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In dieser Kaufberatung stellen wir Ihnen vier empfehlenswerte 43-Zoll-Fernseher (109 cm) mit 4K- beziehungsweise UHD-Auflösung vor. Hier erfahren Sie alles über die Technik, die in dieser Geräteklasse steckt, und worauf Sie beim Kauf achten sollten. Die mit einem Symbol oder grüner Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision - ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos. 43 Zoll Fernseher im Vergleich: Großes Kino auf 109 ZentimeterIn der Riege der 43-Zoll-Fernseher tummeln sich solide Mittelklasse-Geräte, aber auch billiger Schrott. Aus dem Markt-Angebot haben wir für Sie vier empfehlenswerte TV-Geräte mit 109 Zentimeter Bilddiagonale herausgepickt. Dabei greifen wir auch auf die TV-Expertise der Kollegen von CHIP zurück, die Modelle sind aber nicht durch das Testcenter getestet worden. Alle besitzen die hohe 4K- beziehungsweise UHD-Auflösung mit 3.840 mal 2.160 Bildpunkten. Das erlaubt nicht nur kürzere Sitzabstände, sondern gewährleistet auch, dass die Bildschirme technisch aktuell sind. In der folgenden Tabelle sehen Sie auf einen Blick, wie wir die 43-Zoll-Fernseher beuerteilen, was ihre wichtigsten Merkmale sind und in welchen Online-Shops es sie günstig zu kaufen gibt. Danach besprechen wir unsere Empfehlungen im Einzelnen und informieren Sie in einer großen Übersichtstabelle über ihre Features. Weiterhin erfahren Sie alles über die Technik in dieser Geräteklasse und worauf Sie beim Kauf eines 43-Zoll-Fernsehers achten sollten. Bestes BildTop-Empfehlung: Samsung GQ43QN90A
VorteileHintergrundbeleuchtung Mini LEDZweifacher Triple-TunerZweifaches Multi View NachteileKein extra BassKein Dolby VisionBildrate 60 Hz Den 43 Zoll großen 4K-LCD-Fernseher Samsung GQ43QN90A hat der Hersteller mit der momentan fortschrittlichsten Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Die neuen Mini-LEDs sind vierzigmal kleiner als konventionelle LEDs. Sie verteilen das Hintergrundlicht gleichmäßiger auf alle Pixel und können auch präziser gedimmt werden. Zumindest bei den größeren Modellen messen die Kollegen des CHIP-Testcenters auch einen deutlichen Zuwachs an Kontrast-Dynamik, Farbraum und weiten Blickwinkeln. Dieser Bildschirm ist daher das Richtige für brillante HDR-Bilder. Im speziellen „Filmmaker-Mode” können Cineasten Hollywood-Streifen mit den Bildeinstellungen der Regisseure genießen. Wie schon beim Vorjahresmodell hinkt der Ton des Samsung GQ43QN90A dem guten Bild etwas hinterher. Bis etwas über Zimmerlautstärke wird der Sound der je zehn Watt starken Stereo-Boxen klar und sauber sein. Den Bässen dürfte es mangels Tieftöner jedoch an Tiefe fehlen. Mittels der Funktion „Object Tracking Sound” versucht der Fernseher bewegte Objekte akustisch präziser zu verorten. Zum Anschluss einer externen Sound-Lösung hat man die Wahl zwischen dem digitalen optischen Ausgang oder einer HDMI-Buchse. Für den Fernsehempfang stehen zwei Triple-Tuner mit DVB-C, DVB-S2 sowie DVB-T2 zur Verfügung. Unabhängig vom gerade Geschauten kann so eine weitere TV-Sendung auf den USB-Stick aufgenommen werden. Der Zugriff aufs Internet, Mediatheken und einschlägige Streaming-Dienste kann wahlweise per LAN oder WLAN erfolgen. Zur Spiegelung vom Smartphones und Tablets aus der Android-Welt nutzt Samsung statt des herstellerübergreifenden Google Chromecast sein eigenes Tool namens SmartView. Das stellt im Prinzip die gleiche Funktionalität, allerdings