Wie bringe ich sie dazu mich zu wollen

Leidenschaft und Herzklopfen sind kein Zufall: Das Verliebtmachen ist auch nur ein lernbares Handwerk, behauptet ein französischer Psychologe - und gibt einfach anwendbare Praxistipps für den Alltag.

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Das Verrückteste, was man vor lauter Verliebtheit machen kann? Romeo schlich sich in den Vorgarten des Hauses seiner Todfeinde, der Capulets, Tom Cruise sprang zur besten Sendezeit bei Oprah Winfrey auf dem Sofa herum, und Gunter Sachs ließ Hunderte von Rosen per Hubschrauber über Brigitte Bardot abwerfen.

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Dieses Extremverhalten ist beliebig steigerbar. Der renommierte französische Psychologe und Ethnologe Tobie Nathan, der bereits viele Täter und Opfer erotischer Raserei auf der Couch hatte, schildert in seinem Buch „Verliebt machen. Warum Liebe kein Zufall ist“ (Berlin Verlag) den Fall einer erfolgreichen Chefredakteurin, die in ein peruanisches Dorf reist und dort einen jungen Mann trifft. Sie verliebt sich unrettbar, und als sie abreisen muss, bittet er sie um Geld für ein Auto, damit er als Taxifahrer arbeiten kann. Es entwickelt sich eine Fernbeziehung, in deren Verlauf sie ihm noch sehr viel mehr Geld schickt. Die Warnungen ihrer Freunde ignoriert sie. Als sie sich weigert, ihn zu heiraten, verschwindet er und ignoriert ihre verzweifelten Kontaktversuche.

Ach, Verliebtsein! Es führt zu Zuständen und Erlebnissen, die auch im Rückblick noch leichtes Magenziehen verursachen – sei es vor Begeisterung oder vor Scham. Echtes Verliebtsein ist der größte Verwirrungszustand, in den ein Mensch geraten kann. Wissenschaftler beobachten bei hochgradig Verliebten körperliche Symptome, die sonst eher in den Bereich Partydrogen fallen: Erweiterte Pupillen, Herzrasen und Appetitlosigkeit gehören unter anderem dazu.

Wenn man sich selbst nicht wiedererkennt

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Persönlichkeitsverändernd wirkt die Liebe ohnehin: Aus notorischen Singles werden anhängliche Schoßhündchen, aus Kontrollfreaks unberechenbare Enthusiasten, und aus kühlen Köpfen Psychowracks, die nach drei Wochen verzweifelten Wartens auf eine Nachricht der geliebten Person plötzlich behaupten, dass das Schweigen doch irgendwie auch ein gutes Zeichen sein könne.

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Wie kann es so weit kommen? Könnte es etwa sein, dass äußerste Verliebtheit eine Verzauberung im wahrsten Sinne des Wortes ist? Nathan behauptet ja: „Ich bin der Meinung, dass die Liebe, die jemand empfindet, das Ergebnis bestimmter Praktiken eines anderen ist“, schreibt er. Als Psychologe beschäftigte er sich jahrzehntelang mit Patienten, die als Einwanderer, meist aus Westafrika, nach Europa gekommen waren. Sie waren ganz selbstverständlich davon überzeugt, dass leidenschaftliche Liebe durch die Handlung eines Dritten hervorgerufen wird.

Die Haitianer kennen Voodoo, in Brasilien praktiziert man Candomblé, und in Äthiopien und Ägypten glaubt man an „Zar“, einen Geist, der von einer Person Besitz ergreift und sie vor Liebe geradezu toll werden lässt. Ein Gefühl, dass auch vielen Bewohnern der westlichen Welt nicht fremd sein dürfte.

So entscheidet der Körper, in wen ihr euch verliebt

Quelle: WELT

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Dennoch fällt der Versuch, Liebe gezielt und rituell herbeiführen zu wollen, hierzulande eher in den Bereich der Esoterik. Vielleicht auch, weil wir unsere verfeinerten Strategien zum Wecken von Begehren eher in den wirtschaftlichen Bereich ausgegliedert haben: von der Warenplatzierung im Supermarkt bis zu Kaufempfehlungen auf Online-Portalen.

Funktionieren Liebeszauber vielleicht doch?

