen ( Jeff Bridges ) – denjenigen, der die gesammelten Erinnerungen der gesamten Menschheit besitzt – und beginnt sein Training. Er würde erkennen, dass es mehr – viel mehr – gibt, als sich die Zivilisation vorstellen kann.

Das Geber-Ende: Was ist die Grenze der Erinnerung? Kann Jonas es überqueren?

Zu Beginn des Unterrichts kommt Jonas zum Haus des Gebers am Rand, um ihn tief in seinen Studien zu finden. Er verkündet, dass es einen Geber geben wird, der begabter ist als alles, was vor ihm kam, und er würde unter dem Namen Jonas bekannt sein. Der Geber warnt Jonas auch davor, sich verführen zu lassen. Er lässt aus Versehen oder absichtlich eine Karte aus dem Buch fallen und Jonas hebt sie auf. Die grobe Karte grenzt die Welt der Gemeinden ab. Jonas identifiziert das Felsendreieck, das sein Freund Asher bei einem seiner Drohnenabenteuer gesehen hat.

Die Karte wird durch eine Linie begrenzt, die als Grenze der Erinnerung bezeichnet wird. Die Grenze der Erinnerung hält das kollektive Gedächtnis der Menschheit außerhalb der Reichweite der Gemeinschaft, in der Herrschaft der Ältesten. Jonas schlussfolgert jedoch, dass sie die Erinnerung für ganze Gemeinschaften zurückbekommen können, wenn er die Grenze der Erinnerung überschreiten kann. Die Erinnerungen können außerdem weitergegeben werden, wie wir zuvor gesehen haben. Die Injektionen, die die Ältesten verschreiben, unterdrücken einen weiter davon, Träume, Emotionen und Erinnerungen zu haben.

Nach den Vorschlägen des Gebers, dass die Injektionen die Bevölkerung unwissend halten, stellt Jonas die Einnahme der Medikamente vollständig ein. Er beginnt Gefühle für Fiona zu entwickeln, die er nicht beschreiben kann. The Giver nennt es Liebe. Aber sie leben in einer Welt, in der es keine Liebe gibt – die Präzision der Sprache überwiegt. Aber Jonas zeigt abartige Verhaltensweisen, was bei seinen Eltern und dem Chief Elder Misstrauen erregt.

In der Zwischenzeit behält die Familie Gabriel, ein Kind, das das gleiche Muttermal am Handgelenk hat wie Jonas. Jonas weiß, dass auch Gabriel ein Geber der Erinnerung wäre. Jonas gibt all die schönen Erinnerungen vom Geber an Gabriel weiter. Aber als Jonas sieht, wie sein Vater Gabriel freilässt (ein Begriff, der dem Töten zugeordnet wird), ist er versessen darauf, die Länder von Anderswo jenseits der Grenze der Erinnerung zu kartieren.

Gabriel muss getötet werden, weil er das Entwicklungskriterium nicht erfüllt, und das kann Jonas nicht zulassen. Jonas fordert Fiona auf, mit ihm zu gehen, aber Fiona passt sich am Ende an. Jonas stiehlt einen Kuss von Fiona und schlägt Asher, bevor er mit Gabriel vom Tatort flieht. Er steigt auf ein Fahrrad und die Polizei jagt ihm nach. Aber Jonas schafft den Sprung vom Edge und die Polizei muss die Verfolgung beenden. Jonas durchquert eine Wüste, während der Chief Elder Asher befiehlt, Jonas zu fangen und zu eliminieren.

Asher folgt der Party mit seiner Drohne, aber Jonas' Flehen lässt Asher ihn gehen. Sie treiben den Fluss hinunter und erreichen interessanterweise eine Bergkette. Wir sehen fast die Nachstellung von „Into The Wild“, aber Jonas wacht im Schnee auf und findet einen Schlitten – genau wie in seiner ersten Sitzung mit dem Geber. Er fährt mit dem Schlitten, um ein Zuhause zu erreichen, das mehr ist als nur eine Wohnung. Am Ende führt der Geber Jonas ins Anderswo. Wir sehen, wie die Welt im Finale zu Technicolor zurückkehrt, und die kollektiven Erinnerungen kehren zum Chief Elder zurück. Daher können wir mit Sicherheit davon ausgehen, dass er die Grenze der Erinnerung überschritten hat.

Ist Fiona tot oder lebendig? Werden Jonas und Fiona am Ende zusammen?

Der Chief Elder und die Mutter von Jonas sehen das Video, in dem Jonas Fiona küsst. Jonas hat seine Liebe zu Fiona zum Ausdruck gebracht, aber der Wunsch, in dieser dystopischen Welt das Gleiche zu bewahren, ist verboten. Daher beschwören sie, dass Fiona freigelassen werden muss. Nach Jonas’ Anweisung setzt Fiona die Medikamente ganz ab, was bei ihr zu Emotionen führen kann. Jonas‘ Mutter gibt Fiona die Morgenspritze, während Jonas‘ Vater ihre Entlassung vorbereitet.

Doch kurz bevor Jonas‘ Vater die Spritze drücken kann, überschreitet Jonas die Grenze. Die Erinnerungen kommen zu allen zurück und Fiona wird gerettet. Aber Jonas ist in Elsewhere, und wir wissen nicht, ob sich die Liebenden wiedersehen. Am Ende sagt Jonas, dass er von ihrem zukünftigen Treffen weiß, was möglich sein kann. In einem Traum tanzt Jonas mit Fiona auf einer Hochzeit. Wenn die Zivilisation nach der Enthüllung in eine primitive Zeit zurückkehrt, werden sich Jonas und Fiona vielleicht irgendwann in der Zukunft treffen. Da Fiona noch lebt, besteht auch die Möglichkeit, dass sie Jonas ins Anderswo folgt.

Vor Jonas wählten sie ein Mädchen als Empfängerin der Erinnerung. Am ersten Schulungstag von Jonas führen der Geber und Jonas ein herzliches Gespräch. Aber als Jonas neugierig nach dem vorherigen Empfänger fragt, bleibt der Geber Mutter. Er enthüllt die Geschichte später durch Projektionen. In einer der Projektionen sehen wir eine Frau, die dem Geber Klavierunterricht gibt. Diese Frau, die wir kennen lernen, ist Rosemary (Taylor Swift spielt eine süße Cameo-Rolle).

Ausschnitte zeigen, dass Rosemary eine begabte Schülerin war, die gerne mit dem Geber streiten würde. Doch eines Tages gab ihr der Geber die Erinnerungen an den Krieg. Sie kehrte nie zurück und wurde später freigelassen. Aber wir kennen ihre Herkunft erst in den letzten Augenblicken. Als Fiona hingerichtet wird, kehrt die Erinnerung an Rosemary zum Geber zurück. Er nennt Rosemary ihre Tochter, und wir verstehen ihre Bedeutung in der Geschichte. Der Verlust von Rosemary verleiht dem Charakter des Gebers eine weitere Ebene der Tragödie.

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