kann es manchmal Probleme mit Geräten geben, die nicht von Samsung stammen. Die Verbindung in die Apple-Welt wird mittels AirPlay hergestellt. Und durch „Multi View” können sich zwei Quellen den Bildschirm teilen. Der Akku der puristischen Fernbedienung lässt sich nicht nur via USB sondern auch über die integrierte Solarzelle auf einer sonnendurchfluteten Fensterbank aufladen. Laut Datenblatt benötigt der Samsung GQ43QN90A für Bilder mit herkömmlicher Dynamik (SDR) 60 Watt an elektrischer Leistung. Mit hochdynamischen HDR-Videos sollen es 118 Watt sein. Die EU stuft den Fernseher in beiden Fällen - wie die meisten TVs übrigens - in die Energieklasse G ein. Preistipp: LG 43UP75009LF
VorteileApple AirPlayApple HomeKitMiracast Nachteile Nur ein Triple TunerHDMI 2.0Kein extra Bass Der preiswerte, 43 Zoll große LG 43UP75009LF liefert solide Fernsehkost in 4K. Dank direkter LED-Hintergrundbeleuchtung sollte er mit Standardinhalten ein gut ausgeleuchtetes und kontrastreiches Bild anzeigen. Für die ganze Pracht brillanter HDR-Bilder wird es ihm aber an Kontrastdynamik und Farbumfang fehlen. Da macht es nichts, dass er weder mit HDR 10+ noch Dolby Vision umgehen kann. Dank „Filmmakermode” flimmern Hollywood-Blockbuster mit den originalen Bildeinstellungen über die Mattscheibe, so wie vom Regisseur gewollt. Die Bildrate von 60 Hz ist für den Videokonsum voll ausreichend. Engagierten Spielern dürfte der LG aber zu langsam sein. Gemäß den Erfahrungen mit dem Vorgänger sollten auch die zweimal zehn Watt starken Stereo-Lautsprecher dieses Modells einen insgesamt kräftigen Klang erzeugen. Wobei allerdings die tiefen Frequenzen mangels Basslautsprecher etwas zu kurz kommen dürften. Auf externe Audio-Geräte lässt sich der TV-Ton digital oder per HDMI übertragen. Da eine Buchse sogar den erweiterten Audio-Rückkanal (eARC) unterstützt, kann darüber auch dreidimensionaler Dolby-Atmos-Sound, etwa von Netflix, ausgegeben werden. Dieser Fernseher besitzt nur einen Triple Tuner zum TV-Empfang über Kabel, Satellit und Antenne. Damit sind alle Empfangsmöglichkeiten abgedeckt. Das simultane Aufnehmen eines anderen Kanals per USB-Recording ist aber nur eingeschränkt möglich. Bei Satellitenempfang beispielsweise nur mit Sendern, die in einer Transponder-Ebene liegen. Per LAN oder WLAN hat der LG-TV Zugriff auf alle gängigen Mediatheken und Streamingdienste. Inhalte von Tablet oder Smartphone können mittels Miracast von Android-Geräten sowie mittels AirPlay auch von iPhone und iPad übertragen werden. Ins smarte Heim kann dieser Fernseher über Apples HomeKit-Standard eingebunden werden. Bis auf den bereits erwähnten erweiterten Audio-Rückkanal (eARC) haben die beiden HDMI-Anschlüsse keine weiteren 2.1.-Features. Mit einer nominellen Leistungsaufnahme von 67 Watt bei Standard-Inhalten sowie 85 Watt mit HDR-Bildern und 0,5 Watt im Standby ist dieser Fernseher relativ genügsam. Von der EU wird er in die Energieklassen G/G eingestuft. Für SpielerSpieler-Alternative: Sony KD-43X85J
