Show Entdecken Sie im Gemüsegarten, dass die Kohlrabiblätter abgefressen sind, kommen mehrere Schädlinge in Frage. In diesem Beitrag verraten wir Ihnen, wie Sie Kohlrabi schützen und Fraßschäden vermindern können. ErdflöheInhalt
Der Raps-Erdfloh (Psylliodes chrysocephalus) gehört zu den häufigsten Schädlingen bei Kohlgewächsen. Er ist bei seiner Nahrung nicht wählerisch und frisst neben Kohlrabiblättern auch die von anderen Kreuzblütlern wie Rettich oder Radieschen. Aussehen
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Tipp: Achten Sie bei der Wahl des richtigen Schutznetzes immer auf die richtige Maschenweite! Bei Erdflöhen sollte sie bei maximal 0,8 mm liegen. GemüseeuleDie Gemüseeule (Lacanobia oleracea) ist ein Schmetterling, dessen Raupen ein großes Nahrungsspektrum haben. Im Garten fressen sie bevorzugt an verschiedenen Kohlarten. Aussehen
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Großer KohlweißlingSind Kohlrabiblätter abgefressen, ist oftmals der Große Kohlweißling (Pieris brassicae) dafür verantwortlich. Er zählt zu den gefürchtetsten Schädlingen bei Kohlpflanzen. Der erwachsene Falter legt seine Eier direkt an den Wirtspflanzen, zu denen auch Kohlrabi zählt, ab. Aussehen
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Hinweis: Die Raupen des Kohlweißlings sind leicht giftig und sollten daher nur mit Handschuhen angefasst werden. Zudem sollten sie nicht an Hühner verfüttert werden. KohlmotteDie Kohlmotte (Plutella xylostella) bzw. deren Raupen sind vor allem in Regionen, in denen viele Kreuzblütengewächse angebaut werden, ein Problem. Da sie gegenüber den meisten Insektenschutzmitteln Resistenzen entwickelt hat, gestaltet sich eine Bekämpfung schwierig. Aussehen
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Tipp: Larven fressen auch am Beet zurückgelassene Kohlblätter. Um eine Ausbreitung zu verhindern, zerkleinern Sie die Kohlblätter, damit sie rascher kompostieren, wodurch den Motten die Nahrungsgrundlage entzogen wird. KohltriebrüsslerEin Befall durch den Gefleckten Kohltriebrüssler (Ceutorhynchus pallidactylus) wird oft erst später erkannt, wenn die Pflanzen schon zu stark geschädigt sind. Sind Kohlrabiblätter abgefressen, sollten Sie deshalb schnell reagieren, denn Käfer und Larven fressen vor allem Löcher in die Wurzeln, was zu verdickten Stellen und später zu kümmerlichem Wuchs führen kann. Aussehen
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Hinweis: Wir raten vehement vom Einsatz von Insektiziden ab. Wir empfehlen, wenn überhaupt, nur Spritzmittel auf Neem- oder Rapsölbasis wohl dosiert zu verwenden. SchneckenVerschiedene Schneckenarten fressen gelegentlich die jungen Blätter des Kohlrabis an. Schützen Sie junge Gemüsepflanzen mit einem Schneckenzaun. Wer auf den Einsatz von chemischen Mittlen im Garten verzichten möchte, sollte zwischen den Kohlrabipflanzen Bretter auslegen. Darunter verstecken sich die Schnecken und Sie können sie absammeln. VögelEs kommt immer wieder vor, dass Vögel sich über Gemüsepflanzen hermachen. Vor allem im zeitigen Frühjahr, wenn der erste Kohlrabi gepflanzt wird, sind die großen Blätter eine attraktive Nahrungsquelle für verschiedene Vögel. Diese Vogelarten fressen Kohlrabiblätter:
Ein sicheres Anzeichen, dass es sich um von Vögeln verursachte Schäden handelt, sind zurückgelassene Blattreste am Boden. Gelegentlich reißen sie sogar frisch gepflanzte Kohlrabipflanzen einfach aus der Erde. Bekämpfen Sie können versuchen die Vögel mit verschiedenen Maßnahmen aus dem Garten zu vertreiben:
Tipp: Vögel sind Gewohnheitstiere. Versuchen Sie also die Positionen der Hilfsmittel regelmäßig zu verändern, um den Gewöhnungseffekt zu stören. Häufig gestellte FragenWelche weiteren Schädlinge suchen Kohlrabi heim? Die Kohlmottenschildlaus (Aleyrodes proletella), im Volksmund auch oft „Weiße Fliege“ genannt, saugt gerne an den Pflanzen und schwächt sie so. Außerdem scheidet sie Honigtau aus, der wiederum Rußtaupilze anlockt, die das Gemüse nach und nach verderben lassen. Auch hier gilt: Greifen Sie zu Schutznetzen und fördern Sie natürliche Fressfeinde, zum Beispiel Schlupfwespen (Encarisa tricolor) und Marienkäfer (Clitostethus arcuatus), indem Sie Ihren Garten naturnah belassen. Schützt eine Mischkultur den Kohlrabi vor Schädlingen? Der Anbau von Kohlrabi in einer Mischkultur ist in jedem Fall zu bevorzugen. So lenken aromatische Pflanzen wie Tomaten oder Sellerie die Schädlinge von den eigentlich bevorzugten Kohlpflanzen ab. Gänzlich lässt sich ein Schädlingsbefall am Kohlrabi durch Mischkulturen jedoch auch nicht ausschließen. Kann ein Vlies ebenfalls zum Schutz des Gemüses verwendet werden? Nein, ein Gartenvlies ist meist zu dicht und dadurch zu wenig lichtdurchlässig. Das kann beim Kohlrabi zu einem kümmerlichen Wuchs führen bzw. dazu, dass er keine verdickte Sprossachse ausbildet. Wer frisst Löcher in Kohlrabiblätter?Winzige, schwarze Käfer haben siebartig Löcher in Kohlrabi, Brokkoli, Asiasalate und andere Pflanzen gefressen, die mit dem Kohl verwandt sind. Die Schädlinge heißen Erdflöhe und lieben heiße, trockene Sommer.
Was frisst Löcher in Kohlrabi?Erdflöhe fressen kleine Löcher in die Blätter von Radieschen, Rettich und Rucola, aber auch Chinakohl, Asia-Salate und Kohlrabi. Die Tiere lieben Kreuzblütler, vor allem Kohlgewächse.
Welcher Schädling macht Löcher in Blätter?Er hinterlässt Fraßspuren an Blättern und ist nachtaktiv: der Dickmaulrüssler. Die Larven des Käfers fressen die Wurzeln vieler Pflanzen und sollten dringend bekämpft werden. An vielen Pflanzen ist im Frühling ein ganz typisches Schadbild zu sehen: Die Blätter sind vom Rand her in Form eines Halbkreises angefressen.
Woher kommen Löcher in Blättern?Übeltäter sind zumeist Blattwanzen, die sich bei der kleinsten Berührung der Pflanzen zu Boden fallen lassen, sodass sie so nicht entdeckt werden können beziehungsweise die Pflanze schon längst wieder verlassen haben, wenn der Schaden erkennbar wird.
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