Auch Modemagazine schwärmen über neue Produkte mit dem Vokabular des Frischverliebten. Nathan fragt von daher: „Warum sollte das, was in der Wirtschaft gilt, nicht auch auf unser Verhalten in Liebesdingen zutreffen? Ich fände es logisch, wenn eines der stärksten Gefühle, das wir verspüren können, durch bewusstes Handeln eines anderen ausgelöst würde.“

Historisch lässt sich dieser Gedanke gut belegen. Aus der Zeit der Antike in Babylon, Ägypten, Griechenland und Rom dokumentieren Hunderte von Fundstücken, dass magische Objekte, die beispielsweise unter der Türschwelle der begehrten Frau verscharrt wurden, gezielt zum Einsatz kamen. Auch gibt es Berichte von Prozessen, in denen die Opfer solcher Liebeszauber Entschädigungen geltend machen wollten. Selbst der Dichter Ovid entpuppt sich nachträglich als eine Art römischer Dr. Sommer.

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Mit seinem vor 2000 Jahren verfassten Lehrgedicht „Ars amatoria“ gab er Jugendlichen Tipps, wie sich die Magie der ersten Anbahnung herstellen und das Verlangen steigern lässt. Spuren dieser Gedankenwelt finden sich in zahlreichen Popsongs, von „I Put a Spell On You“ (Screamin’ Jay Hawkins) bis „I Follow Rivers“ (Lykke Li).

Verliebtmachen als Psychohandwerk

Der rätselhafte Zauber des Sich-Verliebens wird im Fernsehen mit „Bachelor“-Shows nachgeäfft: als wäre ein pochendes Herz das Ergebnis von Fun-Sport und Gelfrisur. Ist das frei nach Luhmann der Beweis, dass Liebe lediglich „ein symbolisch generiertes Kommunikationsmedium“ ist? Jedenfalls glaubt man heute, die Ursache des Sichverliebens in der Persönlichkeit des jeweils anderen zu sehen. Gleichzeitig ist aber auch das Gefühl, vor Verliebtheit geradezu fremdgesteuert zu sein, wohl bekannt.

Für die Lösung dieses Zwiespalts gibt Nathan einige Praxistipps: Als Verliebter solle man dem Subjekt der Begierde hinter einer Maske der Gleichgültigkeit begegnen. Eine dritte Person als Vermittler sei immer von Vorteil. Orte, an denen Liebesbündnisse eingegangen werden wie Kirchen, Standesämter oder Synagogen seien das ideale Setting, und der Moment, in dem jemand müde, traurig oder instabil ist, sei der ideale Angriffszeitpunkt. Wer alles richtig machen will, lässt sich also auf einer Hochzeit einen beschwipsten Gast von einem gemeinsamen Freund vorstellen und macht auf cool.

Wenn also das Verliebtmachen eine Art Psychohandwerk ist, gibt es dann auch Formeln, die einen erfolgreich aus dem Wahnsinn herauskatapultieren können, falls der Blitz nur einseitig einschlägt? Die Hamburger Psychologin und Paartherapeutin Micaela Peter ist von der Kraft von Ritualen auch bei Trennungen überzeugt: „Viele Menschen brauchen das als Abschluss einer Phase, damit die Seele nicht offen bleibt.“

Auch zum Entlieben gibt es Zaubertricks

Peter hat bereits Paare begleitet, die es hilfreich fanden, ihre Ringe gemeinsam zu begraben. Wer einseitig unter dem Ende einer Beziehung leide, könne Briefe schreiben, die nicht abgeschickt und bei Bedarf hervorgeholt werden. Es gibt Leute, die sich Reminder, warum ihnen jemand nicht guttut, selbst aufs Handy schicken: „Jede Art von Manifestation, warum ich diesen Menschen nicht mehr lieben möchte, zum Beispiel über Fotos, Nachrichten oder sogar eine gebastelte Collage, kann helfen“, so Peter.