VorteileBildrate 120 HzBassreflex-Lautsprecher NachteileKein Local DimmingEinfacher Triple Tuner Als einer der wenigen Bildschirme mit 43 Zoll Bilddiagonale arbeitet der 4K-LCD-Fernseher Sony KD-43X85J mit 120 Hz Bildwechselfrequenz. Besonders leidenschaftliche Gamer werden sich über seine flüssige, verzögerungsfreie Anzeige freuen. Cineasten müssen sich dafür mit eher konventioneller Bildkost begnügen. Mangels Local Dimming kann die direkte Hintergrundbeleuchtung Bildbereiche nicht selektiv abdunkeln. Daher fehlt es bei der Wiedergabe von knalligen HDR-Videos an der nötigen Kontrastdynamik. Dank zweier breitbandiger Bassreflex-Lautsprecher kommen bei diesem Fernseher auch tiefe Frequenzen nicht zu kurz. Mit insgesamt 20 Watt sollten sie bei Zimmerlautstärke einen klaren Sound liefern. Über den erweiterten Audio-Ausgang an einer HDMI-Buchse kann Mehrkanalton an eine externe Soundanlage übertragen werden. Da Sony Entwickler der Playstation ist, liegt es nahe, dass der Hersteller auch bei seinen Fernsehern Wert auf eine spieletaugliche Ausstattung legt. Von den vier HDMI-Buchsen können Nummer drei und vier 4K-Inhalte mit 120 Hz übernehmen. Auch ALLM zur automatischen Deaktivierung von spielverzögernden Funktionen beherrschen diese schon. Die variable Bildrate soll aber erst mit einem zukünftigen Firmware-Update zur Verfügung stehen (Stand November 2021). Zum Empfang von TV-Sendern steht nur ein Triple-Tuner, für Satellit, Kabel und Antenne, parat. Während des Fernsehens gleichzeitig eine andere Sendung auf USB-Stick aufzunehmen, ist daher nur eingeschränkt möglich. Die Verbindung mit einem Smartphone geschieht entweder via Chromecast (Android) oder Apples Airplay. Auch die Verknüpfung mit Apples HomeKit ist möglich. Zur Anzeige von Sendungen mit herkömmlichem Dynamikumfang benötigt der KD-43X85J laut Sony 64 Watt an elektrischer Energie. Mit HDR-Videos steigt der Bedarf auf 95 Watt. Mit diesen Werten wird er von der EU in die neuen Energieklassen G/G eingestuft. Wenn der Nutzungsschwerpunkt auf Fernsehen und nicht auf Spielen liegt, ist die Modellvariante Sony 43X80J mit 60-Hz-Panel eine Alternative. Persönliches HörprofilAusstattungsempfehlung: Philips 43PUS8506
VorteileIndividuelles HörprofilAmbilightUnterstützt HDR10+ und Dolby Vision NachteileBildrate 60 HzEinfacher Triple TunerKein extra Bass Die Ambilight-Funktion der Philips Fernseher nimmt die Farben des TV-Bilds auf und projiziert sie diffus an die Wand. Philips Der 43 Zoll große 4K-LCD-Fernseher Philips 43PUS8506 ist Teil der Performance-Serie dieses Herstellers. Abgesehen von der Bildschirmtechnik besitzt er alle Ausstattungsmerkmale der gehobenen Mittelklasse-Fernseher der OLED-806-Reihe. Auch bei ihm vergrößert etwa die dreiseitig umlaufende Ambiligt-Lichtleiste das Geschehen auf dem Bildschirm diffus über dessen eigentliche Grenzen hinaus. Das LCD-Panel, mit Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung, genügt den Ansprüchen konventioneller TV-Bilder. Obwohl der Fernseher mit beiden aktuellen HDR-Standards (HDR10+, Dolby Vision) umgehen kann, hochdynamische HDR-Bilder werden, mangels Kontrastdynamik und Farbumfang, nicht in voller Pracht dargestellt. Leidenschaftlichen Spielern wird zudem die Bildrate von 60 Hz zu langsam sein. Die beiden 10 Watt starken Stereo-Lautsprecher erzeugen einen kräftigen Sound. Wie in dieser Fernsehklasse üblich, fehlt es ihnen aber an Basstiefe. Ein besonderes akustisches Feature entstand aus der Zusammenarbeit mit dem Berliner Startup Mimi Hearing Technologies, welches sich mit der Entwicklung digitaler Hörtests im Gesundheitsbereich befasst. Mittels Mimi-App auf dem Smartphone erstellt man, mit Hilfe diverser Testtöne, ein individuelles Hörprofil. Dieses wird via Internet auf den Fernseher übertragen und kann dann wahlweise aktiviert werden. Ein erster Test war durchaus beeindruckend. Mit Hörprofil waren für den Probanden besonders