Was ist das wort für wenn gleiches auf gleiches anziehen

Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung ist eine Redewenung.

Es bedeutet, dass man immer nach draußen gehen kann.

Auch wenn schlechtes Wetter ist.

Man muß sich nur gut anziehen.

Gleiche Wörter[Bearbeiten]

Wetterfeste Kleidung machts

Genaue Erklärung[Bearbeiten]

Beispiel:

Dora hat keine Lust im Schnee spazieren zu gehen.

Das Wetter ist ihr zu kalt.

Ihr Freund sagt, es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung.


Dora hat keine Lust im Schnee spazieren zu gehen.

Das Wetter ist ihr zu kalt.

Ihr Freund sagt, sie soll sich nicht rausreden.

Sie soll warme Kleider anziehen.


Dora hat keine Lust im Schnee spazieren zu gehen.

Das Wetter ist ihr zu kalt.

Ihr Freund sagt, das Wetter ist nicht schuld.

Sie soll warme Kleider anziehen.

Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung ist eine Redewendung.

Was ist das wort für wenn gleiches auf gleiches anziehen

Was ist das wort für wenn gleiches auf gleiches anziehen

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Zur Person

Matilda Kahl arbeitet als Art Direktorin in New York für die Werbeagentur Saatchi & Saatchi. In einem Debattenbeitrag für "Harper's Bazaar" schrieb sie, wie befreiend es ist, jeden Tag das Gleiche zu tragen.

KarriereSPIEGEL: Frau Kahl, wann haben Ihre Kollegen bemerkt, dass Sie jeden Tag das Gleiche anziehen?

Kahl: Die erste Nachfrage kam etwa nach vier Wochen. Eine Kollegin wollte wissen, ob es mir gut gehe. Später habe ich erfahren, dass sie sich sogar dafür einsetzen wollte, dass ich eine Gehaltserhöhung kriege, damit ich mir neue Klamotten leisten kann. Das ist jetzt drei Jahre her.

KarriereSPIEGEL: Und Sie tragen immer noch die gleiche weiße Bluse und die gleiche schwarze Hose?

Kahl: Ganz genau. Ich habe 15 Blusen und sechs Hosen, alle identisch. Im Sommer ziehe ich manchmal einen schwarzen Rock an und im Winter einen Blazer drüber, aber das war's. Eine schwarze Schleife gehört noch dazu. Als ich damals meine Arbeitsuniform zusammengestellt habe, hatte ich das Gefühl, das irgendetwas fehlt, deshalb habe ich die Schleife ergänzt. Eine Hommage an meine Mutter, sie hat mir als Kind immer Schleifen ins Haar gebunden. Sie hat mich immer unterstützt, ohne sie wäre ich nicht da, wo ich heute bin.

KarriereSPIEGEL: Viele Menschen hassen es, eine Arbeitsuniform zu tragen, Sie legen sich freiwillig eine zu. Warum?

Kahl: Wenn man gezwungen wird, eine Uniform anzuziehen, ist das sicherlich etwas anderes. Aber man spart so viel Zeit und Mühe! Ich mache es gerne. Früher habe ich mich jeden Tag gefragt: Ist das zu förmlich, zu lang oder zu kurz? Ich habe ewig gebraucht, um mich für ein Outfit zu entscheiden, und kaum war ich in der U-Bahnstation, habe ich meine Wahl bereut. Ich kann mich noch an einen Montagmorgen vor drei Jahren erinnern: Ich kam völlig abgehetzt zum Meeting. Meine männlichen Kollegen waren schon ins Gespräch vertieft, da kam ich: zu spät und unvorbereitet, und meinen Pulli hatte ich auch noch verkehrt herum an. Damals habe ich mir geschworen: Das passiert mir nie wieder.

KarriereSPIEGEL: Männer haben es vergleichsweise einfach mit der Kleiderwahl. Ist das ein Vorteil?

Kahl: Ja, es sei denn, sie arbeiten in der Modebranche. Wenn der Fokus nicht auf dem eigenen Erscheinungsbild liegen soll, ist ein fertiges Business-Outfit sehr hilfreich. Für Frauen ist das etwas komplizierter. Die Gesellschaft setzt uns so unter Druck, dass wir glauben, der Erfolg hänge vom Aussehen ab. Dress for success. Uns wird eingebläut, es gäbe da einen direkten Zusammenhang. Wenn bei Frauen dieselbe minimalistische Garderobe üblich wäre wie bei Männern, könnten sich viele besser auf ihren Job konzentrieren.

KarriereSPIEGEL: Welche Erfahrungen haben Sie denn gemacht: Hat Ihnen die Arbeitsuniform beruflich eher Vor- oder Nachteile gebracht?

Kahl: Nur Vorteile. Ich habe mehr Zeit, mich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren. Wie viele Stunden ich sonst vor dem Kleiderschrank verbracht hätte! Meine Kollegen waren anfangs überrascht über meine Entscheidung, aber mein Argument, dass man so dem morgendlichen Stress der Kleiderwahl entgeht, können alle nachvollziehen. Letzte Woche gab es bei uns im Büro in Soho sogar einen "Dress like Matilda Day": Alle meine Kollegen haben sich einen Tag lang genau wie ich angezogen, das war eine tolle Erfahrung, für die ich sehr dankbar bin.

KarriereSPIEGEL: Gibt es denn schon Nachahmer im Büro?

Kahl: In meiner Firma noch nicht, aber ich bekomme jeden Tag haufenweise E-Mails von Männern und Frauen aus aller Welt, die sich an mir ein Beispiel nehmen. Es schreiben mir auch Menschen, die sich selbst schon für eine Arbeitsuniform entschieden haben und sich nun bestätigt fühlen, vor allem viele Frauen. Ich freue mich sehr, dass diese Entscheidung offenbar so viele Menschen berührt.

KarriereSPIEGEL: Und Sie haben sich in den vergangenen drei Jahren nie danach gesehnt, mal etwas anderes anzuziehen?

Kahl: Nein, keine Sekunde lang. Meine Entscheidung für eine Arbeitsuniform war eine solche Erleichterung und Befreiung, dass ich gar nicht mehr weiß, wie ich das früher gemacht habe.

KarriereSPIEGEL: Ziehen Sie auch jeden Tag die gleichen Schuhe an?

Kahl: Nein, meine Schuhe wechsle ich sehr häufig, vor allem, wenn wir gerade eine eher geruhsame Arbeitswoche haben. Auch meinen Schmuck und meine Frisur variiere ich jeden Tag, das ist wenig stressig und bringt ein bisschen Abwechslung.

KarriereSPIEGEL: Und nach Feierabend?

Kahl: Da experimentiere ich gern mit Farben und Mustern. Ich liebe Kleider und habe auch kein Problem damit, ein bisschen "overdressed" zu sein.

Foto: Jeannette Corbeau

Das Interview führte KarriereSPIEGEL-Redakteurin Verena Töpper.

Foto: Beatrice Blank