Feuer ist neben Wasser, Luft und Erde eines der vier Elemente. Das Licht des Feuers steht für Umwandlung, Reinigung, Macht, Erkennen und für die lebenspendende Kraft der Sonne. Die Hitze der Feuerflammen symbolisiert aber auch Leidenschaft und Zerstörung und als positives Sinnzeichen das Opfer bzw. das sich aufopfernde und liebende (brennende) Herz. Show Feuerflammen sind Zeichen der Gegenwart Gottes. So offenbarte sich die Gottheit gegenüber Moses im brennenden Dornbusch. Dieses Zeichen der 'Anwesenheit Gottes' ist in der Kunst – in der Malerei – sehr häufig verwendet worden. In einem gewissen Sinn ist das Feuer auch ein Zeitsymbol. Es versinnbildlicht nicht die Vergangenheit oder die Zukunft, sondern die Gegenwart und den Augenblick - die Konzentration auf den Moment. Feuersymbole sind das aufrechte Dreieck (Alchemie), die Löwenmähne, Haar oder die Swastika.
Piktogramme der Elemente Feuer... Glasfenster mit der Darstellun... Ein Fackel tragender Engel. Die Fackel
Weitere Bedeutungen:
Literatur & Quellen:
Ähnliche Beiträge
Feuer kannten die Menschen zunächst nur, wenn ein Blitz einschlug und Bäume oder Gras entzündete. Vielleicht gab es auch manchmal Buschbrände. Homo erectus war der erste, der das Feuer für sich nutzte. Allerdings hat er wohl Lagerfeuer gemacht, indem er Zweige in eben solche natürlich entzündete Feuer hielt und so das Feuer "mitnahm". Ab etwa 700.000 v. Chr. verstand Homo erectus es dann, selber ein Feuer zu entzünden. Das Feuer brachte viele Vorteile mit sich. Es gab Licht und Wärme, Schutz vor wilden Tieren und man konnte damit Nahrung zubereiten. Fleisch musste nicht mehr roh gegessen werden! Üblich wurde das allerdings erst vor etwa 100.000 Jahren.
Wie macht man ein Feuer ohne Feuerzeug oder Streichhölzer?Um ein Feuer zu erzeugen, braucht man Reibung. Man kann zwei Hölzer aneinander reiben oder einen Stab schnell in einer Kerbe eines anderen Holzes drehen. Das kostet recht viel Kraft und Ausdauer. Etwas einfacher wird das, wenn man den Stab mit einem Bogen verbindet. Dafür benutzt man ein Seil. Wichtig ist es, feine und trockene Pflanzenfasern als Unterlage zu haben. Dort entsteht bei genügend Reibung dann die erste Glut. Diese muss man vorsichtig anpusten, bis erste Flammen kommen. Eine andere Methode benutzt Feuersteine. Zwei Feuersteine aneinander zu schlagen, führt nicht zum gewünschten Ergebnis. Man braucht einen Feuerstein und eine Pyritknolle als zweiten Stein (Katzengold). Dazu benötigt man außerdem Zunder. Dieser Schwammpilz wächst vor allem auf toten Birken und Buchen. Fällt ein Funke auf den getrockneten Zunder, entsteht blitzschnell ein Feuer. Auch Ötzi hatte Zunder bei sich. Auf ihm fanden sich Reste von Pyritstaub. Dass die Menschen Feuer nutzten und immer besser beherrschten, gehört zu den wichtigsten Entwicklungen der Menschheit. Was hinterlässt Feuer?Für ein Feuer braucht man drei Dinge: Brennstoff, Hitze und Sauerstoff. In der Hitze reagiert der Brennstoff mit dem Sauerstoff der Luft, es entsteht eine Oxidation. Das heißt, die Moleküle des Brennstoffs verbinden sich mit dem Sauerstoff und dabei wird Wärme freigesetzt.
Warum ist Feuer so beruhigend?Eine therapeutische Wirkung
Man sagt, dass Feuer den Menschen der Natur näher bringt und eine Verbundenheit schafft. Außerdem spricht man von einer fast therapeutischen Wirkung, da unser Stress durch ein prasselndes Feuer oft gemindert wird.
Wie wäre es ohne Feuer?Ohne Feuer wäre unser Leben nicht so, wie es ist. Wir brauchen es für Gasherde und Heizungen, zur Herstellung von Glas und Eisen. Und zum Autofahren, denn dabei wird im Motor Benzin verbrannt. Feuer kann aber auch zerstören.
Kann man ohne Feuer Leben?Feuer ist wie Luft, Wasser und Erde ein wichtiges Grundelement. Ohne diese Grundstoffe wäre das Leben auf der Erde kaum möglich.
|