Stimmen deutlich klarer zu verstehen. Allerdings kann immer nur das Hörprofil eines Nutzers aktiv sein. Fernsehsender empfängt der Philips 43PUS8506 über einen Dreifach-Tuner für Kabel- (DVB-C), Satelliten- (DVB-S2) und terrestrischen Empfang (DVB-T2). Per USB-Recording kann dabei gleichzeitig ein Sender der gleichen Transponder-Ebene aufgenommen werden. Zugriff ins Internet und damit zu Mediatheken und Streaming-Diensten geschieht kabelgebunden per LAN oder drahtlos via WLAN. Android-Smartphones und -Tablets können per Miracast auf den Schirm gespiegelt werden. Mangels Apple AirPlay ist die Verbindung mit iPhone und iPad nicht ganz so einfach. Hier muss erst die App “Apple Cast” auf den mobilen Geräten installiert werden. Mit Standard-Bildern zieht der Philips 43PUS8506 laut Hersteller 62 Watt aus der Steckdose. Bei HDR-Inhalten benötigt er 104 Watt und im vernetzten Standby sollen es weniger als zwei Watt sein. Seitens der EU darf sich der Fernseher daher mit den Klassen G/G des Energielabels schmücken. Die besten 43-Zoll-Fernseher im Detail43-Zoll-Fernseher im Check: Mittelklasse mit UHD-AuflösungNeben den unvermeidlichen Billig-Angeboten — von denen wir abraten — tummeln sich im Segment der 43-Zoll-Fernseher auch solide Mittelklasse-Geräte der namhaften Hersteller. Ein Qualitäts-Merkmal, an dem Sie sich orientieren können, ist eine Bildschirmauflösung von 3.840 mal 2.160 Pixel, gemeinhin auch mit 4K beziehungsweise UHD umschrieben. Die Preisspanne reicht dabei von etwa 350 Euro bis rund 1.300 Euro, also in Regionen, in denen Sie auch schon solide 50-Zoll-TV-Geräte bekommen. Fernseher, die lediglich über Full-HD-Auflösung (1.920 mal 1.080 Pixel) verfügen, gäbe es zwar auch schon unter 300 Euro. Doch technisch hinken diese Kisten der Entwicklung um mindestens zwei Jahre hinterher. Sie taugen allenfalls zur alltäglichen TV-Berieselung, aber eine zufriedenstellende Darstellung von Filmen können Sie davon nicht erwarten. Dank der hohen Pixelzahl können Sie an einen 4K-UHD-Fernseher auch gut um die Hälfte näher an die Mattscheibe rücken als beim Full-HD-Bildschirm. Während bei letzterem der empfohlene Sitzabstand um 2,7 Meter liegt, werden Sie beim 4K-UHD-TV die Pixelstruktur erst ab einer Distanz unter 1,3 Metern störend wahrnehmen. Durch die kürzere Distanz ist Ihr Gesichtsfeld besser ausgefüllt, das kinogleiche Filmerlebnis somit intensiver. Bildschirmtechnik LCDAktuell werden in der 43-Zoll-Klasse ausschließlich Flüssigkristall-Panels verbaut. Flüssigkristall-Panels oder “Liquid Cristal Displays”, kurz LCDs, bestehen, vereinfacht gesagt, aus einer Hintergrundbeleuchtung, der Pixelstruktur aus Flüssigkristallen sowie diversen Farbfiltern. Die Flüssigkristalle fungieren dabei als Lichtventile für die Hintergrundbeleuchtung. Wobei jedem Bildpunkt drei Subpixel — für die Grundfarben Rot, Grün und Blau — zugeordnet sind. Je nach gewünschter Farbe und Helligkeit lassen sie mehr oder weniger vom Hintergrundlicht an dieser Stelle durch. Weil das Hintergrundlicht dabei von relativ wenigen Quellen erzeugt wird, können LCDs bei moderatem Einsatz von elektrischer Energie sehr viel heller werden, als es die selbstleuchtenden OLED-Schirme vermögen. Allerdings können die Flüssigkristalle das Hintergrundlicht nicht vollständig absperren. Bildpunkte, die eigentlich Schwarz sein sollen, werden daher in mehr oder minder dunklem Grau dargestellt. Je schräger man auf das Display blickt, desto stärker macht