Wer als Mieter eine Wohnung sucht, muss dem Vermieter zunächst seine Bonität nachweisen. Neben weiteren Unterlagen gehört dazu auch eine Schufa-Auskunft. Wir erläutern, woher man sie bekommt, was drin steht, und wie man sie kostenlos erhält. Show
Wo kann ich die Schufa-Auskunft für Vermieter beantragen?Es gibt 2 Möglichkeiten, eine Schufa-Auskunft für Vermieter zu beziehen: 1. die kostenlose Datenübersicht nach 15 DS-GVO (Datenschutz-Grundverordnung) sowie 2. die gebührenpflichtige Bonitätsauskunft. Die Nachweise unterscheiden sich bei Umfang und Gliederung der Informationen, der Dauer bis zur Verfügbarkeit sowie den Kosten. Entnehmen Sie bitte die Details der folgenden Tabelle. Dort können Sie Ihre gewünschte Auskunft auswählen, und direkt online beantragen. Version Was steht drin? Was kostet es? Dauer + Antrag 1. Übersicht §15 Datenschutz-GVWas steht drin?
Was kostet es?
Dauer + Beantragung Zustellung bis zu 14
Tage 2. Schufa-BonitätsauskunftWas steht drin?
Kosten
Dauer + Beantragung Wie sieht eine Schufa-Auskunft für Vermieter aus?Was steht in der Schufa-Auskunft für Vermieter drin?Der Schufa-Bonitätscheck enthält neben den persönlichen Daten eines Mieters alle aktiven Verträge. Dazu gehören z.B. Girokonten, Kreditkarten und laufende Kredite. Zudem findet man dort Angaben zur Kreditwürdigkeit sowie zur Zahlungshistorie. Die Bewertung der Bonität wird in einem Zahlenwert, dem sogenannten Score abbildet. Zudem werden – falls vorhanden – harte Negativ-Merkmale wie z.B. Mahnbescheide oder Vollstreckungen aufgelistet. Um zu wissen, was genau wo drin steht, muss wiederum zwischen beiden Auskünften unterschieden werden. Entnehmen Sie bitte die Details der folgenden Übersicht. 1. Übersicht §15 Datenschutz-GVWas steht drin?
2. Schufa-BonitätsauskunftWas steht drin?
Welcher Teil der Schufa-Auskunft ist für den Vermieter?Der Vermieter darf nur den Teil der Schufa-Auskunft verlangen, aus dem die Einschätzung der eigenen Bonität hervorgeht. Bei der kostenpflichtigen Variante ist lediglich das Zertifikat, also die erste Seite, zur Weitergabe bestimmt. Alles Weitere, wie z.B. der Orientierungswert, der Branchenscore sowie Ihre Bankverbindungen dienen nur dem eigenen Gebrauch. Bei der kostenlosen Selbstauskunft ist lediglich der Basisscore für den Vermieter von Bedeutung. In der kostenpflichtigen Version befinden sich die Bereiche auf unterschiedlichen Seiten, und sind somit zur einfachen Weitergabe bereits vorbereitet. In der Gratis Variante werden die Daten nicht voneinander getrennt aufgelistet. Soll der Hausherr bestimmte Informationen nicht erhalten, müssen diese geschwärzt werden. Wo bekomme ich die Schufa für Vermieter kostenlos?Eine positive Schufa-Bonitätsauskunft ist heutzutage für viele Mieter der Türöffner zur gewünschten Wohnung. Denn damit können Sie Ihrem zukünftigen Vermieter Ihre Verlässlichkeit in Zahlungsfragen nachweisen. Doch woher bekomme ich nun schnell und unkompliziert das wichtige Dokument, und das möglichst kostenlos? Beide Auskünfte erhalten Sie z.B. über unsere Tabelle oben. Ist die kostenlose Schufa-Auskunft für den Vermieter ausreichend?Beide Auskünfte sind für den Vermieter ausreichend und auch geeignet. Sie unterscheiden sich jedoch – wie oben schon beschrieben – in 2 wesentlichen Dingen: dem Zeitraum bis zur Verfügbarkeit sowie dem Schutz der Privatsphäre. So enthält die kostenlose Schufa-Auskunft auch Informationen, die nur für Sie als Mieter bestimmt sind. Welche Variante Sie wählen sollten, hängt von Ihrer persönlichen Situation ab. Die Entscheidung müssen Sie letztlich selbst treffen. Wichtige Kriterien für die Auswahl sind:
Was tun, wenn die Schufa-Bonitätsauskunft negativ ist?Doch was tun, wenn die eigene Schufa-Auskunft negativ ausfällt? Und woran erkenne ich das eigentlich? Hierfür sind zwei Dinge entscheidend: 1. Der Schufa-Score sowie eventuell 2. harte Negativmerkmale. Der Basis-Score ist eine Kennzahl zwischen 0 und 100. Diese berechnet anhand einer Statistik die Höhe der Wahrscheinlichkeit, mit der eine Person voraussichtlich ihre Zahlungsverpflichtungen erfüllt. Ein Wert von weniger als 95 gilt als mittelmäßig, einer von unter 90 als schlecht. Unser Experten-Ratschlag lautet in dem Fall: Vermeiden Sie wenn möglich die Vorlage einer Schufa, und punkten Sie lieber mit anderen Argumenten. Die folgende Auflistung enthält ein paar Ideen und Beispiele.
Bin ich als Mieter zur Vorlage verpflichtet?Die Schufa ist keine Behörde, sondern ein privates Unternehmen, welches eine Gewinnerzielungsabsicht verfolgt. Der Wohnungsgeber hat daher keinen gesetzlichen Anspruch auf die Auskunft. Die Vorlage ist für Sie als Mieter also freiwillig. In der Praxis kommt ein Mietvertrag jedoch häufig nur dann zustande, wenn alle geforderten Unterlagen vorgelegt werden. Wer bei der Wohnungssuche seinen zukünftigen Vermieter von sich überzeugen möchte, sollte den Nachweis daher nicht ohne triftigen Grund verweigern. Wie alt SchufaAuskünfte der Schufa haben keine bestimmte Gültigkeitsdauer. Da sich die Bonität einer Person aber rasch ändern kann, verlieren die Dokumente auch schnell an Aktualität. Meistens machen Vermieter und andere Vertragspartner eine Angabe dazu, wie alt die Schufa-Auskunft höchstens sein darf.
Welche Schufa brauche ich für den Vermieter?Grundsätzlich ist eine SCHUFA-Auskunft ein Dokument, das deine persönlichen Daten und wirtschaftlichen Verhältnisse aufführt. Die Schufa-BonitätsAuskunft für Dritte kostet 29,95 Euro und enthält die wichtigsten Angaben, die ein Vermieter von dir benötigt. Sie ist die „SCHUFA-Auskunft für Vermieter“.
Wie lange ist die SchufaDer SCHUFA-BonitätsCheck enthält einen Verifizierungscode, mit dem Vermieter:innen das Zertifikat auf Echtheit überprüfen können. Dieser Code ist insgesamt 60 Tage lang gültig.
Wie kann ein Vermieter die Schufa überprüfen?Vermietern ist es nicht gestattet, generell von allen Wohnungsinteressenten eine Schufa-Auskunft zu verlangen. Dies würde gegen das aktuell geltende Datenschutzgesetz verstoßen. Ob eine Selbstauskunft vorgelegt wird oder nicht, ist nicht rechtlich verpflichtend.
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