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Laborwerte: Welche gibt es und was bedeuten die Abkürzungen?Verstehen Sie die Abkürzungen und Fachausdrücke Ihrer Laborergebnisse nicht? Einen Überblick bietet unsere Übersicht mit allen wichtigen Laborwerten und ihren Abkürzungen. © iStock.com/Luchschen Sie erfahren, wie die Werte gemessen werden, wie hoch sie bei gesunden Menschen sein sollten, auf welche Erkrankungen abweichende Werte hindeuten können und was hinter Abkürzungen von Blutwerten, Leberwerten und Kreatininwerte steckt. Im interaktiven Laborwerte-Checker können Sie zudem die individuellen Werte aus Ihrem letzten Laborbefund eingeben, um hilfreiche Hinweise zu möglichen Ursachen für abweichende Ergebnisse Ihres Blutbilds zu erhalten.
CODE–Knacker Lexikon der Codes – Symbole – Kurzzeichen Um bei akuten oder chronischen Beschwerden eine Diagnose stellen zu können bzw. einen Krankheitsverlauf beurteilen zu können, liefern dem Arzt neben vielen anderen diagnostischen Untersuchungsmethoden die im Blut enthaltenen Bestandteile, besonders wertvolle Informationen zur Orientierung. Es muss allerdings betont werden, dass eine Blutwertbestimmung eine Momentaufnahme ist und bei Abweichungen nach oben oder unten vom so genannten Referenzwert eine Kontrolluntersuchung in Betracht gezogen werden sollte. Wenn beispielsweise der Harnsäurewert auch bei einer Kontrolluntersuchung den Blut-Referenzwert überschreitet, ist dieses ein Indikator für eine krankhafte Veränderung, die weiter beobachtet werden muss oder Anlass für eine Therapieeinleitung ist. Wenn der Arzt davon spricht, die Nierenwerte, Leberwerte, Bauchspeicheldrüsenwerte oder Herzinfarktwerte zu bestimmen, dann werden standardmäßig diese Laborwerte bestimmt: Leberwerte: AP, CHE, GGT, ALT, AST, GLDH. Nierenwerte: Kreatinin, Kreatinin-Clearance (GFR), Harnsäure, Harnstoff, Natrium, Kalium, Chlorid, Kalzium, Phosphat, Albumin, ggf. auch Cystatin C. Bauchspeicheldrüsenwerte: Amylase, Elastase, Lipase. Herzinfarktwerte: cTnT/ cT (Troponin), CK, AST (GOT), Gesamt-CK und/oder CK-MB, LDH. Kontrastmittelverträglichkeit bei einer CT- oder MRT-Untersuchung: Nierenwerte und Schilddrüsenwert (TSH). Ergänzend oder als einzelne diagnostische Maßnahme kann neben einer Blutuntersuchung auch eine Urinuntersuchung erforderlich sein sein. mmol/l (sprich: Millimol pro Liter) = SI-Einheit mol = Molekulargewicht.U = Units (Maßzahl für die Enzymaktivität) IU = International Units, gleichzusetzen mit IE = Internationale Einheiten dl = Deziliter (1 zehntel Liter = 100 cm³) ml = Milliliter (1 tausendstel Liter = 1 cm³) µl = Mikroliter (1 millionstel Liter = 1 mm³) fl = Femtoliter (1 billiardstel Liter = 1 µm³) ng = Nanogramm (1 milliardstel Gramm = 10-9) pg = Pikogramm (1 billionstel Gramm = 10-12) ♂ = Symbol für männlich; ♀ = Symbol für weiblich BAT = Biologischer Arbeitsstoff-Toleranzwert (BAT-Wert) POCT = Point-of-Care-Testing (Diagnostische Untersuchung außerhalb eines Labors)
Da unter den Laboren unterschiedliche Brandbreiten bei den Referenzwerten der Blutwerte bestehen, unter anderem auch aufgrund unterschiedlicher Messmethoden, sind alle Angaben ohne Gewähr und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. "Alle Hinweise auf dieser Seite dienen nur der allgemeinen Information und nicht der Selbstdiagnose, geben keine Therapieempfehlungen und ersetzen keinen Arztbesuch!" Was bedeuten die Abkürzungen bei einem Blutbild?Mithilfe einer Blutuntersuchung können auch noch weitere Werte ermittelt werden, zum Beispiel die Leberwerte (ALT, AST, Gamma-GT, AP), die Nierenwerte (Kreatinin, GfR), die Schilddrüsenwerte (TSH, T3, T4), die Blutfettwerte (Chol, LDL-C, HDL-C, TG), der Blutzuckerspiegel (Glucose, HbA1c) oder der Entzündungswert CRP.
Welche Blutwerte sind gefährlich?Blutfette (Cholesterin, LDL, HDL, Triglyceride)
Erhöhte Blutfettwerte deuten auf eine Stoffwechselstörung hin und sind Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das Gesamtcholesterin gibt dem Arzt eine grobe Orientierung.
Wie lese ich ein großes Blutbild?Ein großes Blutbild wird aus einer venösen Blutprobe bestimmt.
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Großes Blutbild: Werte im Normalbereich.. Welche Werte gibt es beim Blutbild?Diese Werte werden beim kleinen Blutbild bestimmt. Rote Blutkörperchen (Erythrozyten). Roter Blutfarbstoff (Hämoglobin). Anteile der Zellen im Blut (Hämatokrit). Weiße Blutkörperchen (Leukozyten). Blutplättchen (Thrombozyten). Mittleres Zellvolumen eines roten Blutkörperchens.. |