sich dieser Effekt bemerkbar. Der Kontrast wird schwächer und die Farben flauer. Man spricht hier vom blickwinkelabhängigen Kontrast- und Farbverhalten von LCDs. Flüssigkristall-Bildschirme werden seit gut 20 Jahren verstärkt in Computer-Monitoren und Fernsehern eingesetzt. Im Laufe dieser Zeit haben die Panel-Hersteller verschiedene Techniken entwickelt, um diesem Effekt Herr zu werden. So wurde etwa der Aufbau der einzelnen Flüssigkristallzellen verschieden modifiziert. Aktuell beherrschen hier zwei Techniken den Markt: IPS-Panels (In-Plane Switching) sind darauf getrimmt den Kontrast besonders entlang der waag- und senkrechten Sichtachsen stabil zu halten. In der Regel um die 50° von der senkrechten Bildachse aus gesehen, bevor der Kontrast um die Hälfte abnimmt. VA-Displays (Vertical Alignment) halten Kontrast und Farbe nach allen Blickrichtungen stabiler, allerdings in deutlich eingeschränkteren Blickwinkelbereichen. Hier liegt die Grenze bis zur Kontrasthalbierung bei circa 10°. Als Lichtquellen für die Hintergrundbeleuchtung kommen heutzutage ausschließlich Leuchtdioden (LEDs) zum Einsatz. In Form von “Edge LED” sind sie als Lichtleisten an den Bildschirmrändern, meist unten oder oben, positioniert. Über eine Verteilerplatte wird ihr Licht über den Rücken der Flüssigkristalle gestreut. Bei “Direct LED” sitzt eine größere - und ständig wachsende - Zahl von Leuchtdioden als Matrix direkt hinter der Flüssigkristallschicht. Um den Kontrast in dunklen Bildpassagen zu verstärken, können bei beiden Techniken Gruppen von LEDs abgedunkelt werden. Dieses “Local Dimming” geschieht bei Edge LED zwangsläufig nur spaltenweise, bei Direct LED dagegen differenzierter in kleinen Segmenten oder Clustern. Eine aktuelle Weiterentwicklung ist “Mini-LED”, bei der sich etwa auf der Rückseite eines 4K-UHD-LCDs einige Zehntausend winzige LEDs tummeln können. Kontrastmessbild eines typischen IPS-LCD. Je heller die Farbe, desto höher ist der Kontrast in diese Blickrichtung. CHIP Testcenter Das leistet HDRHDR, die Abkürzung von “High Dynamik Range” bezeichnet Video-Inhalte, die einen deutlich höheren Kontrast- und Farbumfang als die herkömmlichen Bilder von TV, DVD und Blu-ray besitzen. Dank dieser Technik nähern sich Bilder fast schon dem Dynamikumfang des menschlichen Auges an. Für 4K-HDR-Filme ist momentan der Farbraum DCI-P3 maßgeblich. Verglichen mit dem Standard-RGB-Farbraum von Full-HD-Blu-rays ist er gut 36 Prozent größer. Vor allem Grün- und Rot-Töne werden in HDR intensiver dargestellt. HDR10 ist der Basis-HDR-Standard, den alle Fernseher erfüllen. Zehn bedeutet eine Farbtiefe von 10 Bit statt 8 Bit. Damit sind feinere Abstufungen möglich, was Fehler bei Video-Material mit großem Dynamikumfang verhindert. Jeder Fernseher, der sich mit dem Logo „Ultra HD Premium” schmückt, kann HDR10. Aber die Entwicklung bleibt nicht stehen: Der koreanische TV-Hersteller Samsung fördert etwa den lizenzfreien Standard HDR10+. Die kalifornischen Dolby Laboratories haben mit Dolby Vision einen ähnlich hochwertigen Standard etabliert, der aber Gebühren kostet. Nur wenige TV-Hersteller unterstützen deshalb beide Normen, etwa Panasonic und Philips. Die Qualitätsunterschiede zwischen beiden erschließen sich aber auch nur dem geübten Auge. Fernseher, die mit HDR-Fähigkeit werben, aber kein UHD-Premium-Logo besitzen, sind in ihrer HDR-Wiedergabe eingeschränkt. Oft besitzen sie kein 10-Bit-Panel oder ihre Kontrast- und