Aber kann die Liebe nicht nur plötzlich ein-, sondern auch ausschlagen? Paartherapeutin Peter ist davon überzeugt und hat es auch schon selbst in ihrer Praxis erlebt: „Manchmal ist es wie eine Art magische Kraft, dass einem plötzlich etwas klar wird.“ Es reiche hin und wieder ein neuer Blick auf die ehemals geliebte Person, die sie schlagartig in einem entzauberten Licht dastehen lässt: „Es muss nicht zwangsläufig ein langwieriger Prozess sein“, so Peter.

Die unglückliche Chefredakteurin reiste schließlich zurück nach Peru, wo ein Schamane ihr ein Pulver aus verschiedenen Blättern und Reptilien bereitete. Sie trank die Medizin, und der Herzschmerz war vergessen. Ob es der Entliebungstrank war oder doch der Jetlag, ließ sich nicht eindeutig klären.

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Besonders an Weihnachten ist es schlimm: Wie sich Liebeskummer anfühlt, das wissen wir alle - aber wie sieht er aus? Dafür gibt es jetzt ein Museum - im sonnigen Kalifornien.

Quelle: Die Welt

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Wem Zauberpülverchen zu esoterisch erscheinen, dem helfen vielleicht einige Tipps gegen den Herzschmerz. Anstatt dem Kummer die Führung zu überlassen, sollte man bewusst auf die positiven Dinge schauen. Vielleicht hat man jetzt genug Zeit ein vernachlässigtes Hobby wieder aufzunehmen oder alte Freunde zu treffen. Die Lust darauf wird sich zwar gerade in der Frühphase einer Trennung in Grenzen halten, doch die Ablenkung wird in jedem Fall gut tun. Freunde helfen auch bei der Verarbeitung der Trauer. Intensive Gespräche und gemeinsame Unternehmungen füllen zumindest teilweise die Lücke des fehlenden Partners. Wer sich anfangs noch nicht für Gespräche öffnen kann, dem fällt es eventuell leichter Gedanken und Gefühle aufzuschreiben. Dabei nicht nur die negativen Dinge zu Papier bringen, sondern besonders auf positive Erlebnisse blicken. Ein weiteres wirkungsvolles Mittel ist Bewegung, möglichst an der frischen Luft. Sport setzt Glückshormone frei und sorgt nebenbei für ein gutes Körpergefühl. Am besten man plant die Bewegung fest im Alltag ein, denn ein strukturierter Tagesablauf verhindert es im Selbstmitleid zu versinken. Wie auch immer man es angeht, Liebeskummer wird nicht innerhalb eines Tages verschwinden, aber man kann aktiv für einen positiven Ausgleich sorgen. 

Was tun damit sie mich will?

Wie verliebt sie sich in mich?.
Bleiben Sie authentisch! Grundsätzlich gilt: Versuchen Sie nicht jemand zu sein, der Sie nicht sind. ... .
Wirken Sie sexuell anziehend. ... .
Zeigen Sie Interesse. ... .
Strahlen Sie Vertrauen aus. ... .
Nähern Sie sich ihr körperlich. ... .
Seien Sie spannend! ... .
Bringen Sie sie zum Lachen..

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Frau verliebt machen: 7 einfache Schritte, die sie verrückt nach dir machen.
Schritt #1: Übernimm die Verantwortung. ... .
Schritt #2: Mach ihr direkte Komplimente. ... .
Schritt #3: Zeige Ecken und Kanten. ... .
Schritt #4: Entführe sie auf Abenteuer. ... .
Schritt #5: Baue Nähe und Körperkontakt auf. ... .
Schritt #6: Lass sie dich jagen..

Wie bringe ich sie dazu an mich zu denken?

Wenn sie etwas bei sich hat und immer in ihrer Sichtweite, was sie ständig an dich erinnert, dann wird sie dich garantiert noch mehr vermissen. Wenn du ihr ein Geschenk machst oder etwas von dir gibst, ist das der perfekte Weg, um immer in ihren Gedanken zu sein. Schenke ihr einen schönen Ring oder eine Halskette.

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Überzeug mit Humor: Es mag fast zu einfach klingen, aber der beste „Trick“ eine Frau zu verführen, ist sie zum Lachen zu bringen. Gemeinsames Lachen schweißt einfach zusammen – besonders beim näheren Kennenlernen. Denn wenn ihr über die gleichen Dinge lachen könnt, liegt ihr auf derselben Wellenlänge.