Farbdarstellung, mindestens 90 Prozent DCI-P3 erforderlich, ist nicht breit genug. Überwiegend gute BildqualitätBei den vom CHIP-Testcenter untersuchten 43-Zoll-Fernsehern mit 4K-UHD-LC-Bildschirmen ist die Bildqualität gut bis befriedigend. Je nach verwendeter Panel-Technik sind die Blickwinkel mehr oder minder eingeschränkt, wie oben schon erwähnt. Mit maximalen Helligkeiten um die 500 cd/m² haben die Fernseher genügend Leuchtkraft, um auch bei Tageslicht kontrastreiche Bilder zu liefern. Den Farbraum für Standardbilder stellen sie fast vollständig dar. Bei dem, für die Wiedergabe von Kontrast- und Farb-intensiven HDR-Inhalten wichtigen DCI-P3-Farbraum, liegt die Abdeckung meist um die 90 Prozent. Das genügt, um einen Unterschied zu SDR zu erkennen, die volle Brillanz fehlt allerdings. Die bei bewegten Objekten auftretenden Artefakte und Störungen, beispielsweise Doppelkonturen, ausgefranste Kanten oder flimmernde Flächen, sind zwar zuweilen sichtbar, halten sich aber in Grenzen. Ähnliches gilt für die Durchzeichnung sehr dunkler oder heller Bildbereiche. Sie werden in der Regel detailliert, aber nicht vollständig aufgelöst. Ohne Bass fehlt die FülleIn den schmalen 43-Zoll-Fernsehern ist kein Platz für große Lautsprecher. Auch eine separate Soundleiste, wie sie bei Geräten der Oberklasse vorkommt, sucht man hier vergebens. Mangels separater Basslautsprecher erzeugen die, in der Regel 2 mal 10 Watt starken, Stereo-Lautsprecher einen kräftigen Sound, der deutlich über Zimmerlautstärke hinausgeht; dem es aber etwas an Tiefe mangelt. Bis etwa 90 Prozent von Vollausschlag ist der Klang auch meist frei von Verzerrungen. 43-Zoll-TVs haben alles, was man brauchtMit einem oder manchmal sogar zwei Tripel-Tunern, für den Kabelanschluss (DVB-C), Satellitenempfang (DVB-S2) oder die terrestrische Antenne mit DVB-T2, sind die 43-Zoll-Fernseher fürs konventionelle, lineare Fernsehen bestens ausgerüstet. Die Abkürzung »DVB-S2« steht für »Digital Video Broadcasting - Satellite, Typ 2«. Damit werden digitale Fernseh- und Radio-Signale per Satellit übertragen. Zum Empfang benötigen Sie also auch noch eine Satelliten-Schüssel. In Deutschland empfangen Sie rund 300 TV-Sender und 170 Radio-Sender unverschlüsselt, also kostenlos. Mit entsprechenden Abonnements können Sie auch kostenpflichtige Sender wie SKY freischalten. Insgesamt stehen via Satellit rund 1.500 Sender zur Verfügung. DVB-C steht für »Digital Video Broadcasting - Cable«, das Kabel-Fernsehen. In Deutschland wurde das Kabel-Fernsehen privatisiert, das heißt, es ist nicht kostenlos zu empfangen. Die zwei bekanntesten Kabel-Anbieter sind Vodafone und Unitymedia TV, es gibt aber auch sehr viele kleine regionale Anbieter. DVB-T2 steht für »Digital Video Broadcasting - Terrestrial, Typ 2«, es ist die digitale Form des altbekannten Antennenfernsehens. DVB-T2 ermöglicht es durch eine sehr effiziente Codierung (H.265) des Videosignals, sehr viele Kanäle in relativ wenig Bandbreite unterzubringen. Eine entsprechende DVB-T2-Antenne vorausgesetzt, können Sie aktuell etwa 20 freie und circa 20 zahlungspflichtige private Sender empfangen. Falls Sie nur öffentlich-rechtliche Sender sehen möchten, fallen keine Extrakosten an. Für alle privaten Sender müssen Sie um die 60 € im Jahr bezahlen und sich eine entsprechende Zugangskarte für den CI-Slot im Fernseher besorgen. Alle Programme werden auf diesem Weg nur noch in HD ausgestrahlt, da eine zusätzliche Ausstrahlung in SD nur Bandbreite verschwenden würde. Neu am DVB-T2 Standard ist außerdem der verbesserte mobile Empfang. Da alle über einen CI-Slot verfügen können so auch Bezahlsender empfangen werden. Alle 43-Zoll-Modelle verbinden sich zudem per LAN oder kabellos via WLAN mit dem Internet. Damit haben Sie Zugriff auf die Mediatheken der TV-Sender und diverse Streamingdienste, von denen die meisten bereits vorinstalliert sind. Ansonsten kann via HDMI bei allen ein entsprechender Streaming-Media-Adapter, etwa Google Chromecast oder Apple Fire TV, angesteckt werden. Bei allen Geräten ist auch die Aufnahme auf USB-Sticks möglich. Wollen Sie eigene Aufnahmen vom USB-Stick abspielen, dann gilt es darauf zu achten, dass der Fernseher die aktuellen Formate HEVC oder MKV beherrscht. Daneben warten die Fernseher aber auch noch mit weiteren Schnittstellen auf. Aktuelle Laptops und Konsolen lassen sich per HDMI-Buchse an alle von uns vorgestellten 43-Zoll-Fernseher anschließen. Die meisten TVs bieten zwei oder mehr HDMI-Buchsen. Einen 43-Zoll-TV mit VGA-Anschluss findet man, zumindest unter den 4K-UHD-Geräten, nicht mehr. Die Verbindung von Smartphone oder Tablet geschieht drahtlos. Dafür müssen Quelle und Ziel im gleichen WLAN angemeldet sein. Diese Funktion wird in den technischen Beschreibungen meist durch die Begriffe Screen Mirroring, SmartView, Miracast für Android-Geräte und für Apple-Geräte als AirPlay angezeigt. Sollte der Fernseher kein Apple Airplay aber die Verbindung mit Android-Geräten unterstützen hilft bei iPhone oder iPad die App “Apple Cast” weiter. Sollen auch noch ältere Geräte wie der betagte Videorecorder-, ein DVD-Player oder Camcorder angeschlossen werden, sollten Sie auch auf entsprechende analoge Schnittstellen beim Fernseher achten. SCART ist eine klobige Buchse mit vielen Schlitzen, die neben dem Ton auch das Bildsignal (FBAS) in einer einzigen Leitung überträgt. Dessen Qualität ist aber bescheiden. Das gleiche Bildsignal kann auch über eine, meist gelb gefärbte Cinch-Buchse mit der Bezeichnung Video oder Composite Video, in den Fernseher eingespeist werden. Hochwertiger — und bei analoger Video-Einspeisung absolut vorzuziehen — ist der sogenannte Komponenten-Eingang. Hier werden die Bildsignale getrennt über drei Cinch-Buchsen in den Farben Grün, Blau sowie Rot übertragen. Die Anschlussfelder der 43-Zoll-TVs bieten überwiegend nur noch digitale Schnittstellen an. Philips Genügsam im VerbrauchMit einer Energieaufnahme um 60 Watt im Standardmodus sowie zwischen 90 Watt und 120 Watt mit HDR-Material hält sich der Energiehunger der 43-Zoll-Fernseher in Grenzen. Lobenswert ist dabei auch, dass der Standby-Verbrauch mit 0,4 Watt oder weniger praktisch nicht ins Gewicht fällt. Im CHIP-Testcenter wird jeder Fernseher unter anderem aufwendigen Bildmessungen unterzogen. CHIP Testcenter So urteilt die Stiftung WarentestDer beste von der Stiftung Warentest bewertete Fernseher (Test September 2021) ist der LG 43UP78009LB. Er schneidt mit der Note gut "2,3" ab. Ähnlich bewertet die Stiftung Warentest die LG-Fernseher 43UP81009LA und 43UP77009LB. Minimal schlechter mit Note 2,4 schließen die Sony-TVs KD-43X80J sowie KD-43X85J den Test ab. Alle weiteren 43-Zoll-Fernseher sind laut den Testern bestenfalls "befriedigend". Ein Smart-TV ist ein netzwerkfähiger Fernseher, der per Netzwerkabel (LAN) oder drahtlos (WLAN) über den heimischen Internet-Anschluss auf Mediatheken und Streamingdienste zugreifen kann.
HDR steht für "High Dynamic Range", zu Deutsch "Hoher Dynamik Umfang”. Es eine Bildschirmtechnik, die Farben und Kontraste kräftiger darstellt, als es normale Standardbildschirme vermögen. Besonders deutlich wird dies etwa in der Detailauflösung von sehr dunklen (Sternenhimmel) oder hellen (Schneeflächen) Bildern. Voraussetzung ist allerdings, dass der Fernseher über eine große Farbraumabdeckung, tiefe Schwarzdarstellung sowie ausreichende Helligkeitsreserven verfügt. Die Bildschirme von LCD-TVs bestehen grob gesagt aus zwei Komponenten: Einer Hintergrundbeleuchtung aus Leuchtdioden (LEDs) und davor eine Pixelstruktur aus Flüssigkristallen, die Farbe und Helligkeit für jeden Bildpunkt regeln. Im Gegensatz dazu ist bei OLED-TVs jeder Bildpunkt eine eigenständige Lichtquelle. LCD-TVs können sehr hell strahlen und sind
daher besser für das Fernsehen in heller Umgebung geeignet. OLED-TVs haben dafür einen besseren Schwarzwert und sind somit kontrastreicher. Edge-LED ist eine Form der Hintergrundbeleuchtung bei Flüssigkristallbildschirmen. Die LED-Lichtquellen sitzen dabei in Form einer Leiste am Rand des Bildschirms. Über eine Verteilerplatte wird damit der ganze Hintergrund des Display
ausgeleuchtet. Diese Form der Hintergrundbeleuchtung findet sich hauptsächlich in Einstiegs- und Mittelklassse-TV-Geräten. Local Dimming zur Kontrastbesserung kann dabei nur relativ grob spaltenweise erfolgen. Direct LED ist auch eine Form der Hintergrundbeleuchtung bei Flüssigkristallbildschirmen. Dabei sitzen die LED-Lichtquellen in Clustern zusammengefasst direkt hinter
dem Flüssigkristall-Panel. Local Dimming kann bei dieser Hintergrundbeleuchtung sehr viel differenzierter geschehen. Eine Weiterentwicklung ist Mini LED bei der einige zehntausende Leuchtdioden verbaut werden. Verwandte ThemenWelcher LG TV ist der beste?LG OLED 48C27LA OLED TV – Der beste OLED-Fernseher am Markt
Das Modell ist mit einer kleineren Bildschirmgröße von 48 Zoll zwar etwas teurer als die 55 Zoll Version des C1, bietet dafür aber auch noch eine etwas bessere Bildschirmqualität.
Welcher 43 Zoll Fernseher ist der beste?43-Zoll-Fernseher im Test bzw. Vergleich - alle Produkte im Überblick. Wie gut oder schlecht sind LG Fernseher?Das beste Gesamtpaket aller Fernseher bietet 2021 der LG OLED C1. Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der LG B1. Dieser ist zwar nicht ganz so gut ausgestattet wie der LG C1, dafür kriegt man ihn aber bei 55 Zoll Bilddiagonale teilweise für gerade einmal 1.000 Euro.
Welcher OLED von LG ist der beste?LG OLED C1
Das beste OLED-Gesamtpaket lieferte 2021 LG. Mit dem hochwertigen OLED-Modell LG C1 bieten sie nicht nur eine hervorragende Bildqualität. Typisch für die Technologie wird perfektes Schwarz ebenso geboten wie erstklassige Kontrast- und Farbwerte.
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